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Wie spricht Rosegger? Langsam mit darum ersucht worden sei.
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Hebbel. Die Regie liegt in den Händen des Herrn. Haid.
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der Herren: Dill, Wach), Aschinger, Walter, Heckmann, Kettner, Bault und
Callenbach.
Gerichts- Beifung.
F
Ob der Edle von Neunkirchen nicht bald merkt, daß er mit dem Ritter von der Mancha, der das bekannte Duell mit der Windmühle hatte, die denkbar größte Aehnlichkeit hat?
Geschrei der M. tamen die Nachbarn herbei, eine Handsprike wurde auf den Rattenkönig in der Stube gerichtet und damit den Heren befehrungsversuchen ein Ende gemacht. Schulz behauptete im Termin, er habe bie m. garnicht geschlagen, sondern sie nur bebäht", d. b. mit den ausgebreiteten Händen zu Entzauberungszwecken an ihrem Körper heruntergestrichen. Beyer, der schon mehrfach vorbestraft ist, erhielt, der Ostd. Pr." zufolge, wegen Körperverlegung vier Wochen Gefängniß, Schulz tam mit einer Geldstrafe von 30 M. davon. Wie nothwendig ist es doch, daß die Sozialdemokratie auch in jene gewaltsam im Banne der Dummheit erhaltenen Gegenden Ueber das Grubenunglück in dem Braunkohlenwerk bei dem einiges Licht bringt. Dorfe Schönow, worüber schon berichtet worden ist, wird uns aus 8ielengig unterm 24. Februar noch mitgetheilt: Die Nachricht von einem entsetzlichen Unglück gelangte gestern Abend hierher. Die Grube Schönow, dem Landrath v. Bockelberg gehörig, steht unter Waffer oder ist, wie der fachmännische Ausdruck lautet, erfoffen". In den Mulden über der Grube hatte sich durch Ansammlung von Schneewässern ein großer See gebildet, der gestern wie mit einem Schlage verschwand. Wie verlautet, hat das Wasser durch ein altes Bohrloch fich Eingang in die Schächte verschafft. Auf eine telegraphische Anfrage erhielten wir in Bielenzig am Mitte och Nachmittag bie Nachricht, daß 8 Bergleute bei der Ratastrophe ihr Leben eingebüßt haben.
Auch die Bäckerinnung in Breslau ist mit ihrem Plan, die Bäckergefellen gegen die Bundesrathsverordnung mobil zu machen, tläglich gescheitert. Der Vorstand der Bäckerinnung hatte alle Bäckergefellen Breslaus zu einer Versammlung eingeladen, die die Tagesordnung hatte: Besprechung über den Maximalarbeitstag im Bäckergewerbe. Die Gefellen fühlten jedoch kein menschliches Rühren für die bedrängten Meister und stimmten in großer Zahl für das Fortbestehen des Maximal- Arbeitstages.
der von Wiz, Laune und Einfällen übersprudelnde Humorist sein, erst dann erhoben werden, wenn das Gerichtsverfahren, wogegen er I merken, daß auch hier die Lebenshaltung fich gebessert hat. Der deffen Namen die ganze deutsche Welt fennt? Nicht möglich. Aber fich richte, eingeleitet sei. Bur Einleitung des Verfahrens ge Arbeitsvertrag erhält eine für den Arbeitnehmer allmälig günstigere faum hatte der Dichter Platz genommen und die ersten paar Worte höre aber die Klage zu stellung und die Zustellung an Bersonen Regelung, während gleichzeitig die Bortheile der Arbeiterschutztreten. da war alles andere jeder stand in the instabe et wenn und zu tage Immerhin gesprochen, da war alles andere vergessen, jeder stand völlig im im Auslande sei noch nicht dann erfolgt, wenn der Reichskanzler und Bersicherungsgeseße wirksamer zu tage treten. Banne des Erzählers. legteren eine fortschreitende Ausgestaltung. verlangen diefe letteren mittlerem Stimmenaufwand, so weit es sich um die fortschreitende Ein Segen- Belehrungsversuch führte dieser Tage die Ar. Auf geistigem Gebiete verräth die Arbeiter Erzählung handelt. Dafür hat er auch einen bestimmten, auf der beiter Julius Schulz und Friedrich Beyer aus Schwebenhöhe