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18 101 740 Frcs. Löhne ausbezahlt, so daß seit zehn Jahren Der Regi ber ganze Ertrag der Kohlenwerte der Arbeit und nichts, abfolut nichts dem Rapital au Gute gelommen ift. Bären die Arbeiter Eigenthümer gewesen, so wäre ihre Lage um nichts beffer gewesen. Die Mitglieder des Verwaltungsraths und die Rommissäre bekommen leinen Gehalt. Sie befommen nur Entschädigungen, die für alle zusammen noch nie über 1800 Frcs. jährlich betrugen. Das Personal, der Generaldirektor, der Ar cb", daß beitsdirektor, die Ingenieure und die Angestellten jedes Grades n find; die erhalten zusammen 53 600 Frcs. Die Berwaltung foftet alfo , welche al im Banzen 55 400 Frcs." Das find also zehn magere Jahre tefelbe the geweſen. Um aber ein richtiges Ustbell zu bekommen, sollte nem Fräule man auch die Biffern der vorhergebenden zehn fetten Jahre Nädchenschuh erfahren, von denen die Gesellschaft schweigt. Der Frankf. 8tg." telegrapbirt man aus Gent   unter dem get bort e ruden eind 25. April: Der weite bettertag fabet heute und uf eine morgen in Gent Batt. Sweitausend Sozialisten aus ganz che Mann und Mufit bis zum Lotale ber fosialistischen Gesellschaft zu verhafie Booruit". Strenge polizeiliche Maßregeln wurden genommen, oftoffe, te weil der Aufzug eine Art Generalprobe für den 13. Juni n erwähnte fein sollte. Diefelben erwiesen fich inbek als überflüffig, da Iben theilt Alles ruhig blieb. In der morgigen Versammlung, die eine Süden ha öffentliche ist, werden sehr energische Reben gegen die Regie­rung gehalten werden.

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Ernfte Unruhen haben neuerdings in der Fabrikstadt Grammont in Dft Flandern stattgefunden. 2000 rbeiter len; er sperrten die Brüden gegen die Gendarmerie ab. Die lettere alles Gig brang trotzdem in die Stadt ein, wo ein förmlicher Rampf, aueignen bei welchem zahlreiche Verwunbungen vortamen, stattfand. ſes Mani Aufsehen erregt die Entdeckung eines Badets Dynamit in Verschieb Gill bet Charleroi.(!) ach Valta llen von en und gl

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Holland  .

Die Arbeitseinstellung in Enschede   dauert noch immer fort; bie bis jest angestellten Bermittelungsversuche find gescheitert, weil die Fabrikanten unter der herrschenden Geschäftsstockung eine höheren Löbne bewilligen au fönnen glauben. Much   im Süden des Landes, in Rastricht, baben einige hundert Arbeiter in der bekannten Fabrit von Regout die Arbeit eingestellt. An feinem der beiden Bläge ist es aber bis jetzt zu Ruheftörungen und Gewaltthätigkeiten gekommen.

Frankreich  .

Die Abgeordneten Michelin und Planteau, welche das Bus ftandelommen eines Einvernehmens zwischen den Grubenleuten und der Bergwerksgesellschaft von Decazeville eifrig betrieben, wurden von Herrn Baibaut empfangen. Der Bautenminifter zeigte ihnen an, daß der Minifterraih fich mit der Streil- Frage Der til beschäftigt und beschlossen habe, Herrn Leon Say  , Präfident des Verwaltungsrathes der Gesellschaft, einzulaben, im Aus Begründe n für J wärtigen Amte mit den Herren de Freycinet und Baihaut jur tet fie erftellung eines Ginvernehmens zu tonferiren. Diese Unter­chtet Er su bau redung wird wahrscheinlich Sonnabend stattfinden und das rn, in wel nächsten Dienstag den beiden Abgeordneten mitgetheilt werden, dem iri welche fich nach dem Ministerrathe auf das Bautenministerium b gebrad begeben werden.

