Einzelbild herunterladen
 
  

Abendausgabe

Nr. 26944. Jahrgang Ausgabe B Nr. 132

Bezugsbedingungen und Anzeigenpreife Find in der Morgenausgabe angegeben Redaktion: Sm. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Donhoff 292- 297

Tel- Adresse: Sozialdemokrat Berlin  

Vorwärts

Berliner   Volksblaff

10 Pfennig

Donnerstag

9. Juni 1927

Berlag und Anzeigenabteilung Geschäftszett 8% bis 5 Uhr Berleger: Borwärts- Berlag GmbH. Berlin   Sm. 68, Cindenstraße a Fernsprecher  : Dönhoff 292-29?

Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Der polnisch- russische Konflikt.

Polen   antwortet heute. Massendemonstrationen in der Sowjetunion  .

-

Warschau  , 9. Juni( WTB.). Das polnische Außen-| kommunistischen Partei eine Mitgliederversammlung ab­ministerium hat während des gestrigen Tages an der Antwort hielt, und warf eine Bombe. Gleich darauf wurde von einem auf die ruffische Note, die wegen der Ermordung des Gesandten anderen Unbekannten eine 3 weite Bombe geworfen. Durch die Wojkow an Polen   gerichtet worden ist, gearbeitet. Die polnische Explosionen wurde der Raum zerstört und 26 Teilnehmer von der Note wird wahrscheinlich noch im Laufe des heutigen Tages durch Versammlung erheblich verwundet, so daß fie fofort ins den polnischen Gesandten in Moskau   an Litwinow   übergeben Krankenhaus gebracht werden mußten. Außerdem gab es einige leichter Verlehte. Die beiden Täter, die ihren Rückzug mit Revolver­schüffen deckten, enffamen.

werden.

Wie die Warschauer   Presse erfährt, ist die Note in ruhigem Tone gehalten. Sie weift die Borwürfe zurüd, die in der russischen Note enthalten sind. Insbesondere wird der Paffus widerlegt, wo die ruffische Note von einer Berantwortung der polnischen Regierung für den an Wojkow verübten Anschlag spricht. Die polnische Presse weist ebenfalls die in der russischen Note vorgebrachte Anschuldigung zurüd. Das Blatt der Anhänger Marschall Pilsudskis Glos Prawdy" tut das in sehr entschiedenem Ton und spricht von einer falschen Bose und von einem Ver­such, aus dem Unglück politische Argumente zu schmieden. Dem An­wurf, daß die polnische Regierung die Tätigkeit der Gegen­revolutionäre der russischen Terroristen nicht gehörig unterbunden habe, begegnet Kurjer Porrany" mit der Bemerkung, daß die in ganz Europa   und auch in Polen   lebenden Emigranten ein Ergebnis der Sowjetpolitit darstellen. Eine zivilisierte Regierung fönne aber die in Sowjetrußland üblichen Methoden des Gegenterrors nicht anwenden. Immerhin habe aber gerade Polen  seinerzeit auf russischen Wunsch Massenausweisungen russischer Emigrantenführer vorgenommen. Uebrigens sei der gute Wille Polens   schon aus den gestrigen Verhaftungen russischer Emi­granten ersichtlich. Das Blatt der Nationaldemokraten Glos War­zawska Porrana" betont, daß die russische   Note in ruhigem Ton ge­halten ist und daß nichts die objektive Liquidierung dieses Borfalls hindern dürfe. Die Zeitung hegt die Hoffnung, daß der An. schlag auf die nachbarlichen polnisch- russischen Beziehungen feinen Einfluß ausüben wird.

Ruffenverhaftungen in Warschau  .

