~ Sportund Spiel
Warum die Fischer nicht fischen.
Und trotzdem fein leben.
Hier schildert ein Segler, wie er auf einer Tour mit Fischers| Privilegien nie geändert werden dürfen. Das preußische leuten zusammenfam und wie er von ihnen allerlei erfuhr.
Obwohl bei dem schlechten Wetter die nahen Gaststätten nicht überfüllt sein konnten, gaben wir uns Mühe, eine abgelegene, noch aus der Wendenzeit stammende idyllische Fischersiedlung zu erreichen, in der es noch kurz vor dem Kriege ganz urspreewälderisch ausgesehen haben soll, wie unser Flottenführer behauptete. Nur die Bewirtung würde wohl zu wünschen übrig lassen, denn die Leute hätten außer Fischen kaum andere Lebensmittel auf Borrat. Man bekomme dort alle Tage Fische, natürlich immer in anderer aber schmackhafter Zubereitung. Wir redeten dann nur noch von Fischen, fanden uns mit dieser Fastenspeise ganz ab und hatten zuletzt direkt Appetit darauf. Erich lobte die verschiedenen Originalfischgerichte: Aal grün und Schlei in Dill sollten hier draußen die delikatesten Speisen sein. Willy dagegen hatte in Lehde vorzüglichen Hecht in Spreewaldsoße kennengelernt, den wollte er sich hier bestellen. Der jüngste Vorschootmann, aus Süddeutschland gebürtig, hatte Verlangen nach Forellen. Den breiten Gewässern sehe er es an, daß hier die Forellen viel größer und fetter sein müssen als in den heimischen Gebirgsbächen..
Einen Fischereihafen hatte der Ort nicht. Von typischen Fischerbooten und aufgehängten Netzen sahen wir nichts, nur Reklameschilder und die als ,, Märkische Wegweiser" bekannten Berbotstafeln waren zu sehen. In einem Lokal, das wir für eine Fischerschenke hielten, legten wir an.
Zwei Grazien, in Crep de Chine und Modeftrümpfen, mit hohen Absätzen, machten sich, Zigaretten rauchend, über unser Aussehen luftig. Fischertöchter sehen sonst anders aus. Dieser Ort hier schien keine spreelandschaftlichen Reize aufzumeisen. Nacht quartier im duftenden Heulager gab's im ganzen Dorfe nicht, deshalb mußten wir in modernen Fremdenzimmern übernachten. Bon den übrigen Erlebnissen im Fischerdorfe wollen wir nichts erzählen, nur von Fischer und Fischen.
Fische bekamen wir bei den Fischern nicht zu sehen, Die letzte Büchse Bratheringe, meinte der Gastwirt, sei gerade alle geworden. Auch die übrigen Fischer hätten keine Fische fonnten wir nicht glauben und wollten der Sache auf den Grund gehen. Vielleicht durch unser Umfragen neugierig gemacht, fanden sich dann eine Anzahl Fischer oder sagen wir Einheimische im Dorffrug ein. Von ihnen erhielten wir eine gründliche Aufklärung über die Märkische Fischerei".
Aus den schon jahrelang schwebenden Streitigkeiten und Prozeffen zwischen märkischen Fischereiberechtigten und der wasser benutzenden Berliner Bevölkerung wußten wir, daß in Berlin von Fischereirecht und Verkehrsrecht auf den Wasserstraßen niemand etwas versteht. Die Gerichte bis zu dem berühmten Berliner Kammergericht kannten sich in den Prozeßaften nicht aus und brachten Urteile gegen die Berliner Bevölkerung heraus, daß diese die Spree für einen Goldfischteich halten mußte. Kein Rechtsanwalt wollte sich in die ausfallenden Rechtsgebiet des Wasserverkehrs und der Fischerei vertiefen. Unser Lokal war ein Fischereigut, von denen es noch viele am gleichen Gewässer gab und tausende an den Wasser: straßen der Mark Brandenburg. Gefragt, warum es bei so viel Wasser und so vielen Fischern keine Fische gibt, meinten die Fischer: ..Beil keine Fische gefangen werden." Und weshalb fangen Sie denn feine?" Weshalb sollen wir denn Fische fangen, wir haben es doch nicht nötig."
,, Es gibt doch genug Fische im Wasser." ,, Aber es ist doch kein Bergnügen, Fische zu fangen, und auch nicht mehr Mode."
,, Wenn Sie nun einmal Fische essen wollen, wo nehmen Sie denn dann die Fische her?"
