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an ihr Bett, sieht sie lange an. Bis fie auf- 1 Freund aber es ist besser so. We fud dies Sie liegen nachher beide im Dunklen fährt und schreit. Spaten?" Sie hantieren in der Küche, die auf ihren Beter Don Confiancio ahnt ihren Frau taumelt plözli). Er hält sie fest. Blick, der starr und iränenlos ins Nichts 3wingt fie, ihn angfeben. Ich weiß. Du sieht. Er weiß, sie wird nie mehr lächen. bist mein Weib, ich fann in allem auf Dich Aber er langt nach ihrer schlafen Hand und rechnen." Und streichelt ihr Saar, während streift ihr den Ring über. Er ist wie eine fie vergeblich von ihnt wegstrebt. effel. Jo goste de ti" sagt er halblaut. Taun futt er zurüd, um zu schlafen. Er ist febr mide und ganz ruhig.

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,, Still, feinen Lärnt, zieh Dich an und tomm. Ich habe eben einen Dieb getötet. Er hatte schon die Tür erbrochen ich lam zur rechten Zeit, dich zu schüßen." Ei hört mit starrem Lächeln ihm zu. Wiz müssen ihn noch heute nacht begraben, ich will feine Scherereien. Der Delegado ist zwar meine

Die Arbeiter von Wien. Lied von Fritz Birgel. Wir sind das Bauvolf der kommenden Welt. Wir sind der Sämann, die Saat und das Feld. Wir sind die Schnitter der kommenden Mahd. Wir sind die Zukunft und wir sind die Tat. Herrn der Fabriken, ihr Herren der Welt, Endlich wird eure Herrschaft gefällt. Wir, die Armee, die die Zukunft erschafft, Sprengen der Fessel engende Haft. Wie auch die Lüge uns schmähend Alles bejiegend, erhebt sich der Geift. Kerker und Eisen zerbrich: seine Macht, Wenn wir uns ordnen zur letzten Schlacht. So flieg du flammende, du rote Fahne, Boran dem Wege, den wir ziehn: Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer, Wir sind die Arbeiter von   Wien.

umkreist,

Der Winterschlaf des Bären.

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Und dann gehen sie hinaus in den dunklen Garten

der Sommer- und Herbstmonate meist recht| reichlich vorhanden ist. Wenn er dann im Frühjahr wieder zum Vorschein kommt, ist er freilich fanm wieberzuerkennen, so abgemagert ist er. Sicherlich wäre er in diesem Zustande überhaupt viel zu schlapp zum Aufstehen, wenn nicht das Tauweiter den Faulpel; zwänge, fich zu erheben, da der schmelzende Schnee sein Lager mit Wasser füllt. Und das geht selbst dem Bären über den Spaß!

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Die Bärin bringt ihre Jungen in der Zeit des Winterschlafes zur Welt; zu diesem Beitpunkt ist sie vollkommen wach, schläft aber vor und nach dent Ereignis genau so fest wie der männliche Bär- schläft sich also über alle Beschwerlichkeiten hinweg. In diefer Zeit nimmt sie nicht das geringste zu fich, was uns höchst seltsam vorkommt; aber selbst die in der Gefangenschaft lebende Bärin macht von die sem Naturgesez in dieser Zeit keine Ausnahme und verzichtet auf alle Nabrung. obwohl sie doch unschwer zu freffent bekommen könnte.

Da wir gerade von den Bären reden, wol­len wir noch einigen Aberglaubens Erwähnung tun, der mit ihm verknüpft ist. Im   Ural gilt die Bärenklaue als besonders glüdbringend. Denn wenn ein Mädchen einen Jüngling heimlich mit dieser Slaue fragt, muß er fie lieben, er mag wollen eder nicht. Der Ofijate dagegen schäzt den Bärenzahn über alles und trägt ihn als Talisman, der ihn gegen Krant­heit und Gefahren schüßt und Falichheit und Lüge ans Licht bringt. Wenn bei den Ostjaken ein Bär erlegt wird, begehen sie das erfreuliche Ereignis meist durch höchſt ſeltsame Tänze und Feste.

Selbst in seinem Winterlager ist der Bär natürlich vor Ueberfällen nicht sicher, denn be sonders in   Rußland fucht man ihn meist hier zu erjagen, er fann sich eigentlich nur mit ge­mischten Gefühlen zum wohlverdienten Winter­schlaf niederlegen, und wenn wir ihn beneiden, wissen wir nicht ganz, was wir tun. 1

211 Safis.

Der blamierte W

Bon Karl   Ettlinger,   München.

Wir faßen in einer perfiichen Dafe und langweilten uns schauderbar. Ein schreckliches Unglüd war uns zugestoßen: während eines Taifuns war uns das Treff- As über Bord ge­weht, und mit einunddreißig Karten fann man nicht Stat spielen. Wir erzähle noch einmal einer was von den Schönheiten   Persiens'

,, Wizt ihr was", sagte Max, der Abend ist sowieso verpfuscht, nicht einmal ein Luftbal­lönchen haben wir hier, um es den Kamelen an den Schwanz zu binden, besuchen wir Al Hafis, den Weisen!"

Al Hafis empfing uns sehr freundlich. Er wandte sich an Mag mit der tiefgründigen Be­mertung: Sprich, o Wandersmann aus dem Abendlande, Al Safts wird dir antworten!"

Ich kann das nicht leiden, wenn der Mensch so spricht, als ob er ein Film- Zwischen­tert wäre, als man soll sich als Ausländer in einem fremden Lande nicht manfig machen, und deshalb schwieg ich zunächst.

