,, Deutsche Freiheit", Nr. 73

ARBEIT UND WIRTSCHAFT ilentA

Das Schwundgold der Reichsbank Wieder 12,2 Millionen weniger

Berlin  , 26. März. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 28. März 1934 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 67,7 Millionen auf 3525,8 Mill. Mark verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und-schecks um 73,0 Mill. auf 2760,3 Mill. Mark und die deckungsfähigen Wertpapiere um 0,3 Mill. auf 347,7 Mill. Mark abgenommen, dagegen die Bestände an Reichsschatzwechseln um 3,5 Mill. auf 6,8 Mill. Mark und die Lombardbestände um 1,9 Mill. auf 79,1 Mill. Mark zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wertpapieren zeigen mit 331,2 Mill. Mart eine Zunahme um 0,3 Mill. Mart.

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen find 67,7 Mill. Mart in die Kassen der Reichsbank zurück­geflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 63,6 Mill. auf 3293,0 Mill. Mark, der an Rentenbank­scheinen um 4,1 Mill. auf 343,9 Mill. Mark verringert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 19,4 Mill. auf 1391,7 Millionen RM. ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 65 Mill. RM., die an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 5,8 Mill. NM. neu ausgeprägter und 7,2 Mill. RM. wieder eingezogener auf 276,2 Mill. M. erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 540,8 Mill. NM. eine Zunahme um 5,5 Mill. RM.

Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich um 12,2 Mill. auf 262,3 Mill. RM. vermindert. Im einzelnen haben die Goldbestände um 20,7 Millionen auf 245,0 Mill. NM. abgenommen, dagegen die Bestände an dedungsfähigen Devisen um 8,5 Mill. auf 17,3 Millionen RM. zugenommen.

Die Deckung der Noten betrug am 23. März 8,0 Prozent gegen 8,2 Prozent am 15. März d. J.

Absturz der Registermark Verdopplung des Disagios

Die Neue Züricher Zeitung" schreibt: Die Nachfrage für Registermark ist angesichts der pessimistischen Beurteilung der deutschen   Devisenlage, infolge des noch jahreszeitlichen geringen Bedarfs für Reisezwecke und der Tatsache, daß der Bedarf der Golddiskontbank für Zwecke der Zusagexporte jetzt ausreichend durch Scrips gedeckt ist, auf einen niedrigen Stand zusammengeschrumpft. Dementsprechend ist das Dis­agio für Registermark und die anderen Sperrmarksorten auf ein bisher noch nie erreichtes Höchstmaß gesprungen. Für Registermark wird gegenwärtig ein Disagio von etwa 33 Prozent genannt gegenüber erst 23 Prozent vor zwei Wochen und erst 17 Prozent zu Anfang Januar. Seither ist demnach eine Verdopplung eingetreten, bei Kreditsperrmark sogar eine Steigerung auf etwa 38( 28) Prozent gegen 17 Pro­zent. Das Disagio für die wenig verwendungsfähige Effekten­sperrmark stieg auf etwa 50( 42) Prozent gegenüber 35 Pro­zent, wobei auch der seit längerer Zeit beobachtete Ausfall der Russenkäufe mitgesprochen hat. Das Agio für ,, Export­valuta" hat sich auf 52( 50) Prozent gebessert gegenüber 34,5 Prozent zu Jahresbeginn. Diejenigen großen ameri­ kanischen   Banken, die bisher die hauptsächlichsten Abgeber von Registermark waren, haben ihre Positionen liquidiert, während die anderen amerikanischen   Großbanken, die in der Hoffnung auf eine Wiedererholung Deutschlands  in ein bis zwei Jahren ihre deutschen   Engagements durch­gehalten haben, jetzt nicht willens sind, bei diesen ungün­stigen Kursen ihre Politik zu ändern. Es besteht auch inso­fern zur Zeit kein Anlaß dazu, als die Stillhalte­kredite durch die beabsichtigte neue Transferreglung nicht betroffen werden dürften. Allerdings wird die Auftauung der Stillhaltung durch die Einschränkung der Kündigungen ver­langsamt, was insofern bedauerlich ist, als sie doch noch einige 1000 Mill. RM. Kredite umfaßt, deren Abschreibung sich als erforderlich erweisen dürfte, falls nicht ihre allmähliche Liquidierung gelingt.

Beschlagnahme ausländischer Effekten?

Mit großer Bestimmtheit wird von Wirtschaftskreisen ver­sichert, daß wie im Kriege die im deutschen   Besity befind­lichen ausländischen Effekten aufgerufen und beschlagnahmt werden sollen und die deutschen  Besitzer zerbrechen sich die Köpfe darüber, wie sie sich davor rechtzeitig schützen können.

