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Folgenschwerer Brückeneinsturz.

27 Schwerverlette.

Tilsit, 19. Juli.  ( TU.) Im Kreise Tilsit- Ragnit   stürzte beim Abbruch einer Holzbrüde über die Szefchuppe( Nebenfluß der Memel  ) das Gerüst der Brüde ein, wobei die Arbeiter, die an den Abbruchsarbeiten beteiligt waren, in den Fluß stürzten. Da der Fluß nur flach ist, konnte niemand ertrinken, jedoch erlitten 27 Per­jonen schwere Berlehungen.

Großfener in Magdeburg  .

Magdeburg  , 19. Juli.  ( WTB.) Heute entstand in einem Lager­haus im Geschäftszentrum der Stadt aus bisher unbekannter Ur. fache ein Großfeuer, das über zwei Stunden lang wütete und die oberen Stodwerfe und größere Lagervorräte zerstörte. Ein Feuer wehrmann wurde durch herabfallende Steine verlegt.

Chamberlin über das deutsche Flugwesen.

New York  , 19. Juli.  ( WTB.) Der Ozeanflieger Chamber. lin erflärte amerikanischen   Pressevertretern, Deutschland   sei auf dem Gebiete des Handelsflugwesens führend. Die Deutsche Luft­hansa sei die beste Flugdienstorganisation der Welt. Die deutschen  Flugpläge seien vorbildlich; das Tempelhofer Feld übertreffe jeden anderen Flugplatz.

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Reichshallen- Theater. Hier im absoluten Männervarieté sonst find's die Stettiner, jezt die Dresdener   Sänger, die das gesamte Pro­gramm mit ,, ohne Weiblichkeit" bestreiten herrscht trot schwüler Abendglut bei gut besuchtem Hause allerlei Stimmung. Namentlich natürlich dann, wenn einer, fich seiner Männlichkeit begebend, in Weibsröden einhermarschiert. Diese Herrenabende in des Wortes harmlosester Bedeutung zu verstehen haben in ihrer ganzen Art natürlich etwas leicht Borsintflutliches für uns Modernen. Unwilltür lich denkt man an fröhliche Vereinsabende oder sonstige ganz, ganz brave Festivitäten, die uns so ungeläufig geworden sind, wie die ganze Zeit überhaupt, deren Art sie verförpern. Es ist eine bunte Fülle der Vorführungen. Seriöser Gesang, heitere Poffen, Tanz- und Gesangsvorträge. Bon allem reichlich, die Couplets nach Möglichkeit attualisiert, mit einem Schuß Satire auf die hohe Weiblichkeit". Bom 16. bis 31. Juli mimen also die Dresdener Vittoria- Sänger hier. Man hört hübsche Gesangsvorträge, Solo und Chöre, zahmen Humor und drastischen, dann gibt's eine flotte Bosse der dunkle Punkt"; die Geschichte vom genasführten Schwiegeralten, der natürlich in natürlich in fächsischer Drolerie die Sache natürlich aus dem ff. ,, hinlegt". Der Star des Ensembles ist unstreitig der Komiker Boigt, wacker assistiert von den Herren Schönfelder, Günther, Rufledt usw. In dieser fröh. lichen Arbeitsgemeinschaft macht jeder alles, und so gibt's für den einzelnen den langen Abend hindurch allerhand zu tun und jeder wird in neuer Berkleidung stets wieder freudigst vom Publikum erkannt und begrüßt. Das Ganze ist überhaupt ein richtiger Verein von Menschen, die an harmlos fröhlichem Geulte, garniert mit ein paar fentimentalen Rosinchen, noch ihre Freude haben.

