Dentiche Freiheit Nummer 74
Das bunte Blatt
,, Auferstehung" in der Luft in der Luff
Die Stratospháre als Kriegs( chauplatz
Daß der Krieg von morgen auch ein Stratosphärenkrieg sein wird, konnte erft vor kurzem( von Friedrich Krüger in der„ Neuen Weltbühne") nachgewiesen werden. Krüger sprach damals lediglich davon, daß die USA . im Begriff find, einen Stratosphärenbomber als Nur- Flügel- Type zu bauen. Heute wissen wir noch von einigen Dingen mehr, die es wahrlich verdienen, bekannt gemacht zu werden. Welche Höhen der amerikanische Stratosphärenbomber tatsächlich erreichen wird und wie er überhaupt nicht in der Theorie, aber in der Praxis- funktionieren wird, davon ist bis heute u. W. nichts bekannt geworden. Wenn wir dem hervorragenden und tatkräftigen französischen Flugzeugkonstrukteur Rene Couzinet , dem Erbauer des breimotorigen„ Arc- en- Ciel", der in 10 Stunden den süd lichen Atlantic überquerte, folgen, so hat zumindest die nähere Stratosphäre für die Aviatik keinerlei Geheimnisse mehr. Doch lassen wir vorläufig Behauptungen und Theorie, und wenden wir uns der Praxis zu. Stratosphärenballons haben sowohl in der Sowjetunion wie in den USA . die ungefähre Höhe von 21 000 Meter erreicht. Den Rekord hält die Sowjetunion , was natürlich nicht ausschließt, daß morgen andere Ballons bis zu 25 000 oder gar 30 000 Meter hochsteigen. Die Lösung des Problems der Fliegerei in den luftlarmen Räumen- liegt aber liegt aber keineswegs bei den Ballons, sondern beim Flugzeug. Und beim Flugzeug liegt sie ganz besonders in allen Fragen, die die jüngste Kriegstechnik angehen. In diesem Zusammenhang ist es darum kaum besonders verwunder
lich, daß wohl von den Ballonflügen Picards, der Amerikaner und der Russen viel gesprochen und geschrieben worden ist, so gut wie nichts aber über den Stratosphären flug des französischen Piloten Lemoine zu hören und zu
lesen war.
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Lemoine stieg mit einem Botez- Flugzeug auf. Und zwar am 28. September 1933 bei Villacoublay . Er erreichte eine Höhe von 13 800 Meter. Mit dieser Höhe schlug er nicht nur den Weltrekord für Flugzeuge, der bis dahin von dem Engländer Cyril Urwins gehalten wurde, nein, er kam auch mit ganz neuen, sehr genauen Feststellungen und Berechnungen zurück. Lemoine erklärte, daß jenseits ber 6000- Meter- Grenze nicht nur eine immer kräftigere Dosis von Sauerstoff notwendig werde, sondern daß auch eine sehr feste körperliche Konstitution des Fliegers Voraussetzung sei. Andernfalls werde immer die Gefahr, in körperliches Unwohlfein zu verfallen, eintreten können. Lemoine selbst hatte, bevor er seinen Stratosphärenflug unternahm, ein ganzes Jahr mit schärfstem Training zugebracht. Und das unter ständiger ärztlicher Beobachtung. Allerdings trug er bei seinem Aufstieg eine ziemlich normale Fliegerkleidung, die noch nicht einmal elektrisch geheizt war. Sie war lediglich an allen Oeffnungen, Aermeln usw., sehr gut hermetisch abgeschlossen. Und wie der Körper so war auch das Gesicht bekleidet. Mit festem Seidenschleier, einem Stirnband und vor allem einer Hirschledermaske. So ausgerüstet, erreichte Lemoine mühelos 8000 Meter Höhe. Um die weiteren 5000 Meter zu steigen also um in die Höhe von 13 000 Meter zu kommen benötigte er eine Stunde. Hier bei 13 000 Meter funktionierte sein Barograph nicht mehr. Trotzdem stieg er noch bis 13 800 Meter. In einer Höhe von über 13 000 Meter notierte er eine Temperatur von 60 Grad Kälte. ,, und trotzdem so erklärte der Pilot wörtlich- fror ich nicht. Der Blutkreislauf wurde etwas heftiger. Aber ich fühlte mich wohl. Die Sichterweiterte sich über ein Gebiet von mehreren hundert Kilo meter."( Weiß man, was das für einen kommenden Krieg bedeutet? Kein Truppenaufmarsch wird mehr kaschiert werden können. Reine normale Luftflotte wird mehr zu kaschieren sein usw. D. V.) Bei 13 200 Metern geriet Lemoine mit seinem Flugzeug in einen starken Wirbelwind, der es um 50 Meter fallen ließ. Erneute Höherschraubungsversuche mußten aufgegeben werden, obwohl das Flugzeug seine berechnete Maximalhöhe noch nicht erreicht hatte, sie mußten aufgegeben werden, weil sich an den Wimpern des Piloten, obwohl er eine fest
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Sonntag/ Montag, 1./2. April 1984.
