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Schleften von Rehdiger, Graf Sauerma- Ruppersdorf, Graf Dort von Wartenburg  ; in Sachsen Freiherr von Eiffa Wern burgund Freiherr von Minnigerode. Letterer lebt in Dft­preußen, ist aber in der Proving Sachsen Majoratsherr  . Dieser fonservative Führer ist übrigens bei dem bösen Nothstand der Landwirthschaft am übelften bran; er erleidet in nicht weniger als fünf Provinzen als Landwirth Noth. Denn er hat neben feinem Majorat in der Provinz Sachsen   noch Rittergüter in Oftpreußen, Weftpreußen, Pommern   und Heffen. Daher auch der Gedankenreichthum seiner Nothstands Reden- wenn man auf sechs eigenen Gütern in fünf Provinzen Agrarpolitik zu treiben sich entschließt, so müssen einem ja die Nothstands- Ge Danten in überwältigender Fülle tommen.

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Stahl läßt sich brechen, aber ein Waschlappen nicht." So schreibt der Westfälische Merkur" über die Nas tionalliberalen. Es ist jest gerade ein Jahr her, daß Fürft Bismard den Ulas erließ der Antrag Quene wird angenom men! Das war in der That ein Bliz aus dem allerheiterften mittelparteilichen Himmel, wie er die Nationalliberalen nicht schlimmer treffen fonnte. Sie haben den Schlag überwunden, ebenso wie fie die Börsensteuer. Prüfung, die Monopol Folter überstanden haben. Es ist nämlich ein großes Glück für die Nationalliberalen, daß fie in feinem Parlamente unentbehrlich find. Hätten fie im Reichstage eine solche Stärke, daß fie mit den Konservativen die Mehrheit bildeten, so wäre ihnen die Ablehnung des Monopols nicht gestattet worden; unter der Divise: Vogel, friß oder stirb!" hätte der Reichskanzler die Bartet zur Monopol Schlachtbant geschleppt. Nun aber fonn­ten fie durch ihr Ja" doch nichts retten, deshalb war es schon beffer, daß man fie mit Rücksicht auf die Wähler nach eigenem Gufto stimmen ließ."

Ausweisungen. In der Stadtverordneten Bersammlung zu Glogau   fragte der Stadtverordnete Dr. Gabriel an, ob in der Chronit der Stadt Glogau   des Vorfalls Erwähnung geschehen fet, daß vor 14 Tagen eine geborene Glogauerin, die Frau Schneidermeister Herschlowis, auf Grund einer Ausweisungs­ordre des Oberpräsidenten Dr. v. Seydewig lediglich aus dem Grunde aus ihrer Vaterstadt ausgewiesen ist, weil sie mit einem Ausländer verheirathet tft, und daß das geschehen ist mit dem Hinweis auf die Nothwendigkeit, die öftlichen Pro vinzen und speziell Glogau   vor der Gefahr der Polonifirung zu schüßen. Die Frau sei ihrem Manne nach England gefolgt. Beitungstonfistation. Nach der Frankf. Btg." wurde das Münchener demokratische Wochenblatt Der Gemeinde bürger" wegen eines Artikels mit der Bezeichnung, Buitlamer als Gesellschaftsretter" auf Grund des§ 131 tonfisairt. Rußland.

Der Minister des Innern, Graf Tolstoi  , ist nach Peters burg zurückgekehrt, um persönlich den Berathungen des Reichs raths beizuwohnen, welche demnächst über verschiedene von Tolstoi vorgeschlagene reattionäre Maßregeln zur weiteren Beschränkung der Selbstverwaltung beginnen sollen. An der Spize der Liberalen steht angeblich der Juftizminister Manaffein. Diefen Beratbungen ist übrigens wenig Bedeutung beizulegen, da Alexander III.   fich um die Beschlüsse des Reichs­raths noch weniger fümmert als sein Vater es that.

