Mittwoch Nacht wurden 12 Häuser in Clongory, aus denen die Pächter ausgewiesen worden waren, vom Agenten des Grundeigenthümers und den Gerichtsvollziehern in Brand gesteckt. Die am Dienstag Vertriebenen hatten keinen Widerstand geleistet. Meistens wohnten sie in elenden Hütten und ihre Stellen waren nicht größer als 10 bis 40 Acres. Sie waren in Rückstand mit ihren Sie waren in Rückstand mit ihren Bachtzinsen gerathen, weil ihre Ernte durch die Ueber­schwemmung vernichtet worden war. Am Mittwoch, um 2 Uhr Morgens, wurden die Anwohner von Clongory durch den Ruf„ Feuer" aufgeschreckt, und als sie aufstanden, sahen sie die ganze Umgegend vom Feuerschein erleuchtet. Anfangs glaubten sie, daß das Feuer zufällig entstanden sei, und wollten es löschen. Sie wurden indessen von der Polizei daran gehindert. Was das Feuer übrig ge­lassen hatte, zerstörte später die Art und das Brecheisen. In der ganzen Gegend herrscht große Aufregung und es stehen beklagenswerthe Folgen zu befürchten."

sehr ruhig und fachlich verlaufen sind. Es wäre zu wünschen, daß Am zweiten Tag( Sonnabend) sprachen von den Sozialdemo= gegen das letzte Verbot Beschwerde geführt werde, um zu erfahren, fraten noch Singer und Bebel. Legterer betonte besonders, daß ob die Verbote an höherer Stelle gebilligt werden." für die beobachtete Eile einzig und allein die nächsten Wahlen maß= Aus Halle a. S. wird unter'm 29. März geschrieben: Eine gebend find; aber für die Sozialdemokratie werde das Gesez nur Kundgebung ist in vergangener Nacht von den hiesigen Sozialde- gute Dienste leisten; ohne das Drängen der Arbeiterbewegung hätten motraten in Scene gefeßt worden. An dem Telegraphendrahte, der wir überhaupt feine Sozialgesetze. Singer schloß mit den Worten: zwischen der Burgruine Giebichenstein   und einem gegenüberliegenden Darüber täuschen Sie sich nicht; wenn Sie das Gesetz mit den Be Morgen eine große rothe Flagge, die einige menschliche Figuren so werden Sie mit dem Tage der Emanirung dieses Gesetzes den Felsen in etwa 150 Fuß Höhe die Saale   überspannt, hing heute ſtimmungen, wie Ihre Kommission es Ihnen vorschlägt, annehmen, in Umrissen und den Namen des gestern vor einem Jahre verstor- Kampf gegen dasselbe inaugurirt haben. Denn die Bevölkerung benen Max Kayser   erkennen ließ. Es kostete Mühe, die Flagge wird es sich nicht gefallen lassen, daß ihr unter dem Namen„ Sozial­wieder zu entfernen. Schon vor einem Jahre war eine gleiche reform" etwas geboten wird, was feine Sozialreform ist; die Be= völkerung wird es sich nicht gefallen lassen, daß man ihr statt Brot undgebung an derselben Stelle ins Werk gefekt worden. Ein Opfer des Sozialistengesetzes. Der in dem vor- Steine bietet." jährigen Leipziger   Geheimbundsprozeß zu 10 Monaten Gefängniß Von größerem Interesse waren alsdann wieder die Diens­verurtheilte Schneider Carl Leopold Adolph Albrecht wurde tags- Erörterungen. Hier wurde die Frage der Grenze für den bekanntlich auf Grund des Sozialistengeſetzes aus dem Bannbezirk Beginn der Altersrente und für die Erklärung der Erwerbs= Leipzig   ausgewiesen. Den Ausweisungsbefehl erhielt er im Landes- unfähigkeit, welche die Invalidenrente bedingt, verhandelt. Für die gefängniß. Nachdem er am 11. Februar d. J. aus der Straf- Altersrente war von verschiedenen Seiten, sowohl von der frei­anstalt entlassen worden, nahm er seinen Wohnsiz in Dresden  . sinnigen Partei als auch von den konservativen Abgg. Grafen Stoll­kaum 3 Wochen lang hier anwesend, erhielt er am verflossenen berg und Fürst v. Haßfeldt- Trachenberg beantragt worden, dieselbe Sonnabend von der Polizeidirektion die Ausweisungsordre auf statt, wie es der Kommissionsvorschlag und die ursprüngliche Vor­Grund des bekannten Vagabondengefeßes, welches weniger die be- lage will, vom 70. schon vom 65. Lebenjahre