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Es wird mehr geheiratet.

Geringe Steigerung der Geburten- und Sterbeziffern.

Die starte 3unahme der Eheschließungen, die man seit einigen Jahren feststellen tann, zeigte sich auch im dritten Biertel. jahr 1928. Bon den 33 preußischen Großstädten hatten, mie der ,, Statistischen Korrespondenz" zu entnehmen ist, bis auf drei sämt­lich eine Heiratsziffer, die die des gleichen Bierteljahres 1927 zum Teil erheblich überstieg. Das Mittel der Heirats­ziffern betrug 10,36 Bromille gegenüber 9,42 Promille im Ber: gleichsvierteljahr. Die höchften heiratsziffern hatten wieder einige Großstädte des rheinisch- westfälischen Industriebezirks: Duisburg  ( 11,90 Brom lle), Hagen   i.( 11,73 Bromille), Hamborn  ( 11,45 Promille). Die niedrigsten 3iffern finden sich bei Münster   i, W. ( 8,70 Bromille) und Gleimiß( 7,78 Bromille).

Die ridläufige Bewegung der Geburtlichte it. die seit langer Zeit zu beobachten ist, scheint in diesem Jahre zu einem gewissen Stillstand gekommen zu sein. Nachdem bereits im ersten Bierteljahr die Geburtenziffern eine wenn auch geringe Steigerung gegenüber dem gleichen Vierteljahr 1927 erfahren hatte und im zweiten Bierteljahr auf dem Stande des entsprechenden Zeitraumes des Borjahres geblieben mar, zeigte sich im dritten Bierteljahr bei der überwiegenden Mehrzahl der Großstädte wieder eine Zunahme Selbst Berlin   hat diesmal eine etwas höhere Geburtenziffer. Das Mittel der Geburtenziffern der preußischen Großstädte betrug 18,10 Bromille, im gleichen

Industrielle.

ARBEITS- NACHWEIS

Die Arbeitslosigkeit wächst. Wir brauchen nicht mehr auszusperren".

Bierteljahr 1927 dagegen nur 17,85 Bromille. Die höchste Geburten giffer hatte Hamborn  ( 26 Promille), die niedrigste Berlin  ( 10,50 Bromille).

Die mittlere Sterblichteitsziffer des Berichts vierteljahres( 10,84 Bromille) mar etmas höher als die bes dritten Bierteljahres 1927( 10,56 Bromille). Trotzdem war sie niedrig im Bergleich zu früheren Zeiträumen. Die Sterbeziffern ber meisten Großstädte lagen im Berichtspierteljahr zwischen 9 und 12 Promille. Mülheim   a. d. Ruhr und Oberhausen   hatten mit 8.12 Bromille und 8,60 Promille die niedrigsten Sterblichkeitsziffern. Auch die Säuglingssterblichkeit mar im Berichtsvierteljahr gün ftig. Auf 100 Lebendgeborene famen im Durchschnitt der Groß Städte 8.4 Sterbefälle von Kindern unter einem Jahr gegenüber 8,1 im druen Bierteljahr 1927. Der Geburtenüberschuß des Berichtsvierteljahres( 7,26 Bromille) hielt sich im Mittel etwa auf der Höhe des gleichen Zeitraumes des Borjahres( 7,30 Bromille).

über

Rumänien   paftbereit.

Wird Mostau auch hier unterzeichnen? Bukarest  , 4. Januar. Das von der Sowjetreglerung an Bolen gerichtete Angebot den Abschluß eines Nichtangriffspattes beschäftigt die rumänische öffentliche Meinung im höchsten Grade. Der Adeverul, der über gute Beziehungen zum Ministerium des Auswärtigen verfügt. schreibt menn auch Rußlands   Angebot an Bolen hauptsächlich aus der Erwägung heraus gemacht worden sei, daß Rußland   amerikanisches Kapital brauche und es nur befommen tönne, wenn es seine Friedensliebe bezeuge, fo habe doch Rumänien   allen Grund, sich mit Rußland   zu verständigen In der Tat fehe Artikel 4 bes van Rußland Bolen angebotenen Protokolls vor, daß es jedem Staat, der den Kellogg   Patt ratifiziert habe, möglich sei, neben Polen   und Litauen   das vorgeschlagene Brotokoll zu unterzeichnen. Auf diese Weise sei auch Rumänien  die Möglichkeit geboten, dem von Litminom vorgeschlagenen Broto toll beizutreten. Da der Kellog Batt den Krieg als politisches Mittel ausschaltete, so bedeute dies, daß Rußland   auf jede triegerische Handlung verzichten müsse, um Bessarabien   wieder zu er halten. Rußland   solle über die bessarabische Frage nicht besonders berhandeln, sondern es jolle eben durch den vorgeschlagenen Batt darüber zur Tagesordnung übergehen. Rumänien   habe das größte Interesse daran, sich mit Rußland   zu verständigen, da auf diese Weise Rußland   praktisch auch die Einperleibung Beffa rabiens durch Rumänien   anerkenne