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Resultat derselben tann angesichts der Barlamentsferien erft

Herr Rochefort verlangt in einem offenen Schreiben an den Handelsminister Lockroy, daß Roche   zur Vertheidigung feiner Kandidatur in Freiheit gesert werbe, und er berufi fich

rung fell Darauf, daß er selbst im Jahre 1869, als er zu einigen Monaten ( Mr. Da Gefängniß verurtheilt war und in Belgien   wellte, von der Sens 9 Stommen, um als Kandidat zu den Wählern von Belleville   zu nicht um faiserlichen Regierung die Erlaubniß erhielt, nach Paris   zu daß da sprechen. Sollte die jezige Republik weniger liberal sein als 3 Bladfton Napoleon III.  ?" frägt Rochefort, und erinnert dann den De Barla Bandelsminister daran, daß er, Lockroy   selbst, im Jahre 1873

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durch das allgemeine Stimmrecht aus dem Gefängniß von Marseille   geholt und in die Nationalversammlung geschickt worden ist.

Die Corr. Havas" erklärt, daß die Altenstücke, die der Nation General de Courcy feinem Nachfolger entzogen haben solle, sowohl in Hanoi   wie in Que wieder aufgefunden worden find.

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In einem Minifterrathe am 22. b. M. berichtete der Mi nifter des Innern über den Stand der verschiedenen Arbeit. einstellungen. Die in Decazeville   dauert unverändert fort. Dem Lemps" zufolge wird dabin gearbeitet, auch die Bergleute der Silberersgruben von Labaume bei Villefranche  zu einer Arbeitseinstellung zu bewegen; doch bestreiten dies die raditalen Blätter und behaupten, es handle fich nur um ihren Anschluß an die Gewerkschaft. Der Bautenminister zeigte an, daß er, dem Wunsche des Eisenbahnausschusses Folge leiftend, mit dem Pariser Gemeinderath über die finansielle Betheilts gung der Stadt Baris am Bau der Stadtbahn in Unterhand lung getreten fel. Ferner bereitet der Minister Gesegentwürfe über die Errichtung von Knappschaftstassen nach dem Mufter der in Deutschland   bestehenden und über die Be theiligung von Vertretern der Bergleute an der Gruben aufficht vor.

Pfeffer hatte indessen sein unter der Beit vollständig gelüftetes Bimmer wieder betreten und die Thür geschlossen,

eine ehre als es anklopfte.

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Guten Morgen, Herr Pfeffer," sagte in diesem Augen­gefiche blick der junge Rebe, welcher auf der Schwelle erschien,

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Woher vermuthen Sie das, mein sehr verehrter Herr Horatius Rebe, wenn man fragen darf?" brummte Pfeffer, deffen Laune fich noch nicht im geringften gebeffert hatte. Weil ich Sie so deutlich erkennen tann", lächelte der junge Mann, denn wenn Sie tüchtig arbeiten, haben Sie auch gewöhnlich eine dem entsprechende Wolte um fich her." Das Rauchen ist Ihnen doch nicht unangenehm?" er seine Pfeife gleich in die Ede stellen wollte.

in fteben fragte Pfeffer verbindlich und mit einer Bewegung, als ob

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Mein guter Herr Pfeffer", sagte Nebe mit einem wehmüthigen Bug um die Lippen, ich weiß sehr wohl, daß mir nichts unangenehm fein barf übrigens würde ich felber wieder rauchen, wenn meine Gage nur ein klein wenig höher wäre." " S0

und was verschafft mir da heute die Ehre Ihres Besuches?" Sh   sehe, Sie find heute nicht in glücklicher Stim mung," sagte Rebe ,, fann ich vielleicht die Damen

Sprechen?"

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Nein," brummte Pfeffer

fannt und Jettchen pflegt fte."

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Doch nicht ernstlich?"

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Allerdings, fie pflegt sie ganz ernstlich." " Nein, ich meine

Wünschen Sie sonst noch etwas?"

Mein lieber Herr Pfeffer, fagen Sie mir nur, wes halb Sie mich heute so schredlich ablaufen laffen," bat Rebe herzlich, indem er auf ihn zuging und seine Hand zu er greifen suchte, die Pfeffer aber in die Tasche stedte­ich Ihnen etwas zu leib gethan?"

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Nein noch nicht, aber Sie wollen es!" brummte mürrisch der Mann.

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Italien  .

