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Ist Sport Luxus?

Von Fritz Wildung  

In dieser Zeit der finanziellen Not ist auch die Frage ge-| play, Schwedter Ede Bernauer Straße  ) mit verhältnismäßig ein stellt worden, ob Staat und Gemeinden nicht die Pflicht hätten, fachen Mitteln durchgeführt..." an den Ausgaben für Spiel und Sport weitgehend zu sparen. Es wurde die Meinung vertreten, der Sport sei in den ver­gangenen guten Jahren so gut bedacht gewesen, daß er nun auch vor allen anderen Opfer bringen müßte.

Wir müssen zunächst bestreiten, daß für den Sport mehr auf gewendet worden wäre, als unbedingt nötig war. Man fönnte das mit einem Schein von Recht höchstens von den Stadionbauten be­haupten, für die man aber die Sportvereine nicht verantwortlich machen darf; sie dienten in erster Linie der Verkehrswerbung der Gemeinden. Die Ausgaben für die Errichtung von Spiel und Sportplägen, Turnhallen und Volksbädern betragen nur einen ge­ringen Bruchteil der Gemeindehaushalte und stehen in einem argen Mißverhältnis zu dem Nugen für die Volksgesundheit, der durch Spiel und Sport hervorgebracht wird. Es muß mit allem Nachdrud bestritten werden, daß Staat und Gemeinden in den vergangenen Jahren zuviel für den Sport ausgegeben hätten. Bei aller An­erfennung der Leistungen der Gemeinden auf diesem Gebiete darf nicht die Meinung auftommen, es sei zuviel geschehen. Das kann zu allerlegt von den Leistungen des Reichs und der meisten Länder

gefagt werden.

zum

Der Berliner   Stadtmedizinalrat Prof. Dr. v. Drigalski, fagt: Wir fönnen heute schon sagen, daß wir nicht umsonst ge. arbeitet haben. In einer furzen Spanne von etwa 10 Jahren ist auch in den deutschen   Großstädten die Rachitis Schwinden gefommen. Wir dürfen annehmen, daß in ab­fehbarer Zeit die schwere Rachitis überhaupt verschwunden sein wird, wie das heute bereits in ganzen Bezirken festzustellen ist. Wir sehen weiter, wie unter dem Einfluß einer ganz anderen Auffassung der förperlichen lebungen( die in Wirklichkeit immer eine förperlich schwunden sind und mit ihnen sowie unter dem Einfluß von geistige Leistung sind) bestimmte Modeunarten ber­Licht, Luft und freier Bewegung die Bleichsucht, früher eins der häufigsten Leiden junger Mädchen und Frauen. Es ist ferner fein Bufall, daß nicht nur in Amerika   und England, sondern auch bei uns die Jugendlichkeit bei Männern und Frauen weit länger er­halten bleibt als früher bei den in Stubenluft gehaltenen Gene­rationen..."

