Arbeiter Sport

„ Echter, rechter Turnergeist!"

Ein Frauentreffen der FTGB. in Bohnsdorf  .

Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin hatte zu und einem gemeinsamen Treffen der Turnerinnen Sportlerinnen nach Bohnsdorf   aufgerufen. Die Ab­teilungen und Bezirke trafen nach Bormittagswanderungen auf dem städtischen Spielplatz ein. Die Genoffinnen betätigten sich bei frohen Spielen: Fang- und Neckspiele, humoristische Stafetten brachten alle in Bewegung. Troß der ungünstigen Witterung, die die Dor­gefehenen Wettkämpfe unmöglich machte, herrschte allseitige heitere Stimmung und muntere Fröhlichkeit.

Später sammelten sich alle Turnerinnen zu einem Berbe. umzug durch Bohnsdorf  . Hell und frisch flangen aus Hunderten von Kehlen Turn- und Wanderlieder sowie die Kampflieder der Arbeiterschaft. Mit fliegenden Fahnen ging's zum allgemeinen Treffpunkt. Immer wieder trafen neue Scharen ein und bald war der große Saal bis auf den legten Platz befeßt.

Nach der Mittagspause begann ein reges Leben und Treiben, das auch die Bohnsdorfer Genossen mit den Berliner   Gästen zu fröhlicher Runde vereinigte. Wer die Turnerinnen sonst nur bei ernsten sportlichen Kämpfen sieht, der fonnte hier

echten, rechten Turnergeist

gepaart mit urwüchfiger Fröhlichkeit tennen lernen. Die einzelnen Bezirke und Abteilungen brachten in abwechselnder Folge gediegene ernste und auch humoristische Darbietungen und ernteten reichen Beifall. Eine Frauenabteilung( über 25 Jahre) zeigte im flotten Tempo vorgeführte gymnastische Freiübungen nach dem bekannten System Niels Cuth. Die Turnerinnen erbrachten den Beweis, daß auch Hausfrauen und Mütter im„ reiferen" Alter sich ihren Körper durch fortgesetztes regelmäßiges leben elastisch und frisch erhalten fönnen. Jüngere Genoffinnen führten unter dem Beifall der Besucher Boltstänze und Freiübungen vor. Rezitationen ernsten und heiteren Charakters wurden überaus beifällig auf­genommen. In bunter Reihe folgten gut vorgetragene Volkslieder, teilweise stimmungsvoll von Gitarren und Lauten begleitet. Jeder gab sein Bestes und so waren die Vorführungen ein guter An­Schauungsunterricht für die jungen Mädchen und Frauen, die noch abseits stehen und immer die bequeme Ausrede bei der Hand haben: das fönnen wir nicht. Wie überall fann man den Zweiflern und Unschlüssigen zurufen:

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mach mit!

Verfuch's einmal, fomm Turnen und Sport, vernünftig betrieben, schaffen hier den richtigen und wichtigen Ausgleich gegen die Schäden, die durch die Berufsarbeit entstehen. Was für die heranwachsenden jungen Menschen gesundheitlich wertvoll ist, wird bei den Aelteren zur selbstverständlichen Notwendigkeit!

So war dieses Treffen ein Tag der Geselligkeit und Freund­schaft. Ein Tag harmonischen Zusammenseins und lebensprühender Fröhlichkeit!

