Einzelbild herunterladen
 

Baraber und Monarchen

Müde Menschen- Berrostete Maschinen

Nüchtern und wuchtig ragen die schier unzerstörbaren Beton­baumerte als Denkmäler unbeugsamen Schaffenswillen aus dem Wirrwarr gigantischer, gesellschaftlicher Umwälzung hervor. Wie hingegossen oder in einen einzigen Stein gemeißelt stehen sie da, diese Wunder der Technik, die Kraftwerke, Staumauern, Schleusen­anlagen und Brücken der Nachkriegszeit. Doch seit zwei Jahren haben sie sich nicht mehr sonderlich vermehrt; das Volk baut nicht mehr.

Es rosten die teuren, komplizierten Baumaschinen, es verfaulen Berge von Gerüsthölzern und es ver­tommt das Heer der Tiefbaumenschen.

Die untersten Fundamente unserer Kultur und der modernen Techni? konnten in der Wirtschaftsform unserer Zeit nur entstehen, weil sich Menschen fanden, die bei Hitze und Kälte in Zementstaub und schlamm schwer schufteten. Oder mer von den sich kultivierter dünken­den Zeitgenossen hätte Appetit auf minderwertiges Kantinenessen, wer von ihnen wollte in unruhigen, meist verwanzten Massenbaracen schlafen? Und doch ist zur Zeit Tausenden von modernen Barabern" und Monarchen" nicht einmal das gegönnt. Früher kraftstrokende junge Männer, die Zement­säcke schleppten oder kunstvolle Schalungen und Ge­rüste bauten, Steine fetten oder wertvolle Maschinen bedienten, torkeln sie jetzt zerlumpt und bettelnd von Dorf zu Dorf,

merden zuweilen mit Hunden aus Bauernhöfen gehezt. Die es zu einem Haushalt, zu Frau und Kind gebracht haben? Nahrungs­jorgen, Schulden und wieder Schulden, Furcht vor Ermittierung, flagend und vorwurfsvoll erscheinende Kinderaugen, eine vor Gram und Sorgen zermürbte Frau, entwürdigende Bettelgänge, immer wieder von neuem enttäuschendes Suchen nach Arbeit oder wenig­stens Gelegenheitsverdienst.

Unter sich erzählen sie immer seltener von früheren Bauten, von Betonmaschinen und Aufzügen, von Arbeitsverdienst und von Rameradschaft, von sonderbaren Kollegen, Schachtmeistern und Kantinenwirten.

Sie wagen es schon nicht mehr, an Arbeit zu denken und sie fühlen sich vielfach nicht mehr träftig genug, auch nur eine Stunde Zementsäcke zu schleppen. Längst haben sich ihre Hände von Schwielen und Zementflechte gehäutet. Die ehemals gegen Kälte, scharfe Eisen- oder Steinfanten fast unempfindlichen Greifer" stecken weich und faul in den Hosentaschen.

sollte man es wenigstens für die jetzige Zeit erlassen, in der Tausende von guten Berufsmusikern monate- und jahrelang be­schäftigungslos sind.

Wird Amerika   deutsch  ?

Lohndruck im Stahlwertsverband.

New York  , 7. Mai.  ( Eigenbericht.)

Die Gehälter von 200 000 Angestellten und Arbeitern der amerikanischen   Stahlwerksvereinigung werden laut Beschluß der Direktion ab 15. Mai um 15 Prozent gekürzt. Dieser Kürzung der Gehälter und Löhne ging bereits im Oktober eine allgemeine Herab­fetzung der Einnahmen der Angestellten und Arbeiter um 10 Prozent voraus, so daß die jetzige Kürzung eine Herabsetzung der Gehälter und Löhne innerhalb eines halben Jahres um 25 Prozent bedeutet. Die Kürzung wird hier allgemein als Signal einer generellen Ge­halts- und Lohnkürzung in sämtlichen Industrien angesehen.

