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Parlamentsberichte.

Abgeordnetenhaus.

70. Sigung vom 10. Mat, 11 Uhr. Am Ministertisch von Boetticher, von Goßler, Friedberg

Bur dritten Berathung des Gesetz Entwurfs, betreffend Abänderungen der firchenpolitischen Ge. fete melden fich 7 Redner gegen und 7 für die Vorlage zum Wort.

Dienstag, den 11. Mai 1886.

Revision die ganze Kontroverse über die Wirkung des staats lichen Einspruches zu erledigen, die Kurte um feine Erklärung zu ersuchen, die fte nicht geben kann oder will, sondern der Staat fich auf feine intensive Stellung in voller Wirkung zurückziebt. Ueberhaupt war es von Anfang an meine persön liche Meinung, pofitive Strafbestimmungen, um Amtshand­lungen der Geistlichkeit oder ihren offenen Widerstand gegen Die Staatsgefeße zu erzwingen und zu bindern, auf ein Minimum von Gebieten zurückzuführen. Das Alles fann ja diese Revision auch nach Ihren Wünschen zu Stande bringen, in der Hauptsache ist sie gemeint als eine Ausbesserung der sehr böse zerrissenen und geschädigten Schußwerke des Staates, wozu die turze Bause der Ruhe, die jest erlangt wird, benutzt werden tann. Denn darüber täuschen wir uns nicht, daß die Maigefeße Febler in ihrer Handbabung haben, wie die regelrechten Fortifilationen der verstärkten Wirkung des neueren schweren Geschüßes nicht gewachsen find. Als das schwere Geschütz auf diesem Boden wirkt das allgemeine Stimmrecht in Deutschland   unter Leitung der fanatischen Agitation.( Lachen im Bentrum.) Die Reviston tann solche unzeitgemäße Befestigungsformen heute aufheben. Bu den Vor­bereitungen, denen eine rubige, allseitige Berathung eines Ge­feges unterliegt, rechne ich die Betheiligung der latholischen Bichöfe wie der rechtsverständigen Mitglieder des evans gelischen Kirchenregiments, die zusammenwirten müssen, um sich übereinander flarer zu werden, als es aus den politischen Ich halte Reden der geistlichen Herren bisher ersichtlich war.

es für möglich, daß damit ein Beschluß erreicht wird, der das Wesentliche wahrt und womit die Neibungspunkte vermieden werden. Es wird dazu einer Ruhepause, b. h. einer gewiffen Ruhe des Staates gegenüber der Agitation der Maffen be dürfen. Wird in diesem Zustande ein solcher Erfolg erreicht, so werden wir bereit sein, diesen Erfolg den Verdiensten unseres großen Meisters der Diplomatie als einen neuen Er folg zuzurechnen. Wird er nicht erreicht, so tönnen wir nicht anders, als dann die jeßige Wendung der Dinge als einen Miserfolg anzusehen, als eine schwere Erbschaft, mit der die Fortentwicklung des Deutschen Reiches zu lämpfen haben wird, und das ist der Grund, warum wir die Mitverantwort lichteit für diesen Gesezentwurf ablehnen.( Beifall bei den Nationalliberalen.)

III. Jaheg

auch schwerlich eintreten wird, haben wir die Berechtigung, zu fordern, daß beide Richtungen in ihrem Geistertampfe fich der göttlichen Ordnung der Obrigkeit fügen.( Beifall links.) Es giebt auch in der evangelischen Kirche Kreise, welche in dem Wunsche nach mehr Freiheit und Selbstständigkeit sich nicht scheuen, der katholischen   Arche die Hand zu geben, ohne immer die Intereffen der entgegengesezten evangelischen Kirche recht zu wahren. Auch in der Rede des Herrn Abg. Stöder, welche ich mit großem Wohlgefallen gelesen habe( beiterkeit) und der ich auch in manchen Punkten sympathisch gegenüberstehe, vermiffe ich die fefte Pofition des evangelischen Standpunktes der kathos Itschen Kirche gegenüber.( Buftimmung lints.) Ich vermisse in ihr das Luthersche: Hier stehe ich und kann nicht anders! Die Verhandlungen der legten Jahre auf diesem Gebiete haben eine schwere Misstimmung in der evangelischen Bevölkerung hervor gebracht, und Sie werden mir wohl geftatten, daß ich als Vers treter dieser evangelisch protestantischen Kirche auf die große Gefahr hinweise, welcher dieser droht. Der rechten Seite dieses Haufes möchte ich zurufen: videant evangelici  , ne quid detri­menti capiat ecclesia evangelica!( Betfall bet den National Itberalen.)