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Schüchtern wagen sich auch Appelle an das Ausland hervor, das den deutschen   Export durch Einfuhrerleichterungen- ,, im eigenen Interesse" versteht sich fördern oder gar nene Kredite geben soll im selben Augenblick, wo Deutsch­ land   selbst immer neue protektionistische Maßnahmen trifft, sein Dumping verstärkt und die alten Kredite nicht zurück­

zahlt.

Aber das alles wird nicht viel helfen und aus der Gold­krise wird der Ausweg nicht so leicht zu finden sein.

Deutsch  - russische Wirtschaftsverhandlungen

Amtlich wird mitgeteilt: Die zwischen der Reichsregierung und der Regierung der Sozialistischen Sowjetrepubliken in den letzten Wochen geführten Wirtschaftsverhandlungen haben zu einem Schlußprotokoll geführt, das im Auswärtigen Amt   von den Vertretern der Reichsregierung und der Bot­schafter der UdSSR  . und der Handelsvertretung unterzeichnet worden ist. Das Schlußprotokoll enthält Reglungen für das Jahr 1934; insbesondere sind Vereinbarungen über den Ver­kehr mit der Reichsbank und über die devisenrechtlichen Fragen getroffen worden.

Schlechte Geschäfte der Zeiß- Ikon A.- G..

Der Geschäftsrückgang hat nach dem Bericht für 1933 noch angehalten; besonders im Inland war die Nachfrage wesent­lich geringer. Auch die Ausfuhr litt zunehmend durch die be­kannten Ursachen. Das Kamerageschäft wurde durch un­gewöhnlich billige Konkurrenztypen ungünstig beeinflußt, das

Mittwoch, 28. März 1931

Riesensteuerschiebung des Stahlvereines

Mit Hilfe der Reichsregierung!- Der braune Sumpf stinkt zum Himmel

Vor einigen Monaten berichteten wir über den bisher unge­heuerlichsten Fall von Nazi- Korruption: die ,, Reorganisation" der Vereinigten Stahlwerke. Im Frühjahr 1932 hatte das Reich unter der Regierung Brüning Dietrich, um einen Zusammenbruch der Vereinigten Stahlwerke zu ver­hüten, die Mehrheit ihrer Hauptaktionäre, der Gelsen­ kirchener Bergwerks- AG.   zu einem sehr hohen Preis er­worben. Damit hatte

das Reich die Herrschaft über den größten deutschen  Montan- Konzern,

ja über den wichtigsten Teil der deutschen   Eisen- und Stahl­produktion überhaupt erlangt. Zur völligen Sozialisierung der Schwerindustrie fehlte nur noch der politische Schritt. Ihn zu verhindern, war fortan die Hauptsorge der Montan­Fürsten und der Hauptgrund für die Millionen, die seit­dem die Schwerindustrie unter Führung von Fritz Thyssen  bei den Nazis, anlegte".

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sogar

Und diese Kapitalanlage lohnte sich. Mit der Machter­greifung Hitlers   war die Angst, das Reich könnte mit der Sozialisierung der Schwerindustrie ernst machen Schleicher soll sich ja unter wehrpolitischen Gesichtspunkten mit solchen Gedanken getragen haben mit einem Schlage beseitigt und Thyssen, Otto Wolff, Haniel und Flick konnten wieder ruhig schlafen. Aber es blieb noch immer die Aktienmehrheit des Reiches. Man brauchte nicht mehr zu befürchten, daß irgend ein ,, unangemessener" Ge­brauch davon gemacht würde, aber sie störte doch mindestens das Selbstbewußtsein der Wirtschaftsführer. Thyssen als dem persönlichen Freunde Hitlers   konnte es nicht schwer fallen, auch das in Ordnung zu bringen.

Ende Oktober war es so weit: die Vereinigten Stahlwerke wurden mit Zustimmung des Reichs derart umorganisiert, daß die Reichsbeteiligung künftig nicht mehr die Mehrheit, sondern noch nicht einmal ein Viertel ausmachte. Dabet machte man noch einen ansehnlichen Buchgewinn und im Gesamtergebnis hatte sich der Stahlverein auf Kosten des Reichs saniert,

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loant, wenn- ja wenn man sie überhaupt bezahlt hätte. Allerdings, es handelte sich um gesetzlich geschuldete Steuern und Gebühren. Aber was ist im ,, dritten Reiche" einfacher, als Gesetze zu ändern, die den Schwerindustriellen unbequem sind. Die Gesetze werden nicht mehr vom Reichstag gemacht, nicht einmal der Reichspräsident hat mehr ein Wort mitzu­reden. Das macht die Reichsregierung ganz alleine und die Oeffentlichkeit erfährt nur das, was sie erfahren soll. Und also geschah es: die Reichsregierung erließ ein, Gesetz über die Abgabenerhebung bei der Neuordnung des Stahlverein­Konzerns" vom 7. März 1934, in dem der Reichsfinanz­minister ermächtigt wird,

die bei der Umbildung der Vereinigten Stahlwerke fällig werdenden Steuern in Pauschbeträgen festzusetzen" und ebenso sollen die Länder bei den Gerichts- und Notariats­gebühren verfahren.

