1. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 261.
Kommunales.
worden.
auf
Freitag, den 6. November 1896.
"
13. Jahrg.
Ablehnung des Antrages und jedes ähnlich gearteten begründen.( Der Vorsteher ersucht den Redner, bei der Sache zu bleiben.) Seine Ausführungen würden aber sehr wohl den Antrag recht- Bur Reform der Kriminalpolizei gehört doch, daß die Beamten fertigen, die Angelegenheit in eine Kommission zu verweisen. Wenn ihre Pflicht zu erfüllen verstehen. Abhilfe zu schaffen ist dringend man allein diesen letzten Fall nehmen würde und allein diese Er- erwägenswerth. Ueberweisen Sie den Antrag Ulstein einem flärung des Polizeipräsidenten, welche übrigens bis in die Reihen der Ausschuß! So wie der Antrag gestellt ist, können wir ihm nicht " National- Zeitung" hinein als eine Verhöhnung der Presse auf zustimmen, er giebt dem Magistrat teine Basis. Aber im Zu Beginn der Sigung erfolgt in der üblichen Weise die gefaßt worden ist, täme man freilich nicht sehr weit; wir be- Interesse der Bürgerschaft liegt eine Reorganisation der Einführung und eidliche Verpflichtung der beiden neugewählten handeln in unserm Antrag die Sache viel allgemeiner und prin- Kriminalpolizei nach ganz bestimmten Grundsäßen, und Sie Stadtvv. Paul und Ulrich. zipieller. Die Sicherheitspolizei muß in den Händen der werden bei der Prüfung der Frage in einem Ausschuß dahin Zur Berathung steht zunächst der von der neuen Fraktion Gemeinde liegen. In Altpreußen auf grund des Land- kommen, daß es mit der militärisch- bureaukratischen Wirthschaft der Linken( Stadtvv. Ulstein und Genoffen) schon zur vorigen rechts, Königreich Sachsen, dem„ Polizeistaate", hat die Gemeinde von heute nicht mehr geht. Lehnen Sie den Antrag heute ab, Sigung eingebrachte dringliche Antrag betreffend die Reform die Sicherheitspolizei, in verschiedenen fleinen Staaten liegt so werden nach acht Tagen schon ganz ähnliche Anträge tommen. der Kriminalpolizei und des Nachtwachtwesen s. die Sache ebenso. Der Antrag Ulstein geht gar nicht so Mein Berantwortlichkeitsgefühl als Stadtverordneter meinen Damals war bekanntlich die Dringlichkeit für den Antrag abgelehnt weit. Berlin muß über 4 Millionen Polizeikoften tragen, ohne Wählern gegenüber würde mich voraussichtlich zwingen, immer daß die Gemeinde irgend etwas in Sachen der Sicherheitspolizei und immer wieder mit solchen weitgehenden Anträgen zu kommen. Inzwischen hat die sozialdemokratische Fraktion( Stadt zu sagen hat. Die Frage der Reorganisation der Kriminal( Beifall.) verordneten Stadthagen und Genossen) folgenden ebenfalls auf polizei ist längst angeregt, im Schooße der Polizei selbst aber Ein Schlußantrag wird abgelehnt. die zukünftige Organisation der Berliner Polizei bezüglichen nur dahin, ob eine Dezentralisation am Plate fei, weiter nichts. Stadtv. Wohlgemuth: Die Rede des Herrn Caffel Antrag gestellt: Wie kann überhaupt jemand, der den Polizeipräsidenten hörte sich im ersten Theile ganz wie eine Magistratsrede an. Die Versammlung wolle beschließen:„ den Magistrat zu v. Windheim kennt, daran glauben, daß er sich auch nur das( Heiterkeit.) Was er aber von der Presse ausgeführt hat, enterfuchen, mit der Staatsregierung wegen Uebernahme mindeste aus der Presse macht.