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~ Sportund Spiel­

Tennisgäste in Berlin  .

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eine Beschränkung der Geschwindigkeit für Kraftfahr­zeuge vor Bahnübergängen forderte und ein grundsätzliches, im Tennis- Rot Groß- Berlin" gegen Cottbus   93" 10: 3 ganzen Reich gültiges Vorfahrtsrecht für Schienenfahrzeuge vorjah, Begünstigt von bestem Tenniswetter fonnte an den Pfingst- wurde im Reichstag von allen Parteien abgelehnt. Der Reichsrat tagen das angekündigte Vereinsspiel der Tennis Sparte hat einer Verordnung über die Einführung hinterer Leuchtzeichen, tagen das angekündigte Vereinsspiel der Tennis Sparte sogenannter Razenaugen" für zweirädrige Motorräder und Fahr­von Rottbus 93" gegen Tennis Rot Groß- Berlin" burchgeführt werden. Es endete mit dem Siege von Tennis- Rot", räder zugestimmt. Vom 1. Juli ab müssen daher alle Motor- und der unerwartet hoch ausfiel. Die ganze Veranstaltung vom Be: Fahrräder ein solches Schlußlicht führen. Es darf nicht größer als grüßungsabend bis zur Abfahrt der Gäste war getragen von wirk- fünf Zentimeter sein und muß bei Dunkelheit für ein normales grüßungsabend bis zur Abfahrt der Gäste war getragen von wirfuge in einer Entfernung von 150 Metern erkennbar sein. Für lich bundesgenössischem Geiste, so daß dieses Vereinsspiel allen Be Auge in einer Entfernung von 150 Metern erkennbar sein. Für Berlin   bestand diese Bestimmung bereits.

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teiligten ein startes Erlebnis bleiben wird. Nicht die Jagd nach Bunkten war das ausschlaggebende, auch mittelstarke Spieler und Anfänger famen zum Wort. Tennis- Rot hatte deshalb mit Absicht nicht nur seine stärksten Spieler ins Treffen geschickt. Bei der Be­urteilung des Resultates muß beachtet werden, daß die Kottbusser, die im vergangenen Jahre eine sehr gute Spigengruppe hatten, in diesem Jahre durch Playschwierigkeiten auf ausreichendes Training perzichten mußten. Auch der ungewohnte Platz machte den Gästen offensichtlich Schwierigkeiten. Sämtliche Spieler von Tennis- Rot haben dagegen ein scharfes Training hinter sich, das mit Rücksicht auf das Bundesturnier in Nürnberg   vom technischen Leiter auch beibehalten werden wird. Beachtenswert ist, daß die Spitzenspieler Don Rottbus, die in Dresden   den Berlinern und auch noch später durchaus gleichwertig waren, ihre alte Form noch nicht fanden, sie murden glatt ausplaciert. Es gab eine ganze Reihe scharfer und wirklich gleichwertiger Spieler, so daß die zahlreich erschienenen 3u­schauer auf ihre Kosten gekommen find. Der hohe Sieg von Berlin  raubte den Rottbussern feinen Augenblick die gute Laune, denn nirgends war von Ueberheblichkeit etwas zu spüren. Dies betonte auch der Spielführer der Gäste in einer furzen Ansprache auf dem Bahnhof, er betonte aber ganz besonders, daß den Kottbussern der Abschied von Berlin   schwer falle.

