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Preis 10 Pfennig.
Morgen- Ausgabe.
Die Freiheit
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Die Freiheit erscheint zweimal täglich, morgens und nachmittags, en Sonn- und geftiagen nur morgens. Der Bezugspreis beträgt bei heler Bustellung ins Haus für Groß- Berlin monallidh 3 Mark, noch uberhalb( 3ufendung unfer Streifband) 4 Mark. Bestellungen find bis auf weiteres ausschließlich an die Expebition zu richten. Für die Erledigung auswärtiger Bestellungen ist vorherige Einsendung der Bezugsgebühr erforderlich.
Egbebition: Berlin 36, Schiffbanerbamm 19 IV. Fernsprecher: Amt Norden 11007 und 110 08. Inferate koften die fiebengespaltene Millimeterzeile oder beren Raum 30 Bf. Aleine Anzeigen" bas fettgebruchte Wort 30- jebes weitere Bort 15 Pf. Teuerungszuschlag 30 Brozent. Bei Familienanzeigen und Versammlungsankündigungen von Gewerkschaften und politischen Or ganisationen fällt der Teuerungszuschlag fort. Inserate für die Morgens ausgabe müffen bis 5 Uhr abends am Tage zuvor, Inferate für bis Nachmittagsausgabe bis vorm. 11 Uhr bei der Expedition aufgegeben fein,
der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
Jahrgang 1
Mittwoch, den 20. November 1918
Die Opfer der Revolution.
Der Berliner Arbeiterrat. Geftern fand im Zirkus Busch die erste Eibung des Ber. aben liner Arbeiterrats statt. Den ausführlichen Bericht über diese bolitisch hochbedeutsame Versammlung findet der Leser in ber Beilage.
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Amnestie.
Die Reichsregieruna bat fich in einer ihrer letten mengetungen mit einer Reihe praftischer Fragen beschäftiat, die
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bolitische Ergebnis der Revolution weiterentwickeln und berftellen follen. Auf wirtschaftlichem wie auf allgemeinbolichem Gebiet bereitet sie bofitive Maßnahmen vor.
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Amächst wird in bollkommener Uebereinstimmuna mit
Nummer 10
auch hoher österreichischer Eisenbahnbeamter uns übernimmt| Wagen des Buges mit großem Helbenmut abgekoppelt worden ebenfalls das polnische Verkehrswesen. Das Kriegsministerium waren. Er steht jetzt auf dem Bahnhof Budel. Indessen ist man übernahm als Oberbefehlshaber Josef Bilfubsti felbft des Brandes Herr getvorben. Der Anblid der Berwundeten, bie toemmpartel, ein belammler Ethnograph und Statiititer. Das ftrophe wagte fich niemand in die Nähe der Station Hamont . Die Minifier des Inneren wurde Stanislam Thugutt, Mitglied über die Grenze kommen, ist unbeschreiblich. Während der KataAußenministerium erhielt Leon Basilewati, Mitglied der Bahl der Toten ist noch nicht genau festzustellen, muß aber sehr B. P. S., Verfasser mehrerer Werle über die polnischen Oft groß sein. In Samont find viele Säufer eingestürzt, wobei die und Westmarfen. Weitere hervorragende Persönlichkeiten im Einwohner unter den Trümmern begraben wurden. leber bie neuen Kabinett find der galisische Bauernführer und Abgeord- Ursache des Unglücs läßt sich noch nichts Bestimmtes fagen. nete ito ct und der frühere Duma- Abgeordnete Rocznidi. Drei Ministerpoften blieben dem preußischen Zeilgebiet vorbehalten. Einige Fachministerien find mit Bürgerlichen besetzt.
Ein neuer Appell an die Entente.
Schuld und Sühne.
Wir müssen Buße tun.
Den gegnerischen Regierungen 1 burd Bermittag bez abermittelt worden: Schweizerischen und der Holländischen Regierung folgenbe Rote Flagen.
Mit jebem weiteren Tag der im Waffenstillstand aufgezwunge. neuer, großzügiger Amnestieerlaß für Ver- nen, übereilten Räumung droht, wenn nicht wirtschaftliche Rüd.
Auch uns trifft die Schuld. Auch uns.