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Zum internationalen Tennisturnier. Infolge der mißlichen Witterungsverhältnisse tonnten die Länder- Wettkämpfe des internationalen Tennisturnier leider auch am Montag nicht mehr zum Abschluß gebracht werden. In zwischen sind die Franzosen  , Desterreicher, Letten und Ruffen wieder in ihre Heimat zurüdgefehrt. Eine gute Abschlußwertung war für die Gesamtspiele deshalb nur schwer zu erzielen. Trogdem hat die Turnierleitung, die in Händen des tommunistischen Borsigenden der Arbeiter Tennisvereinigung, Friedmann, lag, einen Bericht an die kommunistische Presse herausgegeben, der absolut unsachlich war und insbesondere die französischen   Genoffen be nachteiligt. Obgleich die Möglichkeit einer Besichtigung vorlag, ist diese inzwischen nicht erfolgt. Ein Irrtum ist somit völlig ausgeschloffen. Diese Abschlußwertung gab an: Männer- Doppelspiel: 1. Kudrjawzew- Owanesem, Rußland  , 2. Iwanow- Bottscharow, Rußland  , 3. Reine- Udris, Lettland   und Fried­mann- Hante, Deutschland  ; Gemischte Spiele: 1. Teplatoma- Rubr. jamzem, Rußland  ; Männer- Einzel: 1. Kudrjamzem, Rußland  , 2. Dwanesem, Rußland  , 3. Schweß, Defterreich und Friedmann, Deutsch  land; Frauen- Einzel: 1. Teplatoma, Rußland  , 2. Rechberger, Dester reich, 3. Frederic, Frankreich  . Wer objektiv den Spielverlauf ver­folgen tonnte, muß nun aber zu ganz anderen Ergebnissen kommen. Im Interesse ehrlicher und offener 3usammenarbeit mit anderen ausländischen Bruderorganisationen müssen wir deshalb dazu feststellen, daß wohl die Russen überall die ersten Bläge belegen fonnten, daß aber die übrige Zusammenstellung völlig ohne sach= liche Berantwortung getroffen wurde. Im Männer- Einzel wird ohne ersichtlichen Grund der zweite österreichische Spieler an die britte Stelle gerückt, während sowohl der erste Desterreicher und der beste Lette voranzufteilen wären. Die fran­ zösische   Genossin war anerkanntermaßen abgesehen von der Russin in den weiteren Spielen allen anderen Frauen überlegen. Die erste Mannschaft der Deutschen   fonnte leider teine Siege für fich buchen. Die beiden Spizenspieler derselben, und zwar auch der sich selbst an die dritte Stelle im Männer- Einze! bugsierende Herr Friedmann, haben vollkommen versagt. Eine objettive Wertung nach diesen Feststellungen würde dann aber folgendes Bild ergeben: Männer Doppelspiel: 1. und 2. Rußland, 3. Beau- Briatte, Frankreich  , 4. Reine- Ubris, Lettland  ; Gemischte Spiele: 1. Rußland, 2. Frederic Beau, Frankreich  ; Männer- Einzel: 1. bis 4. Rußland, 5. Dent, Desterreich, 6. Reine, Lettland  , 7. Schmetz, Desterreich, 8. Schulze, Deutschland  ; Frauen- Einzel: 1. Teplatowa, Rußland  , 2. Frederic, Frankreich  , 3. Rechberger, Defterreich. Die Russen waren somit weit­aus die besten. Etwa gleichwertig darf man Desterreicher, Letten und Franzosen betrachten. Und nach dem ganzen Verlauf der Spiele tann es auch für die Deutschen   absolut teine Schande sein, diesmal noch etwas hinter allen zurückzustehen. Es muß das nur Ansporn zu weiterer aftiver Tätigkeit im Tennissport werden. Und für den Aufschwung haben wir feine Sorge. Wir sahen uns hiermit aber im Inteeesse mahrer internationaler Brüderlichkeit verpflichtet, die Dinge in aller Ausführlichkeit flarzustellen, damit fein Mißtlang die fünftige Zusammenarbeit in internationalem Maßstabe zu trüben vermag.