-

Das wird abzuwarten sein. Bisher haben sich nicht nur die Unternehmer, sondern auch die Regierungsstellen gegen einen Lohnabbau ausgesprochen. Wenn auch das Nominaleinkommen der amerikanischen   Arbeiter infolge der Krise gesunken ist, so ist das Realeinkommen gestiegen. Allerdings scheint man wie der Be= schluß des Kongresses auf Ausgabe von Papiergeld zum Zweck einer allgemeinen Preissteigerung zeigt gegenwärtig in Amerifa etwas den Kopf verloren zu haben. Sollte Amerika   deutsch   werden? 83. Abt. Die geplante Zusammenfunft für Sonntag früh findet nicht statt.

-

Wetter für Berlin  : Wolkig, ohne nennenswerte Niederschläge, wenig Temperaturänderung. Für Deutschland  : Im Süden und Nordosten noch vielfach Regen, sonst Besserung des Wetters, im Nordwesten Nachtfrostgefahr.

Theater der Woche.

Vom 8. bis 16. Mai 1932. Bolfsbühne:

Theater am wülomplag: Sturm im Wasserglas. Staatstheater.

Staatsoper Unter den Linden: 8. Aida. 9. Meistersinger. 10. Falstaff. 11. Siegfried. 12. Carmen. 13. Troubadour. 14. Zauberflöte  . 15. Nacht in Benedig. 16. Hugenotten  .

Städtische Oper, Charlottenburg  : 8., 14. Simone Boccanegra  . 9. Das Rheingold  . 10. Friedemann Bach  . 11. Tiefland. 12. Die Bürgschaft. 13. Die Entführung aus dem Serail. 15. Tannhäuser. 16. Die lustigen Weiber von Windsor  .

Staatliches Schauspielhaus: 8., 9., 11., 12., 14., 16. Der Liebestrant. Staatliches Schiller  - Theater: 8., 9., 11., 12., 14., 16. Die Räuber. 10. Nathan der Weise. 13., 15. Dr. Klaus.

Es ist dringendste Aufgabe der Gesellschaft selbst, ihr gut ge= schultes Bauvolk wieder an die Werkzeuge zu bringen. Dabei soll 10. Urgös. 13., 15. Endlose Straße. von sozialem Mitgefühl und von Dankbarkeit noch gar nicht weiter die Rede sein. Es ist kein Geld vorhanden zum Bauen, tönt es von allen Seiten, aber wenn es stimmt, daß Geld und Reichtum nur durch Arbeit entstehen können, dann bedeutet es

-

-

eine ungeheure Verschwendung, vierzehn Millionen Arbeitshände allein in Deutschland   feiern zu lassen. Darunter befinden sich fast alle Bauarbeiterhände, die ließe man fie arbeiten das ganze Land in eine paradiesische Gartenstadt verwandeln fönnten. Das Volk hat Kraft und Willen zum Bauen, es will und braucht Häuser, Kraftwerke, Eisenbahnen, Kanäle, Schleusen und Straßen. Nur in der mangelhaften Wirtschafts­organisation liegen die Hemmnisse. Das Volk will mit dem Bauen nicht warten, bis es einigen menigen besonders geminnbringend er­scheint. Es bröckelt im Fundament; ruft die Betonpioniere an die Geräte!

Schiedsspruch im Gastwirtsgewerbe.

Abbau des Urlaubsgeldes.

Theater mit festem Spielplan:

