Amnestie Vorbereitung
Haftentlassungen in Preußen
Für den Fall des Inkrafttretens der Amnestie find nach Mitteilung des preußischen Justiztommiffars alle Vorkehrungen getroffen, um die Amnestie sofort durchzuführen. Besonders würden dann die Untersuchungshäftlinge noch Dor Weihnachten in Freiheit gesetzt merden. Einige Fälle, in denen Berurteilte nach der Beschlußfassung des Reichstags noch zum Strafantritt verhalten wurden, sind so fort rüdgängig gemacht worden, als das Justizministerium davon erfuhr Das gilt auch für Frau Strud in Berlin , die vom Berliner Sondergericht zu einer Zuchthausstrafe verurteilt worden ist.
Nazi- Terroristen freigelassen
Nach den Attentaten in Rönigsberg, unmittelbar nach der Reichstagswahl vom 31. Juli waren mehrere Hakenkreuzler nach Deutsch österreich geflüchtet und in Linz verhaftet worden. Dort hat man sie jetzt in Freiheit gesetzt und als Begründung ist gemeldet worden, daß nicht rechtzeitig das Ausliefe= rungsbegehren gestellt worden sei. Das ist nach Mitteilung des preußischen Justizministeriums unrichtig. Die Freilassung erfolgte vielmehr, weil der oberste Gerichtshof in Wien die Ausliefe= rung abgelehnt hat, da die Straftat aus politischen Beweggründen begangen sei.
Neue spanische Kunst
Ausstellung bei Flechtheim
Bon spanischen Künstlern der jüngsten Zeit kennt man bei uns seit langem die Maler Picasso , Juan Gris ( von denen gute Bilder im Kronprinzenpalais hängen), José Togores und Den ausgezeichneten Bildhauer Manolo. Sie haben alle einen großen und internationalen Ruf, vor allem Picasso , der als Begründer des Kubismus und des Ingrismus gilt( einer Wiedererstehung der klassischen Reinheit des großen Ingres ).
Daß mit diesen vier der Beitrag Spaniens zur europäischen Kunst der Gegenwart nicht ganz er schöpft ist, beweist die Ausstellung neuerer spa nischen Kunst, die mit lebhafter Anteilnahme der spanischen Kolonie und des spanischen Botschafters bei Flechtheim eröffnet wurde. Es ergibt sich, daß die jüngeren Maler der Iberischen Halbinsel, sofern fie europäisch eingestellt sind( und nur um diese handelt es sich natürlich), auch europäisch empfinden und an der Gestaltung der unterschiedlichen Anschauungen unserer Zeit Anteil nehmen. Es gibt abstrafte, surrealistische, reinmalerische Künſt= ler, solche, die die altspanische Tradition und solche, die die Bahnen ihres großen Landsmannes Picasso befolgen; alles ein wenig zaghaft und in fast andeutender Weise, nicht ganz zu Ende gedacht, so, als traue man sich nicht recht mit der ungewohnten Sprache heraus. Am meisten selbständige Begabung und Frische scheinen dabei die zu entmideln, die die Welt kühn und farbig und ohne fremde Systematik darstellen: Junyer mit hellen Landschaften, Borés mit starken Farbenerlebnissen und P. Bruna, deffen Schimmel mit zwei Mädchen vielleicht das erquidlichste und bestgemalte Bild der Ausstellung ist. Von Picasso , Gris , Togores und Manolo find natürlich auch vorzügliche und kennzeichnende Stücke dabei; Picasso ist nicht ganz in seiner umfassenden Be= deutung zu erkennen.
Junge Künstler
p. f. sch.
Massenaufmarsch in der Funkstunde
Die Funkstunde stellte im Montag abendprogramm Junge und unbefannte Künstler" vor. Damit hat sie eine Sendung wieder aufgenommen, die in der Aera Flesch zu den feststehenden Darbietungen gehörte, aus der Erkenntnis heraus, daß Förderung junger Künstler nicht nur eine Pflicht, sondern vor allem eine lebensnotwendige Aufgabe des Rundfunks ist. Diesmal wurde die Veranstaltung zu eine Art ,, buntem Abend" ausgebaut; das ist für ihre Gestaltung sicher die bequemste, aber feines wegs die zweckmäßigste Form. In dem Auf und Ab des durcheinandergewürfelten Programms fommen Fähigkeiten und Anlagen des einzelnen Künstlers sehr wenig zur Geltung.