Sehr wichtig ist, was Prof. Krümmell- Hamburg   zum Thema sagt: Je mehr für die Ausbildung und Erstarkung des jugend­lichen Körpers durch die Leibesübungen getan wird, um so sicherer werden wir unser Bolt fräftigen und widerstandsfähiger gegen die vernichtenden Volkskrankheiten machen. Die Träger der Sozial­versicherung, Krankenkassen. Unfallberufsgenossenschaften, die Ber­ficherungsanstalten: Daß der Sport nicht in erster Linie zu den Vergnügungen ge- Invalidenversicherung, Knappschaftsversicherungen u. a. müßten es Reichsversicherungsanstalt für Angestellte, zählt werden kann, hat ja das Reich selbst lobenswerterweise an- als in ihrem eigenen Interesse ansehen, die erforderlichen erkannt, indem es Veranstaltungen, die den Leibesübungen dienen, mittel zur Förderung der Leibesübungen zu ge von der Vergnügungssteuer befreit hat, sehr zum Aerger mancher währen. Noch sicherer wäre es, wenn sie gefeßlich veranlaßt Steuervögte, die jedem Groschen nachweinen, der ihren Fingern ent- würden, Mittel an einen Reichsfonds abzuführen, der zur Förde geht. Allmählich hat sich auch beim Unternehmertum die Einsicht rung der Leibesübungen bestimmt würde. Es ist dringend not durchgesezt, daß die Arbeitskraft des Bolles tein unausschöpfbarer wendig, daß hinreichend Mittel zur Errichtung von neuen Spiel und Sportplägen, zum Bau von Turnhallen und Anlage von Brunnen ist. Es wird sich zwar nicht tonfret feststellen lassen, Schwimmbädern von Trägern der Sozialversicherung aufgebracht weichen hervorragenden Anteil der Sport an der Wiederaufrichtung werden. Die Leibesübungen sind die wichtigften Fattoren, die unsere der Boltsgesundheit hat, aber es muß doch jedem auffallen, daß Jugend in jeder Beziehung fräftigen und sie dadurch widerstands unsere Jugend die Folgen des Kriegshungers überraschend gut über- fähig gegen Ertältungsfrankheiten und vor allem gegen standen hat. Und das trotz aller materiellen Not, die breite Maffen die gefährliche und so allgemein verbreitete Tubertulofe des Boltes immer noch und jetzt wieder besonders schwer bebrüdt. machen, furz ein gesundes und fräftiges Geschlecht heranbilden. Die Der Sport hat an dieser Ueberwindung der sozialen Not ohne Zweifel den Leibesübungen fich hingebende Jugend wird dadurch abgelenkt den größten Anteil, denn er hat der Jugend Gelegenheit zur Beschlechtsfrankheiten und der Truntsucht. Der gut aus­non schweren Ausschweifungen und den damit verbundenen Ge= wegung im Freien gegeben, hat sie herausgelodt aus den dumpfen gebildete männliche und weibliche Körper wird zu einer großen lichtlofen Wohnlöchern und hinausgeführt in Licht und Sonne. Der Gewandtheit und Sicherheit erzogen und dadurch vor manchen Un­Sport haf Nerven und Sehnen der Jugend gespannt und geftrafft fällen und Unglüdsfällen geschüßt... und alle Lebensenergien aufs höchste gesteigert.

Prof. Dr. Rubner- Berlin   schreibt;

Bor   furzem hat der Deutsche   Reichsausschuß für Leibesübungen einige hervorragende Vertreter der Aerzteschaft nach ihren An- Mittel, die Gefundheit zu heben und zu mehren, als die Leibes. Eine zureichende Ernährung vorausgefegt, fennen wir féin sichten über den Wert der Leibesübungen befragt. Ausübungen, verbunden mit Reinlichkeit des Körpers und den den eingegangenen Antworten seien einige charakteristische Säße Aufenthalt in reiner Luft und in Sonne. Die Leibesübungen sollen hervorgehoben. durchaus nicht nur den Mustelbewegungen zuliebe betrieben werden; Leibesübungen sind kein Zimmersport. Die Einwirtung der freien Luft und der Sonne ist für die Kräftigung des Körpers von besonderer Bedeutung, führt die Haut zu befferer Widerstandskraft gegen flimatische Einflüsse und hat speziell bei Kindern noch be­fonders wichtige fördernde Nebenwirkungen Es ist demnach Pflicht des Staates, die Einführung der Leibesübungen in weitere Kreise unserer Bevölkerung zu unterstüßen. Die bis jetzt auf­gewandten Mittel tönnen das große Ziel der dauernden Gefundung unserer Nation nicht sicherstellen..

