über die augenblickliche Heeresstärke nicht vertrauenswür diger machen. Wie lächerlich falsch die von ihm renannten Zahlen von 400 000 Mann find, geht schon aus der Mittei lung hervor, daß nach offiziellen Mitteilungen während der oberschlesischen Unruhen im dortigen Unruhengebiete allein über 120 000 Mann versammelt waren. Es ist zwar dent­bar, dak Herr Noske nur unvollkommen darüber orientiert ift, welche Revanchepläne einige feiner allernächsten Bartei­freunde mit dieser Armee verbinden, auch darüber wird zu gegebener Zeit noch zu reden sein, es ist aber fast völlig aus. gefchloffen, daß ihm heute noch unklar sein sollte, welche Zwecke die monarchistischen Offiziere, die feine nächste Umgebung bilden, verfolgen.

Sie empfinden teine Freude.

Die Schuldigen am Weltkrieg vor dem Untersuchungs­ausschuß.

Berlin  , 19. Oftober..

Zu der Nachricht, daß dem Staatsminister Dr. Helfferich und General Ludendorff   vom Untersuchungsausschuß Ein­labungen zu der am Dienstag stattfindenden ersten öffentlichen Sigung zugegangen find, erfährt die Telegraphen- Union, daß Helfferich von Berlin   abwesend und es zweifelhaft ist, ob er bis Dienstag zurückkehren wird. General Ludendorff   ist er staunt, aus den Zeitungen zu entnehmen, daß dem General­feldmarschall v. Hindenburg   eine Einladung vom Untersuchungs­ausschuß nicht zugegangen ist. Soweit die Telegraphen- Union erfährt, wird sich General Ludendorff   über sein Erscheinen in der Sißung am Dienstag mit seinem früheren Borgefeßten in Verbindung seben. Die Mledung, daß auch dem Staatssekretär 3immermann eine Einladung des Untersuchungsausschusses zugegangen ist, trifft nicht au. Eine solche ist bisher nicht eingegangen,

In einem scheinen also die Herren einig zu sein, daß es ihnen unangenehm ist, in öffentlicher Verhandlung über ihr Zum Rechenschaft ablegen zu müssen. Herr Selffe rich ist zu gelegener Zeit verreist, und auch

Die Lage Petersburgs.

Gewerkschaftliches.

Breffeangestellten. Uncr felnen teben Berater benber son und der Vorsitzende der unabhängigen Arbeiterpartei Long Der Bossischen 8tg." geht über Stockholm   folgende Meldung Kohlentrise in der Pfals. Die bayerische   Pfalz   leidet schwer unter großem Kohlenmangel. Die Pfälzer Straftzentrale in aus Terijots, an der russisch  - finnischen Grenze, au: Die britische Flotte beschießt seit Mittwoch nacht& ton- Budwigshafen muß deshalb ihren Betrieb einstellen und kann das ftadt, das sich jedoch bis Donnerstag noch gehalten and bom Montag ab nicht mehr mit Strom versorgen, hat. Die Nordwestarmee hat allerdings Gatschina erobert, aber von Bawlowst her drängen ihr starte rote Truppenkräfte ent gegen, die Judenitschs weiteren Vorstoß auf Barstoje Selo und, Kraßnoje Selo erschweren. Gegenwärtig, d. h. Donnerstag mittag, finden erbitterte Kämpfe nördlich von Gatschina statt, die für die Sowjettruppen nicht ungünstig stehen. Es ist sogar nicht ausgeschlossen, daß sich die Nordwestarmee genötigt sehen fönnte, Gatschina wieber aufzugeben. Von Sjablino und Kopino her- also östlich von Gatschina- rüden weitere Sowjettruppen vor, die anscheinend dazu bestimmt sind, der Nordwestarmee in den Rücken zu fallen.

