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Kleidung und Milieu. Don K. Lorke Wenn man an einem heißen Tage ein Gefühl von Kälte hat, so ist es weit mehr auf psychologische Wirtungen zurückzuführen, als auf psychologische Ursachen. Die Umgebung, Farben, die per- sönliche Erscheinung, die Unterhaltung, ausgesprochene Ansichten oder Meinungen, all das hat eine ganz wesentliche Wirkung auf den einzelnen. Dunkle Farben, enge oder zu warme Kleidung, abge- sehen von ihrem eigentlichen Gewicht, wirken schon durch ihren äußeren Schein deprimierend und wecken die Vorstellung der Er- wärmung oder Erhitzung. Frauen in hellen Sommerkleidern an- statt in der dunklen und schweren Kleidung der Wintermonote fühlen sich schon dadurch frischer, daß sie selbst in einer helleren Gewandung erscheinen. Denkt man an die chundstoge oder spricht man darüber, so kann die dadurch geweckte Vorstellung ein Gefühl von Wärme oder Hitze erzeugen. In der Tat ist es ein allgemein anerkannter Grundsatz, daß man körperlich olle Stadien der Vorstellungswelt erleben oder nacheinander vorarbeiten kann, indem man die äußerlichen Er- scheinungsformen in«inen seelischen Vorgang verwandelt. Schau- spieler können die Wahrheit dieser Behauptung bestätigen. Ein Schauspieler, der ganz in seiner Rolle aufgeht, sein ganzes Eigen- welen von dem Charakter, den er darstellt, absorbieren läßt, ist nach der Vorstellung aufs äußerste erschöpft. Er mußte all« Stadien jenes anderen Ichs erleben, olle Extreme, alle Wandlungen eines fremden Gefühlslebens als Medium interpretieren. So haben viele Schauspieler eine besonder« Technik entwickelt und sind durch eine
Allerhand Phantasie. Gegenüber der starken einheitlichen Weltanschauung« Partei der Marxisten werden diese beiden Splitterparteien oder Banaulenparteien sich ausnehmen wie zwei alt» Regerweiber gegenüber einem Krokodil. vr. Schiele, deutschnationaler Wahlkreisvorsihender
also stellt sich der Herr(Schiele das politische Leben vor.
harte Schule gegangen, bis sie zu einer Uebung gelangt sind, die ihnen die Fähigkeit oerleiht, die natürliche Rcaktiön zu überwinden. Di« Umgebung ist, wie gesagt, ebenfalls ausschlaggebend. Ein Haus, dessen Fenster durch dichte Vorhänge das Licht dämpfen, dessen Zimmer mit schweren Teppichen belegt sind Zimmer mit schweren, gediegenen Möbeln und reicher Dekoration �ein solches Heim übt eine Wirkung aus, wie sie nicht sein soll. Im Sommer sollten ein fast unbedeckter Fußboden, Gardinen aus Kretonne, leichte Stuhl- Überzüge und schmucklose Wände den Ausschlag im Interieur geben. Leckere, leicht bekömmliche Kost. Obst, sogenanntes kaltes Busett und, um dem Auge wohlgefällig zu sein, überall helles, weißes Leinenzeug. das gehört zu den Idealen einer auf den Sommer eingestellten Haushaltung. West persönlicher noch berührt uns unsere eigene Erscheinung. Wie der Herr sich s« nach den Erfordernisten des Tages kleidet, sei es. daß er im eleganten Abendanzug oder im Tennisdreß erscheint, so unterscheidet er auch in der Farbenwahl, so wählt er auch das jeweils Geeignete für sein« Sommer» und Winterausrüstung. Ein schwarzer Filzhut weckt das Gefühl einer dumpfen, fast schwülen Erwärmung, wie ein ganzwollener Anzug das Gefühl beständiger Wärmesichening hervorruft, während ein lichter, hellfarbiger Anzug und ein Strohhut an und für sich schon zu einer Temperaturminde- rung beitragen.__ Gorki für die Klassiker. In der Moskauer  Jswjestija" wendet sich Gorki scharf gegen jung» Literaturkritiker, die aus einem mißverstandenen Kommunie- mus heraus den Kampf gegen die Klassiker predigen. Die Statistiken der Bibliotheken zeigen, daß gerade in den letzten Iahren das Interesse der Arbeiterleser sich wieder den Klassikern zugewendet habe. An den Klassikern fesselt, schreibt Gorki, der spannende und reiche Inhalt, die Meisterschaft des Ausdrucks, die Menge von V'obachtvngen und Wissen, also gerade oll das, was vorläufig den allermeisten süngen Schriftstellern fehlt Die Frage der Beziehung zu den Klassikern ist die Frage der Beziehung zur Meisterschaft überhaupt. Jede Arbeit erfordert«inen Meister.
