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Abendausgabe

Nr. 590 43. Jahrgang Ausgabe B Nr. 292

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15. Dezember 1926

Vorwärts=

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Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  

Für internationale soziale Gerechtigkeit

Albert Thomas   über internationale Sozialpolitik und Völkerfrieden.

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Kiel  , 15. Dezember.  ( Eigener Drahtbericht.) Am Dienstagabend sprach in der überfüllten Aula der Universität Riel Albert Tho mas, der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes, über inter­nationale Sozialpolitik und Bölkerfrieden. Der Abend war von der Gesellschaft für Sozialreform veranstaltet, und der Vorsitzende dieser Gesellschaft, Prof. Ludwig Heyde Kiel  , mit glied des Reichswirtschaftsrates, begrüßte den Vorstand sowie die Bertreter der Behörden von Reich, Länden und Gemeinden. Auch das Reichsarbeitsministerium hatte von Berlin   aus einen Vertreter Er begrüßte vor allen die Tatsache, daß etwa die Hälfte des Saales von Arbeitern besetzt sei. Dann nahm

entsandt.

Albert Thomas  

zu seinem in deutscher Sprache vorgetragenen Referat, bas etwa eine Stunde dauerte, das Wort.

Es war für mich eine große Freude, hier in dieser Deutschen Gesellschaft für soziale Reform die Arbeiter, die organisierten Arbeiter, zu finden. Ohne die Arbeiterorganisationen ist das Internationale Arbeitsamt ohne Macht. Unsere Kraft beruht auf der Kraft der Arbeiterorganisationen. Ich weiß, daß die verschiedenen Richtungen der gewerkschaftlichen Bewegung hier vertreten find, aber ich bin sicher, alle Bertreter aller Richtungen werden mir erlauben, das Gedächtnis meines alten Freundes Rarl Begien zu begrüßen.( Bravo.)

Er fuhr fort, daß er den Umstand begrüße, daß gerade vor menigen Tagen in Genf   erneut eine Einigung zwischen Deutschland  und Frankreich   zustandegekommen sei. Die Aufhebung der Interalliierten Militärtontrolle sei für alle An. hänger des Weltfriedens ein großes Ereignis. Deutschland   und Frankreich   müssen sich weiter bemühen, die öffentliche Meinung des anderen Landes zu begreifen. Wenn wir eine solche Politit per folgen, wenn wir versuchen, die gegenseitigen Gefühle zu verstehen, dann bin ich sicher, daß wir in Zukunft neue positive Ergebnisse für die Entwicklung der Annäherung der Völker dieser beiden guten Freunde Briand   und Stresemann haben werden.( Starken Beifall.) Im weiteren Berlaufe dieser Rede schilderte Thomas die Ent­widlung des Internationalen Arbeitsamtes, das eine selbständige autonome Organisation sei, aber doch eine Einrichtung des Bölker. bundes. Deutschland   sei von vornherein Mitglied des Internatio. nalen Arbeitsamtes gewesen, auch als es noch nicht daran dachte, dem Bölkerbund beizutreten. Auf Grund dieser Tatsache glaubte der Redner die Möglichkeit zu haben, zwischen Deutschland   und Frankreich   in den Zeiten der schwersten Mißverständnisse zu ver­mitteln. Leider wurde er darin oft enttäuscht.

Ich glaubte, daß es möglich wäre, in der internationalen Orga­nisation der Arbeit die Wege zu einer Freundschaft zu finden. Das Gegenteil trat ein. Manchmal hat die Organisation der Arbeit ge­liften wegen des Mißtrauens zwischen den beiden Ländern. Das Ergebnis dieser Erfahrung ist für uns die Ueberzeugung, daß es unmöglich ist, die Bewegung für den Frieden nur auf einem Gebiete zu machen. Die Bewegung muß betrieben werden auf allen Ge­bieten zugleich."

In längeren Ausführungen ging Thomas dann auf die beiden Streitpunkte ein, die noch heute zwischen Deutschland   und dem Internationalen Arbeitsamt in einem gewiffen Umfange vorhanden find: die Frage des Personals und die Frage der Sprach e. Die offiziellen Sprachen im Internationalen Arbeitsamt seien die französische   und die englische. Alle deutschen   Bemühungen, auch das Deutsche zur offiziellen Sprache zu erheben, scheiterten, weil dann auch Italien   und Spanien   ihre Sprache zur offiziellen er. heben wollten. Wegen der Bedeutung der deutschen Sprache für die Arbeiter seien schon jetzt alle Publikationen, Brtofolle usw. des Internationalen Arbeitsamtes in deutscher Sprache abgefaßt Auf dieser Basis würde mit Deutschland   eine Einigung zu er

zielen sein.

