Träftesparend, maschinenanvendend; thre Organisation be- 1 Nach lebhaften Auseinanderfegungen, an denen sich unter an­ruht auf dem Grundjag der Selbstverwaltung; die Mitglie. Strem   die Genossen Seger, Blod und Kurt Geyer betei der bestimmen über alles und jedes Mitglied ist gleichberechtigen, tam es aur Abstimmung. Die Resolution der Par. tigt; ihre Tätigkeit ist planmäßige Versorgung mit Bedariteilung erhielt 497, bie Resolution Böttcher Geyer gütern. Seute bedeutet das Festhalten an diesen Grundsägen 910 tim men. Ferner wurden 24 weiße Settel abgegeben. eine Riesenaufgabe. Ohne Reibungen geht das nicht ab. Die 37 Genshen stimmten für den ersten Abfas der Resolution Bött­Anhänger der privatkapitalistischen Bedarfsgüterversorgung der in Borbindung mit der Resolution der Parteileitung. tun im fleinen und im großen alles nur denkbare, um die Konfumgenossenschaften in ihren Entwichungen aufzuhalten, Wer verhängt den Belagerungszustand?

fie zu schädigen, um die Konsumgenossenschaft und das ganze System bei den Verbrauchern in Migkredit zu bringen.

Bedarfsgüterversorgung, es gibt nur eine privatkapitalistische

Wir erhalten aus Bayern   folgende Buschrift: ,, Eben las ich in Nr. 528 des Borwärts" unter dem Titel Die

gebungen der Entente, die neben dem Friedensvertrag einher gingen, lassen deutlich erkennen, daß die feindlichen Mächte bei Vertragserfüllung einen Eingriff in die deutschen   Hoheitsrechte feineswegs beabsichtigen und sich hierzu auch nicht für berechtigt halten. Nurn   werden fich bie kapitalistischen Steuerbrüdeberges wohl nach einer anderen Ausrede umsehen müssen.

3njammenttilt des britischen Parlaments.

Wie auf allen anderen öffentlichen Gebieten von den H. N. London  , 21. Oktober Am Mittwoch tritt bas britische Barlament au feiner Gegnern des wirklich sozialistischen Fortschrittes mit Stim- Kämpfe gegen den Belagerungszustand" eine Reihe von Beerbstfisung susammen. Es werden diesmal sehr wichtige mungsmache und Blendwerk, oft fogar mit Betrug ae- hauptungen, die vollkommen unrichtig sind. Also( ich rede nur Fragen zur Behandlung kommen. Vor allem sollen die im öffent­arbeitet wird, so auch hier. Es gibt keine sozialdemokratische von Augsburg   und München  ): 1. In Augsburg   wurden am 21. 2. tatsächlich die be. lichen Interesse stehenden Arbeits- und Arbeiterfragen und eine sozialistische. Und die legieve bereiten die Ron- Beigneten Verlagsgebäude gestürmt. Indessen ist Augsburg   eine der Arbeitszeit, der Löhne, die Kontrolle der Steinkohleninduſtrie, lettere besprochen werben. Auf dem Programm stehen: Die Regelung fumgenossenschaften vor und führen sie auch durch. Wer Hochburg der Rechtssozialisten; im dortigen Arbeiterrat waren die die irische Frage und die allgemeine Elektrizitätsversorgung des heute schon Konsumgenossenschafter, wer Sozialist ist, der unabhängigen stets nur ganz schwach vertreten. Die Landes, sowie die Besteuerung der Kriegsgewinne. Hierzu wird helfe mit kühner Entschlossenheit uns äußerster Folgerung Leidenschaft gegen die Augsburger   bürgerlichen Zeitungen war wohl gleichzeitig eine Gejegesvorlage eingereicht werden. 21oyb am Aufbau und Ausbau der konsumgenossenschaftlichen Be- von den Arbeiterräten gepflegt worden; für den Sturm find allein George wird in einer großen Rede landwirtschaftliche Fragen barfsgüterversorgung. die Rechtssozialisten verantwortlich. Uebrigens hat am 22. 2. der behandeln. rechtssozialistische Arbeiterrat die bürgerlichen Blätter unter Borzensur gestellt und den Belagerungszustand über die

Die Abstimmung der Leipziger   Partei- Borgänge den Unabhängigen an die Modschöße hängen zu wollen. Stadt verhängt. Es iſt unbegreifliche Willfür, diese Erweiterung des franzöfifchen Umneftie- Erlaffes.

genoffen.

Leibaig, 21. Diteber.