Spielresultate: Männer- Einzel: Günther( TR.)- Böscht ( C.) 6: 3, 6: 0; Gronewald( TR.)- Waldau( C.) 5: 7, 4: 6; Lud wig( TR.)- Schmidt( C). 6: 1, 7: 5; Schulz( TR.)- Loeft( C.) 6: 4, 6: 3; Noad( TR.)- Woschech( C.) 6: 3, 6: 3; Krüger( TR.) gegen Trogisch( C.) 4: 6, 7: 5, 6: 3. Frauen- Einzel: Noad( TR.) gegen Kraßte( C.) 7: 5, 6: 1; Hallwaß( TR.)- Peschke( C.) 6: 3, 6: 4; Günther( TR.)- Lenigt( C.) 6: 3, 6: 4; Kohn( TR.) gegen

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Schumann( E.) 6: 6, 6: 1; Sobinsti( TR.)- Krüger( C.) 6: 4, 6: 0; Schubel( TR.)- Loeft( C.) 6: 2, 6: 0. Männer- Doppel: Günther Kohler( TR). Pöscht- Waldau( C.) 6: 0, 6: 2; Grahlow- Mai( TR.) gegen Trogisch- Woschech( C.) 6: 0, 6: 0; Dommerich- Schulz( TR.) gegen Schmidt- Loeft( C.) 9: 7, 6: 0. Gemischte Doppel: Deutsch  Gemischte Doppel: Deutsch­fron- Kohler( TR.) Pöscht- Lenigk( C.) 6: 1, 6: 3; Schulz- Hilmer ( TR.)- Loeft- Kraßte 6: 8, 6: 1, 6: 1; Rohn- Kohn( TR.)- Trogisch Schumann( C.) 6: 4, 6: 0; Ludwig- Road( TR.)- Boschech- Krüger ( C) 5: 7, 6: 0, 5: 7; Gronewald- Schubel( TR.)- Waldau- Loeft ( C.) 8: 6, 6: 3; Compagnini- Halwaß( TR.)- Schmidt- Peschke( C.)

5: 7, 2: 6.

Ostdeutsche Meisterschaften

im Arbeiter- Athletenbund.

Den an beiden Pfingstfeiertagen in Stettin   durchgeführten ostdeutschen Meisterschaften des Arbeiter- Athletenbundes im Ringen war ein durchschlagender Erfolg beschieden. Von den fünf der ostdeutschen Gruppe des Arbeiter- Athletenbundes an= gehörenden Kreise hatten vier ihre Meister entfandt, und zwar Schlesien  , Pomunern, Ostpreußen   und Berlin- Brandenburg. Nur der Kreismeister der Laufig blieb dem Start fern, fonnte dadurch den sportlichen Wert der Veranstaltung aber nicht im geringsten beeinflussen.

Um die Fußballmeisterschaft

im Arbeiter- Turn- und-Sportbund  .

Es ist alles klar zum Arbeiter- Fußball- Bundesmeisterschafts­schlußfpiel, das schon am Sonnabend, 25. Mai, in Hamburg   statt­schlußspiel, das schon am Sonnabend, 25. Mai, in Hamburg   statt finden wird. Der Nordwestdeutsche Meister Lorbeer"( Ham burg) entschied am Pfingstsonnabend mit dem Süddeutschen Meister Weiden( Nordbayern), wer gegen den Ostdeutschen Meister Döbern( der den Favoriten V. f. L. Leipzig- Südost schlug) um den höchsten Titel der Fußballspieler des Arbeiter- Turn- und Sport: bundes anzutreten hat. 6000 Zuschauer sahen in Hamburg   ein außergewöhnlich spannendes Spiel. Hamburg   siegte glücklich. Im Spielaufbau und in ihren sonstigen Spielhandlungen war sie in der ersten Halbzeit technisch reifer als Weiden. In der zweiten Halb­zeit schied der gute halbrechte Stürmer wegen Berlegung aus, wo­durch dem Sturm der Zusammenhang verloren ging. Weiden   wußte in dieser Zeit die sich bietenden Torgelegenheiten nicht auszunutzen. Der Sturm zeigte ein für das Auge schönes Spiel, doch fehlte ihm die rühmend nachgesagte Durchschlagskraft vor dem Tor. Hinzu fam, daß Hamburgs Hintermannschaft gut auf dem Posten war. Schon eine Minute nach Spielschluß trat auf dem Platz die Werbung Schon eine Minute nach Spielschluß trat auf dem Platz die Werbung für das Bundesmeisterschaftsendspiel am fommenden Sonnabend in Erscheinung. Das nennt man Organisation. Es treten also in Hamburg   an: Lorbeer"-Hamburg   und Döbern- Forst".