Professor Dr. Abderhalden- Halle schreibt: Es war eine Tat von ganz außerordentlich hoher Be­deutung, als unmittelbar nach dem Kriegsende mit großer Biel­sicherheit von verschiedenen Seiten die förperliche Ertüchtigung der Jugend in die Hand genommen wurde. Die Erfolge liegen flar zutage. Alle diejenigen, die seit jeher den Standpuntt vertreten haben, daß Vorbeugen unendlich viel beffer ist als ein getretene Schäden, soweit es noch möglich ist, zu mildern, blicken mit ganz besonderer Genugtuung auf das Erreichte und begrüßen es, daß Staat und Gemeinde alles aufgeboten haben, um an der Er­tüchtigung der Jugend mitzuwirken

August Bier, der berühmte Chirurg, schreibt: Darüber hinaus find die Leibesübungen auch ein herbor­ragendes Mittel zur Heilung verderblicher Volks. trantheiten. Für die Tuberkulose und die englische Krankheit ist das ja längst erwiesen und an unserer Berliner   Anstalt( Ererzier­

Kunstlauf und Eishockey

an drei Tagen im Sportpalast

Zu den am morgigen Freitag im Sportpalast beginnenden Eiskunstlaufmeisterschaften sind aus den Schweizer   Kur orten viele Eissportanhänger, zugleich mit den Bewerbern nach Berlin   gereift; aus Budapest  , England, Tschechoslowakei   werden so­gar ganze Gesellschaftsreisen von Eislaufvereinen nach Berlin   ver anstaltet. Bon den Läufern und Läuferinnen sind bereits einge­troffen: Sonja Henie  , Frizi Burger, Maribel Vinson, Vivian Hul ten, außer Sonja Henie   vier weitere Norwegerinnen, die Belgierin Mlle. de Ligne; die Amerikaner Turner und Hill und der Finnlän­der Nikkanen. Die restlichen Läufer werden bis spätestens heute abend in Berlin   erwartet. Die Weltmeisterschaften stehen unter dem Protektorat des Reichs- Außenministers Curtius, der auch einen wertvollen Ehrenpreis gestiftet hat.

Folgende Zeiteinteilung für die Weltmeisterschaften im Kunstlaufen, einschließlich des internationalen Eishockeyturniers ist getroffen: Freitag, 20 Uhr: Eishockey Kanada- BSC., internationaler Walzerwettbewerb, Eishoden Tschechoslowakei  - EC. Rießersee. Sonnabend, 9% Uhr: Pflichtübungen, Weltmeisterschaft für Damen. Um 20 Uhr: Weltmeisterschaft im Baarlaufen, Eishocken Tschecho­slowakei BSC. und Kanada  - SC. Rießerfee. Sonntag, 9% Uhr: Pflichtübungen, Weltmeisterschaft für Herren. Um 17 Uhr: Welt meisterschaft für Damen, Kürlaufen, Weltmeisterschaft für Herren, Kürlaufen. Eishockey Kanada- Tschechoslowatet und SC. Rießer­fee- BSC.

Berlins   neuer Boxring

Der Ständige Berliner Borring", der schon auf mehr als 100 Veranstaltungen zurückblicken tann, hat Konkurrenz bekommen. Unter dem Titel Borstätte Friedrichshain" hat sich ein neuer Kleinring aufgetan, dessen gut besuchte erste Veranstaltung im allgemeinen befriedigen konnte.

Es ließen sich noch viele Stimmen bedeutender Hygienifer an­führen, die den Leibesübungen hohen Wert beimeffen. Ueber­zeugender sind aber Erfahrungen am eigenen Leibe. Darum soll jezt mit dem Beginn der schönen Frühlingstage jeber junge Mensch den Anschluß an einen Arbeitersportverein fuchen. In unserer Zeit dürfte fein Mensch ohne Sport sein, denn der Sport gibt dem Leben erst den rechten Wert. Sport ist kein Luxus, sondern eine zwingende Lebensnotwendigkeit der Kulturmenschheit.

Examateuren war nur der Spandauer   Halbschwergewichtler Eggert erfolgreich, der Bredow, der in der 5. Runde bis 9" auf die Bretter mußte, tlar nach Buntten abfertigte. Auch der frühere deutsche Amateur- Federgewichtsmeister Fuchs Berlin hätte gegent den tapferen Gleiwitzer   Raletta zweifellos gewonnen; in der 5. Runde unterlief ihm aber in der Hize des Gefechts ein klarer Tiefschlag, der seine Disqualifikation zur Folge hatte, so daß Kaletta noch zu einem unerwarteten Siege tam. Im einleitenden Leicht gewichtstampf verlor der debutierende Meergrün Berlin   gegen feinen erfahreneren Landsmann Urban nach Bunkben.