In der Tat ist es ja außerordentlich schwer, Darbietungen dieser Art so anzulegen, daß sie eine möglichst große Hörerschar nicht langweilen und gleichzeitig jeden einzelnen vor dem Mikrophon in das klarste Licht setzen. Eine fast zweiftündige Sendung fann diesen Erfordernissen nicht entsprechen; der einzelne verschwindet hier in der Masse.
Der Hörer muß wissen, daß er bei diesen Sendungen nicht nur das selbstverständliche Recht auf Unterhaltung hat, sondern auch die Pflicht, fie bereitwillig und verständnisvoll aufzunehmen,
Bei einer abendfüllenden Sendung ist dieses innere Entgegenkommen vom Hörer nicht zu verlangen. So ist diesmal über nichts anderes zu quittieren als über einen sehr durchschnittlichen Unterhaltungsabend, troß einiger recht guter Einzelleistungen. -lz.
Schweden ist schuldenfrei. Mehr noch: es hat Einkünfte aus Zinsen. Der schwedische Außenhandel zeigt feste Tendenz. Schwedens Abkehr von der Goldwährung hat das Wirtschaftsleben nicht beeinträchtigt. Von Erscheinungen inflationistischer Natur kann keine Rede sein. Namhafte Wirtschaftler erklären, daß die Preise der Artikel des Massenbedarfs mit einzelnen unwesentlichen Ausnahmen ſeit der Aufgabe der Goldwährung nicht gestiegen find. Im Unterschied zu vielen anderen Ländern liefert Schweden ein anschauliches Beispiel der wirt= fchaftlichen Stabilisierung des Landes ohne 3ollschranken und Einfuhrkontingente
Wegen des erheblichen Exports nach England richtet die Schwedische Reichsbank den Kronenfurs nach dem Sterlingkurs Die sehr empfindlichen Schwankungen der englischen Währung beeinflußten den Kronenfurs. Daher steht die Frage auf der Tagesordnung, den Kronenfurs von dem Stand der englischen Währung unabhängig zu machen.
Die finanziellen Folgen der Kreuger Ratastrophe gelten als beinahe überwunden. Allerdings wird der traurige Nachlaß des Zündholzfönigs noch lange die amtlichen Stellen beschäftigen. Bisher hat die Untersuchungskommission schon 33 umfangreiche Berichte veröffentlicht.
In den Haupfindustriezweigen sind die kollettivverträge fürzlich erneuert worden. Bei der Stärke der schwedischen Gewerkschaften dürften die Unternehmer soziale Kämpfe größeren Ausmaßes nicht wagen.
Zur Aufrechterhaltung der Lebenshaltung der Volksmassen trägt in hohem Maße die Konsum= genossenschaftsbewegung bei, die zu einem wesentlichen wirtschaftlichen und sozialen Faktor des Landes geworden ist. Der Zentralverband der Genossenschaften, Rooperativa Förbundet( KF.), wird als der erste Großhändler" des Landes bezeichnet. Sein Jahresumsatz bei seinen 806 Vereinen beträgt etwa 150 Millionen Kronen, während der Umsatz der 3510 Konsummagazine 350 Millionen Kronen erreicht. In
Stockholm , wo 350 Konsummagazine mit großem Erfolg arbeiten, beginnen die Konsumvereine die Preise einzelner Artikel, wie z. B. des Brotes, zu bestimmen. In den 806 Vereinen sind 500 000 Familienhaushaltungen, d. h. etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Landes zusammengeschlossen.
Die Eigenproduktion des F. hat die privatkapitalistische Kartell- und Monopolfront auf wichtigen Industriezweigen durchbrochen und eine wesentliche Preisherabsehung mehrerer Artikel erzielt.
