Gewerkschaftsbewegung
( Siehe auch 4. Seite Hauptblatt.)
Der Lohn ein wirtschaftlicher Aktivposten. Bemerkungen zur Denkschrift des Reichsverbandes.
Die Denkschrift des Reichsverbandes der Deutschen Induftrte, auf die sich Dr. Tänzler, der Geschäftsführer der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbänden, in feinem von uns im gestrigen Abendblatt glossierten Artikel bezieht, befaßt sich eingehend auch mit der Frage des Lohnes und der Arbeitszeit. Die Darstellung in dieser Denkschrift ist durchaus nicht einheitlich. Wir gehen nicht weiter auf die in dieser Denkschrift angeführten Zahlen von den Sozial lasten ein. In diesem Punkte nimmt heute fein Mensch die von den Unternehmerorganisationen in die Welt lanzierten Zahlen mehr ernst.
Ehe wir jedoch auf die Darstellung in der Lohnfrage eingehen, ist es notwendig, einmal grundfäßlich aufzuzeigen, wie falsch die immer wiederkehrenden Behauptungen der Unternehmer von den ,, untragbar" hohen Löhnen der Arbeiter vom Standpunkt der Gesamtwirtschaft sind. Jeder Unternehmer hat vom Standpuntt seiner privaten Intereffen ein selbst verständliches Bedürfnis nach Niedrighaltung der Löhne. Er hat aber gleichzeitig das allergrößte Intereffe daran, daß die Arbeiter der anderen Betriebe und Berufe recht hohe Löhne beziehen.
Die Arbeiter, die in anderen Berufen und Betrieben beschäftigt werden, sind für den einzelnen Unternehmer nicht Lohnempfänger, sondern Verbraucher. Je höher die Kaufkraft der Verbraucher ist, je höher z. B. die Löhne der Arbeiter in der Metallindustrie, im Bau- und Holzgewerbe usw. find, je mehr sie z. B. Schuhe kaufen können, desto größer wird der Absatz der Schuhindustrie sein. Die Schuhfabrikanten haben also ein erhebliches Intereffe daran, daß die Kauffraft der Arbeiterschaft in den anderen Berufen eine hohe ift. Sie werden aber nichtsdestoweniger bei Lohnforderungen behaupten, daß die Löhne bereits zu hoch seien und daß bei der geringen Rauftraft der Verbraucher eine weitere Steigerung der Löhne ,, nicht tragbar" sei.
wurden und durch die zu hohe Rapitalrente, bie
die Kapitaliſten nahmen und zum Teil heute noch nehmen. Parteinachrichten Die Unternehmer Deutschlands waren bisher nicht der Auffassung, daß sie eine wirtschaftliche Funktion und
wirtschaftliche Pflichten, sondern daß sie nur Pri
vatinteressen haben. Sie waren darüber hinaus be= sessen von einem politischen und wirtschaftlichen Machtgedanken, der insbesondere zur sogenannten vertikalen Konzentration führte, die der deutschen Wirtschaft geradezu zum Berhängnis wurde.
Die deutschen Unternehmer haben statt die Produktivität zu heben, so gut wie alles getan, um sie zu unterbinden und darüber hinaus sich den Inlandsmarkt zu verschließen. Wenn man aus der gegenwärtigen Wirtschaftskrise in bezug auf die Löhne eine Lehre ziehen muß, dann ist es gerade die, daß unsere Löhne viel zu niedrig sind.
Löhne und Arbeitszeit in Amerika .
In Gießereien der Keramindustrie und im Maschinenbau.
Die Januarausgabe der„ Monthly Labor Reviem"( b. i. die offizielle Monatsschrift des amerikanischen Arbeitsministeriums) enthält die Ergebnisse von Untersuchungen, die das Bureau für Arbeiterstatistit über 2öhne und Löhne und Arbeitszeit in der feramischen Industrie, in den Gießereien und im Maschinenbau angestellt hat.
für Groß- Berlin
flets an das Bezirkssekretariat, 2. Soi, 2 Trev. rects. an richten.
1. Rreis mitte. Freitag, den 8. Januar, abends 7 Uhr, Gikung der Stadt. und Bezirksverordneten bei Dobrohlaw, Gwinemünder Str. 11.
3. Kreis Webbing. Die erweiterte Borstandssikung am Freitag, den 8. Ja. nuar, fällt aus.
6. Kreis Kreuzberg . Freitag. ben 8. Sanuar, abends 7½ Uhr, bei Reim, Urbanitr. 29, erweiterte Rreisvorstandsfkuna.
8. Areis Spandau. Freitag, den 8. Sanuar, abends 7 Uhr, im Restaurant Markthalle, Bichelsdorfer Str. 87, allgemeine Funktionärversammlung. Bortrag: Die Wirtschaftsfrife und die Arbeitslosigkeit". Referent Ge. werlichaftsfetretär Göring vom Af- Bund. Alle Partei-, Betriebs- und Gewertschaftsfunktionäre müffen erscheinen.
