Einzelbild herunterladen
 

Der agrarpolitische Zusammenbruch

Das Ringen um neue Wege- Schlange- Schöningen schreibt in ,, Ruhr   und Rhein  "

Realpolitik"

Im letzten Heft von Ruhr und Rhein  ", dem wichtigsten und angesehensten Organ der deutschen  Schwerindustrie, hat Dr. Schlange- Schöningen, Reichsernährungsminister im legten Brüning­Kabinett und Großlandwirt im Osten, über ,, Landwirtschaftliche geschrieben. Seine Ausführungen sind unter doppeltem Gefichtspunkt interessant: einmal glaubt er nicht an die Papensche Anturbelung, weil die Absagfrage zu wenig berücksichtigt sei und weil die verschärfte Agrar­frise jede industrielle Erholung überschatten werde. Zum anderen ist selten in so lapidarer Form der Bankrott der junterlichen Agrar politif aufgezeigt und zugleich die Grund­forderung der sozialdemokratischen Agrarpolitik nach Stärkung der Massentauftraft als agrarpolitisches Zentralproblem gerechtfertigt worden wie hier. Seinen wirtschaftspolitischen Pessimismus begründet Schlange- Schöningen folgendermaßen:

,, Dhne jede Neigung zu übertreiben, stelle ich nur die Tatsache fest: Bis zum vorigen Jahr hat man in weitem Maße wenigstens die notdürf­tigsten Agrarpreise durch 3ollschutz zu halt en gewußt.... 1932 ist das erste Jahr. das uns nicht nur das in jeder Hinsicht so er­strebenswerte Ziel der vollen Bedarfsdeckung, sondern in mancher Hinsicht sogar eine Na h= rungs mittel Ueberproduktion zielen ließ. Damit hat

der Zoll seine Wirkung als Preisregulator in weitem Maße verloren.

er=

Kein Sachverständiger zweifelt daran, daß er uns als Schutz gegen Unterbietung des Auslandes in vollem Maße erhalten werden muß; aber sein unmittelbarer Einfluß auf die gegenwärtige Preisgestaltung ist dahin. So stürzten die Getreidepreise und haben einen Tiefstand er­reicht wie seit Jahren nicht.

Die angewandte Lombardierungs­methode, durch welche die Verfügung über die Ware dem Landwirt zum großen Teil genommen und in die zweite und dritte Hand gelegt wurde, erweist sich als völliger Fehlschlag. Die neu eingeleiteten Stützungs aftionen, so sehr man ihnen einen Erfolg im Interesse des

Berufsstandes und der gesamten Volkswirtschaft wünschen möchte, können naturgemäß nicht viel mehr als eine schwache Aushilfe bringen, und je schwieriger sich die Lage der Reichs­finanzen gestaltet, um so schwerer wird für jede Regierung die Verantwortung für den be­liebten Ausweg der Vorfinanzierung zu tragen sein.

Von dem Preiszusammenbruch der Getreide­wirtschaft her aber zieht eine neue schwere Gefahr für die jetzt schon so stark daniederliegende Beredelungswirtschaft auf, weil die Rörnerfrucht anstatt auf die auf die Märkte, erfahrungs- und naturgemäß dann wieder um so mehr in die Futtertröge wandern wird. Das kann

dann erst den Höhepunkt der deutschen  Bauerntrife

bringen, von der ganz besonders der vieh züchtende West en betroffen werden wird. Ob die Methoden der Kontingentierung... mehr sein werden als ein politisches Pflaster für durchaus verständliche, weil aus der Not geborene Forderungen von Volksversamm­lungen, wird jetzt um so mehr abzuwarten sein, nachdem die Würfel darüber anscheinend bereits gefallen find."

Darauf entwickelt Schlange- Schöningen   seine Auffassungen über die Notwendigkeiten ,, land­wirtschaftlicher Realpolitik":

,, Es war richtig von der Reichsregierung, die Ankurbelung der deutschen   Volkswirtschaft von der Arbeitsbeschaffungsfeite her an­zufassen; denn das ist und bleibt das Zentral­problem, das gemeistert werden muß, wenn wir nicht unermeßlichen Gefahren in jeder Hinsicht entgegengehen wollen. Aber es war falsch, die Lösung allzu einseitig von indu­strieller Seite her zu suchen: das, was man durch vielfach künstliche Mittel auf die jetzige Art erreichen kann, wird bei der geschilderten Entwicklung fraglos an natürlichen Möglichkeiten auf agrarischer Seite verlorengehen.

