stegung gestellt wiffen will, werden im allgemeinen wie im bingeschafft hat er fle nach der Moroftelle, obwohl die Verhaftetes einzelnen von dem Gesagten bestimmt. Die Umorganisie- nach den gesetzlichen Vorschriften der Polizei übergeben werden rung des schwerfälligen militärbureaukratischen Systems im mußten.
R. M. A." ist für die militätischen wie für die übrigen Eine Belohnung" will der Herr Lindner nicht erhalten verwaltungstechnischen Aufgaben von gleicher Bedeutung. basen. Er hat einen Lohn auch gar nicht gewollt. Seine weit Die Verwertung des entbehrlichen Marineguts, besonders hilfe bei dem Meuch Imorde war also eine durchaus freiwillige, aber die Umgestaltung der für Kriegszwecke dienenden Marinebetriebe au solchen der Gemeinwirtschaft usw. erozusagen ehrenamtliche. Gin feiner Bursche! Man wird sich fordern eine Leitung und Organisation, die mit beiden einen Ramen merken müssen. Füßen auf dem Boden völliger Neuordnung, vor allem der Sozialisierung steht, die selbst, da, wo sie fapitalistische Interessen nur indirekt berührt, den Bürgerlichen ein Dorn im Auge ist.
Amsterdam , 14. Februar. Aus London wird gemeldet: Nach einem Bericht der„ Daily Mail" aus Birmingham haben die dortigen Behörden die feit dem 2. Februar ge bildeten A.- und S.- Räte aufgehoben. Als Protest gegen diese behördliche Maßnahme find die Arbeiter im Birminghamer Gebiet in einen allgemeinen Streif eingetreten.
Erfolge der englischen Bergarbeiter.
Der bekannte Kriminalist Juftigrat Dr. J. Werthauer fordert in der Neuen Berliner Zeitung" zur Bildung einer Liga der Gerechten auf, die nicht eher ruhen darf, als bis Wenn die künftigen Obliegenheiten des Reichsmarine- bie Fälle Liebknecht und Luxemburg rejslos aufgeklärt find. auf die Forderung der Berzarbeiter, indem sie ihnen eine Lohn. London , 18. februar.( Savas.) Die Regierung antwortete amts auf den Gebieten der Handelsschiffahrt, KüstenDr. Werthauer übt die schärfste Kritik an dem bisherigen erhöhung von 1 Schilling pro Tag wegen Steigens der bewachung, Seesicherung up. so ganz volkswirtschaftlich untersuchungsverfahren, fordert die sofortige Außertraft Lebensmittelpreise zubilligt Sie erklärte fich mit der Bildung und so wenig oder gar nicht militärisch" erfüllt werden sollen, wie es allein im Intereffe der deutschen Republik jebung der Militärgerichtsbarkeit und regt u. a. eines Romitees der Bergarbeiter einverstanden, welliegt, führt auch das von selbst zu einer bölligen per auch an, daß der bedeutendste Schießfachverständige Deutschlands , ches die übrigen Forderungen der Bergleute auf allgemeine Er fonellen wie organisatorischen Neugestaltung des Reichs. Major Wagner, aur Untersuchung über die Tötung Bieb höhung der Löhn und auf Herabsetzung der Arbeitszeit prüfen soll. marineamts oder Reichsseeamts. Das mag neue Wider- fnechte herangezogen werde. stände auslösen, aber sie müssen der Sache wegen überwunden werden.
Deutschnationa'es.
Die Deutschnationale Boltspartei hat in ber Nationalber
nommen.
Gewerkschaftliches.