Eine sonderbare Sparpolitit unserer Regierung." Bom Verband der Schneider, Filiale Berlin  , wird uns ge schrieben: Ariegsministerium unterstellt waren, find von diesem losgelöft Die Bekleidungsämter, welche bis zum 1, Oftober b. J. dem und dem Reichsschahminifterium übergeben worden. Die Auf­träge an Entlassungsanzügen und Militärbekleidungsstüden Einzelne Flüchtlinge aus Petersburg  , denen es gelang, die fonnten von den Aemtern allein nicht angefertigt werden. Ea finnische Grenze zu erreichen, erzählen, daß Petersburg felbft bon wurden deshalb größere Mengen an Zuschnitten für Betriebe Truppen faft gänglich entblößt sei. Sinowiew, der Bolts- außerhalb des Amtes bergeben. Seit dem 1. Oktober b. J. ift tommissar von Petersburg  , habe sich mit allen waffenfähigen ämtern werden für diese Art Bergebung von Arbeit hierfür es allerdings nun anders geworden. Den Bekleidungs Männern südlich von Petersburg   begeben und sei Mittwoch nacht teine Mittel mehr bewilligt. In Berlin   allein find dadurch meh­in Gulfowo gewesen. Mittwoch nachmittag hätten in Petersburg nere Tausend Schneider und Schneiderinnen brotlos geworden. Straßenunruhen begonnen, denen jedoch keine Bedeutung beizu Seit 1. Oftober b. 3. werden dieselben allerdings bom Amt des messen sei. Sämtliche Archive der Petersburger Kommune und Gardeforps vertröstet, daß die Mittel hierzu noch bewilligt wer ebenso die amtlichen Gelder seien bereits am Dienstag nach Mos- den und die Arbeit kann dann in den nächsten Tagen ausgegeben tau abgegangen. Sollte es dem britischen Geschwader gelingen, und in Empfang genommen werden. die Kronstädter   Batterie zum Schweigen zu bringen, die vor Vertreter des Schneiderverbandes und des Gardeforps hatten Aronstadt liegenden Sowjetkriegsschiffe unschädlich zu machen und nun Sonnabend, den 11. Oktober d. 3. eine Besprechung im sich somit der Kronstädter   Festung zu bemächtigen, so können die oder ob die Schneider und Schneiberinnen nun noch länger hin Reichsschahministerium darüber, ob die Mittel bewilligt werden schußlosen Petersburger sofort das britische Geschwader vor der gehalten und vertröstet werden sollen. Stadt erscheinen sehen, was einer sofortigen Befibergreifung von Vom Vertreter des Reichsschahministeriums wurde der Kom­Petersburg gleichfäme. Schon Anfang Oktober hatte Sinowojen mission mitgeteilt, daß die Mittel hierzu bom Finanzministerium geplant, sowohl das Fahrwaffer Kronstadts nach Petersburg   wie wahrscheinlich nicht bewilligt werden. Bom Bertreter des Be den sogenannten Geetanal durch ausgelegte Minenfelder un- fleidungsamts Garde wurde angeführt, daß die Aufträge an Ent­paffierbar zu machen. Aber dieser Plan ist nicht zur Auslassungsanzügen für die beimlehrenden Striegsgefangenen so groß sind, daß das Amt Garde daran allein zwei Jahre au hun führung gelangt Bei Abgang der Meldung verbreitete sich hätte. Da man aber doch die heimkehrenden Krieger mit der an der finnisch- russischen Grenze das Gerücht, die West forts Ginkleidung nicht so lange vertrösten kann, wird man es wieder bon Kronstadt   hätten das Feuer bereits eingestellt. wie zu Anfang dieses Jahres erleben, daß bann die großen Auf­träge an die Privatindustrie bergeben werben, bie bann für uns fere Gefangenen wieder den größten Schung liefern und große deren Seite unsere heimkehrenden Striegsgefangenen Anzüge be derinnen um ihnen Arbeitslohn betrogen werden und auf der an tommen, die ihnen buchstäblich vom Leibe fallen. Sind doch diese Tatsachen nur zu häufig vorgekommen und haben wir gerade nach der Revolution in dieser Beziehung viel böje Erfahrungen machen müssen. Um nur eins herauszugreifen, so hat die bekannte Firma Bruno Hera die Arbeiter um Laufende betrogen, indem sie das Geld, welches sie vom Belleidungsamt Garde als Nach zahlung an Arbeitslohn für ihre Arbeiter erhalten hat, einfach in ihn: Tasche stedte und den Schneidern und Schneiderinnen dieje Nachzahlung nicht gewährte.