Die Gesetze sind also für diesen Fall außer Kraft gesetzt. Hatte die Reichsregierung etwa hinterher Gewissenbisse he­kommen und wollte sie sich für ihren Liebesdienst von den Stahlmagnaten mit höheren Steuersätzen als den allgemein gesetzlichen bezahlen lassen? Keine Sorge! Sie will sich über­haupt nicht bezahlen lassen, sie will überhaupt kein Geld sie will diese große Aktion zur Rettung der Schwer­industriellen, mit der sie doch schließlich nur einen Teil ihrer Dankesschuld abstattet, nicht zu einem kleinen jü­dischen Schnorrergeschäft herabwürdigen lassen. Sie wird nur eine Anerkennungsgabe entgegenehmen und die wird in neuen Aktien des Stahlvereins bestehen.

Glänzende Idee! Nachdem das Reich mit seiner Beteiligung von der Hälfte auf weniger als ein Viertel heruntergegangen ist. erklären sich die Thyssen, Haniel und Konsorten groß­mütigst bereit,

an Stelle der fälligen Steuerschulden dem Reich einige neue Aktien

zu übertragen. Das kostet nichts, ist völlig ungefährlich und sieht obendrein gut aus. 23,53 Millionen vom neuen Aktien kapital sind dafür bereitgestellt. Der Herr Reichsfinanz­haben, den Pauschbetrag der Steuern gerade auf diese Summe festzusetzen und alles ist in schönster Ordnung.

das Reich aber war zu einer unbedeutenden Minderheits- minister von Schwerin- Krosigk wird die Liebenswürdigkeit aktionärin geworden.

Das Reich hatte bei dieser ganzen Transaktion keinen roten Heller zurückerhalten. Wer glaubt, daß man die Schamlosig­keit großkapitalistischer Bereicherung auf Kosten des Reichs noch weiterttreiben kann? Man kann! In diesen Tagen hat sich ein Nachspiel ereignet. das der ganzen Geschichte erst die Krone aufsetzt. Die Sache ist nämlich die: Bei jeder solcher Fusionen werden hohe Kosten fällig für Kapitalver kehrssteuern, Grunderwerbssteuern usw., die in die Dugende von Millionen gehen. Immerhin, die Kosten hätten sich ge

Der Reichstag   ist glücklicherweise ausgeschaltet, eine un­abhängige Presse gibt es nicht mehr, eine öffentliche Meinung schon gar nicht was kann der deutschen   Reichsregierung, was kann den Trustmagnaten schon passieren? Denn alles ge­schieht ja doch nur für Deutschland   und immer nur für Deutschland   und über all dem waltet der bekannte Wahl­spruch des dritten Reiches": Gemeinnug geht vor Eigennuts! Ernst Anders  .

Okapital

Rassenfrage und Großkapital

,, Le Capital"( Paris  ) schreibt:

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Wir sind es der Wahrheit schuldig, anzuerkennen, daß der Auschluß der Juden in zwei Gebieten der deutschen  Wirtschaft, nämlich in der Metallurgie und in den Banken, die nachteiligsten Folgen gezeitigt hat. Auch müssen wir fest­stellen, daß seit Beginn dieses Jahres alle deutschen   Israe­liten, die Besitzer großer Eisenwerke sind und seit der Macht­ergreifung des Reichskanzlers Hitler ausgewandert waren, wieder in ihre Stellungen eingesetzt wurden. Es ist ihnen die Möglichkeit geboten worden, ihren Geschäften wieder wie vor 1933 nachzugehen. Das Gleiche gilt für den Schrotthandel. Es wurde nachgewiesen, daß die Gewinnung der Eisenabfälle in großen Mengen, wie dies für die Herstellung von Kriegs­material erforderlich ist, sich ohne die Mitarbeit der Israeliten, die in dieser Branche besonders sachkundig sind, nicht be­werkstelligen läßt.