-

Deutsches Theater: Bis 11. Vor Sonnenuntergang. Ab 12. Die Journa listen. Die Komödie: Machen Sie das nicht mit Ihrer Frau! Deutsches Künstlertheater: Die Braut von Torozto. Theater in der Stresemannstraße: Mädel aus der Hölle. Theater des Westens  : Raub der Sabinerinnen. Luftspielhaus: Abenteuer in Marokko  . Komische Oper: Für eine schöne Frau Großes Schauspielhans: Die schöne Helena. Leffing- Theater: Maria Stuart  . Zentral- Theater: Der Jugbaron. Theater am Schiff­bauerdamm: Die Hoffnung des Wolfgang Binder. Die Tribüne: Wetter für morgen veränderlich. Theater in der Behrenstraße: Der Mann mit den grauen Schläfen. Renaissance Theater: Hier irrt Goethe. am Rottbusser Tor: Ich hab dich einmal gettißt. Rofe Theater: Bis 10. Die Frau, die jeder sucht. Ab 11. Weekend im Paradies. Rose- Theater( Gartenbühne): 15., 16. 6 Uhr. Frühkonzert und Barieté. 17 Uhr. Ronzert und Varieté. 2014 Uhr. Zigeunerliebe. Plaza: Bis 8. Der Bogel händler. Ab 9. Die Dubarry. Stala: Internationales Varieté. Winter­garten: Die Barieté- Revue, schöner Mai". Reichshallen Theater: Stettiner Gänger.

Nachmittagsvorstellungen:

Theater

Rose Theater: 14., 15., 16. 18 Uhr. Weekend im Paradies. 15., 16. 1414 Uhr. Gastspiel der Wanderoper des Prinzen Reuß: Figaros Hochzeit  . Plaza: Bis 8. Der Vogelhändler. Ab 9. Die Dubarry. Stala: Internationales Barieté. Wintergarten: 8., 14 ,, 15., 16. Die Barieté- Revue: ,, O schöner Mai".

Erstaufführungen der Woche:

-

-

Das neile Buch

Dienstag. 2essing Theater: Madonna, wo bist du? Mitt woch. Rose Theater: Weekend im Paradies. Donnerstag. Deut. Theater in der Strefe. Gestern wurde vor dem Schlichtungsausschuß über den Tarif- ies Theater: Die Journalisten. mannstraße: Saifisch. Freitag. Theater am Rollendorf= streit im Berliner   Gastwirtsgewerbe nochmals ver- plag: Der Stänker. handelt. In später Abendstunde fällte der Schlichtungsausschus einen Schiedsspruch, wonach der Manteltarifvertrag bis zum 30. September verlängert wird. Ab 1. Mai wird nach den neuen Bestimmungen vom Urlaubsgeld ein Prozentsatz von 30 Prozent in Abzug gebracht. Für das männliche Bedienungs­personal wird pro Tag 4 Mart statt bisher 6 Mart, für das weib­liche Bedienungspersonal 3,50 Mart Urlaubsgeld gezahlt. Beim Küchenpersonal wird die Kost mit 1,80 Mark pro Tag angerechnet. Der Lohntarifvertrag wurde bis 15. Juli unverändert verlängert.

Merkwürdigerweise fand vor den Verhandlungen zwischen dem Arbeitgeberverband und dem Zentralverband der Hotel-, Restaurant­und Café- Angestellten auch eine Verhandlung mit den an sich be­deutungslosen Vereinen der christlichen und der Hirsch- Dunderschen Gewerkschaften statt; wohl damit man den Unterschied merkt, ist für diese ein Vertrag vereinbart worden, wonach sowohl der Manteltarifvertrag, wie der Lohntarifvertrag nur bis zum 15. Juli verlängert wird. Die Christen und Hirsche, die unbedingt, und, wie man sieht, um jeden Preis Verhandlungspartner sein möchten, haben damit wieder den Beweis erbracht, daß sie die Interessen der Gast­mirtsangestellten nur schädigen.

Immer wieder Beamtenmusiker.

Der Berliner   Bevollmächtigte des Musikerverbandes berichtet in der Nr. 18 der ,, Deutschen Musiferzeitung" über einen Borfall, der unglaublich erscheinen würde, wenn er nicht erwiesen wäre. In Spandau   zog fürzlich ein Blasquartett von Re­staurant zu Restaurant, das überall einige Stücke blies und dann bei den Gästen einsammeln ging. Dabei wurden einige Worte ge­stammelt wie die Not zwingt uns dazu", ganz so wie es die zunftmäßigen sogenannten Stoßbrüder tun.