vor bevölterung allenthalben Empfänglichkeit und Mittellage sich bewegenden Ton, den er im allgemeinen festhält. Das Schöffengericht zu Bromberg . Am 4. September v. F. hatte Theilnahme. Die gesellschaftliche Berührung der Arbeiterklasse Der schlichte Vortrag erhält Farbe dadurch, daß jeder Vokal Schulz die Studateurfrau M. in feine Stube gelodi, in der sich mit anderen Ständen ist vielseitiger und lebhafter geworden, was voll herausgearbeitet wird, jene halbverschliffenen Doppel- auch der andere Angeklagte befand. Sch. machte der M. Vorwürfe dazu beiträgt, ersterer die Errungenschaften der Kultur und Bildung vokale besonders, an denen die süddeutschen Dialekte füddeutschen Dialekte so barüber, daß sie seine Frau bebert habe, und forderte fie energisch in immer höherem Maße zu vermitteln. Dadurch befestigt sich reich sind, und durch die fie so anheimelnd wirken. auf, den Bauber von ihr zu nehmen. Der Frau M. wurde es un wiederum die soziale Stellung der Arbeiterschaft und es findet diese Führt Rosegger eine Person sprechend vor, so richtet er sich ganz heimlich und sie versuchte, sich aus dem Staube au machen. Das in den Arbeiterorganisationen mehr und mehr die nach ihrem Charakter: läßt dem Phlegmatiter feine Worte dehnen verhinderten jedoch die beiden Angeklagten, die sich nun selbst an- geeigneten Vertreter und Workämpfer ihrer Interessen. wie Gummi, den Choleriker darauf lossprudeln. Und für jede beischig machten, die schwarzen Zaubereien der Here aus der Welt im ganzen ift ein allmäliger Fortschritt unverkennbar, was um fo Berfon hat er eine andere Stimmlage, für den alten zahnlosen zu schaffen. Bunächst sollte Frau M. über einen vorgehaltenen Besen fympathischer berührt, als er zum theil der Arbeitertlasse Bauer, für den jungen Knecht, man hört sofort, ob ein Mädchen springen; da sie von diesem Hokuspokus aber nichts wissen wollte, so felbst zuzufchreiben ist. Möge diese Entwickelung weder von 20 Jahren spricht, ob eine dicke Person in den Vierzigern oder warfen fich die beiden Arbeiter auf sie, und bald lag die ganze Ge durch Verfolgung eines vom Wege maßvoller sozialer Reform ab ein altes Mutterl. Hier ist Rosegger reiner Realist. Auch viel sellschaft als wirrer Knäuel auf der Erde. Der Here" wurde weichenden Bieles, noch durch eine Art des Vorgehens gefährdet fritischer denn als Dichter ist Rosegger als Vorleser. Das zeigte er babei, troß ihrer angeblichen Bauberkünfte, gehörig mitgespielt, werben, welche die unentbehrliche Mitwirkung anderer Boltstlaffen, schon in der Auswahl der Stücke, die er zum Vortrag brachte. namentlich that sich dabei Beyer hervor, der sie würgte. Auf das vor allem die der mitbetheiligten Arbeitgeber, ausschließt." Mit einer einzigen Ausnahme waren es lauter lustige Sachen, turze, Herr v. Stumm hat Pech. Nach den Professoren, die den Inapp gearbeitete Stücke, bei denen der Hauptschlager den Schluß Aufruf zu gunsten der Hamburger Hafenarbeiter erließen, fommt nun bildet. Das ernfte Stück machte auch in einer anderen Hinsicht eine auch noch dieser bayerische Fabritinspektor und lobt diefelben Arbeiter. Ausnahme. Es fand absolut feinen Beifall. Man sagte, es sei organisationen als geeignete Vertreter der Arbeiterinteressen, die unbegreiflich, wie die Söhne eines steirischen Bauers auf die Schlacht bei Hofe und im Reichstag in den schwärzesten Farben zu schildern felder von Wörth und Sedan kommen konnten. Der Einwurf hat Herr v. Stumm nicht ermüdet. eine Berechtigung. Aber nicht aus dieser Ursache wurde in Berlin das Stück abgelehnt. Man sah in diesem Bauer, dem der Strieg seine drei Söhne genommen, einen Antläger des Mili tarismus, des Militarismus, von dessen Berechtigung man, d. h. die der