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Erde

stellung von Professor Saloman- Calvi die biss herige Anschauung von der Entstehung der Ge­birge. Fast ein Jahrhundert lang wurde die Entstehung der Faltengebirge aus der Schrump­fung der Erdfruste erklärt. Die Erde hat ihre Runzeln, so nahm man an, wie ein schrumpfen­der Winterapfel bekommen. Schon der merf­würdige Verlauf der großen Faltengebirge, die in Amerika   von Norden nach Süden und in Europa   und Asien   von Osten nach Westen ver­laufen, spricht gegen die Theorie. Außerdem zeigen uralte Vereisungen, daß die mindestens eine Milliarde Jahre lang an ihrer Oberfläche gleich warm geblieben ist. Ferner ist erwiesen, daß die Perioden der Faltengebirgs. bildung in der jüngeren Zeit der Erdgeschichte, während die Kruste immer dicker und dicker murde, häufiger geworden sind, anstatt seltener. Die Rontinentalverschiebungstheorie gibt auch hier eine sehr eindringliche Erflärung. Wenn nämlich zwei Kontinente gegeneinander treiben, so pressen sie an ihren Rändern die Absätze des zwischen ihnen liegenden Meeres in die Höhe. So ist einmal vor Millionen Jahren Vorder= indien  , das ursprünglich zum Südkontinent gehörte, gegen Asien   getrieben und hat das gewaltigste Faltengebirge der Welt, den Himalaja  , erzeugt. So trieb auch Afrika  gegen Europa   und faltete die Alpen   auf, und die geologische Grenze gegen Afrika   liegt, wie Saloman- Calvi   erklärt, bei Locarno   und am Tonalepaß.

Es gibt zwar noch immer ungeflärte Probleme tm Zusammenhang mit der Kontinentalver­schiebungstheorie; zweifellos aber müssen die alten Anschauungen, vor allem die Atlantissage, für immer begraben werden. Es gibt teinen Derjunfenen Erdteil, aber vielleicht haben diejenigen recht, die das verschollene Rulturland irgendwo in Nordafrika   fuchen.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   SB 68, Lindenstraße 3,

Das Neutron  

Ein neuer Baustein der Materie

Nachdem man erkannt hatte, daß das scheinbar unteilbare Atom doch aus anderen Bausteinen aufgebaut sei, hatte man sich folgendes Bild vom Bau der Atome gemacht: Wie in einem Planeten­system wird ein pofitio geladener Kern von vielen Elektronen, den Elementen der negativen Elektri­zität, umfreist. Der positive Kern jeden Atoms besteht wieder aus einer Anhäufung von Pro­tonen, den Kernen des Wasserstoffs, und Elet­tronen in verschiedener Zahl. Von der Kleinheit dieser Körperchen mag folgendes Bild eine Vor­stellung geben. Legt man Atome geradlinig nebeneinander, dann kommen auf einen Zenti­meter 50 Millionen Atome. Aber ein Elektron verhält sich dem Atom gegenüber wie ein Sted­nadelkopf gegenüber einem Haus. Und die Elef­tronen umkreisen die Kerne in einem Abstand, der das Millionenfache ihres Durchmessers beträgt; fie verschwinden beinahe im leeren Raum dieses Mikro- Weltalls. Nun gelang es schon vielfach, aus dem Gleichgewicht dieses Systems durch das Be­schießen mit Alphastrahlen des Radiums oder Poloniums, die eine Geschwindigkeit von etwa 16 000 Kilometer in der Sekunde haben, Teile herauszusprengen.

