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Im Zeichen Fricks.

Die Flagge der Republit geffrichen.

Weimar  , 22. Januar.  ( Eigenbericht.) Auf dem thüringischen Landtagsgebäude wehte bisher die Flagge der Republik  , wenn der Landtag tagte. Der neue Landtagspräsident, der Landbündler von Thimmel, hat am Dienstag während der Landtagssihung Anweisung gegeben, die Flagge einzuziehen und gleichzeitig angeordnet, daß die Flagge in 3ufunft nicht mehr gehißt wird. Es wird ver­mutet, daß diese Unordnung auf Verlangen der National­fosialisten getroffen worden ist.

Der Staatsgerichtshof soll helfen.

Schwerin  , 22. Januar.  ( Eigenbericht.) Die Fraktion der Nationalsozialisten hat im Mecklenburg  Schweriner Landtag folgenden Antrag eingebracht:

Wir beantragen, der Landtag wolle beschließen, die Staats­regierung wolle bei der Reichsregierung dahin vorstellig werden, daß

das durch den Boltsentscheid vom 22. Dezember 1929 an.

Allerhöchstes Eheglück.

Das Kronprinzen- Ehepaar Marie José und Humbert feiert seine Flitterwochen unter ftrengstem Infognito" auf Capri.

genommene Freiheitsgefeb" zur Bertündung gelangt. Lehnt die Reichsregierung eine folche Verkündung ab, so wird die Staatsregierung ersucht, auf Grund des§ 19 der Reichsverfassung die Angelegenheit zwecks Entscheidung vor den Staatsgerichts. hof   des Deutschen Reiches   zu bringen."

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Au- Wi spricht.

Er fiebaugelt mit den Nazis und läßt den Frontgriff leben. Die Reichsgründungsfeier des Stahlhelms in Magdeburg  brachte nach dem Bericht der Deutschen Zeitung" als lleberraschung und es gibt nämlich teine Byzantiner mehr natürlich auch als Höhepunkt" eine Ansprache des ehemaligen Prinzen August Wilhelm von Preußen. Sachlich verlohnt es taum, auf das hohle militaristische Phrasengeschrei einzugehen. Au- Wi, wie ihn die Nationalisten nennen, sprach von Fanfarenmärschen, von stolzer Bergangenheit und schmachvoller Gegenwart( wie sollte er auch anders?) und rezitierte Berse eines nationalsozialistischen Lieder buches über die Ehre. Mit den Nazis scheint Au- Wi überhaupt auf bestem Fuß zu stehen, denn er bezeichnete sie mehrfach als unsere braunen Rampffameraden", er scheint also die gelegentlichen republikanischen Bekenntnisse der Hitlerianer nicht ernft zu nehmen.

Der phrafenreiche Erguß des Hohenzollernfprößlings, bei dem offenbar erbliche Anlagen vorhanden sind, schloß mit einem Hoch auf den deutschen   Frontgeist. Der Frontgeist des Hauses Hohenzollern   hat bekanntlich darin bestanden, daß Papa mit seinen fechs Jungen im Durchschnitt 30 Kilometer hinter der Front herum. geisterte. Sie haben zwar alle fieben Offiziersuniform ge: hagen, aber merkwürdigerweise ist von den Sieben feiner auf dem Felde der Ehre gefallen und feiner durch ein feindliches Geschoß verwundet worden. Einer ist einmal mit dem Auto umgefippt und hat sich einen Arm verrenft. Dies sind die blutigen Berluste" der Familie Hohenzollern  . Es lebe der Frontgeist!

Bildende Kunst und Theater.

Erna Pinner   und Kalifala Sidibé.