Heute, Donnerstag, den 7. Januar:
36. bt. 7 Uhr bei Busch, Tilfiter Str. 27, wichtige Funktionärkigung. 82. bt. Stealin. Gikung der Rinderfreunde abends 9 Uhr im Seim Albrechtstr. 47. Alle Genoffen und Genoffinnen ladet ein der Borstand. 107. Abt. Alt- Glienice, 7% Uhr bei Rillmann, Breukenstraße, Borstandsfikuna. 120. Abt. Friedrichsfelde . 8 Uhr bei Schwarz, Capriviallee, Funktionärkung. Stellungnahme zur Neuwahl des Abteilungsvorstandes. Alle Funktionäre müffen erscheinen.
Morgen, Freitag, den 8. Januar:
3. Abt. 8 Uhr bei Emil Krüger , Engelufer 23, Funktionärsikuna. Ausgabe der neuen Funktionärfarten.
9. Abt. 7 ihr bei Hübner, Wilsnader Str. 34, Funktionärfikung. Er. fcheinen aller Funktionäre ist flicht. 26. Abt. 7% Uhr bei Beinlich, Beikenburger Str. 1. Sikung der Parteiund Gewerkschaftsfunktionäre. Alle Funktionäre müffen unbedingt et fcheinen,
30. Abt. 7 Uhr bei Bohft. Enchener, Ede Stargarder Straße, Funktionär fikung. Erfdeinen ist Pflicht.
41. Abt. 7 Uhr bei Schult. Mariendorfer Str. 5, Funktionärsikuna. Die Funktionärausweife von 1925 find mitzubringen. 54. Abt. Charlottenburg . 8 Uhr bei Bühnemann, Helmholkftr. 39, Funktionär fikuna.
erft am Montaa, ben 11, Januar, ftatt. 79, bt. 8 Uhr bei Groß, Sedanftr. 17, Funktionärfihung mit michtiger Tagesordnung.
Die Erhebung in der Keramindustrie wurde im Januar und Februar 1925 vorgenommen. Betroffen davon wurden 46 Betriebe, die halbglasartiges Geschirr herstellen. Hier waren 6666 männliche Schöneberg . 77. Abt. Die Funktionärhikung findet nicht am Freitag, sondern und 3657 weibliche Personen beschäftigt. Die Durchschnitts. verdienste der in diesen Betrieben beschäftigten Männer betrugen während der für die Erhebung ausgesuchten 2 Wochen 52,44 Dollar. In der gleichen Zeit verdienten die Frauen 26,54 Dollar. Die Durschnittsarbeitszeit pro Tag betrug in derselben Beriode 8,1 Stunden für Männer und 7,8 Stunden für Frauen.
In 7 unterfuchten Betrieben, die gläsernes Geschirr produzierten, waren 1619 Männer und 1065 Frauen beschäftigt. Hier verdienten die Männer 53,25 Dollar in den zwei Wochen, während die Frauen 25,47 Dollar in zwei Wochen Lohn erhielten. Die Ar. beitszeit betrug hier bei Männern und Frauen durchschnittlich 8 Stunden.
In der gleichen Weise verfahren die Unternehmer aller anderen Industrien und Berufe. Sie geben sy also die größte Die Erhebung in den Gießereien betraf 413 Betriebe mit Mühe, um den einzig wirklich ertragfähigen Absaßmarkt, den 40 353 Beschäftigten. Ein Vergleich der Ergebnisse mit denen des Inlandes, so flein wie möglich zu gestalten. Wenn einer 1923 vorgenommenen Feststellung ergibt eine kleine Ber die Unternehmer nicht mehr als Privatunternehmer, sondern türzung der Arbeitszeit bei gleichzeitigem Ansteigen der als Wirtschaftspolitiker die Frage behandeln, dann stellen sie Stundenlöhne. Die Berfürzung der wöchentlichen Arbeitszeit gleichfalls die Dinge so hin, als sei der Lohnfaktor eine Berührt weniger von einer Berkürzung des Arbeitstages her, als vielLaftung, und zwar eine un produttive Belastung der mehr von dem in letzter Zeit auftretenden Streben nach völliger Wirtschaft.s Beseitigung der Arbeit an den Sonnabenden. Die Durchschnitts stunden verdienste der in Gießereien BeSchäftigten waren von 55,8 Cents 1923 auf 60,8 Cents 1925 gestiegen.