Bei diesen Versuchen stieß man bald auf eigen artige Borgänge. 1930 fand Prof. Bothe in Gießen  , daß das Element Beryllium bei diesem Bombardement eine eigenartige Strahlung ent­wickelt, von der er annahm, daß sie ein Aether­wellenstrahl sei mit einer Wellenlänge zwischen der von Röntgen- und der fosmischen Höhen­strahlung, von außerordentlicher Härte, also Durchdringungskraft. Diese Strahlen wurden 1931 genauer von dem Physiker Joliot und seiner Frau, der Tochter von Frau Curie, untersucht.

für Groß- Berlin

ftets an das Bezirkssekretaria 2. Hof, 2 Treppen rechts, au richten

Beginn aller Veranstaltungen 19% Uhr, sofern keine besondere Zeitangabe! Donnerstag, 22. September.

13. Areis. Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin veranstaltet heute um 20 Uhr ein Frauen- Berbeturnen in der Schule am Alarichplay. Die Genoffinnen merben gebeten, die Veranstaltung zu besuchen.

81. Abt. Heute, Donnerstag, von 17-19 Uhr, Quartalsabrechnung der Be­zirtsführer in der Wohnung des Raffierers. Letter Abrechnungstag: Diens. fag, 27. Geptember.

Freitag, 23. September.

2. Rreis Tiergarten. 20% Uhr Kreisvorstandssigung mit den ersten Ab. teilungsleitern und Beisigern bei Schmidt, Wiclefftr. 17. Die Abteilungs­letter werben gebeten, die Liste der erwerbslofen Parteigenoffen mitzu­bringen.

Kreis. Sigung des engeren Kreisvorstandes mit den Abteilungsleitern. Montag, 3. Oktober, Kreisnertretertag im Saalbau Friedrichshain.

14. Rreis Neukölln. 20 Uhr Funktionärsigung an bekannter Stelle.

19. Kreis. Die Genoffinnen und Genoffen werden gebeten, an der Einäscherung des Genoffen Baul Sptedermann( 129. bt.) Freitag, 17 Uhr, im Krema torium Gerichtstraße teilzunehmen.

7. Abt. Die Mitglieder treffen fich Freitag um 18 Uhr in ihren Zahlabend. Lotalen.

11. bt. Bahlabend bei Rieberstraß, Embener Str. 52. Referent Genoffe

SEJ

Dann beschäftigte sich Profeffor 3. Chadwid in Cambridge   mit der Berylliumstrahlung und beobachtete, daß auch aus anderen Substanzen wie Helium, Lithium, Kohlenstoff, Luft, Argon, selbst Beryllium, Bausteine herausgebrochen wer den. Man kam nun zur Erkenntnis, daß dieser Berylliumstrahl entgegen der ursprünglichen An­sicht nicht aus Aetherwellen, sondern aus festen Teilchen von der Masse eines Protons bestehe. Doch fonnte der Strahl durch elektrische und magnetische Felder nicht abgelenkt werden, mar also elektrisch neutral. Dies erklärt man so, daß jedes Teilchen des Strahles aus einem Proton und einem Elektron besteht. Die Masse des Elektrons ist neben der des Protons verschwindend flein, ihre elektrische Ladung hebt sich aber auf, sie sind nach außen hin neutral, daher die neue Bezeichnung Neutron  . Im Gegensatz zur Kleinwelt der Atome liegen aber Proton und Elektron dort sehr dicht beisammen.

Man kann sich die Abgabe des Neutrons aus dem Berylliumatom so vorstellen: Es besteht sein Kern aus acht Protonen, vier Elektronen und einem Neutron. Schießt man dazu ein Alpha­teilchen, das aus vier Protonen und zwei Elek­tronen besteht, dann vereinigen sich die Bestand­teile zu einem neuen, dem Kohlenstofffern, be­stehend aus zwölf Protonen und sechs Elektronen, aber ein Neutron wird frei, und ihre Gesamtheit bildet den genannten Strahl. Man kann sich aber auch die Existenz von Neutronen von der mehr­fachen Masse vorstellen. Sie können vielleicht eine große Rolle bei der Entwicklungsgeschichte der Materie spielen. Gibt es doch weißleuchtende Eterne von sehr hoher Temperatur, die tausende Male dichter find als Wasser, also von einer auf unserer Erde ganz unbekannten Dichte Da die Neutronen so dicht gepackt" sind, die Bausteine in ihnen so eng beisammenstehen, tönnte man fie als die Ursache der großen Dichte dieser Sterne ansehen.