Bei Flechtheim   geschah ein Einbruch des Afritanischen in unsere wohlbehütete Zivilisation. Im ersten Raum hat Erna Binner, die geistreiche Tierzeichnerin, aquarellierte Regertypen und Tiere ausgestellt; im hintersten Saal fieht man ganz erstaun liche Malereien eines Sudannegers, Kalifala Sibibé, die das Leben der Eingeborenen mit unnachahmlicher Naivität darstellen. Erna Binner, die eine sehr kultivierte Künstlerin ist, wird diese Zusammenstellung niemals beleidigen tönnen. Sonft hätte Flecht heim sie mohl auch nicht riskiert. Man tann sie auch durchaus nicht als einen Big auffaffen, den der ideenreiche und manchmal bos hafte, immer aber amüsante Kunsthändler sich geleistet hat, sonst würde er nicht in den langen Zwischentrakten zwei merkwürdig begabte Engländer, den ganz französisch orientierten und sehr ge­schmackvollen J. Bodley und E Gordon Craig  , mit seinen Holzschnitten zum Hamlet zeigen. Der Zusammenhang ergab sich ganz zwanglos. Im vergangenen Jahre hat Erna Binner mit Kasimir Edschmid   eine große Reise um und durch Südafrika  gemacht; Edschmid hat barüber ein ausgezeichnates Buch verfaßt: Afrifa nadt und angezogen", erschienen in der Frankfurter   So zietätsdruderei; es sei hiermit als ein ausgezeichnetes Reisebuch und als ein Führer durch die sozialen und raffemäßigen Fragen des dunklen Erdteils, als ein sehr ernsthafter Beitrag zu den melt politischen Problemen der Kolonien und der Kolonisation empfoh fen. Die wundervollen, mit eleganter Leichtigkeit hingesagten Aquarelle Erna Pinners erscheinen als ein anschaulicher Be Leg der Edschmidschen Schilderungen schaut man sie unbeeinflußt an, find es anmutig und ethnologisch aufschlußreiche Werte von bleibendem Wert für den Kunstfreund wie für den Rasseforscher. Sie gehören als lebendige Belege ins Böllerfundemuseum und in die Lipperheidesche Kostümsammlung. Ihr Bert liegt in der Auf­richtigkeit und Echtheit der Darstellung, gemürzt non feinstem Farbengefühl.

tisierung des Falles Trautmann. Slowensfi, wie er seinen Helden nennt, verzichtet auf die lächerlich niedrige Entschädigung für die unschuldig verbüßte Haft und schafft sich dafür auf seine Art Ber­geltung für die ihm gestohlenen Lebensjahre. Wer an seiner Ber­urteilung mitgewirkt hat, den perfolgt er mit auf Indizien gestellten Berdätigungen und macht ihn lächerlich. Blamage der Prozeß beteiligten, das ist feine Rache. Ein guter, ein origineller Einfall. Leider führt ihn der Autor nicht durch. Er entscheidet sich für eine ernſtere Bearbeitung des Themas.

So sehen wir, wie für Slomenski nach der Freilassung ein neues Martyrium beginnt. Sein Geschäft verlauft, seine Frau neu ver heiratet, seine Kinder ihm entfremdet. Das Intereffe der Deffentlich. feit für sein Schicksal ist fünstlich aufgebauscht und für Partei­interessen mißbraucht. Slowensti verliert seine farge Entschädigungs fümme an einen Hochstapler und stirbt, zum zweiten Male bas Opfer. eines Juſtizirriums, durch die Kugel eines Kriminalbeamten. Die acht Bilder find locker hingemalte Sfizzen, manche Lan ftruiert, die Mehrzahl mit famoser Typenzeichnung. Megerle v. Müsl feld läßt dabei seiner Lust an der Satire freien Lauf. Er mendet fich radital gegen alles, was ihm reformbedürftig erscheint, feine Ironie wird dabei oft zum 3ynismus. Auch der Kommunisten banditenstreich im Rundfunt muß herhalten. Für den Zuschauer bleibt Slomensfi ein Einzelfall Dem Ber faffer ist es nicht gelungen, ihn zur Allgemeingültigkeit zu erheben. ,, Der Fall Slowenfti" ist teine Amnestie".

Um die Gestaltung müht fich mit besten Kräften die Spiel. gemeinschaft Berliner   Schauspieler". Glänzend durchgearbeitete Leistungen Georg John  , Ellen 3jenta, affe Irauischold, Jise Baermafb Karola Jaeger und Wolfgang Staudte  . Die Borstellung ist nach 2 Uhr nachts zu Ende. Dennoch werden die Zuschauer nicht müde, reichlichen Bei fall zu spenden, Ernst Degner.

Münchener Theater.

