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baben werde, daß eine solche Steigerung der Einfuhr agrarischer Produkte das Mißbehagen der agrarischen Kreise steigern und bei der deren Tendenzen günstigen Stimmung der Reichsregie rung die Wirkung haben werde, daß mit der steigenden Ein­fuhr eine abermalige Erhöhung der Bölle auf Getreide und Fleisch und die Einführung eines sehr erheblichen Bolls auf Wolle eins trete. Da sei es doch die verkehrte Welt, erst mit Reichs­mitteln Unternehmungen zu subventioniren und dann die Wir­fung dieser Subventionirung durch abermalige Erhöhung der Bölle auf die nothwendigsten Lebensbedürfnisse der Bevölkerung aufzuheben.

Wer bei dieser Reichssubvention hauptsächlich profitire, das zeige fich deutlich daran, daß neben den großen Rhedereibefizern Meyer Bremen und Woermann- Hamburg  , die Börsenfürsten Bleichröder   und Hansemann auf der Bildfläche erschienen. Diese Herren betheiligten sich nur da, wo für fie etwas Erkleckliches abfiele. Es set also ganz unzweifelhaft, daß der Löwen antheil der Vortheile den großen Unternehmern zu fiele, daß aber den Löwenantheil der Koften in Form der indirekten Steuern und Laften auf edle Lebensbedürfnisse bie Arbeiterklasse und der kleine Mann zu tragen habe, deshalb empfehle fich für die Fraktion prinzipielle Ablehnung der Vorlage.

Ein dahin gehender Antrag wurde mit erheblicher Mehr heit in der Fraktion abgelehnt. Dieselbe Mehrheit erklärte fich dann für die Subventionirung der oftastatischen Linie, wohin gegen die Subventionirung der australischen Linie mit knapper B. Majorität beschlossen wurde.

Politische Uebersicht.

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Der Ruf nach einer Reform des Strafverfahrens ergeht nicht nur aus den Reihen oppositionell geftnnter Parteien, sondern auch aus den konservativen resp. reaktionären. So hat fich namentlich die offiziöse Nordd. Allg. 3tg." bereits mehr fach mit dieser Angelegenheit beschäftigt und positive Reform­Vorschläge gemacht. In seiner legten Nummer veröffent licht genanntes Blatt einen ihm angeblich aus Richterkreisen zugegangenen Vorschlag, deffen Inhalt im Wesentlichen folgender ist: Ueber Berufungen gegen die Urtheile der amts­gerichtlichen Schöffengerichte entscheiden landgerichtliche Schöffen­gerichte; über die Berufungen gegen Urtheile der landgericht lichen Schöffengerichte entscheiden Berufungs  - Schöffengerichte. Das amtsgerichtliche Schöffengericht behält seine bisherige Bu­fammenfeßuny; das landgerichtliche Schöffengericht zählt fteben Mitglieder, drei Staatsrichter und vier Laien( Schöffen); das Berufungs  - Schöffengericht besteht aus elf Mitgliedern, fünf Staatsrichtern und sechs Laien. Man könnte so meint der fragliche Einsender von diesen drei verschiedenen Schöffen­gerichten das beim Amtsgericht das amtsgerichtliche oder kleine, das beim Landgericht von 7 Mitgliedern das große und das von 11 Mitgliedern das Berufungs  - Schöffengericht nennen. Das Ver­fahren in der Berufungsinstans fönnte bei beiden Schöffen gerichten ziemlich dasselbe sein, nur müßte auch in der Beru fungsinstans die Thatfrage von allen Mitgliedern des Schöffengerichts und die Rechtsfrage blos von den Staatsrichtern entschieden werden. Der Vorschlag hat das Eine für sich, daß er der Berufungsfrage Rechnung frägt. Hingegen würden durch seine Verwirklichung zunächst die Schwurgerichte und dadurch der größere Einfluß des Laien­elements fallen. Denn wenn auch einerseits dem Laienelement mehr Einfluß dadurch eingeräumt werden soll, daß es in Bukunft faft bei allen Strafverhandlungen über die Thatfrage mit zu entscheiden hat, so wird doch andererseits dieser Einfluß wieder tompenfirt durch die verhältnismäßig geringere Zahl desselben und durch die Mitwirkung der richterlichen Elemente bei allen Entscheidungen über die Thatfrage. Bei den heute vorhandenen Schwurgerichten zählt das Laienelement( die Geschworenen) 12 Mitglieder, während nur 3 Staatsrichter lediglich bei der Rechtsfrage mitwirken, die aber in Bezug auf die Thatfrage keinerlei Entscheidung mitzutreffen haben. Wir Tönnen uns daher mit einer Verminderung des Laienelements in der Rechtsprechung nicht einverstanden erklären. Der Staats

