Einzelbild herunterladen
 

häufigsten sind in den letzten Jahren die sogenannten gemischt wirtschaftlichen Stellen oder auch Gartnerstellen genannt, aufgebaut worden. Bei diesen Stellen ist erfahrungsgemäß die größtmöglich, ste Anpassungsfähigteit an die gegebenen Wirtschaftsver­hältnisse gewährleistet. Grundsäglich werden mit der Durchführung

Aus der Arbeit der Bezirke.

einer ländlichen. Siedlungsmaßnahme Geſellſchaften, welche unter Luisenstädtischer Kanal Erholungsstätte. Angelegenheit jedenfalls der ein terreireise, die im Berliner  

6. Bezirk Kreuzberg  .

-

fannt: 1. die Landgesellschaft ,, Eigene Echolle" in Frankfurt   a. d. O. ( sogenannte provinzielle Gesellschaft); 2. die Siedlungsgesellschaft ,, Deutsch- Land" Berlin  ; 3. die Deutsche Gesellschaft für innere Die beiden Bezirksversammlungen dieses Jahres waren Kolonisation, Berlin  ; 4 der Ostbund. Berlin  :. 5. die Siedlungsratung eines kommunistischen   Sportlerantrages Sigungen, in denen abgesehen von einem Zwischenfall bei' Be­gesellschaft der Hauptgenossenschaft landwirtschaftlicher Klein- und Zuhörertribüne ja chliche Arbeit geleistet wurde. Die Vorstands­vor vollbesetter Mittelbetriebe, Berlin  . Von diesen Gesellschaften hat insbesondere wahlen ergaben die Wiederwahl des Genossen. Robinson zum die Siedlungsgesellschaft Deutsch- Land" vielfach Kleinsiedlungen als ersten Vorsitzenden, zu Stellvertretern wurden gewählt die Bezirks­Selbständige Ackernahrung und Gärtnerftellen errichtet. So auch in verordneten Schubert( Arbeitsgemeinschaft der Mitte) und unmittelbarer Nähe Berlins  , wie Elisabeth- Höhe bei Glindow Kraaz( S03.), zu Beisigern die Genossen 3öpfel und Frau und Schenkenberg bei Brandenburg a. d. H. Im ganzen Meyer, von der Arbeitsgemeinschaft der Mitte die Bezirksver sollen, wie wir hören, von dieser Gesellschaft in den verschiedensten schalteten sich Deutschnationale und Kommunisten selbst von der ordneten e und Reimann. Durch eine glänzende" Taktik" Provinzen Preußens insgesamt 456 Siedlungsstellen errichtet worden sein, die eine Gesamtfläche von rund 16 000 Morgen Ackerland um­Leitung der Bezirksversammlung aus. In längerer Aussprache wurden zwei kommunistische Anträge behandelt, die erneut die Frage fassen. Erst in den letzten Wochen find von dieser Gesellschaft der Kostenübernahme seitens der Stadt für die Uebungsstätten der 10 000 Morgen im Kreise Arnswalde  ( Neumark) angekauft worden, nicht den Spizenverbänden angehörenden Spalter im Arbeitersport die in kürzester Zeit der Besiedlung nußbar gemacht werden sollen.| zum Gegenstand hatten. Bekanntlich haben die zentralen Körper­Zusammenfassend möchten wir bemerken, daß die Erwerbung schaften durch mehrmaligen Beschluß sich auf den Boden des Ober­einer Siedlerstelle auf dem Lande, sei es als selbständige Ader nicht als Jugendpflege treibende Vereine anerkannt sind. Genosse präsidialerlaffes gestellt, wonach die kommunistischen   Sportverbände nahrung oder als Arbeiter sehr im Interesse nicht nur des Barthelmann stellte fest, daß die Zahl der zum zentralen Staates, sondern auch für eine große Anzahl der deutschen Be- Arbeiter- Turn- und Sportbund zurückkehrenden ehemals kommunisti­völkerung zu empfehlen ist, daß jedoch vor der Erwerbung einer Siedlerstelle alle Mittel erschöpft sein müssen, die notwendig sind, un Fehlschläge und Enttäuschungen in den Kreisen der Siedler zu ver­hüten.