Arbeiter- Schach.

Ergebnisse der Mannschaftswettkämpfe 1928/29.

Unter schwierigen Berhältnissen haben die Arbeiterschachspieler ihre letzten Mannschaftswettkämpfe durchgeführt. Schwie­riger als früher deshalb, weil eine vollkommene Neueinteilung er= folgen mußte, da ja alte Ergebnisse, nach denen man sich sonst richten fann, nicht vorlagen. Des öfteren mußte eine eben getroffene Ordnung wieder umgestoßen werden, weil die überall in schneller Reihenfolge erfolgenden Neugründungen von Abteilungen auch eine Neuregelung erforderlich machte. Manche gute Partie wurde ge­spielt und als Material den Spaltenleitern zur weiteren Verwen­dung übergeben. Im einzelnen liegen nunmehr folgende Resul­tate vor:

" A" Gruppe: Mitte I 33 Puntte, Treptow   26% P.,

9

Wedding I 26% P., Friedrichshain   I 24% P., Kreuzberg I 21% B., Memel   18 Punkte. Die Abteilung Mitte konnte hier den:%= Sieg gegen Treptow   aus der ersten Runde bis zum Schluß be­haupten.- ,, B"-Gruppe: Westend   48 Bunkte, Prenzlauer Berg  haupten.

42% P., Friedrichshain   II 41% P., Kreuzberg   II 40% P., Mitte II 39 P., Lichtenberg   29% P., Siemensstadt   21 P., Wedding II 18 Punkte. Die am beständigsten spielende Mannschaft der Abteilung Westend   errang hier einen wohlverdienten Sieg.

Die geringen Differenzen in der Punktezahl beweisen, mit welchem Ernst und welcher Zähigkeit gespielt wurde. Und klappte zu Anfang auch nicht alles nach Wunsch, so machte sich doch bald die gut durchdachte Organisation bemerkbar, so daß zu hoffen ist, daß auch in spieltechnischer Hinsicht bald die alte Stärfe erreicht sein wird. Das zeigte fich schon bei der vor kurzem gespielten ersten Runde der Kreiswettspiele. Berlin  - Küstrin   9: 1, Lucken­walde- Brandenburg 2% 7%, Stettin  - Kottbus 5%: 4%, Berlin  gegen Rottbus 6: 4, Brandenburg  - Rüftrin 7: 3, Stettin  - Lucken­ walde   9: 1. Berlin   führt auch hier mit 15 Punkten vor Branden­ burg   und Stettin   mit je 14%. Jm 3usammenhang mit dem Bericht sei darauf hingewiesen, daß zwar die Hauptarbeit der Schach­spieler in den Wintermonaten geleistet wird, daß aber im Sommer der Spielbetrieb nicht ruht und nach wie vor in den einzelnen Abteilungen interessante Vorträge gehalten werden, so daß sich ein Besuch immer lohnt.

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Nachstehend finden die Leser des Abend", die Interesse und Freude am schönen Schachspiel haben, ein Abteilungsverzeichnis der bundestreuen Freien Arbeiterschachvereinigung Groß- Berlin". Die Spielabende beginnen um 20 Uhr und finden in jeder Woche statt. Als Einleitung wird immer ein lehrreicher Vortrag gehalten, im Anschluß daran bekommt jeder Schachfreund entsprechend seiner Spielstärke Gelegenheit zum Spielen. Unterricht an Anfänger wird find an Georg Berwinski, Berlin   S. 59, Planujer 91, zu gern und fostenlos erteilt. Alle Anfragen in Vereinsangelegenheiten richten.