Wir sonnen uns beute in der Morgenröfe der Freiheit,
ben Reffortvertretern der breußischen und der Reichsiuftiz brechen und Vergeben von Ribilperfonen fichten beachtet werden, die Gefahr fatastrophaler wir die die Revolution heraufgeführt hat. Wir sehen den Tag
bahntechnische
es foll fich nicht nur um einen Straferlak für Heinere Ber- rheinischen Gebiete, sondern vor allem auch für Luxemburg . Die ehen handeln, sondern es foll auch im Sinne moderner, beutsche Regierung bittet daher bringend, wirtschaftliche und eifen. ezialistischer Gerechtigkeit und Erziehungsauffaffung den- bonn nach Spas ju englenben, be fenft wirtschaftliche Schabt lenigen, die fich schwer gegen ihre Mitmenschen bergangen gungen eintreten fönnten, die nachträglich nicht wieber gut au batten, bie Möglichkeit aeneben werden, von weiterer Strafe machen fab.
frei
zu bleiben, wenn fie fortan das soziale Rusammenleben Damit wird felbft
nicht durch neue Verbredjen gefährden. ben ichweren Verbrechern, die in den Revolutionstagen frei
elaffen wurden, die Möglichkeit weiterer Freiheit nelaffen. Sie follen erit dann wieder zur Strafe berangezogen werden. wenn fie fich in einem bestimmten Reitraum erneut geaen bie notwendigen Sicherungen sozialer Gemeinschaft vergeben.
Die Friedenskonferenz.
Das Weiße aus teilt mit, daß der Präsident fofort nach der Eröffnung des Sonareffes, die am 2. Deember ftattfinden wird, nach ranfreich au reifen
gez. Solf,
Staatssekretär bes Auswärtigen Amts.
*
Entente ben Borichlag gemacht, biefe möge kich zunächst mit der Die beutiche Regierung hat bereits am 16. November ber Uebergabe der in ben befesten Gebieten zurückgelassenen 3000 Lots. motiven und etwa 100 000 Gifenbahnwagen aufriebengeben, da eine gleichzeitige Auslieferung weiterer 2000 Lokomotiven und 50 000 Wagen den Zusammenbruch des deutschen Eisenbahn betriebes und eine schwere Gefährdung des deutschen Wirtschaftslebens bedeute.
Sierauf erwiderte Marfall och burch folgenden Bunt.
fpruch:
Die Frage ist nicht klar. Artikel 7 ber Stonvention fett eine
ersehnt.
Aber fast zwei Millionen unserer Volksgenossen liegen
auf den Schlachtfeldern begraben.
Auch uns trifft die Schuld.
Wäre das Proletariat an jenem infeligen 4. Auguft 1914 wie ein Mann aufgestanden gegen die Kriegsheber und Kriegshyänen, die zwei Millionen Tote bei uns, die Millio nen an Toten bei Freund und Feind, fie wären dem wahn Opfer gefallen. mißigsten Verbrechen, das je die Weltgeschichte jah, nicht zun
Auch uns trifft die Schuld.
Mehr als vier Jahre badeten wir in Blut, erstidten in Haß und Nache. Trugen Retten und nebel. Und waren ein Bolt von Knechten.
Und doch kam der Tag, da wir die Fesseln zerbradjen, der Tag, da wir die Tore öffneten, die ins Land der Freiheit führen.
Wir haben wieder gutgemacht, was wir gefehlt. Wir Die Opfer des Weltkriegs sind gerächt, und nicht um.
beabsichtigt, um an der Beratung über die Regelung der hauptsächlichsten Punkte des Friedensvertrages teilzunehmen, Frift von 31 Eagen für die Auslieferung von 5000 Lokomotiven fühnen unsere Schuld. Aber die er doch auf jeden Fall zu Nate gezogen werden und 150 000 Wagen fest. Diefe Frist tann nicht geändert werden.| müßte. Es ist unwahrscheinlich, daß er die aanze Konferenz 3 stelle auheim, mir Lieferungsstaffeln vorzuschlagen, um die sonst sind sie gestorben. efin tinigten Staaten vertreten werden, bealeitet werden. mitmachen wird. Er wird von den. Delegierten, die die Ver- villige Lieferung in der festgesetten Frist au erreichen.