Warschau  , 9. Juni.  ( WTB.) Die polnische Sicherheitspolizei erhielt den Auftrag, unter der in Polen   lebenden Kolonie ruffischer Emigranten Revisionen und Verhaftungen vorzunehmen, um festzustellen, ob nicht zu dem an dem sowjetruffischen Gesandten Wojkow verübten Mord in den russischen Emigrantenkreisen irgend­eine Verbindung bestände. In Warschau   und in Wilna   wurden zahlreiche Haussuchungen vorgenommen, die insgesamt zu 35 Berhaftungen von Russen führten. Unter den Berhafteten befinden fich die hervorragendsten Mitglieder der russischen Emigrantenkolonie von Warschau   und Wilna  , sowie der Präsident der ruffischen Emigration, Gorlow, der hiesige Vertreter des Groß­fürsten Nicolajewitsch, ehemalige 3aristische Generale, Guts­befiher und andere mehr.

Noch ein Attentat.

Gleichzeitig mit der Bekanntgabe des Bombenwurfes auf ein Leningrader Parteilofal wird in Moskau   die Meldung über ein weiteres Attentat verbreitet. Der Chef der politischen Polizei des Bezirks von minst, Opanski, und sein Chauffeur wurden erschossen; zwei weitere Sowjetbeamte schwer verwundet. Das Attentat wurde ausgeführt, als der Polizeichef auf einem Motor­rad einen polnischen Offizier, der unter Spionageverdacht festgenommen worden war, nach Minst bringen wollte. Der ver­haftete Pole scheint bei dem Attentat entkommen zu sein. In Moskau   wird vermutet, daß es sich um einen Anschlag von Weiß gardist en handelt, die dem Polen   zu Hilfe gekommen seien.

Tschekas Erzählungen.

Ein Kommuniqué der Sowjetregierung, das offenbar von der GPB.( Tscheka  ) verfaßt ist, zählt eine Reihe von Attentaten und Verschwörungen auf, die die Arbeit der englischen   Regierung und ihrer untergeordneten Organe auf dem Territorium der Sowjet­regierung zur Genüge kennzeichnen". Es heißt dann weiter: Im Sommer 1925 wurde ein gewisser, im Befiz eines Sowjet­paffes auf den Namen Steinberg befindlicher Kaufmann beim illegalen Ueberschreiten der finnischen   Grenze nach der Sowjetunion  von der Grenzwache   verwundet und verhaftet. Er sagte bei der Bernehmung aus, daß er Sidney George Riley heiße und daß er in Wirklichkeit ein Angestellter des englischen Geheimdienstes, Hauptmann in der englischen Luftflotte und einer ber Hauptorganisatoren der Verschwörungen Loftarts sei, der durch Urteil des Tribunals vom 3. Dezember 1918 als außerhalb der Geseze stehend erklärt worden ist. Riley befundete, daß er in der Sowjetunion   eigens zum 3weck der Organisierung terroristischer Anschläge sowie von Brandstiftungen und Aufständen eingetroffen sei und daß er auf der Durchreife aus Amerita den englischen Schazkanzler Churchill   aufgesucht habe, der ihm persönliche(??) Instruktionen zur Organisierung terroristischer Attentate und anderer Diversionsafte erteilt habe. Seine schrift­lichen Aussagen sind im Besize der Regierung. Das bei weiteren Berhaftungen beschlagnahmte Material bestätigt vollauf die Aus­fagen Rileys.

Der Märtyrer von Bengalen.

Zur Freilaffung von Subhash Chandra Bose  .

Von Franz Josef Furtwängler  . Vor einer Reihe von Tagen meldeten englische Zeitungen, daß der junge Bengale Subhash Chandra Bose  , der, wie ich vor Monaten des öfteren im Vorwärts" erwähnte, von der britischen Regierung aus politischen Gründen seit drei Jahren eingeferkert wurde, nunmehr auf freien Fuß gesetzt worden sei.

Boses Freilassung erfolgte in unmittelbarem und unver­fennbarem Zusammenhang mit dem offiziellen Beginn der feindlichen Handlungen der englischen konserpativen Regierung gegen die Sowjetrepublik und ist als eine Art Vorbereitungs­aft dazu anzusehen. Das geht auch daraus hervor, daß die fonservative englische   Preffe, welche sonst immer der Ver­längerung seiner Einterferung das Wort redete, jetzt seine Entlassung billigt.