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Nachrichten von nihilistischen Umtrieben werden auch in Rußland   aur Diskreditirung des Liberalismus benutt. Liberalismus und Nihilismus werden in den leitenden Kreisen fogar als ganz daffelbe behandelt. Bildet doch diese Anschauung das stehende Leitmotiv aller Auslaffungen und Erörterungen, die das mächtige Kattow'sche Blatt, die Mostows. Wed.", den inneren Angelegenheiten widmet. Hat er doch vor einem Monat selbst den Minister Bunge in seinem Blatt deffen ,, an getlagt", daß er mit den liberalen, den Nihilismus nährenden ( ein Katlow predigt) Kreisen in Fühlung stehe und in aus ländischen Blättern für fich wirken lasse! Allerdings hatte er, wie verlautet, auf höhere Weisung bezüglich dieser Infinuation privatim fich bei Bunge entschuldigen müssen, weich letterer dadurch gleich darauf glänzend rehabilitirt wurde, daß man thn zum Profeffer für Finanzwirthschaft und politische Dekono mie beim Thronfolger machte. Aber diese Sache zeigt, wie hoch die Wogen des reaktionären Fanatismus gehen, der vor nichts mehr zurückbebt, nichts mehr schont. So schlimm bat es damit faum unter der eisernen Regierung des Kaisers Nikolaus aus­gesehen, denn noch weniger als damals fann jetzt die große liberale Majorität in irgend einer Weise zu Worte fommen.

Dem Leipz. Tagebl." zufolge find die wegen Veruntreuung und Unterschlagung von Staatsgeldern Angeklagten: General Obeljaninow, Chef der Artilleriemagazine im Königreiche Bolen und Oberst Bobilom mit Verlust sämmtlicher bürgerlichen Rechte zu lebenslänglicher Berbannung nach Sibirien   verur thetit worden. Der Kanzleidirektor Hofrath Woronowitsch ist bagegen freigesprochen. Die Verurtheilten, welche in Uniform und mit sämmtlichen ihnen verliehenen Orden zu den Verhand lungen erschienen waren, erhielten nach Verkündigung des Urtheils Sträflingskleidung und wurden sofort nach der Bitadelle gebracht, von welcher aus ihre Deportirung nach Sibirien   erfolgen wird. Aus den Verhandlungen, die geheim geführt wurden, hat sich ergeben, daß die veruntreute Summe den zuerst angenommeneu Betrag von 200 000 Stubel weit

wurde das Stüd über 100 Mal gegeben und fand in allen Schichten der Bevölkerung die begeistertfte Aufnahme. Die Hauptrollen befinden sich in den Händen der Damen Bauer und v. Stein, sowie der Herren Sauer und Schneider. Die Vorstellung dürfte eine der befien werden, die in dem Theater in der Dresdenerstraße zur Aufführung gelangten.

Oftend- Theater. Die Loreley" wird vom ersten Feier tage an dauernd das Repertoire beherrschen, am dritten Feier tag das erste Jubiläum, die 25. Aufführung, erleben und nur am 30. durch eine Benefiz- Vorstellung für Herrn Schmitt unter brochen werden. Nach den bis jetzt überaus günftigen Kaffen resultaten hofft die Direktion, die hundertste Aufführung zu erreichen. Einige fleine Abänderungen find zum Vortheil des Banzen ausgefallen, die Lichteffette brillanter wie früher und Die berrliche Wandeldekoration wird nach wie vor mit Salven des Beifalls begrüßt.