Zu dem Artikel des beverul" muß noch hinzugefügt werden, baß seit einigen Tagen der rumänische Gesandte in Warschau  , Danila, in Bufarest meilt, und daß in den legten Tagen mit dem polnischen Geschäftsträger wiederholt über den Beitritt Rumäniens  zu dem Bolen vorgeschlagenen Brotokoll perhandelt murde. Man fann annehmen, daß Rumänien   sich bereit erklären wird, dem russisch polnischen Protokoll beizutreten. In diesem Falle dürfte Rumänien  , nadome es feinerzeit dem Kellogg  - Paft beigetreten ist, den Part bei Wiedereröffnung des Parlaments ratifizieren.

Auf Domelas Spuren.

Bon Ernst Schermer.

Was der gute Domela doch alles angerichtet hat! Die ganze| gangston! Nur noch einige Grade stärker! Sie gossen sich richtig Welt an der Nase herumgeführt, nämlich alles, was sich zur Belt Doll Draußen war eine Messingstange, die beim Entleeren als rechnet: hochgeborene Würdenträger, Leute von Stand, Offiziere und| Halt diente. Kein Wunder, daß Domela fich da angewidert ge eingebildete Spießbürger. Alle übten sich im Bauchtanz vor seiner fühlt hatte. Hoheit! Afrikanische Stlapen würden über soviel Gelenfigkeit alt. ehrwürdiger Trottel geftaunt haben. Fürst Domela hat der Welt ehrmürdiger Trottel gestaunt haben. Fürst Domela hat der Welt gezeigt, was für Schafstöpfe es in Deutschland   noch gibt, und daß Boltsauftlärung immer noch bitter nötig ist.

So dachte ich, als ich im Sommer in Heidelberg   mar Da diese schöne Stadt der Musensöhne dem Domela für sein erfolgreiches Auf­treten fein Denkmal gefeßt hat, fonnte ich dort keinen Kranz nieder­legen. Aber in dankbarer Erinnerung für durchlachte Stunden fühlte ich mich veranlaßt, wenigstens einen Schauplaz seiner dortigen Tätigkeit aufzusuchen und ihm dort einen Erinnerungsschoppen" zu weihen. So zog ich eines Abends zum Seppl".

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Das Lofal war so, wie der falsche Prinz es geschildert hatte, eine Studentenfneipe, an der Hauptstraße gelegen, in die zu allen Tagesstunden auch ehrsame Bürger der Stadt mit ihren Frauen tommen, ein Haus, das sicher( gerabe neuerdings) auch von Fremden besucht wird. Die Herren im Hause sind die Studenten. Wenn sie meistens schon bezecht von der Kneipe tommen, sprechen sie noch einmal hier vor, um nachzufüllen. Daher mag es auch tommen, daß die Bände nicht ausreichten, um alle bie zusammengeflauten Sachen anzubringen. Hoffentlich erinnern sich später bei der Berurteilung die Herren Amtsrichter und Staatsanwälte ihrer Jugendtaten und laffen Milde malten! Das reine Museum ist zusammengekommen. Aber die Sammlung zeugt nicht von reinen Herzen. Sie ist nur aus 3meideutigteiten zusammengefeßt. Beder das Schild der Heb. amme noch bie eisernen Schilder von Handwerksmeistern oder Staatseigentum mar vor den Händen der Musenföhne sicher.

Eine fonderbare Kinderstube scheinen die Studenten, die dort tommen, allesamt gehabt zu haben. Wie soll man es sich sonst er­flären, daß diese Herren" im Gegensatz zu anderen Gästen gleich ihre Röcke ausziehen und stets über den Tisch gehen, also den Schmuß der Straße gefliffentlich auf dem Gasttisch abtreten, von dem sie ihre Speisen und Getränke einnehmen.