Wir weiſen bei dieſer Gelegenheit nochmals darauf hin, Die Wohnung des Arbeiters

daß wir jederzeit bereit und in der Lage sind, die Interessenten für Siedlungen für alle Siedlungsfragen eingehend zu beraten.

Wo Berlin   am meisten baut.

Besucht die Ausstellung der ,, Gehag" im Architektenhaus, Wilhelmstraße 92-93. Geöffnet täglich von 10 bis 19 Uhr. Sonntags von 10 bis 15 Uhr.- Eintritt frei.

-

Tempelhof   und der Norden halten den Reford. Die Intensität der Berliner   Wohnungsneubau- ichen Vereine und Einzelmitglieder in fländigem Wachsen begriffen tätigkeit, die im Laufe des vergangenen Jahres zur fei, daher also keine Notwendigkeit vorliege, diese Bewegung aufzu­Fertigstellung von insgesamt 43 854 Wohnungen führte, halten. Die Kommunisten bekamen wie immer Hilfe von den darunter 43 667 Wohnungen in Wohngebäuden, erreichte in Deutschnationalen und Nationalsozialisten, die in einem Zusagantrag den einzelnen Verwaltungsbezirken der Reichshauptstadt recht los zur Verfügung zu stellen und die bisher entstandenen Gebühren verlangten, die Turnhallen in Zukunft allen Organisationen fosten­unterschiedliche Ausmaße. niederzuschlagen. Doch diese Hilfe nühte den Kommunisten gar nichts, da sowohl der deutschnationale als auch die beiden kommunistischen   Anträge mit Stimmengleichheit abgelehnt

Den größten Zuwachs an Neubauten hat zweifellos Tempel hof zu verzeichnen, wo nicht weniger als 5715 Neubauwohnungen

oder 13 Proz. der Gesamtzahl der überhaupt fertiggestellten Boh­nungen auf dem unbebauten Terrain im Süden Beriins errichtet wurden. Das zweite Neubauzentrum befindet sich im Norden der Stadt, im Verwaltungsbezirf Reinidendorf mit 4516 im Laufe des vergangenen Jahres hergestellten Wohnungen; nur wenig ist der Zuwachs in Treptow   mit 4454 Wohnungen in gebrauchs­fertig abgenommenen Neubauten. Die Zahl der errichteten Neubau­wohnungen bewegte sich zwischen 4000 und 3000 in Neukölln( 3994). Wilmersdorf  ( 3350) und Steglitz  ( 3080). 3mischen 3000 und 2000 Wohnungen wurden fertiggestellt in Bantow( 2752), Spandau  ( 2580), Charlottenburg  ( 2321) und Lichtenberg  ( 2172). Der Zuwachs bezifferte sich endlich auf weniger als 2000 Wohnungen in Weißensee ( 1987), Köpenid( 1265), Zehlendorf  ( 882) und Schöneberg  ( 327).

Im Vergleich mit diesen Randbezirken, die einzig und allein als Bebauungsflächen für Siedlungen größeren Stiles in Be­tracht kommen, bewegt sich die Neubautätigkeit in den Innen­bezirken in relativ engen Grenzen; nur die Bezirke Prenzlauer Berg   und Wedding   bilden mit einem Zugang von 2801 bzm. 1463 Neubaumohnungen eine Ausnahme. Welche außerordentlichen Fort­schritte die Bautätigkeit im Laufe des vergangenen Jahres machte, nicht zuletzt dank der Gunst der Bitterungsverhältnisse, die taum eine Unterbrechung der Bauperiode brachte geht daraus hervor, daß die Gesamtzahl der errichteten 43 667 Neub- nuwohnungen un 82,3 Proz. höher liegt als im Jahre 1929, das mit einem Gewinn von nur 23 952 Wohnungen abschließt. Wiederum wurde das Haupt­gewicht auf die Schaffung der so dringend benötigten Klein­wohnungen gelegt, die mit insgesamt 37 815 rund 86,2 Proz. der überhaupt errichteten Wohnungen ausmachen. Der Anteil der übrigen Wohnungsgrößentlassen ist dagegen gering: Auf Mittel­wohnungen mit 5 bis 6 Wohnräumen entfallen 5147, auf große Wohnungen mit 7 und mehr Wohnräumen die restlichen 705 der 43 667 in Wohngebäuden errichteten Wohnungen.