Meerluft macht hungrig
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Was Passagiere und Mannschaft einer großen Schiffahrtsgesellschaft im Jahre verzehren
Ein Blick auf den Jahreshaushalt einer großen Schiffe fahrtsgesellschaft pflegt den Direktoren Kopfschmerzen& machen- aber den Passagieren oder denen, die ach so gern Passagiere sein möchten, macht er nur Appetit. Was da im Laufe eines Jahres an Bord gegessen und getrunken wird, aller Weltkrise zum Troß, erscheint wie ein Traum vom Schlaraffenland.
Unser Pariser SJ.- Mitarbeiter hatte Gelegenheit, ein wenig indiskret in das dicke Aktenstück„ Verpflegung von Passagieren und Mannschaft der Eie. Gen. Transatlantique im Jahre 1983" hineinzuschauen. Was wird am meisten an Bord gegessen? Von allen Fleischjorten natürlich Rindfleisch. Für die 52 in Dienst befindlichen Schiffe der Gesellschaft wurden etwa 225 000 Kilogramm Rindfleisch verbraucht, das sind etwa 30 bis in den letzten Winkel gefüllte Eisenbahnwaggons. Nur den fünften Teil davon braucht das Schweinefleisch, daß an zweiter Stelle im Fleischkonsum steht, und nur den sechsten Teil sowohl das Kalb wie das Lamm. Wieviele Hühner haben die zwei Millionen Eier gelegt, die auf dem Meere an Bord der„ Transat"-Schiffe vertilgt wurden? Wieviele normannische Kühe haben ihre gute Milch für die 40 000 Camemberts hergegeben, für die 85 000 tlo. gramm Butter und die 10,000 Liter Creme Fraiche von der unverarbeiteten Milch gar nicht zu reden? Jeder Passagier, gleich welcher Klasse, und jeder Schiffsbedienstete eines französischen Schiffes, hat zur Mahlzeit seine Flasche Wein auf dem Tische. Da er so viel trinken fann, wie ,, à discrétion" seine Rehle verlangt, so ergibt sich für das Jahr die runde Summe von zirka 2200 Fäffern, jedes mit 225 Litern gefüllt. Uebrigens wird gut 50 Prozent mehr sagen, den Löwenanteil verbraucht nicht der Passagies, Weißwein als Rotwein getrunken- und, um es offen au sondern die Schiffsbesaßung!