Die Zahl der deutschen   Beamten des Internationalen Arbeitsamtes sei in ständigem Bachsen begriffen, und gerade jetzt folle die Zahl wiederum um sechs erhöht werden. Die Tatsache, daß Deuischland bisher benachteiligt gewesen sei, sei daraus zu er flären, daß der deutsche Beitrag zum Internationalen Arbeits amt während der Inflationszeit nicht höher als der Beitrag Kanadas  gewesen und erst jest auf die Höhe des Beitrages von Frankreich  gefommen fet. Diese Streitfrage fönne allein nicht eine ernstliche Berstimmung zwischen Deutschland   und dem Internationalen Ar

beitsamt hervorrufen.

Das Arbeitsamt sei eine Friedensorganisation, wie es auch im Versailler Vertrage vorgesehen sei. Es solle dahin wirken, daß die Arbeitsbedingungen international geregelt werden.

Der unlautere Wettbewerb zwischen den Ländern auf Kosten der Arbeitskraft müsse aufhören. Auch hier seien noch viele Schwierigteiten zu überwinden. Trogdem habe das Inter­nationale Arbeitsamt unverdroffen bereits 214 Ratifitationen erreicht. In 20 Ländern und selbst in den größten industriellen Ländern, haben wir die Ratifikationen über das llebereinkommen für den Schuß der Frauen gegen die Nachtarbeit, für den Schutz der Kinder und aeuch für den Schuß der Arbeitslosen. Schlechter steht es mit der Ratifizierung des Washingtoner Ablommens gegen den Acht stundentag.

In Frankreich  , in Deutschland  , in Großbritan. nien verzögern alle Regierungen die Ratifitation des Achtstunden­tages. Die Arbeitgeber bringen ihre Argumentation gegen die Ratis filation, das Vertrauen in die falschen Methoden der Ausbeutung

der Arbeiter, um die Industrie zu unterstützen, haben auch eine große Kraft. Trotzdem wagt fein Land direkt zu erklären, es wolle überhaupt nicht ratifizieren. Das ist der Beweis für die Kraft der Idee der sozialen Gerechtigkeit.

An der Spitze unseres Strebens steht die Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen. An der Spige steht be sonders der Ruf der Arbeiter nach Stabilität. Alle europäi­ schen   Arbeiterflaffen leiden heute unter der Arbeitslosigkeit. Darum fordern die Arbeiter aller Länder eine neue wirtschaftliche Organisation, und hier handelnd einzugreifen, ist die Auf­gabe der tommenden weltwirtschaftlichen Ronferenz. Geriade auch auf diesem Gebiete besteht die Möglichkeit, den Völkerbund innerlich zu erneuern."

Albert Thomas   schloß seine von großem Beifall begleitete Rede mit den folgenden Worten:

Ich setze mein ganzes Vertrauen in die Mitarbeit Frant reichs und Deutschlands  . Archimedes   sagte: Man gebe mir einen Stüßpunft und ich werde die Welt heben. Ich werde sagen, geben Sie dem Enthusiasmus der Franzosen   die Wis fenschaft und die Disziplin, die Fähigkeit zur Organisation des deutschen   Boltes und Sie werden zusammen die Welt führen zur fozialen Gerechtigkeit und zum allgemeinen Frieden.

Etatsdebatte im Landtag.

Ein neues fommunistisches Dementi.

In der heutigen Sizung des Landtages gab zunächst Abg. Pied( Komm.) eine Erklärung außerhalb der Tagesordnung ab, in der er den vom Genoffen Kuttner seinerzeit im Landtag verlesenen Brief, der Anweisungen enthielt, daß Einzahlungen der deutschen  Reichswehr   über Waffen- und Munitionslieferungen über New Vort gemacht werden sollen, als eine Fälschung bezeichnete. Der Brief rühre zweifellos von einem befannten Fälscher her, der fich nicht einmal die Mühe gegeben habe, die in Frage kommenden Adreffen genau anzusehen. Darauf wird ein Antrag, den Bau des Hansa Ranals betreffend, dem Hauptausschuß ohne Der batte überwiesen.

Es folgt die Besprechung des gestern vom Finanzminister Höpfer- Aschoff begründeten Etats für 1927. Als erster redet Abg. Winkler( Dnat.), der zunächst sein tiefes Bedauern über das Er­gebnis der letzten Verhandlungen von Genf   ausspricht. Dieses Be dauern sei auch im Rheinland   und besonders im Saargebiet ganz allgemein.( Buruf von den Sozialdemokraten: Deutsche Bolts partei! Große Heiterkeit.) Der Redner spricht bei Redaktions­Schluß noch weiter.

