nichts zu tun. Angeklagter Dimitroff  : Jawohl. Meine einzige Schuld oder gesetzwidrige Handlung in Deutschland   war, daß ich unangemeldet in Deutschland  gelebt habe.

Auf Fragen des Oberreichsanwaltes bestätigt Dimitroff  , daß er Mitglied des Exekutivkomitees der

England- Frankreich  - Italien  

Die Verständigung über die Rüstungsfrage rückt näher

Internationalen Kommunistischen Bartei war. Zur Roten Die Verständigung über

Hilfe in Berlin   will er feinerlei Beziehungen unterhalten haben.

Der Vorsitzende fragt dann den Angeklagten Dimi­ troff  , wie lange er die beiden anderen bulgarischen An­geflagten fenne. Dieser erwidert darauf, daß er sie aus der Emigration aus Jugoslawien   fenne, wie viele andere Parteigenossen. Er gibt auf Fragen auch zu, daß er von Zeit zu Zeit seit dem November 1932 in Berlin   mit den beiden Angeklagten zusammen gewesen sei. Der Vorsitzende hält ihm darauf Widersprüche zu früheren Aussagen vor, in denen er gesagt habe, daß er den Angeklagten Popoff nur flüchtig von Moskau   her kenne, und daß er auch nur einmal vor der Verhaftung in Berlin   mit ihm gesprochen habe. Dimitroff   erklärt dazu, daß er zunächst die Absicht hatte, die beiden anderen zu schonen.

Zwischenspiel

Hierauf wird der Berliner   Kriminalaiststent Bauch über die Herkunft des falschen Passes von Dimitroff  vernommen. Diesen Paß, der auf den Namen Hediger aus­gestellt war, hat der Zeuge, wie er erklärt, nach kurzer Untersuchung sofort als ein Produkt aus der großen fommunistischen Paßfälscherwerkstatt in Wilmersdorf   er­fannt, die mit den raffiniertesten Fälschermethoden arbeitete, so daß die Fälschungen nur nach ganz gründlicher Prüfung zu erkennen seien.

Auf eine Frage des Angeklagten Popoff wird dann noch einmal kurz erörtert, wann Dimitroff   mit den beiden anderen Bulgaren. befanntgeworden ist. Dabei ergibt sich, daß Dimitroff   die beiden anderen nicht schon in Jugoslawien  fennen gelernt hat, sondern erst in Moskau  .

Das Gericht schreitet dann zur Vernehmung des An­geflagten Popoff..

Popoff im Verhör

Popoff ist im November 1902 in einem Dorf bei Sofia  geboren. Er ist verheiratet. Seine Frau lebt in Moskau  . Bei der Erörterung seiner Vorstrafen gibt der Angeklagte zu, daß er im Juni 1932 wegen seiner Mitgliedschaft im Zentralfomitee der bulgarischen fommunistischen Partei int seiner Abwesenheit zu zwölfeinhalb Jahren Zuchthaus und fünfzehn Jahren Ehrverlust verurteilt worden sei. An dem bewaffneten Aufstand von 1923 habe er aber nicht teilgenom­men. Er sei deswegen auch nicht verfolgt oder verurteilt worden. Als aber nach diesem Aufstand viele Kommunisten verhaftet wurden, sei er auch aus Bulgarien   geflüchtet, weil er fürchtete, daß man ihn als Kommunisten auch verhaften würde. Er habe dann eine Handlungsgehilfenstellung in Wien   angenommen.