Auf einmal hieß es: Die Borussen kommen!" eine vor nehme Heidelberger Verbindung feierte nämlich ihr Stiftungsfest, und die Borussen waren aus Bonn   herübergefommen, um mitzu feiern. Bir mußten für diese feudale Gesellschaft unseren Tisch räumen, erhielten aber noch Blag in einer Ede.

War das eine Gesellschaft, die da einzog! So sieht also der Nachwuchs des deutschen Abels aus! Derselbe flegelhafte Um

General Babfa."

Theater in der Klein" Stadt.

Plöglich fagte ein Tischnachbar, ein alter Herr, früherer Karps­student: Der Herr da drüben mit der Borussenmüße ist Prinz Wilhelm von Preußen  , der älteste Sohn des Kronprinzen." Und er fügte hinzu: Ich tenne den Brinzen von früher her." Ich glaubt: zunächst, daß man uns veräppeln wollte, beschloß aber, der Sache auf den Grund zu gehen.

In der allgemeinen Unruhe die Hälfte der Studenten stand immer um die Tische herum war es ein leichtes, mut dem hohen Herrn bald in Luchfühlung zu kommen. Tatsächlich! Er wurde von den Heidelberger   Studenten mit hoheit", von seinen Bonner   Duz­freunden mit ,, Wilhelm" angeredet. Ich wandte mich dann an einen Borussen: In Bonn   studiert doch zurzeit wieder ein Mitglied des taiserlichen Hauses?" Sichtlich erfreut, in näfefndem Ton: Aber natürlich! Seine tönigliche Hoheit Prinz Wilhelm. Ist heute abend hier. Steht da drüben!"

Eine Weile hörte ich mir das Gespräch des Prinzen aus nächster Nähe an. Alles Vergangenheit! Es drehte sich um Bermandt schaften, um die frühere Stellung im Heere oder in der Berwaltung. Mis ich auf meinen Plaz zurüdfehrte, bemerkte ich zu dem alten Herrn: Die Aehnlichkeit mit Domela ist tatsächlich groß!"- Eisiges Schweigen war die Antwort. Und ich mußte es miffen, hatte ich den Herrn Stellvertreter doch im Film gesehen. Der richtige Prinz bemegte sich genau so, wie Domela es für seine Berson angab. Er hielt sich zurüd, trant nicht wie seine Begleiter. die sich draußen entleeren mußten. Er machte einen etwas schüchternen Eindrud, trojdem er schon einige Semester hinter sich hatte, und war weder Führer noch Berführer. Zu beidem fehlte wohl die Kraft.

Schließlich widerte uns das Treiben so an, daß wir fortgingen.. Was hinterher über das Treiben der Boruffen in den Hotels und im Theater geredet murde, will ich nicht wiedergeben, meil ich nicht dabei war. Aber zur Ehre gereicht es uns nicht.

Heidelberg   ist eine Stadt mit großem Fremdenverkehr. Bas müssen die Ausländer von uns denten, wenn sie dieses Treiben mit­ansehen. Welche Meinung muß über unser Bolt aufkommen, wenn adelige Kreise, die sich einhilden, allein zur Herrschaft berufen zu sein, sich so benehmen. Kann man sich mundern, wenn Fremde uns draußen in der Welt nach solchen Proben Barbaren   nennen?

Das Traurigste aber: aus diesen vornehmen Korps" mird auch heute noch der Nachwuchs unserer ersten Beamten genommen.

nie in einem Rino waren, geben sich gefangen. Die tapferen Offi ziere missen taum wohin mit der Kriegsbeute, es ist ein regelrechter Räumungsausverkauf in feindlichen Büstenstämmen. Zum Schluß gibt's bann Ruß mit Abblendung.