Paris  , 20, Oftober. Havas. Der Senat genehmigte ben Amnestie entwurf uns beinte sie mneftie auf Deferteure aus, foweit fi die Bahnenflucht auf nicht mehr als 2 Monate erftredt.

Uur teine Amnestie.

Die beutfcnationalen Abgeordneten der preußischen Lande

2. Der Münchener   Polizeipräsident war Unab­hängiger, gewiß; der Stadtkommandant Ostar Dürr war( und ist heute noch) Nechtssozialist. Der Belagerungszustand wurde En einer wieberum stark besuchten Bersammlung führten die und Kommunisten verhängt. Unter der Verordnung steht auch der über München   auf Beschluß von Rechtssozialisten, Unabhängigen Parteigeneffen am Montag bie Debatte über die politife Name des ehemaligen Landessoldatentats Paul Simon, eines Situation und die Internationale zu Ende. Es lagen Rechtssozialisten, der trok seiner Beteiligung an der Räterepublik swei Refolutionen zur Beschlußfaffung vor. Die von der und troßdem er die Rote Armee organisierte, als Referent Sarteil eitung vorgelegte Resolution haite folgenden Wort- ins Ministerium für soziale Bürsorge berufen bersammlung haben eine eine Anfrage eingebracht, ob es richtig Taut: Flärt, festzuhalten an den Grundlagen des Aktionsprogramms. schlossen von rechtsjosialistischen Gemertschafts- für alle an dem Aufstand in Oberschlesien   beteiligten Mex 3. Alle angeführten Verfügungen des Zentralrats wurden be, fei, daß die Staatsregierung eine allgemeine Amnestie Sie hält die ausgiebige und entschlossene Anwendung aller Kampfes- und Parteiführern, Unabhängigen und Rommunisten. sonen erlassen werde. Unter den deutschen Truppen Oberschleft» mitiel des Proletariats für notwendig. Neben der Propaganda Gs ist höchft eigentümlich, plöslich die Verantwortung den Unab- ens herrsche beswegen die größte Erbitterung. and der Austlärung über das Nätesystem, neben Massenattionen hängigen auzuschieben. Die Vergangenheit der Rechtssozialisten und Gewerkschaftskampf darf die Ausnügung des parlamenta i durchaus nicht so demokratisch, wie sie heute der Welt glauben

,, Die Versammlung der Parteigen offen von Groß- Leipzig er­

worden ist.

Dies zur Feststellung ber geschichtlichen Wahrheit."

rischen Kampffelbes und der auch sonst die indifferenten Schichten zu machen suchen. erfaffenben Wahlagitation nicht vernachlässigt werden. Nur inbem ble Partei alle diese Kampfmittel gebraucht, kann sie die Mehrheit ber Arbeiterschaft zum Kampf für die Fortführung der Resolution gur völligen Befreiung der Arbeiterklasse gewinnen und die Bor. bedingungen für bie Diktatur des Proletariats schaffen.

In Erkenntnis der Notwendigkeit, die Verbrüderung mit bem revolutionären Proletariat der Westländer, in denen der Entschei bungskampf zwischen Rapitalismus und Sozialismus gefchlagen werden wird, aufrecht zu erhalten, und den russischen Genoffen

Troy diefes flaren Sachverhalts wird wohl kein Mensch glauben, daß nun der Lügen- Heilmann oder das Streif­brecherblatt die Wahrheit sagen oder schreiben werden. Das haben sie sich längst abgewöhnt.

Reighsnofopfer und Entente.

Den Herren Deutschnationalen scheint nicht bekannt zu fein, entspricht, in Ausführung des Vertrages mit den Polen   eine me nestie für Oberschlesien   erlassen muß. Wenn die Truppen wirks lich so erbittert sind, so sollten sie schleunigit aus Oberschlesien   aut rüde zogen werden, denn die Erbitterung unter der oberschlesischen Bevölkerung ist nicht weniger groß.

daß die deutsche Regierung, trobem es sicher nicht ihren Wünschen

Der Glüdwunsch für die Kaiserin.