Wer wird Fußball- Weltmeister  ?" des bürgerlichen Fußballweltverbandes in Barce­Nach zweitägiger Dauer erreichte der Jahreskongreß tona seinen Abschluß. Im Brennpunkt der Besprechungen stand das Thema Fußballweltmeisterschaft". Der Wettbewerb gelangt erstmalig im nächsten Jahre zum Austrag, und zwar wurde Uruguay   mit der Durchführung betraut. Die Beteiligung ist nicht obligatorisch, als Austragungsmodus wurde das Pokalsystem bei Balewitt, Neukölln, Bobbinſtr. 57. bestimmt. Die Spiele um den Weltcup", wie diese Beranstaltung bestimmt. Die Spiele um den ,, Weltcup", wie diese Veranstaltung offiziell genannt wird, haben jeweils am 15. Mai zu beginnen, aus­genommen der Fall, wo Uruguay   mit der Durchführung betraut ist, da hier auf die europäische   Ferienzeit Rücksicht zu nehmen ist. Zu einer lebhaften Debatte und Unterbrechung der Sizung führte die Finanzfrage. Es wurde beschlossen, den veranstaltenden Ber band mit den Reisespesen und Organisationsfosten zu belaften. Die Einschreibegebühr beträgt pro Nation 200 Dollar. Zehn Prozent von den Bruttoeinnahmen sind an die Fifa abzuführen, der Gewinn wird prozentual an die teilnehmenden Verbände nach Maßgabe der absolvierten Spiele verteilt. Ueberfeeische Teilnehmer erhalten die Erlaubnis, vorher andere Wettspiele auszutragen.(!) Als Termin für die erste Fußballweltmeisterschaft 1930 wurde die Zeit vom 15. Juli bis 15. August angesetzt. Der Delegierte von Uruguay   gab später der Bersammlung Kenntnis von einem Telegramm der uruguanischen Regierung, die für die Weltmeisterschaft eine Sub 200 000 Besos für den Bau eines großen Stadions zur Verfügung vention von 300 000 Goldpesos gegeben und außerdem

Abt. Schöneberg  : Dienstags bei Geidel, Schöneberg, Gustav- Müller- Blak 1. Abt. Lichtenberg  : Dienstags bei Schuler, Berlin  , Wühlischstr. 36. Abt. Memel  : Dienstags bei Lude, Berlin  , Memeler Str. 10. Abt. Grünau  : Dienstags im Gemeinschaftshaus Gutshof Faltenberg. Abt. Humboldthain: Dienstags bei Döhling, Berlin  , Brunnenstr. 79. Abt. Renkölln: Dienstags Abt. Friedrichshain  : Montags und Mittwochs bei Albrecht, Berlin  , Straßmannstr. 42. Abt. Kreuzberg  : Donnerstags bei Rrepp, Berlin  , Planufer 75-76. Abt. Prenzlauer Berg  : Donnerstags bei Klug, Berlin  , Danziger Str. 71, Abt. Treptow  : Donners tags bei Döhling, Treptow  , Elfenste. 100. Abt. Westend  : Donnerstags bei Abt. Wilmersdorf  : Jamin, Charlottenburg  , Sophie Charlotte- Str. 88.

Donnerstags bet Hämmerling, Bilmersdorf, Brandenburgische Str..

gestellt hat.

Abt. Mitte: Freitags bei Rurarod, Berlin  , 8ionstirchplas 5. Abt. Webbing: Freitags bei Sernes, Berlin  , Müllerfte, 26. Abt. Weißensee  : Freitags bet Gallas, Beißensee, Berliner Allee, Ede Lehderstraße.

