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fördert als gehindert.... Auch der heutige Kanzler hat mittelst, dürfen wir nicht führen, denn wir haben zweierlei Recht in Deutsch -, und daß die Sache sofort anders geregelt werden müsse. Er ist einer blutigen Revolution von oben den alten Bau des deutschen land. Die Fabrikanten dürfen es thun, wenn wir aber...", er- dann am Sonntag von H's. Begräbniß ausdrücklich deßhalb zu Bundes zertrümmert; er, der einstige Heißsporn der Legitimität, wurde eine zum Freitag geplante öffentliche Arbeiterinnen- Ver- fich für einen Ersaßmann entschieden habe und hat nochmals darauf folgte die Auflösung der Versammlung. Polizeilich verboten Buhlmanns gegangen, um auf allen Seiten nachzufragen, ob man ward zum Vorkämpfer der nationalen Einheit, ob auch etliche Sammlung in Berlin , in der Frau Helene Baate über:„ Die gedrungen, dies sofort zu thun. Das können Duzende von Throne zusammenbrachen.... Auch Graf Andrassy hat das Fachvereine und die Arbeiterinnen" sprechen sollte. Eine Metall- Anwesenden bezeugen. Wie das Gerede hat entstehen können, Schwert gegen die legitime Dynastie" getragen; er ist als Rebell arbeiter- Versammlung in Lübeck , die behufs Entgegennahme der Herr Sch. habe an dem Sonntag der Reise zugestimmt, ist zum Tode verurtheilt worden. Es ist eine seltsame Fügung des Berichterstattung des Delegirten Theodor Schwarz über den Pariser uns un er findlich. Herr Sch. ist übrigens, wie wir gleich hin= Kongreß anberaumt war, wurde polizeilich verboten. In der zufügen wollen, niemals gefragt worden, ob er zustimme und Schicksals, daß die innigsten politischen Freunde des Fürsten letzten Versammlung des Volksvereins in Chemnitz wollte Herr hätte sogar vor dem 3. Juli auf etwaige Fragen gar keine definiBismarck Revolutionäre , wie Andrassy und Crispi, daß lange Zeit Frauz Hofmann Bericht erstatten über den Internationalen five Antwort geben können, was man doch auch wissen könnte. sein bester Gehilfe ein Revolutionär wie Lothar Bucher gewesen ist." Arbeiter- Kongreß". Da dies aber seitens der überwachenden Be- Damit ist die Sache hoffentlich in allem Frieden erledigt. amten nicht gestattet wurde, so sprach derselbe über: Die Frauen- Stuttgart . Spediteur. Wir haben wohl Ihr Telegramm, Leipzig , 13. Auguft. Die hiesigen Arbeiter haben seit frage". Auch in Gablenz bei Chemnis wurde eine öffentliche aber nicht Ihre Bezahlung erhalten. Wie steht es denn nun? einiger Zeit einen Boykottirungskampf gegen die Naumann- Versammlung verboten, in der Herr Ernst Grenz über:„ Organi- Handwerk. In der That ist durch Erlaß des preußischen sche Brauerei in Plagwis in Szene gesezt. Letztere ist nämlich fation der Arbeiter" sprechen wollte. In Bremen durfte Handelsministe rs vom 2. Nov. 1888 anerkannt worden, daß auch Pächterin des Vergnügungsetablissements" Tonhalle" und hat dort wiederum der Gen. Bruhns Bericht über den Pariser Kongreß Nicht- Innungsmeister sich Meister nennen dürfen. einen Wirth als Unterpächter eingesetzt, welcher sich bisher geweigert erstatten, dagegen war es in Bielefeld und Herford Herrn Zwiener Die Berliner Vereinskassirer bitten wir, möglichst rasch hat, den Tonhallensaal für sozialdemokratische Versammlungen her- untersagt. Am Sonnabend wurde in Berlin eine Sattlerver- das 2. Quartal abzurechnen, oder doch Adresse und Zeit, wann zugeben. Durch die erwähnte Maßregelung der Brauerei hofft sammlung aufgelöst, als Herr Werner meinte, heute verfümmerten kassirt werden kann, mitzutheilen. man die Freigabe des Tonhallensaales zu erwirken. die Arbeiter moralisch und geistig.