Wenn der Marinekongreß auch die Zuteilung der Hoch. feefticherei an dieses Amt vorschlug, hat er sich mit Recht zu dem bekannt, was auch schon in höheren" Marine- ammlung einen Antrag eingebracht, an beffen Spike folgende Rollektivvertrag zwischen Stadt und Arbeiterorganisationen. freisen Gegenstand der Ervägung war. Es wird sich hier hervorragend wichtige Forderung steht: Die Regierung zu ervielleicht um eine gemeinsame Arbeit mit dem Reichsvirt- fuchen, au veranlassen, daß diejenigen Offiziere, Unteroffiziere Jm Berliner Rathaus haben die Verhandlungen der Großschaftsamt und dem Reichsernährungsamt bandeln müssen. und Mannschaften, die ver der Revolution aum Eisernen Berliner Gemeinden mit dem Verband der Gemeinde- und StaatsIn jedem Fall muß aber auch hier die Sozialisierung Kreuze oder zu anderen Kriegsauszeichnungen ein- arbeiter und den übrigen beteiligten Arbeitnehmerorganisationen ber och fee großfischerei der leidende Gedanke sein. zegeben waren, infolge der Revolution aber teine Berücksichtigung über den Abschluß eines Kollektivarbeitsvertrages ihren Anfang geEs bleibt die Frage, ob das alles beffer und unbehin. gefunden haben, diese Auszeichnungen jetzt noch erhalten. derter mit oder ohne Mitberatung und Mitwirkung eines batenräte bei den Truppen vurch Vertrauensausschüsse, Garde- und III. Armeeterps, die wir in Nr. 76 der Freiheit Unter anderem wird dann noch Absehung der Sol. Die neuen Lohnfeftsekungen bei den Bekleidungsämtern bes entsprechend großen und entsprechend zusammengefeßten Wiedereinführung der alten Rangabzeichen und Rege- veröffentlichten, erfahren seitens des Obmannes der Lohnkom Marinerats zu erreichen iff. Die Kameraden des bisherigen lung der Grußpflicht gefordert. Im gleichen reaktioZentralrats der Marine haben es stets offen zugegeben, nären Sinne verlangt ein Antrag Dr. Heinze und Gen., Bohnerhöhung für die in den Betrieben der Aemter Beschäftigten mission eine Richtigstellung. Danach trifft eine 30prozentige wenn sich in ihrer Tätigkeit hier und da Unstimmigkeiten bag mit dem burch Beschluß der Nationalversammlung erfolgen nicht au; bort wird nach wie vor ein Ebundenlohn für Männer zeigten. Diese ließen sich und lassen sich in Zukunft durch den Inkrafttreten provisorischer Reichszetvalten jede gefeb 250 Wart, für jelbständige Frauen 2 Mark, fur Hilfsarbeitezgeeignete Personenauswahl beseitigen, leichter und billiger gebende, bollaiebende und fontrollierende innen 1,75 Mark bezahlt. Die Lohnerhöhung bezieht sich ledig als Mißgriffe in beamteten Personen. Es ist aber felbftätigteit revolutionärer Organe, insbesondere lich auf die außerhalb der Aemter angefertigten Bekleidungsbon leitenden Beamten des R. M. A. zugegeben worden, der Arbeiter und Soldatenräte, der Vollzugs. tüde. Die Studlöhne wurden nur den Stundenlöhnen angepat. daß sich die Tätigkeit des Zentralrats im übrigen glatt und und 8entralräte, beendet ist. reibungslos vollzog, wo sich nicht Widerstände der anderen Seite zeigten. Also wenn man will es geht.
Die Restaurationspolitiker gehen auch in Weimar aufs Ganze. Sie erklären die Nevolution für Beendigt und sind die Schrittmacher der Wiederkehr des alten. Das Bolt soll auch noch um die ersten und letzten Früchte der Revolution geprellt werden!
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Ein starter Mann.
Ferner beträgt der Macherlohn, der den Werkstattarbeitern für eine Weste zu zahlen ist, nicht 8,87, sondern 6,87 Mark.
Groß- Berlin.
Untergrundbahnbau als Notstandsarbeiten.