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Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin unterhält folgende Jungmäbchenabtei. fungen, bie von 20-22 Uhr turnen: Eüben: Böchfir. 17-20, Montag, Donners­tag. Norben I: Graunftr. 12, Montag, Donnerstag. Norbring: Driesener Etraße 20, Montag, Donnerstag. Rorden III: Butbuffer Str. 22, Montag, Donnerstag. Often: Rigaer Str. 8, Montag, Donnerstag. Webbing: Banfftr. 19, Montag, Donnerstag. Güboften: Glogauer Straße, Montag, Donnerstag. Weften: Cißholz, Ede Pallasstraße, Montag, Donnerstag. Bentrum: Zehdenider Straße, Dienstag, Freitag. Rosenthal: Rastanienallee, Dienstag, Freitag. Karow  : Bum Bantgrafen", Dienstag, Freitag. Friedenau  : Gloßlerstraße, Dienstag, Freitag. Lichtenberg  : Marktstr. 2-3. Dienstag, Freitag. Rarlshorft: Lyzeum, Römer ring, Mittwochs 19-21% Uhr. Die Frauenabteilungen( Turnerinnen über 25 Jahre) turnen von 20-22 Uhr: Süden: Kaiser- Friedrich- Str. 4( Hermann­plag), Montag; Dieffenbachstr 61, Mittwoch. Often: Rigaer Str. 8, Montag. Webbing: Ruheplasstraße, Dienstag, Freitag. Rosenthal: Rastanienallee, Diens­tag. Karow  : Turnlokal 8um Pantgrafen", am Bahnhof Rarow, Dienstag. Friebenau: Goßlerstraße, Dienstag, Freitag. Lichtenberg  : Marktstr. 2-3, Dienstag, Freitag. Karlshorst  : Lyzeum, Römerring, Mittwochs 19%-21% Uhr. Ueber alle anderen Uebungsabende der verschiedenen Sportzweige erteilt bereit. willigst Auskunft die Gefchäftsstelle der FTGB., Berlin   NO. 18, Lichtenberger Str. 3.

Vorbereitung zum Wintersport.

Kurse bei den Naturfreunden.

Im Wechsel der Jahreszeiten erwachsen auch dem Arbeiter. [ port stets neue Verpflichtungen. Das Spiel auf freien Sport- und Turnplägen ist bald zu Ende, die Arbeit in den Turnhallen be­ginnt. Das gilt nicht nur für Turner, Leicht- und Schwerathleten, auch der Wintersport, dessen Anhängerschaft immer größer wird, beginnt mit seinen theoretischen und praktischen Uebungen in überdachten Räumen Aus diesem Sport fönnen der Arbeiterschaft gesundheitliche Werte vermittelt werden, die aus der winterlichen Landschaft erwachsen; die fernige und frische Winterluft gibt hierfür beste Gelegenheit. Dabei handelt es sich ebenso sehr um die allge­meinen Formen des Wintersports wie Rodeln und Schlitt schuhlaufen und die daher zu einem wahren Boltssport geworden sind. Wichtig ist auch das Winterwandern mittels Stilaufes. Gerade Winterwanderungen sollten in besonderem Maße auch im Arbeitersport gepflegt werden. Die Wintersport­abteilungen der Naturfreunde( 3entrale Wien  ) bieten hierfür die geeignete Grundlage. Sie wollen den etwas lostspieligen Stilauf allen Arbeiterschichten erleichtern. Schon jeẞt beginnt man hierfür mit den Vorbereitungen. Ueberall werden Stitroden­furse abgehalten. Auch die Wintersportabteilung der Ortsgruppe Berlin   im Touristenverein„ Die Naturfreunde"( Anfragen: Emil Forbrich, Neukölln, Hermannstraße 123) hat solche in ihren Ar­beitsplan aufgenommen. Freunde des Winterwanderns wenden sich dorthin. Für die eigentlichen Wintermonate sind dann Gesell: schaftsfahrten und eine große Weihnachtsfahrt in Borberei. tung. Für die Berliner   Arbeiterbevölkerung bietet sich dadurch Gelegenheit, im Harz  , in der Sächsischen   Schweiz  , im Riesen- und Ifergebirge Winterfreuden zu erleben.

Saisonschluß bei„, Solidarität“.

Die Rennfahrer des Arbeiterradfahrerbundes Solidari. tät" hielten am legten Sonntag auf der Strecke Kaulsdorf  - Bogels dorf- Tasdorf- Herzfelde und zurück ihr legtes Straßenrennen in dieser Saison ab. Trotz des starken Regens, der seit den frühen Morgenstunden unaufhörlich herniederging, starteten neun Mann­schaften. Vor Tasdorf ging Oberschönemeide an der 6. Abteilung vorbei. Aber auch die Köpenider Mannschfat hatte sich erheblich nach vorn gearbeitet. Die schlechten Wegverhältnisse zwangen die 6. Abteilung, Schöneberg   und Neukölln, auf der Rückfahrt das

Rennen aufzugeben. Oberschöneweide   passierte als erste, dicht ge= folgt von Köpenid, das Ziel. Da die Köpenider aber 2 Minuten später gestartet waren, gingen fie als Sieger aus dem Rennen hervor. Charlottenburg   und Berlin  ( 4. Abteilung) belegten den britten und vierten Plaz. Die Arbeiterfamariter hatten sich in größerer Zahl zur Verfügung gestellt.