Der frühere Direttor der Berliner   Boltsbühne, Frig Holl. hat mit zwei großen Inszenierungen am Münchener Staats. theater großen Erfolg geerntet. Er hat die Heinz Ließmannsche Bearbeitung von Sophofles Dedipusdramen fehr wirkjam herausgebracht, obwohl diefe frete etwas vermessene Be­Dahingegen hat die Inszenierung Holls vom Sommernachts traum eine ganz nachhaltige Wirkung hervorgerufen. In An­betracht der meist recht fonventionellen Klaffiteroufführungen des Staatstheaters hat Friz Holl mit seiner die Darsteller fehr auf munternden Leitung eine Tat vollbracht und erreicht, daß aus diesem Darstellerensemble mehr als man glaubte herauszuholen ist. Sehr suggestiv wirkte unter Anwendung der Drehbühne und in der Aus­führung der Elfentänze der Traum einer Sommernacht im Reiche Oberons  . Der Buck wurde von dem begabten jungen Komiker Hugo Schrader   originell persönlich gefaßt und Zettel vom humorvollen Otto Wernide mäßchenfrei gestaltet. Der Wunsch Frig Holl dauernd dem Staatstheater zu verpflichten, wird Alfred Meyer  dringender.

Wunderlich ist das zeitliche Zusammentreffen mit dem Auf­sehen, das der Negermaler Sidibe zuerst in Frankreich   gemacht hat. Noch bevor man seine Malereien hier im Original jah, waren fie durch französische und deutsche Zeitschriften bekannt geworden. Jetzt fann man sie anschauen, und nichts enttäuscht gegenüber den Reproduktionen; im Gegenteil, die Farben und die Menge der bearbeitung von Ließmann mit Zurückhaltung aufgenommen wurde. malten Ralitos geben einen weit nachdrücklicheren Begriff von dem urmüchigen Talent dieses Afrikaners. Ralifala Stbibé ist ein in völliger Abgeschiedenheit am Riger, im französischen   Kolonialgebiet lebender Schwarzer; er befigt zwei Hütten, von zwei Frauen mit Nachkommenschaft betreut. Rätselhaft ist nur die Entstehung einer in sich so vollendeten Malerei die an abeffinische Bilderbogen, an Indisches und Persisches erinnert. Aber die Erinnerung ist sicher nur blutmäßig, nicht von Anschauung derartiger Werte unterstügt. Sidibé malt das Leben seiner dunkelhäutigen Landsleute, mit einer epischen Breite und einer Kraft ganz ursprünglicher Phantasie, die die Begeisterung für ihn verständlich macht. Es sind nicht Kuriosa, sondern Kunstwerte von beforativem und einheitlichem Reiz; breit und flächenhaft, flar tonturiert, überaus drastisch erzählt. Das Ruriose ist beim Bergleich mit Grna Binners Aquarellen, daß die größere ethnographische Treue bei der Europäerin ist, daß der Neger weit stärker das allgemein Menschliche im Typus und in der Handlung bringt: disin Paul F. Schmidt.

Luftspielhaus.

Liebe auf den zweiten Blid."

Miles Mallejon, der Mutor, ist ein bekannter Londoner  Schauspieler. Ein noch junger Mann, der mit seinen Komödien in England sehr großen Erfolg hatte. Ueber eines feiner Stüde   ar­tlärte die maßgebende englische   Kritit, es sei seit der Heidigen Johanna" das beste auf dem englischen Theater. Diefes Luftspiel Liebe auf den zweiten Blic" hält feinen Bergleich mit Gham aus. Eine etwas tangaimige Handlung, im Humoristischen schwach pointiert, mit schlechten Atischlüssen und wenig Spannung aber liebenswürdig und nicht ohne psychologische Feinheiten. Das Ganze ist so freundlich und nett, so fern jeder Menschheitsdramatik­so englisch, daß es von einem guten, freundlichen, glaßtöpfigen Ontel, der mitunter luftig mit den Augen zwintert, feinen Sichten erzählt werden könnte. Diese Nichten würden lächeln, um dann nach fünf Minuten alles zu vergessen, was fie gehört haben.