Projektirtes Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 25. April bis 2. Mai 1886. Jm Opernhause. Sonn tag, den 25.: Der Trompeter von Sällingen; Montag, den 26.: Der Verschwender( Frau Mallinger); Dienstag, den 27.: So hann von Lothringen  ( Fräul. Nicitine als Gaft); Mittwoch, den 28. Die Jungfrau von Orleans; Donnerstag, den 29.: Das goldene Kreuz, Wiener Walzer  ; Freitag, den 30.: Eury anthe( legtes Auftreten der Frau von Boggenbuber in dieser Saison); Sonnabend, den 1. Mat: Nurjahd( Fl. Nicitine als Gast). Der reisende Student; Sonntag, den 2.: Rigoletto Fräul. Battini als Gaft). Im Schauspielhause: Sonntag, den 25.: Christo: Marlow  ( verr Sauer als Gaft); Montag, den 26.: Marie, die Tochter des Regiments; Diens tag, den 27.: Tilli; Donnerstag, den 29.: Die Journalisten; Freitag, den 30.: Chriftow Marlow( Dr. Sauer als legte Gaft­rolle); Sonnabend, den 1. Mai: Colberg; Sontag, den 2.: Ein Sommernachtstraum.

Die interessante Weise durch Tyrol im Kaiser- Pano­rama- Paffage erregt die vielseitige Bewunderung, neben der= felben wird eine Wanderung durch Ober- Italien sowie die neuesten Ausgrabungen ausgestellt sein. Der Besuch ist ein Iohnender.

Erdbeben. Am 5., 6. und 7. März während einiger heftiger Erdstöße verschwand der neue See in Halemann, auf ben Sandwichs Infeln, und gleichzeitig erlöschte der feuer fpeiende Berg Kilauea  . Man glaubt, daß diese Erscheinungen Tropfen die Vorläufer eines baldigen großen Ausbruchs des Kilauca

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übersteigt. Die Verurtheilten hatten, um der Strafe zu übersteigt. Die Berurtheilten hatten, um der Strafe zu entgehen, fich alle Mühe gegeben, die Schuld auf andere zu wälzen.

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Die Forderungen einer Dllupation Bulgariens   find wieder verstummt und scheint es, daß Rußland   in der bulgarischen Frage im Rahmen des Drei- Raifer Bundes vorgehen werde. Gerade im nationalen Lager erheben fich Stimmen für einen engen Anschluß an die Pforte. Doch traut das Petersburger Kabinet der türkischen Freundschaft nicht. Man glaubt jedoch, daß eine Kombination gefunden wurde, um Einfluß auf die Bforte zu üben und dem vorzubeugen, daß Fürst Alexander beim Sultan fernerhin eine Stüße finde.

Belgien  .

gelang es später, 4 der nächtlichen Uebelthäter zu verhaften, von denen indeß nur einer identifizirt wurde. Wie verlautet, wurden die Mondscheinler" von den Polizisten dabei gestört, als fie gerade in verschiedenen Häusern in der Nachbarschaft Einfälle machten, um etwaige Waffen zu rauben.

Gladstone hat vom Präsidenten der Legislative   von Ques bed ein Telegramm empfangen, welches den Inhalt der von dieser Körperschaft zu Gunsten seiner irischen Bolitit einstim mig gefaßten Resolution wiedergiebt. In seiner Erwiderung giebt der Premier seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß das Bolt Englands und Schottlands   schließlich die tlugen und freifinnigen Anschauungen der Legislatur von Quebed theilen werde.

Italien  .

Vom 21. Mittags bis 22. Mittags find in Brindisi   ein Cholera- Todesfall und drei Cholera Erkrankungen vorgekommen. Vereinzelte Erkrankungs- und Todesfälle in Folge von Cho­lera werden auch aus Lecce  , Oftunt, Mesagne und Campi ge­meldet.

Spanten.

Der Finansminister hat allen Bräfetten die Aufforderung augehen laffen, ihm sofort Angaben über alle Wälder und Forften zu machen, die sich im Befiße der Provinzen befinden. Man glaubt allgemein, daß diese Verfügung mit der von Herrn Camacho geplanten Veräußerung der Staatswaldungen in Bus sammenhang steht.