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Arbeiterboxer im Ring

Heute, Donnerstag, 20 Uhr, steigen die Boger der neu­gegründeten Borabteilung der Sportlichen Vereinigung Lichtenberg. Friedrichsfelde   04 zum erstenmal in den Ring. Der größte Teil der Rämpfer war schon vor der Spaltung Mitglied des Arbeiter­Athletenbundes und gehört zu den besten Bogern des Kreises. Die Gegner werden von den Vereinen Tegel  , Saronia und Alt­Wedding 83 gestellt. Die Veranstaltung findet in der Turnhalle ftatt. Am 13. März stellen sich die Borer dem Kampfgericht im Bromberger Straße 14( Nähe Bahnhof Warschauer Straße) Strandschloß in Tegel  , um die Ausscheidung für die 2. Arbeiter Olympiade in Wien   vorzunehmen.

Dauerleistungen im Skilauf

Der historische Wasa- Lauf und anderes

Am Sonntag, 1. März, findet in der schwedischen Pro­vinz Dalefarlien zum zehnten Male der längste Stilauf der Welt statt. Er geht über die weite Strecke von 90 Kilometern

mit Start in Sälen, nahe der norwegischen Grenze und dem Ziel

in Mora. Dieser Lauf, der auf Grund eschichtlicher Ueberliefe­rungen eingeführt wurde, gewissermaßen also das Gegenstück zun Marathonlauf der Leichtathleten bildet, führt den Namen Wasa­auf", nach dem schwedischen König Gustav Wasa  ( 1521-1560). Ein historisches Vorkommnis war die Ursache, die den schwedi­schen Stiverband veranlaßte, den Wasa- Lauf als stisportliche Kon­turrenz im Jahre 1922 ins Leben zu rufen. Im Jahre 1520 waren große Teile Schwedens   von den Dänen besetzt, der schwedische Reichsverweser Sten Sture   gefallen. Ein schwedischer Edelmann mit Namen Gustaf Eriksson Wafa, aus dänischer Gefangenschaft geflüchtet, versuchte in der Stadt Mora die geschlagenen schweti­schen Scharen zu sammeln, jedoch ohne Erfolg. Er mußte aber. mals   flüchten, um nicht wieder in Gefangenschaft zu geraten, da die Dänen einen hohen Preis auf seinen Kopf ausgesetzt hatten. Gustaf Wasa   war ein tüchtiger Stiläufer und eilte nun auf den Brettern der rettenden norwegischen Grenze zu. Bald nachdem er Mora verlassen hatte, bereute die dortige Bevölkerung ihre Haltung und fandte dem Flüchtenden die schnellsten Stiläufer nach, um ihn zur Rückkehr zu bewegen. 90 Kilometer von Mora ent­fernt, in Sälen, wurde Gustaf Wasa   von seinen Landsleuten ein­geholt, fehrte mit diesen nach Mora zurück, sammelte seine Scharen geholt, fehrte mit diesen nach Mora zurück, sammelte seine Scharen und befreite Schweden  . Ein Jahr später wurde Gustaf Wasa   zum Jezt eilen die besten schwedischen Stiläufer auf der gleichen Strecke schwedischen Reichsverweser gemählt und 1523 zum König gekrönt. auf schnellen Stiern im sportgerechten Wettkampf durchs Land.