Eine Boffe von Theo Halton unb Hans Reimann  Man muß dem Regiffeur Clarence Badger für die Keßheit im Theater in der Stadt Nach dem Heldentobe des Gene Bob Spenden. Glüdlicher Mensch, der auf offenbar sehr viel her­rals Babta richtet sich Frau Babta einen Modesalon ein. Das untergeschludte But mit solch töftlichem Spott antworten fann. Geschäft blüht. Denn es ist eine Ehre, sich Kleiber von einer Gene Bebe Daniels   ist in der Hauptrolle reizend; sie, die so oft im ralsmime machen zu lassen. In Wahrheit ist aber der richtige Schatten eines berühmten Partners stand, fie darf jest sehr zu Recht Herr Babta nicht im mindesten General gemefen. Sie hat sich den felbft mal Mittelpunti sein. Auch sind alle übrigen Darsteller mit fmarten Geschäftstrid nur ausgebadht, weil ihr Mann zufällig auch Schwung und können bei dieser Berübung eines sehr berechtigten Babba heißt und ihr im Krieg verlorengegangen ist. Als er nach groben Unfugs. vierzehnjähriger Berschollenheit im ersten Att wiederfommt, ist ihr bas peinlich. Der simple Herr Babta muß, das Gedeihen des Modesalons verlangt es, jo tun, als ob er der General wäre. Später. hin merft der Jugendfreund des richtigen Generals, Exzellenz Mudel. mann, den Schwindel. Er darf ihn aber nicht aufdecken, weil Babka von seinen Liebesaffären weiß. Sehr originell, was?

Rausch."

Capitol.

c. b.

Das Strindbergsche Drama seiner mysticierenden Epoche verliert in der freien Bearbeitung von Baul Merzbach viel von seiner ur­fprünglichen Wefensart. Aber Gustaf Molanders Regie weiß die Linie eines guten, menn auch feines erstrangigen Films zu wahren. Besonders gelungen ist der erste Teil, da der Schriftsteller Gérard in die weltenferne Einsamkeit der Insel tommt und dort Kersti, die junge Tochter des Leuchtturmmächters, zur Liebe ermedt. Meer und Klippe geben ihre Melodien zu den Menschenschidsalen. Das Barijer Bohèmemilieu, in das der Schriftsteller die von ihrem Bater Berstoßene mitnimmt, ift meniger ursprünglich, wenn auch hier gute Einzelzüge nicht fehlen. Die tragische Zuspizung zur verführerischen Schauspielerin, die den ersten Erfolg bringt die Lösung aus dem Rausch mit der Rückkehr des Ernüchterten zu Kind und Frau ergeben gemohnte Filmwirtungen. Lars Hanson   als Schriftsteller und vor allem Eliffa Landi als das Mädchen vom Strande   und dann als fürsorgliches Hausmütterchen sind die Träger

Es ist möglich, daß diese Dichtung der Gegenwart das Bubli fum des Mejeriger Stadttheaters intereffieren würde. Der Direttor des Theaters in der Stadt( Berlin  ) hat bezüglich der Durchschlags traft feines neuen Stides einige Bebenten und überträgt daher die Hauptrolle dem Ballenberg- Spaßmacher S35te SzataIL Infolgedeffen blüht der Humor des Abends auf diese Art: Wenn er die Bühne betritt, steigen aus seinem Hut Rauchmolten auf. Er löscht das Feuer durch einen Strahl aus der Sodaflasche. Dder bei einer peinlichen Unterhaltung mit seiner Frau rüdt er dauernd unruhig hin und her, bis er die Worte herauspreßt:" Darf ich dir etwas sagen?" Sie: Bitte sehr." Gr:" Du figt nämlich auf meinem Hut." Selbstverständlich explodiert das Publikum bei fol chen Späßen vor Gelächter. Szäte Egatall wäre in der Lage. auch ohne jeben Inhalt eines Schwantes die Ufftimmung aufrechtzu erhalten. Wozu machen sich die Dichter also erst die Mühe, ein Stück zu schreiben. Wenn die Darsteller in eine Schüffel nrit Kombes darstellerischen Erfolgs. Gina Manès   hat als Schauspielerin ein pott treten würden oder sich auf einen Stuhl feßen, dessen Beine zusammenbrechen usw., so würde des Lachens im Theater fein

Ende werden.

" T

In diesem Sinne amüsierte fich auch die Zuschauerschaft aufs Dgr. herzlichste und spendete den Darstellern reichlichen Beifall.

Die Tochter des Scheichs." Elfa Pavillon, Nollendorfplatz.

Im Laufe der Zeit haben wir schon so piele europäische oder amerikanische   Orientschmarren über uns ergehen lassen müssen, daß wir bereits unmirsch merden, wenn ein Filmtitel etwas morgen. tändisch tlingt. Darum fönnen wir diesmal dankbaren Herzens eine angenehme Enttäuschung feststellen.