Die Wahlbewegung bat begonnen. Als Kandidat für eins der erledigten beiden Mandate tritt Paul Janson   auf und hielt am Dienstag in der Generalversammlung der Affoziation libérale feine Kandidatenrebe, welche der N. Fr. Pr." zufolge eine bedeutende Wirkung ausübte. Redner führte etwa folgen. des aus: Angesichts der flerifalen Herrschaft, die, nachdem die Mehrzahl der öffentlichen Schulen geschloffen und den Lehrern und Lehrerinnen nur eine spärliche Entschädigung gezahlt wird unter der Bedingung, auch selbst privatim nicht zu unterrichten, jezt auch die Breßfreiheit und das Vereinsrecht tödtlich be broht, will der Chef der Progreffiften den tbm und seiner Bartet von Frère Orban zugeschleuderten Handschuh nicht auf heben. Es gelte, das Land von der höchften Schmach au bes freien, mit dem Bensus sei dies jedoch unmöglich. Redner schildert hierauf die fiskalische, politische, wirthschaftliche und Oligarchie, die Lasten von den böberen Klaffen auf die Klein­militärische Lage des Landes, weift nach, daß überall, Danf der bürger und die Arbeiter abgewälzt wurden und gelangt zu dem Schluffe, daß nur durch die Erweiterung des Stimmrechtes dem Regierungsschaufelsysteme zwischen den Doktrinären und Kleritalen ein Ende gemacht, die Kirche auf ihr Gebiet zurück gewiesen und die wahre Demokratie zum Siege geführt werden fönne. Janson verlangt, daß, um die öffentlichen Schulen in Bukunft gegen erneuerte Attentate ficher zu stellen, die Schul­lehrer und Lehrerinnen in gewissen Graden durch eine Ver fassungsbestimmung für unabseßbar erklärt werden sollen. Das gefammte Steuersystem soll revidirt werden, und zwar im Sinne der Einkommensteuer, damit die Kinder und Breise der arbeitenden Klassen vor dem Hungertode geschüßt feten.

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Die ftreilenden Arbeiter im Beden von Charleroi  hielten nach dem Berl. Tagebl." eine große Versamm lung in Jumet ab und beschloffen, die Arbeit nicht früher auf­zunehmen, als bis die geforderte Erhöhung der Löhne einge treten; zugleich wurde eine Petition an die Rammer gerichtet, worin dringend Abhilfe gefordert wird. Unterdessen breitet sich Der Streit immer weiter aus. Sämmtliche Schmiedearbeiter und Waffenarbeiter in Lüttich   streiten; die Bestger industrieller Etablissements organiftren überall eine Selbstvertheidigung, in­dem sie ihre Beamten mit Schießgewehren bewaffnen.(!) Franireich.

Wie der Minister des Innern im Ministerrathe anzeigte, baben in dem Rohlenbezirke von Epinac( Saone et Loire  ) etwa 150 Arbeiter die Arbeit eingestellt, und zwar sollen fie von Anarchisten" dazu verleitet worden sein. Die Bergleute ver langen eine Lohnzulage, Verkürzung der Schicht, untentgeltlichen Bezug thres Geizungsbedarfs und eine veränderte Art der Förderung, so daß fein Arbeiter mehr allein in einem Stollen zu arbeiten brauche. Die Streifenden verhalten sich ruhig. Das flingt recht wenig nach ,, Anarchismus  ".

Amerika.