Achtstundentag

Herr 2 udendorff will erſt Hindenburg 3 Grlaub Uchtilun entag und Arbeiterräte in Schweden  . Summen in die Tasche steden, indem die Schneider und Schnei

nis zum Erscheinen einholen, die er gar nicht nötig hat. Sollte die Herren nun doch Kazenjammerstimmung be­schlichen haben, nachdem sie zuerst den Mund nicht voll ge­nug nehmen konnten?

Widerliche Heuchelei.

In seiner gestrigen Ausgabe stellt das Organ der Streit In seiner gestrigen Ausgabe stellt das Organ der Streik­brecherpartei in einer Anfrage an Professoren Rotter und Bier die Behauptung auf, die Unterbindung von Operationen in den Krankenhäusern werde von der Freiheit" und ihrem Anhang als Mätzchen" und" Belanglosigkeit" bezeichnet. Daß es sich bei dieser Behauptung um eine der üblichen frechen Lügen handelt, bedarf keiner besonderen Beweisführung. Aber diese Fälschung haben die Streifbrecherpartei und ihre Handlanger nötig, weil fie ihrem Anhang, entgegen den Tatsachen, dauernd vorgelogen haben, daß die Streikenden keine Rücksicht auf das Leben und die Gesund­heit der unbeteiligten Bevölkerung hätten nehmen wollen. In Wirklichkeit haben die Streifenden beschlossen und auch danach ge­

Der schwedische Reichstag hat ein Gefeß geschaffen, das den Achtstundentag, allerdings mit vielen Ausnahmen, in Schweden   einführt. Vom Achtstundentag ausgeschloffen find die zahlreichen Arbeiter und Beamte der Staatsbetriebe, die Ar­beiter in der Schiffetei, Fischerei, Forst- und Landwirtschaft, auch alle Borarbeiter, Werkmeister, die Angestellten der öffentlichen Anstalten und des Eisenbahnbaues. Für Betriebe, die weniger als bier Arbeiter beschäftigen, sowie für das Kleinhandwerk und Gemeinden unter 1500 Einwohnern gilt das Gesetz nicht.

Ein Unikum ist der im Gesek borgesehene Arbeiterrat. Er besteht aus sieben Ernannten des Königs! Die Unternehmer schlagen vier, die Arbeiter drei Vertreter vor, der König bestimmt vier Mitglieder, die brei anderen ernennt die Regierung. Das Ding hat allerdings mit Arbeiterräten außer dem Namen nichts zu tun.

Nene Operation des Genossen Haase.

handelt, die wirklich lebenswichtigen Betriebe mit Strom zu ver- Heute vormittag ist eine neue Operation vorgenom­forgen. Die entstandenen Störungen fann niemand auf das Konto men worden. Das Befinden des Patienten hat sich ber­der Streikenden sehen, sondern sie sind von denjenigen provo- schlechtert, doch war bei Redaktionsschluß über den Verlauf ziert worden, die diesen Anlaß nötig hatten, um ihre Streit- der Operation noch nichts näheres zu erfahren. brechergarden aufmarschieren zu lassen.

Die vorgeschobene Anteilnahme für Haase ist deshalb nichts anderes als eine widerliche Heuchelei.

Ueber das teilweise fulissenhaft Landschaftliche und einige gut ges spielte Nebenrollen ragte die Darstellungskunst des Herrn Stahl Nachbaur als schwelgender König und bekümmerter Narr hervor.