Oer Bienenstock in der Schule. Die Knabenmittelschule in Fürstenwalde an der Spree hat ein« interestante Neuerung getroffen. Im biologischen Unterrichtszimmer befindet sich feit«inigen Wochen ein nach besonderen Angaben hergestelltes Bienenhaus, das von einem durch mehrere Schwärm« nach Fortnahme der Königin verstärkten munteren Bienenvolk bewohnt ist. Der Bienenstand ist unmittelbar am Fenster angebracht. Durch Glasscheiben, die sich an allen Seiten befinden, kann da» Leben und Treiben bei Bienen ohne jede Gefahr für die Schüler beobachtet werden, insbesondere auch das Anfliegen der Tiere. Da» mit einem Glastunnel verbunden« Flugloch ist unterm Fenster hindurch ins Freie geführt. Bon Schü- lern verschiedener Klassen ist ein« Arbelt-genieinschaft für Bienen- zucht gebildet worden, deren Mitglieder verpflichtet sind, das Leben der Bienen planmäßig zu beobachten und dann mündlich rme schrist- lich üb« ihre Wahrnehmungen zu berichten.
Kampf um Paris  ". Bemerkungen zu einem Russenfilm imCapitol".
Siegesfeier in einem Pariser   Kabarett. Sluf der Bühne liegt Germania   zertreten am Boden, während Frankreich   triumphiert. Ein paar kleine Mädchen sind als Gardcsoldaten kostümiert und singen patriotisch« Lieder von dem Sieg der glorreichen französischen  Armee. Parts entfesselt sich in nationalistischem Rausch und in Sinnenfreud«. Ein Cancan rast durch die Räume, und wohl- anständige Bürger verwandeln sich in entfesielte Geschlechtstierchen. Aber nur die Oberschicht tobt. Arbeiter, Angestellte und kleine Beamte wissen nicht, wovon sie leben sollen. Und dann plötzlich, als der Rausch den Höhepunkt erreicht«, als sich alles bei den Finaleklängen von Offenbachs  Orpheus" zu einem einzigen unent- wirrbaren, oerrückt gewordenen Menschenknäuel zusammen- geschmolzen hat, schmettert die Nachricht in den Saal, das Heer ist geschlagen, die Preußen stehen vor Paris  . Ein kurzes Bild�Im nächtlichen Dunkel blitzen die Helme preußischer Gardekürassiere auf. In wenigen Minuten rollen diese Bilder ob. Ein faszinierender Auftakt, wie man ihn selten bei einem Film findet, eine Photo, Montage von höchster technischer Vollendung. Eine Momentaufnahme enthüllt den Charakter eines Menschen, eine kurze Szene vermittelt die Atmosphäre eines naturechten Milieus. Ganz groß setzt dieser Russenfilm ein, aber die folgenden Akt« halten nicht das Versprechen. Man weiß, daß der Russenfilm in erster Linie Propa- gondamittel für eine Weltanschauung ist, daß das künstlerische Moment ganz in den Dienst dieser Sache gestellt bleibt. Aus dieser Einstellung heraus kommen die Russen aber zu einer Schwarzweißzeichnung, die man bei den Amerikanern, das heißt bei den schlechten Amerikanern entschieden ablehnt, hier aber anerkennt. Und das ist falsch. Der russische Film besteht aus einer Reihe