Aber noch andere große Dauerfeistungen verzeichnet die Chronif des Stilaufs. So darf daran erinnert werden, daß der var einiger Beit verstorbene Norweger Fritjof Nansen seine großen Er­folge als Polarforscher nicht zulegt seinem Können als Stiläufer verdankte. Er durchquerte 1889 die Eiswüfte Grönlands   von Ost nach West. Nicht weniger als 19 Tage lang hatten er und die Mitglieder seiner Expedition die Bretter an den Füßen; fie legten trog der unmenschlichen Strapazen und Entbehrungen viele Hun­derte von Kilometern zurüd. Aehnliches war von der Scott­fchen Expedition im Jahre 1910 au berichten, die dann nach der Rückkehr vom Süppol der graufigen Kälte zum Opfer fiel, und von seinem Rivalen Roald Amundsen  , der kurz vor ihm als Erster den Bol erreicht hatte. Ferner wäre noch jener Lappe mit Namen Lais Tuorda zu nennen, der im Jahre 1844 eine 220 Rilometer lange Strede im nördlichsten Schweden   auf Eis und Schnee mit den schnellen Brettern an den Füßen in nur etwas mehr als 21 Stunden durcheilte.

Wer will Fußball spielen?

einzige bundestreue Arbeiter- Fußball- Klub im 13. Bezirt, bittef Der Freie Fußballflub Union 28" Tempelhof- Mariendorf, der Bartei- und Gewerkschaftsmitglieder und Reichsbannertameraden, die sich dem Fußballsport widmen wollen, in seine Reihen einzu­treten. Der Klub tagt jeden Freitag, 20 Uhr, im Restaurant Görlitz  . Mariendorf  , Chauffeestraße 19. Dort Meldungen.

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Die Fußballabteilung des Arbeiter- Sport- Bereins Neukölln fucht zur Auffüllung der 2. und 3. Männermannschaft Partei- und Gewerkschaftsmitglieber. Sigung jeben Freitag, Jugend 19.15 Uhr, Männer 20.15 Uhr, bei Mißing, Neukölln, Weifeftr. 8. Schriftliche Auskunft erteilt Rudolf Apstein, Neukölln, Böhmische Str. 27.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freie Ruberer- Bereinigung 1913. Sihung Freitag, 27. Februar, 20 Uhr, im Faltensteiner", aldenſteinſtr. 49. Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, Bezirk Webbing. Sigung nicht Montag, 2. März, sondern Montag, 9. März. Aur Linde", Uferstr. 13, 20 Uhr. FTGB., Ruberbezirt. Bootshaus Schöneweide, Berliner Str. 97-98. Don­nerstag, 26. februar, 20 Uhr, Sigung bei Schmidt, Bootshaus, Jeben Mon­tag um 19 Uhr Uebungsabend im Pootshaus Borwärts, Baumschulenweg. Jeden Sonntag Arbeitsdienst im Bootshaus Instandsehung der Boote. Freie Wafferfahrer Aufwärts". Gonntag, 1. März, Arbeitsdienft auf dem Gelände.

3. Bezirt, 1. Gruppe des Arbeiter- Turn- und Sportbundes, Sonntag, 1. Mära, 9 Uhr, Lokal, Spandau  , Molttestr. 6, Ede Bismardstraße. Sigung Freier Ballipielverein Weißensee fucht für die 1. Männerelf Sonntag,

aller Jugendleiter der Gruppenvereine.

1. März, einen Spielgegner. Angebote am Freitag, 19% Uhr, Telephon: Weißenfee 1406.

Freie Turnerschaft Wilmersdorf  . Jahreshauptversammlung Donnerstag, 20 Uhr, bei Rroiß, Gasteiner Ede Solsteinische Straße. Eintritt mit Mit­gliedsbuch. Vorher Ausgabe von Bibliothekbüchern.

Freie Kanu- Union Groß- Berlin, Abt, Savel, Donnerstag, 26, Februar, 20 Uhr, Mitgliederperfammlung bei Reimer, Charlottenburg  . Wilmersdorfer Straße   21. Sonntag, 1. Mära, 10 Uhr, Epiel und Sport im Bootshaus. Freie Schwimmer Groß- Berlin, Gruppe Lichtenberg  . Gruppenverfammlung Connabend, 28. Febuar, 20 Uhr, bet Wegener, Frankfurter Alee 286.

Gruppe

Ritte. funttionärsihung freitag, 27. februar, 20 Uhr, in der Gefchäftsstelle Straße.

FUND­

FUNK

AM

Donnerstag, 26. Februar.