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erwarten ist. Der Handelsvertrag mit Transvaal  wurde einem Ausschuß überwiesen. Ueber die Verordnung wegen der Zulassung der Roggeneinfuhr aus Spanien   und ben meistbegünstigten Ländern zum bisherigen Zoll von 1 Mart sollen die Ausschüsse und wahrscheinlich auch das Plenum heute Beschluß faffen.

Die Erhöhung der Kornzölle beschäftigte gestern die Berliner   Stadtverordneten- Versammlung. Es handelte sich um die von einigen Stadtverordneten eingebrachte Resolution gegen die in Aussicht stehenden Erhöhungen. Eine Anzahl Anträge, theils auf Tagesordnung, theils auf motivite Tagesordnung theils auf Tagesordnung, theils auf motivite Tagesordnung lagen hierzu vor. Der Uebergang zur einfachen Tagesordnung wurde abgelehnt; mit Rücksicht auf die Abstimmung des Reichs­tages aber in namentlicher Abstimmung mit 58 gegen 35 Stim men Uebergang zur Tagesordnung beschlossen. Stadtv. Löwe gab die Ecklärung ab, daß er und ein Theil seiner Freunde gegen die motivirte Tagesordnung gestimmt, weil fie die Re­folution angenommen wiffen wollten. Aehnlich motivite Na­mens der Arbeiterpartei der Stadtverordnete Singer deren Ab­Stimmung.( Siehe den ausführlichen Bericht.)

Oesterreich Ungarn.

Antrag an: Die Bolitik der Regierung in Egypten un Sudan habe große Menschenverluste uod schwere Kosten ein fegensreiches Resultat zur Folge gehabt und mache d Intereffe des brittchen Reichs und der egyptischen Bevöll zu einer gebieterischen Nothwendigkeit, entschloffene Ma zu ergreifen, um die spezielle, der Regierung jegt auf Verantwortlichkeit zu erfüllen und eine gute und stabile waltung für Egypten und für jene Theile des Sudan  , die Sicherheit Egyptens nothwendig seten, zu sichern. zeigte an, daß er am nächsten Montag die Absendung ind Truppen nach dem Sudan   beantragen werde. London   eingetroffene Depesche aus dem Sudan   bestäti Rüdwärts- Ronzentrirung der englischen   Armee; Waliele nach Kairo   zurück, um die Operation gegen Dsman Dig

leiten.

Egypten.  