Klasse der Besitzenden angehörenden Anwesenden über zeugt ist und aus dessen Bestehen man Wortheile zieht. Die Vor Ein ,, Mahuruf an die chriftlichen Bewohner der Stadt stellung war so zahlreich besucht, daß das Sigen stellenweiſe unbe Birnbaum nud Umgegend" hatte dem antisemitischen Bigarren quem wurde. Schade, daß es keinem Arbeiter möglich geworden, händler Dunke in Birnbaum eine Geldstrafe eingetragen. Den Rofegger auch als Vorleser kennen zu lernen. Die nene freie Volksbühne veranstaltet Sonntag, den Mahnruf, der als Flugblatt gedruckt war und der sich gegen die 28. Februar 22 Uhr nachmittags eine Vorstellung im Friedrich Juden richtete, batte D. im Schaufenster seines Bigarren außerdem war je ein Exemplar Wilhelmstädtischen Theater. Zur Aufführung gelangt: geschäfts ausgehängt und der Druckschrift der Eingangsthür zum an jeder Seite Maria Magdalena, Trauerspiel in 3 Aufzügen von Fr. Laden angeheftet worden. Die Polizei ging gegen ihn In der heute im Oftend Theater stattfindenden ersten Aufführung wegen Verlegung der§§ 9 und 10 des preußischen Preßgefeßes In der heute im Ostend Theater stattfindenden ersten Aufführung von zu hoch hinaus" von Marie Günther, liegen die Hauptrollen in Händen vor. Danach dürfen Anschlagezettel und Blatate, welche einen anderen von zu hoch hinaus" von Marie Günther, liegen die Hauptrollen in Händen Inhalt haben, als Ankündigungen über gefeßlich nicht verbotene Wer von Frau Lid, Frl. Müller, Ullrich, Arco, Bergemann, Pauli, Schmettow, oder gefundene Sachen, über Berkäufe oder andere Nachrichten für den ſanimlungen, über öffentliche Vergnügungen, über gestohlene, verlorene gewerblichen Verkehr, nicht angeschlagen, angeheftet oder in sonstiger Weise öffentlich ausgestellt werden. Ferner darf nach jenen Gesetzes bestimmungen niemand an öffentlichen Orten Druckschriften oder Ein Ban- Unglück beschäftigte gestern die zweite Straftammer andere Schriften oder Bildwerke anhesten oder anschlagen, ohne daß des Landgerichts I . Auf dem Grundstück Liebigstr. 89 wurde im er dazu die Erlaubniß der Orts- Polizeibehörde erlangt hat. Dunke Herst v. J. mit der Aufführung eines Neubaues begonnen. Am beantragte gerichtliche Entscheidung und wurde auch vom 18. September war der Arbeiter Walde in einer 31/2 Meter tiefen Schöffengericht in Birnbaum freigesprochen. Das Lands Grube mit dem Hinauswerfen von Erde beschäftigt, als eine Seite gericht in Meferit erachtete ihn jedoch für schuldig, die der Erdwände einstürzte und ihn verschüttete. Walde war eine genannten noch rechtsgiltigen Paragraphen des preußischen Preß Leiche, als man ihn von der auf ihm ruhenden Masse gesetzes übertreten zu haben, und verurtheilte ihn zu einer Geld befreit hatte. Der Bauherr" Martin Gauthier hatte strafe. Der Straffenat des Rammergerichts wies aber am Die Militäranwärter sind bei den Invaliditäts- und furz zuvor die Arbeit des Walde beaufsichtigt nnd da 25. Februar die Revision zurück. Die Vorentscheidung sei ohne Alters. Versicherungsanstalten nach Artikel 12 ber bei zu einem anderen Arbeiter geäußert: Wir müssen Rechtsirrthum gefällt worden. Das Ausstellen und Anheften Novelle zum Militär- Pensionsgesetz vom 22. Mai 1893 für die die Wand wohl absteifen, die Sache tönnte gefährlich werden." des Mahnrufs Mahnrufs enthalte ben Thatbestand ber fraglichen Subaltern- und Unterbeamten- Stellungen vorzugsweise zu berück Außer Gauthier wurde der Maurer Friedrich Kelm, Gesetzesbestimmung, er fei grundverschieden vom That fichtigen. Da die vom Bundesrath zu erlassenden Ausführungswelcher die Arbeiten zu überwachen hatte, für den Unglücksfall ver- bestand des Bertheilens der Druckschriften. Erhaltene Druck bestimmungen zu dieser Vorschrift