Exekutivesitzung der Luzerner Internationale.

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Die Kinovorffellung Die weiße Kunst am 25. Ottober Bebers burger Straße ist polizeilich verboten. Der Film wird am 11. Dezember im Kino des DMV. Linienstraße gezeigt. Karten behalten bei Umtausch Gültigkeit.

SPD.  - Mitglieder der Kulturorganisationen( Schach, Radio, Theater, Stenographen  , Biochemie, Mandolinen, Esperanto, Ido usw.) senden sofort ihre Adresse mit Angabe einer eventuellen Ber einsfunktion an Kulturfrattion", Berlin- Lichtenberg  , Augusta straße 8. Gleichzeitig werden Reichsbannerfameraden, SAJ, und Juntsozialistenmitglieder, welche Mitglied dieser Bereine find, ge beten, ihre Adresse einzusenden.

Herbstwaldlauf und Spartentag der Leichtathleten.

In Berbindung mit dem Herbstwalblauf der Arbeitersportler am 30. Oktober mit dem Start und Ziel am Waffersportplag Blogen­fee findet die Spartentagung ber Leichtathletitfparte in Lotal Waldhütte" am Wassersportplaz Blößensee statt. Beginn vorm. 9 Uhr. Die Tagesordnung fieht vor: Geschäftsbericht, Wahlen, Beranstaltungen 1928, Anträge und Verschiedenes. Ein oden Werbespiel GB. Moabit gegen Freie Turnerschaft Charlottenburg findet vor dem Waldlauf und anschließend an die Beranstaltung ein geselliges Beisammenfein in den Lokalen Waldhutte"

Das bisherige Meldeergebnis zum Serbstwaldlauf steht bis Sonntags mittag die Meldung von 38 Bereinen mit rund 400 Teilnehmern au den ver schiedenen Wettkampftlassen vorliegen. Eine gleiche Anzahl Läufer und Läufe. rinnen stellen diese Bereine zu dem Propaganbaftillauf in Bereins gruppen. Die Meldungen einiger der großen Leichtathletikvereine, wie AGC. und verschiedene Abteilungen von Fichte und Freie Turnerschaft Groß- Berlin, stehen noch aus, so daß mit über 1000 Gesamtteilnehmern gerechnet werden kann.

Im Boltshaus in Prag   tagte am legten Donnerstag die Egetutive des Internationalen sozialistischen und Saatwinter" statt. Berbandes für Arbeitersport und Körpertultur ( 263.), an welcher die beiden Präsidenten der Internationale, die Genossen Gellert Leipzig und Dr. Deutsch Wien und als Sekretär Genosse Silaba- Prag teilgenommen haben. Die An­wesenden wurden vom Senator Genossen Dr. Soutup und vom Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Genossen Dun= der im Namen derselben und vom Präsidenten des Verbandes der tschechoslowakischen Arbeiterturnvereine Genossen Hummelhans herzlichst begrüßt. Die Erefutive hat die Berichte der beiden Präsidenten als auch des Sekretärs zur Kenntnis genommen, beriet ausführlich die Beschlüsse vom Kongreß der Internationale in Hel­fingfors und beschloß, die nächste Konferenz des Internationalen Bureaus der LSI. am 8. und 9. Januar in Leipzig   abzuhalten. Bor der Konferenz werden die Fachausschüsse und der technische Haupt­ausschuß ihre Sizungen haben.

Artiftenwettftreit.