ansigende Brille frug, feste, kleine Eiszapfen gebildet hatten, die für seine Sicht gefährlich zu werden drohten. Der Lemoine- Flug zeigt für das kommende Stratosphärenflugzeug diese drei Hauptbedingungen auf: einen starken Kompressor- Motor, der auch in großen Höhen nichts von seiner Kraft verliert, einen Propeller, der auch in verdünnter Luft alle Forderungen erfüllt, eine fest geschlossene Kabine, in der Pilot wie Passagiere ſyſtema tisch mit Sauerstoff versorgt werden können. Ein Flug zeug, das alle diese Voraussetzungen erfüllt, ist Rene Couzinet , von dem hier schon die Rede war, gegenwärtig im Begriff zu bauen. Der Motor für dieses Flugzeug ist bereits durch eine der größten französischen Motorenfabriken fertiggestellt. Er soll nach Angaben von Couzinet selbst auch in den größten Höhen nichts von seiner Kraft verlieren. Ebenfalls ist das Problem des Stratosphären- Propellers, der übrigens in die gesamte französische Aviatik eingeführt werden soll, gelöst. Die entscheidenden Voraussetzungen für die Bewältigung der Stratosphäre durch das Flugzeug sind also heute faktisch gegeben. Eine Frage, die noch im Stadium der Versuche ist, betrifft die Stratosphären- Kabine. Aber sie wird, nach allem was wir wissen, in ganz kurzer Zeit befriedigend beantwortet sein. Und zwar erwartet man diese Antwort aus dem französischen Luftfahrt- Ministerium. Meter erreichen. Dann will er Couzinet will zunächst lediglich die Höhe von 11 000 Maschinen- bis 15 000 Meter und noch höher steigen. Anfänglich wird man lediglich mit einer Stundengeschwindigkeit von 400 Kilometer arbeiten, später aber kilometer praktizieren. Welche Höchstgeschwindigkeit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 500 Stundenschließlich zu erreichen sein wird, darüber schweigen sich gegenwärtig noch alle Fachleute, auch Couzinet, aus..... Sie sagen nur soviel, daß aus den Motoren wohl sehr viel herauszuholen sein wird, aber inwieweit die Piloten aushalten werden, das ist die Frage. Jedenfalls rechnet Couzinet damit, daß sein Stratosphärenflugzeug mit den gegebenen technischen wie menschlichen Mitteln die Tutanchamens fluch Strecke Paris - Neuyork in 15 Stunden bewältigt.
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eventuell mit neuen
Tatsächlich ist also das ganze Problem der Stratosphärenfliegerei heute bereits gelöst. Und wenn es bei der Zivilfliegerei auch im Augenblick- vielleicht von Deutschland abgesehen an den notwendigen, reichen Mitteln fehlt, immer wieder neue Versuche anzustellen, so ist das bei der Militärfliegerei etwas anderes. Für die -wie für die Rüstungen überhaupt ist immer Geld da. Um so mehr, je länger in Genf und anderswo von Abrüstung philosophiert wird.
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Kann man sich 3000 Kilogramm Kaviar beieinander vor Passagieren an Bord der großen Dampfer vom Typ der Fle stellen? Diese respektable Portion wird im Jahre von der de France" und der„ Cabin- ships" wie Champlain ", vor allem auf der Strecke Le Havre - Neuvort, aufgegessen, für die das zur täglichen Ration gehört- ebenso wie die Gänse leberpastete und die Auster.
Eine in Kairo lebende Schweizerin wendet sich in einem Brief, den sie an den Berner„ Bund" schreibt, gegen den Aberglauben, der alte ägyptische König Tutanchamen, der nur sechs Jahre, von 1352 bis 1358 vor Christi Geburt, regiert hat, habe allen, die der Oeffnung seines Grabes beigewohnt haben, Verderben gebracht. Sie hat darüber mit dem bei fannten Aegyptologen Nahmann gesprochen, der ebenso wie der Amerikaner Herbert Winlock dieser düsteren Legende entgegentritt. Auch Rahmann war bei der ersten Deffnung des Königsgrabes zugegen und befindet sich nach seiner eigenen Angabe recht wohl. Dasselbe gilt von dem eigent lichen Entdecker des Grabes Howard Carter , der es als erster betreten und wochenlang darin ständig gearbeitet hat. Er lebt noch heute seinen archäologischen Studien in seinem Hause in Theben, das den Königsgräbern ganz nahe be nachbart ist. Dagegen war Lord Carnavon, deffen Tod das Märchen vom Fluche Tutanchamens entstehen ließ, schon seit Jahren ein Franker Mann, der nie ohne seinen Arzt reiste, auch damals nicht, als er zum erstenmal die so lange nicht gestörte, verborgene Ruhestätte des ägyptischen Königs Arthur Seehof und Erneueres des Amen- Kultus betrat.