Nicht wenig tragen zur Hebung der Lebenshaltung und zur Vorbeugung der Not die bewirtschaft Schwedens bei. Im Stockholmer deutenden sozialen Leistungen der KommunalStadtparlament haben die Sozialdemokraten die Mehrheit und sind nicht mehr, wie noch vor kurzem, auf den Beistand der Kommunisten angemiesen.
Natürlich können alle Milderungen die Krise selbst nicht aus der Welt schaffen. Im Oktober zählte man in Schweden laut der amtlichen Statistik 123 584 Arbeitslose gegen 57 143 im gleichen Monat 1931. Die Durchschnittszahl der Erwerbslofen in den Gewerkschaftsverbänden betrug Ende September aber nur 20,7 Broz.! Allerdings bei den Steinarbeitern, den Sägemühl- und Forstarbeitern 41 Proz., 43 Proz. und sogar 61 Proz. In Schweden besteht leider keine staatliche obligatorische Arbeitslotenversiche rung. Darum haben neben der tatkräftigen Befämpfung der Notlage durch den Staat und die Kommunen in der Form der öffentlichen Arbeiten und Barunterſtüßungen die Gewerkschaften hohe Lasten der Erwerbslosenunterstügung zu tragen. Der Staat hat für diesen Zweck in den Monaten Januar bis einschließlich Oktober d J. 33 Millionen Kronen beigesteuert.
werden Arbeits
Selbstverständlich beschaffung und Arbeitslosenverficherung von der fozialdemokratischen Regierung Per Albin Hansson als eine ihrer vornehmsten Aufgaben betrachtet.
Im Auftrage der Regierung hat eine Fach
Vor einigen Wochen haben die völlig negativ ausgefallenen Versuche, welche der Bremer naturwissenschaftliche Verein mit dem Wünschelrutengänger Wehrs vorgenommen hat, zum ersten Male das Märchen von den„ Erdstrahlen" widerlegt und mindestens egatt bewiesen, daß die von Wehrs gebauten, sogenannten Entstrahlungsgeräte, die die gefährlichen Reizstreifen unwirksam machen sollten, vollkommen nutzlos sind. Unter der Leitung von Prof. Moltenius wurde Wehrs an drei verschiedenen Tagen eingehend ge= prüft, immer mit dem gleichen Resultat. Prof. Gerlach hat nun im Physikalischen Institut der Universität München ähnliche Versuche mit Wünschelrutengängern und Entstrahlungsgeräten angestellt, die einen aufsehenerregenden Verlauf genommen haben. Im Institut befinden sich genau untereinander liegend mehrere lange Korridore. Wünschelrutengänger behaupteten festgestellt zu haben, daß unter diesen Gängen sich starke Strahlungsfelder befänden. Prof. Gerlach ließ nun drei Wünschelrutengänger in verschiedenen Stockwerken im Institutskorridor mit der Rute untersuchen und die angeblichen ,, aktiven" Stellen markieren. Bei der Ausmessung schon stellte sich heraus, daß die Rutengänger, die zunächst gemeinsam eine Stelle als besonders start bestrahlt bezeichnet hatten,
bei getrennter Arbeit völlig verschiedene Punkte
als Strahlungsstellen fanden. Ja gerade die erste gemeinsam festgestellte, Stelle fand keiner von ihnen wieder. Ein vierter Rutengänger, der einige Wochen später ebendort experimentierte, fand wieder ganz andere Punkte als seine drei Vorgänger. Außerdem bezeichnete er nicht in allen Stockwerken die gleichen. In einem zweiten Experiment sollten die drei Wünschelrutengänger zwei untereinanderliegende Zimmer untersuchen. Auch hier stimmte die in dem unteren Zimmer gefundene Strahlungsstelle mit der oben angeblich festgestellten nicht überein. Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang, daß die Zimmereinrichtungen unten und oben genau entgegengesetzt aufgestellt waren, so daß die Wünschelrutengänger von ihrem Augenmaß getäuscht wurden. Schon diese Versuche beweisen,
wie außerordentlich unzuver lässig die Wünschelrute arbeitet. Es kann wohl keinem Zweifel unterliegen, daß die angeblichen Strahlungsstellen überhaupt nicht eriſtieren. Es gibt eben teine Erdstrahlen, wenigstens nicht in der von den Wünschelrutengängern behaupteten Form.