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Senator Borah teilte mit, daß die Bertreter
Leutschlands und Oesterreichs aur Friedens. Berhandlungen zwischen ihnen und den Vertretern
onferenzauaelaffen werden würden und dak alle
Auch die Revolution bat Todesopfer gefordert. Nichi Die deutsche Regierung hat darauf erneut bringend se viele zwar. Nicht Hekatomben, die auf dem Altar des Mo beten, eine Milberung dieser Bestimmungen herbeizuführen.
lochs Kapital geopfert find, nicht die Millionen, die für Lüge und Knechtschaft in den Tod gehen mußten.
Wenig Särge werden sich in dem Hain der Märzgefalle nen in die Tiefe senken.
Aber es ist kostbares Blut, daß bergoffen wurde. Die
Etaaten öffentlich geführt werden würden. Nach der in fägungen zu ichen Deutschland und den Alliierten ftattfinden son eines Munitionszuges in Brand geriet und daß bei darauf, wir heute zu Grabe tragen, fie starben für die Freiheit, für werden und daß der Präzedenzfall aus der Reit des Borer. folgenden Explosionen 800 Menschen ums Leben fame n. die Zukunft.
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an den Verhandlungen verweigert wurde, im Falle Deutichlands nicht aclten werte. Senator Borab teilte ferner mit, daß bei der Matifizierung des Friedensvertrages durch ben Senat der Vereinigten Staaten von der üblichen alle Verhandlungen öffentlich erlediat m. rden ellen. Dieie Mitteilungen boben das größte Antereffe eredt, und es ist bekannt, daß fie die Auffaffung des Präfidenten wiedergeben. Man vermutet, dak Amerika und die iierten schon einen Beichluß gefakt haben.
Die Recierung Bolens.
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Sie starben stark im Glauben, fest in der Treue. Boll Trauer und Schmerz steben wir an der Bahre Soldaten wurden getötet. Nach einer anderen Meldung spricht Bubel in Nordbrabant find ungefähr 150 Tote und Berwundete den Feind und mit flarem Blick und erhobener Stirn in ein von 1500 bis 2000 Toten und Verwundeten. 3n Aber wenn wir von ihnen scheiden, dann mit der Fauft gegen angekommen. Das Unglück ereignete fich um 11 Uhr abends. Es daß Kinder in der Nähe der Munitionszüge mit Feuer fpiel. neues Leben hinein!
ten und dadurch die Explosion verursachten. 600 holländische Sol. baten sind zur Hilfeleistung nach Qamond abgegangen. Die durch die Explosion angerichtete Berwüstung ist unbeschreiblich.
*
Die Toten leben.
Die hier gefallen, werden ewig fortleben, in unserem Gedächtnis, im Gedächtnis der Nachwelt.
Ihre Geister werden uns voranschreiten in dem Sieges. zug, den der Sozialismus über die Welt antritt, fic werden mahnen und ermuntern.
Treue um Treuel
Sie waren treu bis in den Tod.
Geloben auch wir es an ihrem offenen be!
Ein späterer Bericht schilbert das Unglüd folgendermaßen: Die Explosion ereignete sich um ungefähr 10 Uhr auf dem Bahnhof, wo ein deutscher Munitionszug stand. Dabei flog ein Waggon mit Granaten in die Luft, deren Splitter auf die Umgebung Barichau, 19. November. Das neue polnische niederfielen. Die Umgebung des Bahnhofs war ein einziges abinett, bag bon Viljudski eingesetzt worden ist, besteht Trümmermeer. Auf dem Bahnhof standen auch drei Bazarett. or allem aus Whitgliedern der polnischen sozialdemo- züge mit Deutschen Verwundeten, die auf den Transport nach Holtatischen Bartei und des Wauern bundes. Minister- land warteten. Diese Züge gevicten in Brand. Die Verwundeten litten. Nie sollen ihre Gräber Anflage gegen uns erheben, dent ift bar ehemalige Mitglied des österreichische: Ne cs- flüchteten, forest fie bazu imitande waren, aber 18 Schwerver. daß wir die Fahne verließer, unter der sie bluteten. tales, Jührer ter srzialistischen Bartei in Galizien und Beiter wundete banien in den Flammen um. Ein Lazarettzug fonnte Wir werden weiterfämpfen. Wir werden auch zu sterben mehrerer. Gewerlich: ft: Andrzej Moraczemeti. Er mar redzeitig in Sicherheit gebret werden, nachdem die brennenden wiffen wie fie. Für die Freiheit. für den Sozialismust
Nie werben mir verraten, worum fie gelampit und ge