Wie alljährlich der Arbeiterathletenbund( Bezirk Brandenburg  ) seinen Artistenwettstreit abgehalten hat, so fand auch in diesem Jahre am Sonntag in den Prachtsälen am Märchen­brunnen ein großer Artist en mettstreit statt, wozu Bereine aus Magdeburg  , Weißwasser  , Meißen  , Finsterwalde   und besonders Berlin   ihre Meldungen abgegeben hatten. Mit insgesamt 32 zum Teil hervorragenden artistischen Nummern war ein Programm zu­sammengestellt, das auch einer guten Varietébühne Ehre gemacht hätte. Neues auf dem Gebiete der Artistit boten vor allem die zwei Luri- Luri", die jetzt mit einem dritten Partner unter dem Namen 3 Richellis" auftreten. Das überfüllte Haus spendete begeisterten Beifall.

Haltet den Dieb!

„ Gegen den Mißbrauch der Arbeitersportbewegung burch die das ist die neueste, endlich einmal originelle Sozialdemokratie!" Parole der KPD  .

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Da hat nun fast ein Jahrzehnt lang die boshafte SPD  . ruhig zugesehen, wie die Kommunisten die Arbeitersportbewegung als das ihnen allein rechtmäßig zustehende Rekrutierungsgebiet behandelt haben. In übermäßiger Rücksicht auf die parteipolitische Neutralität der Arbeitersportbewegung hat sie sich taum ernsthaft dagegen ge mehrt, daß die politischen Säuglinge der KPD. in den Arbeiter. Sportvereinen sie beschimpft und besudelt haben. Nun da die Genossen der SPD.   von ihrer Partei Unterstützung in der Ab­wehr der fommunist schen Bühlereien verlangen und sich selbst fräftig zur Wehrseßen, da schreit die Rote Fahne": Haltet den Dieb! Es genügt wohl, auf diesen Gaunertrid aufmerksam zu machen. Die„ Rote Fahne  " wird mit ihrer Bertauschung der Rollen wenig Glück bei den Massen haben. Nur die unentwegten Fichte= turner, die sich ebenfalls berufen fühlen, in einer langen Resolution von der Einheitsfront zu schwafeln und gegen die Bes schlüsse des Bundesvorstandes zu protestieren, werden gläubig mit den Ohren wadeln. Mögen sie miteinander selig werden!

Sport als„ Leibesübungen".

Arne Borg  , das weltbekannte schwedische Schwimmwunder, ist seit Monaten in Europa   tätig und gibt in den verschiedensten größeren Städten des Kontinents seine Borstellungen. Eigentüm­lich: wo der Besuch schwach ist, jammern die Veranstalter über die hohen Unkosten der lebendigen Reflame Arne Borg  . Dabei bleibt feine Amateureigenschaft unbestritten; er weilt Mo­nate fern von Heimat und Beruf.

Bierfötter ist aus Amerifa mit einigen Tausend Dollar heimgekehrt. Diesmal hat ihn fein Bürgermeister mit großem Bomp empfangen. Er ist ein reicher Mann und Berufs­portler geworden, der sich fraft seiner Schwimmstöße er­nährt. Sein Kölner   Verein hat ihn fürzlich bei seinem freiwilligen Ausscheiden zum Ehrenmitglied ernannt.

Fußball.

Favoritenstürze in allen Bezirken.

Die zweite Runde, die am Sonntag mit Bolldampf begann, ergab ver. schiedene Ueberraschungen, die teils durch ben schlüpfrigen Boden hervor gerufen wurden, teils jedoch ihre Ursache in der Verstärkung mehrerer Mann­schaften hatten.