Noch vernichtender für die Wünschelrutengänger war ein drittes Experiment, das mit sogenannten Entstrahlern" angestellt wurde. Solche Abschirmgeräte werden heute dugendweise„ er
funden" und sollen angeblich den glücklichen Befiger gegen Rheumatismus , Krebs, Blitzschlag und was sonst noch schützen. Allen diesen Geräten gemeinsam ist eine außerordentlich primitive Her= stellung eigen. Mit den Gesetzen der Physik lassen sie sich keinesfalls in irgendeine Beziehung bringen. Der in München untersuchte Apparat bestand aus einem Kupferhohlgefäß, in welchen einige Kupferdrähte gespannt waren, mit teils aufwärts, teils abwärts gerichteten Enden. In der Mitte befand sich eine Magnetnadel. Dieser Apparat sollte alle Erdstrahlen in weitem Umkreis unwirksam machen, ein Verfahren, das nach den Kenntnissen der Naturwissenschaft nur
durch Belegen der gefährdeten Stelle mit Bleiplatten möglich wäre. Die Wünschelrutengänger zeigten zunächst, daß bei Aufsehen des Apparates auf die Strahlungsstelle alle Rutenausschläge sofort aufhörten. Es wurde weiter verabredet, daß in einem der höheren Stockwerke die Rutengänger den Institutskorridor begehen sollten, während im
Eine Märtyrerin der Freiheit
Als im Januar 1906 die zaristischen Henker ihre Rache am Bolte für die Revolution pon 1905 nahmen, als in ganz Rußland Menschen am Galgen ihr Leben aushauchten, unter den Folterungen in den Kerkern stöhnten und kolonnenweise nach Sibirien transportiert wurden, erschoß die 19jährige Maria Spiridonowa einen der schlimmsten Schergen, den General Lutaschinsky, auf einem fleinen Bahnhof im Gouvernement Tambom. Sie wurde dafür sogleich auf der Station von den Häschern halbtot geschlagen und getreten, bewußtlos ins Gefängnis geschleppt, dort und auf dem nächtlichen Bahntransport in die Kreisstadt weiter viehisch mißhandelt. Das Kriegsgericht verurteilte fie zum Tode durch den Strang. Ihre Behandlung aber war bekannt geworden und hatte in Rußland und in Westeuropa ein solches Echo des Protestes erzeugt, daß man Maria begnadigte. Ihr Transport nach dem ostsibirischen Zuchthaus Atatuj, mo fie lebenslänglich bleiben sollte, wurde zu einem Triumphzug im vergitterten Wagen. Ueberall jubelte man ihr zu.
Die Märzrevolution gab ihr und ihrer Mitverurteilten Ismailewna die Freiheit wieder. Das Volk der ostsibirischen Hauptstadt Tschita wählte Maria zum Bürgermeister. Sie aber eilte zurück nach Betrograd und Moskau . Sie wurde die Führerin der linken Sozialrevolutionäre, die die
tommission ein gemaltiges Sofortprogramm für Arbeitsbeschaffung ausgearbeitet, das dem Reichstag vorgelegt werden dürfte.
Unmittelbar nach ihrem Amtsantritt hat die Regierung die Lohntürzung für öffentliche Ar beiten, die seit dem 1. August d. J. in Kraft war, rüd gängig gemacht und dadurch eine Erleichterung der Lebenshaltungen der betreffenden Arbeiterschicht herbeigeführt. Fernerhin ist durch das Eingreifen des Sozialministers, des Genossen Möller, die geplante Kürzung der Löhne der Landarbeiter unterbunden worden.
Die Regierung stellt sich zur Aufgabe, Sparmaßnahmen zu treffen. Besonders sollen am Wehretat noch Abstriche gemacht werden.
Bon großer prinzipieller Bedeutung dürfte der Beschluß der Regierung sein, eine Erhebung wegen der Verstaatlichung der Munitionswerke durchzuführen.
Nicht nur in den Reihen der organisierten Arbeiterschaft, sondern in der breitesten Deffentlichkeit des Landes herrscht die Ueberzeugung, daß die Politik des Kabinetts Per Albin Hansson die sichere Gewähr für die gefunde Entwicklung Schwedens bietet.