noch ausstehen, so hat das Reichs- Verantwortlich gemacht. Im Termin suchte jeder Angeklagte die Schuld schriften nehme sich jeder mit, vor angehefteten sammelten sich aber sicherungsamt im Einvernehmen mit dem preußischen Kriegsminister von sich ab- und auf den anderen zu wälzen, der Gerichtshof ge- Menschen an. Für den Fall, daß sich Juden in der Nähe befanden," Grundfäße" vereinbart, die am 1. Januar d. J. in kraft getreten Tangte aber zu der Ansicht, daß beide Angeklagte in gleichem Maße wären sogar Zusammenstöße zu befürchten gewesen. sind und bis zum Erlaß der erwähnten endgiltigen Bestimmungen verantwortlich feien und erkannte nach dem Antrage des Staats- Menschenquälerei auf einem deutschen Dampfer. Menschenquälerei auf einem deutschen Dampfer. Aus des Bundesraths gelten. Danach sind ausschließlich mit Milianwalts auf eine Gefängnißstrafe von je sechs Monaten. Hamburg wird uns vom gestrigen Tage geschrieben: Recht bestäranwärtern zu besetzen: die Stellen im Kanzleidienst, einschließlich Wegen der Führung seines in Amerika erworbenen merkenswerthe Ausführungen machte heute der Reichskommissar der Lohnschreiber, sämmtliche Stellen, deren Obliegenheiten im wesent Doktortitels war der Bahnarzt Balte mit dem hiesigen Polizei Rontre- Admiral 3. D. von Przewisinski vor dem Hamburgifchen lichen in mechanischen Dienstleistungen bestehen und feine technischen präsidium in Konflikt gerathen. Balte ist für das Gebiet des Seeamt. Zur Berhandlung stand der Selbstmord des Trimmers Kenntnisse erfordern. Mindestens zur Hälfte sind Deutschen Reiches als Zahnarzt approbirt und besigt außerdem vom Reinking an Bord des der Deutsch - Amerikanischen Petroleum mit Militäranwärtern zu befeßen die Stellen der SubalternDental College in Philadelphia ( Universität für 3 a bu heilkunde) gesellschaft gehörigen Dampfers Deutschland ". Reinting hat eine beamten im Bureaudienste, nämlich die Stellen der Sekretäre, folgenden Doftortitel: Doctor in arte dentariae chirugiae Collegii Stabettenanstalt besucht, hat dann als Einjährig- Freiwilliger gedient Bevollmächtigten, Expedienten, Sefretariats- Assistenten, Bureaudentalia Philadelphia . Er hatte nun vor seinem Hause ein Schild und schließlich als Volontär in einer Schlosserwerkstatt gearbeitet. In diätare, Rassendiätare, Registraturvorsteher, Kanzleivorsteher, anbringen lassen mit der Aufschrift: Doctor chir. dent. Balte, Rotterdam wurde er ohne Untersuchung durch einen Seuerbaas für Registratur- Assistenten, Kartenverwalter 2c. Wenn für mit Militärprattischer Zahnarzt. Hieran nahm die Polizei aus ordnungs den Dampfer Deutschland ", der auf der Reise nach New- York be anwärtern zu befeßende Stellen teine Bewerbungen vorliegen, so ift polizeilichen Gründen Anstoß und verfügte die Entfernung des griffen war, als Trimmer angemustert. Er war in den ersten Tagen seitens des Vorstandes der Versicherungsanstalt dem zuständigen Schildes. Balte flagte dagegen beim Bezirks- Ausschuß, wurde jedoch der Reise seekrant, mußte seine Arbeit aber ruhig verrichten. Bald Bezirkskommando Mittheilung zu machen, und wenn darauf inners abgewiesen. Das Gericht war der Meinung, daß der amerikanische flagte er dem dritten Maschinisten Richter, er könne die von ihm halb sechs Wochen feine Bewerbung eingeht, so hat der Borstand Doktortitel in Deutschland sehr wohl geführt werden dürfe, daß es geforderte Arbeit nicht leisten, man möge ihn doch im Maschinen in der Stellenbesetzung freie Hand. " dif aber in einer Weise geschehen müsse, die teinen Irrthum zulasse. raum beschäftigen. Richter theilte dies dem ersten Maschinisten Dementirt wird die Nachricht, daß am 1. März in der tgl. Die von Balfe gebrauchte Abkürzung sei indeffen geeignet, beim üst ner mit, doch der gab seine Zustimmung dazu nicht, 3entralwertstätte in München der Neunstundentag großen, des Lateinischen untundigen Publikum die irrige Auffassung sondern ordnete an, daß Reinting nacharbeiten sollte, wenn er unter Beibehaltung des bisherigen Tagelohns eingeführt werden Was diese Anordnung sollte. Es müßte ja auch alle deutschen Unternehmerherzen aufs green, ha effenschaften des biturgifchen biete eine Arbeit nicht fertig bekomme. 