In dem Bericht über die geftrige Sigung der National. burch die Einwirkung auf die sozialistischen   Parteien der Entente Reichsnotopfer ist dem tapitalistischen Bürgerrum unange- beutliches Beiden unfever Beit darstellt. Die Deutschnationale Selbst die geringe Belastung der Vermögen durch das versammlung ist ein Vorgang au fura gekommen, der ein möglichst wirksame Silfe zu leisten, erklärt es die Berfammlung nehm. Cie führt ben Kampf dagegen seit Monaten mit der Abgeordnete Frau Behmt hielt eine Rede über die Lage der für notwendig, ben internationalen Kongres von unwahren und lange widerlegten Behauptung, daß die Geimarbeiterinnen. Später nahm sie noch einmal das Wort, um Genf   zu befchiden, um dort gegen die Reformfosia. Entente die Einnahme daraus beschlagnahmen werde. Auf folgendes vorzubringen: listen von Deutschland   und des Auslandes ben Kampf aufsunch eine Anfrage des Reid bürgerrats hat nun der Finanz- Ich will hier der hohen grau gebenken, die für bie men und die Grundlage zu einer Internationale bes revolution minister Erzberger geantwortet: ren Proletariats der Welt zu schaffen."

Die Resolution Böttcher Geyer hatte folgenben

Wortlaut:

Die am 10. Oktober in Leipzig   in Sanssouci   tagende Barteimitgliederversammlung erklärt, daß fie die zweite Inter­nationale nicht mehr als ein Instrument des internationalen Claffenkampfes betrachtet. Im Bunde mit den Reformsosialifien und Sozialverrätern aus allen Ländern kann keine internatio­

nale Rampfesorganisation geschaffen werben.

Die Parteimitgliederversammlung erklärt sich daher für bas fofortige Ausscheiben der 1. S. 3. aus der weiten 3nternationale und für die Nichtbeschidung ber Genfer   Konferens.

Um eine Sersplitterung des internationalen Busammen. fchlusses ber revolutionären Parteien der einzelnen Länder zu bermeiben, spricht sie sich für die Beteiligung an der britten Internationale aus."

Die Slavenbataillone.

Es erisiert kein Verbrechen, das nicht im größten und schred Bichsten aller Kriege begangen worden ist, und es gibt teine Schande, die der preußische Militarismus nicht auf sein Haupt gehäuft hat.

Die Errichtung der Bibil- Arbeiter- Bataillone bird als ein eroiger Schandfled des alten Deutschlands   in der Weltgeschichte fortleken, denn sie war nichts anderes als die Wiederein führung der Slaberei in alleshärtester Form.

Der preußische Militarismus hatte von Kriegsbeginn an die französischen   und belgischen Proletarier im befesten Gebiet zur Bwangsarbeit gepreßt, vornehmlich in den Ortschaften hinter der Front, im sogenannten Rampf- und Operationsgebiet.

Im Herbst 1916 wurde diese Zwangsarbeit feindlicher Bürger In preußischer Weise organisiert und zentralisiert, indem auf Befehl Ludendorffs die 3ibt Arbeiter- Bataillone" eingerichtet wurden.

mußten.

bon mir vertretenen Geimarbeiterinnen stets ihr großes, war mes Herz geöffnet bat, und deren mit mir die vielen Tausen den von Heimarbeiterinnen jest zu ihrem bevorstehenden Ge burtstage in bankbar getreuer Anhänglichkeit gedenten: unse rer Kaiferin!"

Erklärung fann ich nur wiederholen, daß nach den Bestimmungen Meine vor der Nationalversammlung   in Weimar   abgegebene des Friedensvertrages der Entente ein 8ugriffsrecht auf den Ertrag des Reichsnotopfers nicht au­fte ht, wenn Deutschland   seiner Verpflichtung nachkommt. Bu zugeben ist zwar, daß auf den ersten Blid einzelne Bestimmungen des Friedensvertrages zu ber entgegengesetten Auffassung führen tönnten. Jedoch dürfen diese Bestimmungen nicht aus dem 8ufammenhang geriffen werden. Eine Prüfung der ge­famten diesbezüglichen Bertragsklauseln kann nur zu dem Ergeb­nis führen, daß das deutsche Voltevermögen und seine Einnahmen durch die betreffenden Bestimmungen mit einer Bürgschaft belastet werden, daß aber das hieraus fließende Bugriffsrecht der Entente so lange nicht ausgeübt werden kann, als Deutsch  land seinen Verpflichtungen nachkommt. In dieser Auffassung wird das Reichsfinansminifterium durch Gutachten juristischer und wirtschaftspolitischer Sachverständiger bestärkt. Auch alle Kund- Allgemeinbefinden konstatiert werden.

Sändeklatschen, das sich von der Tribline her wahrnehmen liek, Der Präsident rügte stvar das geschäftsordnungswidrige aber er baite nichts bagegen einzuwenden, daß bie Nationalber aber er baite nichts bagegen einzuwenden, daß bie Nationalbes sammlung der deutschen   Nepublit au einer monarchistischen unbgebung benist tourbe. Selbstverständlich, baß bie Deutsche  nationale Breffe voller Begeisterung biefen Borgang noch befon ders registriert.