Ueber den mehr und mehr fich ausbreitenden Kampf zwi schen Kapital und Arbeit schreibt man der Wiener Neuen Freien Breffe" unter dem 4. April aus New- York  : Nicht ohne Bangen fiebt man hier der nächsten Bukunft entgegen, Der allgemeine Kampf zwischen Kapital und Arbeit, welcher im gan zen Lande entbrannt ist, bildet nur ein schwaches Vorspiel deffen, was in allernächster Zeit droht. Die zahlreichen Streits Lock- outs  " und" Boycotts  ", welche feit Monaten an der Tagesordnung, find nichts als vorbereitende Schritte für den am 1. Mai zu führenden Hauptschlag. Selbst der Ausstand im Jay Gould  'schen südwestlichen Eisenbahnsystem ist nichts Anderes. Zwölftausend Arbeiter der Fron Mountain, Missouri  . Pacifics, Missouri Kansas und Pacific, Kansas  . Pa cific und Teras- und Pacific Bahnen, welche zusammen das südwestliche Gould'sche Eisenbahnsystem bilden, streiten seit Wochen nur deshalb, um Jay Gould   zur Anerkennung ihres Ordens", der Organisation der Knights of Labor"( Ritter Der Arbeit) zu zwingen. Jay Gould  , der seit Theilung des Vanderbilt'schen Vermögens der reichste Mann Ameritas ist, Der Eisenbahnen und Telegraphen unumschränkt beherrscht, Dieser Jay Gould   beabsichtigt, den Einfluß der Knights of Las bor zu brechen. Der Drden beantwortete die Entlassung eines einzigen Mitgliedes mit einem Streit, an dem, wie gefagt, etwa zwölftausend Mann betheiligt find. Im Laufe der Fehde zwischen der mächtigsten Arbeiter- Organisation und dem größten Monopoliften des Landes lam es wiederholt zu Blutvergießen. Erft gestern wurden im Fort Worth  , Teras, wieder sechs Ber sonen tödtlich verwundet, nämlich drei Streiter und drei Poli­giften. Und das geschah, nachdem vor einigen Tagen zwischen Terence Powderly  , dem Großmeister der Ritter", und Jay Gould   vereinbart worden war, die Differenzen durch ein Schiedsgericht schlichten zu laffen. Jay Gould   wollte hinterher nichts mehr von dem Ablommen wissen. Unter folchen Um ftänden darf man fich auch nicht viel von dem O'Neill'schen Schiedsgerichts. Geseze versprechen, welches gestern im natio nalen Repräsentantenhause Annahme fand. Das Gesetz be ftimmt, daß Streitigleiten zwischen Kapital und Arbeit schiedsgerichtlich beigelegt werden sollen, falls die eine oder die andere oder beide Parteien solches wünschen; aber es verfügt nicht, daß die Parteien gezwungen werden sollen, den Schiedsrichterspruch anzuerkennen. Lesteres wird also. wohl in der Regel auch nicht geschehen. Dag der Senat auch dem O'Neill'schen Geseze beiftimmen dasselbe wird wirkungslos bleiben. Daß die Bundesgefeßgebung Gould zum nicht geringsten Theile für die herrschenden Wirren verant wortlich hält, geht aus dem Umstande hervor, daß der Ab geordnete Lawler von Illinois im Repräsentantenhause, ohne auf Widerstand zu stoßen, die unparlamentarische Neußerung thun durfte: Wenn Jay Gould   an einem New- Yorker Later nenpfahl aufgeknüpft würde, so wäre dies ein Segen für die Vereinigten Staaten." Der Bundesfenat begreift auch den Sigung mit einem Bebete, worin er den Himmel anflebte, die Ernft der Situation. Sein Kaplan eröffnete neulich eine Senatoren zu erleuchten, damit fte Mittel fänden, die Macht ber Monopole zu brechen und der drohenden Revolution vor aubeugen. Die Majorität der Gefeßgeber hat nicht den Muth, politischen Einfluß derselben fürchtet. ben Knights of Labor feindlich gegenüberzutreten, weil sie den Der Drden zählt nicht

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Das Loos entschied für Roche   als Kandidaten des so­ zialistischen   Kongreffes für die Pariser Deputirtenwahl gegen Quercy.