Dr. Bob Raine, ein angenehmer und unbedeutender junger Mann, wird von feiner Geliebten Angele verlassen. Aus diesem Grunde ist er verzweifelt, jo verzweifelt, daß er aus seiner Wohnung fortgeht, ohne zu frühstücken. Auf einer Bant im Bart läßt er sich nieder neben Nanda Mac Donald. jenem tleinen Mädchen, das aus der Provinz nach London   gekommen ist, um zu arbeiten, und das keinen Heller in der Tasche hat. Sie tommen ins Gespräch und er ladet sie zum Frühstück ein. Aber es wird nichts daraus. Denn dieser Bob Raine lebt von seiner Tante, und diese Tante besitzt einen Zauberring, der repariert wurde und von dem sie mehr

hält als von ihrem ganzen übrigen Vermögen, das nicht gering ift. Denn sie ist die Sardinenfönigin. Es kommt nicht zum Frühstück, weil dieser Ring verlorengeht. Man verdächtigt die verfloffene Angele. Die Tante darf nichts davon wissen. Nach zwei Tagen heiraten Nanda und Bob, nur aus Rameradschaft. Später wirklich. Liebe auf den zweiten Blid. Die Tante, die enterben wollte, weil der Ring fort war, den sie Bob anvertraut hatte, die Tante wird besänftigt, denn Nanda Märt alles auf. Soweit die Handlung.

Eine Opiumfabrik des Bölkerbundes. Chinesen fordern Zentralisierung der Produktion. Genf  , 22. Januar. Im Opiumausschuß machte der deutsche Vertreter, Ministerialrat Dr. Kahler, längere Ausführungen über die Bedeutung und Handhabung des neuen deutschen   Geseßes zur Bekämpfung des Mißbrauchs von Rauschgiften, das Anfang dieses Jahres in Kraft getreten ist. Der chinesische   Bertreter verlangte die energische Unter­stügung Chinas   durch den Bölkerbund, insbesondere bei der Ver. hinderung des Opiumschmuggels, der in den chinesischen Häfen wieder zu steigen zu beginne, während sich andererfeits faft überall bereits die günstigen Folgen der scharfen chinesichen Antiopium gesetzgebung zeigten. Für die praktische Durchführung der Beschrän fung und Kontingentierung der Opiumderivate auf den wissen. fchaftlichen und ärztlichen Bedarf regt der chinesische  Regierungsbericht an, in Genf   eine internationol, direkt vom Bölter. 0 bund geleitete Fabrif zu errichten, die für den legitimen Bedarf der gangen Welt aufkommen fönnte.

Bönig son

Die Seefonferenz im Radio. Die Rebe, mit der der König von Enoland die Flottentonferenz eröffnete. und ble barauffolgenden Reden wurden von allen Amerikanern, die energifch genug waren, um 6 Uhr früh ihren Aufnahmeapparat einzustellen, flar mitgehört. Auch in Kanada   fonnten viele Taufende die Eröffnungssigung im Rundfunt deutlich miterleben. Die Aufnahme der Reben in Australien   war mäßig gut. In Tofio murde die Rede des Königs nur anfänglich undeutlich gehört. 18, 1988

Das Belgrader   Sondergericht verurteilte jämtliche Teilnehmer der kommunistischen   Agitation in der Stadt Nisch zu 2 bis 19 Jahren 8mangsarbeit

In den Hauptrollen Johannes Riemann   und Käthe Ha a d. Diese zwei sind der Grund, daß der Abend unterhaltend wird und das Publikum Beifall spendet. Nicht zu vergeffen: Karl Blaten, Johanne Ewald, Herta Schroeter und Rarl Ludwig Diehl

Die Regie Dr. Martin 3idels ift starr und langweilig. Alexander von Sacher Masoch.

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Der Fall Slowensti." Nachtvorstellung im Theater am Schiffbauerdamm. Die Dramenliteratur gegen die Juftia fchwilt an, Wegerie von Mühlfeld behandelt in feinem Schauspiel den Fall des Schlächtergesellen Trautmann, der auf Indizien hin wegen Luft. morbes verurteilt wurde und 15 Jahre im Judythaus fab, bis der wahre Täter entdeckt wurde. Es liegt in der Zeit, daß die Dramatiker die Strafgerichtsbarkeit aufs Korn nehmen. Die Justizmaschinerie hat eine überalterte Konstruktion, fie funktioniert schlecht, fie muß gründlich revidiert werden. Schön, sollen solche Stücke Modeartikel werben! Immer noch besser als die Flut seichter Amüsiertomödien.

Im Programmheit entwickelt der Berfasser die Idee der Drama

Die soziale Bedeutung des Laienspiels.