beginnen zu lassen. straften„ Vagabonden" als vielmehr die politisch geächteten Personen Bebel beantragte, den Zeitpunkt auf das 60. Jahr zu verlegen. Ed. Bernstein, der Redakteur des Londoner   ,, Sozial- trifft. Albrecht, der Familienvater ist, hat am Donnerstag die Natürlich ging der Kommissionsvorschlag durch. demokrat  ", hat unter dem Titel:„ Der internationale Stadt verlassen müssen. So werden die Opfer des Sozialisten­Arbeiterkongreß von 1889, eine Antwort an Justice" gesezes ruhelos von Ort zu Ort gehetzt. Man ruinirt sie nicht fähigkeit behielt das Haus im Wesentlichen die Kommissions= Auch hinsichtlich der Bestimmungen über die Erwerbsun­eine Flugschrift verfaßt, welche massenhaft unter den eng der Berrüttung der Gesundheit noch gar nicht zu reden. Wahrlich, höchstens ein Sechstel des durchschnittlichen Lohnfaßes mur wirthschaftlich, sondern vernichtet auch ihr Familienleben, von fassung bei, nach welcher vorausgesetzt wird, daß der Versicherte lischen Sozialisten vertheilt wird. Es handelt sich darin traurige Zeichen unserer Zeit! um eine Klarlegung des Streites, welcher aus Anlaß der Massenhafte Haussuchungen haben vorige und diese Woche der Lohnklasse, in welcher er zuletzt dauernd Beiträge entrichtet hat, und ein Sechstel vom 300 fachen Betrage des nach dem Kranken­ersten vorbereitenden Schritte für den kommenden Pariser   in Berlin   stattgefunden: im Norden beim Maurer Pfarr, im versicherungsgesetz festgesetzten ortsüblichen Tagelohns noch zu ver= Arbeiterkongreß zwischen den französischen   Possibilisten und Osten bei den Tischler Delze und Suhle, beim Tapezierer Baars, dienen im Stande ist. Die dazu von sozialdemokratischer Seite im Süden beim Arbeiter Noad, ferner bei dem Cigarrenmacher beantragte Abänderung, ½ des Durchschnittseinkommens der der Leitung der englischen, sozialdemokratischen Föderation" Bräuer und dem Tapezierer Gräßel. legten 3 Jahre, und der freisinnige Antrag, 1/3 des durchschnitt­einer, und den deutschen  , schweizerischen, holländischen, Für gerechtfertigt wurde die Auflösung der Versammlung belgischen und den marristischen Sozialisten Frankreichs   des Berliner   Metallarbeitervereins am 4. März in der Bock- lichen Lohnſazes der letzten Lohnklasse anzunehmen, wurden abgelehnt. brauerei seitens des Polizeipräsidiums erklärt, nicht wegen des Am Mittwoch gelang es den Freisinnigen und Sozialdemokraten andererseits entbrannte. Citats( Ich hab's gewagt"), sondern wegen des„ Gesammtinhaltes"( Redner die Abgg. Bebel, Singer und Kühn), eine, wenn auch der Rede. Sonderbar ist dann nur, daß der Ueberwachende bis zum nur geringe Verbesserung des Gesezes herbeizuführen, nämlich in Die Frauenstimmrechtler haben im Abgeordneten- Schlusse der Nede der, wie gesagt, nichts Verbietenswerthes ent- der Richtung, daß, wie es die Vorlage verlangt, die Zahlung der haus von Michigan  ( Vereinigte Staaten  ) einen Sieg hielt wartete, um den vorhergehenden Gesammtinhalt verdächtig Rente in den Orten, wo Naturallohn herkömmlich ist, nicht ledig­lich nach Belieben der Gemeinden, sondern nur mit Zustimmung erfochten. Die Bill, welche den Frauen in Detroit   bei zu finden! der Versicherten in Natural leistungen gezahlt werden kann. der Wahl von Schulinspektoren das Stimmrecht giebt und Im übrigen wurden alle Verbesserungsvorschläge, sowohl die von sie auch für dieses Amt erwählbar macht, hat das Haus freifinniger wie sozialdemokratischer Seite gestellten, abgelehnt, so der sozialdemokratische Antrag, überhaupt bei jeder vorüber= ohne Opposition passirt, und es ist keine Befürchtung zu gehenden Erwerbsunfähigkeit die Rentenzahlung ein­hegen, daß der Senat die Bill verwerfen wird. treten zu lassen. Ebenso wurde natürlich der Antrag Bebel ab= gelehnt, das Beitragsjahr von 47 auf 40 Wochen herabzusetzen.