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Wie wir schon gestern berichteten, find die Englände Begründun Begriffe, fich aus dem Sudan   zurückzuziehen. Den ne Nachrichten zu Folge entwickeln fie dabei eine außerorden gangen fei Geschwindigkeit, die auch im Hinblick auf die heranstürme fchaftspolit Heeressäulen des Mahdi erklärlich erscheint. Denn da Mahdi   sehr gut die prekäre Lage der englischen Truppen und dementsprechend seine Einrichtungen getroffen hat, aus nachfolgendem Schreiben hervor, welches derfelbe Osman Digma   gerichtet hat. Dasselbe lautet: 8 habe ich es versucht, mit meinem Heere den Fluß( Weißen zu überschreiten, um auf die andere Seite zu gelangen, die Stadt( Khartum  ) vom Rüden her angreifen zu aber jedesmal mußte ich wieder von meinem Vorhaben weil das Wasser zu hoch war, um es durchwaten und dann fehlte es uns gänzlich an Booten und Flößen zog Daher längs des Flusses nach Omdurman  ich nun mein Hauptquartier aufgeschlagen habe fann ich ruhig die Ankunft eines englischen falls ein solches zum Sudan   heraufsteigen sollte, e Dir aber, der Du wieder jenseits des Fluffes lagerf überlasse ich wieder die Bewachung der Straße, die vom nach Khartum   führt. Wie Du nun stehst, befinden zwei Pforten, welche vom Norden nach Khartum   führen, unserer Gewalt, und sollten unsere Feinde wirklich durch selben eindringen, so werden wir diese Pforten schnell fil und dann soll nicht Einer unserer Gegner schlüpfen." Dieses Schreiben ist durch Zufall in Redaktion des egyptischen Blattes Mubaschir" gerathen, Die Kolonisationsbestrebungen der europäischen   Westmächte dadurch an die Deffentlichkeit gekommen. Die Beftrebu

Die in Deutschland   in Aussicht stehende Erhöhung der Kornzölle giebt den Ungarn   bereits Veranlassung, auf Revanche zu finnen. Bekanntlich produzirte Ungarn Rorn im Ueberfluß, es ist auf die Kornausfuhr nach anderen Ländern angewiesen und fühlt sich daher durch die deutschen   Bollerhöhungen pein­lich berührt. Dieser Stimmung hat bereits der ungarische Ab­geordnete Helfy in einer Interpellation im Abgeordnetenhause Ausdruck gegeben, indem er die Anfrage an die Regierung ftellte, welche Schritte dieselbe angesichts der deutschen   Roll­erhöhungen zu unternehmen gedente. Auch der Abg. Graf Emanuel Andraffy richtete die Frage an die Neglierung, ob fie veranlassen wolle, daß Desterreich- Ungarn die Erklärung abgebe, es habe aus denselben Gründen, wie Deutschland   und Frankreich  , eine Erhöhung des Bolles für manche Artikel im Brinzip beschlossen. Der Handelsminister, Graf Szechenyi  , antwortete, die ungarische Regierung habe die Frage erwogen, fte werde Schritte in Betreff einer Bollerhöhung thun und dies felbe Richtung bezüglich des Schuges der eigenen Rohprodukte gegenüber den Nachbarländern einschlagen, wie Deutschland  und Frankreich  . Danach ist also zwischen Desterreich- Ungarn  und Deutschland   ein kleiner Bollfrieg in Sicht.

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Rußland.

finden in Rußland   trop der ungeheuren Ausdehnung des Reiches vielfach lebhaften Widerhall. Eine Reihe von Blättern fordert die Regierung auf, ebenfalls mit Annegionen vorzu­fordert die Regierung auf, ebenfalls mit Annegionen vorzu­gehen. Während Kattow's Organ Abessynien als passendes Erwerbsobjekt bezeichnet, räth ein anderes Blatt zur Befignahme von Korea   unter Benugung der dort augenblicklich herrschen­den Wirren, und in der Now. Wr." endlich wird für die Bestzergreifung der in der foreanischen Straße gelegenen Infel Tiu- fima plädirt. An der Seite dieser Expansionsgelüfte treten neuerdings wieder mit immer größerer Heftigkeit die namentlich von der nationalen Partei mit Herrn Atsakow und seinem ,, Ruffi" verfochtenen Bestrebungen der Abscheidung Ruß­die Barole dieser Bartei, welche bie Grenzen des Landes gegen lands vom Westen auf. Rußland den Russen" lautet die schädlichen Einflüsse Westeuropa's durch die Errichtung einer Art chinesischer Mauer schüßen will. Seit einigen Jahren besteht in Rußland   bekanntlich die sogenannte Juden­tommission, welche fich mit den den Juden etwa zu be= willigenden Rechten zu beschäftigen hat. Lange Zeit hörte man nichts von deren Thätigkeit, und jezt heißt es sogar, daß ste ganz im Sande verlaufen soll. Die überwiegende Mehrzahl Der Gouvernements und städtischen Behörden hat sich, wie aus St. Petersburg   geschrieben wird, gegen die Erweiterung der Judenrechte ausgesprochen, sehr viele sogar den Wunsch geäußert, dieselben noch mehr beschränkt zu sehen. Echt ruffisch!