Auflösungen und Verbote von Versammlungen. Mit polizeilicher Auflösung endete die Versammlung des Fachvereins der Papier - Arbeiterinnen Berlins am Dienstag. Hier wurde u. a. darüber Klage geführt, daß die Fabrikanten den Arbeiterinnen unsittliche Anträge machen. Ein Redner empfahl, eine schwarze Liste dieser Sünder herauszugeben, damit keine Arbeiterin mehr bei denselben in Arbeit trete. Buchbinder Feldmann wandte sich gegen diese Ausführungen; als er sagte:„ Schwarze Listen
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Volksthümlicher Wahlverein.
Mittwoch, den 21. Auguft, Abends 812 Uhr, im Lokal des Herrn Süßmann
Versammlung
Tagesordnung:
1. Berichterstattung des Herrn W. Werner aus Berlin über den internationalen Arbeiter= fongreß zu Paris .
2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Verschiedenes und Fragekasten.
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Briefkasten.
Leser. Hier muß ein Irrthum unterlaufen sein. Herr Sch. hat es von allem Anfang an, also mindestens 6-8 Wochen lang, als höchst zweifelhaft bezeichnet, ob er werde reisen können. Er hat dann Mittwoch 3. Juli, also 11 Tage zuvor, allen Betheiligten( d. h. allen, welche die Unterschriftensammlung in die Hand nehmen wollten) definitiv mitgetheilt, daß er nicht fahre
Referat. Herr Sch. kann für die nächsten Wochen nichts übernehmen.
Vereine. Bei eingesandten Inseraten bitten wir, immer gleich die Adresse des Kassirers beizufügen.
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Wirksame Agitation! Gelesene Nummern der Arbeiterblätter" wirft man nicht weg, sondern sendet dieselben unter Kreuzband, mit einer 3 Pfennig- Marke versehen, abwechselnd an verschiedene unserer Bewegung angehörige Personen.
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Große öffentliche Versammlung
sämmtlicher Stiftenmacher Berlins . Heute, Sonnabend, den 17. August, Abends 8½ Uhr,
in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79( 1 Tr.). Tagesordnung:
Entscheidender Beschluß zum Streif, ob Generalstreik oder partiell. Die Fabrikanten sind hierzu eingeladen.
Der wichtigen Tagesordnung wegen darf kein Kollege fehlen.
Der Einberufer.
Wiederholt haben Agenten durch Annonzen und falsche Vorspiegelungen und Versprechungen hiesige Ofenseßer nach Dresden zu locken versucht, um sie als Streitbrecher zum Schaden unserer dortigen Kollegen zn verwenden. Leider find ca. 40 Kollegen Berlins , ich fordere euch nochmals auf, solchen Lockungen nicht zu folgen und Berliner Ofenseßer den Lockungen gefolgt und schädigen die Dresdener Kollegen schwer. unse ren Dresdener Kollegen den Kampf nicht zu erschweren, bedenkt ihre Niederlage ist auch die unsere.
Auch mache ich noch darauf aufmerksam, daß auf die in Dresden zu verarbeitende Waare( Meißner Chamott) kein Schmelzarbeiter einen annehmbaren Verdienst erzielen tann, indem er viele Wochen gebraucht, sich darauf einzuarbeiten. Berlin , im August 1889.
Mit kollegialischem Gruß
Verband deutscher Zimmerleute.
Sämmtliche Lokalverbände Berlins .
Generalversammlung
am Dienstag, den 20. August, Abends 82 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstraße 10.
Tagesordnung:
2. Verschiedenes.
Der Vorstand.
Verein zur Förderung des Volkswohls und volks
thümlicher Wahlen.
Montag, den 19. August, Abends 8 Uhr, im Choreum Buckau,
Versammlung.
Tagesordnung:
Die Verbesserung der Arbeiterlage auf internationalem Wege.
Der Vorstand.
Unser Stiftungsfeft findet Sonnabend, den 31. August, unter Mitwirkung des Gesangvereins Freundschaftskreis im Schloßgarten statt. Sämmtliche Freunde und Gönner der Arbeitersache sind hierzu freundlichst eingeladen.
Arbeitsnachweis
der Maler früher Ritterstr. 123 bei Sodtke, jezt Dresdenerstr.116( Restaurant Wendt). Jeden Abend von 8-9 Uhr( außer Sonnabend) und Sonntags Vormittag von 10-12 Uhr unentgeltliche Arbeitsvermittelung.