Wenn man aber schon etwas einseitig von der Industrieseite her begann, dann mußte man

nicht nur an die Steigerung der Produktion, fondern auch an die Steigerung des Abjahes denken.

Will man das aber, dann muß man jedes plöz­

haltung des Getreides ermuntern, damit die Preise

Deutsche   Getreideernte teigen,

Amtliche und Interessentenstatistik

Die endgültige Erntejchäzung des Statistischen Reichsamts zeigt, daß die Getreide­ernte in diesem Jahr mehr als zwei Millionen Tonnen größer ist als die vorjährige Ernte. Der Mehrertrag ist in der Hauptsache auf die größere Roggen- und Weizenernte zurückzuführen, denn es wurden geerntet( in 1000 Tonnen):

.

.

A

1931

1932

6680

8364

4366

5158

.

3018

3214

6205

6650

Roggen. Weizen Gerste Hafer Die Ursache für die erhebliche Steigerung der Brotgetreideernte ist in jener Art der Agrar­politik zu finden, der es hauptsächlich auf eine Hochhaltung der Getreidepreise an­kam. Die hohen Getreidepreise haben bewirkt, daß die Anbaufläche bei Roggen und Weizen erweitert worden und daß der Kunstdünger­verbrauch bei diesen beiden Getreidearten gleich­zeitig nicht zurückgegangen ist.

Gegen diese Ernteschäzung des Statistischen Reichsamts werden wahrscheinlich die Agrarier wiederum lebhaften Protest erheben und be= haupten, daß die Ernte viel geringer ausgefallen ist. Hat doch schon die hierfür zuständige Inter­essentenorganisation, die Preisberichtsstelle bein Deutschen   Landwirtschaftsrat, ihre Erntestatistik vor einigen Tagen herausgebracht, nach der die Getreideernte mehr als eine Mil­lion Tonnen geringer sein soll, als aus der amtlichen Erntestatistik hervorgeht. Nun sind zwar die Berichterstatter, auf deren Meldungen die Statistik aufgebaut wird, in beiden Fäl= len Landwirte, also Sachtenner. Aber es handelt sich bei der Erntestatistik nicht um direkte Zählungen der tatsächlichen Erntemengen, sondern um Schäzungen, die auf Grund von Druschproben vorgenommen werden.

Aber daß die Schäzung des Deutschen Land­wirtschaftsrats gleich um eine Million Tonnen niedriger liegt als die des Statistischen Reichsamts, erscheint sehr eigenartig. Unser Miß­trauen gegen die niedrige Schäzung der land­wirtschaftlichen Interessentenorganisation dürfte auch nicht ganz unberechtigt sein, denn in auf­fälliger Weise hat diese Körperschaft in den letzten Wochen Stimmung für eine Hausse an den Getreidebörsen gemacht, indem sie verbreitete, daß die Erntevorschäßungen des Statistischen Reichsamts viel zu hoch gewesen wären und man feinesfalls von einer Refordernte sprechen dürfte. Der Grund für diese Stimmungsmacherei liegt auf der Hand. Man will die tatsächliche Lage verschleiern und die Landwirte zu einer zurück­

Es erhebt sich bei dieser Gelegenheit aber wie­der die Frage, ob der Zuschuß, den das Reich an den Deutschen Landwirtschaftsrat für seine Statistik zahlt, nicht besser für andere Zwecke, zum Beispiel für den Ausbau der Ge­treideverbrauchsstatistik, verwendet werden könnte, als für eine im Dienste der Interessenten stehende 3 weck statistit.

Wiener   Banksanierung

Jetzt endlich, anderthalb Jahre nach dem Zu­sammenbruch der Oesterreichischen Cre ditanstalt, fann an eine endgültige Sanie­rung des österreichischen Bankwesens gedacht werden. Die Verhandlungen mit den Auslands­gläubigern in London   haben zu einer grund­säglichen Einigung geführt; allerdings steht die

liche Manipulieren vermeiden, mit dem man dem einen Berufsstand nach menschlichem Ermessen nicht entscheidend hilft, dem anderen aber viel­leicht erheblich schadet, und den vernünftigen Interessenausgleich suchen zwischen den Notwendigkeiten der Stärkung des agrarischen Binnenmarktes und den Möglichkeiten eines gefunden Industrieexports.