( Widerspruch des Stadtv. Caffel.) spricht doch auch nicht den Thatsachen. Ich erinnere ihn daran, der Sicherheits-, Markt, Gesundheits- und Baupolizei, Ist der Polizeipräsident in dem Verwaltungsbericht doch liberaler daß die Berliner Zeitung " vom Polizeipräsident verklagt ist, sowie der Feuerwehr in städtische Verwaltung in Ver- als Herr Caffel, der das Publikum auch in den größten Gemein- und daß die Bossische Zeitung" sich sehr scharf gegen dieselbe handlung zu treten." wesen zur Unthätigkeit verdammen will. Es handelt sich hier Behörde zu verwahren Anlaß gehabt hat. Trotzdem steht Die beiden Anträge werden getrennt verhandelt. freilich um den früheren Polizeipräsidenten. Ein be Herr Caffel als Stadtverordneter auf dem Standpuntt: Ruhe Stadtv. Ullstein verwahrt sich gegen die in voriger sonderer Grund, von Gemeinde wegen hier einzuschreiten, liegt ist die erste Bürgerpflicht! Ich fasse mein Amt hier doch Sigung vom Stadtv. Sachs I den Antragstellern gemachte Unter- darin, daß der einzelne in Berlin in steigendem Maße den Gegen- idealer auf. Was die Bürgerschaft zu erregen geeignet ist, davon stellung, als ob sie mit der Beantragung der Dringlichkeit eine fatz zu dem Beamtenthum fühlt. Ich will nur einzelne Fälle muß hier im Saale ein Widerhall sich geltend machen. Jeden= Beängstigung in die Bürgerschaft getragen hätten. Sei die anführen.( Vorsteher Langerhans bittet den Redner, zur falls haben sich die großen Worte und Versprechungen, mit Berliner Kriminalpolizei unzulänglich, so gebe es feinen dring Sache zu sprechen und nicht in eine allgemeine Kritik der Polizei denen uns die Regierung die großen Polizeikosten mundgerecht licheren Gegenstand als diesen. Die Berliner Kriminalgeschichte thätigkeit einzutreten.) Es handelt sich hier doch darum, wie machte, weder bezüglich der Kriminalpolizei noch bezüglich des Der legten Jahre sei eine Rette von Mißerfolgen der Berliner das Interesse des Publikums gegen folche Uebergriffe wachzurufen Nachtwachtwesens erfüllt. Herr Cassel scheint dem Antrag den Kriminalpolizei. Eine Reihe von Mordthaten, ein Attentat ist; in einer Anzahl von Fällen find die betreffenden Umstand, daß er ein Fraktionsantrag ist, als Vorwurf zur Last einen hohen Berliner Würdenträger der Polizei, Bürger auf die Wache gebracht worden, weil sie etwas friminell zu legen; allerdings brauchen wir nicht erst bei anderen Fraktionen die Urheberschaft der Moabiter Dachstuhl- Brände, Moabiter Dachstuhl- Brände, alles Strafbares begangen haben sollten. Sie hatten nichts Strafbares um Erlaubniß zu fragen. dies sei bis zur Stunde unaufgeklärt. Auch die Entdeckung der begangen, aber die Prügel haben sie bekommen.( Heiterfeit.) Stadtv. Cassel erklärt, daß die Angriffe der beiden Vors Mörder des Justizraths Levy sei kein Verdienst der Berliner Es sind Verurtheilungen von Beamten wegen derartiger Miß- redner gegen ihn auf Mißverständnisse zurückzuführen sind. Er Polizei. Nun sei beantragt, mit Rücksicht auf die bekannte Er- handlungen erfolgt. Es sind in einem Falle Schläge ausgetheilt habe gar keine Veranlassung gehabt, sich über Mißhandlungen, flärung des Polizeipräsidenten über den Antrag zur Tages worden mit Gummischläuchen und Ochsenziemern, daß es sich nach über das Verhältniß des Polizeipräsidenten zur Presse, über die ordnung überzugehen. Diese Erklärung enthalte ja allerdings Aussagen von Beugen anhörte, als ob Teppiche geklopft würden, Nothwendigkeit einer Reorganisation der Kriminalpolizei und das Anerkenntniß der Reformbedürftigkeit der Kriminalpolizei. und das hat das Gericht als bewiesen angenommen und den dergleichen überhaupt zu äußern. Allgemeine