Franrreich.

Getreidezollkommission am Mittwoch angenommenen Gegen­

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Weber

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des Mahdi gehen also augenscheinlich darauf hinaus, die länder nicht aus der Mausefalle herauszulaffen. Truppen Dsman Digma's verlautet übrigens, daß denselben gut ausgebildete Scharfschüßen befinden, bei dem legten Treffen mit englischen Truppen, erhebliche Verluste zugefügt haben. Die schwarzen sollen so gut gezielt haben, daß dem Obersten Ke einigen englischen und egyptischen Offizieren in feine die Pferde unter dem Leibe erschossen wurden. Man

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mit Recht auf den Ausgang dieses Wüsten- Krig

spannt sein.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Deffentliche Sigung vom 19. Febru

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mit

In der gestern stattgehabten öffentlichen der Stadtverordneten Versammlung nach einigen geschäftlichen Mittheilungen zunäch ledigung dreier Naturalisationsgesuche vorgenommen. die Vorlage, betr. die Erhöhung des Schulgeldes v 100 Mt. für die städtischen höheren Lehranstalten, schluß der höheren Bürgerschule referirte sodann Kürten  . Nach einer furzen Diskussion zwisch trag aussprachen, wurde die Vorlage genehmigt

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Stadts

Stat

Nach

Scheiding und Singer, welche sich jedoch für ben die Versammlung darauf Kenntniß von dem Berichte übe

1

Die französische   Regierung hat beschlossen, den von der Fortgang der Kanalisationsarbeiten im Dftober/ De Quartal 1884 genommen, erklärte sie sich mit der Anla richter, welcher täglich Urtheile zu fällen bat, eignet sich zwar entwurf, wonach an die Stelle der vorgeschlagenen Sollzu Vorgartens mit Einfriedigung vor dem Grundf eine gewiffe Routine bei der Behandlung der ihm vorliegenden schläge eine Herabseßung der Grundsteuer und eine Erhöhung Stäbtischen Krankenhauses zu Moabit   an der Bi

Sachen an, aber gerade die Routine ist es, welche veranlaßt, daß dem Richter mitunter Momente entgehen, welche dem Laien nicht entgehen. Der Richter wird sich in den meisten Fällen an bas vorliegende Aftenmaterial halten, während der Late mehr der Volksstimmung, resp. den Eindrücken Rechnung tragen wird, Die bei der Berhandlung auf ihn einwirken. Wir glauben, daß es nöthig sein wird, das vaien Element noch zu vermehren und namentlich wird es nöthig sein, dahin zu wirken, daß die Ges schworenen oder Schöffen nicht aus einem eng begrenzten Ge­sellschaftskreise, sondern aus allen Kreisen des Volkes hinzus gezogen werden; je mehr dies geschieht, umsomehr wird das Vertrauen auf die Gerechtigkeit im Volfe befestigt werden.

Der Bundesrath nahm bereits das vom Reichstage be schloffene Sperrgeses an, deffen Publitation und Intrafttreten also wohl schon heute zu

des Felsspaltes sah ich, daß ein Feuer angezündet gewesen war; der Plaz war ganz schwarz. Ich legte die Hand auf einen der Steine, um zu erfahren, ob derselbe noch warm sei; aber der Stein war ganz kalt, und auch von dem Schnee, der gestern Abend gefallen war, lag etwas auf der Stelle, anderer war geschmolzen, ein Beweis, daß bas Feuer hier furz vor dem Schneefall gebrannt hatte, daß der Platz bei dem Schneefall noch warm war und den fal­lenden Schnee schmolz, daß das Feuer zwischen 11 und 12 Uhr diese Nacht gebrannt habe. In der Nähe des Feuers, neben dem Steine, auf welchem die Alte gesessen hatte, lag der Rest ihrer Abendmahlzeit. Was meinen Sie wohl, woraus die Abendmahlzeit der Alten bestanden hat?