Wenn man bis zu einem gewiffen Grade von den Steuern und den Verwaltungstoften abfieht, gibt es in der Wirtschaft nur einen unproduktiven Faktor, und zwar den der Rapitalrente. Die Löhne fließen der Wirtschaft immer wieder in Gestalt von Rauftraft und Spartapital zu. Die Kapitalrente dagegen bleibt zum größten Teil unproduttiv. Sie wird nicht wirtschaftlich rationell der Wirtschaft wieder zugeführt, sondern in Lurusgütern angelegt. Die Löhne dagegen bilden den eigentlichen Einnahmeposten der Wirtschaft. Unsere Unternehmer dagegen orafeln auch als Wirtschaftspolitiker genau so wie sie sich bei Forderungen gegenüber der in ihren Betrieben beschäftigten Arbeiter per halten. Und deshalb wird für sie der größte Attioposten der Wirtschaft, die Löhne, zum Passiopoften. Die Dentschrift des Reichsverbandes der Deutschen Industrie enthält sowohl Ausführungen in dem einen wie in dem anderen
Sinne. So heißt es da auf Seite 46:
„ Die Lohnpolitik der Industrie verfolgt feinen unwirtschaftlichen Druck auf den Lohn, sondern sie geht im Interesse der Leistung wie der Hebung der Kauftraft nach weiterer Steige. rung des Reallohnes. Ueberdies würdigt auch die Industrie durchaus die Bedeutung eines hohen Einkommens für alle Teile der Be völkerung, als eines wichtigen Fattors zur Belebung der Wirtschaft. Wir sind mit der Arbeiterschaft über das wichtige Erfordernis der Bildung des neuen Kapitals einig. Neues Kapital tann nur durch Ersparnis aus dem Ein. tommen gewonnen werden, so daß also die Bemessung des deutschen Lohnes zweifellos auch von hoher Bedeutung für den Grad der Sparfähigkeit und damit für die Wiedererlangung des verlorenen Kapitals der deutschen Boltswirtschaft aus eigener Kraft des deutschen Boltes ist."
Diesen Ausführungen wäre an sich nichts hinzuzufügen, wenn die Unternehmer auch immer danach handelten. Allerdings fügt die Denkschrift des Reichsverbandes hinzu, daß eine Lohnerhöhung nur vorgenommen werden dürfe, bei einer enfprechenden Produktionssteigerung. Hier vergeffen die Unternehmer aber in der Regel, daß die Produktivität der Wirtschaft eine Frage ist, für die nicht die Arbeiter, sondern bie Unternehmer verantwortlich sind. Es ist Sache der Unternehmer, die Betriebe so zu organisieren, daß die Produktivität sich ständig steigert. Der Einfluß der Arbeiterschaft auf die Produktivität ist ein sehr geringer. Soweit die Arbeiter durch die Betriebsräte bemüht find, praktische Borschläge zur Hebung der Produktivität zu machen, stoßen sie in der Regel auf eine hochnäfige Ablehnung.
Im Maschinenbau waren 511 Betriebe mit 86 318 Beschäftigten erfaßt worden. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit ist auch hier in nahezu allen Beschäftigungsarten zurüdgegangen. Die Stundenlöhne find von 55,9 Cents 1923 auf 60,3 Cents 1925 gestiegen.
Wenn diese Angaben auch nicht die Beteiligung der verschiedenen Altersklassen an der Zahl der Beschäftigten zeigen, so tann man doch auch aus diefen Durschnittszahlen sehen, daß bie Gold löhne bedeutend höher als die unserigen sind. Ein Durch schnittslohn von 60 Cents in Gießereien und Maschinenbau bedeutet etwa 2,50 Mart in unserem Gelde, während bei uns der Durchschnittslohn( Facharbeiter, Hilfsarbeiter, Arbeiterinnen und Jugendliche) kaum ein Viertel dieses Lohnes betragen dürfte. Auch dieser Hungerlohn wird von den Unternehmern als untragbar" bezeichnet. Diesem riesigen Unterschied gegenüber spielen die etwas höheren Lebenshaltungstoften in Amerita taum noch eine Rolle. Die Lebensmittel sind in den meisten Teilen des Landes faum teurer als bei uns, die Bekleidung ist in gewissen Artikeln etwa 25 Prog. höher im Preise und die Wohnungsmieten entsprechen etwa den Preisen die man bei uns heute für neu erbaute Wohnungen zahlen muß.
Bezirksversammlungen des 3dA.