In dieser Synthese allein liegt meiner Meinung nach die Lösung auch des deutschen   Agrarproblems beschlossen, ohne die es kein volkswirtschaftliches Aufleben geben wird: in dem Augenblick, wo die Bedarfsdeckung an Nahrungsmitteln voll erreicht ist, ist die Agrarfrage bei Aufrechterhaltung der Abwehr gegen ausländische Ueberflutung durch kulturell tieferstehende und darum billiger produzierende Länder die brennende binnenwirt­schaftliche Frage des Absages geworden.

Die Absatzfrage ist die Kaufkraftfrage. Die Kauftraftfrage ist die Arbeitslosenfrage.

dem Augenblic, wo 2 bis 3 Millionen Arbeitslose in den Produktionsprozeß wieder ein­gereiht werden könnten, würde zweifelsfrei sofort eine entscheidende Belebung des Agrarmarktes er­folgen. Die Arbeitslosenfrage ist zum großen Teil die Industriefrage. Die Industriefrage iſt eine Frage des Binnenmarktes und des Exports. Darum muß bei jeder Maßnahme erwogen

gen erfolgen, damit der österreichische Fremden­verkehr und der österreichische Export gefördert wird.

Man sieht, nicht die Gläubiger wie bei sonstigen Pleiten, sondern der österreichische Staat ist der Leidtragende, der auch noch 50 Proz. des neuen Creditanstalt- Rapitals aufbringen muß. Die Auslandsgläubiger brauchen deshalb so wenig Entgegenkommen zu zeigen, weil der Staat die Garantie für die Auslandsschulden der Credit­anstalt übernommen hatte.

Flucht aus der Hauptgemeinschaft

Nach dem Verband Deutscher   Waren- und Kauf­häuser hat jetzt auch der Reichsverband Deutscher Nahrungsmittel Filial. betriebe der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels einstimmig den Austritt notifiziert, weil die Hauptgemeinschaft den Ge­danken einer Warenhaus- und Filialsteuer grund­fäßlich gebilligt und damit die jagungsmäßige Ver­pflichtung der ausschließlichen Vertretung der ge­meinschaftlichen Interessen des deutschen  Einzelhandels verlegt habe.

Neuer Mann im Generalrat der Reichsbant. Die Reichsbank gibt im ,, Reichsanzeiger" bekannt, daß an Stelle des verstorbenen Privatbanfiers Louis Hagen   gemäߧ 16 des Bankgesezes der Bankier Robert Pferdmenges   in Köln  zum Mitglied des Generalrats der Reichsbank gewählt worden ist.

werden, wo im Hinblick auf die Gesamtvolkswirt: Deutscher Metallarbeiter- Verband Verkäute

Achtung!

Tapeten

Rolonie

ftraße 9.

schaft der größere Schaden oder der größere Nuzen liegt. Achtung! Weibliche Und vom rein landwirtschaftlichen Vertrauensleute u. Betriebsräte Sat, Standpunkt aus ist es zugleich mehr und Donnerstag, d. 24. November 1932, mehr eine Frage der Organisation ge- abends 7 Uhr, im Sigungsfaal II worden: nicht der politischen mit stürmischen Re- des Verbandshauses, Eingang B, solutionen, deren aus der Not gewiß oft erklär­Elsässer Straße 86-88 liche Schärfe immer die Gefahr in sich trägt, Konferenz den Berufsstand allmählich in eine unheilvolle Isolierung hineinzuführen, sondern der wirt schaftlichen, welche in

Zusammenarbeit mit den großen Verbraucher­organisationen

die agrarische Produktion qualitativ hochwertig und vertragstreu an den Verbraucher un mittelbar heranzubringen und so durch eigene wirtschaftliche und kaufmännische Leistung die noch verbliebene ausländische Konkurrenz aus dem Felde zu schlagen versucht."

endgültige Zustimmung von beiden Seiten noch

aus.

Don

Die Forderungen der Auslandsgläubiger haben sich durch die Pfundentwertung 500 auf 420 Millionen Schilling ermäßigt. Ein Teil dieser Forderungen soll dadurch abgedeckt werden, daß die Auslandsaktiven der Credit­anstalt mit einem Wert von 160 Millionen Schil­ling in eine neue Aktiengesellschaft eingebracht werden. Von dem Kapital( 30 Mil­lionen) übernehmen die Auslandsgläubiger ein Drittel; die auszugebenden 130 Millionen Obligationen übernehmen sie ganz. Ferner erhalten die Auslandsgläubiger 49 Proz. des neuen Creditanstalt- Kapitals, das sind 70 Mil­lionen Schilling. Durch diese drei Posten ist die Hälfte der Auslandsforderungen befriedigt.

