! I ffi g-* a n 73 S er» a 1 ihin wiffen will. Un' seine Reflexionen wer­den um so schmerzlicher, als er sich immer wie­der seiner beiden Töchter Dolores und Helene erinnern muß, die beide große Filmstars von Hollywood   geworden sind; Dolores ist übrigens die Flau John Barrymcres. Alle diese Schick­sale bestätigen uns die alte Erfahrung, daß der darstellende Künstler eigentlich nur im Zenit seines Ruhmes von der Mitwelt gebührend geschätzt wird und daß die kleinste Laune des Schicksals oder die winzigste Veränderung modischer Strönmngen chn der absoluten Ver­gessenheit anheimsallen läßt. Hat der Verstand etwas mtt Stirn­höhle oder Htrngewlcht zu tun? Man ist gewohnt, anzunehmen, daß hinter einer hohen Stirn ein bedeutender Intellekt wirkt. Der Anierikaner Hrdlicke zerstört mm dieses Vorurteil, gestützt auf LS Jahre lang durchgeführte Messungen. Zunächst wurden nach dem Intellekt geordnete vier Gruppen von Amerikanern verglichen: Als zweifellos hervor­ragende Kopfarbeiter 82 Mitglieder der Na­tional Academie of ScieneeS verschiedener Her­kunft und 28altamerikanische" Mitglieder dieser Academy mit mindestens 8 amerika- bürtigen Elterngenerationen(nicht weniger als 118 Akademiker konnten dagegen wegen der den Weißen eigentümlichen Glatzköpfigkett nicht mitverwendet werden); 810 Altamerikaner verschiedener Berufe: und 118 Altamerikaner des ärmlichen Hochlandes von Tenneffe. Bei ziemlicher individueller Variabilität 8.2 Zentimeter unter den Altamerikanern hat im Mittelwert die letztere Gruppe genau die­selbe Stirnhöhe'vie die geistig bevorzugte zweite: 6.57 Zentimeter, und die Stirnhöhe der beiden übrigen Gruppen ist auch nicht anders: 6.56 und 6.69 Zentimeter! Ebenso unerwartete Ergebnisse hatten Stirn­messungen bei verschiedenen Raffen: 510 Alt­amerikanern(6.59 Zentimeter), 1239 In­dianen:(6.62 Zentimeter). 19 amerikani­ schen   reinblütigen Regern(6.98 Zentimeter) und 181 Alaska  -Eskimos(7.16 Zentimeter). Sowohl absolut wie im Verhältnis zur Körper­länge(37.889.741.444.2 Prozent) hat die herrschende Raffe die niederste Stirn. Di« Stirn deS lebenden Gesichts ist, wie Hrd- ltckeS Zahlen ertveisen, raffisch und geschlechtlich beeinflußt, aber ohne Beziehung zum Geist. Gerhard von Bonin hat an Hand einer um­fangreichen Liste mittlerer Schädelkapazitäten von Menschenrassen aller Zeiten und aller Erd­teile nicht nur aufs neue nachgewiesen, daß große Gehirne" über 1500 Kubikzenti­meter mittlerer Schädelkapazität genau wie die kulturschöpferischen Raffen OstasienS   und Rord- europaS zum Beispiel auch Neukaledonier und Eskimos besitzen; sondern er hat durch diese breit angelegteRaffen-Neurologie" auch ent­deckt, daß das Gehirn der Europäer   in den letzten 20.000 Jahren wieder etwas kleiner ge­worden ist. Di« mittlere Schädelkapazität der jungpaläotithischen Schädel ist 1505 Kubik­zentimeter; sie beträgt heute in Europa   1446 Kubikzentinreter. Dazwischen ist aber aus dem kümmerliche Ste-nwerlzeuge schlagenden der Kulturmensch geworden. Was mancher nicht weiß Die Narkose ist etwa hundert Jahr«' alr. Der Erfinder ist ein junger englischer Arzt, Henry Hill Hickman, der 1824 allerlei Experi­mente mit Hunden und Katzen anstellte. Er ent­deckte, daß die Narkose den Tieren große Er­leichterung gewährte, und kam auf den Gedan­ken, die Narkose auch an Menschen anzuwenden. Niemand glaubte aber an die Erfindung des jungen Arztes, und er starb arm und enttäuscht noch vor seinem dreißigsten Jahr. Erst zwanzig Jahre später wurde seine Erfindung von einem anderen erprobt, worauf nun Chloroform und Aether in allen Krankenhäusern eingeführt wurden. Für den Tonfilm eignen sich keineswegs alle Tierstimmen. Zum Beispiel ist das Brüllen des Löwen   ganz ungeeignet; auch Tiger kom­men für den Tonfilm alstönende" Mit­arbeiter nicht in Betracht. Dagegen ist Wolfs­geheul sehr gut geeignet, am besten aber ist das Gekreisch und Geschnatter der Affen. Die Schwierigkeit ist nur, dies Geschnatter an den gewünschten Stellen hervorzurufen. Auch das Zischen der Schlangen ist