Inzwischen hielten es die Rote Fahne" am Montag und die Belt am Abend" wieder für nötig, den Lügen- Borwärts" zu ,, entlarven". Benugt wird dazu in demagogischer Weise ein Brief des österreichischen Delegationsführers, den Herr Friedmann per= öffentlicht. Unsere Feststellung, daß die Ruffen entgegen den anderen Delegationen bei jeder Gelegenheit besonders hervor auch in der Art des Empfanges wird da gestrichen wurden Durch abfolut nicht entfräftet. Diesen verschiedenartigen Empfang hatten wir mit aller Deutlich­nicht die allgemeine Bewirtung feit charakterisiert. Im übrigen zeugt auch der Brief der öster reichischen Genossen absolut von der Unkenntnis der Berhältnisse im deutschen   Arbeitersport. Bir bezweifeln zugleich auf Grund unjerer Informationen, daß er dabei die Zustimmung feiner Freunde in der österreichischen Mannschaft eingeholt hat. Im der Roten Widerspruch zu der Darstellung

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Fahne steht auch die Tatsache, daß bei den Demonstrationen des Roten Fronttämpferbundes" außer den ruffischen Genossen jämt. fiche Auswärtigen sich demonstratio fernhielten. Auf die Anpöbeleien, z. B. gegen die Fahne der Freien Turner­schaft, die als Sch... fahne bezeichnet wurde auch der Bormärts

erheilt das gleiche Borwort schon bevor wir zu den Dingen Stellung genommen hatten, geht die Rote Fahne" vorsichtigerweise nicht ein. Die parteiische Ausnutung dieser ersten in­ternationalen Arbeiter Tennisveranstaltung ist somit in jeber Hinsicht bestätigt. Das haben auch des öfteren fran­zösische, lettische und österreichische Genoffen uns gegenüber zu er tennen gegeben.

Organisierte und Unorganisierte.

Das Verhältnis in den verschiedenen Ländern. Arbeitnehmer in den betreffenden Ländern verzeichnet und damit In der folgenden Graphif ist der Prozentsatz der organisierten auch der Prozentsatz der Unorganisierten.

Deutschland  Tschechoslowakei  Belgien  Großbritannien  

Dänemark  Schweden  

Niederlande  Australien  

Schweiz  Norwegen  Ver.St.v.N: Amerika  Frankreich  

28.56

27.43 23.64 23.60 22.38 20.36

19.04

12.40

11.69

8.88

7.33

6.52

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starten finanziellen Erfolg, da auch die Organisationen zur Beitrags­leistung herangezogen würden, die zwar ihrem Berufssekretariat nicht, aber ihrer gewerkschaftlichen Landeszentrale angehören, oder aber einer Landeszentrale, die dem JGB. nicht angeschlossen ist. Berufsfefretariate zum Teil nicht genügend entwickelt sind, um den Der Auffassung des holländischen Gewerkschaftsblattes, daß die Landeszentralen gleichgestellt zu werden, müssen wir jedoch zu­stimmen. Die Konzentration der Gewerkschaften in den einzelnen Ländern zieht auch eine gewisse Konzentration der Berufssekretariate nach sich, bzw. deren Umbildung in Industriese tretariate, die sich in einer Reihe der ursprünglichen Berufsfefretariate bereits Dollzogen hat. Solange diese Entwicklung nicht einen gewissen Ab­schluß erreicht hat, dürfte wie bisher eine gewisse Bertretung der Berufssekretariate im JGB. vollkommen ausreichen.

Kündigungen von Duisburger   Hafenarbeitern.

Duisburg  , 19. Juli.  ( Mtb.) Infolge des Rückganges des Kohlen. umschlages in den Duisburg  - Ruhrorter   Häfen hat sich die Duisburg­Ruhrorter Hafen- A.- G. zu Kündigungen von Arbeitern in großem Umfange gezwungen gesehen. Wieviel Arbeiter davon betroffen werden, steht noch nicht fest.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   SW 68. Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

flets an bas Bezirkssekretariat, 2. Sof, 2 Trep. rechts, zu richten.

4. Kreis Prenzlauer Berg  . Sonntag, 24. Juli, Gammeltag für den Arbeiter. Samariterbund. Alle freiwilligen Helferinnen und Helfer melden sich am Gammeltage 7 Uhr im Lokal Mielte, Lychener Str. 2/3. Jm Interesse der guten Sache wird um regste Mithilfe ersucht.