Was nun die Banken betrifft, so haben fast alle Israeliten ihre leitenden Stellungen wieder besetzt, mit Ausnahme von Guthmann, Goldschmidt und Sobernheim  , deren mächtige Krachs sehr viel zum Emporkommen Hitlers   beigetragen haben. Aber die Dresdener Bank hat wieder als Vorsitzenden des Aufsichtsrats Herrn Samuel Ritscher  . An der Deutschen Bank, die vom Staate in jeder Beziehung begünstigt wird, haben die Herren Wassermann und Oppenheim   ihre früheren Stellungen wieder bezogen. Zum großen Aerger der Nazis

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Der Finanzminister der Schweiz   zurückgetreten

Bundesrat Musy, der Vorsteher der Eidgenössischen Finanzabteilung, hat nach längeren Verhandlungen seine Rücktrittserklärung abgegeben. Der äußere Anlaß ist die Ablehnung des Schweizer   Staats- Schußgesetzes durch die Voltsabstimmung. Die tiefere Ursache ist darin zu suchen, daß im Schweizerland der Kontakt zwischen den führenden Persönlichkeiten der Politik und der Bevölkerungsmehrheit neuerdings verloren gegangen ist, nachdem jahrhundertelang hier eine innige Einheit zwischen Volk und Staat erreicht

war.

Geschäft in Kinobedarf durch die mangelnde Kaufkraft der Theaterbesitzer. Autozubehör und Werkzeugnormalien haben sich besser entwickelt.

kann das Publikum zur Zeit in Deutschland   an allen Mauern Plakate lesen, auf welchen die Inhaber von 6prozentigen Schatzanleihen, die am 1. März 1934 zur Rückzahlung ge­langen, aufgefordert werden, ihre Scheine gegen neue 4.prozentige zum Ausgabekurs von 97,50, mit Fälligkeit am 1. Februar 1937 zum Nennwert, umzutauschen. Neben den Unterschriften der Leiter der Preußischen Staatsbank und der Deutschen Arbeitsbank, einer hitlerischen Gründung, machen sich die Unterschriften der nichtarischen Bankiers breit. Man liest die Namen S. Bleichröder, J. Dreyfus& Co., Mendelssohn& Co.  , Lazard Speyer- Elissen, Gebrüder Arn­hold, Simon Hirschland  , Jacob Stern, Strauß& Co., A. Levy, Salomon Oppenheim  , J. H. Stein, Anton Cohn, Warburg  ... Und im selben Gefühle der Bitterkeit sagen die kleinen Juden, die aus ihren Stellungen verjagt wurden, und die großen Nazis, die die Theorien nicht mehr verstehen, für welche sie sich so stark begeistert hatten: ein jüdischer Arzt ist ein Jude, ein jüdischer Rechtsanwalt ist ein Jude; aber ein jüdischer Bankier ist ein... Bankier.

.... Vom ursprünglichen Programm der Partei und von seinen 25 Punkten ist nichts mehr übrig geblieben. Denn alle antikapitalistischen Prinzipien sind nach und nach fallen gelassen worden, und sogar der letzte Punkt, der bis jetzt in Kraft geblieben war, ist nun gleichfalls über Bord geworfen worden: wir meinen das Statut der Israeliten."

Nach Prag   verlegt

Einkaufszentrale des Mammut- Warenhauses

Macy

Neuyork, 24. März.( ZTA.) Die Direktion des Neu­yorker Warenhauses R. H. Macy gibt bekannt, daß sie ihr Einkaufsbüro in Deutschland   schließt und an dessen Stelle ein Einkaufsbüro in Prag   eröffnet. Als Grund wird an­gegeben, daß infolge des überhandnehmenden Boykotts deutscher   Waren in den USA  . sich die Einkäufe in Deutsch  land im Verlauf von sechs Monaten um mehr als 90 Prozent verminderten. Das Prager   Büro wird nunmehr die Einkäuf für Macy in der Tschechoslowakei  , in osteuropäischen und ir skandinavischen Ländern tätigen und Deutschland   als Ein kaufsquelle nicht mehr in Betracht ziehen.

Das Warenhaus R. H. Macy u. Co., dessen Hauptinhaber der amerikanische   Botschafter in Paris   Jesse Isidor Strauß ist, der einmal auch als Botschafter in Berlin   in Aussicht ge­nommen war, ist eines der größten Neuyorker Warenhäuser, sowie der Welt überhaupt. Es besitzt im Zentrum Neuyorks einen Riesenwolkenkratzer. Der Umsatz beläuft sich auf viele Millionen Dollar. Die Gesellschaft hat mehrere tausend An­gestellte und gilt als das vornehmste Neuyorker Warenhaus. Es führt aus Europa   u. a. Textilwaren, Handarbeiten, Por­zellan und Spielwaren in ungeheuren Mengen ein. Der Haupt­teil dieser Waren wurde bis jetzt in Deutschland   angeschafft. Nunmehr sah sich Macy mit Rücksicht auf die jüdische Kund­schaft gezwungen, den Verkauf deutscher   Waren einzustellen und in die antideutsche Boykottfront einzutreten,