Abg. Windthorst: Jch fann nicht verhehlen, daß die Ausführungen der Voredner mich in Versuchung bringen zu antworten. Ich widerstehe aber dieser Versuchung. Neues haben wir nur vom Vorredner gehört, daß er der Vertreter der evangelischen Kirche sei.( Heiterkett.) Wenn er fich legitimirt, babe ich nichts dagegen. Ich erkläre namens meiner Freunde auch heute, daß wir auf alle Angriffe nicht antworten werden. Wir beziehen uns einfach auf das, was ich in der ersten und zweiten Berathung gesagt habe. Wir neh men schweigend an, was uns die Vorlage gewährt und hoffen, daß Gott das Wert weiter fördern und daß es dem Vaterland nüßen wird.( Betfall im Zentrum.)

Abg. Gneist: Die Mehrheit des Hauses will dies Ge les möglichst raich und ohne Distuffton erledigen; meine po litischen Freunde werden daher auf die einzelnen riitel nicht weiter eingehen, sondern wir beschränken uns auf eine allgemeine Ectlärung. Wir wünschen den Frieden, den kirchlichen Frieden wie andere Barteien, wir wären thöricht, ihn nicht zu wollen, Da er die Voraussetzung einer gedeiblichen rationalen Ent­widelung ist. Aber die erste Bedingung ines Friedensschlusses ift es, fich flar zu machen, was der Gegner will und was er wollen fann, und im Unterschied vom Bentrum haben wir uns feber Beit bemüht, auch die Rechte und das Intereffe der Gegenpartei au verstehen und zu würdigen. Es ist uns fehr wohl verständlich, warum der päpstliche Stuhl eine Absetzung seiner Bischöfe durch die Staatsgewalt nicht aner lennen, die positive Anstellung römisch- katholischer Geifts licher durch eine altkatholische Staatsgewalt nicht wohl leiden lann, die Wiederherstellung des Art. 15 der Verfassung beanspruchen muß, und so die ganze Reihe der übrigen Forde rungen jener Seite. Aber wir verschließen deshalb die Augen nicht davor, daß eine Reihe dieser Ansprüche und nicht gerade bie bringlichste in unlösbarem Widerspruch mit der Gleichbe­rechtigung der protestantischen Kirche stehe und noch schwerer vereinbar mit der schiedsrichterlichen Stellung der Monarchie in bens für nothwendig balten. Dyne diese souveräne Stellung würde unser Voll noch einmal in ein corpus catholicorum und evangelicorum auseinanderfallen. Die einfache Wahrheit, daß das non possumus auf beiden Seiten flebt, erlennt die andere Seite niemals an und doch ist ihre Anerkennung die erfte Bedingung eines wirklichen Friedens. Die beiden Körper Staat entstand gegen ausdrückliches Verbot der 1ömischen Kirche, fie hat ihn auch im 18. Jahrhundert nicht anerkannt, sondern thatsächlich erst im 19. Jahrhundert. Shre natürliche Gegnerschaft beruht auf der entgegengefesten Lebensauf gabe: die unseres Staates ist die Gleichberechtigung aller chriftlichen Bekenntnisse mit allen Machtmitteln zu ers awingen und die römische Kirche mit der Lebensaufgabe, die Alleingeltung des rechten Glaubens mit allen ihren Machtmitteln zu erzwingen.( Sehr richtig! bei den Nationalliberalen. Lachen im Sentrum.) Unter dem ersehnten, geftcherten und ehrenvollen Frieden vers ftehen wir die Aufrechterhaltung der nothwendigen Schuß Strettes bienen, damit nicht jedesmal die hierarchie der Kirche mit der ganzen Macht des Staates in vollen Linien auf­einanderftoße, nicht die Niederreißung dieser Schußwehren, die bisher noch fein Staat für entbehrlich hielt, am wenigften in einer Beit, wo die Gegenpartet mit Angriffswerken immer weiter vorgeht. Der preußische Staat tann gegenüber einer Macht, die nach unabänderlichen Gesegen und Regierungs. grundfäßen waltet, fein staatliches Recht nur durch Geseze und stetige Moximen der Regierung schäzen. Ebenso verhält met alle Seiten dieſes auf aigelege, bie wit ja verlangen geliſche Kirche ausdehnen wird. Beifall ius Sentrum unb mieles geschehen, was die Beschwerden jeder Seite, soweit fie lösbar find, beseitigt. fann unbedenklich wieder hergestellt werden nur mit niffen des Staates an die katholische Kirche   eine große Gefahr dem Busas, den er in Bayern   hat. Die Anzeigepflicht für unsere evangelische. Rom hat alle Zeit den Wunsch, die der Bischöfe ist vielleicht überhaupt entbehrlich, fte hat protestantische Kirche zurückzuführen in den Schooß der allein in der Gestalt, in der fie eingeführt ist, nur als Handhabe ge bient, um den Maffenwiderstand zu organifiren und die Rechts­fellung des Staats gänzlich zu verschieben, der vielleicht das Wesentliche erreicht durch Versagung der rechtlichen An ertennung beffen, der sich weigert, den nöthigen Nachweis feiner Berechtigung zu führen. Vielleicht ist es möglich, bei einer