Len Sanders gegen Otto Lauer. Der Premierentag des Ständigen Borringes im Lunapart am 24. Mai bringt eine neue Prüfung des holländischen Champions Len Sanders, der diesmal gegen Otto Lauer gestellt wird. Daß dieser wieder in voller Form ist, hat er in seinem letzten Kampf im Spichernring bewiesen, so daß sein Abschneiden gegen den ausgezeichneten Technifer eine Frage von startem Interesse ist. Das Treffen geht über acht Runden mit 5- Unzen- Handschuhen. Den Schwergewichtstampf im Programm bestreitet Egon Stief mit einem noch zu bestimmenden Gegner.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Mit dem Kreisgericht traten die vier Anwärter am ersten Pfingstfeiertag in den Ring, um Kämpfe zu zeigen, wie fie Stettin  wohl niemals zuvor gesehen hat und die in ihrer technischen Boll, Praktische Arbeit in Halberstadt.   pipiele auf Biele 5 in Szeptom, Treptower Chauſſee,& reffpunkt für ben

fommenheit zum Ausdrud brachten, auf wie hohem Niveau der Kraftsport innerhalb des Arbeiter- Athletenbundes steht. Die Runden des Berliner   Kreismeisters Alt- Wedding 93 mit der Mannschaft Schlid. eifen, Müller, Schlichtenberg, Weise, Edert, Michael und Montag standen unter einem ungünstigen Stern, denn bereits nach den ersten Kämpfen mußte der Schwergewichtler Montag einer Ber legung wegen ausscheiden, so daß bei den weiteren Begegnungen die Punkte in dieser Klaffe dem Gegner fampflos zufielen. Außer­dem waren die Bertreter der beiden unteren Klassen ihren Gegnern nicht ganz gewachsen. Die besten Leute der Berliner   waren Schlichtenberg im Sattelgewicht, Weise im Leichtgewicht und Edert im Leichtmittelgewicht, die feine Niederlage einzu steden brauchten. Bereits aus den ersten Rämpfen ergab sich, daß für die Entscheidung hauptsächlich Ostpreußen   und Bommern   in Frage kommen würden. Diese Entscheidung zog sich aber bis nach Abschluß der Kämpfe hinaus, und erst im leßten Schwergewicht fonnten die Ostpreußen   den Gesamtsieg und damit den Titel des ostdeutschen Meisters an sich bringen.

Die Einzelergebnisse der Kämpfe find: Berlin   gegen Pommern   in der Vorrunde 7: 6% Punkten, in der Rückrunde 4% 9% Punften. Berlin   gegen Ostpreußen   in der Vorrunde 6: 8 Puntte, Rückrunde gleichfalls 6: 8 Punkte. Berlin   gegen Schlesien   in der Vorrunde: 4% Punkte, in der Rückrunde 9: 5 Bunfte. Ostpreußen   gegen Schlesien  : Vorrunde 8: 6, Rückrunde gleichfalls 8: 6 Puntte; Pommern   gegen Schlesien  : 11%: 2% Bunfte, Rückrunde 11: 3 Punkte. Ostpreußen   gegen Bommern: Borrunde 5: 9, Rückrunde 8: 6 Punkte. In der Gesamtwertung erzielte Königsberg   10 Punkte an erster Stelle; zweiter Stettin­Stolzenhagen 8 Punkte; dritter Alt- Wedding 93- Berlin   6 Punkte; vierter Eiche- Liegnitz  ( Schlesien  ) 0 Punkte.

Automobilia.

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In den Vereinigten Staaten   von Nordamerita gab es Ende 1928 ungefähr 51 000 öffentliche Garagen, 95 400 Reparafur. werfstätten, 79 100 Zubehörgeschäfte und 317 000 Tankstellen, Ende 1928 betrug die Zahl der Kraftwagen auf der ganzen Welt 31 891 142. Hiervon entfallen allein auf die Bereinigten Staaten 24.5 Millionen, auf ganz Europa   bagegen nur 4,1 Millionen. Die Zahl der in Deutschland   gestohlenen Automobile betrug im Jahre 1927 460, während ihre Zahl im Jahre 1928 bereits auf 1130 gestiegen war. Bon diesen wurden alle, bis auf 39, also 96 Proz., ihren Befigern wieder zugestellt. In Nordamerika   erreichte die Zahl der gestohlenen Automobile die erstaunliche Höhe von 95 000 agen, wovon nur 92 Broz. wiedergefunden wurden. Ein Antrag des Abgeordneten Mittelmann( Deutsche Volkspartei  ), der

Bei den Naturfreunden.