Deklamationen Wie stark diefes Reformbedürfniß sei, dafür verweist Redner Angeklagten freigesprochen. Diese Vorkommnisse rechtfertigen doch darüber zu führen, vielleicht um rhetorischer Effekte ausführlich auf das eigenthümliche Verhalten der Polizei den Antrag auf Ausschußberathung dieser Anregung, damit willen, halte er an dieser Stelle für nicht am in bezug auf die Publikation der Mordthat an dem endlich eine Sicherung des Publikums gegen Mißhandlungen auf Blaze. Eifersüchtig sei übrigens sei übrigens seine Fraktion gar felben Sonntage, an dem sie begangen wurde, und der Polizeiwache erreicht wird. Ich erinnere blos noch an den nicht darauf, diesen Antrag nicht eingebracht zu haben. zieht dafür auch den Fall an, in welchem die Polizei die letzten derartigen Prozeß, in welchem ein Berliner Schußmann Es sei nicht Aufgabe der Versammlung, überflüssige Anregungen Tochter eines städtischen Beamten seiner Ansicht nach zu unrecht schwer bestraft werden mußte, weil er ganz ohne Veranlassung dem Magistrat zur weiteren Verfolgung zu übergeben.( Buruf: in den Verdacht einer schimpflichen Handlung gebracht und die schändlichsten Mißhandlungen gegen einen Menschen ver- Getreidezölle!) Wie diese Frage mit den Getreidezöllen zitöffentlich kompromittirt hat. Er schreibt diese Zustände einem brochen hatte, der absolut nichts begangen hatte. Diese Miß- fammenhänge, vermöge er nicht einzusehen. Mangel im System, dem Ueberwuchern des Bureaukratismus zu, handlungen kommen prozentual in weit größerer Menge vor Antragsteller Stadtv. Ullstein: Nach unserm Antrag hat gegen den vorzugehen nicht nur das Recht, sondern die Pflicht als früher die Mißhandlungen in der Armee. Wenn das der Magistrat bei der Polizei die Stimmung der Bürgerschaft der Versammlung sei. Nachdem er auch die Mängel des vorkommt, wie kann dann ein Polizeipräsident glauben, zum Ausdruck zu bringen und eine Prüfung der Verhältnisse zu jeßigen, in den Händen der Polizei liegenden Nachtwacht daß das Publikum denselben Beamten hilfreiche Hand fordern. Das tönnen wir vom Magiftrat verlangen. wefens hervorgehoben, bittet er unter Hinweis auf die koloffalen leisten wird? Wenn in jenem Polizeibericht von 1892 endlich auch Kosten, die Berlin für die Polizeiverwaltung aufzubringen habe, die Tagespresse als Hilfsmittel erwähnt wird, und wenn dort um Annahme feines Antrages. gefagt wird, der Polizeibericht gehe allen Zeitungen unentgeltlich Stadtv. Cassel tritt für den Uebergang zur Tagesordnung zu, so steht das heute auch nicht mehr mit den Thatsachen in Stadtv. Her me 3 beantragt mit Rücksicht darauf, daß sämmt ein. Das Recht, den Antrag zu stellen, bestreitet er nicht, wohl Einklang. Heute werden diese Berichte nur gegen Honorar den liche übrigen Gegenstände der Tagesordnung für die öffentliche aber hält er den Antrag selbst für durchaus zwecklos. Was der Beitungen gegeben und Herr v. Windheim denkt nicht daran, Sigung nicht dringlich sind, dieselben heute abzusehen und zur Presse ein hinreichender Anlaß sei, Mißstände aufzudecken und diese Praxis aufzuheben, er hat im Gegentheil der Märkischen geheimen Sigung überzugehen, in welcher die schwebenden Stadtauf Befferung zu drängen, sei es deshalb noch nicht für Boltszeitung", einem fatholischen Organ, erklärt, daß sie den rathswahlen( Hobrecht- Friedel) besprochen werden sollen. den Magistrat, der auch seinerseits gar nicht in der Polizeibericht jetzt auch nicht mehr gegen Honorar