Wie fast jedes Haustier, das in der Nähe der Menschen lebt, seine ursprünglichen Eigen­schaften häufig ablegt, verzichtet auch der in der Gefangenschaft lebende Bär auf seinen Binterschlaf, der ihm doch eigentlich zufomint Meine beiden Reisebegleiter Diag und seine Frage vor, und wem er die Antwort und den er im hohen Norden, in Eis und Thomas waren soweit recht nette Menschen, schuldig bleibt, der kriegt fünfzig gut_ge­Schnee, sehr sorgfältig vorbereitet und absol- bloß: man konnte fein vernünftiges Wort mit schrieben. viert. Mit dem Eintritt des Winters bereitet ihnen reden. Sagte ich zum Beispiel Grand", fich der Bär in den kalten Zonen seine Schlaf- gleich fagte einer von ihnen   Null". Mit fol­stätte, entweder zwischen Felsen oder in Höh- chen Menschen zu reisen ist nicht angenehm. len, die er vorfindet oder selbst gräbt oder er­weitert. Das Lager der Bärin wird denn der Bär ist Kavalier sorgfältig mit Moos, Baub, Gras und Zweigen ausgepolstert, so daß fie über die Bequemlichkeit ihres Paradiesbettes nicht flagen kann. In den Karpathen soll der Bär mit Vorliebe in hohlen Baumstämmen Max hat einen Funken Humor, er nimmt überwintern; Gaura heißt dieses Winterlager sich selbst riesig ernst und steht damit ziemlich des Bären, das die Bärin vor dem ersten vereinzelt da. Hätte er Suntor gehabt, dann Schneefall wie eine auf Ordnung haltende hätte er nun vielleicht diesem   Weisheits- Perpe­Hausfrau instandsetzt, indem sie es von allen tuum- mobile die berühmte Frage vorgelegt: unfauberen Stoffen reinigt und dann mit ,, Wieso wird ein Stüd Fleisch weich, wenn man Reisern auspolstert. Wenn die strengere Kälte Ist das nicht der bekannte Mitarbeiter es focht, und ein Ei hari?" Statt dessen be­einsetzt, bezieht sie dann das sorgfältig herge- der Fliegenden Blätter?" erfundigte ich mich. gann er feierlich: Was für einen Sinn hat richtete Winterquartier, um Winterschlaf zu Nein, es ist der Originalweise. Er hauft die ganze Schöpfung? Die Spinne frißt die halten, bis der Frühling ins Land kommt. Hier hier in einer Höhle ich habe es vorbin auf Fliege, der   Bogel frißt die Spinne, der Fuchs ift zu beobachten, daß der Bär wetterfester ist dem Wegweiser Zu Al Hafis eine Viertel- frißt den Vogel, der Löwe frißi den Fuchs, als die Bärin, denn während diese sich meist stunde" gelesen und ich denke es mir ganz schon Anfang November zurückzieht, schweift amüsant, einmal die unverdünnte persische der Bär noch Mitte Dezember umber, selbst Weisheit zu schlürfen." bei Schnee und strenger Kälte. Bevor er sich dann endlich zur Winterruhe begibt, untersucht er fein Quartier genau und vertauscht es mit einem anderen, wenn er etwa in der Nähe auf menschliche Spuren stößt. Tritt mitten im Winter Tauwetter ein, so verläßt er sogar in  Rußland fein Lager, um zu trinken und Nah- Nun ist es ein alter persischer Sport, dem rung zu sich zu nehmen. Bei gleichmäßiger Al Hafis die vergwidtesten Fragen vorzu­Kälte und tiefem Schnee aber bleibt er. in legen, um ihn in Verlegenheit zu bringen. Er seinem Versted und schläft so tief und fest, daß ist so eine Art Weltanschauungs- Brieftasten ihn jogar nicht stört, wenn unmittelbar in sei- onkel, er knackt die schwersten Nüsse, ich glaube, Nun tam Thomas an die Reihe. Thomas ner Nähe Bäume gefällt werden. Bei gelinder er tann sogar Kreuzworträtsel mit Druckfeh­Witterung dagegen dauert sein Winterschlaf lern lösen. Noch nie hat ihn jemand sprachlos nimmt das Dasein furchtbar schwer: wenn ihm nur wenige Wochen. Der Bär in der Wildnis gemacht und deshalb vermute ich, er ist eigent- das Leben eine Flaumfeder in den Weg streut, bant ex fich einen Flaschenzug, um sie zu be zehrt in den Monaten des Schlafes von seinem lich eine Frau. eigenen Fett, das nach der üppigen Nahrung Wir machten aus: jeder von uns legt ihm seitigen, während ich sie hinwegpufte, er berech

und zuletzt kommt der Elefant und zertram­pelt den   Löwen. Wozu diese Umständlichkeit? Könnte nicht gleich der Elefant die Fliege freisen?"

,, Natürlich widersprach ich, denn ich Al Hafts lächelte in sich hinein, dieses wünsche gar nicht weise zu werden, mein Outel Kasimir sagte immer Der Dumine hai's welterhabene Lächeln, das nur die Üriveisen Glüd" und sah mich dabei liebevoll an, aber und die Insassen von Idiotenauſtalten haben die beiden andern überſtimmten mich, und kurz ich hätte in diesem Augenblick ſein Zwerch­und gut, wir bummelten zu der Weisheitshöhle. fell mit der Zeitlupe aufnehmen mögen- und erwiderte: Warum dies so ist? Weil es   Gott so eingerichtet hat!"

Mir kam diese Antwort ein bißchen bequem vor, aber schließlich: was soll man einem so hunworlosen Menschen wie Mag antworten?