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Man schreibt dem ,, fret" aus Maffauab: Die Lage hier wird immer kritischer für die Jtaliener. Abgesehen davon, daß die Abessinier dem Verkehr vom Binnenlande nach unserer alle Insel alle möglichen Hindernisse in den Weg legen nach Maffauab gehendenden Karawanen müffen mit einem um schweres Geld von Rus- Alula gekauften Baffttschein versehen feinbeginnen fie nun auch bei Reren eine Armee au fon­zentriren, die schon beute bei 15 000 Mann start sein soll. Angeblich waren diese Truppen dazu bestimmt, um Daman Digma, falls er nochmals wagen sollte, gegen Maffauah vor audringen, Widerstand zu leisten, in der Wirklichkeit aber find dieselben dazu bestimmt, die Italiener an einem Gewaltftreiche gegen Reren, wo fie gerne ihr Sommer Quartier aufschlagen möchten, ba bie bize hier schon jest unerträglich ist, mit be waffneter Hand zu hindern. Die Kanonen der Abessynier find baber gar nicht gegen den Norden, von woher Dsman Digma erwartet wird, sondern gegen den Often gegen Maffauab, ge­richtet. Die Politit der Jialiener gereicht aber auch ihrem Glauben zum Schaden, denn soeben wird hierher gemeldet, daß König Menelit von Schoa  , der ein Bafall des Negus ift, sämmtlichen Misfitonaren seines Landes, katholischen und pro teftantifen zugleich, den ferneren Aufenthalt daselbst strengftens untersagt hat." Das find die Erfolge der italienischen Kolonial. politit in Afrila. Balkanländer.

Die Stimmung der bekanntlich sehr zahlreichen griechischen Bevölkerung Konstantinopels   und feiner Umgebung fann dahin charatterifirt werden, daß die unteren Klaffen theils einen gro Ben Kriegsfanatismus an den Tag legen, indem fie an den Sieg der griechischen Waffen glauben, theils die Anficht ver treten, daß im Falle einer Niederlage wenigfteus die griechische Frage auf die Tagesordnung gesezt würde; der wohlhabendere Theil der Bevölkerung hingegen fürchtet den Krieg wegen der Damit verbundenen kommerziellen Nachtheile und auch weil er Dann Verfolgungen und Ausweisungen seitens der türkischen Behörden besorgt.

schließt mit

Borläufig ist, nach der N. Fr. Br.", noch fein Ultima tum an Griechenland   abgegangen, sondern eine Kollektionote der Rächte, welche ein Ultimatum in Aussicht stellt, aber noch eine Frist für die Abrüftung festsett. Diese Vornote ist von allen Mächten unterzeichnet und in dem von England vorge schlagenen Wortlaut afzeptirt worben. Gleichzeitig hat Frant reich feparat und aus eigener Snitiative durch den Gesandten Mouy in Athen   freundschaftlichst eine Note überreichen lassen, welche Griechenland   bringendst räth, Frieden zu halten und Griechenland   aufmerksam macht, in welche schiefe Lage es fich versezen würde, wollte es gegen den Willen Europas   die Rüftungen fortsegen und wie peinlich es Frankreich   wäre, in diesem Falle das Ultimatum billigen zu müssen. Die Note einem feierlichen Appell an die Klugbeit und Mäßigung der Griechen und des griechischen Kabinets und mit dem Wunsche, daß Griechenland   baldigft eine friedliche Entscheidung treffe. Graf Moun berichtet, der freundschaftliche Ton dieser Note habe bei dem griechischen Kabinet großen Einbrud gemacht und liegen Anzeichen vor, bas griechische Kabinet werde einen friedlichen Entschluß faffen, ebe noch die Mächte dazu gelangen, ein Ultimatum ab zuschicken. Daher zeigte Freycinet heute dem Ministerrath_an, baß er in der griechischen Frage in wenigen Tagen die Ents scheidung erwarte. Für den Fall aber, als das griechische Ra binet im Widerstande verharren sollte, wird das Ultimatum am Mittwoch, wenn nicht schon am Montag abgehen. In diesem Ultimatum wird Griechenland   eine Abrüftungsfrist von 8 Tagen geftellt. Jtalten hatte eine Frist von 24 Stunden beantragt. Frankreich   wird das Ultimatum mitunterzeichnen, aber weiteren Schritten fich nicht anschließen. Eingetroffene Brivatnachrichten schildern dagegen die Situation als minder Griechenland   foll darnach entschloffen sein, es auf's Aeußerste antommen au laffen.

gut.