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einsendungen für diese Rubrit nur an das Jugendsekretariat Berlin G 68, Lindenstraße 2, vorn 1 Treppe rechts. Abteilungsleiter! Reicht das Ottoberprogramm ein und vermerkt die Refe. renten. Rechnet, soweit noch nicht geschehen, die Blanketten vom Jugendtag ab. Heute, Donnerstag, 20 Uhr.

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Sozialistengefet".

Menswalder Play: Schönlanter Str. 2, B. 6: Sumann Fallplag I: Sonnenburger Str. 20, 8. 2: Gemertschaftsfragen". plag: Gleimstr. 33-35: Elternhaus und Jugendgruppe". Nordosten II: Danziger Str. 62, B. 3: 10- Minuten- Referate. Schönhauser Borstabt: Sonnen. burger Str. 20: Elternabend. Andreasplay RF.: Brommnstr. 1: ,, Rommuni. ftisches Manifest". Hasenheide: Waffertorstr. 4, 191 Uhr: Seiterer Abend. Rottbuffer Tor: Urbanstr. 167: ,, Das Märchen vom freien Arbeiter". Köpe­nider Biertel: Manteuffelstr. 7: 3m Often nichts Neues". Südwest: Linden. straße 4: Arbeiter- 3nternationale und Faschismus". Bestend: Sportplag: Moderner Strafvollzug" Wilmersdorf  : Wilhelmsaue 128: Mitgliederver jammlung. Zehlendorf   Dahlem  : Zinnommalb- Schule, Schlieffen. Ede Boeite. Straße: Schallplattenabend. Schöneweibe I: Schule Berliner   Str. 31: ,, Ge­schichte der Sozialdemokratie". Tegel  : Schöneberger Str. 3: Lefeabend. Werbebezir! Mitte: Borfizendenkonferenz.

Werbebezirk Often: Borstandssigung pünktlich 20 Uhr Litauer Str. 18. Werbebezirk Schöneberg  : Hauptstr. 15: ,, Geschichte der Demokratie Frant. reichs", Referent Frig Erler. Berbebeziz! Reutolln: ,, Der Querschnitt" probt pünktlich 19% Uhr Stein. messtraße 114.

Werbebezirk Reinidendorf, Bioniergruppe: Sindauer Straße. vögel": Probe Eichbornstr. 94 bei Matter, 20 Uhr pünktlich.

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,, Galgen.

45. abt. Abrechnungen der Bezirksführer. Rantothelfarten find mitsubringen. Vorträge, Vereine und Versammlungen

85. Abt. Große Funktionärversammlung im Lokal Bommerening, Tempelhof  , Berliner   Str. 100. Referent Genoffe Olenhauer. Thema: Arbeitsbienst­pflicht". Gruppenführer, Betriebsfunktionäre und Rreisvertreter sind hierzu eingeladen.

90. Abf. Funktionärligung.

Raiser- Friedrich- Str. 173.

92. bt. Abteilungsvorstand, Bezirtstaffierer, Bezirksführer: Sigung bei Wolf, 136. Abt. Die Kreismitgliederperfammlung fällt aus. Dafür Freitag, 20 Uhr, bei Riehne, Residenzstr. 9, Funktionärsigung. An diefer Sigung nehmen bie Borstandsmitglieder, Bezirksführer und die gewerkschaftlichen Ber­trauensleute der GPD. teil, bie im Befis einer Ausmeistarte des Bezirks. fefretariats find. Ausweise sind vorzuzeigen.

Frauenveranstaltungen.