Berlin  

ABEND

16.30 1. Beethoven  : Sonate F- Dur, op. 10, Nr. 2. 2. Trunk: Lieder. 3. J. S. Bach: Chaconne D- Moll für Violine solo( Katharina Bosch- Möckel, Vio­line). 4. Gretschaninow  : Lieder( Claire. Schliepe- Winzler). 5. Chopin  : Mazurka B- Moll, op. 24; Nocturno   Fis- Dur; Etude E- Moll, op. 25( Ro­muald Wikarsky; Flügel: Julius   Bürger).

Bolfssport- Lichtbilderabend in Brih! Boltssport Neukölln- Briz" veranstaltet Sonnabend, 28. Februar, 19 Uhr im Jugendheim  , 16.05 Rechtsanwalt Walter Bahn: Das Kraftfahr- Strafrecht. Chauffeeftr. 48, Rathaus, einen Lichtbilberabend für seine im Ortsteil Briz übenden Jugendlichen und Erwachsenen- Abteilungen. Etwa 200 Lichtbilder der Bundesschule Leipzig   erläutern: Rörper­liche Erziehung der Jugendlichen, Männer und Frauen". Borge- 17.30 Schnellgericht. Drei Szenen von Ernst Leroi. 1. Der Fahrradmarder. führt wird ferner die Landschafts- Bilderreihe: Bon Nürnberg nach Wien  ". Zutritt kostenlos.

Zwei alte Routiniers, der Münchener   Beltergewichtler Konrad Großes Schauschwimmen

Stein und der Engländer Young Spears, standen sich im Hauptkampf gegenüber. Es war gleichzeitig auch der schönste Kampf

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des Abends, in dem besonders der Münchener  , der bald in Lints, im ,, Luna- Wellenbad", Halensee Stein tam zu einem um so leichteren Siege, als Spears nach der der Freien Schwimmer Groß- Berlin"( E. V.) 6. Runde wegen einer Handverlegung die Waffen streden mußte. Am Sonntag, dem 1. März 1931, 15 Uhr In den übrigen Kämpfen tam durchweg der Nachwuchs zu Worte. Am Start: Beste Berliner Klasse 450 Leidmann München   schickte den Kölner Buchbaum in den letzten drei Runden wiederholt zu Boden, brachte es aber trok eines Startende, Großer Kombinationskunstreigen Gewichtsvorteils von rund 14 Pfund nicht fertig, feinen Gegner ent­Wasserballspiele, Kunst- und Turmspringen scheidend zu erledigen, er mußte sich vielmehr mit einem hohen Punkt­siege über die acht Runden begnügen. Von den drei bebutierenden Eintrittskarten zu M. 1.-, 1.50 u. 2.- an der Tageskasse

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18.25

2. Der Strolch. 3. Der Unverbesserliche. Einleitende und verbindende Worte: Heilfron.

H. E. Jacob liest eigene Dichtungen.

18.55 Arbeitsmarkt.

19.00 Tanzabend.

20.30 Köln  : Reichssendung: Rheinland   und Westfalen  ".

22.00 Wetter, Nachrichten und Sport. Tanzmusik.

Königswusterhausen.

16.00 Std.- Rat Dr. E. Schneider: Wirtschaft und Staat im mathematischen

Unterricht der

17.30 Mersmann: Hausmusik.

18.00 Harry Stolzmann: Der kaufmännische Lehrvertrag.

18.00 Prof. Dr. von Noorden  : Fragen der modernen Ernährung. 19.25 Gutsbesitzer liling: Zum Feldgemüsebau 1931. 19.45 Rundfunkprobeschreiben des Deutschen Stenographenbundes. Ltg.: Prof. Dr. Amsel. 20.00 Prof. Dr. Goetz Briefs: Der Beamte in Gesellschaft und Staat.

Dr. Herz: Caprivi zum 100. Geburtstag.

20.30..Oesterbottner", Oper in drei Akten von Leevi Madetoja  . Dirigent: Generalmusikdirektor Hermann Stange  . Ltg.: Cornelis Bronsgeest  ,

22.15 Wetter. Nachrichten und Sport.