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ren mit Fremdwörtern, daß dem Zuhörer grausi| eisiger Stälte in den Nächten wechseln. Auch der aber ihnen gewährt das Freude und tiefe berüchtigte, glühend heiße Wüstenwind, der von Befriedigung. der Sahara   herkommt, kann ihnen in ihren Erdhöhlen nichts anhaben.

Alle Philosophen haben sie gelesen, aber keinen verstanden; die größten Geister reduzie ren ſie, bis es in ihr kleines Köpfchen þaßt, und

damit beweisen sie alles.

Solange diese Menschen im Café ſitzen, sind sie unschädlich. Aber wehe, wenn ſie ſich auf eine Versammlung loslassen. Man glaube ja nicht, daß sie dort still seien. Sie können alles, mür eines nie- schweigen. Eine Versammlung, an der sie nicht reben, hat ihren Zweck verfehlt. Das darf sie aber nicht, und darum reden sie. Sie sprechen meist langweilig, es fehlt ihnen alles, um überzeugen zu können. Sie stehen mit der Rhetorit in erbittertem Kampfe, Ihre Ideen sind nur darum neu, weil sie wirr ſind, inkonsequent und nie zu Ende gedacht; teil ihnen bas zielgerichtete Denken fehlt.

Bald sind sie hyperrevolutionär und bald reformistisch. Aber sie hüpfen auch leicht vom revolutionären Extrem in3 Erirem des Fasziz­mus über. Sie schwimmen in Stimmungen.

So spielen diese Außenseiter eine unglüd­liche Figur. Weil sie es mit keinem verderben wollen, verderben sie es mit allen, und bald find sie so weit, baß sie mit Berechtigung einen Ges sang zwischen den Stühlen anstimmen können.

Wiffen Sie schon?

Das erste Ozeantabel wurde von Gis­ borne   und Cyrus Field  , einem Ingenier und einer Geschäftsmann gelegt, und stvar betrug der Abstand zwischen den beiden Endpunkten des Stabels 2700 Kilometer. Da man aber damit rechnete, daß man wesentlich mehr Stabel brau­chen würde, wurde ez 3900 Kilometer lang ge­macht. Bei der ersten Auslegung zerrig aber das Stabel. Schließlich aber wurde die Legung des Kabels vollzogen. Die Loftete mehr als 20 Millionen Mark. Die ersten Kabeltele gramme wurden zwiſchen der Königin Viktoria  von England und dem damaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten  , Buchanan, ausge­fauſcht.

Man hat bis jest etwa 1200 bekannte Senarten. Die von 13 Zentimeter bis zwei Meter lang sind und die eigenartigste Gestalten baben, festgestellt. Besonders drollig wirkt der 30 Zentimeter lange, sogenannte Fliegende Drache.

Glocken gibt es schon seit sehr alter Zeit. Man hat in den Gräbern in Aegypten   und Peru  Gloden gefunden und die Chineſen riefen ſchon 2000 Jahre vor Chriſti bie Gläubigen durch Glodengeläute zu den Tempeln.

Viele Blumen haben ihre Namen von den Männern, die sie entdeckt haben, oder sind nach berühmten Botanikern genannt. Der Mann zum Beispiel, der zum ersten Male eine Fuchsie ſah, war ein Franziskanermönch, der die Blume nach dem deutschen Botaniker Leonhard Fuchs  benannte. Die Dahlie hat ihren Namen nach Andreas Dahl  , und die schöne Samelie wurde aus Japan   nach Frankreich   durch einen Missio­när namens Samel eingeführt.

Das menschliche Gehirn erreicht mit drei­zig Jahren seine größte Leiſtungsfähigkeit. Das Gehirn eines Affen aber hat schon zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr sein Höchſt­gewicht erreicht.

Die Amerikaner haben eine Vorliebe für alles, was einen gewaltigen Umfang hat. Aus diesem Grunde baden sie auch bei festlichen Gelegenheiten Kuchen, die geradezu ungeheuerliche Dimensionen besitzen, so daß man die Bevölkerung einer ganzen Stadt da= mit bewirten könnte. Zu der Herstellung dieser Riesenfuchen wurden 2000 Eier, 150 Kilo Mehl, 350 Kilo Buder, 225 Liter Sahne und 300 Kilo Erdbeeren benutzt, und er war 9 Meter lang und vier Meter hoch. Er wog fertig über 1000 Kilo. An dem Feste nahmen über 4000 Gäste teil, von denen jeder ein Stück bekam, so daß der stubengroße Kuchen wie Butter an der Sonne verschivand.

Heiteres

,, Sag mal, lieber Freund, warum fragſt du eigentlich immer deine Patienten, was sie essen? Diagnose?" Nein, aber bei der Aufstellung Silft dir das bei der Aufstellung deiner

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meiner Rechnung!"

,, Hatten Sie diesen Winter viel Schnee?" - ,, Eine ganze Menge, aber mein Nachbar hat noch mehr gehabt."- ,, Namu! Wie ist denn das möglich?"- ,, Sein Grundstücď iſt größer."

Karlchen ist vier Jahre alt und soll zu Beit geben. Als er si sträubt, sagt seine sehr beliebte Tante zu ihm: Sich mal, Karlchen, ich bin beinahe doppelt so alt wie du und gebe immer mit den Hühnern zu Bett."- Zweifelnd betrachtet Starlchen die Tante: Ich verstehe nicht, Tante, wie du auf die Stange herauf­kommst."

Na, wissen Sie, der Geiger in diesem Lokal spielt ja jeden Tag schlechter, aber heute spielt er wirklich wie Uebermorgen!"