Wenn wir hier lediglich von französischen Versuchen berichtet haben, so ist das wohl Zufall. Wir sind sicher, daß auch die anderen Mächte in der gleichen Richtung arbeiten wie die französische Aviatik. Bir leben in einer Zeit des allgemeinen Wettrüstens. Und zum Rüstungsnicht nur stand der Mächte gehört die gesamte Aviatik die militärische. Wie zur Rüstungsindustrie nicht nur die Kanonenfabrikanten usw. gehören, sondern die industriellen Faktoren eines Landes überhaupt.
900 000 fr. für eine Briefmarke
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In großer Armut starb vor etwa einem Jahr der Amerikaner Hind. Er war einer der größten Briefmarkensammler Amerikas und konnte sich bis zu seinem Tode von feinem seiner wertvollen Stücke trennen, obgleich ihm der Verfauf einer einzelnen Marfe ein auskömmliches Leben garantiert hätte. Nach seinem Tode zerstob seine Sammlung in alle Winde, aber noch immer ist das wertvollste Stück nicht an den Mann gebracht: eine 1- Cent- Marte von English- Guyana aus dem Jahre 1856, die mit 900 000 Fr. im Ratalog bewertet wird. Ein schöner Preis für dieses Stückchen Papier von 4 Quadratzentimeter Größe.
Die Stadt Birmingham sucht in der gangen Welt einen gewiffen Shakespeare, d. h. nicht ihn persönlich, sondern seine Werke. Alle englischen Gesandtschaften und Konsulate in der ganzen Welt sind gebeten worden, in sämtlichen Ländern der Erde die Werke Shakespeares zu suchen, denn die Stadt Birmingham hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine möglichst vollständige Sammlung sämtlicher Werke des großen englischen Dichters in möglichst sämtlichen Sprachen zusammenzutragen. Wir haben schon," so berichtet der Leiter der Sammlung, unseren Shakespeare in 52 Sprachen beisammen, aber wir sind überzeugt, daß wir noch viele unbekannte Ausgaben der Dramen finden werden."
Von Ludwig Georg
Jerusalem, die Wiege so vieler Religionen, feiert sein Osterfest. An diesen Tagen beherrschen die Christen das Stadtbild, aus allen Teilen des Landes strömen sie zusammen, die ganz Frommen marschieren in Karawanen durch die Wüste, aber die Mehrzahl benutzt doch schon Eisenbahnen und die zahlreichen Ueberlandautobusse, die dieses jetzt industriell und landwirtschaftlich aufblühende Land durchkreuzen.
Ziel aller dieser Pilger ist die Grabeskirche , im Herzen Jerusalems . Hier ruhen die Gebeine des Künders der Religion der Liebe. Am Karfreitag ist das Schiff von einer erregten Menge überfüllt, aber die Hauptzeremonie beginnt am Ofterabend. Hingesunken liegen die Gläubigen auf den Fliesen und erwarten das Wunder, das kommen wird, das Wunder des Lichtes.
Hier wollen wir einschalten, daß die Lichterhändler in aflen Strozen und Winkeln rund um die Kirche am Ostersamstag ein besonders gutes Geschäft machen, denn jeder Pilger kauft mindestens eine Kerze und eine möglichst lange dazu, denn es gilt einen schweren Kampf zu bestehen, den Wettlauf um das heilige Licht.