Eine unerwartete Feststellung der umherziehensen Musikanten ergab, daß zwei von ihnen aktive Beamte des Reichs­patentamtes in Berlin   waren! Als dieser Vorfall der vor­gesezten Behörde der beiden Beamten gemeldet wurde, besaßen die zwei ,, notleidenden Berufsmusiker" noch den Mut, ihrem Vorge­fetzten gegenüber zu bestreiten, daß sie in Spandau   ,, geständelt" hätten. Erst als ihnen am nächsten Tage einer von den anderen beiden Musikern gegenübergestellt wurde, gaben sie dies zu und auch

Marxismus   und Jugend

-

-

brauchbarsten Anfahpunft zur Wenderung und Aufrüttelung der Menschen im Wirtschaftsleben sah, darum widmete er sein Haupt­und Lebenswerk der Erforschung der Wirtschaft. Darum entpuppt fich aber seine ökonomische Geschichtsauffassung... als eine Motiv­Ichre." Marr hat den Kapitalismus analysiert, weil er das kapita­listische System" als den schicksalhaften Grund der menschlichen Selbstentfremdung erkannt hatte. Der Mensch ist im Kapitalismus und durch den Kapitalismus zur Ware geworden. Der aus­gebeutete Mensch ist dem, der ihn ausbeutet, zum Mittel geworden. und Marg blieb aber nicht beim ethischen Protest stehen, sondern hier liegt seine gewaltige Leistung er erforschte das Funktio­rieren des Kapitalismus, um dem sozialistischen Menschen die schick­falhafte Macht des Kapitals zur Durchbrechung und Ueberwindung in die Hände zu legen. Man darf sich nicht überlegen über die Marr- Philologen" amüsieren, wenn man diese unbestreitbaren Grundlagen des Marrismus nicht kennt. Von hier aus werden auch alle Vorwürfe, die Zeltner dem ,, historischen Materialismus" macht, hinfällig; auch das Nationalgefühl" ist von Marr in seinen poli­tisch- historischen Schriften glänzend durchleuchtet worden. ferner nicht einzusehen, warum Zeltner die klassenlose Gesellschaft" als paradiesisches Spießertum" bezeichnet. Auch hier verkennt er völlig den aktivistischen Charakter des Marxismus  .

Es ist

Zeltner polemisiert gegen einen Marrismus, den er nicht kennt. Die Jugend hat aber nur dann einen Anspruch, ernst genommen zu werden, wenn sie sich wirklich die ursprünglichen geistigen Traditionen der sozialistischen   Bewegung aneignet und nicht gegen Mißverständnisse und Kompromisse kämpft, die heute bereits als solche durchschaut und widerlegt find.

FUNK

BUND­

Berlin.

J. P. M.  

AM ABEND

Sonnabend, den 7. Mai 1932

16.05 Orchersterkonzert, in einer Pause: 10 Minuten Film. 18.00 Bremen   als deutscher Seehafen ( Staatsrat Dr. Völckers). 18.25 Mitteilungen des Arbeits­amtes. 18.30 Klavier- Vorträge. 18.55 Die Funkstunde teilt mit... 19.00 Stimme zum Tag. 19.10 Zehn Minuten Sport ( H. Brauch). 19.20 Zum deutschen   Muttertag( Dr. R. Knauer). 19.30 Die Erzählung der Woche( Josef Maria Frank  ). 20.00 Aus München  : Eine Stunde Volkskunst. 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Lustig Blut und leichter Sinn. Eine Revue. 22.15 Wetter-, Tages-, Sportnachrichten. Tanzmusik. Königswusterhausen. 16.00 Gläubiger- und Schuldnerschutz( Rechtsanwältin Dr. E. Hegemann- Springer). 16.30 Aus Hamburg  : Konzert. 17.30 Das wichtigste deutsche  Nahrungsmittel( Stadtmedizinalrat Prof. Dr. v. Drigalski). 17.50 Der deutsche Maler Otto Ubbelohde  ( Dr. W. Hoffmann­Harnisch). 18.05 Deutsch   für Deutsche  ( Dr. J. Günther). 18.30 Das Volksflugzeug in Sicht( Dipl.- Ing. Soboczik). 18.55 Wetter­bericht. 19.00 Englisch   für Anfänger( Stud.- Rat W. Ohse und Lektor W. Mann). 19.30 Das Rätsel des Leidens( Pfarrer Prätorius). 20.00 Aus Langenberg: Lustiger Abend. 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Berliner   Programm. Sonntag, den 8. Mai 1932