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" Ich habe mir schon den Kopf zerbrochen," sagte Frig, woher fie Nahrung bekommt, und kann mir nichts anderes denken, als daß sie sich Kräuter und Wurzeln unter dem Schnee herauswählt, oder einmal ein halb er­frorenes Kaninchen fängt."

Da find Sie im Irrthum! Neben dem Steine lag eine faum zur Hälfte verzehrte, wohl zugerichtete, appetit liche Rehfeule."

,, Die Sache wird immer wunderbarer," erwiederte Frig. Wie kam sie zu einer Rehkeule."

Ja, das mag Gott   wissen; eins aber weiß ich be­stimmt und das schwöre ich, daß in der Nähe des Feuers Spuren gewesen waren, welche die Alte sorgfältig verwischt hatte, so daß sie nicht zu erkennen waren.

Erst auf betretenen Wegen, nahe am Schloffe, in dem Steig, den häufig die Dienerschaft von einem Thore zum andern wandert, hatte sie sich nicht die Mühe gegeben, bie Spuren wegzuwischen; und ich schwöre ferner darauf, daß die Spuren, welche die Alte vertilgt hatte, dem Zwerg Toby angehörten."

Das fönnen Sie unmöglich wissen, da die Spuren ja verwischt waren."

Ich fann es nicht wisien, aber ich bin davon über­zeugt, denn in dem betretenen Steig, von dem ich sprach, fab ich neben vielen andern Spuren auch die Toby's, und

einverstanden und bewilligte hierzu die veranschlagten Betrage von 2500 M.- Nunmehr beschloß die Versammlu Derselbe Antrage des Magistrats gemäß, für die dreijährige Beri 1. April 1885 bis dahin 1888 behufs Einziehung von R

der Abgaben für Alkohol von 156 auf 250 Frks. treten soll, als unausführbar abzulehnen. Seitens der Kommission ist Raoul Duval zum Berichterstatter ernannt worden. verlas in der Sigung der Deputirtenkammer seinen Bericht. Die Berathung wurde bis nach der Debatte über die Amende ments vertagt, in welchen Bollzuschläge beantragt werden. Die Regierung beschloß ferner, die sofortige Diskussion über die Liftenwahl zu verlangen, der Kammer jedoch zu überlassen, den Wahltag festzustellen. Die Kommission für das Wahlgesetz beschloß, den ersten Sonntag im Oktober als gefeßlichen Termin für bie Rammerwahlen einzuführen. Der Ministerpräsident erklärte fich gegen diesen Beschluß.

die Verpflegung von Waisenkindern folgende Sa Verpflegungskosten: a) für ein im Waisenhaus in burg   verpflegtes Kind jährlich 457,2 M. und b) far

waltungskosten a) für ein Rind in hiefiger Koftenpflege und b) für ein Rind in auswärtiger Roftenpflege 23,4 M. neben den für dieselben gemachten Aufwendu Die nächste Vorlage, betreffend die Bewilligung der führung der Erhebungen für die Armen statistity Das englische Parlament ist am 19. d. M. wieder eröffnet lichen Mittel im Betrage von 10 000 m., sowie die f

worden. Im Unterhause fündigte Northcote den folgenden

sah, wie diese genau bis an die Stelle führten, von wo fie diefelben vertilgt hatte."

,, Das ist eine wunderbare Geschichte!" sagte Frik; ,, statt aber Licht in das Dunkel zu bringen, macht sie das felbe nur noch nudurchringlicher.

Ich danke Ihnen, mein Freund, für Ihre Nachrichten, ob sie mir oder dem Grafen frommen, das fann ich für jezt noch nicht wissen.. Entschuldige mich Pathe, es ist jetzt Beit, daß ich meinen Patienten besuche, zumal ich ihn gestern Abend in einem sehr bedenklichen Zustande verließ.