Der Marinekongreß fordert die Mitwirkung und das Kontrollrecht seiner Vertrauensleute nur so lange, bis die von ihm vorgeschlagene Neuorganisation durchgeführt. Für diese Zeit ist aber diese Mitwirkung erforderlich, um bem Reichsmarineamt das frische Blut praktischer Erfahrung zuzuführen, um die Mitarbeit aller auch nichtbeamteter Marinefreife bei dieser Neugestaltung zu einer freudigen zu Der fommandierende General des 7. Armeekorps in Mün = In immer weiterem Umfange sollen die Berliner Untermachen, und endlich, um allen Kreisen eine größere Gewähr ster, der unter Zubilligung der sozialistischen" Regierung den grundbahnbauten zur Abhilfe des allgemeinen Arbeitsmangels in für den revolutionären Geist der Neuordnung zu dortigen Golbatentat abseite, wird jebt in der bürgerlichen Bresse Angriff genommen werden. Die Arbeiten an der Städtischen schaffen. Zwei Einwände werden noch dagegen erhoben: der für sein brutales Borgehen als Mann der Tat" gefeiert. Die Nord- Südbahn find auch auf der südlichen Bahnstrede, die bisher uur vorbereitet worden war, nunmehr als neue Arbeitsstellen, eine, daß die nötige Kontrolle schon durch ben Beigeordneten Abfebung dürfte ihm indessen nicht besonders schwer gefallen fein, d. h. unabhängig von den übrigen Arbeiten an der Bahn, in Andes R. M. A. ausgeübt werde. Diese aber ist ihm, der den nachdem ihm der Arbeiter" Noste Weißgardisten zur Unter- griff genommen worden. Die Unterfahrung des Landwehrkanals ganzen großen Betrieb mit überwachen soll, in zahllosen stügung feines fonterrevolutionären Unternehmens gesandt hatte. om Halleschen Tore, zu der die Vorarbeiten durch die UnterfanEinzelheiten natürlich nicht möglich, auch wenn er, wie alle wichtigen Gebäude wurden von diesen Truppen befezt, gung des westlichen Zorgebäudes während des Krieges größtenunerläßlich, feine volle Arbeitskraft nur diesem Amt widmet. Maschinengewehre und Minenwerfer aufgestellt, und nach all teils ausgeführt werden konnten, wird nunmehr in Angriff genom Es ist der Sache nur dienlich, wenn der Beigeordnete, der diesen Sicherungen" brangen bie Stahlhelmmänner in das men werden. Zwischen Hochbahnhof und dem Torgebäude ist be Bertrauensmann der Regierung, die Möglichkeit hat, auch Bureau des Soldatencats ein und verhafteten beffen Mitglieder. veits ein Teil der Baugrubenabdeckung hergestellt worden. Gleichbon nichtbeamteten Vertrauensleuten der Marine Finger- Zu diesem Vorgehen gehörte wahrhaftig nicht besonders viel Mut zeitig werden die Futtermauern, zwischen denen der Tunnel unter dem Halleschen Tore durchgeführt werden wird, hergestellt, so daß zeige zu bekommen. Der andere Einwand: daß die gleiche seitens des Herrn Generals, der in guter Dedung faß und lebig- das Gebäude dann nicht mehr auf den Grundmauern, sondern auf Mitwirkung eines Soldatenrats im Kriegsministe- lich seine Befehle loslich. Es muß festgestellt werden, daß die den Futtermauern und dem Trägerroste steht, der bereits seit rium auch nicht besteht. Das ist richtig, aber gewiß nicht abfepung nur beshalb erfolgte, weil der Goldatenrat an den einiger Zeit fertiggestellt ist. Sind diese Arbeiten beendet, so wird von Vorteil. Auch hier wäre gewiß mancher Fehlgriff recht- fieben samburger Buntten fefthielt und gegen die mit dem Ausschachten der Baugrube begonnen werden. Für den zeitig zu verhindern gewesen, wenn Vertrauensleute der Bildung der Freiwilligenforps vorging, weil diese nachgewiesener Abtransport des Bodens find sd on seit längerer Zeit die EntladeTruppen zu Rat und Tat hinzugezogen worden wären. borrichtungen für eine elektrische Förderbahn hergestellt worden, über die der ausgeschachtete Boden in Kähne verladen werden wird. Auch füditch des Landwehrkanals ist mit dem Bau der Intergrundbahn begonnen worden. Zwar ist in der Belle Alliancestraße die Berlegung ber den Bau behindernden Wasser- und Kanalisationsleitungen noch nicht beendet, jo daß mit dem Weiterbeu in unmittelbarem Anschluß an die Kanalunterführung noch nicht begonnen werden kann. Um jedoch in furzer Zeit möglichst biel Arbeitsgelegenheit zu schaffen, hat sich die Stadt Berlin entfchloffen, mit dem Bau der Nord- Südbahn in der Gneisenaustraße zu beginnen. Auf der breiten Mittelpromenade ist mit dem Rammen der Träger, die späterhin die Baugrube absteifen, beDer Zentralrat hat dem vom preußischen Ministerium des gonnen worden. Die innere Baumreihe ist dem UntergrundbahnInnern borgelegten Entwurf über die neue 8ufam- bau zum Opfer gefallen, während die äußeren Baumreihen mit mensehung der Kreistage mit unwesentlichen Abände. Holzverkleidungen versehen sind, um sie vor Beschädigungen zu berungen zugestimmt. Er hat gleichzeitig das preußische Staats- wahren. Auch die Gleise für die Förderbahn zum Transport bon ministerium ersucht, den Entwurf im Wege der Notverorb Boden und Baumaterialien werden hergestellt, und bad wird auf nung umgehend in Kraft zu sehen. Die Vorlage enthält die ihr der erste Arbeitszug durch die Belle Alliancestraße fahren Reuordnung des Wahlrechts zu den Kreistagen auf der Grund- lönnen. lage des Wahlrechts zue Nationalversammlung. 15. April hat die Neuwahl aller Kreistage zu erfolgen.