Ueber die festlichen Veranstaltungen beim Mittel- und Nord­deutschen Naturfreundetreffen in Halberstadt   berichteten wir bereits gestern im Sportteil des Abend". Heute geben wir einen Ueberblick über die mit dem Treffen verbundenen Tagungen der Organisations­leiter.

Die Jugend­

Freier Rörperkulturkreis Kreuzberg. Ab Donnerstag, 23. Mai, regelmäßig 23. mai, 18 Uhr, Bahnhof Treptow  ( Unterführung). Jeden Sonntag Treffen in Mogen. Dort von 9-11 Uhr Schwimmunterricht. Bon 10-12 Uhr Gymnastik. Reigenschwimmerinnen I. Areis. Nürnbergfahrer. Reigenprobe für Nürn berg am Freitag, 24. Mai, 20 Uhr, in Blößenfee( Wassersportplay). Treff. punkt Bereinszelle von Hellas".

Freie Faltbootfahrer Berlin  . Donnerstag, 23. Mai, Zusammenkunft im Rosenthaler Hof, Rosenthaler Str. 11-12. Bortrag Stadtrat Genosse Dr. med. Georg Löwenstein   über Sportärztliche Fragen  ". Gäste willkommen. Fahrten am 25, und 26. Mai Brandenburg- Trebelfee- Werder. Führer Gillner. Ab­fahrt 17,25 Uhr Botsdamer Bahnhof( in Werder umsteigen. Rüdfahrkarte Töfen. 2. Utleisee. Führer Rorduan. Treffpunkt 16 Uhr Bahnhof Königs­wufterhausen. 3. Lehnig- Haveled. Führer Weier.

ASC. Hodey. Mittwoch, 22. Mai, 20 Uhr, bei Wegner, Gigung. weds Besprechung der Fahrt nach Leipzig   ist das Erscheinen aller Genossen dringend erforderlich.

FUNK

RUND­

AM ABEND

Mittwoch, 22. Mai.

Berlin  .

16.00 Theodor Kappstein: Die Brüder Mann.

16.30 Jugendbühne( Unterhaltungsstunde): Für die Größeren. 17.00 Unterhaltungsmusik. Max Roth mit seinem Wintergartenorchester. Anschließend Mitteilungen des Arbeitsamtes Berlin- Mitte.