sehr wirkungsvoll, wie auch das Klappern der Klapperschlangen einen sehr guten Eindruck machen kann. Ebenso sind die Elefanten mit ihrem Trompeten gute Ton­filmspieler; das gleiche hat man bei den See­löwen erprobt, die leicht dazu zu bringen sind, vor dem Mikrophon ihr Bellen ertönen zu laffen. Den Preis unter den Tonfilmspielern aber be­kommen wohl die Pfauen, die sich überhaupt als die besten Schauspieler aus der Bogelwelt er­wiesen haben. Im Rundfunk ist vor einiger Zeit ein amüsantes Experiment gemacht worden. Man setzte ein Kanarienhähnchen vor das Mikrophon und wartete ab, bis es seine Lieblingsarie zu singen begann. Vor einem Lautsprecher in einem anderen Hause hatte man das Weibchen dieses BogelS angebracht, und als nundie Stimm« des Herrn" ertönte, flog das Weibchen in den Trichter des Lautsprechers hinein, um den Sänger zu suchen. Blaue Koralle«, die sehr festen find, findet man in der Beninbucht, an der Küste von West­ afrika  . Rach Berichte« der«reteorol»zische« Sta­tionen kommen in jedem Jahre auf der Erde etwa 16 Millionen Gewitter zur Entladung. Fischkost ist nicht nur leicht verdaulich,-son­dern für das Gehirn außerordentlich zuträglich, da der Fisch große Mengen Phosphor enthält. Die Indianer an der Küste von Cmnana und Neu-Barcelona   essen während zwei oder drei Monaten des Jahres, in denen sie keine Fische haben, vorwiegend Erde. Auch die In­dianerinnen am Magdalellenstrom, die als Töpferinnen bekannt sind, verzehren große Mengen ihres Töpfertons während der Arbeit. Di« Javaner bereiten aus rötlichem Lehm eine Kuchenart, die gern gegessen wird. Daß waldreiche Gegenden regenreicher zu sein pflegen als unbewaldetes Land, ist be­kannt. Die Regenmenge ist häufig bis zu 25 Prozent höher. W Heiteres I Bei einer Probe auf der Liebhaberbühne. Frau Weidel soll Herrn Baumgarten küssen. Gerade, als sie es tut, erscheint Fran Baum­garten. Oh," ruft Frau Weidel,ich hoffe, Frau Baumgarten, es macht Ihnen nichts aus, daß ich Ihren Mann umarme?" Aber gar nichts- wenn es ihn: nichts ausmacht I" Lotte, wollen wir Papa und Mama spielen?" Aber Kurt, du weißt, Mutti hat doch verboten, daß wir uns zanken." * Womit angeln Sie denn da?"Mit 'nem Wurm."Aber an Ihrer Angel hängt ja ein Apfel!"Der Wurm sitzt drin." Kann ich den Herr« sprechen, der soeben nach dem Unfall mit seinem Auto hier herein«, getragen wurde?"Er ist noch ganz benom­men," erwiderte das Mädchen.DaS trifft sich ausgezeichnet: ich will ihm einen neuen Wagen verkaufen!" Ich bin wirklich unglücklich ich inerte täglich mehr, daß mich mein Mann nur deS Geldes wegen geheiratet hat!"So dann hast du wenigstens den Trost, daß er gar nicht so dumm ist wie er auSfieht!" Bauer:Guten Tag, Hochwürden. Warum sehen Hochwürden denn so bedrückt auS?" Dorfpfarrer:Ach, lieber Mann, ich habe fett einigen Tagen meine» gazen Appetit verloren!" Bauer:Ra, dann kann man bloß hoffen, daß ihn nicht grast ein armer Mann gefunden hat!" Die Textilgroßhandlung Jakob Mayer u. Co. schickt an einen ihrer Abnehmer Rech­nung über gelieferte Waren mst folgendem zeitgemäßen Begleitschreiben:Anbei über­senden wir Ihnen Faktura über den unserem Vertreter, Herrn Hirsch, güt. erteilten Auftrag im Betrage von 875.49 M. Wir danken Ihne» bestens und teilen Ihnen der Einfachheit halber gleichzeitig mit, daß wir, da Ihnen bei den heutigen Verhältnissen die Bezahlung dieses PostenS sicherlich schwer fallen wird, vorstehen­den Betrag mit gleicher Post eingeklagt haben« Hochachtungsvoll...." Frl. DoloreS hat eine Knieoperation hinter sich.Wird man auch die Narbe nicht sehen, Herr SauitätSrat?"DaS kommt ganz auf Sie an, Fräulein DoloreS!" Sagen Sie, Herr Müller, find Sie viel« "leicht mit dem Müller von der Schlöffelgaffe ver­wandt?"Ganz entfernt bloß."Wohl Vetter zweiten Grads?"Rein, er ist der älteste von 15 Geschwistern und ich der jüngste." «Also ein Faß Wein ist Ihnen gestohlen worden?" Weinhändler:Ja, ich habe in den Zeitungen bereits einen Aufruf erlassen, in dem vor dem Ankauf gewarnt wird."Ist er denn so schlecht?"