Die Bevollmächtigten der Filiale I, Für Dortmund
nimmt Bestellungen auf die
,, Berliner Volks- Tribüne" Berliner Arbeiterbibliothek" entgegen und versichert pünktliche Zustellung ins Haus C. Schröder, Alsenstr 60.
Der Vorstand.
Verein zur Regelung der gewerblichen Verhältnisse der Töpfer Berlins .
Der Arbeitsnachweis befindet sich Dresdenerstraße 116 bei Wendt. Die Arbeitszuweisung ist unentgeltlich, auch an Nichtvereinsmitglieder und geschieht an Wochentagen von 7-9 Uhr Abends, Sonntags von 10 bis 12 Uhr Vormittags. Zeulenroda . Bestellungen auf die
Joh. Manns, Mülheim , Taubengasse 16. Allgemeiner
Metallarbeiter- Verein
Berlins und der Umgegend. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am Sonntag, den 1. September, eine
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mit Musik stattfindet, wozu Billets bei den Kassirern
Otto Klein, Ritterstr. 15, Laden, Karl Lenzner, Reinickendorferstr. 48, sowie bei den Vorstandsmitgliedern zum Preise von 1,25 Mt. für Erwachsene und 25 Pf. für Kinder inkl. Musik und sonstiger Ueberraschungen zu haben sind.
Die Abfahrt findet Morgens 7 Uhr von der Eisenbahnbrücke Bahnhof Friedrichstraße , Eingang Gr. Friedrichstraße, statt.
der
Verein zur Regelung gewerblichen Verhältnisse der Töpfer Berlins . Dienstag, den 20. Auguft., Abends 7 Uhr, im Königstadt- Kasino, Holzmarktstr. 72, Mitglieder- Versammlung.
Tagesordnung:
1. Vortrag des Herrn Julius Wernau: ,, Die soziale Lage der Arbeiter und deren Hebung." 2. Diskussion.
3. Innere Vereinsangelegenheiten.
glieder.
Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mit Alle Mitglieder werden dringend ersucht zu erscheinen. Der Vorstand.
Fachverein der Buchbinder und verw. Berufsgenossen. Sonnabend, d. 17. August, Abends 82 Uhr, Vereinslokal, Annenstr. 16( Luisenst. Klubhaus)..
Versammlung
Tagesordnung:
1. Vortrag des Herrn Dr. S. Jaffe über: ,, Was ist Bildung?"
2. Verschiedenes und Fragekasten. Mitglieder werden aufgenommen. Die Versammlung wird präzise 9 Uhr eröffnet. Um zahlreiches Erscheinen bittet
Der Vorstand. Der Arbeitsnachweis des Vereins befindet sich Dresdenerstr. 116, bei Wendt und steht derselbe allen Kollegen zur Verfügung.
Arbeitsnachweis für Tischler.
Der vom Fachberein der Tischler begründete Arbeitsnachweis befindet sich vom 1. Februar ab. Dresdenerstraße 116,
im Restaurant Wendt. Die Arbeitsvermitte lung geschieht für Meister und Gesellen( auch. Nichtmitglieder des Vereins) unentgeltlich. Die Adressenausgabe erfolgt an Wochentagen von 8 bis 9½½ Uhr Abends, Sonntags von 9 bis 11 Uhr Vormittags. Da fich die vier Saffirer der Ortsfrankenkasse der Tischlerund Pianofortearbeiter Berlins" verpflichtet haben, fich ihrerseits jeder Adressenausgabe zu enthalten, ersuchen wir, nur den obengenannten Arbeitsnachweis zu benutzen. Der Vorstand.
Der Arbeitsnachweis
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Klavierarbeiter befindet sich nach wie vor Waldemarstr. 61 im Restaurant Zilm, vorm. Pfister. Die Adressen ausgabe findet jeden Abend von 8-9 Uhr und Sonntags Vormittags bon 10-11 Uhr unentgeltlich statt.
,, Berliner Volks- Tribüne", ,, Berliner Arbeiterbibliothek nimmt entgegen und versichert pünktliche Zustellung Hermann Liebold, Schießhausreihe 520. Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin.- Druck und Verlag: T. Posekel, Berlin 2. O., Dranienstraße 23.
Der Vorstand.