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Ueber die Reichstagsverhandlungen zur Altersversicherung, die am vorigen Freitag begannen, glenben wir am Besten nach ihrem Abschluß, alle Ergebnisse zu sammenfassend, berichten zu sollen, da es sich dabei in der Hauptsache um Details der Einzelausführung des Gesetzes, nicht um wichtigere prinzipielle Auseinandersetzungen handelte.

Zur Kennzeichnung der Stellung der einzelnen Parteien sei hier nur das Folgende kurz berührt.

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Am Donnerstag kam es über die Frage des Reichszu­schusses noch zu feiner Abstimmung.

Briefkasten.

In der Charfreitagswoche werden wir die Volks­Tribüne Donnerstag Abend auf die Poft befördern und Freitag früh an die Berliner   Spediteure ausgeben.

Geistiges Proletariat. Folgendes Inserat findet sich in dem Leipz. Tgbl.": ,, Beim Staatseisenbahnbau sind bis 1. Mai d. J. mehrere diätarische Zeichnerstellen zu besetzen. Der erste Diätensatz beträgt 3 M. Bei Erweis voller Brauchbarkeit wird derselbe nach 6 Monaten auf 3 M. 50 Pf. und sodann ir Eine Ausdehnung des Kreises der Versicherten ver­Perioden von mindestens 2 Jahren weiter erhöht. Dresden  , den langten am Freitag die Sozialdemokraten( Redner war der Abg. 25. März 1889. Der Königliche Baukommissar. Dr. Schelcher." Grillenberger): auch alle kleinen Unternehmer mit weniger als Es ist gewiß traurig, wenn Leuten, von denen eine gar nicht geringe 2000 M. Einkommen sollten einbezogen werden. Sie befanden sich qualifizirte Leistung verlangt wird, mit 18 bis 21 M. wöchentlich hier im schroffsten Gegensaße zu den Sozialpolitikern" des Centrums honorirt" werden, trauriger ist es aber fast noch, daß dieses ge- Hertling, Hiße  , Stößel), die unter Führung des Freiherrn von bildete Proletariat der Arbeiterbewegung noch so fern steht. Hertling die neue Versicherung lediglich für Arbeiter der Groß­Heeßen- Hamm. Briefmarken stets willkommen. Mehr­Stötteritz. Im Leipziger Wähler" lesen wir:„ Es hat industrie eingeführt haben wollten. Herr v. Franckenstein, der bayrische fast den Anschein, als ob jetzt hier ein noch schärferer Wind Ultramontane, erklärte sich hingegen mit den Kommissionsvorschlägen sendung bitten zur Agitation zu verwenden. wehte als wie bisher. Vor einigen Wochen wurde eine öffent- einverstanden, die natürlich schließlich auch zur Annahme gelangten. Einigkeit in Reichenberg. Betrag stimmt. liche Versammlung verboten, in welcher Redakteur Schippel  - Danach sind versicherungspflichtig alle Arbeiter, Gehilfen, Gesellen, Frage. A quatre épingles geschniegelt, geputzt. Berlin   referiren sollte. Zu vorigen Sonntag war wiederum Lehrlinge und Dienstboten, Betriebsbeamten und Handlungsgehilfen eine öffentliche Versammlung anberaumt, zu welcher der Landtags- und Lehrlinge mit weniger als 20 Mark Lohn oder Gehalt, ferner abgeordnete Geyer das Referat„ Ueber die politische Lage" die See- und Flußschiffer. Durch Beichluß des Bundesraths kann übernommen hatte. Auch diese Versammlung wurde auf Grund des die Versicherungspflicht ausgedehnt werden auf Handwerker ohne § 9 des Sozialistengefeßes verboten, weil anzunehmen sei, daß auf Gehilfen und auf Handwerker, die für fremde Rechnung selbständig den Umsturz 2c. gerichtete Bestrebungen" zu Tage treten wür en. arbeiten. Die obligatorische Versicherung der kleinen Handwerker, Wir wissen nicht, woher die Behörden die Begründung zu diesen welche die Sozialdemokraten beantragt hatten und die in der That Verboten genommen, soviel steht aber fest, daß alle die früheren für diesen Stand mehr bedeutet hätte, als alle bisherige Innungs­Versammlungen, in denen Schippel   sowohl wie Geyer referirt hatten, gesetzgebung, wurde also abgelehnt.