erhalten soll, Stadtv. üben wünscht wenigstens die Angelegenheit der Lage sei, der Anregung des Antrages Nachdruck zu geben. Die weil diese Zeitung fich einige kritische Bemerkungen über die Verpachtung des Vergnügungsparks noch zu erledigen, begegnet Sache gehöre in den Landtag; die Bertreter Berlins müßten und Herren der Polizei im Falle Levy erlaubt hatte. Eine Reorgani- indeß mit diesem Vorschlage nur allgemeine Heiterfeit. würden auch sicherlich, sei es bei der Etatsberathung oder sonst, fation wäre vielleicht auf dem Wege zu erreichen, wenn die Auch die Anregung des Stadtv. Meyer, den Antrag im Abgeordnetenhause die Regierung interpelliren. Daß Mord- Mitglieder der politischen Polizei in steigendem Maße Stadthagen noch zu berathen, da dessen Erledigung nicht mehr thaten ungefühnt bleiben, sei nicht ohne weiteres Schuld der der Kriminalpolizei überwiesen würden, wo sie wohl eher viel Zeit fosten würde, nachdem man schon zwei Stunden über Polizei, denn auch Jack der Aufschlißer z. B. sei noch nicht ge- Lorbeeren ernten fönnten als bei der Ueberwachung von den Antrag Ullstein debattirt habe, wird zurückgezogen, nachdem faßt. Der bureaukratische Geist auch im Polizeipräsidium möge Sozialdemokraten, bei der Verfolgung von Spaziergängern Stadtv. Singer den Redner auf das unzutreffende seiner ja vorhanden sein; die jüngste Erklärung des Polizei- und dergleichen. In der Entdeckung der Thäter ist Berlin , Voraussetzung hingewiesen hat. präsidenten aber, welche in aller Deffentlichkeit auf öffentliche troßdem es in bezug auf die Anzahl der Morde sehr Der Antrag, die Vorlage wegen Erbauung eines vierten Aeußerungen erfolgt sei, weiche sehr bedeutend von den bisherigen vortheilhaft dasteht, erheblich schlechter geworden. In sechs Gasbehälters in der Fichtestraße noch zu erörtern, bleibt in der Pfaden der Bureaukratie ab und enthalte eine Anerkennung der Jahren find in 14 Fällen die Thäter nicht entdeckt; Minderheit; die Versammlung beschließt, die sämmtlichen übrigen Deffentlichkeit. Die Untersuchung werde ja angestellt werden, vorher war das Verhältniß ein günstigeres. Die Lon- Gegenstände der Tagesordnung der öffentlichen Sigung zu ver ob mit, ob ohne den Antrag. Oft genug habe die Versammlung doner Polizei entdeckt verhältnißmäßig viel mehr Mörber; tagen. Schluß 8 Uhr. und stets mit größter Energie gegen Angriffe auf die Selbft 1888 famen dort 28 Morde vor, wovon in 24 Fällen verwaltung, gegen Verkümmerung der Interessen Berlins pro- die Thäter entdeckt wurden und zwar in demselben Jahre, unteftirt; für leere Demonstrationen sei er mit seinen Freunden gerechnet diejenigen, die später noch entdeckt sein mögen. Der nicht zu haben.( Beifall.) Hinweis auf die Mordthaten Jacks des Aufschlizers zieht also nicht. Aber auch auf anderen Gebieten der polizeilichen hat am Mittwoch Abend den Entwurf des Vertrages mit der Thätigkeit sind durch das Ueberwiegen des militärisch bureau- Großen Berliner Pferdebahn- Gesellschaft und der Neuen Pferdefratischen Geistes Rückgänge in den Resultaten zu verzeichnen. bahn- Aktiengesellschaft in einer vierstündigen Sigung fertiggestellt.
Stadtv. Stadthagen : Ich finde aus dieser Motivirung feinen einzigen Grund heraus, für den Uebergang zur motivirten Tagesordnung, höchstens würden des Vorredners Argumente die
vor
und
Die motivirte Tagesordnung wird in nament. licher Abstimmung mit 69 gegen 39 Stimmen angenommen. Es ist inzwischen 3/48 Uhr geworden.