,, Aus der Zentralmarkthalle in Berlin ."
,, Wenn Sie nun nicht fischen und Ihr Fischereirecht nicht ausüben, wovon bestreiten Sie da bloß Ihren Lebensunterhalt?"
Wir betreiben ein anderes Geschäft und haben deshalb zum Fischfang feite Zeit. Das Fischereirecht nußen wir besser aus und verdienen dabei mehr als mit Fischen."
Wie sie das machen, erfuhren wir später, als sich ihre Zungen
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durch eine Anzahl Schnäpse gelöst hatten. Wir wären schön dumm, wenn wir noch fischten. Durch die vielen Berliner , die auf ihren Ausflügen, zum Ferienaufenthalt, zum Baden, Kahnfahren und Angeln herauskommen, ist die ganze Fischerei zugrunde gegangen.(!) Wir verpachten deshalb die Fischerei und haben schon aus der Pacht eine bessere Einnahme, als sie uns der Fischfang bringen würde. Zweitens verkaufen wir Erlaubnistarten an die Berliner Angler, die überall angeln dürfen, wo keine Fische mehr sind. Für eine Angelkarte nehmen mir bloß 20 Mart, wenn unsere Innung nur 1000 Stück verkaufen kann, so sind das schon 20 000 Mark. Drittens verlangen wir dafür, daß wir den Berlinern die Benutzung der Gewässer erlauben, Fischereientschädigung". Die Entschädigungspflichtigen sträuben sich ja noch, aber unsere Köpe nicker Fischereigenossen fechten die Sache gerichtlich durch. Röpenider Revier hat 4000( viertausend) Anlieger, die alle Ufer befestigungen , Anlegestege, Paddlerbuden und Bootshäuser bauen wollen. Nun wollen 24 nichts zahlen. Sie sind um die Summe vort 6800 Mart verklagt worden.
Das
Da fönnen Sie sich ja ausrechnen, was uns die Uferanlieger bringen müssen.
Sehen Sie, deshalb haben wir unsere wertlosen Sumpfwiesen als Sportpläge und Villengrundstücke verkauft und verkaufen sie usch weiter noáy, damit wir hier draußen recht oni solche Anlieger bekommen, die an uns zu zahlen haben. Sie schütten die Wiesen auf, befestigen die Ufer und errichten Anlegestege und Bootsstände. Für alles müssen fie noch ertra Fischereientschädigung" zahlen. Unerhört ist dabei nur, daß dafür auch der Basserfistus laufend Wafferzins haben will und uns dadurch Konkurrenz macht. Wenn wir wieder fischen sollten, dann würden wir die Fischerei lieber aufgeben.
Das Fischen wäre ja der Untergang der ganzen Fischerzunft! Benden Sie nicht ein, daß Recht und Gesetze sich ändern, nein, das verbietet unser Privileg. Der Große Kurfürst hat es befohlen und es steht auch in der Reichsverfassung, daß Borrechte und
Fischereigesetz hat flargestellt, daß Fischereiberechtigte mit Fischen nichts zu tun haben, sondern bloß Entschädigungen einziehen brauchen. Dann haben wir noch das turfürstlich- fönigliche Rammergericht in Berlin . Dort fizzen noch die alten Räte und arbeiten mit den alten Gesezen von Anno dazumal. Wir haben das unabänderliche Privileg und können damit den ganzen Waffer verkehr verbieten.
Wenn wir es verlangen, muß ganz Berlin von den Spreeufern abgerückt werden.
Einen Spandauer Bootsverleiher haben wir verurteilen laffen, Boote und Uferanlagen zu entfernen. Amtgericht Spandau und Landgericht III haben dabei entschieden, daß auch die Havelufer so bleiben müssen, wie sie vor tausend Jahren beschaffen waren. An allen Ufern müssen Wasserpflanzen und Sümpfe zur Entwicklung der Fischbrut erhalten werden und überall müssen wir unsere Nege aufs Ufer hinaufziehen und unsere Fanggeräte aufstellen können. Wenn die Berliner nicht bezahlen wollen, dann sollen sie sich Hallenbäder bauen, Sport auf der Karlshorster Rennbahn treiben und für die Leibesübungen Punktroller kaufen. Fischer baden auch nicht, denn es ist verboten, weil es die Fischerei schädigt". Aver die Spree und Havelfischereiberechtigten hätten ein Einsehen und erlaubten den Berlinern die Benutzung des Waffers und der Ufer, aber mur gegen Zahlung einer angemessenen Fischereientschädigung." Nun wußten wir über die märkische Fischerei Bescheid und sahen ein, daß die Fischereiberechtigung ein sehr einnehmendes Geschäft ist. Die Geheimnisse der Fischereiwissenschaft aber wollen wir in Berlin weiterverbreiten.