Der Geist der Einwohnerwehr.

Bon einem Herrn A. Richter aus Neukölln, erhalten wir folgende Zuschrift:

Wiederholt lese ich in Ihrer geschäßten Beitschrift, daß wir Mitglieder der Einwohnerwehren aus Glementen bestehen, welche monarchistisch gesinnt sind. Nun gut, das bestreiten wir nicht und wenn es gilt, die Monarchie zu errichten, was mit Sicherheit nicht mehr fern steht, so werden wir Beib und Leben einsetzen, um diese Lumpen- und Berbrecher- Regierung zu beseiti

politit, die hier von seiben der Regierung getrieben wird? Jezt Wir fragen deshalb: Ist es nicht eine fonderbare Spar­bewilligt man teine. Mittel und macht dadurch Tausende vom Schneidern und Schneiderinnen brotlos, während auf der ande en Seite das Geld wieder zum Fenster hinausgeworfen wird

und lebten Endes die arbeitslosen Schneider und Schneiderinnen die Erwerbslosenfürsorge in Anspruch nehmen müssen. Wir fra­gen weiter: Was sagt der Herr Arbeitsminister Schlice dazu? Was gedenkt die Regierung zu tun, um diesen Uebelstand zu bea jeitigen? Von seiten der Regierung wird stets bersucht, in der heutigen Zeit den Arbeiter flar zu machen, daß nur Grhöhung der Produktion, rastlose Arbeit uns retten Bann, während, wie borstehend geschildert, die Regierung es an geeigneten Maß­nahmen fehlen läßt, eine gewiffe paffive Reffiftens verüben läßt, damit gewissermaßen die Erhöhung der Produktion nicht ein­treten darf.

Wir erwarten deshalb von seiten der Negierung im Interesse der Allgemeinheit und im Interesse der brotios getvordenen Schneider und Schneiderinnen eine flippe und klare Antwort auf vorstehende Mißstände.

Nachschrift der Rebattion: Daß die in vorstehendem Artikel kritisierte Sparpolitik bereits wieder zu Unzuträglichkeiten führt, beweist folgende Busdrift, die wir erhielten:

Mein Sohn, welcher am 1. Ottober aus englischer Ge­fangenschaft zurückkehrte, bemüht fich feither bergebens um Er­langung eines Mantels bei der Militärbehörde. Gr ist bereits das drittemal von der Ausgabestelle bertröstet worden, bis ihm gestern einer der Herren von der Krifa( Kriegsgefangenenheim­Behr) den Rat gab, sich boch an die Oeffentlichkeit zu wenden." Wir wollen nun hoffen, daß diefer öffentliche Appell dazu

Der Bielgeliebte" heißt die neue Operette des Theaters am Rollendorfplat", mit der es einen großen und durch schlagenden Erfolg erzielte. Die nach einem französischen   Borgen, wie es Ihnen ja schon unser allverehrter Herr Oberst Bild von Haller und Rideamus   gefertigte breifache Liebesgeschichie Reinhard gesagt hat. Wer sich aber nicht für die Monarchie führt, daß die Herstellung der Bekleidungsgegenstände etwas eines bergärtelten Grafen fließt im Strom einer ungewöhnlich stellt und nicht vom Kopf bis Fuß Monarchist ist, der Zump soll schneller und weitherziger betrieben wird. An Arbeitskräften ift melodienreichen und langvollen instrumentalen Musik Eduard sich auf sch: Ilstem Wege aus der Einwohnerwehr rausscheren, ia, wie oben ausgeführt, kein Mangel. Rünnedes munter dahin. Sie erhebt sich in stets geschmad- ehe er rausgeschmissen wird. Daß sich aber auch Sozialdemokra boller Weise weit über das durchschnittliche Maß. An der Auge ten bei uns befinden, sehen Sie aus dem Liede Einwohnerwehr­Die Abstimmung über den am 10. b. M. vom Schlich­und Ohr erfreuenden Aufführung hatten alle Mitwirkenden, be- lieb", welches bom Sozialdemokraten Alfred Buls gedungsamt im Reichsarbeitsministerium gefällten Schiebs. sonders aber Eduard Lichtenstein, Grete Freund  , Eugea Rex, dichtet ist. Dieser Mann kehrt Jhner den Rücken." fpruch hatte folgende Ergebniffe: Bruno Wiesner und mit ihrem Coupletvortrag Claire Waldhoft Das Einwohnerwehrlied" dieses hervorragenden Anteil.