In Konstantinopel   haben die Verhandlungen betreffs Ab­schluffes eines neuen Handelsvertrages mit Deutschland   bereits begonnen. Die beiderseitigen Delegirten hielten am 17. d. eine Sigung, in welcher fte dreterlet Entwürfe ausarbeiteten. Dies felben wurden fofort dem Ministerrath überwiesen und dieser hat einen derselben auch bereits angenommen.

Amerita.

Die Arbeitseinstellungen in den Vereinigten Staaten dauern fort. Einem Telegramme aus St. Louis   zufolge haben 500 Angestellte der Missouri  - Pferdebahngesellschaft auf An ordnung des Verbandes der Ritter der Arbeit" die Arbeit eingestellt. Eine Arbeitseinstellung hat auch unter den 2500 Arbeitern in Havemeyer's Buckerfteberei begonnen. Die zur Verhütung von Ausschreitungen in Anspruch genommene Polizei wurde von den Streifenden angegriffen, wobei mehrere Ber sonen Verlegungen davontrugen.

Afrita.

Ein englisches Blaubuch über egyptische Angelegen beiten( Nr. 2) enthält eine Depesche von Oberst F. Duncan, worin die Räumung Dongola's   im Mai v. J. geschildert wird. Sa Sie verdrehen dem Mädel, dem Jettchen, den Aber, bester Herr Pfeffer!"

Ropf!"

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Rönnen Sie eine Frau ernähren?" " Noch nicht, aber ich hoffe..."

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hoffe, hoffe dafür Soffe alberne Rebensart hoffe, hoffe giebt Ihnen kein Mensch einen Pfifferling, viel weniger eine ganze Haushaltung! Wie lange find Sie schon beim Theater!" Seit einem Jahre feit ich hier bin!"

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" Om und was waren Sie früher?" " Ich habe studirt."

Nun ja, bas bachte ich mir ungefähr, und nachdem Sie Ihren Eltern das schwere Gelb geloftet, laufen Sie zum Theater- nein, es ist ganz unglaublich, wie verrüdt manche Menschen sind, studirt bis in die blaue Bechhütte hinein, nur um nachher bie Geschichte an den Nagel zu hängen und in der Welt herumzufahren! Wofür haben Sie nun fubirt?"

Unb glauben Sie wirklich, daß mir das als Schau­spieler verloren wäre?" lächelte Rebe. Hier gerade fann es mir bedeutend nüßen, und wenn meine Liebe zur Runft

Jegt hören Sie auf," fchrie Pfeffer, Liebe zur Kunst wenn ich den Blödsinn nur nicht mehr hören müßte- Liebe zur ich hätte bald' was gesagt, Herr Horatius  ! Apropos, ist der Horatius   etwa Ihr Theatername, und glauben Sie, daß er sich befonders hübsch auf dem Bettel ausnehmen foll, wenn es zum Beispiel heißt: Horatio Herr Horatius Nebe 8" Stebe

-

Ich bin fo getauft," lächelte der junge Mann, möchte mich doch auch nicht gern wieder umtaufen. ( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben.

und

Schreibmaterialten. Nach den Berechnungen des Herrn de Bontarel von der Pariser Akademie der Wissenschaften be­läuft sich die Maffe des jährlich fabrizirten Papiers in Europa  auf ca. 1000 000 Tons( 1 Ton= 20 Str.) und in Nord

Die Gesammtzahl der Flüchtlinge aus Dongola   war 12 938, und sehr Viele tamen aus den Dörfern im Norden. Eine durchgreifende Räumung fonnte nicht bewerkstelligt werden, sagt Oberft Duncan: ,, Dongola ift jest eine Stadt der Todten." Jebe Gruppe wurde mit einem Baß versehen, und wenn die Auswanderer ihre eigenen Transportmittel batten, erhielten fie barüber eine Bescheinigung. Wenn Thiere gemiethet wurden, erhielten die Eigenthümer einen Vorschuß in Dongola   und den Neft bei der Ankunft in Wady Halfa. Sämmtliche Armen, sowie die meisten Regierungsbeamten wurden mit Transport mitteln versehen. Die Entfernung nach Wady Halfa beträgt 250 Meilen. Viele Märsche waren vom Fluffe entfernt, so daß Waffer getragen werden mußte, aber nicht ein einziges Menschen leben ging verloren; alle 12 938 Personen langten wohlbehalten in Wady Halfa an. Wie es scheint, nahm die Räumung nicht ganz einen Monat in Anspruch.

der

Parlamentarisches.