am 29. Dezember. Die Silvesterfeier wird von allen Teilnehmenst in Dresden , im Hotel Europahof", veranstaltet. Die näheren Be dingungen für die Fahrtteilnahme find in der Reichsgeschäftsstelle des Deutschen Auto- Clubs, Berlin W. 30, Neue Winterfeldtstr. 20, zu erfahren.
Handball
Spiele in 23. Dezember.
Der Handballferienbetrieb nimmt nach der Bause am ver gangenen Sonntag wieder seinen Fortgang. In der 1. Gruppe stehen sich in Hennigsdorf , Waldsportplaz, Vorwärts- Hennigsdorf und FTGB.- Wedding gegenüber. Nowawes empfängt FIGB. Rosenthal, während in Brandenburg die 2. Abteilung gegen Klausdort spielt. Die Spiele beginnen um 14% Uhr.
In der 2. Gruppe spielen FTGB.- Osten gegen Drewig umt 10 Uhr in der Bödickestraße und Kaulsdorf gegen FTGB.- Norden 1 um 14½ Uhr in Kaulsdorf , Köpenider Straße. In der 3. Gruppe stehen sich die Nachbarvereine Potsdam und Bornstedt um 14% Uhr in Potsdam , Luftschiffhafen, gegenüber. Bilmersdorf spielt gegen Ertner um 10 Uhr in Schöneberg , Dominitusplag, während Moabit II nach Fürstenwalde fährt. In der 4 Gruppe spielen FLGB. Baumschulenweg I gegen FTGB- Friedenau II um 11 Uhr in Neukölln, Herzbergplay, FTGB.- Oberspree I gegen FIGB Wedding IV um 9 Uhr in Niederschöneweide und GrunewaldEichlamp gegen FTGB.- Südost um 12,10 Uhr in Schöneberg . In der 1. Frauengruppe findet nur ein Spiel statt. und zwar muß Belten nach Nowawes . In der 2. Gruppe spielen FLGB Neukölln gegen FTGB. Friedenau um 12,10 Uhr in Neukölln, Herzbergplay, und Schöneberg I gegen FTGB.- Wedding II um 11 Uhr auf dem Dominitusplatz.
für die Leibesübungen Punktroller kaufen. Fischer baden auch nicht, Schmelings Kampf verschoben!
Weihnachten im Sportpalast.
Ein 2- Stunden- Rennen und anderes.
Das Programm zu den Rennen am 2. Feiertag im Sport palast steht jetzt in allen Einzelheiten fest. Den Fliegertampf bestreiten die beiden Eramateurmeltmeister Fald- Hansen( Kopen hagen ) und Mathias Engel( Köln ), der Franzose Louet, der Ameri faner Horan, die Kölner Osamella, Steffes, Frankenstein, der Kre felder Bragard und die Berliner Buschenhagen, Hahn, Lorenz und Koch.
Auf unbestimmte Zeit zurückgestellt.
Einer Drahtung aus New York zufolge ist der für gestern angesetzt gewesene zweite Ameritatampf Mag Schmelings mit dem amerikanischen Schwergewichtler Dale Dfun auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Ob es sich um die Aufhebung des ganzen Rampftages im New Yorker Madison Square Garden handelt, ist aus der furzen funftelegraphischen Information nicht ersichtlich. Biel wahrscheinlicher dürfte indes sein, daß Schmeling oder fein in Aussicht genommener Gegner nicht auf dem Posten war und Ueber die Gründe der daher vom Programm abgesetzt wurde. plöglichen Absage wird man nähere Nachrichten abwarten müffen.
Wanderregeln für den Winter.
Materielle und geistige Vorbereitungen.