Hände weg von China  !

Aftion britischer Arbeiterführer. London  , 15. Dezember( BTB.) Eine von mehreren führenden Mitgliedern der Arbeiterbewegung unterzeichnete Rundgebung for­bert zur Bildung eines Hände weg von China Aus. husses" in jeder englischen   Stadt auf, um die 3urüd. 3iehung aller englischen Kriegsschiffe aus den chinesischen   Gewässern und die Anerkennung der chinesi. chen nationalen Republik durchzusetzen. Es heißt in dem Aufruf: Nur sofortiges und einheitliches Handeln der ganzen Arbeiterbewegung fann verhindern, daß durch die herausfordernden Handlungen des britischen Imperialismus ein Krieg heraufbeschworen wird. Die Erklärung Chamberlains im Unterhause vom 1. Dezember hat gezeigt, daß teine Gefahr für britische Staats. angehörige besteht, auch wenn sie sich allein im Innern Chinas  befinden, außer dort, wo herausfordernde Kundgebungen durch britische bewaffnete Streitkräfte veranstaltet werden.

Fortschritte der Nationaltruppen. Broving Tiche tiang weitere Fortschritte gemacht und stehen nach Condon, 15. Dezember.  ( EP.) Die Kantonesen haben in der übereinstimmenden Meldungen etwa 15 Rilometer von Hangtfchau entfernt. Sun- Tschang- Feng lege Berteidigungslinien in der näheren Seine Truppen gelten jedoch als Umgebung von Shanghai   an. unzuverläffig. Die Kantonesen haben weiteres Gebiet des Generals Dang- Shen im Dangtse- Tale besetzt. In Nordwestchina haben die Truppen Fengyuhsiangs Fortschritte in der Provinz Hupeh gemacht.

Die Kosten des Marokkokrieges. 1,7 milliarden Franks   französischer Anteil. Paris  , 15. Dezember.  ( EP.) Nach einem Budgetbericht des Senators Dumont über den Marottofrieg tostet die Unterwerfung Abd- el- Krims Frankreich   1167 Millionen Franken  . Davon müssen noch 370 Millionen vom Parlament bewilligt werden. Die Zahl an Toten und Verwundeten der französischen   Armee gibt der Bericht erstatter mit 6000 von 30 000-40 000 Mann eingesetzter Truppen an.

Das Befinden des Genoffen Zubeil. Wie uns aus dem Urban franfenhaus mitgeteilt wird, ist im Befinden des Genoffen Zubeil feine Aenderung eingetreten. Geneffe Zubeil ist immer noch be­wußtlos. Es handelt sich um einen Schlaganfall.

Die Aufhebung des Pilfudfrischen Preffedekrets durch den Gejm. beschluß hat der Rechtsausschuß des Senats ohne Aenderung bestätigt.

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Arbeitskämpfe in Amerika  .

Die Kehrseite der Medaille.

Bon Tony Sender  .

Ameritas glüdliche Gegenwart ist in einem vorangegan­genen Artikel geschildert worden. Wie steht es um Ameritas Zukunft?

Auch die kapitalistische Wirtschaft Ameritas muß sich von dem Bestreben leiten lassen, auf immer erweiterter Stufen­leiter zu reproduzieren, d. h. nicht nur den bisherigen Pro­duktionsumfang aufrechtzuerhalten, sondern in steter Ber­befferung von Technik und Organisation die realisierten Ge­minne anzulegen und so die hergestellte Warenmenge stets zu steigern. Wie soll nun der Absatz stets gesteigerter Produktion gesichert sein? Die Einwanderungsgesehe, die sehr streng ge­handhabt werden, unterbinden eine starte Bermehrung der Bevölkerung von außen her. Blieben nur noch zwei Aus­wege zur Unterbringung der vermehrten Warenmenge: Steigerung der inneren Rauffraft durch weiter sich fortsetzende Stete Lohnerhöhungen oder Intensivierung des Erports. És find eine Reihe von Anzeichen dafür vor­handen, daß man den letzteren Ausweg vorzieht. Wir wollen ganz davon absehen, daß amerikanisches Kapital in anderen Kontinenten, speziell in Europa  , nicht nur als Finanz-, sondern auch als Industriefapital investiert wird. Noch viel deutlicher scheint uns die Antwort durch das Berhalten des Kapitals im eigenen Lande gegeben.