Die legten Berichte aus Tongling erwähnen ein, wie es scheint, in Hanoi   sehr verbreitetes Gerücht, welches, wenn es begründet wäre, den General de Courcy für äußerst bedenkliche Thatsachen verantwortlich machen würde. Danach foll der General de Courcy, als er die Regierungsbepesche empfing, die seinem Oberbefehl ein Ende machte, befohlen haben, einen Theil der Archive des Expeditionstorps einzuftampfen. Mehrere Blätter des Registers der Korrespondenzen und des Attenhefts der Depeschen des Kriegsministers und des Premiers, die dem Generalstabschef ertheilten Weisungen, die vom Kabi netschef des Kriegsministers im Namen des letteren( Campenon) gesandten Befehle, zahlreiche Depeschen aus Hue an den Ge neral Warnet, während de Courcy in Anam war, mehrere wichtige Berichte der Direktion der politischen Angelegenheiten in Hanoi  sollen verschwunden sein. Am 16. Januar hatte General Warnel die Archive in vollständiger Ordnuna. Den parla mentarischen Vorschriften entsprechend, hinterlassen. Als er am 27. Januar auf Befehl des Herrn de Freycinet zurück tehrte, soll er die Korrespondenz ganz durcheinander ge

worfen, die Altenhefte ganz auseinandergeriffen und sorgfältig durchfichtet gefunden haben. Alle Altenstücke, die das ge waltsame Eingreifen des Herrn de Courcy in Hue feststellen, sollen verschwunden sein. Namentlich sitirt man eine schredend bethörte Depesche des General de Courcy vom Tage nach dem Ueberfall von Hue. Am 6. Juli telegraphirte der Obergeneral feinem Generalftabschef: Bieben Sie alle Tiuppen zusammen und schiffen Sie dieselben nach Anam ein, wo eine entsegliche Niederlage bevorzustehen scheint." Mehrere Offiziere haben Diese Depesche des Generals de Courcy lennen gelernt. Der richtet, daß der genannte Warnet dieselben dem Kriegsminister " Temps" bestätigt die Richtigkeit dieser Thatsachen und be gemeldet, der dem unterwegs befindlichen General de Courcy felegraphisch befahl, die in seinem Befit befindlichen Papiere sofort nach Hanoi   zurückzuschicken. Nach neueren Telegrammen hätte de Courcy energisch gegen die Beschuldigung protestirt.

Großbritannien  .

In der am 20. d. Abends in Dublin   abgehaltenen halb monatlichen Sigung der irischen Nationalliga fagte ber Lordmayor von Dublin  , Sullivan, welcher den Vorst führte, die Sigung fände unter günstigeren Auspizien als jemals statt, denn ein Ereigniß sei im Gange, für welches die Frlän der lange gerungen und gelitten hätten. Als Belohnung set im britischen Haufe der Gemeinen von dem britischen Premier minister eine Homerulevorlage eingebracht worden. Obwohl leztere dem Jdeal der trischen Nationalliga nicht ganz entſpreche, wäre fie doch ein großes Bugeständniß. Nach langjährigem Kampfe hätten England und Frland beschlossen, Frieden zu schließen, und die Friedensbedingungen lönnten von Irland  ehrenvoll angenommen werden, selbst mit allen Einschränkungen zum Schuße der Minorität, die ihren Landsleuten nicht au frauen scheine. Der Redner spöttelte über die Drobungen und Befürchtungen der irischen Union der reichstreuen Vaterlands. freunde und behauptete, daß viele irische Brotestanten Home­rule begünftigen. Von einer Gefahr der Reichszerftüdelung lönnte nicht die Rede sein, da England eine zu große Gewalt in dem Lande habe.