Abler 08 hatte Not und Mühe, um gegen die Borsigwabber Minerva ein 2: 1 zu halten. Das Resultat stand schon zur Pause feft. Minerva vergab einen Elfmeter. Pankow   08, der lezte Bezirksmeister, bisher ungefchlagen, mußte fich der eifrigen Bader 20 mit 3: 1 beugen. Sur Bause lautete es nod 1: 0 für die Pantower, doch dann legten die Baderaner innerhalb zehn Minuten drei Tore vor, die Bankow trotz aller Bemühungen nicht mehr auf holen fonnte. Tegel   und Adler 12 lieferten fich einen gleichwertigen Kampf, der auch unentschieden( 2: 2) endete. Bernau   war anfangs gegen AGB. die beffere Mannschaft, erst nach der Pause wurde das Spiel der ASẞer gut. Der Rampf endete 3: 3. Rosenthal mußte die Puntte an ben Gaftverein Brig bei Eberswalde  , der 3: 2 gewann, abtreten. Selvetia hatte die Mannschaft durch mehrere Altjugendspieler vorteilhaft verstärkt und ließ die Bavariamannschaft nur zu einem einzigen Erfolg tommen. Siemensstadt   hielt sich gegen Hennigs. dorf bis zum Geitenwechsel recht gut, doch dann wurde die Läuferreihe ein Opfer des Tempos, und so unterlagen die Siemensstädter 8: 2. Fichte- Nord war gegen Rathenow   in großer Form. Mit 10: 0 mußten die Gäfte die Heim. reife antreten. Rezin schlug Briefelang 1: 0. Fichte- Gesundbrunnen war in Elstal   8: 2 erfolgreich. Hansa schickte Nord Oranienburg   3: 0 heim. Eisen. spalterei gewann gegen Fichte NO mit 2: 0.

Jm Often tonnte Lichtenberg   HI auch diesmal gegen Alt- Glienice mit 5: 2 erfolgreich fein. Weißenfee stellte gegen den Abteilungserften, Adlershof  , eine junge Elf ins Feld, die dann auch mit dem flachen Rombinationsspiel einen 5: 2- Erfolg, errang, wodurch beide Vereine punktgleich find. Brandenburg   02 enttäuscht immer mehr. Diesmal war es ben Lichtenberger Britannen ver gönnt, einen 2: 1- Erfolg über Brandenburg   zu erringen. Rudow   ließ fich Dom BfB. Röpenid mit 4: 2 bie Punkte fortnehmen. Astania verlor gegen Lichtenberg   I 4: 1. Retschendorf machte ben Spartanern den Sieg sehr fchwer. Merkur   errang über Waltersdorf einen 8: 1- Erfolg. BGB 22 stellte durch ein 4: 1 die Abteilungsmeisterschaft sicher. Teutonia 26 und Richterswalde trennten fich 2: 2. Eggersdorf verlor gegen Strausberg   2: 0. Fichte 22 ließ fich von Raulsdorf mit 4: 0 fchlagen.

Brandenburg  - Havel  , bisher ungeschlagener Abteilungserfter, ließ sich von Nowames mit 3: 2 niederringen. Schuld foll die leichtsinnige Arbeit der Ver. teidigung der Savelstädter gewesen sein. Brandenburg   hatte auerft 2: 0 ge­führt. In fünf Minuten holten die Nowawefer drei Treffer auf. Woltersborf bei Ludenwalde schlug Kreuzberg   9: 3. Lichtenrade   war über Ruhlsdorf 4: 0 fiegreich. Fußballring verlor gegen Jüterbog   6: 0. Fortuna schlug Beelig überraschenderweise reichlich hoch 8: 2. NBC   errang ben ersten Steg in dieser Saison gegen MGC mit 4: 1. Behlendorf entwidelt fich zusehends und war biesmal gegen Teutonia 10 mit 4: 2 erfolgreich.

Hoden vom Sonntag.

Jm Spiel Freie Turnerschaft Groß- Berlin Nordring 1: Sportl. Bereini gung Nordost fonnten erftere 4: 3 fiegen. Nordring waren die befferen, bis fie furz vor Schluß durch eine unnötige und unglückliche Umstellung zwei Tore und beinahe noch den Gieg verfdjenften. Das Spiel litt fehr unter der fer­ähnlichen Bodenverfassung. Immerhin hat Nordoft durch Umstellung erheblich an Spielfraft gewonnen und zeigten auch fonft Formverbesserung. Die Freie Turnerschaft Schönholz fiegte jederzeit ficher 5: 0 über Lichtenberg II, 1. Fichte West konnte mit viel Glüd 3: 2 über die Freie Turnerschaft Charlottenburg L fiegen. Charlottenburg   hatte durch ein geschlossenes, gutes und schnelles Stürmerspiel burchweg etwas Uebergewicht. Nur verschenkten sie durch das etwas häufige Abseitsstehen des Halblinten manche gute Chance. Auch die Charlottenburger   Verteidigung war die bessere und vereitelte die reichlichen Goloattionen des Wefter Mittelstürmers mit Geschick. Beide Mannschaften waren stodficher. Bei Fichte- West vermißte man bas gewohnte genaue und egatte Ab- und Suspiel.