"

8ehntes Rapitel.

Frit fand zu feinem nicht geringen Erstaunen den Grafen bei völligem Bewußtsein und frei von jedem Fieber. erwacht.

Vorlage, über die zur Verhütung der Uebertragung

an

meine liebe Agathe, nicht begütert, wie es aber reich an edlen Eigenschaften, das ist die Haup

er liebt Dich, Agathe.

D, mein lieber Vater," schluchzte Agathe das Antlig in die Rissen.

angft.

und

Die Worte ihres Vaters verursachten ihr wahre Er schien es zu bemerken und brach mit einem Seufzer ab.

" D'Brian und sein Freund sollen hier bleib ich ganz genesen bin; sage ihnen, daß ich fie barum

Laffe."

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" Es soll geschehen, wie Du befiehlst, mein Bate

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Er war eben nach einem langen tiefen, ruhigen Slate freudige Nachricht von der Genesung des Grafen à Die beiden Gäfte im Schloß M'Donuil ha

Die wilden Phantasien waren verschwunden, die fieber­

erhalten.

Frig war, nachdem er das Krankenzimmer

hafte Aufregung völlig gewichen. Er war schwach, sehr hatte, unmittelbar zu ihnen geeilt, und hatte ihnen schwach und so abgespannt, daß er kaum die Hand zu er­daß diese Nacht ganz unerwarteter, ja wunderbare heben vermochte; allein die Krisis war vorüber. eine Krisis eingetreten sei in dem Befinden des und es bedurfte weiter nichts, als der Ruhe und Pflege, und dasselbe sich urplößlich zum Beffern gewendet

Auf den ersten Blick sah Friz, der Graf sei genesen,

um die völlig erschöpften Kräfte wieder zu ersetzen.

Agathe erwartete ben Arzt im Nebenzimmer ihres Baters. Sie vergoß Freudenthränen, als Fritz ihr diese uner­wartete, frohe Nachricht brachte. D, wie unendlich glück­lich fühlte sie sich, als Gabriele kam and ihr sagte, daß der Graf fie zu sehen verlange.

Sie fant vor seinem Lager auf die Knie, nahm seine abgemagerte Hand, drückte sie an ihre Lippen und benette sie mit ihren Freudenthränen.

" Ich hörte vom Doktor Rodenburg bereits," sagte der

Ein if

Gar kein Wunder," sagte D'Brian. der einen so tüchtigen Arzt hat, wie der Graf Erfahrungen reich, sondern auch ein gewissenhafter berathen; ein Arzt, welcher nicht nur an Renntni ist ein unschäzbarer Trost in solchen Fällen, mehr werth, als alle gelehrten Fakultäten Landes."

bes

Sie schmeicheln mir, mein Freund," antworte ,, ich habe leider an der Wiederherstellung des Gra fein oder ein sehr geringes Verdienst. In dief Graf, daß D'Brian und und sein Freund Strahlenau hier hat sich meine Prognose gar nicht einmal beftät " Das freut mich, Du hast sie doch gut bewirthet?" hatte eine heftigere Wiederkehr des Krankheitsfa

feien. Sie sind seit gestern hier, mein Vater; ich kenne die Pflichten der Tochter des Grafen M'Donuil."

Ich weiß es, mein Kind; ich bin überzeugt, daß Du fie gut aufgenommen. Der Baronet D'Brian ist ein fehr ehrenwerther Mann, mein Rind; ein schöner Mann,

wartet und vorhergesagt, und darnach

bereits

mein

pofitionen getroffen; zu meinem Erstaunen finde i

Morgen gerade das Gegentheil."

Die Nachricht von der Besserung des Grafen durch das ganze Schloß verbreitet. Habicht,

er feine M die Verfam zu berathen gründen, so puntte zu f feiner polit Diese Erhöh hervorbring tag, nachde geftimmt, n fammlung Stadto. B Die Ausfü Nachdem persönlichen

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