Die Funktionäre der Gaue Brandenburg- Pommern, Nieder­ sachsen  , Nordmart, Sachsen   und Thüringen   sammelten sich zu praf­tijcher Arbeit, während die Mitglieder bei der Stadtbesichtigung eine Bereicherung ihrer Kenntnisse fuchten. Die Vertreter der Wander ausfunftsstellen einigten sich auf bestimmte Formen der Zusammenarbeit im Austausch von Wandervorschlägen und für die Borbereitung gemeinsamer Ferienfahrten. gruppen besprachen vor allem die Schlußfolgerungen aus dem gerade durchgeführten Treffen, um für die Zukunft noch schwung­vollere Aufmärsche und Feierstunden zu erreichen. Für die Musik­arbeit gaben die niedersächsischen Genossen gute Anregungen für die gemeinsame Arbeit in den Gauen und Bezirken. Als Ber­trauensmann für die Naturfreunde- Musitarbeit in Nordostdeutsch land gilt Hartmann jun., Hannover  . Sehr lebendig war die Aussprache über die Arbeit in Natur und Volkskunde. Bon Thüringen und Berlin   wurde Gutes berichtet, in den anderen Gauen schreitet der Aufbau voran. Die Gestaltung der Ausstellungen und Wanderführerkurse, ihre Auswertung im Sinne der sozialistischen  Wanderführerkurse, ihre Auswertung im Sinne der sozialistischen  Weltanschauung, Ferienfahrten mit natur- und heimatkundlich inter­effanten Zielen und andere Arbeiten fanden eingehende Würdigung. Die Beratung und Bermittlung an alle einschlägigen Gruppen Die Beratung und Vermittlung an alle einschlägigen Gruppen wurde dem Genossen Lau Berlin übertragen. In der Photo. wurde dem Genossen Lau- Berlin übertragen. In der Photo arbeit schließlich konnte des Fehlens det Zentralgruppen Berlin und Hamburg   wegen nur das Praktischste für den Aufbau von Ausstellungen zur Besprechung gestellt werden. Eine für den Herbst vorgesehene Photofonferenz für die Gaue Nord- und Ost­ deutschlands   soll eine Klärung des Problems der Bildberichterstattung in der Arbeiterpresse bringen. Eine Sigung der Gauvertreter beschloß ferner die Herausgabe eines Nordostdeutschen Wanderers" für die Gaue Brandenburg- Pommern, Nieder­ sachsen   und Schlesien   ab 1. Juli d. 3. an Stelle der bisherigen fleinen Nach den Abendmeldungen bis 0.30 Tanzmusik( Ben Berlin- Orchester). Gaublätter.

So wird Halberstadt   zu einem Martstein in der Entwicklung der nordostdeutschen Naturfreundebewegung.

Schach. Freitag, 24. Mai 20 Uhr, wird Großmeister Bogol­ jubow.   der in diesem Jahr noch mit dem Weltmeister Dr. Aljeschin um die Weltmeisterschaft tämpft, im Café König  , Unter den Linden  , eine Sinultanvorstellung geben. Er wird gleichzeitig 30 Bartien spielen. Eintritt frei.

18.30 Ingenieur Boehmer: Technische Wochenplauderei. 19.00 Gartendirektor Ludwig Lesser  : Rundschau für Blumen- und Gartenfreunde. 19.30 Ernst Krenek  : Neue Formen der Oper. 20.00 Bildfunk.

20.05 Wovon man spricht.( Redner und Thema werden durch Rundfunk be­kanntgegeben.) 20.30 Orchesterkonzert. Mitw.: Anne Marie Steen, Sopran; Helene Mara,

Sopran; M. Willimsky, Tenor. Dirigent: Georg Szell  . 1. Mozart: Divertimento  ( K.-V. 131). Während der Pause: Bildfunk. Koloratur­gesänge. 2. Mozart: Terzett aus ,, Der Schauspieldirektor  ". 3. Boieldieu  : Arie aus ,, Die weiße Dame". 4. Rossini  : Cavatine aus ,, Der Barbier von Sevilla  ". 5. Mozart: Nie, nie schmück' ich dich, Arie( K.-V. 419). 6. Meyerbeer  : Arie aus ,, Die Hugenotten". 7. David: Du holdes Vögelein aus..Die Perle von Brasil". 8. Doni­zetti: Die Kerzen leuchten aus Lucia di Lammermoor  ". Während der Pause: Bildfunk. 9. Haydn  : Sinfonie Nr. 3, Es- Dur.( Berliner   Punk­

Orchester.)

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Königswusterhansen.

16.00 Reg.- Rat Dr. von Spaa: Die wissenschaftliche Arbeit an den Universi­tätsinstituten.

16.30 Dr. Karl Würzburger, Joseph Bunzel: Zum Todestage Slings: Richter und Gerichtete.

17.00 Nachmittagskonzert von Hamburg  .

18.00 Reg.- Rat Dr. Borchard: Die deutschen   Nordseehäfen. 18.30 Spanisch für Anfänger.

18.55 Dr. Fritz Ditthorn: Die Bakteriologie des täglichen Lebens. 19.20 Dr. Gustav Manz: Die Sprache des Erfolges.