5. h. der gesammten Wissenschaften des chirurgischen Gebietes zu bedeuten hat, ersieht man, wenn man weiß, welche Arbeit äußerste betrüben, wenn der bayerische Fiskus einmal mit einer sei. Der Kläger fönnte auf seinem Schilde den vollen Titel bie Trimmer auf dem Dampfer Deutschland " zu verrichten hatten. Maßregel zu gunsten der Arbeiter vorangehen wollte. late so wie oben angegeben anbringen lassen, oder aber Dr. of Am 18. Dezember v. J. fand der dritte Maschinist bei der Infpi- In Hannover nahm eine von gut 200 Personen besuchte Verdental Surgerie. Auf die Berufung des Klägers erkannte das sirung, daß Reinking nicht viel gefchafft hatte, obwohl er eifrig be- fammlung von Post- und Eisenbahn - Unterbeamten Ober Berwaltungsgericht zu feinen gunsten. Bur müht war. Unter Bezug auf die Anordnung des ersten Maschiniften nach dem Vortrage des Postassistenten a. D. Vieth aus Berlin Begründung führte der Präsident Rommel aus, es sei nicht ein Wüstner befahl der dritte Maschinist dem Reinking dann, er solle nach dem Vortrage des Postaffiftenten a. D. Bieth aus Berlin zusehen, warum der Kläger die Abkürzung Dr. chir. dent. nicht nach Schluß seiner Wacht unten im Raum bleiben und weiter einstimmig eine Resolution an, welche fich scharf gegen die durch das neue Dienst- Altersstufen- System den Unterbeamten zugefügten gebrauchen solle. Es wäre nicht anzunehmen, daß diese Bezeichnung arbeiten. Wenige Augenblicke darauf ging der Trimmer aus dem jemand in den Irrthum versehen könnte, man habe es mit einer Bunterraum fort, um für den Heizer ein Geräth zu holen, kehrte Schädigungen und gegen die Nichtberücksichtigung bei der bevorin der Medizin allgemein geprüften Person zu thun. Auch aber nicht wieder, sondern ging an Deck und sprang unter den stehenden Gehaltsaufbefferung wendet. Der Bersammlung wohnten aus der Umstellung der Kürzungen dent. chir. in chir. dent. lasse Augen des ersten und dritten Steuermanns über Bord. auch mehrere höhere Beamte bei. fich die Annahme nicht herleiten.
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Der preußische Handelsminister hat Erhebungen über den Umfang der Verwendung farbiger Schiffsmannschaften auf deutschen Schiffen angeordnet. Es sollen auch Gutachten für und wider die Anwerbung abgegeben werden.
Meerwein, Strafanstaltsdirektor in Elberfeld . Sofortige Entlassung. Hartnäckiger Ungehorsam. Sie war unluftig, langsam, träge und unfauber; die Arbeit machte sie unordentlich, weil sie ihre Kräfte nicht fennen wollte. Ehrlich wer fie, aber unhöflich und ungeschliffen. Bis zur Paßigkeit gesteigerter Widerspruchsgeift machte sie unleiblich. Reichliches Bibellesen- besonders spät Abends, so daß sie des Morgens oft verschlief, hatte diese vielen schlechten Eigenschaften nicht gemildert. Sie wurde vielmehr von Tag zu Tag unerträglicher. Es hat uns auch kein Dienstmädchen hier ununterbrochen solche Noth ge macht, wie diese noch nicht 22jährige( folgt Name des Mädchens). Es ist unwahrscheinlich, daß ein Mädchen mit einem solchen Beugniß je wieder Stellung findet. Beiläufig bemerkt, hat sich das bier in Rede stehende Dienstmädchen wie die Elberfelder Freie Breffe" mittheilt bei Antritt seiner Stellung der Anerkennung der Frau Meerwein erfreut.