Bei der zweiten Hälfte sollen die Gläubiger auf 35 Proz. ihrer Forderungen verzichten. Der Restbetrag( 140 Millionen Schilling) wird in 6 bis 7 Jahreszahlungen durch den Dester= reichischen Bund getilgt. Diese Zahlungen sollen nicht in Devisen, sondern in Shillin

Der Benzinpreis- Skandal

Die deutschen   Preise sind höher als die englischen und holländischen

-

Die Erhöhung der deutschen   Benzinpreise hat einen Sturm der Entrüstung über die Kraftfahrzeugsteuer entfesselt. Sicher wäre im Rahmen einer Finanzreform ein Umbau der Kraftfahrzeugsteuer zu empfehlen. Aber unter dem Druck plöglicher Preiserhöhungen einen Abbau der Steuer vorzunehmen, das hieße doch, den Interessenten Gewinne zuschanzen auf Kosten der Allgemeinheit, die die Ausfälle bei der Kraftfahrzeugsteuer durch andere Steuern aus­gleichen müßte.

Die Rechnungen der Interessenten, die die Be­rechtigung der heutigen Preise beweisen sollen und tatsächlich nichts beweisen, wurden hier schon neulich beleuchtet. In der Frankfurter Zeitung  " wurde soeben durch einen Bergleich mit den englischen und holländischen Preisen der Nachweis noch einmal geliefert, daß die deutschen  Benzinpreise überhöht sind.

In Großbritannien   werden die Benzin­preise an der Pumpe mit 19% Pence je Gallone notiert. Davon sind 8 Pence Belastungen ( Steuern usw.) abzuseßen, so daß 11% Pence als Nettopreis übrigbleiben. Wenn man für die deutschen   Interessenten sehr günstig! zum niedrigsten Kurs der letzten Tage umrechnet, so fommt man zu einem Nettopreis von 15,7 Pf. je Liter.

-

-

In Holland   sind vom Verkaufspreis an der

Pumpe von 16 Cents je Liter 7,1 Cents für Steuer und Zoll abzusetzen, so daß ein Nettopreis von 8,9 Cents oder 15,1 Pf. je Liter übrig­bleibt. Es werden zwar in Holland   Steuern und Zoll um 30 Pro3. mit rück wirkender Kraft erhöht, was in unserer Angabe von 7,1 Cents Belastung schon berücksichtigt ist. Da aber der holländische Preis bereits bei der Ankündi= gung dieser Maßnahme um 2 Cents erhöht wurde, ist nicht anzunehmen, daß der Preis nach Eintritt der Steuer- und Zollerhöhung noch ein­mal heraufgesetzt wird.

Und nun der deutsche Preis. Verkauft wird das Benzin zu durchschnittlich 38 Pf. je Liter. Hiervon sind abzusezen: 16,25 Pf. Zou, 0,45 Pf. Ausgleichssteuer, 3,2 Pf. Spritbelastung, 3 u sammen 19,9 Pf. je Liter. Wir behaupten mit aller Entschiedenheit, daß damit die deutsche Belastung eher zu hoch als zu niedrig ange= geben ist. Es verbleibt somit ein deut= scher Nettopreis Don 18,1 Pf. je Liter gegenüber 15,1 Pf. in Holland   und 15,7 Pf. in England.

Der deutsche Benzinpreis ist also um 2,5 bis 3 Pf. zu hoch. Wie lange will das Reichswirt­schaftsministerium noch warten, bis es von seinen Bollmachten Gebrauch macht und seine Pflichten erfüllt? Der deutsche Benzinpes muß herunter, trotz aller Jntetejentenrechnungent

der weiblichen Vertrauensleute

und Betriebsräte Tagesordnung:

Möbel Patentmatragen Primissima", Auf legematragen. Me­tallbetten, Chaise­Tongues. Walter, Stargarder Straße

1. Lichtbildervortrag: ,, Mutter oder Ma- achtzehn. Rein donna?" Referent: Genossin Räder- Laden. Großmann vom Deutschen   Freidenker­Verband.

Schlafzimmer Dielen garnituren 20-75.

2. Verbandsangelegenheiten und Ber- 250-850,

schiedenes.