...

S. C. Bose ist nun dreiunddreißig Jahre alt. Er ist der jüngste von drei Söhnen eines reichen und angesehenen Bengal- Brahmanen aus einem Vororte von Kalkutta  . Alle drei Brüder sind Juristen und stehen als prominente Mit­glieder der swarajistischen Partei sehr aktiv in der politischen Freiheitsbewegung des Landes. Der hervorragendste unter ihnen war schon früh der junge, hoffnungsvolle Subhash Chandra. Seine juristischen Studien führten ihn um die Zeit des Kriegsendes nach England, und als er sich in Cambridge  um die Aufnahme in eine der damals besonders üppig ins Kraut schießenden studentischen Militärformationen bewarb, ging von der Universitätsleitung eine vertrauliche Anfrage an den englischen Beamten seiner Heimatstadt in Indien  , ob es nach Herkunft und Denkart des etwas unheimlich intelligenten und energischen jungen Mannes rätlich sei, ihm die Unter­weisung in militärischen Dingen angedeihen zu laffen. Die Vertraulichkeit solcher Anfragen findet zuweilen ihr Ende beim sechsten Whisky, und so hat auch diese heute ihre Mitwisser. Ob er schließlich in die Truppe aufgenommen wurde, weiß ich nicht. Unter den Geheimakten des englischen Polizeipräsidenten der Bengalprovinz, Sir Teggart, be­findet fich heute ein Schriftstück mit einer Charakteristik des Swarajisten S. C. Bose, worin es heißt: Wäre nach Intelligenz, Energie und Einfluß fähig, eine Aufstandsarmee zu formieren und zu leiten." Daß er jemals solches versucht hat, ist weder erwiesen noch wahrscheinlich. Ins Gefängnis brachte ihn, wie schon so manchen begabten jungen Inder, die Gefährlichkeit, die sich aus seiner Begabung ohne weiteres für den Unterdrücker ergibt; vor allem aber der in dem Aftenstück erwähnte Einfluß". Wie groß dieser schon in feinen jungen Jahren war, beweist der Umstand, daß ihn das Gemeindeparlament der Weltstadt Kalkutta   mit neunund­zwanzig Jahren zum Stadtoberhaupt erwählte, welches gewählte Oberhaupt in den großen indischen Städten Ende 1926 vereitelten die Organe der GPU.   ein Attentat Bombay und Kalkuta seit einer Reihe von Jahren neben dem auf Petrowsky, den Vorsitzenden des Zentralexekutivkomitees| englischen Polizeimachthaber existiert. In jene Zeit seiner der Sowjetunion   und des allukrainischen Zentralexekutivkomitees Bürgermeistertätigkeit fällt sein persönlicher Zusammenstoß sowie auf den Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare der mit dem Polizeidiktator Teggart, dem Organisator des Leningrader GPU., Messing, ein Attentat verübt, dessen Ur- Gestalten in der Geschichte der Unterdrückung Indiens  , indem Ukraine  , Tschu bar. Gleichzeitig wurde auf den Vorsitzenden der Polizeispizeltums in Kalkutta   und einer der berüchtigtsten heber sich als Sohn eines früheren Obersten der Streitkräfte Betl Bose im Frühsommer 1924 sich für zwei indische Kuli( Tag­heber sich als Sohn eines früheren Obersten der Streitkräfte Petl­Moskau, 9. Juni.  ( Telegraphen- Agentur der Sowjet- Union.) furas, Truba, erwies, der zu Zeiten Petljuras Kommandant von Die Ermordung Wojkows hat in der Sowjetunion   allgemeine Charfom war und jetzt in Warschau   lebt. Der Urheber des Atten- löhner) einsetzte, die von zwei unbeherrschten" Gentlemen Erregung hervorgerufen. Aus Charkow  , Leningrad  , Minst, tats hatte eine Zeitlang dem kommunistischen   Jugendverbande an- angeschoffen und erheblich verlegt wurden. Da Swerdlowst und Kiem werden zahlreiche Protestvérfamm gehört, um dies für die Zwecke des fonterrevolutionären weißen ein Kuli nach der in Indien   gepflogenen englischen Rechts­Terrors auszunüßen und gehörte der gleichen Gruppe an wie die auffassung weder eine unsterbliche Seele besitzt noch unter die Iungen und Rundgebungen gemeldet. In Moskau   nahmen an Ronterrevolutionäre, die die Ermordung Betrowskys und Tschubars Propositionen und Rekommendationen des Internationalen den Demonstrationen mehrere hunderttausend Personen vorbereiteten. Gleichzeitig wurde ein ehemaliger Frei- Arbeitsamtes fällt, so war es Herrn Teggarts Meinung, daß teil. Besonders groß waren die Kundgebungen vor dem Gebäude williger der Armee Denitins verhaftet, der über den ein Freispruch der beiden Scharfschüßen das einzig mögliche des Außenkommissariats, an dem Demonstrationszüge von 3 Uhr tommunistischen Jugendverband versucht hatte, in die Partei ein Urteil sei. Dagegen forderte Bose die Behandlung des Falles nachmittags bis spät abends vorbeidefilierten. Die Worowski- Straße, zutreten und ein Attentat auf die Vertreter der ukrainischen in der sich die polnische Mission befindet, war durch verstärkte Sowjetrepublit vorbereitet hatte. Für den 12. März 1927 durch das ordentliche Gericht und die Bestrafung der Täter Milizaufgebote abgesperrt. Die angenommenen Resolutionen feines Referates am Jahrestage der Februarrevolution vorbereitet Körperverletzung. Sehr gereizt schrieb ihm darauf Sir war ein Attentat auf Bucharin   im Großen Theater während nach dem streng europäischen Gesetzesbegriff der schweren heben hervor, daß die Ermordung Wojtows in engem Zusammen- worden, wobei es einem reinen Zufall zu verdanken war, daß Teggart: ,, Wenn Sie den Fall zu einer nationalen Angelegen­hang mit der sowjetfeindlichen Politit Englands stehe, und weisen der Attentäter seine Absicht, Bucharin   zu ermorden, nicht erreichen heit zu machen gedenken, so soll Bestrafung der Schuldigen barauf hin, daß die polnische Regierung die Berant- fonnte. Dieselbe Person, die sich als Sohn eines Kaufmanns Gure erfolgen," worauf die verblüfften Orfordschüler je zwei Gold­wortung für den Mord trage; fie verlangen strenge Bewitsch erwies, bereitete daraufhin ein Attentat auf Rykow und stücke blechen mußten. strafung des Mörders und Liquidierung der weißgardisti. Stalin vor. Gurewitsch wurde jedoch rechtzeitig verhaftet. Am jchen Organisationen in Polen  . 10. Mai wurde eine Gruppe früherer Rolts chat- Offiziere, Böglinge des adligen Waiseninftituts in Leningrad  , verhaftet. Diese Gruppe stand, den Aussagen ihrer Mitglieder zufolge, in unmittel­der englischen Mission in Moskau  . Die Gruppe bereitete im Auftrag barer Verbindung mit White, dem Leiter der Konsulatsabteilung der englischen Mission eine Sprengung im Kreml   und eine Sprengung des Großen Theaters während irgendeiner großen Ver­jammlung vor. In der Nacht zum 3. Juni vereitelte die GPU.   die Sprengung eines Hauses in der Nähe des Amtssizes der GPU. Hier wurde eine vier Kilogramm schwere Melinit­Bombenhülse englischen Ursprunges. Demnach unterliegt es bombe ermittelt. Das Melinit war französischen, die feinem Zweifel, daß die Bestandteile der Bombe aus dem Aus lande eingeführt worden sind. Davon zeugen auch von den

Die Protestbewegung gegen den Mord. Maffendemonstrationen.- Die Resolutionen behaupten die Verantwortlichkeit Polens  .