7. Rreis. Donnerstag, 22. September, Funktionärinnenfigung im Jugendheim. 12. Kreis. Freitag, Funktionärinnen- und Helferinnenfigung im Lotal Rosen­thal, Lichterfelde  , Händelplag.

39. Abt. Freitag, 23. September, Frauenabend im Saufe des Berbandes der graphischen Hilfsarbeiter, Ritterftr. 1. Thema: Das Wirten des Arbeiter. Samariter- Bundes". Referent Genosse Schwadtke. Zugleich Besichtigung Der Ausstellung. 123, bt. Donnerstag, 22. September, um 19 Uhr, Selferinnenfigung, Bark­ftraße 15.

Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt.

4. Kreis Prenzlauer Berg  . Freitag, 23. Geptember, findet im Bezirksamt, Danziger Str. 64, 8immer 4, um 19 Uhr eine wichtige Sigung ftatt. Ae Selfer müssen erscheinen. Tagesordnung: Winterhilfe und Verschiedenes. 14. Rreis Neutöllu. Freitag, 23. September, 19 Uhr, Sikung im Partei­Büro, Fuldaftr. 54-56. Sagesordnung: Winterprogramm und Winterhilfe. Jebe Abteilung muß unbedingt vertreten sein.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin.

Achtung, Selfervollversammlung! Die für heute in der Aula bes Oberlngeums, Berliner Straße  , angefeste Helferversammlung findet umständehalber in der Aula der Rati Marg Schule, Berlin- Neukölln, Raiser- Friedrich- Str. 208-210, statt. Beginn 19½ Uhr. Referent Genoffe Kurt Löwenstein  .

Mitte: Alle Gruppen treffen fich am Freitag, 23. September, um 18 Uhr im Jugendheim Waisenstr. 18 zur Sprechchorprobe. Friedrichshain  : Seute. 15 Uhr, find alle Faltenobleute und Bertreter Weberwiese. Boranzeige! Sonntag, 25. September, Spiel- und Sporttag auf bem Sportplag im Friedrichshain  . Beginn 13 Uhr. Ende 19 Uhr. Volkstanze, Rafperle, Sport usw. Platetten 10 Pf, an der Kaffe 20 Bf., Erwerbslose und Rinder 10 Bf. Alle Berliner   Gruppen find eingeladen.

Neukölln: Der Sternwartebesuch fällt aus. Der neue Termin wird noch bekanntgegeben. Alle Selfer beteiligen sich heute an der Groß- Berliner Helfer fizung. Der Faltenrat tagt Montag zur bekannten Seit. Abt. Bauvolf:

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

Geschäftsstelle: Berlin   G. 14. Gebastianftr. 37-38. Hof 2 Tr Bilmersborf, 8ng Eichtamp: Donnerstag, 22. September, bei Burg­bacher, Bahnhof Grunewald. Drtsverein: Freitag, 23. September, 20 Uhr, Viktoriagarten, Wilhelmsaue 114-115, Kameradschaftsabend. An. fchließend geselliges Beifammensein.

English Circle, Bersenezauce". Seute, 21 Uhr, im Bräuftübl Reue Kleine Sitte", N. 65, Müllerstr. 176, ant Weddingplas, englische Vorträge und Dis. Lussion. Gäste willtommen.

Esperanto- Gruppe Berlin  - Norden: Jasmunder Str. 3, Jasmunder Vereins­haus. Heute, 20 Uhr, Uebungen, Ronversation, geselliges Beisammensein. Gäfte willkommen. Gruppe Humboldt: Restaurant Rheingau  , Wilmersdorf  , Binger Straße 9, Freitag, 23. September, 20 Uhr, Uebungen, Ronversation, geselliges Beifammensein. Frl. Frand: Mein 1. Esperanto- Belttongreß". Gäste will tommen.

Theater, Lichtspiele usw.