17. Kreis Lichtenberg  . Donnerstag, 21. Juli, 19% Uhr, michtige Sigung bes Bildungsausschusses in der Bibliothek Weichselstr. 28. Die Abteilungsleiter der Abteilungen 114 bis 120 werden gebeten, bestimmt zu erscheinen. 9. Abt. Alle Genossinnen und Genossen, die sich an der Sammlung der Arbeiter Samariter beteiligen wollen, melben sich zur Entgegennahme der näheren Informationen im Lokal Lausch, Wiclef. Ede Bredomstraße. Wir bitten um recht rege Beteiligung.

34. Abt. Donnerstag, 21. Juli, 19% Uhr, im Vereinszimmer der Comenius. fäle, Memeler Str. 67, wichtige Funktionärsigung. Jeder Bezirk muß unbedingt vertreten fein. Die Mitgliederversammlung am 20. Juli im Eisenbahn  - Hotel findet nicht statt. Röntgental- Bepernid. Donnerstag, 21. Juli, 20 Uhr, bei Bafener Zahlabend. Erscheinen aller Genossen und Genofsinnen ist Pflicht.

Die Unorganisierten zählen zwar nicht mit, allein fie bilden das Bleigewicht, das uns Organisierten anhängt und uns auf Schritt und Tritt hindert und hemmt. Noch immer gilt der Saz in Audorfs deutscher   Marsa Veise von dem Feind, den wir am tiefsten hassen, der uns umlagert schwarz und dicht, dem Understand der Massen, den nur des Geistes Schwert durchbricht. Daran ändert die Tatsache nichts, daß manche Unorganisierte sich der Organisation fernhalten, um feinen Beitrag zahlen zu müssen. Ihre Spekulation geht dahin, daß die Organisation schon für die Besserung der Lohn­und Arbeitsbedingungen sorgen wird, auch ohne daß fie mit dabei sind. Diese Dummpfiffigen übersehn dabei, daß die Tätigkeit der Organisation um so schwieriger ist und um so weniger erfolgver Rowawes. iprechend, je geringer die Zahl der Organisierten und je größer die Zahl der Unorganisierten ift. In ihrer der Bescheidenheit schimpfen diese Geister noch obendrein über die Organisation, wenn in einem Kampfe das gesteckte Ziel nicht erreicht wurde und suchen vor sich und anderen daraus die Richtigkeit ihrer Ausrede herzuleiten, die Organisation habe ja doch keinen 3wed. Darüber hilft uns auch der an sich erfreuliche Umstand nicht hinweg, Es ist ein wunder Punkt, den unsere Aufstellung aufzeigt. daß die deutschen   Gemertschaften die meisten Arbeit­nehmer in der Reihe dieser Länder erfaßt haben. Auch in Deutsch­bleibt noch sehr viel an Kleinarbeit zu tun übrig, um den Prozentsaz der gewerkschaftlich Organisierten gründlich zu erhöhen.

Zur Reorganisation des JGB.

Art

Frauenveranstaltungen:

6. unb 7. bt. Alle Genossinnen beteiligen fich an dem Raffeekochen der Konsumgenoffenfchaft am Donnerstag, 21. Juli, 15 Uhr, im Gaalbau Fried richshain. Ruchenfarten füle 20 Bf. in den Verkaufsstellen zu haben. 138. Abt. Sermsborf. 20 Uhr im Lotal Eggebrecht, Albrechtstr. 1, gemütliches Kinderbeluftigungen, Konzert, Tanz. Gäste herzlichst willkommen. Beisammensein und wichtige Besprechungen.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

118. Abt. Sichtenberg. Am Sonntag, 17. Juli, verstarb unsere Genosfin Charlotte Pflaumer, Margaretenftt. 4, an den Folgen eines bei der Bei fegung des erschossenen Reichsbannerkameraden in Ertner erlittenen Gehirn­fchlages. Wir werden ihr ein ehrenbes Andenken bewahren. Einäscherung am Donnerstag, 21. Juli, 19 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Wir erwarten zahlreiche Beteiligung.