Richter: Und warum sollen Ihnen mil­dernde Umstände zugebilligt werden? Es ist doch nicht einmal Ihr erstes Vergehen!" Ange flagter: ,, Gewiß, aber es ist der erste Prozeß, den mein Verteidiger führt!

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,, Wie soll denn dein neues Motorboot hei Ben?" Leidenschaft!" Warum das?" ,, Weil sich's so schwer lenken läßt.

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Der neue Mieter fam mit einer leeren Flasche ins Wohnzimmer der Zimmervermiete rin. ,, Entschuldigen Sie, Frau Giftig. stotterte er, aber diese Flasche war gestern abend noch dreiviertel boll Kognal. Haben Sie eine Ahnung, wer den getrunken haben kann?" ,, Jawohl," erwiderte die Wirtin scharf. Das war ich. Ich dulde keinen Alkohol in meinem Hauſe ten Sie sich das!"

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mer­

Eine der merkwürdigsten Wohnstätten der heutigen Zeit finden wir in Matmata, der bei der einst reichen Handelsstadt Cabes in Tunis  gelegenen Höhlenstadt. In dem breiten, öden Tal, in dem utan nur hie und da eine verein­selte Paline sieht, leben, obwohl keine Häuser vorhanden sind, doch an fünfzehntausend Men­schen. In den Höhlen sind sie am besten gegen ,, Liebling, ich fann mich unmöglich die ungeheuren Temperaturschwankungen ge- mal am Tag rasieren, daß schadet meiner Haut." schüßt, die zwischen tropischer Hize am Tage und-Mag sein, Schäßchen, aber wenn du dich

nur einmal rasierst, das schadet meiner Haut."

,, Und warum wollen Sie sich scheiden laſſen?" Weil ich verheiratet bin!

Schach- Ecke

Geleitet von Genossen Wenzel Scharoch, Zwettnitz 65 bei Teplitz- Schönau  .

SCHACHAUFGABE Nr. 170.

Von Emil Grimmer, Katharinaberg. Schwarz: Ke5, Te7. La6, Spa8, Bb5, c5, es, g3.( 8).

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Weiß: Kg5. Da7. Tc7, ds, Ls1, 88, Spb6, 63, Be4, 13. 84, 87.( 12).

Matt in zwei Zügen!

Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen der Aufgabe an den Leiter dieser Spalte einzusenden.

Berichtigung.

Der Verfasser der Aufgabe Nr. 169 ist Gen. Josef Schöpka, Eidlits. Zur Aufgabe 168 tellt una Gen. Hyna. Hostomitz mit, daß auf as ein schwarzer Bauer einzusetzen ist, sonst Neben­lösung nach Db9t.

Lösungszug zu Nr. 167: Be6-7! Richtige Lösungen sandten nachfolgende Ge­

nossen ein: Walter Ludwig, Robek Franz, Mi chel Rudolf, sämtlich Kwitkau: Beutel Wilhelm. Dobern: Reinert Julius, Nestomitz; Fiedler Erall. Birkigt: Grimuner Emil. Katharinaberg: Din­b. Haida: Rudek Peter. Brüx  ; Schiketanz Frank

Arnsdorf b. Tetschen  ; Lösel Richard. Hoch­

nebler Emil, Tetschen  ; Wenzel Adolf. Arnsdorf  und Wilhelm, Eulau: Hieke Josef und Fritsch Anton, Markersdorf: Böhm Heinrich, Jonsbach; Ulbert Rudolf, Prosseditz, Hyna Josef, Hyna Franz. Adam Johann, Goldbach Ferd., sämtlich Hostomitz; Döhnert Max, Mildorf Adolf, Pach­mann Reinhold, sämtlich Tischau; Triltsch Gu­stav. Wisterschan.

Sektionsgründung in Kleinsugest.

Am Sonntag, den 7. Jänner 1934, versammel­ten sich im Rest. Weintraube". Kleinaugest, Leben zu rufen. Nach dem Referat des Bezirks­schachleiters Havel wurde die Konstituierung

ungefähr 15 Schachgenossen, um eine Sektion ins

durchgeführt und Gen. Richard Bittner. Klein­augest Nr. 166. als Spartenleiter gewählt. Die technische Leitung übernahm Gen. Josef Kersch­hagel. Den ersten Spielabend leitete Gen. Scha­roch am Donnerstag, den 11. Jänner, in der Schule ein. Nach einem kurzen Vortrag wurde ein kleines Simultanspiel an 7 Brettern veran­staltet. Gen. Scharoch konnte alle Partien für sich entscheiden. Ein zwelter Spieltag findet je­den Sonntag vorm. Im Rest... Weintraube" statt. Schülerschachwettkampf in Zukmantel!

Zum erstenmal in unserem Verbande wurde ein Wettkampf der Schüler von Schönfeld und Zukmantel eingeleitet. Es war eine Lust, den Jungen zuzusehen mit welcher Ruhe und Aus­dauer der Kampf vor sich ging. Das Spiel en­dete mit dem Ergebnis 6: 3 Punkten für die Zukmantel- Schüller. Auch die..Senioren" beider Sektionen trugen einen Wettkampf aus. mit dem Resultat 6: 0 Punkten für Zukmantel. Das Retour­spiel findet am 4 Feber in Schönfeld statt.

Bezirksschachtag in Loosch.

Die Schachsparten des 7. Bezirkes halten ihren diesjährigen Bezirksschachtag am 21. Jän­veiner um 1 Uhr nachmittags in der Turnhalle in Loosch ab, zu welchem alle Schachgenossen ein­ein Blitzturnier statt.

geladen werden. Nach Schluß der Tagung findet