Welche Ausdehnung und Veränderung das Berliner  Stadtbild im Laufe des vergangenen Jahres erfahren hat, erhellt daraus, daß das Häusermeer der Viermillionenstadt um weitere 8804 buchstäblich aus dem Boden geschossene Gebäude einschließlich Der für öffentliche, gemertliche und sonstige 3wede errichteten Bau­werfe vermehrt worden ist, während sich die entsprechende Zahl für

das Jahr 1929 nur auf 5610 Gebäude belief. Bon besonderem Inter­esse ist die Zahl der im Jahre 1930 in Berlin   mit auszins= fteuermitteln errichteten Wohnungen, die sich auf 40 623 be­zifferte gegenüber 20 800 im Jahre 1929.

Wie überwinden wir die Krise?

Die fozialökonomische Fachschaft der sozialistischen  Studentenschaft hatte zu einem öffentlichen Vortrag in der Universität geladen. Vor sozialistischen Studenten und zahlreichen Gästen sprach Frih Naphtali über das Thema: " Welche Aufgaben stellt uns die gegenwärtige Wirtschafts­frije?"

wurden.

-

In einer Vorlage des Bezirksamts wurde die Zustimmung der Bezirksversammlung verlangt zur Bewilligung von Mitteln für die Fertigstellung der Grünanlagen im Luisenstädtischen Kanal, um einem längst gehegten Wunsche der Bezirkseinwohner zu entsprechen, damit endlich auch der reſtliche Teil mit schönen Gartenanlagen und Sizplägen ausgerüstet noch im Frühjahr 1931 der öffent­lichen Benuhung übergeben werden kann. Die dazu nofwendigen 3wei weitere Borlagen bezweckten eine durch den brüchig Mittel im Betrage von 12 000 m. wurden einstimmig bewilligt. gewordenen Umbau des Wilms- Dentmals notwendige Aenderung der Mittelanlage des Mariannenplatzes. Das gesamte Dent mal foll entfernt und durch Berbesserung der Grünfläche erfekt werden. Die Wilms- Büste selbst wird vom Krankenhaus Bethanien übernommen und im Garten aufgestellt werden. Außerdem soll wehrbentmal Siggelegenheit gefchaffen werden, so daß Schaffung Begen hinter dem Feuer. der Blick über den gesamten Mariannenplay frei wird. Zugleich sieht diese Vorlage die Erweiterung von Buddelplägen vor, die gerade in dieser volfreichsten Gegend des Be zirks besonders notwendig ist. Auch diesen Vorschlägen erteilte die Bezirksversammlung ihre Zustimmung.

Arbeitsgemeinschaft der Mite, daß der von der zentralen Schulver In je einem Antrag verlangten die Deutschnationalen sowie die waltung vorgeschlagene Tausch des Leibniz- Gym= nasiums sowie der ichule nicht durchgeführt werden solle. Die Karl- Michaelis- Ober­realschule ist die einzige Oberrealschule für einen außerordentlich aus­gedehnten Stadtteil und nur wenige Minuten vom Leibniz- Gym­nasium entfernt, während das Lehtere in steter Abwärts auf zur Beit nur 250 zurüdgegangen, hat die entwidlung von einer Schülerzahl von fast 500 Karl Michaelis Oberrealschule ihre Schülerzahl im gleichen Zeitraum verdoppelt sie beträgt zur 3eit 450 und wird noch im Laufe des Jahres auf über 500 steigen. Allein diese beiden Zahlenaegenüberstellungen rechtfertigen den Vorschlag der Zentrale, daß es nicht vernünftigen Erwägungen ent­spräche, wenn man die große Schülerzahl in dem kleinen Gebäude und die fleine Schülerzahl in dem großen lassen würde. Wollte man jedoch den von den Begründern der beiden in der Bezirksversamm lung vorliegenden Anträge vorgebrachten Argumenten, daß das Leibniz- Gymnasium eine Tradition zu wahren habe, folgen, jo müßten mehrere 100 000 m. für Aufstockungsarbeiten im jezigen gehender Aussprache wurde der Widerspruch gegen die Verlegung der beiden Schulen mit großer Mehrheit abgelehnt.