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weniger als 300 000 Mitglieder, und die haben allerdings etwas zu bedeuten. Selbst Senator Logan, der den Antrag auf Vers größerung der stehenden Armee einbrachte, mag nicht ein­räumen, daß er dabei an die Möglichkeit denkt, die Bundes­truppen zur Unterdrüdung von Aufständen verwenden zu müssen. Im Gegentheil verfichert er, nichts liege ihm ferner, als die jest winzige Armee mit Rüdficht auf brohende Auf­ftände vermehrt zu sehen. Augenblidlich weiß man gar nicht recht, ob der große Eisenbahn Arbeiterausstand im Südwesten beendet ist oder nicht. Der Großmeister der Knights of Labor bat die vor einigen Tagen erlaffene Ordre zur Wiederaufnahme der Arbeit widerrufen, während der Eisenbahnkönig Jay Gould   versichert, seine Eisenbahnlinien seien im vollen Be triebe, und er brauche die noch streitenden Arbeiter gar nicht mehr. Wörtlich ist nun freilich Gould's Erklärung nicht au nehmen, denn in East St. Louis   wurde erst gefſtern das Ab­laffen von Güterzügen gewaltsam verhindert. Um den Sieg ficher davonzutragen, fuchen die Knights of Labor jest bie Brüderschaft der Lokomotivführer" zu bewegen, sich den Aus ständigen anzuschließen, und es ist nicht unmöglich, daß ihre Bemühungen Erfolg haben werden. Jedenfalls ist es vers frübt, von dem Ende des Streits zu teden, wie einige News Yorker Blätter das thun.

leştere dem Zdeal der irischen Nationalliga nicht ganz entſpreche, Vereine und Versammlungen.

Bon anderen Schichten der irischen Bevöllerung scheinen leiber die für die grüne Insel bestimmten Segnungen noch immer nicht recht gewürdigt zu werden. So nimmt nament lich das nächtliche Treiben der Mondscheinler" seinen unver minderten Fortgang, und die Polizei ist nur selten im Bests rechtzeitiger Information, um einschreiten zu lönnen. Einer Meldung aus Limerid zufolge Ihrten spät am Sonnabend Abend 6 Konstabler von den Wettrennen in Abbepfeale per Bagen nach Limerid zurüd, als auf halbem Wege auf fie gefeuert wurde, worauf fie auf einem benachbarten Felde eine Bande von theilweise 40 bewaffneten Männern erblickten, die augenscheinlich feindselige Absichten hatten. Die Konstabler verließen ihr Gefährt, luden thre Büchsen und feuerten mehr­mals unter die Bande, die dadurch zerfprengt wurde. Doch

* Der Arbeiterbezirksverein Unversagt" hielt am Dienstag bei Jalobi, Landsbergerstr. 82, eine Bersammlung ab, in welcher Herr Flatom einen Bortrag bielt über Konservative und Antisemiten". Ueber den sehr beifällig aufgenommenen Vortrag betheiligten sich in der Dieluffton die Herren Armer bing und Franke. Bei den Ausführungen des lettgenannten Redners löfte der überwachende Bolizei Lieutenant auf Grund des§9 des Sozialistengefeßes die Versammlung auf. In sehr rubiger Weise entfernten fich die Anwesenden.- Am Aweiten Dfterfeiertage veranstaltet der Verein eine große Land partie. Treffpunkt vor dem Brandenburger Thore. Abfahrt präzise 7% Uhr Morgens.

Der Arbeiterverein Hoffnung" in Friedrichsberg tagte am 21. b. M. im Lokale des Herrn Lippe, Friedrich Karlstr. 11. Herr Dr. Lütgenau sprach über: Die fonfeffionalle Frage" unter großem Beifall der Versammlung. Referent erläuterte bie verschiedenen Konfeffionen, sowie das Wesen der Religion überhaupt. Redner unterzog die Sivilehe und hauptsächlich die Judenfrage" einer eingebenden Besprechung. An der Distuffton betheiligten sich die Herren Schulz und Dieß im Sinne des Referenten. Am Mittwoch, den 5. Mai findet in demselben Lokale eine Versammlung flatt, in welcher Bericht über die legte Vierteljahrsabrechnung erstattet und die Born standswahl vollzogen wird.