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Der Artikel 14 der Verfassung

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[ Nebend verboten]

Abg. Brüel( Hospitant des Zentrums): Wer den Frieden will, der fördert ibn am ficherften durch einfache An nahme dieses Gesetzes. Jede Verbesserung durch Amendements  würde eine unverhältnißmäßig große Gefahr herbeiführen. Ich erstrebe den Frieden nicht bloß wie Gneist, im Jntereffe des Nationalstaates, sondern zunächst im Interesse der Gerechtigkeit und des christlichen Volles.( Beifall im Zentrum.) Bedauern muß ich aber, daß in diesem Gesez die evangelischen Kirchen gar nicht berücksichtigt find. Ich wünsche, daß auch in der cvangelischen Kirche die Kirchengewalt wahrgenommen werde Durch kirchliche und nicht durch staatliche Drgane. Ich hätte es gern gesehen, wenn in einer Resolution ausgesprochen wäre,

Abg. Virchow: Die gegenwärtige Vorlage erscheint mir so reviftonsbedürftig, daß, ehe fte Gefeß werden lönne, eine weite e Reviston stattfinden müßte. Da wir heute die Ehre haben, den Herrn Justizminister hier zu sehen, so möchte tch thm gegenüber hervorheben, daß unsere Bedenten hauptsäch lich dadurch hervorgerufen find, daß ohne weitere ersichtliche Motive, wie ich glaube auf Antrag des Herrn Bischof Kopp, Der ganze Abicbn tt 2 des Maigeießes von 1873 gestrichen worden ist.( Buruf: Abschnitt 4) Die Streichung dieses Abschnitts war ja schon von der Regierung beantragt. Das Herrenhaus hat die Streichung des Abschnittes 2 ohne Wei­teres votirt. Nun fragt sich, ist jezt auch irgend eine Form vorhanden, die in geseglicher Weise ein gerichtliches Ver fabien organiftrt, auf welches die noch bestehenden Ab­schnitte und Baragraphen hinweisen. Ich will nur auf die Sonderbarkeit aufmerksam machen, daß wir im Ars titel 6 des uns jetzt vorliegenden Gesezes eine Bes fiimmung finden über Kirchendiener im Sinne des Gesetzes vom 12. Mai 1873. Jn Artikel 24 dieser Geseze steht, daß Kirchendiener du ch gerichtliches Urtheil aus ihrem Amt ent laffen werden können. Ich frage den Juftisminister, wo ist das Gericht, welches dieses gerichtliche Urtheil aussprechen lann? ( ört! hört! links.) ( hört! hört! links.) Eriftirt ein solcher Gerichtshof oder nicht? Es bestehen darüber verschiedene Meinungen. Die eine geht dahin, daß die Kompetens fämmtlicher Berichte beseitigt set. Ist das der Fall, so brauchen wir Art. 6 des Gesetzes nicht mehr zu machen. Man tann auch sagen, daß nun die ordentlichen Gerichtshöfe einem Kirchendiener, welcher verstößt gegen die Bestimmungen der Gefeße, welche nicht aufgehoben find, beikommen fönnen. Darüber bitte ich den Herrn Juftiz minifter um eine Erklärung. Wir waren bereit, den tirchlichen Gerichtshof preis ugeben, aber wir hätten doch gewünscht, bag für gewiffe Dinge ein ordentliches Rechtsverfahren hergestellt Es handelt sich hier ja auch um den Schut von Bürgern gegen die Uebergriffe geistlicher Gewalt und den Echuß der Geistlichen gegen ungerechte Einwirkungen ihrer Bor gesepten, wie es in der evangelischen Kirche der Fall ist. Vor und liegt nur ein unfertiges Gefeß, Material, dac wir auszubauen hätten, aber nichts Fertiges, das man motiviren lann. Ich weiß, das Schicksal des Gesetzes ist entschieden, ich will daher nicht ver fuchen, auf Sie einzuwirken. Ich lehne es nur ab, mitzuwirken an einer Gesetzgebung, die nur zu neuen Konflitten führen fann, und weiie noch darauf hin, daß für mich eine nicht un