herrlich gesehener Details, aber der Zusammenklang verstimmt, der Zusammenschluß wird nicht erreicht. Auf den rauschenden Auftakt solgen stillere Szenen, das Wachsen der proletarischen Erbitterung bis zum Ausbruch der Revolution, bis zur Stabilisierung der Kommune in Paris   der Frühlingstage 187l. In diesen Szenen, die den Rausch eines wild- bewegten Vorganges nicht kennen, zeigt sich der Mangel des russischen Films am deutlichsten. Die Menschen sind nur auf«in einziges Leitmotiv eingestellt. Der Warenhausbesitzer ist eben
immer der verfettete Menschenaussauger und Genießer Jede Szene hämmert dies dem Zuschauer ein. Rüoncen fehlen gänzlich Au» der politischen und weltanschaulichen Propaganda erwächst auch die Art der Photographie. Man versucht immer wieder den Bourgeois in grotesken Stellungen aufzunehmen, von pnten oder von oben. so daß ein merkwürdiges Monstrum zustandekommt, während die Revolutionäre durchaus naturalistisch photographiert worden sind. Diese Technik war auch in der vorhergehenden Produktion zu beob- achten, tritt hier aber entschieden in den Vordergrund. Der Film erreicht in dem Moment wieder ganz großes Format, wenn er die Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und den Kommunarden zeigt. Hier waltet eine Sachlichkeit der Reportage, die kaum wieder erreicht werden kann. Das Detail ist völlig unpathetisch gesehen, doch aus dem Zusammenklang de» Ganzen steigt ein Pathos der Anklage auf, das jeden mitreißen muß. Die Gefahr für den russischen Film besteht darin, daß er in Westeuropa  , vor allem in Deutschland  , überschätzt wird. Weil er ein Ethos bringt, das den Filmen anderer Länder fehlt, weil er ein Ethos bringt, das für die meisten Intellektuellen ein be- rauschendes Opiat vorstellt, übersieht man gerne Verlogenheiten, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen, die man bei Filmen anderer Produktion mit dem größten Vergnügen unter kritische Schein- werferbeleuchtung setzen würde. Bestimmt istKampf um Paris  "«in Kunstwerk. Demgegen- über alle schüchternen Versuch« des Tonfilm, in«In wohlverdientes Nichts versinken, doch dieses russische Kunstwerk bleibt problematisch, jedenfalls für den Westeuropäer, jedenfalls für einen Menschen, der nicht auf die Doktrin von Moskau   schwört. Der russisch« Film geleitet allmählich in ein Schema hinein, das ihn genau so erdrosseln wird wie den deutschen   Film. Wir ertragen aber eine kindliche Schwarzweißzeichnung kaum auf die Dauer. Auch die Kommunarden in Paris   von 1871 waren keine Engel. Der amerikanische   Film verherrlicht kritiklos die Bourgeoisie, der russisch« noch kritischer jeden Revolutionär, und vergißt darüber ebenfalls eine künstlerisch vollendete Menschengestaltung. Man kocht eben überall nur mit Wasser. F. S.
Prinz, Hakenkreuz und Bier
Bon Axel Arheus.