Die Hädtische VerkehrsDeputation
Die verrammelte ,, freie Wiffenschaft". Der Rektor der Wenn diese ihr Ziel, die freie sozialistische Gesellschaft, erkämpft Kunft und Wissenschaft. hiesigen Universität erläßt durch Anschlag am Schwarzen Brett" hat, werden auch die Pforten der Wissenschaft jedem, ohne Unterschied des Geschlechts und materiellen Vermögens, geöffnet sein! Die goldene Eva, das neue Verslustspiel von Schön folgende Bekanntmachung: Es ist mir die Mittheilung zugekommen, daß Personen, than und Koppel- Ellfeld, das am Mittwoch im Leffing- Theater zum ersten Male gegeben wurde, führt die Immatrikulation noch durch die besondere Erlaubniß des ist es Profeffor Buta in Charlottenburg geglückt, Röntgenstrahlen sowohl männlichen wie weiblichen Geschlechts, die weder durch Ein Fortschritt der Röntgen- Photographie. Neuerdings ins stolze, mächtige Augsburg . Um die Mitte des 16. Jahr Rektors( Hospitantenschein) zum Hören von Vorlesungen an der von außerordentlicher Stärke zu erzeugen. Mittels der neuen hunderts blühten dort Kunst und Gewerke. Dort lebte denn auch hiesigen Universität berechtigt sind, an einzelnen Vorlesungen und Strahlen war Professor Buka im stande, durch Zinkblech und ein, jung, jung Goldschmiedgesell", der mit List und Kraft das goldene Böglein, die reiche schöne Fran Meisterin Eva, eine ebungen theilnehmen. Ich sehe mich deshalb genöthigt, darauf Eisenplatten von mehr als 2/2 Millimetern Dicke eiserne GegenJunge Wittwe, einfing. Als der junge Peter im Mondschein ein hinzuweisen, daß jedem, der nicht im Befige der genügenden stände in voller Schärfe zu photographiren. Auf eine Entfüßes Liebeslied sang, worin er die sonnige, wonnige, minnig Papiere iſt, der Besuch von Universitäts - Vorlesungen und fernung von mehr als einem Meter durchbrangen die Strahlen liche, innigliche Fraue anschwärmte, da zerfloß die goldene Eva Gefahr laufen, durch einen der Bebelle ausgewiesen zu werden. Die starke Tischplatte, sowie den Deckel eines Binttaftens und Uebungen untersagt ist und daß Zuwiderhandelnde jederzeit eine farte, doppelte Friesdecke, eine zwei Zentimeter hatte gewonnenes Spiel. Sonniglch, wonniglich, das blieb mir von dem Singsang, das Bebelle find angewiesen, darauf zu achten, daß nur Berechtigte photographirten den Griff desselben gleichzeitig auf sechs Herr Stahl( Peter) so zärtlich vortrug, als wäre es wirklich empfiehlt sich daher, daß die Herren Studirenden ihre Er sogar die den Griff verstärkenden Eisendrähte in voller Butritt zu den Unterrichtsräumen der Universität haben. Es übereinanderliegende photographische Platten, wobei man füße Poesie, im Ohr. Man darf nur neugierig sein, wie lange fennungskarte und die anderen zum Hören von Vorlesungen er- Deutlichkeit erkennen konnte. Auf einen Meter Entfernung erhielt noch die Herren Schönthan und Koppel aus dem Einfall, ihre mächtigten Personen die von mir ausgestellte Bescheinigung hier. Profeffor Buka in 5 Minuten das vorzügliche Bild einer Hand; Puppen in die Kostüme verschiedener Zeiten zu fleiden, ibre Pfeifen schneiden werden. Diesmal schien der Jubel derer, die über( Hofpitantenschein) stets bei sich führen." die Struktur der Knochen war todellos wiedergegeben. Weiter nie alle werden, erheblich abgeschwächt, troß Herrn Engels, Hierzu schreibt die fortschrittliche Breslauer Morgen- bin wurden eine Uhrtette, eine Busennadel, Stahlfedern in einer der einen Falstaff Schönthan'scher Kouleur, und Herrn Schön: Beitung": Schachtel und ein Portemonnaie auf eine Entfernung von zwei feld, der einen verhungerten Rittersmann darstellte. Wie fich doch die Zeiten ändern! Ehedem freuten sich die Metern aufgenommen. Alle Gegenstände kamen vorzüglich zum Herren