Große öffentliche Versammlung

des

Wahlvereins

für den

V. Berliner   Reichstagswahlkreis

Dienstag, den 9. April, Abends 8½ Uhr, im Saale   Bartelstraße 1a. Tagesordnung:

1. Die Sozialdemokratie und die Wahlen. Referent: Emil Franke. Diskussion. 2. Verschiedenes und Fragekasten.

Neue Mitglieder werden aufgenommen. Mit­gliedskarten und Statuten können in Empfang genommen werden. Der Vorstand.

General- Versammlung

des

Arbeiter­Bildungs- Vereins

,, Berlin Nord  "

Dienstag, den 9. April, Abends 8 Uhr, in Faustmann's Salon, Invalidenstr. 144. Tagesordnung:

1. Vortrag über Darwinismus und Sozialis­

mus. Referent: Dr. Bruno Wille  .

2. Wahl eines Revisors.

3. Vierteljahres- Abrechnung.

4. Fragekasten.

Gäste willkommen.

Aufnahme neuer Mitglieder.

Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand.

Fachverein der Tischler.

Montag, den 8. April, Abends 8% Uhr, im Lokale ,, Ostend  ", Rüdersdorferstr. 45,

Versammlung.

Tagesordnung:

1. Vortrag über Werth und Wesen der Streiks.

Referent: Th. Glocke.

2. Diskussion.

3. Verschiedenes.

Kollegen als Gäste haben Zutritt.

Neue Mitglieder werden in der Versammlung

aufgenommen.

Um zahlreiches Erscheinen ersucht

Der Vorstand.

Abonnent. Die in voriger Woche in Leipzig   Ausgewiesenen find: Tischler Bühlig, Leipzig  , Klempner Schade, Leipzig  , Fabrik­arbeiter Burucker, Neuschönefeld, und Bilderrahmenfabrikant Bland, Lindenau  . Sämmtliche vier büßen zur Zeit noch die ihnen ant 15. Dezember v. J. auferlegte Gefängnißstrafe ab. Frankfurt  

a. M. Leider nicht bekannt. Buchbinder. Regelmäßig zu spät. Schluß der Redaktion Freitag früh 11 Uhr. Um 4 Uhr liefern wir bereits zur Post.

Beriiner Arbeiterbibliothek

Herausgegeben von Max Schippel  .

Es liegen nunmehr Heft 1-3 vor.

Heft 1: Ein sozialistischer Roman.( 2. Auflage) Nach dem

Amerikanischen von Edward Bellamy  . 32 Seiten. Preis 15 Pf.

Heft 2: Die Gewerkschaften, ihr Nuhen und ihre Bedeutung für die Arbeiterbewegung. Bon Max Schippel  - Berlin  .

32 Seiten. Preis 15 Pf.

Heft 3: Die Arbeiterinnen- und Frauenfrage der Gegenwart.