V
Das Winterwandern verlangt strenge Beachtung mancher technischen Borbereitungen. Boran steht dabei. die Kleidungs frage. Das Schuhwerk für den Wintersport muß besonders gut gewählt sein. Wasserdichte, derbe und dennoch bequeme Stiefel sind Ein Borgaberennen über zehn Runden sieht die jetzt mehr denn jemals vonnöten, denn Schneewasser scheint besondere beiden Weltmeister Engel und Fald- Hansen am Mal. Oszmella erEnergien beim Eindringen zu entfalten. Das ist auch für die weitere hält 10 Meter Borgabe, Frankenstein 20, Steffes 30, Buschenhagen Rieidung bemerkenswert. Uebermäßiges Bepaden mit Sachen tut 40, Louet 50, Hahn 60 usw. Im ganzen starten in diesem Bett- niemals gut. Man verlasse sich deshalb neben dem Lodenanzug auf bewerb 18 Fahrer, und die Malleute haben bis zu 130 Meter, also leichte, wollene Unterwäsche wobei allerdings die Leibbinde als fast eine ganze Runde, aufzuholen. Bei dem Mannschaftsbesonderer Schutz gegen Blasen- und Nierenerkrankungen nicht zu verfolgungsrennen, das Rausch- Hürtgen, Kroschel- Miethe vergessen ist auf den wollenen Sweater, auf den Trainingsanzug und Gooßens- Mouton in Abständen von je 53 Meter am Ablauf und den meist nicht entbehrlichen Lodenmantel oder die Windjade. sieht, darf immer nur ein Fahrer jeder Mannschaft im Rennen Wer es allerdings ermöglichen kann, der soll den modernen Sti sein, die beiden Partner können sich jedoch beliebig ablösen, und anzug nicht verachten. Es kommt nicht auf die Gesetze der Mode an. zwar ebenso wie bei den Mannschaftsrennen durch Abstoßen. Auch in der allgemeinen Vorbereitung des Sportbetriebes selbst achte man auf gutes Material Wo Ausgaben notwendig find, leistet sich der gute Sportler lieber etwas mehr, um gediegenere Sachen zu erlangen. Das bezieht sich auf gute Schlittschuhe und Rodelschlitten ebenso wie auf gut gearbeitete Stier. Wer selbst solche anfertigen will, beobachte sorgfältige Auswahl des Holzes und gute Ausarbeitung der Bindungen. Bei Bruch und sonstigen Unfällen, die durch schlechtes Material leicht herbeigeführt werden tönnen, stellt sich manche unangenehme Begleiterscheinung, sogar für die körperliche Gesundheit ein. Auch in der Beschaffung dieses Materials werden die Beratungsstellen der Arbeitersportverbände mit praktischen Vorschlägen gern an die Hand gehen.
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Auch die Starterliste des Großen Weihnachtspreises", eines Zweistundenrennens, ist jetzt komplett. Als die beiden letzten Baare hatte die Direktion noch Koch- Noerenberg und die in letzter Beit start nach vorn gekommenen jungen Berliner Krüger- Funda verpflichtet. Bekanntlich beteiligen sich auch sämtliche anderen Fahrer, die bei den übrigen Wettbewerben starten, an dem Zweistundenrennen, das durch die Teilnahme der Kölner Sechstagefieger Rausch- Hürtgen, der 25- Stunden- Sieger Frankenstein- Buschenhagen, der neuen Paarung Miethe- Kroschel, der Kölner Engel- Steffes eine besondere Note erhält.
Das 21. Sechstagerennen.
Berlins einziges Sechstagerennen in diesem Winter, das vom 4. bis 10. Januar 1929 auf der Sportpalast- Bahn vor fich geht, wird eine ganz erstklassige Besetzung erhalten. So ist es der Sportpalast - Leitung gelungen, die Teilnahme von Franz Dülberg und Otto Petri zu erwirken.
Der 23jährige Dortmunder Dülberg, der erst im Verlaufe der vergangenen Sommersaison nach Amerika ging, hat es verstanden, sich in dieser kurzen Zeit drüben zum populären Sechstagefahrer aufzuschwingen, nachdem er es fertiggebracht hatte, nicht nur die Six Days in der Fordstadt Detroit, sondern auch den gleichen Wettbewerb in Chikago gegen allererste internationale Gegnerschaft zu gewinnen. Auch in New York spielte der Dortmunder eine allererste Rolle, und wenn er hier nicht seinen dritten Sechstagefieg erfocht, so lag das daran, daß sein erst 18jähriger Partner Jimmy Walthour zum Schluß etwas abschwächte. Was es heißt, zwei Sechstagerennen hintereinander in Amerika zu gewinnen, kann nur derjenige ermessen, der die Schwere der dortigen Renner kennt und weiß, mit welchen Raffinessen die internationalen Sechstagechracks das Hochkommen einer jungen Kraft verhindern zu suchen pflegen.