Staats

MA

Theater

Donnerstag, den 22. September Staatsoper Unter den Linden

19 Uhr

Der Rosenkavalier

Staatliches Schauspielhaus

20 Uhr

Was ihr wollt

Morgen, Freitag, 20 Uhr, wichtige Elternversammlung in der Schule Leffing Städt. Oper BERLINER THEAT

ftraße. Abt. Quelle, Sturmvolt, Kurt Eisner  : Die Roten Falten find Sonn abend, 17 Uhr, in der Schule Mariendorfer Weg.

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Charlottenburg  Abt. Sturmfalte: Unfere für heute angefegte Elternversammlung wird verlegt auf Donnerstag, den Fraunhofer 0231 29. September.

Sichtenberg, Abt. Neu- 2.: 3m Jugendheim Gunterftr. 44 um 19 Uhr Elternabenb. Alle Falten müssen schon um 18% Uhr im Heim sein.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei Organisation

6. Abt. Unfer Genoffe Sans Dannenberg, Choriner Str. 18, ift vet­storben. Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Freitag, 23. Gep­tember, um 12 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt. Um rege Beteiligung wird gebeten.

129. Abt. Am 20. September verfchied nach langer schwerer Krankheit unser fett 80 Jahren treuer Rampfgenoffe au! Spiedermann, Mühlenstr. 15, im 56. Lebensjahre. Ehre seinem Andenken! Einäscherung am Freitag, 28. Sep­tember, um 17 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Um rege Beteiligung wird gebeten.

139. Abt. Am 19. September verstarb an Herzfchlag die Genoffin Ma I wine Gameblet, Steinbergftr. 14. Ehre ihrem Anbenten! Die Einäscherung findet am Freitag, 23. Geptember, um 18 Uhr, im Arematorium Gerichtstraße ftatt. Um rege Beteiligung wird gebeten.

Donnerstag, 22.Sept.

Turnus!

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Ab Freitag:

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Die verkaufte Der lebende

Braut

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Der Autor

Von Peter Omm

Frau Kirneisen legte Bert darauf, daß man fie zur besten Gesellschaft zählte. Ihr Gatte, Mit­befizer Dieler ausländischer Unternehmungen, ge hörte zu den ganz seltenen Menschen, die tatsäch lich noch Geld haben und verdienen. Kirneisens führten ein großes Haus, und Frau Kirneisen pflegte alles einzuladen, was reich, berühmt oder auf irgendeine Art außergewöhnlich war. Belt refordschwimmer, Diplomfegelfliegerinnen, Film­stars, Pariser Schneiderkönige, Tangogeiger von Weltruf, Dichter mit irrsinnigen Auflagen ge= hörten zu ihren Gästen. Und sie hatte einige Vertraute, die insgeheim Schlepperdienste" für fie tun mußten, d. h. sie hatten die Aufgabe, feſt­zustellen, wer wieder einen Reford geschlagen, mer zur Zeit ,, in Mode" war und diese Leute mußten um jeden Preis dazu bewogen werden, eine Einladung bei Kirneisens anzunehmen. Mit­unter erlaubten sich diese Schlepper" fleine Scherze, fie luden irgendein unscheinbares Männ  chen ein, von dem sie faltblütig behaupteten, er befäße die größte Privatbibliothek, oder sie brachten eine junge Dame an, die angeblich drei­mal scheintot gewesen sei.

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Frau Kirneifens Bildung war nicht sonderlich tief und sie glaubte leicht und gern, wenn man es ihr nur mit der nötigen Sicherheit und leber­zeugungstreue beibrachte.

Rürzlich erzählte ihr einer ihrer Freunde, er habe den Mann kennengelernt, der weitaus frucht­barer sei als irgendein lebender Schriftsteller, der noch dazu den Ruhm genieße, dreißig Jahre lang den größten Mist niedergeschrieben zu haben, den man sich vorstellen fönne. Der Mann wurde natürlich sofort eingeladen. Und fam. Und stellte fich vor er war deutscher Reichstagsstenograph.

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