Deutschfreifinnige und auch liberale Beitungen erwähnen Interpellation, welche wahrscheinlich von den Sozial bemokraten über den Streilerlaß des Ministers des Innern im Reichstage eingebracht wird. Dabei betonen jene Blätter, daß man in diesem Erlaß mit Recht eine Bedrohung der gesetz­lich gewährleisteten Koalitionsfreiheit der Arbeiter erblide. Das Gefes aber, welches diese Koalitionsfreiheit gewährleistet, ist ein Reichsgefet und deshalb ist der deutsche Reichstag der richtige Play, an welchem derartige Dinge zu erörtern find.

Kommunales.

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Tagesordnung für die Sigung der Stadtverordneten Versammlung am Donnerstag, den 29. April cr., Nachmittags 5 Uhr. Einige Penfionirung und Anstellungssachen ein Naturalisationsgesuch- Wahl von zwei Bürgerbeputirten für die Armen- Direktion-Wahl je eines Mitgliedes für die Bau Deputation, für die Brennmaterialien- Deputation und für das Kuratorium des Friedrich- Wilhelm- Hospitals- Berichterstattung über die Vorlage, betr. die Slizze zum Bau der Markthalle VI zwischen Ader- und Invalidenstraße- desgl. über die Bor Lage, betr. Die Errichtung einer Wafferhebestation auf dem Tempelhofer   Berge- desgl., über die Vorlage, betr. die eft segung neuer Baufluchtlinien für das Terrain an der Herkules brüde Vorlage, betreffend die spesiellen Roftenanschläge und Beichnungen zu den auf den städtischen Gasanstalten und am Rohrsystem auszuführenden Erweiterungen und Erneuerungen

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besgl., betr. den Berlauf der Baufluchtlinien auf dem Grund­stücke Münzstraße 6 zum Abbruch, die Regulirung und Bflafte rung der Rochstraße zwischen Münzstraße und Kunowsli- Brüde, den Verlauf der Kunowsli Brücke zum Abbruch und den Vers fauf einer Barzelle an der Ecke der Stadtbahn Parallelstraße - und der Rochstraße- besgl., betr. den Abschluß eines Mieths vertrages, eines Kaufvertrages und eines Gemeinschaftsvertrages mit dem föniglichen Eisenbahn- Betriebsamt Stadt und Ring bahn desgleichen, betreffend die Stiaze zu einem Er weiterungsbau der Kaiser Wilhelms- und Augufta- Stiftung besgl., betr. Den Anschluß eines Gebietstbeiles der Gemeinde Schöneberg   an die Kanalisation von Berlin  - desgl., betr. bas Projekt zur Errichtung einer Lazarethbarade auf dem Grundstücke der Waisen Erziehungs- Anstalt zu Rummelsburg

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besgl., betr. Das Projekt zum Bau einer Gemeinde Mäd chenschule in der Auguftftraße 67-68. desgl., betr. den Bau des Radialsystems VIII der Kanalisation im Stadttheil Moabit   desgl., betr. den Verkauf von zwei Baustellen neben Der Markthalle in der Dorotheenstraße- desgl., betr. den Anlauf einer innerhalb des Treptower Parts belegenen Wiesenparzelle desgl., betr. Die Erwerbung des Terrains des Grünen Grabens von der Wallbrüde aufwärts bis zu Spree- desgl., betr. Die Berbindung der Pferde Eisenbahn­Geleise in der Jüdenstraße mit den Geleisen in der Span Dauerstraße   besgl., betr. die Herstellung von Holzpflaster auf einer Strecke des Mühlendamms Desgl., betr. die Ein­segung einer gemischten Deputation zur Borberathung über eine Abänderung des Drtsftatuts für die Kanalisation von Berlin  - besgl. betr. Die Erwerbung des Straßenlandes voc den Grundstücken Dresdenerstr, 107-110- eine Rechnung - einige Unterstüßungssachen- Borlagen, betr. die Neu­wahl eines Bürger Deputirten für die Gewerbe Deputation und eines Mitgliedes der Ersatz Rommission für den Aus hebungsbezirk Berlin I.