Mit Mut und ganz brillanter Laune verspotten die Filmgewal tigen sich selbst und die allerheiligsten Filmgüter, als ba find: er­schrecklicher Mut, Uniformtuft und Herz wie Gehirn verzehrende Liebe. Also, in dieser müsten Wüstengeschichte beherrscht zwischen zmei fämpfenden Stämmen zuerst ein austeilender Efel das Feld. Und dann bekommt der tapfere Liebhaber, der Schakal der Wüste, non der Angebeteten, die er durch Lift und Krieg erringen möchte, von der Angebeteten, die er durch Lift und Strieg erringen möchte, ganz gehörige Brügel. Diese temperamentvolle Dame liebt einen schneidigen europäischen   Offizier, deshalb entführt sie ihn. Abar indem er noch darüber jammert, daß ihm Gewalt angetan wird, vermißt man ihn im Fort, und als man seiner durch Zufall habhaft wird, verurteilt man den Deserteur zum Inde. Doch der Todes. fchuß foll fogleich bas Signal zum Aufstand der Stämme fein. Das junge Mädchen teilt diese wichtige Tatsache bent Oberbefehlshaber dem mit. Der Offizier wirb porfidhishalber nicht erfchoffen, aber Strieg gibt's dennoch. Das Mäbel holt mitten im Kampfgemühl Berftare fung, das heißt, man tommt mit einem Heimtino an, benugt hen Wüstenfand als Projektionsfläche, läßt ganze Armeen aufmarschie ren, dreht sie vorwärts, rückwärts, läßt ein gewaltiges Schiff durch den Müftensand segeln und wartet zu guter Leist mit einem fürchter lich armierten Kriegsschiff auf. Die Wüstensöhne aber, bie noch

die Biebe und

paar große Momente, versagt aber im ganzen. Sehr gut sind ein paar Mebenfiguren nerförpert burch J. Heldquist und Stina Berg  ; non entzückender Natürlichkeit has fleine Mädchen der Anita Hugo.

er

Jackie in der Hallerrevue.

Mer anders als Jackie Coogan   fönnte gemeint sein, wenn mon einem Jarfie die Rede ist! Das Kind, das Millionen durch seine Natürlichkeit, feine Liebenswürdigkeit, feine Munterfeit im Ach, Film entzückt hat, fritt ieẞt leibhaftig vor uns hin. 13 ift jezt 18 Jahre alt geworden, trägt sich wie ein Gent, spricht sogar, deutsch   und mimt mit seinem Bapa eine fleine Szene, worin er daddy" hübsch verulft. Dann sagt er ein Gedicht auf und tanzt mit seinem Alien einen Grotesttanz. Das alles ist unerheblich, aber doch freut man fich, die persönliche Be­tanntschaft von seinem Liebling zu machen, mit dem wir so oft ge lacht und gemeint haben. Ausschnitte aus seinen berühmtesten Filmen rufen uns ins Gedächtnis, was er uns mar. Und man vergißt, baß der geschniegelte teine Mann jetzt Millionär und Unternehmer ist, immer noch sind es seine Augen, die uns loden, und die sympathische Stimme schmeichelt sich bei uns ein wir hoffen auf einen neuen

Jadie

nam Solländischendien geht, um bort in ben größeren Stäbten gezeigt zu Die Deuliche Kunfgemeinichaft hat eine Wusñtellung vorbereitet, bie merden. Die beften lebenden Künstler Deutschlands   find darin vertreten. Vom Sonntag an ist die Ausstellung für die Dauer einer Boche im Schlos ( II. Sof) zu besichtigen.

water- alpiele. Der Sheaterunternebmer Scherer, fan fich auf Grund bes Der Enderfolg des Bater- Gaffiplels. Der Veranstalter des Berliner  fatastrophalen Mikerfolgs genötigt, ben Konturs anzumelden. Die Gläubiger find zumeist angehörine der Berliner Gesell'hait, bie gegen aukerordentlich hobe 8inien, etwa 20 Prozent pro Babr, hohe Beträge an Scherer ge geben haben.

.Gelchlecht in Jeffeln, ber erfolgreiche Film, ist wieder in dem Spiel plan des Lauengien Balantes aufgenommen.

Ludwig Hardt   veranstaltet Sonntag, bormittags 11%, Uhr, im Renaissance­Theater eine eier Altenberg   Feier.