Nach einem starken Gewitterregen sitz« ich mit Freuden aus der Terrasse eine» Restaurants, das unmittelbar auf den Wannsee   hin- ausgeht. Unter vielen anderen Bvoten schaukelt bedächtig unser kleines Kanu auf dem Wasser, das wir noch knapp vor dem Wolken- bruch ans rettend« Ufer ziehen konnten. An allen Tischen Männlein und Wetblein in hellen Anzügen und dünnen Brnlekleidchen. Vor einem: das obligate Gesöfs, das überall als Zitronenlimonade vertaust wird. Di« Sonne lugt wieder hinter den Wolken vor. Man fusserlt, man drückt sich verstohlen die»Händ« unter dem Tisch und sieht sich voll Liebe in die Augen. Nebenan liest«in Jüngling seiner Madonna, während sie gierig an einem Strohhalm saugt, leise Gedichte vor. Mit einem Wort: tiefster Friede. Man soll den Frieden nicht vor dem Abend loben! Plötzlich, überlaut und schauerlich falsch: Musik«... mit Pauken und Trompeten. Tschingderassassaaa... bum-bum! Taapser woll'n wir Frankreich   schlagen.... Di« Brigad  « ErHardt werden wir genannt". Und ein längerer Zug halb- und ganz betrunkener Helden rn Gruppen zu Vieren«ingeteilt, wälzt sich lieblich singend heran, vorne- weg die Musik«... so mit Tschingderassassaaa... bum-bum! Dann brüllt ein dicker Kerl mit einem Vorsatzbauch und Speck- schwartenkinn, direkt aus Grofzens.herrschender Klasse" ent- sprungen:.Lanze Abteilung halt! Wegjetreten!" Eine Minute später teilt jeder Gruppenführer Freibier aus. und das edle Naß rollte in die ach immer so durstigen Kehlen. Ich misch« mich unter die Leute und fang« Bruchteile aus einigen Gesprächen auf. .Lestatten, daß mich bekannt mache. Bin deutscher Korpsstudent. Haben ja auf dem Dampfer vorhin herrlich nee wirklich... janz hervorragend herrlich Hakenkreuzlied jesungen: aber erlauben die Frage: warum nicht alle Strophen?" Verzeihung, jing nich, waren zu viel Juden an Bord." Zweites Gespräch: Ein halb besoffener:Unjlaublich, diese Zuchllosigkeit! Wir sind doch hup schließlich'n Militärverein und hup kein« Hampelmänner." Krampfhaft hält er sich am Stuhl fest, und sein« roten Augen blitzten einen Kumpanen an, der unweit den Inhalt seines Magens unter heftigsten Erschütterungen vertrauensvoll dem Wannse« über- antwortet. Drittes Gespräch: Dieser Macdonald ist doch bloß Oel auf diese jüdisch-kacholische Sentimcntsmühlen." Viertes Gespräch: Quatsch! Mich kriegen s« nie, habe Verbindungen ins Ausland." Worüber sich dein tapferer Heldenkalser und dein Patentkoffer­general mit der blauen Brille herzlichst freuen werden! Dann schnorrt plötzlich eine Stimme:Antrrretcnl Marrsch!, marrrsch!" Hai wie die teutonischen Gehbein« rasselten! Doch mancher bekam sein HinterteU nicht hoch, und erst nach Knuffen und Puffen gelang es, sie einigermaßen in Reih und Glied zu stellen. Im Vorbeigehen frage ich einen Monotelonkel, was los fei. Antwort:Ra, Mensch, der Prinz I(den Namen verstand ich leider nicht) kommt doch!" Vor dem Steg kreuzt ein« groß« Motorjacht. Achtung! Augen rechts!" brüllt einer. Die Musik« spieltFriderieus Rex" undSiegreich woll'n wir Frankreich schlagen". Ich stellte mich so, daß ich alles genau beobachten kann. Die Jacht hält und legt zwischen den Pfählen fest. Und während die Musik einen ohrenbetäubenden Lärm schlägt, entsteigt dem Sch'ff ein großer, recht gul aussehender, sonnengebräunter Mann, der etwa, verwundert auf die zur Parade ausgestellten Hakenkreuzler blickt. Longsam schreitet er die Front entlang. Da ruft oon irgendwoher ein« hell« Frauenstimme: Hallo, Dr. Cohn, hallo!" Und der Mann«ist hin. und lachend über das ganz« Gesicht, schüttelt er einer kleinen Frau die Hand, während sich der Haken. treuzlerzug in Entsetzen auflöst.