Erfreulich in der schwedischen Arbeiterbewegung ist die intensive allgemeine Bildungs= arbeit. Sie ist hauptsächlich in den Händen des Arbeiter Bildungsverbandes( ABF.) konzentriert, in dem fast sämtliche öffentliche Organisationen des Landes vertreten sind. Speziell sozialistische und gewerkschaftliche Bildung betreiben systematisch der Sozialdemokra tische Jugendverband und der Schwe dische Gewerkschaftsbund( Landesorganisation), dessen musterhafte Schule in Brunnsvif weit über den Grenzen Schwedens bekannt ist.
Das Studium der verschiedenen Formen und Tätigkeitsgebiete der Arbeiterbewegung Schwedens führt zur festen Ueberzeugung, daß die schwedische sozialistische Demokratie einen Zeitabschnitt des Aufschwungs durchmacht und mit Erfolg an dem Aufbau des sozialen Staates wirft. Paul Olberg .
Parterre der Entstrahlungsapparat in Abständen von zwei Minuten auf die Strahlungsstelle gelegt werden sollte. Prompt zeigten sich auch in an nähernd gleichmäßigen Abständen die Rutenausschläge oder blieben in ebenso gleichen Abständen aus. Der Entstrahlungsapparat schien also seine Pflicht zu tun. Die Rutengänger waren jedoch sehr erstaunt, als ihnen nach Beendigung des Experiments eröffnet werden mußte, daß während der ersten Hälfte der Versuche
der Abschirmapparat sich überhaupt nicht im Hause. befand und während der zweiten Hälfte der Versuche ständig auf der abgeschirmten Stelle lag. Die Wünschelrute hätte also zunächst andauernd und später gar nicht mehr ausschlagen dürfen. Treffender tonnte die Wirkungslosigkeit des Abschirmgeräts nicht bewiesen werden. Hoffentlich zeigen diese neuen Experimente, daß das Wünschelrutenproblem endlich einmal gründlicher wissenschaftlicher Untersuchung bedarf und daß man ihren angeblichen großen Erfolgen zunächst mit Stepsis begegnen muß.
Dem Erdstrahlen unfug haben aber wohl die Münchener Versuche endgültig den Garaus Dr. L. Steinberg.
gemacht.
Oftoberrevolution mitgemacht, der ersten Sowjetregierung angehört haben, sich jedoch wegen des Terrors von den Bolschewiki getrennt haben.
Die tragische Spaltung des Proletariats hat das Unglaubliche wahr gemacht, daß diese Märtyrerin der russischen Revolution nunmehr wieder seit 12 Jahren in Gefängnissen oder Verban nungsorten der Sowjetrepublik gehalten wird.
Ihr Leben schildert der ehemalige Volkskommissar J. Steinberg in einem Buch, aus dessen Manuskript Frau Mary Schneider Braillard packend vorlas.
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Rüdgang des Bierverbrauchs. Wie im ReichsGesundheitsblatt mitgeteilt wird, betrug der Bierverbrauch im Deutschen Reich auf den Kopf der Bevölkerung in der Zeit vom 1. April 1931 bis 31. März 1932 56,8 Liter. Das bedeutet einen starken Rückgang gegenüber 1930-1931 mit 74,7, 1929-1930 mit 90 und 1913-1914 mit 102 Liter.
Karten zum Weihnachtskabarett der Volfsbühne, das am zweiten Feiertag, bormittags 11.30 Uhr, im Theater am Bülowplay stattfindet, sind zum Breise von 1 M. durch sämtliche Zahlstellen der Volksbühne zu beziehen, sowie Sonntag an der Kasse des Theaters.
Premierenverlegung. Die Uraufführung von Schiffer und Joachim Sons Das Haus bazwischen" im Komödienhaus ist auf Donnerstag verlegt worden. Wetter für Berlin : Meist heiter, stellenweise Nebelbildung, Temperaturen wenig geändert, mäßige Südostwinde. Für Deutschland : Im Nordwesten etwas Bewölkungszunahme, sonst feine wesentliche Wetteränderung.
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