baß bei einer weiteren Revision der Kirchengesesgebung der evangelischen Kirche mindestens ein gleiches Maß von Selbst ständigkeit und Freiheit gewährt würde wie der römischen. Eine solche Resolution würde aber schwerlich auf Unterftigung zu rechnen haben. Ich erwarte und hoffe, daß auch ohne dieselbe Die Regierung im eigenen Intereffe die volle Gleichberechtigung der evangelischen Kirche mit der katholischen   durchführen wird. Ein gedeihlicher Ausgang des großen Kampfes beider Kirchen ist überhaupt nur möglich bei voller geistiger Freiheit auf beiden Seiten.( Sehr richtig!) Deshalb vertraue ich, daß die Regierung die Revision der Daigesege auch auf die evan rechts.)

Abg. Lubrecht: Wir erbliden in den steten Bugeftänd.

feligmachenden.( Heiterkeit im Zentrum.) Mag das Kriegsbeil auch augenblicklich vergraben werden, es wird immer wieder ausgegraben werden, und darum wünsche ich als dritte Macht einen starten Staat, der jeden Uebergriff, von welcher Seite er tommen möge, zurüdweift. So lange unser Staat nicht den Unglauben an der Spize trägt, was Gott   verhüten möge und

eine vierzehnjährige Blondine verliebt, er konnte keine Brüs nette ausstehen und er verheirathete sich mit einer vierund, zwanzigjährigen Aschfarbenen, welche am Hochzeitstage kein

Novelle von August Strindberg  . Autorifirte Uebersetzung ausgeschnittenes Rleib tragen wollte.

von Jens L. Christensen.

Aber er liebte fie dennoch. Seine Leidenschaft war und in dem kleinen Bergstädtchen war nichts, was ihr Glüd nicht so stürmisch wie früher; aber sie war stetig und fest, und in dem kleinen Bergstädtchen war nichts, was ihr Glüd

worden wäre.

er allein in dem großen Bette laa, tam er sich vor wie ein Wittwer. Er faufte der Kleinen Spielsachen, und sie lachte, wenn er auf der Bettkante Raspar spielte, und fragte nach der Mutter und den Geschwistern.

Es war im Pastorate in der Erdbeerzeit, wo er sie Rennen lernte. Er hatte früher schon viele Mädchen gesehen; hätte stören können. Sie gebar nach einander zwei Rnaben, rothen Papierbogen durch die Fensterscheiben.

aber der Mann hätte so gern eine Tochter gehabt. Und fo erschien denn endlich auch ein Mädchen, ein kleines, blon­des Mädchen!

Sie wurde der Augapfel des Vaters. Als sie heran sieben bis

als er aber fte erblickte, war es ihm klar, daß sie allein die Rechte set. Doch wagte er noch nicht, es ihr zu sagen, und fie lachte ihn aus, weil er erst Primaner war. Aber er Tam zurüd als Stubent. Und dann schlang er seinen Arm um ihre Taille und füßte fie, und sie sah Naketen sprühen, wuchs, nahm sie die Büge der Mutter an. Schon im Alter fam es vor, als ob die Erde unter seinen Stiefelabfäßen einst gewesen. Der Vater beschäftigte sich in seinen Frei­erbebte. Sie war ein Mädchen von vierzehn Jahren, förper stunden nur mit der Tochter. Die Mutter besorgte den lich aber war fie entwidelt wie eine Achizehnjährige. Ihr Hausstand und hatte grobe Hände bekommen. Die Nase Saar war goldgelb und glänzend wie schierer Honig, das Auge brannte, und die Haut war so weich wie Sammet. Sie waren verlobt und füßten sich wie die Vögel in Garten und Walb, und das Leben lag vor ihnen wie eine fonnige bei den Mahlzeiten, sowie während der Nacht. Sie zankten ungemähte Wiese. Aber er mußte erst sein Examen ab

Behn Jahre!

war wurmflichig und die Schläfen waren ausgehöhlt. Ihr Körper, der sich zu lange über den Herd gebeugt hatte, war vornüber geneigt. Und Vater und Mutter trafen sich nur

sich niemals; und doch war es nicht so, wie früher. Der Stolz des Vaters aber war die Tochter. Man

Und dann mußte er auf die Straße hinausgehen, nach dem Fenster der Mutter hinaufnicken und den Kindern Ruß hände zuwerfen. Und Mama telegraphirte mit blauen und

Eines Tages aber wollte die Kleine den Raspar nicht mehr ansehen. Sie lachte nicht, und konnte nicht einmal fprechen. Der Tod tam, tam mit seinen langen, fuochigen Armen und erbroffelte fie. Aber es war ein harter Rampf.