Ich weiß nicht, ob sie ihren hochfeudalen Prinzen trotzdem noch gefunden haben._ Männer ohne Berus  ." llfa-palast am Zoo. Harry PUl ist Robert Liebmann   zu Donk ver, pflichtet, diesem ungewöhnlich geschickten Drehbuchverfasser. Er läßt den hieb- und stichfesten Harry nicht Nutznießer bisherigen Ruhmes fein, sondern er läßt ihn. als unerschrockenen Helden in tausend Gefahren, neue Lorbeeren ernten. Harry hat diesmal sein Arbeitsfeld in Marseille  , der bunten Hosenstadt. Als Kriminalbeamter betreibt er an diesem, an Menschentypen überreichen Sammelplatz erfolgreiche Jagd auf Mädchenhändler. Die Hauptszenen spielen auf der großen Brücke und der einzigartigen Fähre. Mithin auf Plätzen, die gut gewählt sind: läuft doch so ohne weiteres die Handlung in einer photo- graphisch interessanten Umgebung und in einer malerischen Land- schaft. Und die Kameraleute Ewald Daub   und Gotthard Wolf   ließen auch nicht einen bildlich irgendwie ergiebigen Mo- ment unausgenutzt. Harry Piel  , der sein eigener Regisseur ist, versteht es, sich durch Kletterkünstftückchen, Prügeleien und Liebeleien stets zur Geltung zu bringen. Cr findet sein Glück in der blonden Darry Holm  , die ihm die gewohnte und immer wieder reizvolle Partnerin ist. Das Publikum, für das Harry Piel   schon lange den ganzen deutschen   Abenteurerfilm verkörpert, kargte bei der Uraufführung mst dem Beifall nicht, der aber nicht nur den Darstellern, sondern auch dem famosen Dirigenten Schmidt. Gentner für seine musikalische Bearbeitung galt.___ e. b. Programm der Volksbühne. Unter Karl Heinz Martins künstlerischer Leitung wurden mit zum Teil mehrjährigen Verträgen von der Direktion der Volk». bühne, Theater«m Bülowplatz  , aus dem Reiche neu für Berlin  engagiert: Claus Clausen   aus Zürich  , Josef Dahmen   aus Münster   i W., Therese Giehs« aus München  , Heinrich Greller aus Zürich  , Kurl Horwitz aus München  , Erwin Kleist aus Erfurt  , Edith Kollwitz au» Wien  , Sigurd Lahde aus Graz  , Peter Lorre   aus Wien  , Hans Peppler   aus Wien  , Trude Rosen   aus Dresden  , Wllhelm Voelker aus Breslau  . Außerdem wurden an die Volksbühne von Berliner  Schauspielern verpflichtet: Karl Etlinger  , Margarete Melzer  , Hans Rehmann  , Walter Frank  , Hans Joachim Möbi». Helene Sieburg (die beiden Letzten aus der Schauspielschule des deutschen   Theaters). Bom bisherigen Ensemble verbleiben: Josef Almas  , Hans Anklam, Grete Bäck, Ernst Ginsberg  , Ernst Karchow  , Paul Kaufmann, Helene Körner, Adolf Manz  , Arthur Mainzer  . Sigmund Nunberg, Gerda Schäfer, Armin Schweizer  . Karlheinz Stroux  Die Spielleitung führen außer Karl Heinz Martin  : Karl Etlinger  , Heinz Dietrich Kenter, Günther Stark. Außerdem werden Erich Engel   und Caspar Neher   Gastregien übernehmen Die Gesamtleitung der Bühnengestaltung liegt wieder in Händen von Edward Suhr, neben dem auch Caspar Neher  , Bruno Salter und Nina Tokumbet als Bühnenbildner verpflichtet find Folgende Werke sind zur Aufführung vorgesehen:Danton» Tod" von Büchner  ,Julius Cäsar  " von Shakespeare  ,Emilia Galotti  " von Lessing  ,Frühlings Erwachen  " von Wedekind  ,Die Unüberwindlichen" von Karl Kraus  ,Das Oerüdtf" von dem Eng» länder Munro,Gesellschast der Menschenrechte" von Czokkor", Radium  " von Günther Weisenborn  (Uraufführung)Da» Lied von Hobokten" von dem amerikanischen Autor Michael Gold  (Ur- aufführung),Der Fall Dreifuß" von Renä Kestner(Urauf- führung).Masaniello" von Heinz Liepmann  (Uraufführung), Amnestie", anonym(Uraufführung),Konstantin Terechin" von dem russischen Dichter Kirschon(deutsche Uraufführung) und»i- heitere« Voltsstück mst der Musik von Kurt Weill  .