4 Spiele, 8 Gewinne und 0 Berlust- Punkte

0 3

Augenblicklicher Stand der Sleihenfolge in der A- Gruppe: Freie Turnerschaft Schönholz 1 Gr Berlin Nordr.1 2 Arbeiter- Turnverein Pantom 1. AS V. Fichte Weft Freie Turnerschaft Charlottenburg Sportliche Vereinigung Nordost. Athletit- Sport- Club

Freie Turnerschaft Lichtenberg II

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3

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Wettere Resultate: Freie Turnerschaft Charlottenburg 2: Fichte 1 10: 1. Fichte XII: Roland- 14: 0. Schönholz 2: Lichtenberg  Sportler 2 5: 2. Freie Turnerschaft Nordring 2 Nordost 22: 2 Schönhola 2: Lichtenberg II 25: 1. Jugend Nordost: Schmargendorf 0: 4. Schönholz: Lichtenberg   Sportler 3: 1.- Frauen: Lichtenberg  : Schönholz 1: 0 und Charlottenburg  : Fichte 1= 2: 1.

Rademacher hat angeblich eine Einladung vom australischen Schwimmverband erhalten, herüberzufommen". Es bleibt abzu­warten, wieweit hierbei der Amateurparagraph des Deutschen 25. Ottober, 20 Uhr, im Heim Offenbacher Str. 5a. Schwimmverbandes seine Anwendung findet.

Zwischen einzelnen Spielern und Vorstandsmitgliedern der beiden bürgerlichen Fußballvereine„ Meteor 06" und " Union 92" fanden seinerzeit Abmachungen statt, um den Ausgang eines Spiels in einem für Union   günstigen Sinne zu beinflussen. In einer früheren Berhandlung vor dem Schiedsgericht wurden alle Spieler Meteors sowie die Vorstandsmitglieder beider Vereine mit In einer weijähriger Disqualifitation bestraft. neuen dieser Tage stattgefundenen Verhandlung bekannte sich der Spielausschußobmann Meteors schuldig, schon vor dem fraglichen Spiel mit zwei Spielern seiner Mannschaft in dem Sinne verhandelt zu haben, daß Union   das Spiel gewinnen sollte. Die von einem Mitgliede Unions erhaltene Bestehungssumme perteilte er, nachdem Union   das Spiel tatsächlich gewonnen hatte. Die bei den Spieler Meteors wurden jezt vom Fußballverbandsgericht bis 31. Dezember 1929 disqualifiziert, während der Urheber dieser 31. Dezember 1929 disqualifiziert, während der Urheber dieser ganzen Sache aus dem Fußballverband ausgeschlossen wurde.

Alt- Wedding 83- Eiche 23: 5. Am Freitag fämpften in der Turnhalle Friedenstraße Eiche und Alt- Wedding um die Punkte der Mannschaftsmeisterschaft im Ringen des AABD. Alt- Wedding schlug die förperlich äußerst starte Mannschaft des Veranstalters über­raschend hoch. Elster, Schlichtenberg und Grändorf sieg­ten je zweimal für A.-W., während Edert A.-W. einmal erfolg­reich war. Woywode- Eiche und Michael A.-W. tamen nach hartem Kampf in beiden Treffen zu teinem Resultat. Gaimann= A.-W. gewann fampflos, da der Schwergewichtler von Eiche durch Krankheit verhindert war. Sämtliche anderen Kämpfe endeten un­entschieden.