Karl Michaelis Oberreal­

Schulgebäude der Oberrealschule verausgabt werden. Nach ein­

Beamte gegen städtische Einrichtungen.

9. Bezirk Wilmersdorf  .

-

die, außer der Wahl des Büros und der Deputationen und ständigen Wider Erwarten gestaltete sich die letzte Bezirksversammlung, Ausschüsse, nur einen wichtigen Bunft, betreffend die Hilfsmaß nahmen für Erwerbslose und Notleidende während des Win ers, auf der Tagesordnung vorjah, recht lebhaft. Nachdem der Magistrat aus Boltsküchen angeordnet hatte, sollte für den Bezirk Wilmers: Sparsamkeitsgründen die Zusammenlegung bzw. Schließung fleinerer dorf die Volksspeisung aus der großen, neuzeitlich eingerichteten Vor allen Dingen müsse die Arbeitslosenversicherung Boltstüche in Steglig geliefert werden. Durch diese Maßnahme verteidigt werden. Die Arbeitszeitverfürzung sei zu hätte sich die Möglichkeit ergeben, die Arbeitnehmer der Wilmers­fordern, doch müsse man sich darüber klar sein, daß dies eine sozialdorfer Volksküche zu den bisherigen Lohn- und Arbeitszeit politische Maßnahme ist, die aber nicht zur Ueberwindung der bedingungen nach Steglitz   zu übernehmen. Aber das Bezirksamt mit Krise beiträgt. Wirtschaftspolitisch stehen zwei Aufgaben m seiner Rechts mehrheit beschloß anders. Man übertrug der Vordergrund: Durch Preisbeeinflussung ist der Mechanis." Evangelischen Frauenhilfe die Voltsspeisung, die preis­werter von dieser geliefert werden könne, als von den amtlichen mus des Kapitalismus anzufurbeln. Hier geht der Kampf um die Stellen". Von den sozialdemokratischen Rednern wurde ohne fünstlich überhöhten Monopolpreise. Ferner muß das Bakuum Widerspruch festgestellt, daß diese angebliche größere Preiswürdig der fehlenden privaten Unternehmungsluft durch öffentliche Arbeits- feit zurückzuführen sei auf die Tatsache, daß die Arbeitskräfte in der beschaffung( Benungsbau und dergl.) ausgefüllt werden. Hierzu Küche der Evangelischen Frauenhilfe" unter dem Tarif find aber Auslandsanleihen notwendig- man sieht wieder arbeiten Diese zumutung ist auch an die bisherigen arbeit den engen Zusammenhang zwischen Innen- und Außenpolitik und nehmer bei der städtischen Volksküche für den Fall ihrer Ueber notwendigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Ueber den Augen- nahme gestellt worden. Außerdem wird Wert darauf blicksaufgaben darf natürlich nicht dos Ziel vergessen werden: gelegt, daß nur Arbeitskräfte die der evangelischen Landeskirche angehören bei der Evangelischen Frauen­Ueberwindung des Kapitalismus, Sieg des Sozialismus! hilfe" beschäftigt werden! Natürlich wurde von den In der Diskussion sprach bemerkenswerterweise fein bürgerlicher deutschnationalen Rednern um die unsozialen Maßnahmen zu Student, dafür desto mehr Kommunisten in der üblichen Art Das bemänteln weidlich gegen den zentralen Magistrat und das gab dem Genossen Naphtali   Gelegenheit, in seinem Schlußwort mit Berliner   Anschaffungsamt vom Leder gezogen, in einer Art und der kommunistischen   Demagogie abzurechnen. Nicht mit Phrasen Weise, die den fozialdemokratischen Redner zu der Erklärung ver­anlaßte. daß die in gewissen Bezirksämtern und Bezirksversamm­tommen wir weiter, sondern nur durch hartnäckige langwierige lungen fich entwickelnden Buftände die grundlegende ende. Arbeit. Wir wiffen: Sozialismus tft schwer und gerade das rung des Gefeßes Groß- Berlin geradezu herausfordern. ift uns ein Anfporn für unsern Rampf! Für die Bilmersdorfer arbeitende Benälferung ist der Berlauf diefer

-

-

unsoziale und Berhalten Westen noch immer auf Gefolgschaft aus proletarischen Volks. schichten rechnen.