Professoren, wenn dies oder jenes ihrer Kollegia einen Vorschein. Im Portemonnaie sah man aufs schärffte Im Thalia Theater( vormals Adolph Ernst- Theater) ist weiteren Kreis von Zuhörern anlockte, und es fiel ihnen gar alle darin enthaltenen Gegenstände, wie Münzen, Schrot für Sonnabend die Première des Ordonneau- Guimbourg'schen nicht ein, die Männlein oder Weiblein, so da erschienen, um ein förner, Gummibändchen, die Form Schwantes, Eine freundliche Wohnung", deutsch von fluges Wort aus akademischem Munde zu hören, daraufhin aus billets und eines Heftpflasters im Karton, ja sogar kleine Staubmehrerer StadtbahnBaul Linsemann, angefeht. Vorher wird, Der dritte Kopf", zuforschen, ob sie auch legitimirt feien, Vorlesungen zu hören, theilchen, welche sich in der Ecke einer Tasche angesammelt hatten, Poffe in 1 Aft von Franz Wallner , zum ersten Male gegeben. oder nicht. Wie wimmelte es in den Collegiis von Eduard und die Falten im Leder. Auf den Stahlfedern, deren eine eine In Eine freundliche Wohnung" haben die Damen Beller, von Treitschke , von Droysen , von Mommsen Sönneten'sche Rundschriftfeder war, bildete sich scharf die Nilassou, Fredi- Franken und Reinhardt, die Herren Hansen, wir sprechen allerdings von einer Beit, die 25 Jahre Nummer 2 ab. Jn allerlegter Zeit gelang es Professor Buta, Ewald, Sachs und Junkermann die Hauptrollen inue. Im und länger hinter und liegt- von Hospitanten, die noch deutliche Bilder von Gegenständen im Portemonnaie, Dritten Ropf" sind die Damen Nilassou, Elinger und sehr regelmäßig sich einstellten, ohne einen Sospitanten Blasensteinen und Federn im Karton zc. auf 6,30 und 10 Meter Boje, die Herren Werner, Rücker und Junkermann beschäftigt. schein zit besitzen oder etwas dem ähnliches. Entfernung innerhalb zehn beziehungsweise zwanzig Minuten „ Der Pfarrer von Kirchfeld " von 2. Anzengruber geht Freie Wissenschaft, verhülle Dein Haupt! Wann werden Deine mittels der neuen Strahlen zu erzielen. Die Bedeutung der heute im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater buldigen? Wann wird man endlich aufhören zu fragen: Bit Buta's Ansicht darin, daß die perspektivische Verzerrung Tempel jedwedem offen stehen, der da kommt, um Dir zu geschilderten Resultate für die Medizin liegt nach Professor Du ein Mann, bist Du ein Weib, hast Du ein Reifezeugniß, der darzustellenden Knochen, Organe 2c. um so geringer wird hast Du einen Hospitantenschein? Wann wird man endlich und die Bilder sich um so mehr der wahren Größe der Gegenanfangen, sich darüber zu freuen, daß es auch außerhalb der stände nähern, je weiter die zu photographirenden Objekte von der zünftigen Studentenjugend wissenshungrige Geister giebt, die an Röhre mit den Strahlen entfernt sind. Es sind somit gewiffe den Quellen des akademischen Jungbrunnens schöpfen mögen? Irrthümer bei der Erkenntniß der Krankheiten 2c. in Zukunft zu Die Antwort auf diese zaghaften Fragen des bürgerlichen vermeiden. Für den Patienten selbst dürfte es weit angenehmer Blattes kann nur die klassenbewußte, nach Befreiung vom geistigen sein, die Röhre in einem größeren Abstande als bisher von und ökonomischen Joch ringende Arbeiterschaft geben. feinem Rörper angebracht zu sehen. Von besonderer Bedeutung
zum ersten Mal in Szene.
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Der frühere preußische Justizminister Dr. Hermann v. Schelling, der als einer unserer gründlichsten und feinsinnigsten Homerforscher gilt, hat jetzt im Verlag von Oldenbourg in München eine neue deutsche Ausgabe der Odyssee heraus gegeben, die sich nicht so sehr als eine Uebersehung, wie als eine Nachbildung in achtzeiligen Strophen kennzeichnet. Möge Herr v. Schelling stets beim Homer bleiben!