Die Mitglieder des diplomatischen Korps besuchten im Laufe des Tages das Außenfommissariat und sprachen ihr Beileib aus. Der deutsche Botschafter, Graf Brockdorff- Rangau, der zurzeit auf Urlaub weilt, hat ein Beileidstelegramm gesandt.

Tschitscherin schweigt.

WIB. meldet: Angesichts der in mehreren Blättern aufge­tauchten Mitteilungen, der Volkskommissar für Aeußeres Tschitscherin habe in seiner Unterredung mit dem Außen­miniſter Stresemann fich dahin geäußert, der Warschauer  Mord werde keinesfalls zu einer Trübung der Verhältnisse zwischen Polen   und der Sowjetunion   beitragen, werden wir von maßgebender russischer Seite um die Feststellung ersucht, daß der Bolkskommissar Tschitscherin   keinerlei Aeußerungen be­züglich der möglichen Ergebnisse der Untersuchung und der Folgen des Warschauer   Mordes getan hat.

Attentat in Leningrad  .

Bomben in den kommunistischen   Diskussionsklub. Leningrad  , 9. Juni.  ( WTB.) Geffern in später Abend­ftunde betrat ein Unbekannter den Saal des Geschäftsklubs, in dem eine Settion des Leningrader Diskussionsklubs der

Attentätern zurückgelaffene Gegenstände."

Selbst wenn alle die hier behaupteten Tatsachen wahr wären, so würde damit noch keineswegs ein Beweis für die Mit­schuld der polnischen Regierung an der Ermordung Wojkows

-

erbracht sein. Man könnte höchstens die Vermutung aus­sprechen, daß englische Regierungsorgane im allgemeinen also vielleicht auch in diesem Falle- Terrorakte in Sowjetrußland be­

günſtigen.

Aber die Geschichte des Herrn Riley, der mit persön lichen(!) Instruktionen Churchills nach Rußland   gereist sein soll, um Attentate zu verüben und Aufstände zu organisieren, flingt im höchsten Grade unglaubwürdig.

"

Um jene Zeit wurde im Londoner   Kabinett über die Bengische Ordonnanz" beraten, jenes Gesetz zur Auf­hebung der Gesetze", wie der Bengale es mit bitterem Sartas­welche ohne viel Umschreibung der politischen Polizei die mus nennt. Es besteht aus etwa einem Dugend Zeilen Text, Möglichkeit geben, eine beliebige Person zu beliebiger Tages­oder Nachtzeit zu verhaften und nach Birma   in die Ver­bannung zu verschicken auch ohne hinreichenden Ver­dacht", wie es wörtlich heißt, und vor allem auch ohne jegliche Zweck des Gesetzes" war, Anflage oder Verhandlung. politische Persönlichkeiteen mit großem Einfluß und gegen die friminelle Anklagen nicht erfunden werden konnten, aus dem Wege zu schaffen. Bose ist nur einer von vielen energischen und fähigen Politikern( an denen in Indien   besonders Ben­galen reich ist), die auf diese Weise auf Jahre erledigt wurden. Um 12 Uhr in einer Auguſtnacht 1924 trat die Verordnung in Kraft, und am gleichen Morgen 5 Uhr wurde Bose aus seinem Bette meg in das birmesische Sibirien ge= schleppt, wo er seitdem drei Jahre lang schmachtete. Zwei Monate vor Inkrafttreten der Verordnung, als über dieselbe noch in London   verhandelt wurde, lag der unterzeichnete Haft­befehl gegen ihn bereits im Polizeibureau des Sir Teggart.

Oft war Bose in seinem Kerfer frant, Regierung und Polizei fürchteten um sein Leben, dessen Ende unter solchen Umständen den Ausbruch eines furchtbaren Volkszornes be­