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Touristenverein„ Die Naturfrenabe", 8entrale Bien. Abt. Friedrichshain  : Dienstag, 25. Oktober, im Heim Ebertystr. 12. Abt. Friebenau: Dienstag, Abt. Norben: Dienstag, 25. Oktober, 20 Uhr, Connenburger Str. 20. Abt. Wedding  : Dienstag, 25. Ottober, 20 Uhr, Turiner  , Ede Geestraße, Brettspielabend. Abt. Treptow  : Dienstag, 25. Ottober, 20 Uhr, im Heim Elsenstr. 3.- Abt. Bankow: Diens tag, 25. Oktober, 20 Uhr, Görschstr. 14, Charlie Chaplin   und das Proletariat. Bewegungschor: Mittwoch, 26. Ottober, 20 Uhr, Schule Tempelhofer Weg ( Schöneberg  ). Abt. Steglig: Mittwoch, 26. Ottober, 20 Uhr, im Heim Albrechtstr. 43. Abt. Süboft, Jugendgruppe: Mittwoch, 26. Ottober, 20 Uhr, im Heim Reichenberger Str. 66. Lichtbilbervortrag: Alt- Berlin." Straße 62. Abt. Reinidenborf: Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr, in Reiniden

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Abt.

Brenzlauer Berg: Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr, im Altersheim Danziger borf- Oft, Seebad, Spielabend. Abt. Tiergarten: Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr, im Heim Lehrter Str. 18-19. Abt. Lichtenberg  : Donnerstag, 27. Ofto Abt. Rentölln: Donnerstag, 27. Oktober, ber, 20 Uhr, Bartaue 10, Bortrag. 20 Uhr, im Heim Kanner, Ede Böhmische Straße, Lichtbildervortrag. Südost: Dienstag, 27. Ottober, 20 Uhr, im Heim Vordstr. 11. Naturwissen haftliche Abt.: Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr, Johannisstr. 15. Mahlsdorf  : Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr, im Heim Raulsdorf, Adolfstr. 25. Faltbootabt.: Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr, im Heim Landsberger Straße 50, zweite Besprechung der Selbstbaugruppe. Die erste Anzahlung zur Materialbesorgung ist mitzubringen. Gäste willkommen.

Abt. Aot.

Sportverein Moabit  . Mittwoch, 19 Uhr, Waldlauftraining Gee, Ecke

Afrikanische Straße: 20 Uhr Gymnastikabend Turnhalle Quizowftr. 115. Arbeitsgemeinschaft WB. Recomania, R.. B. 1924, FAB. Stralau. Dienstag, 25. Oktober, 20, Uhr, bei Sievert, Lichtenberg  , Rant, Ede Schiller. ftraße, Bortrag Stügelmeŋer: Aufbau der Arbeitersportbewegung". Gäste will. tommen.

Zusammenturnen der geübten Redturner für bie Bezirksredriege zum Vor. führungswettstreit Dienstag, 25. Ottober, 20 Uhr, in Friedrichsfelde  , Turnhalle Wilhelmstraße.

In der Abteilung Süben bes Arbeiter- Schachklubs hat mit Beginn der Wintermonate eine rege Spieltätigkeit eingefeßt. Das Winterturnier hat be. gonnen und Borträge über Schach werden des öfteren gehalten. Interessenten find freundlichst eingeladen, uns Donnerstags ab 20 Uhr im Lokal von Otto Sadbarth, Mustauer Str. 10, Ede Eisenbahnstraße, zu besuchen. Leen- und Spielgelegenheit ist reichlich vorhanden. Abt. Lichtenberg  : Dienstag, 25. Ottober, 20 Uhr, bei Rohrbed, Gürtel, Ede Doffestraße, Beginn des Unter. richtsturfus für Anfänger und Fortgeschrittene. Teilnahme frei und unver. bindlich. Gäste willtommen.

Arbeiter Sport und Kulturkartell Charlottenburg, Jugenbausschuß. Diens tag, 25. Oktober, 19% Uhr, Gigung im Heim Leibnizstr. 2.

MAGGI

Fleischbrüh Würfel

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MAGGIs Fleischbrühwürfel

sind mit bestem Fleischextrakt und feinen Gemüseauszügen hergestellt.

Man achte beim Einkauf auf den Namen MAGGI und die gelb- rote Packung.