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Die Maschine wurde sofort gestoppt, aber es gelang nicht, Rinking zu Unter der Gefinde- Ordnung. Der Direktor des Gefängnisses Wegen Beleidigung der Gendarmen Peters und Schneider finden. Nachdem der Reichskommissar heute nun dem ersten Ma- in Elberfeld , Herr Meerwein, schrieb einem Mädchen, daß bei in Nixdorf hatte sich der Kutscher Wilhelm 3öllner vor dem schinisten Wüstner heftige Vorwürfe über sein inhumanes Verhalten ihm gedient hat, folgendes Beugniß ins Dienstbuch: Eingetreten 15. 10. 96. Ausgetreten 15. 2. 97. dortigen Schöffengericht zu verantworten. Der Angeklagte hatte dem Verstorbenen gegenüber gemacht hatte, stellte und begründete eines Tages feine von ihm getrennt lebende Ehefrau auf der er folgenden Antrag:„ Der als Trimmer auf dem Dampfer Straße getroffen und derselben in Gegenwart von Beugen Schimpf Deutschland" angemusterte Reinting ist in schroffer Weise zu Arworte zugerufen, aus welchen zu entnehmen war, daß die Frau beiten angetrieben, die er nach meiner Ansicht mit dem besten Willen mit den beiden Gendarmen geschlechtlichen Verkehr pflege. Die nicht leisten fonnte, und dies ist der Grund, weshalb er sich das Sache kam zur Anzeige und da sowohl die Ehefrau des An- Leben genommen hat. Ganz besonders schroff und inhuman hat der getlagten als auch die Gendarmen jeden intimen Verkehr bestritten, erste Waschinist Wüstner sich dem Reinting gegenüber gezeigt, und wurde 3öllner zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. ich stelle daher den Antrag, das See- Amt wolle beschließen, den Ein vom Minifter der auswärtigen Augelegenheiten ersten Maschiniften Wüstner wegen seines schroffen, inhumanen Ver. erhobener Konflikt beschäftigte gestern( Freitag) den 1. Senat des haltens die Befugniß zur ferneren Ausübung feines Gewerbes als Ober Berwaltungsgerichts. Der Kanzler Lang war am Maschinist erster Klasse zu entziehen." Das aus einem Juristen als 1. April 1893 durch Ministerialbeschluß gegen seinen Willen in Borfigenden, zwei Ingenieuren und zwei Kapitänen zufammengefekte den Ruhestand versetzt worden. Er wollte durchaus noch fähig Eee Amt segte seinen Spruch in dieser Sache aus. fein, troß seiner 72 Jahre seinem Könige und Vaterlande zu dienen, Ein Musterunternehmer. Der Fabrikbesizer Max Römer und wurde in diesem Sinne vorstellig. Die Einwände, die er gegen in Düsseldorf hatte am 21. Auguft v. J. den Arbeiter Marburg die Zwangspensionirung erhob, wurden aber zurückgewiesen. Jetzt wegen Unbotmäßigkeit" im Romtoir entlaffen und ihn nach erfolgter vertlagte lang den Fistus; indeffen verlor er in erster und zweiter Ablohnung mit den Worten Nun scheer Dich fort, Du Lümmel" Wenn schon ein so hoher Beamter, wie es ein Strafanstalt. Instanz den Prozeß. Zur Zeit schwebt die Sache beim Reichs- das Notizbuch um den Kopf geschlagen. Marburg wollte sich mit gericht. Um sich aber auf jeden Fall zu sichern, hatte der alte Herr geballten Fäusten auf den Angreifer stürzen, wurde aber zur Thür Direktor ist, ein derartiges Seugniß schreibt, wie ungenirt inzwischen auch noch die beiden Leute auf Schadensersatz verklagt, hinaus geworfen. Bei diesem Vorgang hat Römer mit einem Stock mögen mit dem künftigen Wohl und Wehe der Dienstboten erst die deren pflichtgemäße Erklärungen über seine weitere