Bei alledem kommt es darauf an, für die besten Zwecke, 5. b. für die Begründung, die Sicherung und den Ausbau der sozialistischen Republik die besten Mittel au finden. Eines davon ist die Berufung zu tätiger Mitarbeit aller derer, die nügen und helfen können.
Der Mendjelmord.
maßen reaktionären Zweden dienen. Das war ber sozialistischen Regierung unangenehm. Sie beauftragte ben wilhelminischen General, die Abjegung vorzunehmen. Für solche gegen die Rebolution gerichteten Aufgaben wird die Regierung jederzeit Männer der Tat" finden. Ber follte sich ihr von den gewesenen Macht habern nicht auch freudig zur Verfügung stellen, wenn es gilt, die Wiedereinführung der alten Zustände anzubahnen?
Reformentwurf für die Kreistage.
zum
Die Garde- faballerie- Echüßen- Division hat in ihrer Ber legenheit in der ersten Erwiberung auf die Anllage der„ Noten legenheit in der ersten Erwiderung auf die Anklage der„ Noten Fahne" zugeben müssen, daß demnächst", nachdem die Täterschaft bes Husaren Runge feststeht, die Untersuchung gegen ihn aus gedehnt werden wird". Dieser flare Wortlaut, der durch Wolff berbreitet wurde, und in dieser gaffung außer von uns, auch in allen übrigen Beitungen wiedergegeben ist, ist den Herrschaften jest sehr unbequem. Sie möchten die Tatsache gerne aus der Welt schaffen, daß erst die Anklage der„ Noten Fahne" das Das preußische Staatsministerium wird sich in seiner Sigung Kriegsgericht veranlaßt habe, gegen den Mörder Runge, am 17. über den Beschluß des Zentralrats schlüssig machen. dessen Täterschaft einwandfrei feststeht, borzugehen. Sie läßt deshalb durch Wolff die Mitteilung verbreiten, daß der auf Runge Eröffnung der hessischen Boltstammer. bezügliche Eat von verschiedenen Zeitungen falsch wiedergegeben worden sei, indem sie entgegen der ersten Mitteilung, daß das Darmstadt , 13 Februar heute vormittag wurde die beffische Berfahren gegen Runge„ demnächst ausgedehnt werden wird" jeb: Boltskammer durch den Ministerpräsidenten Ulrich als Altersbehauptet, daß das Verfahren sofort nach Ermittlung der präfident eröffnet, der in seiner Rede unter anderem erflärte, Täterschaft ausgedehnt wurde. Diese Fälschung der Feind habe zwar den Sieg errungen, aber im Innern müsse zeigt, wie betroffen diese im Bertuschen so außerordentlich ge- uns die Niederlage befferen Beiten entgegenführen. schidte Offiziertamarilla ift.els
Bei der Präsidentenwahl wurden zum ersten Prästdenten Beigeordneter Bernhard Abelung Mains( Sozialdemokrat), Einer der beiden Ehrenmänner, die die Verhaftung Roja au Vizepräsidenten mit gleicher Berechtigung Geh. Juftigrat Buremburgs und Liebknechts veranlaßten, ein Herr Lindner Dr. Josef Schmitt- Mainz ( Bentrum) und Justizrat Heinrich Rehaus Wilmersdorf, sucht sich in einer Buschrift an den Lokal- isfeld( Demokrat) gewählt. " Anzeiger" zu rechtfertigen:
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" Ich bekenne allerdings, daß ich die Verhaftung der beiden in die Wege geleitet und ausgeführt habe. Die Verhaftung war von meiner Seite nur eine vorläufige, als Mitglied der Bürgermehr war ich mit Bolizei befugnis ausgestattet, aber auch sonst war ich zur vor läufigen Verhaftung berechtigt, wie ja jeder Bürger nicht nur berechtigt, sondern auch berpflichtet ist, Ber. brecher durch ihre Verhaftung unschädlich zu machen."