125. Abt. Weißenfee. Unfer Genosse, der Gastwirt Wilhelm Saatbach, Berliner Allee 44, ist verstorben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Beerdigung heute, Mittwoch, 20. Juli, 15 Uhr, auf dem Gemeinde­friedhof Roeldestraße. Bir bitten um recht tege Beteiligung.

Gegen den österreichischen Antrag zum Bariser Internationalen Gewerkschaftstongreß, monach fünftig der GB. auf den Internationalen Berufsfetretariaten aufgebaut werben soll, wendet sich auch das Organ des Rieber Sozialistische Arbeiterjugend ländischen Gewertschaftsbundes, De Strijd". Das Blatt fagt, vorläufig fönne man die Berufsjefretariate noch nicht als solch starte Organisationen betrachten, daß aus ihrem vermehrten Einfluß ein leistungsfähiger JGB. hervorgehen fönne. Bisher fei noch tein einziges Berufsfefretariat eine wirtliche Kampforganisation ge­worden.

Groß- Berlin.

Seute, Mittwoch, Abrechnung ber Beiträge, Ausgabe der Zeitschriften. Die Bücherstube ist heute, Mittwoch, von 17-19 Uhr geöffnet. Heute, Mittwoch 19% Uhr: Webbing: Seim Eutiner Ede Geestraße. Rieler Parteitag und Arbeiter. jugend." Sumannplag: Seim Eberswalder Str. 10, 3immer 11. Erziehungs Der Reichsausschuß der deutschen   Jugend. verbände. Reichenberger Biertel: Heim Reichenberger Str. 66. Zehn­Pappel), 19 Uhr. Westen II: Heim Hauptstr. 15. Barum treiben mir Sport?" Charlottenburg  - Norb: Heim Olbestraße. Jad- London  - Abend. Tempelhof  - Marienborf: Germaniaftr. 4/6. Aus Gorkis   Leben. Faltenberg: Friedrichsfelbe: Heim Berliner   Ede Schloßstraße. Landschaftsformen." Raulsdorf: Besuch der Treptower Sternwarte. Abfahrt 19 Uhr von Raulsdorf. Rex- Lichtenberg: Turnhalle des Pestalozzi- Lyzeums, Prinz Albert- Straße. Proletarische Literatur." Lichtenberg  - Norb: Heim Bartaue 10. Etwas über Rattenlesen." Lichtenberg  - West: Heim Scharnweberstr. 28. Wie verhalten wir uns bei Unglüdsfällen usw.?"

Minuten- Referate. Gibwesten: Spielen auf dem Tempelhofer Feld( Einſame

geim Am Faltenberg 117. ,, Naturschönheiten der Mart Brandenburg."

Selbst die Transportarbeiter Internationale, das best organisierte Berufssekretariat, fei bisher nicht über Berichte, Kon- burger Viertel: Seim Chertyſtr. 12. fragen." Baltenplag: Seim Tilsiter Gtt. 4/5. Körperkultur." Peters­ferenzen, Entschließungen und Rundgebungen hinausgefommen. wären aber die Internationalen Berufsfetretariate auch schon weiter entwickelt, felbst dann wäre der Niederländische Bund nicht für eine Internationale dieser Berufssekretariate zu haben; denn der JGB. müffe, um dem gewerkschaftlichen Kampf der Gemertschaftszentralen mehr Raum zu verschaffen, Bolitik treiben. Der 388. habe auch internationalen Attionen noch sehr sporadisch; ihnen müsse ein inter­eine starte politische Aufgabe. Einstweilen blieben die nationaler Kampf in den Ländern, wo die Arbeitsbedingungen rüd­ständig feien, voraufgehen. Eine internationale Attion fönne nur auf der Grundlage ungefähr gleicher Arbeitsbedingungen geführt merden. Würde eine Anzahl Berufssekretariate dazu gelangen, Fühlung zwischen ihnen und dem JGB. notwendig. Borläufig sei wirklich Kampforganisation zu werden, dann sei natürlich eine enge es jedoch noch nicht so weit.