Der Pariser   Temps  ", deffen enge Beziehungen zum französischen   Außenministerium bekannt sind, schreibt:

Die Annäherung der Auffassungen Frankreichs  , Groß­ britanniens  , Italiens  , und der Vereinigten Staaten   über die Organisation und die Art und Weise einer wahrhaft wirksamen Kontrolle ist ermutigend. Das ist alles, was man gegenwärtig sagen kann, wenn man sich nicht Illusionen hingeben will, die vielleicht die kommenden Ereignisse von morgen grausam enttäuschen würden... Bei dem gegen: wärtigen Stand der Angelegenheiten kann Deutschland   nicht einfach daran denken, einen brutalen Bruch herbeizuführen, denn seine große Sorge ist, die notwendige Zeit zu gewinnen, nm seine militärische Vorbereitung und seine Aufrüstung zu beenden.... Die internationale öffentliche Mei= nung ist über die Ziele der Außenpolitik des ,, britten Reiches" unterrichtet. Sie weiß, daß Deutschland   schon aufrüftet. Sie stellt fest, daß Berlin   gleichsam als Einleitung zu den Verhandlungen über die allgemeine Abrüstung die Verzögerung seiner militäri­fchen Mittel fordert. Sie kennt auch genan die national: sozialistischen Umtriebe in Defterreich, in der Tschechoslo= wafci, im polnischen   Oberschlesien  , im dänischen   Schleswig  , in Eupen- Malmedy   und sogar in der Schweiz  ."

Die Pariser Korrespondenten Londoner Blätter berichten, daß Frankreich   auf dem Recht zu Sanktionen besteht, wenn irgendein Land während einer gewissen Bersuchsperiode die ihm auferlegten Beschränkungen verlegt. Einige Meldungen behaupten fogar, daß England, Italien   und Amerifa fich dem franzöfifchen Standpunkt vollständig anschlossen. Nach dem Daily Herald" können die genannten Mächte sogar das Recht verlangen, unter gewissen Umständen auch das Rheinland   besezen an fönnen. zu

Auch Rom  !

Paris  , 25. September. Der römische Korrespondent des Matin" berichtet, daß die zwischen Rom   und Paris   geführten Verhandlungen eine Berständigung über gewisse Punkte gebracht hätten, die der englisch  - italienisch- französischen Einheitsfront in Genf  als Grundlage dienen sollte. Dazu gehöre

1. die Beibehaltung des militärischen Status quo für die ehemaligen Alliierten.

2. Frankreich   und Italien   verpflichten fich, ihre Streitkräfte während einer Probezeit von vier Jahren, die nunmehr angenommen werden soll, nicht herauszusehen. Während dieser Zeit würde eine ständige automatische internationale Kontrolle über die Rüstungen aufgestellt werden.

3. Wenn in dieser Probezeit keine Verfehlungen Deutsch­ lands   festgestellt würden, würden die ehemaligen Alliierten nach dieser Frist die progressive Seraba segung ihrer Rüstungen auf der Grund= lage des Planes Macdonalds vornehmen. 4. Deutschland   solle eine Verstärkung seiner offensiven Rüstungen und seines stehenden Heeres zugestanden werden, jedoch nach dem Grundsaß der Vereinheit: lichung der Armeetypen. Die Aenderungen des deutschen  Heeresstatuts würden im einzelnen in Genf   besprochen und überdies nur in dem Maße vor= genommen werden, in dem die Kontrolle die stritte Einhaltung der Verpflich= tungen ergebe.

5. Jede Herstellung von chemischen oder batterin Logischen für den Krieg bestimmten Erzeugnisse folle sofort in allen Ländern untersagt werden.

Der Korrespondent hebt hervor, daß die Sanktions  : frage zu regeln bleibe, und weist darauf hin, daß Mussolini   gewissen französischen   Forde rungen nicht aus Sympathie für Frankreich  nachgegeben habe, sondern in dem Bestreben, eine Schiedsrichterrolle einzunehme it.

Im holländischen Blickfeld

Mr. K. van Waveren schreibt in, De Groene Amster= damer" it. a.:

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Es ergibt sich, daß Popoff von 1925 bis 1929 in Mo 3- tau war. Ende 1929 wurde, Popoff Sekretär der   bulgarisch- ,,   Hysterisch" fommunistischen Jugend und reiste zu diesem Zweck nach  Bulgarien zurück. Ende Oktober 1981 wurde er eines Mor­gens aus dem Bett heraus verhaftet. Es gelang ihm aber, zu flüchten. Auf diese Weise ist Popoff wieder nach   Moskau gefommen. Der Vorsitzende ersucht den Angeklagten um eine Erklärung, warum er bei seinen ersten Vernehmungen andere Angaben über seinen Aufenthalt gemacht habe als später. Darauf antwortet Popoff: Es ist mir damals nicht einen Moment möglich erschienen, daß ich des un= geheuren Verbrechens der Reichstagsbrandstiftung angeklagt werden könnte. Ich befürchtete, wenn ich meine Angaben wahrheitsgemäß machte, daß ich dann an die bulgarischen Behörden ausgeliefert würde oder daß wenigstens meine Aussagen vor der   deutschen Polizei den bulgarischen Be­hörden bekannt wirden. Ich wollte aber nicht, daß die bul garische Polizei von meinem Aufenthalt in   Rußland erfährt. Vorf.: In der Anklage wird behauptet, es liegen Zeugenaussagen darüber vor, daß Sie schon vorher in   Berlin aufgetaucht sind.

Angeklagter Popoff: Derartige Behauptungen sind un­wahr. Auf die Frage, ob er in   Berlin in fommunisti schen Kreisen verfehrt habe, erwiderte Popoff, daß er mit teiner führenden Persönlichkeit politischer Parteien te zusammengewesen sei und auch feine tenne.

Oberreichsanwalt: Warum ist   Berlin eigentlich ein geeigneterer Ort als   Moskau, um eine Amnestie ab­zuwarten? Popoff: Emigranten, die von   Rußland

direkt nach   Bulgarien zurüdkehren, wurden dort stets ver:

folgt. Außerdem war es eine direkte Anordnung der Partei, daß ich nach   Berlin gehen und von hier aus für die Unter ftützung der bulgarischen Emigranten sorgen sollte.

Damit ist auch die Vernehmung über die Person Popoffs abgeschlossen. Die Verhandlung wird auf Montag halb 10 Uhr vertagt.

Prozeßdauer

und Prozeßführung Noch einige Wochen...  

Berlin, 28. Sept.( Eig. Mldg.) Im Anschluß an den zwei­ten Verhandlungstag gewährte der zweite Anklagevertreter im   Leipziger Prozeß, Landgerichtsdirektor Parrisius dem Sonderberichterstatter des Angriff" eine Unterredung, in der er über die voraussichtliche Dauer des Prozesses erklärte, er rechne damit, daß die Hauptverhandlung noch einige Wo­chen dauern werde. Es müßten alle Tatsachen, die irgendwie von Belang sein könnten, ausführlich erörtert werden. Dies gelte nicht nur für die rein äußerlichen Vorgänge bei den Brandstiftungen, vielmehr ganz besonders für den Nachweis der Verbindungen van der Lubbes mit seinen Mittätern und Auftraggebern.

In dem Verhandlungsabschnitt, der sich in   Berlin abspie­Ten wird, so sagte Landgerichtsdirektor Parrisius weiter, werden an Ort und Stelle eingehende Untersuchungen über die tatsächlichen Vorgänge vor, bei und nach dem Reichs­tagsbrand anzustellen sein.

Die Anklagebehörde hat das größte Interesse an genaue­ster Ausflärung selbst nebensächlicher Punkte, soweit sie nur irgendwie für den Sachverhalt von Bedeutung sein können. Ueber die Gerüchte von einem Hungerstreif van der Lubbes Befragt, sagte der Anklagevertreter, er nimmt allerdings we­rig Nahrung zu sich. Im Gefängnis erhält van der Lubbe eine ganz besonders gute Verpflegung. So manches Gericht wird für ihn bereitet, daß er sich in der Freiheit sicherlich nicht oft hat leisten können. So hat er z. B. gestern ein Schnipel und dazu Birnen und Weintrauben vorgesetzt be­femmen. Aus alledem können Sie ersehen, daß alles ge­