Da der Vortrag für die Kolleginnen Ramerling, Rasta von großem Interesse ist, werden die nienallee 56( Ede Fehrbellinerstraße). Bis Funktionärinnen ersucht, rege Propa­ganda für diese Veranstaltung zu machen und für pünktliches und bestimmtes Er- 24 Monate Zahlungs scheinen Sorge zu tragen. Erleichterung! Organisierte Kolleginnen können als Schlafzimmer,. Gäste an der Veranstaltung teilnehmen. chen, Speisezimmer, Einzelmöbel, Pol­stermöbel, Teppiche, Donnerstag, den 24. November 1932, Gardinen, Läufer nachm. 5 Uhr, Jugendsaal des Ber- ftoffe. Schrager, bandshauses, Eingang B, Elfäffer Invalidenstr. 141.*

Straße 86-88 Branchen- Versammlung der Schwarzblechschlosser Tagesordnung:

1. Vortrag des Kollegen Friz Röcher über: Die wirtschaftliche Lage der Arbeiterschaft."

2. Branchenangelegenheiten.

Im Marstall gebäude, Breite straße 36, gebrauchte Möbel spottbillig. Moderne polierte Schlafzimmer, teil­weise zurüdge­nommene. Außer ordentlich billig. Moris Hirschowis, Südosten, Staliger­

Andreas­

Rottbusser Tor. Fi­liale: ftraße 30.

Nähmaschinen

Ohne Mitgliedsbuch fem Zutritt. Es ist Pflicht aller Kollegen, an dieser straße 25, Hochbahn Versammlung teilzunehmen. Donnerstag, den 24. november 1932, abds. 7 Uhr, im Gewertschaftshaus, Engelufer 24-25( Großer Saal) Branchen- Versammlung der Rohrleger und Helfer Tagesordnung: 1. Verbands- und Branchenangelegen- 70-71. heiten. 2. Verschiedenes.

Nähmaschinen, neu und gebraucht. Rottbusser Damm

Radio Rabioanlagen,

alle Marken, gegen tleinste Monats.

Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt. Es ist Pflicht aller Kollegen, an dieser Versammlung teilzunehmen Donnerstag, den 24. november 1932, raten. Vorführung abends 7 Uhr, im Rosenthaler Hof, tostenlos. Oftfunt Rosenthaler Straße 11-12

Allgemeine

Szilasi, Neander. straße 16, Etagen geschäft. Telephon

Klempner- Versammlung Sannowig 0435.

Tagesordnung:

1. Vortrag des Genoffen Dr. Salomon Kaufgesuche

Schwarz über: Die Weltwirt­schaftskrise und die russische Wirt­schaftsblüte".

2. Berbands­heiten.

Rabngebiffe, und Branchenangelegen Blatinabfälle, Quedfilber ginn metalle,

Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt.

Gilber

Es ist Pflicht aller Rollegen, an dieser Schmelae Goldschmel Versammlung teilzunehmen. gerei. Christionat, Röpeniderftrake 39,

Donnerstag, den 24. November 1932, Salteftelle Adalbert nachm. 5 Uhr, im Cotat Ewalds trake. Bereinshaus, Staliger Straße 128 Branchen- Versammlung der Graveure und Ziseleure

Tagesordnung:

Ihr Schneider

85,- Maß natsrate 8,-. Bero­Tina 2654.

1. Berichterstattung über den neuen Reichs. Anzug,-Ulster  . Mo­

tarif.

2. Branchenangelegenheiten. Es ist Pflicht aller Kollegen, an dieser Versammlung teilzunehmen.

Achiung!

Ohne Mitgliedsbuch tein Zutritt. Achtung! Donnerstag, den 24.November 1932, abends 8 Uhr, im Cotal von Woll­schläger, Adalbertstraße 21 Branchen- Versammlung der Drahtarbeiter Tagesordnung:

1. Stellungnahme zur Kündigung des 2 Verbands- und Branchenangelegen­

Mantelabtommens und des Lohntarifs.

heiten.

Zahlreicher Besuch wird erwartet. Mitgliedsbuch legitimiert!

Die Ortsvei waltung.

Beleuchtung

auch bis 18 Monatsraten

Raddatz

Ver­mietungen

Ohne

Einschreibegeld

bermittelt Woh nungsheld, Neue Königstraße acht. unddreißig, direkt Alexanderplat.

Wohnungen Neubauwohnung. Großes Zimmer, Küche, gemeinsames Bad, 35,-, 2 Zim­55,- Reichs. mart. Friedrichs. felbe, Delbrüd Straße 17.

mer

Zimmer

Möbliertes Zimmer Nähe Morigplay, jeparat, freundlich, 1 bis 2 Personen. Berlin   W8.Leipziger Str. 122-123 Wagner, Budower. Straße 6.