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bola abmarsch 19 Uhr Pantow, Martiplas. Conntag, 24. Juli, Werbetag in Werbebezirt Bantow: Sonnabend, 23. Juli, Werbebemonstration durch Buch­Buchholz Treffpunkt 12% Uhr Mühlen. Ede Berliner Straße  . 13 Uhr gemein famer Abmarsch mit ben einzelnen Werbebezirken( Nachzugler 15 Uhr Buch­holzer Bark). Bu beiden Beranstaltungen Fahnen und Musikinstrumente mit. bringen.

Werbebezirk Prenzlauer Berg  : Beteiligung an der Werbefundgebung des Werbebezirks Bantom in Buchholz  . Sämtliche Gruppen treffen fich mit ihren Fahnen und Musikinstrumenten am Sonntag 12% Uhr Schönhauser Allee   Ede Danziger Straße.

bes 3GB. auf den Internationalen Berufsfekretariaten fordere, ist Vorträge, Vereine und Versammlungen.

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Die in der vorstehenden Meldung des SPD  ." enthaltene Auf­faffung, als ob der österreichische Antrag den Aufbau bes JGB. auf den Internationalen Berufsfefretariaten fordere, ist irreführend. Der österreichische Antrag bejagt vielmehr, daß der JGB. sich aus den gemertschaftlichen Landes­zentralen wie bisher und den Internationalen Berufsfetretariaten zusammensetzen soll. Die Inter­nationalen Berufsfefretariate sollen dafür in gleicher Weise zur Finanzierung des JGB. herangezogen werden, wie die gewerkschaft. lichen Landeszentralen. Sowohl die Berufsfefretariate wie die Landeszentralen sollen einen Jahresbeitrag von sechs holländischen Gulden für je 1000 Mitglieder zahlen, das sind etwa 10 Mart, also einen bzw. zwei Pfennige pro Mitglied und Jahr. Der Antrag der Desterreicher verspricht sich von dieser Beitragsleistung einen

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Geschäftsstelle: Berlin   G 14. Gebaftianstr. 37/38, of 2.Sc. Mittwoch, 20. Juli: Friedrichshain  : Kamerabschaft Andreas 19½ Uhr Ramerabschaftsversammlung bei Heinrich, Kraut. Ede Langestraße. Schöneberg   Friedenau  : Kameradschaft Friebenau Kameradschaftsversammlung Restaurant Stegemann, Bornstr. 5. Referent Dr. Seligsohn. Mitgliedstarte mitbringen. Donnerstag, 21. Juli: Schöneberg   Friebenau: Achtung, Kame­raden! Unser Turn- und Sportabend findet wieder in der Turnhalle am Wart­burgplat statt. Die Kameraden, welche nach Leipzig   fahren, müssen sich bis spätestens zu diesem Abend melden. Fahrpreis 8 M. Freitag, 22. Juli: Brenzlauer Berg: 19 Uhr engere Kreisvorstandsfizung. 20 Uhr erweiterte Kreisvorstandssigung. Reukölln- Brig: 18 Uhr Treffen im Schüßenhaus Neu­Tölln. Weißenfee: Ueben der Spielleute im Grünen Baum" 20 Uhr. Steglig: Leipzig  - Fahrer haben sich bis zum 28. Juli bei ihren Gruppenführern zu melden. Gange Fahrt 8 M., halbe Fahrt 4,30 M. Sonntag, 24. Juli: Kreuzberg  : Steglig: Sportübung im Lichterfelder   Schützenhaus 9-12 Uhr.