,, Es ist bekannt, daß jemand, der einen heftigen Schock be­kommen hat das Wie und Warum tut hier nichts zur Sache-traumatisch" diese Eigenschaft behalten kann. Er ist dann gezwungen, gewissen Lüften zu frönen und muß be= stimmte pathologische Handlungen zwangsmäßig verrichten, die dann, er braucht sich dessen selbst nicht bewußt zu sein, den Stempel des durchlebten Leides tragen. Ist es in der Völkerpsychologie nicht ebenso? Ist es vielleicht eine Auswirkung der Schocks und Erschütterungen, die die Mensch­heit in den vier Weltkriegsjahren durchgemacht hat, die die Völker zu Toren macht und sie zu hysterischen Ausdruds: formen zwingt, wie z. B. zum Nationalsozialismus? Der Nationalsozialismus ist zweifellos eine solche frankhafte Er: scheinung, die die Uhr zurücksept anstatt nach einer wirklichen Lösung für die fritischen Probleme zu suchen und die Ents widlung vorwärts zu bringen."

Antisemitismus unsittlich!

Der Hauptredakteur von et Utrechtsch Dagblad", Herr Dr. P. H. Ritter ir., sprach dieser Tage in   Utrecht über das Thema: Warum ich ein Freund der Juden bin". Herr Dr. Ritter selbst ist Nichtjude. Er führte in seiner Rede u. a. aus:

Zwei Rede- Tage Stahlhelm, Hakenkreuz

und   Göbbels als Friedensengel

Samstag und Sonntag gab es für die Herren des dritten Reiches" vielseitige Redegelegenheiten. In Gegenwart   Hitlers wurde in   Frankfurt am Samstag der erste Spatenstich zur ,, Neichsautobahn", die zunächst von   Frankfurt bis  Heidelberg reichen soll, in Szene gefeßt. Das Fest begann mit dem Aufmarsch von 700 bisher arbeitslosen Arbeitern, die unter Vorantritt einer Musikkapelle und unter Beteiligung einer SA  .- Abteilung die Ankurbelung" symbolisierten. Reichsstatthalter Sprenger verteilte unter ihnen dann das Werkzeug. An der Arbeitsstätte hielt   Hitler eine seiner be­

" Abgesehen von der Tatsache, daß die Umstände, die den Antisemitismus begreiflich machen könnten, mir persönlich fremd sind, will ich mich doch mit diesem Problem auseinan= dersetzen und klar legen, warum ich den Antisemitismus als 11n logisch, unfruchtbar und unsittlich ansehe. Ich muß vorausschicken, daß dem Antisemitismus jede Grundlage fehlt, die Bedingung ist für problematische Aus einandersetzungen. Hinsichtlich der Judenfrage sind keine Er­fahrungstatsachen vorhanden. Es ist einfach nicht wahr, daß die Juden im   europäischen Leben eine solche Sonderstellung einnehmen, daß sich daraus ein Problem ergeben muß. Die Juden benehmen sich überall als ordentliche Staatsbürger genau wie die Nichtjuden."  

Deutschland, wir weben dein Leichentuch!

Wir lesen in ,, De Nieuwe Rotterdamsche Courant" u. a.: ,, Was man hoffen muß und hoffen darf, ist, daß sich die Staaten um   Deutschland herum ebenso zusammenschließen, wie man das neue   Deutschland in Isolierung hält. Damit bewahrt man die Grundlagen der westeuropäischen Welt­wirtschaft und beschützt das westeuropäische Denken gegen höllische Mächte, die das   deutsche Bolf mit einem Schlag von seinem hohen Platz in der kultivierten Welt vertrieben und es in die Schreckenstammer des frühen Mittelalters zurück­nebracht haben. Nach einem Jahrhundert ist die düstere Prophezeiung aus Heines Weberlied" Wahrheit geworden: "   Deutschland, wir weben dein Leichentuch!"