Erhaltet die Kinderfürsorge!

11. Bezirk Schöneberg.

-

Die letzte Bezirksversammlung fonnte verhältnismäßig ruhig und fachlich durchgeführt werden. Zu Anfang der Sigung brachte die Rechte des Hauses ihre bekannten Beschwerden gegen die Ber­ liner   Anschaffungs- Gesellschaft wieder vor, was dem die Sozialdemokratie die zentrale Bedarfsdeckung für die Stadt­Genossen Buchholz   zu einer Erklärung Veranlassung gab, daß verwaltung als richtig und vorteilhaft halte, auch wenn hie und da einige fleine Fehler unterlaufen. Hierbei wurde auch eine Frage an das Bezirksamt gerichtet, ob die Preise der Schöneberger Kleiderstelle höher sind, als der der Berumer Anschaffungsgesellschaft. Antwort steht noch aus. Dann bewilligte die Versammlung 6000 m. für den Unterhalt des Lehrlingsheims für weibliche Jugendliche in Schöneberg  - Friedenauer   Bevölkerung wurden an die Berliner   Ver­der Siedlung Lindenhof. Einige Verkehrswünsche der fehrs- Gesellschaft weitergeleitet. der sozialdemokratischen Fraktion, in dem verlangt wird, daß sach­Hierauf beriet man einen Antrag fundige Beamte des Bezirksamts bei Streitfällen vor dem Miets einigungsamt tostenlos als Gutachter herangezogen werden. Geneffe Pölte zeigte hierbei an Hand von Beispielen, wie oft die Höhe der Kostenrechnung von Sachverständigen in gar keinem Berhältnis zum Objekt steht. Der Antrag wurde mit einigen unwesentlichen Das Ersuchen an den Magistrat, die Mittel für die Kinder­Aenderungen angenommen. Zum Schluk richtete die Versammlung erholungsfürsorge möglichst in der Höhe des Vorjahres wieder zu bewilligen.

Oberfiefer" für den Alex?

Straßenbahn rund um den Platz?

am

Nachdem jetzt die Untergrundbahnarbeiten Alexanderplatz   beendet sind, wird der Plah selbst auch demnächst seine endgültige äußere Gestaltung erhalten. Mit der jetzt beschlossenen Freigabe der Neuen König­traße in beiden Richtungen ist für die vom Westen kommender Fahrzeuge eine große Erleichterung geschaffen worden. Erst int Frühjahr wird die Verkehrsdeputation der Stadt Berlin   end­gültig beschlichen, in welcher Weise die Verkehrsregelung auf dem Platz mit seinen vielen Zufahrtsstraßen getroffen werden soll. Unter den vielen Plänen, die für die zufünftige Gestaltung vorliegen, befindet sich auch einer, der die Ueberquerung des Aleranderplages durch die Straßenbahnen vollständig beseitigen will und die Gleise rings um den Plaz herumführt. Ob der seinerzeit ausstellung in Berlin   ausgestellte und ursprünglich für den Alex" gestiftete Oberfieker", der auf der internationalen Polizei­bestimmte Berkehrsturm, der sich in einem städtischen Magazin befindet, zur Aufstellung tommen wird, ist ebenfalls noch ungewiß. zur Durchführung soll das Projekt gelangen, das die schnellite Rege­lung des Durchfahrtsverkehrs ermöglicht und dabei das Ueberschreiten des Blazes für die Fußgänger durch einfache, Abriegelung des Berkehrs gestattet.

Um die Siedlungsgenossenschaft St. Joseph.