Im Walhalla- Theater" wird jetzt eine neue Operette von Decker und Schoch Eine Frau wie Du" mit der Musik von Hermann Krohne gegeben.( Die Aufführung des bislang bort gegebenen Dramas Das Geset" ist mit unverminderter An­ziehungskraft bei tüchtiger' Darstellung ins Roje= Theater" übergesiedelt.) In der Operette wird unter Benutzung stofflich und musikalisch alter Themen billigen Ansprüchen auf Erheite. rung in zureichender Weise genügt..

Medizinalrat Prof. Dr. Ludwig Brieger   ist im 71. Lebens­jahre gestorben. Er war früher Vorsteher der Krantenabteilung des Kochschen njituts für Infektionskrankheiten und hat sich in den letzten Jahren als Leiter der hydro- therapeutischen Anstalt der Berliner   Universität in der Wasserheilkunde wissenschaftlich und praktisch ausgezeichnet.

"

Sozialdemokraten  " Buls, nach der Melodie: Stola weht die Flagge schwarz- weiß- rot" zu fingen, beginnt mit folgender Strophe:

"

Wach auf und wehr' dich, deutscher   Mann, Es gilt jezt Haus und Herb: Was niemand dir ersehen kann, Was lieb dir ist und wert. Dein Glück versinkt in tiefste Nacht, Der Freuden bist du bat,

Verfällst du der weit schlimm'ren Macht, Als äuß'rer Feind es war.

2uf, greift zur Waffe, Mann für Mann Kämpft gegen Raub und Mord.

Wer noch die Fäuste rühren lann, Sel inner'n Friedens Hort."

Dieser Alfred Puls, der sich stols ais Mitglied der S. P. D. bezeichnet, macht der Einwohnerwehr in der Tat keine Unehre. In der Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft zur Wir wünschen ihr daher recht viele Mitglieder von dieser Sorte

Tarifverhandlungen im Zeifungsgewerbe.

Ullstein u. Co.: Für Ablehnung des Schiebespmich 900, für Annahme des Schiebespruch 80, ungültig 3 Stimmen. August Scherl  : Für Ablehnung des Schiedspruch 447, für Annahme des Schiebespruch 170 Stimmen. Wie wir hören, hat bei der Firma Mosse   eine Abstimmung über den Schiedsspruch nicht stattgefunden, da die Angestellten in einer Resolution einen Haustarif oder aber den Tarif, über den augenblicklich mit den Annoncenexpeditionen berhandelt wird, gefordert haben.

Nach den oben aufgeführten Ergebnissen ift ersichtlich, daß die Angestelltenschaft nicht gewillt ist, weiter om fungertich zu nagen, fondeon hiermit den Unternehmern den Kampf anfagt.

Neber die Lohnbewegung der Gemeinbearbeiter Groß- Berlins werden die widerstreitenbiten Berichte in der Preffe verbreitet. Demgegenüber set festgestellt: Die Mitglieder des Verbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter haben den Schiedsspruch des Zentral- Ausschusses mit 24 883 gegen 2929 Stimmen angenom­men. Auch die Mitglieder der anderen Verbände haben in ihren Streitigkeiten aus dem Schiedsspruch bestehen zur Zeit nicht. Versammlungen dem Lohntarif ihre Zustimmung gegeben. Der Manteltarif ist innerhalb des Verbandes Gegenstand von Be­