Sur Aussprache über dieses Thema hält der Arbeitsausichuß für das Lajene und Jugendspiel, ein Sonderausschuß des Landess beirats für Jugendpflege, Jugendbewegung und Leibesübungen, qm 31. Januar im preußischen Ministerium für Bolkswohlfahrt ge meinsam mit den Arbeitsausschüssen für die wirtschaftlichen und fozialen, für die geistigen und sittlichen Aufgaben der Jugendpflege und Jugendbewegung eine Sigung ab. Wie der Amtliche Breußische Bressedienst mitteilt, spricht einleitend Dr. Bruno Löwenberg.

Preis der Geftion für Dichtfunst.

Breußische Akademie der Künste, Seftion für Dichtkunst, beschloffen, Wie der Umtliche Preußische Bressedienst mitteilt, hat die in diesem Jahr einen Breis von 5000 Mar? einem Dichter für seine künstlerische Gesamtleistung zu verleihen. Mitglieder der Atabemie find von dem Preise ausgenommen. Bewerbungen fomie Einsendungen von Büchern und Manuftripten find zufäffig. Die Entscheidung wird durch die Sektion bis Anfang April gefällt werden.

751 Berke zum Gesamtbetrag von 223 646 Marf gegen 361 Berke Die Deutsche Kunstgemeinschaft hat im vergangenen Jahre zum Gesamtbetrage von 169 196 Mart im Jahre 1928 umgesetzt. Dazu tommen noch 13 233 Mark für Werte, die durch das Abonnement verkauft sind, deren Zahl zur Zeit aber noch nicht feft­ftellbar ist. Die Deutsche   Kunstgemeinschaft zeigt in ihrer nächsten Ausstellung vom 26. Januar an eine Kollektivausstellung der Berliner  Künstlervereinigung 31od, ferner Sonderausstellungen des Berliner   Malers Leonhard Sandrod und der Stuttgarter  Malerin Erna Raabe  

Leonhard grant und Lith Hobenftein ist der giveite Dichterabend des Bere Zweifer Dichferabend des Berbandes deuffcher Erzähler. Dslar Baum, bandes Deutscher   Erzähler gewidmet, der unter dem Titel Der Liebes romant am 23. Januar, 20 Uhr, im Blenarfaal des ehemaligen Herrenhauses stattfindet.

Helga Normann gibt am 30. 20 Uhr, im Bach Saal einen Sanz abend mit neuem Programm. Starten bei Bote& Bod und A. Bertheim su 2 bis 6 Mart.

Alfred Beierle   trägt auf Einladung der Boltsbühne E. B. am 27... 20 Uhr, im Bürgeriaal des Rathauses, Eingang Königftraße, neue deutsche Novellen vor. Cinlaßfarten 0,60 Mart.

Jinfeinburgs Schauspiel Amnestie", das mit großem Erfolge in ber Bollsbübne aur Uraufführung gelangte, wird auf Einladung des beaters am Schiffbauerdamm in der Bremieren belegung am Sonntag, dem 26, norm. 11 Uhr, tm Theater am Stifbauerbamm wiederholt. Karten an der Staffe des Theaters am Schiffbauerbamm.

Die Staufpielerhilfe des deutschen   Lhzeumffub bringt am 26., 17 Uhr, im Roswitha- Saal, Lukomplot 8. zum Beiten eriperbafoler Schauspieler Der Bauberschlüffel, ein brolliges Märchenspiel von Heinz Lamard sur Aufführung

Die Rafafombe veranstaltet anläglich ihrer bundertften Aufführung eine Fehbor ftellung für Berliner   Schauspieler am 27., 24 Uhr, beren Reine ertrag der Hedwig- angel- Stiftung zufliegt. Starten ab 16 Uhr in der Ratalombe

Museumsvorträge. Eonntag, den 26., 10 Uhr, foreden: im neuen Muieum Dr. Quggler über Mantegne und der italientide Supferfitch. im Railer 8riedrich Muleum Dr. Beres über Zizian unb Tintoratto" und im Museum für Böllerfunbe Il Dr. Goering über Die Bronzezeit bei Germanen und Nachbarbölleen. Teilnehmer farten 50 Bf. vor Beginn am Gingang.

Ein uener Jad Condon. Demnächst erscheint in Interities. Verlag unter dem Titel& laffenlampi ein neues Buch pon Bad London, das die aktuellsten Kapitel aus hen beiben Berten von London   Klaffenlampf und Revolution enthält. Bir baben in unferer Beilage interhaltung und Biffen bor   hurgen ein Rapital bazams gebracht.