Die Mutter tam nach Hause. Sie machte fich Vors

baß sie ihr Kind verlassen habe. Auf allen Seiten

großer Jammer und große Noth.

Und als der Arzt fam und die Kleine obbuziren wollte, wollte es der Vater nicht zugeben. Sie sollten ihr mit ihren Meffern nicht wehe thun, denn für ihn war sie nicht todt. Aber es mußte geschehen, und er geberbete sich wie ein Wahnsinniger.

legen, bas Bergegamen, und dann eine Reise ins Ausland machen. Darüber aber mochten wohl zehn Jahre hingehen. hätte faft behaupten mögen, daß er in fie verliebt sei. Es hindurch. Im zweiten Jahre weniger oft. Die Arbeit war

tam

war, als ob ihm das so schnell entschwundene Geficht wieder er wieder auf Besuch, und sie war noch ebenso hübsch. Er niemals ging er in ihr 3immer hinein, wenn sie mit dem Und dann reifte er nach Upsala. Im Sommer kam erscheinen werbe. Er war ihr gegenüber fast schüchtern; erscheinen werde. Er war ihr gegenüber faft schüchtern; hatte fleine rothe Ränder in den Nasenwinkeln und der I noch brei mal, bas vierte mal aber war sie blaß. Sie Bufen war gefunten. Als der sechste Sommer kam, nahm aufstehen zu können.

Ankleiden beschäftigt war. Er vergötterte sie.

Eines Morgens blieb sie im Bette und erklärte, nicht Mama glaubte, daß sie nicht zur

Als die Erde fie aufgenommen hatte, erbaute er ihr ein Grabmal und besuchte es jeden Tag bas ganze Jahr

anstrengend und die 3eit knapp. Die Jahre begannen zu brücken, die Tritte wurden weniger leicht und die Wunde vernarbte. Buweilen schämte er sich, daß er nicht mehr so innig trauere, aber dann dachte er wieder nicht mehr daran. Er betam noch zwei Töchter, aber sie waren nicht das, was die Verstorbene gewesen. Sie fonnte Niemand Das Leben war hart. Die junge Frau, welche einst so schön gewesen war wie teine andere Frau der Erbe, hatte allmälig die Vergoldung verloren. Mit ihr das einst so blanke und schimmernde Heim! Die Kinder hatten

fie Eisen und war nervös. Das Haar hatte seinen Glanz Schule möge, aber Papa schickte nach dem Arzt. Der Tobes ersetzen. verloren, bie Stimme war scharf, die Nase hatte kleine engel war zu Besuch gekommen; es war Diphtheritis. Einer Schleppend, die Wangen waren hohl. Den Winter darauf Hause ziehen; der Vater wollte nicht, und so mußte es die betam fie bas Nervenfieber und mußte das Haar abschneiden. Mutter. Sie zog mit den Kindern zu Verwandten in der

von den Eltern mußte mit den andern Rindern aus dem

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Als es wieber wuchs, war es aschfahl. Er hatte fi in selben Stadt, und der Vater blieb bei der Kranken. Und Beulen ins Silberzeug geschlagen, welche einst als Hoch

*) Die folgende Novelle ist einer Sammlung entnommen, so daß welche unter dem Titel ,, Giftas"( Beirathen) erschienen ist, und

Schriftsteller Schwedens  

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ba lag fie nun. Man räucherte mit Schwefel, die Vergoldung an ben Bilderrahmen

in welcher der Berfaffer gegenwärtig der hervorragendfte schwarz wurde, und das Silbergeschirr auf dem Toiletten

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der verschiedenen Beispiele erörtert.

das Problem der Ehe an der Hand

Der Uebersetzer.

tische auch. Der Vater war außer sich, als er in den leeren Simmern umberging, und während der Nacht, wenn

zeitsgeschenk fungirt hatte, sie hatten die Beitstellen vers fchrammt und von den Stublbeinen die Politur abgestoßen. Unter dem Bezuge des Sophas gudte die Füllung hervor, und das Piano war seit vielen Jahren nicht geöffnet wor ben. Der Gesang war vor dem Kindergeschrei verstummt,