Dienstfähigkeit" auf Marburg losgeschlagen, wogegen dieser den Holzschuh nahm unteren Kategorien der„ Dienstherrschaften" umspringen! Die Der Versetzung in den Ruhestand zugrunde lagen. Es sind dies und feinen Gegner nach allen Regelu der Kunst versohlte. Der Dienstboten tönnen ja gegen folche Zeugniffe die Intervention der erstens der fönigliche Kammerjunter und Legationssekretär bei Fabritant wurde zu 10 M. Geldstrafe verurtheilt, wogegen der Polizei nachsuchen, aber wie felten getraut sich das ein Mädchen, der kaiserlichen Gesandtschaft in Bern , von Bülow, und Arbeiter, bei dem das Gericht Nothwehr vorausfeyte, freigesprochen und was hülfe es! Der Dienstherrschaft wird immer mehr geglaubt als dem Dienstboten. zweitens der faiserliche Botschafter in Washington , Freiherr wurde. Die Revision, welche Römer gegen dies Urtheil eingelegt Empfinden die Herren von der Regierung nicht selbst, daß ans Beide waren früher bei ber föniglichen hatte, ift gestern vom Reichsgericht verworfen worden. gesichts eines solchen Zeugnisses, wie es jener Strafanstaltsdirektor von Thielmann. Gesandtschaft in Hamburg . Dem Herrn von Bülow warf urred du laglo schrieb, hinsichtlich der hinsichtlich der Gesindeordnungen Wandel geschaffen der ehemalige Kanzler vor, die fragliche Erklärung über seine tistol sid inladet Soziales.u werden muß? Arbeitsfähigkeit pflichtwidrig falsch abgegeben zu haben, Ein bemerkenswerthes Urtheil über Arbeitsverhältniffe Bum Bauschwindel. In den Jahren 1886 bis 1895 find und Herrn v. Thielmann machte er zum Vorwurf, daß er nicht die Folgen des fehlerhaften Attestes seines Vertreters v. Bülow fällt der Fabrikinspettor öllath in München in der allein in Hamburg über 87 Millionen Marf bei rückgängig gemacht habe. Der Vorsitzende des zuständigen Land- Ginleitung zu den Jahresberichten der bayerischen Fabrikinspektoren. Grundstücks- Subhaftationen eingebüßt worden. Die von der Gewerbefammer vernommenen Sachverständigen erklärten, daß mindestens gerichts I ersuchte nun den Reichskanzler, die Zustellung der Klage Er fagt: an die im Auslande befindlichen Beklagten zu bewirken. Dieser„ Der geschäftlich auch im vergangenen Jahre andauernde Auf- 90 pet. dieser Summe auf Lieferanten und Handwerker kommen. that das aber nicht erst, sondern erhob sofort au gunsten schwung ist der Arbeiterbevölkerung, alles in allem, nur insofern Ein internationaler Kongreß für Arbeiterwohnungen der Beamten den Konflikt, indem er geltend machte, Lang's zu statten gekommen, als die Arbeitsgelegenheit eine reichlichere wird im Juli unter dem Vorsiz des ehemaligen Ministerpräsidenten Vorwürfe feien Bülow die Herren v. Eine und wurde. frivol und Lohnsteigerung hat diefelbe nicht bewirkt. Beernaert und unter dem Protektorat der belgischen Regierung in die Thielmann hätten pflichtgemäß gehandelt. Das Ober- Verwal. Nach manchen Richtungen hin bleiben somit wirth Brüffel abgehalten. Deutschland , England und Amerika haben tungsgericht erklärte den Konflikt gestern für zur Beit unschaftlichen Verhältnisse der Arbeiter änderungsbedürftig bereits Abgeordnete angemeldet, ebenso hat die französische Gesell zulässig. Der Konflitt tönnte nach dem Konfliktsgefeß von 1854 und nur bei Betrachtung eines langen Beitraumes wird man be- fchaft für billige Arbeiterwohnungen ihre Theilnahme zugesagt.