Heute, Donnerstag, 8 Uhr:
Rorboften: Union- Reftale, Greifswalder Str. 222. Sozialpolitische Reitfragen." Referent Verbandsvorstandsmitglied Rollege Josef Aman. Güo. often- Treptow : Grünauer Garten, Grünauer Str. 14. Kulturaufgaben der Arbeiterbewegung." Referent Dr. Mar Hodann. Schönhauser Borstadt: Schönhaufer Festfäle, Schönhaufer Allee 199. ,, Wirtschaftskrise Angestelltennot ." Referent AF- Bundesfekretär Rollege Bernhard Göring . Webbing- Gefundbrunnen: Germania - Festfäle, Chauffeestraße 10. Wich tige Fragen alls dem Arbeits. und Sozialrecht." Referent Rollege Machate. Tempelhof , Marienborf, Marienfelbe, Bidtentabe: Restaurant Ringler. Tempelhof , Berliner Efr. 100. Gatire eine Waffe der Unterbrückten." Referent Landtagsabgeordneter Erich Ruttner. Wilmers bort, Salenfee, Schmargendorf , Grunewald , Berlin B. 15, 3. 50: Augustahof, Wilmersdorf , Auguftaste. 1. Der Bürger im Spott eine Anekdotenrevue. Referent Schriftsteller Friedrich Wendel. Litenberg, Friebrichsfelbe, Stralan,
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rent Rollege Erich Brebom..
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Rummelsburg , Berlin D. 112: Beaners Bereinshaus, Frankfurter Allee 236. Lichtbilder vortrag: München Das banerische Hochland Südtirol ." Refe borf, Schlachtenfee, Dahlem : Albrechtshof, Stealik, Albrechtstr. 1a. Beginn Stealik, Lantwik, Sübende, Lichterfelbe, Rehlen. 8½ b. Erziehung für oder wider die Ausbeutung?" Referent Robert Dinse.
1
Jugendveranstaltungen.
Abteilungsmitgliederversammlungen heute 712 Uhr: Rorben: Schule Butbuffer Str. 3. Schönhauser Borstabt 1: Schule Jbfen ftvake 17. Schönhauser Borstadt II: Schule Eberswalder Str. 10. Südwest: Jugendheim Lindenstr. 3. Rutritt nur gegen Mitgliedstarte. Friedenau : Schule Offenbacher Str. 5a, Rehlendorf: Südschule, Bilhelmstraße. Johannisthal : Rathaus, Rönigsplan. Schöneberg III: Der Heimabend fällt
Die fatastrophale Wirtschaftskrise, unter der mir gegen wärtig leiden, ist hauptsächlich verursacht durch die zu nie= drigen Löhne, die jahrelang in Deutschland gezahlt aus. Dafür am Sonntag 7 Uhr Seimabend mit buntem Programm.
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81, Abt. Friebenau. 8 Uhr bei Schoenfeld Kirchstr. 23, erweiterte Borftands fikuna. Wichtige Tagesordnung. 83. Abt. Lichterfelde . Alle Bezirtsführer und sonstigen tätigen Genoffen treffen fich abends 7% Uhr beim Genoffen Quandt. Molttestraße. Ede Hindenburgdamm, an einer wichtigen Besprechung. Gleichzeitig sabe Der Flugblätter für die am Sonntag, ben 10. Januar, stattfindende Flug blattverbreitung.
85. Abt. Tempelhof . 8 Uhr bei Brimus,..Aur Linde", Berber, Ede FriedrichKarl- Straße, erweiterte Borstandssikung.
Reutöln. 89. Abt. 7 Uhr bei Brose, Ganderftr. 10, Borftandsfikuna. Um 7½ Uhr Funktionärfihung ebenda. 93, Abt. 7% Uhr bei Priklow, Richardftr. 53, Funktionärfituna. Borstandsmitglieder. Besirtsführer und Gruppenleiter find hierzu eingeladen. 97, Abt. 7 Uhr bei Rohr, Siegfriebftr. 28-29, wichtige Funktionärskuna. Die Bezirksführer laden ein. Bartei und Gewerkschaftsbücher find aweds Rontrolle mitaubringen.
101.
fihung mit den Bezirksführern.
114. Abt. Lichtenberg . 7 Uhr bei Schwarzer, Gabriel- Mag- Str. 17, Borftands und Funktionärsikung.
abt. 124a Mahlsdorf - Cüb. 8 Uhr bei Diek. Uhlandstrake, Funktionärkung. 128./130. Abt. Bantow und seinershorl. 7½ Uhr im Jugendheim Bankow.