Die hier entvidelten Rechtsgrundsäße" bedürfen teines Konimentars. Im Bergleich mit ihnen erscheint die Beit des
Der neue Präsident sagte in einer Ansprache, die Bolts. fammer fet jest souverän und berufen, bas Regiment im Staate auszuüben. Er entbiete der Nationalversammlung in Weimar die Grüße der Kammer Das beutsche Bolt lönne nur als freies Bolt unter freien Bölfern bestehen. Der Rebner wandte sich zum Schluß gegen alle von der Entente ausgehenden Löslojungs. bestrebungen deutscher Gebiete.
Schadenersatz für- entgangene Erwerbslosenunterstügung. Die Fälle mehren sich in jüngster Zeit in auffallender Weise, daß Gastwirte und Kaffeehausbefizer wegen entgangener Griverbslosenunterstübung von Gehilfen in Anspruch genommen werden, weil diese nicht rechtzeitig ihre Papiere ausgehändigt erhielten. Gestern wurden vor dem Berliner Gewerbegericht gleich atvei folcher Fälle verfandelt. Die Ursache zu diesen Prozessen liegt nämlich darin, daß Arbeitslose nur eingeschrieben werden, wenn sie ihre Arbeitspapiere vorweisen können. In dem ersteren Falle tlagte ein Sellner gegen eine Gastwirte rau, weil er durch verspätete Aushändigung der Papiere drei Wochen lang feine Erwerbslojenunterstützung bekam. Die Inhaberin felber fümmerte sich nicht um die geschäftlichen Angelegenheiten und überließ deren Erledigung ihrer minderjährigen Tochter, die die Papiere einfach verbummeit hatte. Im zweiten. Falle, bei dem ein Küchenmädchen wegen der fehlenden Papiere der Unterstübung für vierzehn Tage verlustig ging, enfchuldigte fich der verklagte Kaffeehausbejizer damit, daß die ganzen Personalpapiere fein Buchhalter wegen der herr chenden Unruhen immer eingeschlossen hat und dieser in den iranlichen Wochen fehlte. Beide Arbeitgeber zahlten im Ver leidsiepe 60 batu. 70 M. Sie wären jonit berurteilt worden. Das Gericht legte den Beklagten bringend nahe, die Papiere stets bereit zu halten, wenn ein Gehilfe abgehe oder entlassen werde. Diefe wichtigsten lefunden des Arbeitnehmers müßten immer zur Sand jein.
Das Licht abgeschnitten. Die Kohlenstelle Groß- Berlin teilt uns mit: Wegen Zuwiderhandlungen gegen die zur einschränkung 2/ des Elektrizitätsverbrauchs erlaffenen Bestimmungen ist die Elek
Bremen , 18. Februar. Seuse vormittag fand bom Gewerk. Faustrechts als ein Eldorado der Freiheit. Bezeichnend ist jedoch, schaftshause aus die Beijehung der bei ben Unruhen am daß dieser Zustand, der jedem hergelaufenen Burschen das Recht 4. d. M. gefallenen Arbeiter auf dem Waller Fri dhof statt. aller- Fri gibt, willkürliche Berhaftungen vorzunehmen, unter Roske Wirt.
lichkeit werden konnte,
Im übrigen lehnt der Ehrenmann Lindner jebe Berantwor. tung für die Folgen der Verhaftung" ab, da er unmittelbar nach per Berbaftung, um 9½ Uhr, bas Ebenhotel verlassen habe. Aber
trig tätslieferung an nad bezeichneten Vrgnügungsstätten unter
brochen worden: Konzert- Kabarett Brady, Mäuse- Palast, Kaffee Sponholz, Weinrestaurant Nitiche, in Selenice. Bassage- Kaffee in Schöneberg . Die Kohlenstelle Groß- Berlin sieht sich, wie sie hinzufügt, infolg der schlech en Lage der Kohtenversorgung genötigt, aud ferner in ähnlchen Fällen, in denen die erlassenen EinschränAuf dem gangen Wege bildete das Publikum in dichten Reihen fungsbestimmungen zum Echaden der Allgemeinbeit unbeachtet Spalier. Crdnung und Ruhe wurden nirgends gestört. Am Grabe gelassen werden, die Gas- und Elektrizitätszuführung abzu hielten verschiedene Redner von hier und ausivärts Anschneiden. fprachen. Nach Niederlegung zahlreicher Kränze und dem Gefang eines Chorals feitens eines gemischien Thors erfolgte die Berlag,„ Die Freiheit" G. m. b. S., Berlin . Druck der Lindens gemeinsame Beisetung
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