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Nachstehende Petitionen find den Gemeindebehörden zugegangen: 1. Die Maschinenführer der städtischen Wassers merte petitioniren wegen Aufnahme in das Benftonsreglement für Angestellte der wirthschaftlichen sc. Gemeindeanstalten der Stadt Berlin.- Der Zentralvorstand des Deutschen   Schub macher Jnnungs- Bundes bittet um Gewährung einer Beihilfe zu Breisen für die im Monat Juli d. J. hier stattfindende all­gemeine deutsche Ausstellung von Schuhmacher Lehrlings. Ar beiten.

Zu botanischen Unterrichtszweden werden am 29. und 30. april und 1. Mat cr. in den städtischen höheren Lehr

amerika  , das noch zu Anfang dieses Jahrhunderts nichts davon produzirte, auf eine halbe Million. Der Werth der zu dieser Maffe Papier   verbrauchten Materialien, Stroh, Lumpen und bergleichen beträgt ca. 20 Millionen Dollars und der Werth der fertigen 1 Millionen Tons Papier   ca. 40 Millionen. Die Menge des Briefpapiers wird auf 120 000 Tons mit einem Werth von 6400 000 Doll. berechnet, während der Werth der jährlich febrisirten Stahlfedern auf 800 000 Doll. angenom­

men wird.

Im Wahnsinne. Man schreibt der Wiener   Allg. 8tg." aus Bordeaux  : Bei dem Zuckerbäder Paterneau wird seit einer Woche fieberhaft an der Herftellung verzuckerter Ostereier ge arbeitet. Viele Tausende der sierlichen Dinger lagen bereits in Riften zur Versendung bereit, andere waren für den Bedarf des Hauses selbst aufgeftapelt. In der Nacht des 16. d. M. warb der erste Tortenbäder Morreau plößlich vom Wahnsinne befallen und mußte einem Frenbauſe übergeben werden. Auf dem Wege dabin rief er unaufhörlich in triumphirendem Tone aus: Bordeaux   wird durch mich in diesem Jahre merkwürdige Dftern haben!" Dies beunruhigte den Buderbäder, er ließ die Oftereter gerichtlich untersuchen und es stellte sich heraus, daß dieselben sämmtlich starke Dosen von Arsenit enthielten.

Die Riesenstadt London   im Jahre 1885. Der ftädtische und Armen- Verwaltungsbezirk London  , der sich im Wesentlichen auch mit dem Bählbezirke deckt, umfaßt einen Flächenraum von 315,85 qkm; er würde einem Quadrate gleichlommen, beffen Seite 17,75 km oder mehr als 2% deutsche   Mellen lang wäre. Die Straßen der Stadt haben eine Länge von 2574,90 km. Nach der Zählung von 1881 standen auf dieser Fläche 486 186 bewohnte Gebäude, so daß burchschnittlich auf ein aus 7,8 Bewohner enifielen. Da die mittlere Bevölkerung der Stadt fich im Jahre 1885 auf 4 083 928 Einwohner belief( darunter 1923 447 oder 47,1 pet.

männlichen Beschlechts), so wohnten auf dem Heftar 134 Ber­fonen gegen 209 in Berlin   nach der Bählung vom 1. Dezems ber 1885. In Bezug auf die Bewegung der Bevölkerung werden folgende Mittheilungen gemacht. Es wurden im Be richtsjahre 132 506 lebende Kinder geboren, darunter 67848 Knaben; die Bahl der Eheschließungen belief fich auf 34 573, Die der Sterbefälle auf 80 000. Die natürliche Bevölkerungs zunahme betrug 52 506 Köpfe; durch Ueberschuß der Buziehen ben über die Abziehenden tamen noch weitere 12 580 Personen hinzu, so daß die Bevölkerung Londons   um 65 086 Personen zugenommen hat.