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Jungfozialisten. Gruppe Brenzlauer Berg : Seute 714 Uhr im Jugendheim
Danziger Str. 62, Baraden, Bortrag: Frank Wedekind , der Bekenner". Vortragender Robert Reller. Gruppe Friedrichshain : Seute 7% Uhr im Jugendheim Tilsiter Str. 4 Bortrag: Snfteme der Geschichtsschreibung". Referent Genosse Osterroth. Gruppe Echöneberg: Freitag 8 Uhr im Jugendheim Hauptstr. 15, Das Rommunistische Manifest". Exemplare unb Rotiabilcher nicht vereffen. Die Gammelliken find mitzubringen. Gruppe Lankwig: Freitag 8 Uhr im Restaurant Spottede, Raifer- Wilhelm Straße. Mitgliederversammlung mit anschließendem Unterhaltungsabend. Funktionärsikung abends 7 Uhr.
Frauenveranstaltungen.
9. Abt. Seute, Donnerstag abenb 7½ Uhr bei Hübner, Wilsnader Str. 34, ( pricht die Genoffin Elfe Scheibenhuber nicht über Erbrecht", sondern Die Frau im Ehered t".
Bereinigung fozialdemokratischer Stubenten. Seute, Donnerstag. ben 7. Januar, abends 8 Uhr, im Gosialmiffenfchaftlichen Alub, Bilhelmftr. 48, politischer Ausfpracheabend. Alle Mitglieder, auch Gäste, werden gebeten, Au erscheinen. Abends um 7 Uhr Sigung des Borstandes und der Bro arammtommiffion ebenda. Sozialdemokratischer Männerchor Friebrichshain, Die nächste Uebunestunde findet am Freitag, den 8. Januar, in ben Comenius - Sälen, Memeler Straße 68, ftatt. Sonntag, den 10. Januar, vormittags 9½ Uhr, Bezirks. bungsstunde im Saalbau Friedrichshain. Alle Mitglieder müffen er. fcheinen, Rartenfonttolle.
Bezirksvorstandssigung heute, Donnerstag, abend 7 Uhr.
Vorträge, Vereine Vorträge, Vereine und Verfammlungen.
Reichsbanner Schwarz Rot- Gold". Gefäftsstelle: Berlin S. 14, Sebaftianftr. 37/38, Sof 2 Tr. Neukölln- Brik: Do., b. 7., 8 Uhr, Antreten Schule Brik, Chauffeeftraße 186. Kreuzberg : Do., b. 7., 8.20 Uhr, Baben aller Ramera ben im Stadtbabs Kreuzberg. Bärwaldstraße. Waffersportabteilung: Fr., d. 8., Vollverf. im Klubhaus, Ohmstraße, 8 Uhr abends. Im Anschluk gemütliches Beifammensein.
Reichsbund Deutscher Mieter, e. B. Berliner Mieterverein, e. B., Bots damer Str. 56. Freitag, 8. Januar, 8 Uhr, Gdulaula Rulmftraße, Hauptverfammlung. Jahresbericht, Borstandswahl. Mitgliedsbilcher mitbringen, Arbeiterverein für Biochemie und Lebensreform i. B., Bezirk Friedrichs bain. Ab 9. Januar jeden Sonnabend, abenbs 7 Uhr, Beratung im Lotal von Bürkle, Friedenstr. 61. Mitgliedsbuch ftets mitbringen. Montag, 11. Januar, 48 Uhr. Mitgliederversammlung im felben Lobal. Bezirk Webbing. Montag,
11. Januar, 48 Uhr, im Bofal von Rak, Marstr. 12, Mitgliederversammlung. Der Naturheilkundige Rurfchat fpricht über Erkrankungen des Herzens". Gäste willkommen.
Sozialwiffenfchaftliche Vereinigung Berlin . Sonnabend, 9. Januar, 7½ Uhr, im Graphischen Vereinsbaus, Alexandrinenstr. 44, Bortragsabend: Kritisches über Amerika ". Referent Bankdirektor Genoffe Bern Mener. Arbeiter Samariter- Rolonne Berlin , e. B. Sonntag, 10. Januar, pünktlich 2 Uhr, Hauptversammlung der Rolonne im Gewerkschaftshaus. Mitglieder els Gäfte willkommen. Tagesordnung wird in der Versammlung bekannt gegeben.
Schleßerverein Rübezahl", Charlottenburg . Sonntag, 10. Januar, 8 Uhr, Generalversammlung im Bereinslofal Spreeftr. 8. Anschließend gefelliger Abend. Sonntag, 17. Januar, 4 Uhr, Berliner Str. 88, großer Gaal. 14. Stiftungsfeft. Theateraufführung in fchlesischer Mundart und Tanz.
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