Am Osterabend bewegt sich dann die feierliche Prozession der höchsten Würdenträger der griechisch- orthodoren Kirche um das Heilige Grab herum. In vollem Ornat, die goldene Krone auf dem Haupte, schreitet ehrwürdig der Patriarch, um geben von den Popen, an der Spize des langen Festzuges.
Hinter ihm schreiten Diplomaten und die hohe chriftliche Gesellschaft Jerusalems . Das Volf steht Kopf an Kopf gedrängt, hockt auf den Mauervorsprüngen, drängt sich an den Fen stern aber die schwer bewaffneten Soldaten, die diesen festzug eng umschließen, erinnern daran, daß man auf heiß umstrittenem Boden feiert, auf dem Boden, der mit dem Blut der Kreuzritter und der Sarazenen getränkt ist. Die Lichter verlöschen, keine Lampe brennt mehr im gewaltigen
Tempel.
Und in dieser Dunkelheit fiebert die Menge der Gläubigen, viele geraten in Ekstase, schlagen lang hin und beten, der Augenblick der höchsten Spannung ist gekommen, das heilige Feuer wird vom Himmel erwartet, das heilige Feuer, das alle Kerzen entzünden soll.
Aber die Welt ist prosaisch, seit Jahrtausenden wartet man auf dieses heilige Feuer, doch der Himmel erbarmt sich nicht -die Menschen müssen nachhelfen. Durch ein fleines Fenster wird plötzlich von Menschenhand die Fackel gereicht, die brennende Fackel, die angeblich am Feuer des Himmels entzündet sein soll.
Und nun fennt der Aufruhr feine Grenzen mehr. Jeder will der erste sein, der seine Kerze am heiligen Licht ent zündet, denn der Segen, der auf diesem Ersten ruhen wird, wird größer sein als der Lohn für alle anderen heiligen Handlungen.
Schreie ertönen, Menschen werden niedergetreten und ein Licht entflammt, einer war der erste, einer war Sieger. Es ist ein seltsames Bild, wie die eben noch dunkle Grabeskirche heller und heller wird, eine Kerze nach der anderen flammt auf und eine wogende Menge, überstrahlt von unzähligem
Kerzenglanz, strömt glücklich aus der Kirche hinaus ins Freie.
Neugierig stehen die Araber da und beschauen fich diefes seltsame Bild.
Aber noch eine andere Zeremonie gibt den Feiertagen i der heiligen Stadt ihr Gepräge. Wieder stehen die Mensche dicht gefäumt auf der via dolorosa , der Straße der Leiden, durch die Christus gehen mußte am Tage, da er ans Kreu geschlagen wurde.
Fromme Bilger beugen fich wieder unter ein Rreus von gewaltigen Ausmaßen. 15 Menschen müssen beses Holstreus tragen, gefolgt von einer Prozession von Gläubigen. Stumm schreitet die Menge den Weg, den vor fast 2000 Jahren der Künder der christlichen Lehre ging, umgeben von der feind lichen Menge römischer Soldaten.
Aber außer Bilgern, Gläubigen und Ungläubigen füllen auch Karawanen von Touristen die Straßen Jerusalems , denn wir leben im 20. Jahrundert und Cook befördert zit Pauschalpreisen die Menschen, die die Welt sehen wollen, überall dahin, wo etwas zu sehen ist nnd ein Ofterausflug nach Jerusalem bringt viel Sehenswürdigkeiten.
Die Osterglocken läuten, die Hotels find überfüllt, Jeru falemt hat seine alte Anziehungskraft behalten, dieſe Stadt, in der jeder Stein ein Stüd jahrtausendealter Geschichte ist, wird jedem unvergeßlich bleiben, der einmal seinen Fuß in die Mauern dieser Tempelstadt gesezt hat. Moscheen, Syna gogen und Kirchen stehen hier auf heiligem Boden, aus jedem Bau dringen die Gebete der Menschheit in den Zungen aller Völker zum Himmel, zu einem Gott, den fie als ihrer Gott verehren und der doch der Gott aller Menschenkinder i