Von Clara Zetkin  - Paris  . 40 Seiten. Preis 20 Pf. Besonders geeignet für Arbeiterbibliotheken, Bildungs­und sonstige Vereine.

Bei größeren Bestellungen hoher Rabatt. Bestellungen sind zu richten an die bekannten Kolporteure und Buchhändler oder an den Verlag der Berliner   Volks- Tribüne", Berlin  , Oranienstr. 23.

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Das moderne Elend und die moderne Uebervölkerung. Zur Erfenntniß unserer sozialen Entwickelung. Bon Max Schippel.  ( Internationale Bibliothek Band 7.) 263 Seiten. Preis M. 1,50, elegant gebunden M. 2. Frankfurter   3tg." in einer längeren Besprechung vom 3. Februar: Auf Grund eines geradezu phänomenalen Quellenstudiums das Quellen­verzeichniß führt 69 meist englische und amerikanische   Materialsammlungen, darunter statistische Riesenwerke mit vielen Bänden, an, aus denen der Verfasser schöpfte wird hier der wirth­schaftliche und soziale Entwickelungsgang, des industriellsten Landes der Erde bis zur Gegen­wart dargestellt." Was Schäffle's Quintessenz des Sozialismus" auf theoretischem Gebiete, ist ungefähr Schippel's Modernes Elend" auf demjenigen der beschreibenden Nationalökonomie, so eigenartig, wie es noch für kein anderes Land auch nur versucht wurde...." - Emil Kralik  

, der Führer der österreichischen Buchdrucker, in deren Organ „ Vorwärts":

11+

Ein sozialökonomisches Werk, mit überreichem Material aus amtlichen Enqueten und privaten Untersuchungen versehen, aber trotz alledem kein trockenes Buch; es spricht aus ihm der flammende Geist einer unausrottbaren Weltanschauung, es ist in ergreifender, be= geisterter und begeisternder Sprache geschrieben; ein Werk, wie kein zweites zur Belehrung und zur Agitation geeignet Begeisterung und Thatkraft vermag das vorliegende prächtige Buch Jedem einzuflößen, und mit Kampfmaterial in Form von Ziffern ist es überreich aus­gestattet; es sollte in jedes Arbeiters Hand sein...."

Zu beziehen durch alle Buchhändler und Spediteure, sowie durch die Expedition des Volksblatt", Berlin  , Zimmerstr. 44.

Große öffentliche Arbeiterinnen­Bersammlung

Mittwoch, den 10. April, Abends 8½ Uhr, bei Wendt, Dresdenerstr. 116. Tagesordnung:

1. Die Stellung der Arbeiterin in der Industrie. Referentin: Ottilie Post.

2. Diskussion.

Herren haben Zutritt.

General Veriammlung

der

Freien Vereinigung und Fach­genossen der Maurer Berlins  

Sonntag, den 7. d. M., Vormittags 10% Uhr, in Orschel's Lokal, Sebastianstr. 39. Tagesordnung:

1. Abrechnung des Kassirers vom 1. Quartal 1889, inklusive November und Dezember 1888. 2. Vorstandswahl.

3. Verschiedenes.

Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Der Vorstand.

Verband deutscher

Zimmerleute

Lokalverband Berlin ,, Centrum" Dienstag, den 9. April, Abends 8 Uhr, im Neuen Klubhaus, Kommandantenstr. 72,

General- Versammlung.

Tagesordnung:

1. Vortrag. Ref.: A. Gerisch.

2. Abrechnung der Lokalkasse.

3. Statutenberathung und Anträge zum dies= jährigen Handwerkstage.

4. Verschiedenes und Fragekaften.

Der wichtigen Tagesordnung wegen ist das Erscheinen sämmtlicher Mitglieder unbedingt noth­wendig. Gäste haben Zutritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen.

Der Vorstand.

Ehrenerklärung.

Die Beleidigung, die ich gegen C. Liebig ausgesprochen habe, nehme ich hiermit zurück und erkläre denselben für einen Ehrenmann. W. Schmidt.

Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel  , Berlin.- Druck und Verlag: I. Posekel, Berlin   2. O., Dranienstraße 23.