Bekämpfung der Geschlechtsfrankheiten, berichtet ratungen und wird den städtischen Verwaltungen demnächst zu­Sanitätsrat Dr. Block( Hannover  ) über die Vorarbeiten, die Weibliche Stadträte. In Königsberg   i. Pr. wurden am gestellt. Zum Streit in der Metallindustrie verpflichten wir bie Gesellschaft für ein Gesek zur Bekämpfung der Geschlechts­trankheiten geleistet hat. Wissenschaftliche Lehrfilme zeigen im ober drei weibliche Stadträte, die nunmehr, nach den neuen unsere Mitglieder auf die Beschlüsse der 15er Kommission und gefeßlicher Bestimmungen, die Bestätigung erhalten haben, durch der Gewerkschaftskommission. Wir wenden uns nochmals an Gegensatz zu den sogenannten Auftlärungsfilmen", wie ein wirl- ben Oberbürgermeister in ihr Amt eingeführt. Unter den drei unsere Kollegen, dem Streit der Metallarbeiter ihre Sympathie licher Aufklärungsfilm beschaffen sein soll. Neueingeführten befindet sich unsere Genoffin Charlotte Melzer. auch dadurch zu beweisen, daß die Streifmarken von jedem In der Ausstellung am Lehrter Bahnhof   zeigen alle b- tönigsberg hat jest vier Stadträte, die Mitglieder der II. E. P. D. Stollegen gellebt werden. find.

Die Arbeitszeit in der englischen Landwirtschaft hat zu Differenzen zwischen Henderson und Lloyd George   geführt. Wäh rend Henderson auch in der Landwirtschaft, wie in der Industrie, den Achtstundentag festgesetzt wissen will, steht Lloyd George   demt ablehnend gegenüber. Henderson glaubt die Sache so regeln zu können, daß den Landarbeitern grundsätzlich die Achtundvierzig­stundenwoche zugestanden werde, aber erlaubt sein solle, im Sommer Ueberstunden zu machen.

Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, Ortsverwaltung Groß- Berlin. N. A. G. Kontrollkarten von 1-2051 am Montag unterschreiben. Dienstag, den 21. Oktober, 10 Uhr, Bersammlung sämtlicher Maschinen­arbeiter und Einrichter im Bürgerpark, Oberfchoneweide. Die Streike leitung.

teilungen dem Beschauer offen die einzelnen Stadien der Ge­schlechtsfrankheiten vom anscheinend harmlosen Beginn bis zu den schwersten Zerstörungsprozessen. Das ist gerade das erzieherisch Wichtige dieser Ausstellung, daß dem Einzelnen ungeschminkt vor Augen geführt wird: so sehen die Krankheiten aus, jo fönnen sie vernachlässigt werden und so können sie verhütet werden! Dadurch wird auf der einen Seite abschreckend gewirkt, auf der anderen aber beruhigt, denn immer wieder wird die Tatsache wiederholt, daß rechtzeitige Behandlung gleichbedeutend mit Heilung ist. Das fonferens in Washington   besteht aus Barnes  , Delevinger Die englische Vertretung auf der Internationalen Arbeiterleitung. gesamte gebotene Material ist mit eingehenden allgemein ver- und fünf sachverständigen Beratern. Delegierter der Arbeiter- tag nachmittag 2 Uhr in Wörners Blumengarten, Oberschöne weide, ftändlichen Erläuterungen versehen.

Achtung! Bergmannwerke, Rosenthal. Am Dienstag, ben 21. Oh­tober, Uhr, für die Nr. 1-1500 Betriebsversammlung bei Feind. Anschließend Auszahlung. Um 12% Uhr für die Nr. 1501-3000 Be­triebsversammlung bei Feind. Anschließend Auszahlung. Die Streik

schaft ist Stuart Bunnina. Gefretär hos Merkondes der Ofta

2. C. G. Kabelwerk Oberfpree. Betriebsversammlung Diens=