Am Niederwalddenkmal sprach   Göbbels angesichts der 50. Wiederkehr der Einweihung des Denkmals. Seine Rede war eine Kombination aller nationalsozialistischen Phrasen der vergangenen Woche. Bemerkenswert war, daß er wieder einmal   Deutschlands Friedenswillen beteuerte. Unter anderem sagte er wörtlich: Es ist doch ganz klar, daß die Machtinhaberschaft des Nationalsozialismus in   Deutschland eine Erschütterung des gesamten liberalen Weltgefühls bedeute." Das ist eine etwa merkwürdige Einführung für   Genf. Hier wird man nämlich demnächst Herrn Göbbels unter den Vertretern des liberalen Welt­gefühls" sehen, um mit ihnen zu verhandeln und ihnen schöne Worte sagen.

fannten Reden zum Segen der Arbeit- zwei Tage nach Das Neueste

feiner Verständigung mit dem Schwerindustriellen General­rat der Wirtschaft.

Jm Berliner Sportpalast begann Dr.   Göbbels den Pro­pagandafeldzug für die Winterhilfe. Er pries die wahre Demokratie", die das Prinzip der nationalen Lebensauf­fassung gegen den Internationalismus gemäß dem Volks­willen durchgeführt habe.   Deutschland habe es gar nicht nötig, Propaganda zu treiben, das besorgten schon die Juden und die Emigranten. Wir aber, so sagte Herr   Göbbels wörtlich, sagten dem Ausland die Wahrheit....

Am Sonntag gab es dann einen großen Stahlhelm= appell in vannover. Seldte und Röhm wetteiferten mitten unter vielfältigen Aufmärschen und Gesängen im Ge löbnis der Einigkeit zwischen Stahlhelm und Hakenkreuz. Die Stahlhelmer fangen zum Schluß begeistert das Horst- Wessel= Pied mit. Unter den Kraftwagengästen befand sich auch der Ex- Kronprinz.

lich durch die Presse unterrichtet. Danach sind im Ausland immer nur Behauptungen aufgestellt worden, ohne daß für diese irgendwelche Beweismittel beigebracht worden sind."

schieht, was nur möglich ist, um van der Lubbe bei träften Sowjetvertreter nicht zugelassen!

zu erhalten.

Er ist auch im Gefängnis sowohl bei Tag wie auch bei Nacht ungefesselt. Zu der Frage: Hat die Anklagebehörde, die im Ausland aufgestellten Behauptungen und die Ergebnisse des   Londoner sogenannten Untersuchungsausschusses" ge­prüft? sagte Parrisius. Wir sind über diese Vorgänge ledig­

Berlin, 25. September  .( Insa.)

Der Verband ausländischer Journalisten in   Berlin, bei dem Eintrittskarten für die Berichterstattung zu dem Leipa ziger Prozeß angefordert worden waren, hat an sämtliche Sowjetjournalisten( die Berichterstatter der Prawda",

Das Pariser Blatt Ordre" fordert die Wiederbefegung von   Mainz zur Erhaltung des Friedens und Verhinderung hitlerdeutscher Aufrüstung.

Während die Menschen in   Deutschland viehisch gequält werden, ist für das liebe Bich das Bivisektionsverbot nun auch in   Hamburg erlassen worden.

Bei den   Züricher Stadtratswahlen erzielten die Sozials demokraten wiederum die Mehrheit. Der sozialdemokratische Stadtpräsident Dr. Klöti wurde wiedergewählt.

Wegen Vorbereitung zum Hochverrat erhielten zehn Noms munisten aus   Neuwied und Umgegend in Raffel Zuchthaus: strafen und elf Angeklagte Gefängnisstrafen.

Während des Motorradrennens auf dem Mährisch- straner Ring wurden ein Rennfahrer, der in die Menge geriet, und sechs Zuschauer schwer verlegt.

der J3westija" und der Telegrafenagentur der  Sowjetunion) ein Schreiben gerichtet, daß ihnen die Eintrittskarten durch die Nazi- Regierung verweigert wer den. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, wird dies damit begründet, daß die Anwesenheit von Sowjetjours nalisten eine objektive Berichterstattung über den Prozeß nicht gewährleisten würde. Die Verweigerung der Eintritts: farten für die russischen Journalisten erfolgte auf An= ordnung des Propagandaministeriums des Herrn Göbbels, der jetzt in   Genf das Ausland chlorofor: mieren soll!