Zu dem vor einiger Zeit im Vorwärts" veröffentlichten Artikel und wieder Siedlungsstandal" sendet uns der Borstand Marienfelde  , längere Ausführungen, denen wir folgendes entnehmen: der Spar- und Siedlungsgenossenschaft St. Joseph e. G. m. b. H.,

Es ist unzutreffend, daß für die Geschäftsführung große Gehälter gezahlt worden sind. Aussichtsrat und Vorstand der Genossenschaft arbeiten noch heute ehrenamtlich und unentgeltlich. Das Gehalt für den hauptamtlich angestellten Geschäftsführer der Genossenschaft erreichte niemals die von den Einsendern angegebene Höhe, sondern Geschäftsführer ist seit langen Monaten ohne jeden Gehaltsbezug nur etwa die Hälfte. Auch der in dem Artikel genannte jezige. für die Genossenschaft tätig. Zudem sind sämtliche Regelungen ordnungsgemäß vom Aufsichtsrat bzw. von der Generalversamm­lung einstimmig beschlossen. Provisionen sind außer den unvermeid­lichen bantüblichen Säßen für die Hypothekenbeschaffung nie und m keinem Falle gezahlt worden. Die Lasten für den größten Typ eines Einfamilien- Siedlungshauses der Genossenschaft betragen im ungünstigsten Falle monatlich nicht 400 m., sondern vorübergehend von mehr als 100 Quadratmeter Wohnfläche mit einem Gartenland im Höchstfalle etwa 180 M. Hierbei handelt es sich um einen Typ schaft ist nach dem Status nur als gesichert und gesund zu bezeichnen. von rund 600 Quadratmeter. Die gesamte Finanzlage der Genossen­Der in dem Artifel erwähnte Baurat Bischof in Botsdam hat mit unserer Genossenschaft ebenso mit der Bauspartasse Gemeinschaft der Freunde nichts zu tun, und ist ohne den Einfluß auf unsere Geschäftsführung.".

der

-

Mit der Veröffentlichung dieser Entgegnung auf unseren Artikel, wie ausführlich im Vorwärts" seiner Zeit vermerkt lediglich die Meinung der sich in Not befindlichen Siedler wiedergab, weder die eine noch die andere Darstellung nachzuprüfen. Das ist die Angelegenheit für uns abgeschlossen. Wir vermögen wird die Aufgabe der aufsichtsführenden Behörden sein müssen.

DIberg, unsere langjährine italienische Korrespondentin, spricht " Die Zufpihung der italienischen Diffatur". Genossin Olda Sozialistischen Hochschule" im ehemaligen Herrenhaus, Leinziger am Sonnabend dem 14. d. m. 19½ Uhr, im Rahmen der Freien Straße 3, über Die Zuspizung der italienischen Diktatur". Karten zum Preis von 50 Pf. sind in der Buchhandlung I. H. W. Dies Nachf., Lindenstraße 2, und an der Abendkasse zu erhalten.

Das Reichsbanner im Sportpalast. Aus Anlaß des fiebenjährigen Bestehens des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold veranstaltet der Gauvorstand am Freitag, dem 20. Februar, um 20 Uhr, eine große Rundgebung im Eportpálast. Die Ansprache hat der preußische Staatsminister Dr. Grimme übernommen. farten zum Preise von 1 M. sind schon jetzt bei allen Funktionären des Reichsbanners und auch in verschiedenen Vorwärts"-Filialen zu haben.

Eintritts­

Grippe, Erkältungsfrankheiten werden mit den hervorragend bewährten Togal- Tabletten erfolg reich bekämpft. Im Anfangsstadium genommen, verschwinden die Krankheitserscheinungen sofort. Ueber 6000 notariell beglaubigte ärztliche Gutachten, darunter viele von namhaften Professoren und aus ersten Kliniken und Krantenanstalten Ueberreichende Erfolge! Togal befeitiat die Krankheitsstoffe auf natürlichem Wege, es löft die Harnsäure. Fraa. Sie Ihr. Arzt. Machen Sie noch heute einen Versuch! in all. Upoth. m. 1.40 12,0 Lith 0,46 Chinin, 74,3 Acid. acet, sal. ad, 100 amy.