8% Uhr Antreten mit Tambourkorps und Fahnen am Görl. Bhf. zur Pflicht. fahrt nach Rönigswufte haufen. Kameraden, welche gewillt find, im Anschluß an Leipzig   eine achttägige Fußtout au machen, melden sich umgehend beim Rameraben Robinson. Mitte: Mi., b. 20., 20 Uhr, 4. Kameradschaft Ber  .. fammlung Neue Friedrichstr. 96. Sonntag, d. 24., Ausmarsch nach Königs. mustertaufen. Besichtigung der Funkstation. Antreten 7% Uhr am Neuen Markt. Neukölln- Brig: 1. Rameradschaft: Die außerordentliche Zugverfamm­lung des ersten Buges am Mi., b. 20., bei Grommed fällt aus( Boranzeige ungültig). Do., b. 21., technischer Dienst für alle Rameradschaften. Antreten 18% Uhr Hohenzollernplas( Boranzeige Drudfehler). 3. Ramerabschaft: Gonn. tag, b. 24., Autofahrt nach Rönigswusterhausen. Abfahrt 8 Uhr Shillerprome­nade Ede Steinmenstraße. Mitfahrer haben sich bis Freitag 20 Uhr beim Rameraden Bogt, Hermannstr. 73, Quergeb. 4 Tr., zu melden. Röpenid: Ft.  , b. 22., 20 Uhr, Kamerabschaftsversammlung. Vortrag des Kameraben Hildebrand Thema: Reichsbanner und Schuspolizei." Hohenschönhausen: Do., b. 21., pünktlich 20 Uhr, Generalversammlung im Vereins­Lotal. Tagesordnung: 1. Neuwahl, 2. Verschiedenes. Tiergarten: Rame­radschaft Sansa: Baben in Gaatwinkel am Do., b. 21., fällt aus. Co., b. 23., Ausflug mit Baden zum Müggelfee. Abfahrt 17 Uhr Bhf. Bellevue. Nach aügler 18 Uhr Bhf. Friedrichshagen  , Conntag bis 92 Uhr Waldschänke am Teufelssee.

Berein selbständiger Sandwerker jüdischen Glaubens, Frauengruppe. Jeden Mittwoch nach dem 1. und 15. feben Monats ab 16 Uhr Busammenkunft im Restaurant Charlottenhof im Tiergarten.

Verband für Freiben tertum und Feuerbestattung. Sermsborf, Baidmanns. luft, Glienide: wittwoch, 20. Juli, 20 Uhr, Bersammlung in Hermsdorf  , Berliner Ede Bahnhofstraße. Bortrag und wichtige Tagesordnung.

Berliner   Verein für einbeitsturzschrift E. B. Uebungen jeben Mittwoch von 1420 bis 1422 Uhr in Friebrich Wilhelm- Gymnasium, Kochstr. 13. Vereinsheim: Wilhelmshot Anhaltiir. 12. Auskunft erteilt W. Knoop, Halensee  , Bornimer Straße 8. Uhland 5293.

Arbeiter Abstinentenbund, Gruppe Webbing. Donnerstag, 21. Juli, 20 Uhr, im Jugendheim Schönstedtstraße, Eingang Orthstraße, Gruppenabend. Genosse Serlinger spricht über: Literarisches von Heinrich Heine  ," Gäste winfommen. Bichtenberger Berein für Einheitsfurajchrift. Uebung jeben Donnerstag von 120 bis 22 Uhr in der Knabenmittelschule Lichtenberg, Marktstr. 10/12. Nähere Auskunft erteilt M, Weisheit, Lichtenberg  , Wilhelmstr. 55. Deutscher   Gsperanto bund, Ortsgruppe Berlin  . Freitag, 22. Jurt, 20 Uhr, Sonditorei Dobrin, Hackescher Markt, Uebungsabend. Gäste willkommen.

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle für Berlin   und Umgegend ( Nachdr. verb.) Wechselnd bewölft und ziemlich fühl ohne erhebliche Nieder­fchläge. Frische füböstliche Winde. Für Deutschland  : 3m Süden wollig bis heiter und etwas wärmer. Im Often noch unbeständig, sonst bewölkt ohne erhebliche Niederschläge, ziemlich fühl.