Auch über die Verpflichtung des einstigen Treptowers Otto Petri, der ebenfalls zu den besten Sechstagefahrern in Amerita gehört und auch schon einen derartigen Wettbewerb in Chitago gewonnen hat, wird man allgemein erfreut sein. Betri hat vor zwei Jahren am Kaiserdamm nicht ganz die Erwartungen erfüllt, die man auf ihn setzte. Auf das Einundzwanzigste" will er sich, wie er selbst erklärt hat, ganz besonders vorbereiten, um seinen Landsleuten zu zeigen, welch erstklassigen Sechstagefahrer auch in ihm stedt.
Die Starterliste zum 21. Berliner Sechstagerennen ist nun
mehr tomplett. Folgende 14 Mannschaften menden das longe Rennen bestreiten:
Dülberg- Betri Kroll Tieg Amappe- Miethe Junge Kroschel Behrendt- Manthen Preuß- Refiger Wette- Beinert
Binda- Linari
Lorenz- Horan Krüger- Funda
Silvesterfahrt des DAC. Der Deutsche Auto Club veranstaltet zu Silvester eine Sternfahrt nach Dresden ins Crage birge. Die gemeinsame Abfahrt der Berliner Teilnehmer erfolgt
Der Rudsad wurde für manchen schon zur Plage. Bor allem dann, wenn der Betreffende nicht von allen Bequemlichkeiten des häuslichen Lebens loskommen fonnte. Möglichst wenig, möge lichst leicht, das ist glüdlicherweise heute schon Grundgefeß geworden. Wenig für den Nahrungsunterhalt, was eben gerade für die Tages fahrt notwendig ist, dann fann man immer wieder frisch einkaufen. Empfehlenswert ist für die Fahrt selbst immer vegetarische Kost: Obst, Nüsse, das sogenannte„ Studentenfutter" usw. An Getränk ein wenig Erfrischendes in der Thermosflasche, vielleicht Zitrone. Unter feinen Umständen Alkohol. Dann sind da noch einige Reinigkeiten für die Gesundheitspflege. Bei längeren Fahrten nicht übermäßig viel Wäsche, höchstens für einen längeren Stanbort. Bei Stifahrten vergesse man ferner nicht die Schneebrille und den Kompaß.
Auch einige geistige Vorbereitung erfordert das Winterwandern. Nicht nur in dem Sinne, daß man das Erlebnis der Winterschönheit in der Natur auf eine gute Grundlage stellen möchte. In erster Linie gehört zur geistigen Vorbereitung die Ein stellung auf die Landschaft, auf das gewählte Wandergebiet. Da es gerade für Stifahrten oft besondere Wegezeichen nicht gibt, iſt das Bertrautsein mit dem vorgenommenen Wandergebiet Borbedingung. Die weithin verschneite Landschaft führt bei Unfenntnis des Gchicis nur zu oft zu folgenschweren Berirrungen. Da njizen nicht mur allein Wanderfarten. Noch eins: Man verfalle nicht in Photo manie. Meist wird doch nichts Gescheites draus.
Die Rütt- Arena als Eisbahn. Der Innenraum der Rütt- Arena ist zu einer prachtvollen spiegelglatten Eisfläde umgewandelt wor den, die eine Größe von rund 3000 Quadratmeter bat. Täglich fin det ein eifriges Eishodentraining statt, und da der Brandenburgije Eishocennzzband die Bahn abgenommen hat, werben audy be hodenverbandsspiele auf der Eisbahn der Rütt- Arena veranstaltet Un den Sonntagen Konzert.
Bundesreue Vereine teilen mit:
Freie Kanu- Union Groß- Berlin. Abteilung Ertner und Tegel . Esanto 23. Dezember, 13 Uhr, Handballspiel gegen. u. A. B. 24, Sportping in 2 Aöpenid. Anschließend Weihnachtsfeier der Abteilung Köpenid in her 3be tiaufe in Reutölln, Sämtliche F. R. U- Mitglieder beteiligen fich an der Weib nachtsfeier. Jeber bringt ein Gefchent mit,
Surn- und Sportverein Eiche Röpenid 1896. Am 2. Beihnachtsfeiertag 17 Uhr, im Stadttheater, Weihnachtsfeier. Konzert, Gymnaftil, Turnen und Theater. Die Arbeiterschaft von Röpenid und Umgegenb ift herzlich eingelade Sonnabend, 22. Dezember, 20 Uhr, bei Bewart, Funktionärfügung.
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