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Der fürzlich in Detroit   abgehaltene amerikanische  Gemertschaftstongreß war gezwungen, sich mit zwei fehr charakteristischen Erscheinungen der letzten Zeit zu bea fchäftigen: Mit den Company Ünions"- einer intensiven Propaganda der Unternehmer zur Bildung von Werlsge­meinschaften"- und den Injunttions". Es hilft also den amerikanischen   Gewerkschaften nichts, daß sie einen wenig flaffenfämpferischen Standpunkt einnehmen, den Unter­nehmern sind sie dennoch zu unabhängig; verbürgen doch die Werksgemeinschaften eine beffere Klaffenhormonie. Aber vor allem wird durch sie der für Arbeitskämpfe notwendige Zu­sammenhang zerrissen.

delt, das beweist noch mehr das zweite Kampfesmittel der Daß es sich um die Berhinderung der Arbeitskämpfe han­Unternehmer, die jogenannten Injunttions". Ins junktions find gerichtliche Einhaltsbefehle, die bei Arbeits­fämpfen auf Antrag vom zuständigen Richter erlassen werden. Bei den Fällen, die ich dort erlebte, handelte es sich durchweg um Anträge der Unternehmer, den streifenden Arbeitern das Aufstellen von Streitposten zu untersagen. und selbst in den Fällen, da das Streifpoftenstehen ohne jede Gewalttätigkeit verlief, sind die zuständigen Richter dem Unternehmerantrag nachgekommen. Ohne jede Gerichtsver­handlung, ohne Anhören von Zeugen der Gegenseite, lediglich auf Grund schriftlicher eidlicher Zeugenaussagen, die der Unter­nehmer seinem Antrag beifügte, wird das Streikpostenstehen untersagt. Und da es in der Regel den tämpfenden Arbeitern unmöglich ist, sich dem Berbot zu fügen, erfolgten täglich Maffenverhaftungen; die Strafen gingen in die Hundert­tausende Dollar, und zahllose wanderten in die Gefängnisse. Gegen den Einhaltsbefehl, wie gegen die Strafen fann man freilich appellieren, aber was hilfts, wenn nach langen Mo­naten es vielleicht zur Berhandlung tommt und die verhängten Injunttions und Strafen nachträglich als zu Unrecht erfolgt erklärt werden sollten! Inzwischen ist der Streit längst vor­über, eine behördliche Stelle hat einseitig zugunsten der Unter­nehmer eingegriffen, die Arbeiter sind aufs schwerste ge= troffen, in manchen Fällen der Streit dadurch zu ihren Un­gunften entschieden.

Es handelt sich hierbei feineswegs um vereinzelte Bor­fommnisse, die Fälle der Einhaltsbefehle bei Arbeitskämpfen sind in der letzten Zeit vielmehr eine ftete Braris, ein System geworden. Die Erbitterung über diese Methode innerhalb der Arbeiterschaft ist im Steigen. Die Unternehmer aber nehmen staatliche Organe in Anspruch, um mit ihrer Hilfe die Ansprüche der Arbeiterschaft niederzuhalten.

Rann dies ohne Einfluß auf die geistige Einstellung der amerikanischen   Arbeiter bleiben? Wenn auch die Arbeiter all. gemein beffer entlohnt sind als die europäischen, so erhält doch ein nicht unerheblicher Teil von ihnen nicht die hohen Spizen­löhne. Die Arbeitsintensität ist doch ungeheuer start und braucht oftmals den Menschen vorzeitig auf. Es fehlt der Grundsah der sozialen Berantwortung der Gemeinschaft. Soziale Fürsorge ift, bis auf ganz wenige Ausnahmen von Anfäßen dazu in einzelnen Staaten, nicht vorhan­den, eine für die Gesamtheit der Staaten geltende Sozial­gefeßgebung gibt es nicht. Bei meinen zahlreichen Besuchen in Arbeiterfamilien, die von irgendeinem Mißgeschick getroffen waren, sah ich die Konsequenzen. Wieviele Familien müßten zugrunde gehen, wenn nicht privates Mitleid, private Mild­tätigkeit eingreifen würden! Die nächste periodische Krise der Wirtschaft, für die sich schon Anzeichen geltend machen, wird den Mangel jeder Erwerbslosenfürsorge, jeder Sozialgesetz­gebung noch deutlicher fühlbar machen.

Borboten für diese Entwicklung zeigten sich bereits bei den letzten Wahlen. Zum erstenmal seit der Prosperität der Nachkriegszeit waren die sozialistischen   Stimmen wieder im Ansteigen auf der ganzen Linie. Aber an den sozialistischen  Stimmen allein ist die Zahl der Opponenten nicht zu messen. Wie häufig hörte ich amerikanische Wähler erklären: Welchen Rwed hat es, für die Sozialisten zu stimmen, bei dem be­stehenden Mehrheitswahlsystem wird ja doch einer