934

Berlin  . 6.00 Funkgymnastik. Aus Bremen  : Konzert. 8.00 Mitteilungen für den Landwirt. 8.15 Wochenrückblick auf die Marktlage. 8.25 Die Bewirtschaftung der Niede­rungsmoore( Saatzuchtdirektor Dr. W. Laube). 8.55 Morgen­feier. 10.05 Wettervorhersage. 11.00 Soll mein Kind mit­turnen?" Dr. H. Franzmeyer. 11.30 Aus Leipzig  : Reichs­sendung: Bachkantate. 12.00 Else Rüthel liest eigene Ar­beiten. 12.15 Von der politischen Matinee des Berliner  Verbandes der auswärtigen Presse. Ansprache: Reichskanzler Dr. Brüning. 13.15 Mittagskonzert. 15.00 Hörbericht aus dem Pfingstheim( Potsdam  ). 15.30., Aus den Anfängen des Films in Amerika  "( J. Delmont). 16.00 Vom Herausforde­rungskampf um die Deutsche   Kunstflugmeisterschaft zwischen Fieseler und Achgelis  . Am Mikrophon: Vera von Bissing   und Dr. P. Laven. 17.00 Heiteres aus Schwaben  . 17.20 Unter­haltungsmusik. 17.50 Ausschnitt aus der Hörfolge: Eine Fahrt in den Frühling", unter Mitwirkung der bayerischen und süddeutschen Sender, des schweizerischen Landessenders und der Ravag Wien  . 18.30 Zum Muttertag.( G. Bellin). 19.00 Cembalo und Violine( Alice Ehlers   und Emil Hauser  ). 19.50 Sportnachrichten. 20.00 Josef Schmidt   singt. 21.00 Tages­und Sportnachrichten. 21.10 Literatur, Abteilung Sport", ein heiterer Abend. 22.15 Wetter-, Tages- und Sportnach­richten. Tanzmusik.

Königswusterhausen. 8.25 Zum Muttertag: Was Mütter singen"( A. Funke, Ilka Endres). 12.00 Margarethe Jokl- Lorandt: Lyrik. 14.30 Peer Gynt( Dr. h. c.   Dr. H. Spiero). 15.00 Mutterlegende von Paula Grogger  ( Grete Maria Mark­jungen Angestelltenschaft( Mehrgespräch). 16.00 Willi Fehse  : stein). 15.20 Die gesellschaftliche Lage und Formung der Hörfolge Eine Fahrt in den Frühling". 18.30 Mutter und Aus eigenen Werken. 16.25 Aus Wien  : Ausschnitt aus der Volk( Pfarrer Lic. Hermenau). 18.50 Aus Breslau  : Tatjana Menotti singt Schlagerkomponisten am Flügel. 20.00 Aus München  : Volkswettsingen in Unterfranken  . 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Sonst: Berliner   Programm.

Paul Destreich veröffentlicht als Beiheft Nr. 12 seiner Zeit­schrift Die Neue Erziehung" eine Schrift von Waldemar Zeitner, die den Titel führt: Die Entwicklung des Sozialismus von der Wissenschaft zur Utopie. Margismus oder Sozialismus?"( Verlag Karl Zwing, Jena  .) Ein weitgreifendes Thema, das hier auf 27 Seiten behan der im Namen seiner Generation gegen den ,, rationalistischen delt werden soll. Der Verfasser ist ein junger 22jähriger Mensch, Marrismus Sturm läuft. Es ist ihm entgangen, daß er hier offene Türen einrennt: Der Margismus ist nur in seiner vulgären Form als wirtschaftliche Motivlehre aufgefaßt worden. Zelt- Berlin  . Berlag: Borwärts Verlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts Buch ner unterstellt diese Auffassung jedoch Marg selbst: Weil Marg den

Theater, Lichtspiele usw.

Staats

"

Winter Garten  

Vollständiges Europa  - Programm im Volksfunk", monatl. 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"-Boten und die Postanstalten. Berantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin  ; Anzeigen: Th. Glode, druckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW 68, Lindenstr. 3. Hierzu 1 Beilage.

Volksbühne TELA DER UNZERSTORBARE

Theater

8.15 Uhr Flora 3434 Rauchen erlaubt Die Varieté- Revue

Theater am Bülowolatz 8 Uhr Sturm im

Sonnabend, den 7. Mai Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Ariadne auf Naxos  

Staatl.Schauspielhaus Schiller- Theater Gendarmenmarkt. Charlottenburg  . 20 Uhr

20 Uhi

Die endlose Cyrano von Straße Bergerac  

-

mit der Müze in der Hand Geld gesammelt zu haben. Beide Be- PLAZA Rose Theater

amten find megen ihres Verhaltens bestraft worden.

Dieser Borfall zeigt, mie recht der Musikernerband mit seiner feit längerer Zeit erhobenen Forderung hat, allen Beamten das nebenberufliche Musizieren grundsätzlich zu verbieten und leber. tretungen dieses Berbots strengstens zu bestrafen. Wenn man sich mirtlich nicht für ein dauerndes Berbot dieser Art entscheiden fann,

Große Frankfurter Straße 132

Tel. Weichsel E 7 3427

6 und 9 Uhr

5w. 815 Stgs.2, 5, 815 U. Morgen letzter Tag Der Vogelhändler. Ab 9. Mai: DieDubarry die jeder sucht

Die Frau,

NEUZEITL. FASERSTOFF SCHAFFT GESUNDE, BEHAGLICHE WOHNRAUME IM KLEINSIEDLUNGS­

O schöner Mai" Wasserglas.LAUBENBAU DURCH ISOLIEREN DER mit Hansi Niese   WANDFLACHEN, DECKEN, TELA

,, Baumblute" u. ,, Von Lenz u. Liebe Sonnabend u. Sonntag je 2 Vorstellg. 4 Uhr u. 8.15 Uhr. 4 Uhr kleine Pr.

HAUS VATERIAND KURFURST 7460

P

Vergnügungs Restaurant Berlins

BETRIEB

KEMPINSKI

Komödie

in 3 Akten von Bruno Frank  

Regie:

DACHER  , FUSSBODEN   MIT

ANFRAGEN U. UNTERLAGEN BEREITWILLIGST DURCH

A. M. Rabenalt EMIL ZORN A.G. 23, BERLIN  - HEINERSDORF

Staatl. Schiller- Theater

8 Uhr

Cyrano

von Bergerac

Theater am Schiffbauerdamm

8 Uhr

Städt. Oper Die Hoffnung des Charlottenburg   Wolfgang Binder

Bismarckstraße 34.

Sonnabend, 7. Mai Deutsches Theater

Turnus I

8 Uhr

täglich

GROSSES

8 Uhr

SCHAUSPIELHAUS  

DIE

SCHONE

HELENA

Boheme vor Sonnen- MAX REINHARDT

Nettesheim. Frind.

Cavara, Hüsch, Heyer, untergang ENSZENIERUNG

Tappolet Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uhr

v. Gerh.Hauptmann Regie: Max Reinhardt  

Besonders

wirksam sind die KLEINEN ANZEIGE Gesamt- Auflage

des Vorwärts" and frizikem außerordent billig!