Militärpolizisten oder Feldgendarmen aus den Betten geriffen und mit Stolbenstößen nach der großen Fabrit des Grafen Jozef de Hemptinne am Bleganteveft getrieben, wo all die Unglüdlichen aus fammengesperrt waren, die außer ihrer Arbeitsfraft nichts ihr Gigen nannten, was bie Preußen Dequirieren" fonnten.

Einige hundert Landsturmleute deutsche Proletarier im Soldatenrod bewachten ihre flämischen Arbeitsbrüder mit ge labenem Gewehr und aufgepflanztem Bajonett. Manchem diefer Männer standen die bellen Tränen in den Augen, und mancher biß fich die Lippen blutig in ohnmächtigem Born. Sie hatten nichts zu fagen, sondern nur zu gehorchen und zu schweigen, denn noch war ber preußische Militarismus allmächtig.

Aber die Henkernaturen, die sich zum Dienst bei der Feld­gendarmerie und Militärpolizei gedrängt hatten, fühlten sich in ihrem Element und mishandelten die mehrlosen Opfer des ver­brecherischen Militarismus ohne jeden Grund. Der Abtransport.

Die Straßen von Gent   zeigten in den Serbsttagen 1916 schred­Die Etappen- Kommandantur Gent   erhielt eines Tages den liche Aufzüge. Hunderte von Proletariern zwischen 15 und Befehl, fofort das Bivil- Arbeiter- Bataillon Nr. 4" aufzustellen. 45 Jahren, die oft vor Hunger und Entbehrungen so schwach waren, Es sollte zu Anfang nur eintausend Mann start fein und aus daß sie kaum ihre ärmlichen Bündel zu schleppen vermochten, wur­arbeitslosen und unterstübungsbedürftigen Center Proletariern den von den zu Pferde sisenden Feldgendarmen vorwärts ge­susamersengestellt werden, die dann irgendwe hinter der deutschen   trieben über den Koornmarkt nach dem Blegantevest. Beffront als Etlaven unter militärischem Befehl arbeiten Bu beiden Seiten dieser flaventransporte marschierten Militärpoligisten mit umgehängtem Revolver und geladenem Ge­Die Errichtung dieses Bivil- Arbeiter- Bataiftons Nr. 4 ging mit mehr. Sie fließen die Unglüdlichen, bie nicht rase genug gehen preußischer Schnelligkeit vor sich. Die Etappen- Kommandantur fennten, unter wilden Flüchen und Drohungen mit Fußtritten und Gent   befahl der Stadt unter schwerster Strafandrohung, ihr sofort Stolbenstößen vorwärts. eine namentliche Liste aller Center Arbeitslosen einzureichen. Sie felbst richtete sofort ein Arbeitsam t" ein, das in der Börse untergebracht und der Leitung des Leutnants Gruber unter stellt wurde, und das die Aufgabe hatte, alle Angelegenheiten au bearbeiten, die mit der Aufstellung der Zivil- Arbeiter- Bataillone und der Beschaffung ihres Grjapes im Bujammerbang fianben.

Ga fandte am 8. Oftober 1916 jedem Senter Arbeitslosen zwischen 15 und 45 Jahren folgenden Befehl: Sie müssen sich am 18. Oftober 1916, vormittags 11 Uhr, am Blegantebeft melben und einen Hut, ein Halstuch, einen Anzug oder Arbeitskleid, ein Baar Echuhe oder Halsschuhe, zwei Hemden, ein Baar Soden, eine Unterhose, eine Leinenbose, einen Ueberzieher, eine tegen bede, ein Handtuch, einen Egnapf, einen öffel, ein Messer, eine Babel unb goei Echlafbeden mitbringen."

Hunderte von Frauen und Mäbchen liefen weinend und schluchsend hinter dem traurigen Buge her, der wie ein Bild aus dem schrecklichsten zaristischen Sibirien   anmutete.

Es waren ihre Berlobten, ihre Brüder, ihre Gatten, die Wäter ihrer Kinder, die der preußische Militarismus mit roher Fauft von ihnen riß und in die Sllaverei entführte!

Das Befinden des Genossen Haase.

Genoffe a afe hat die Nacht verhältnismäßig gut verbracht, Morgentemperatur 88 Grad. Es kann eine leichte Besserung in

zweifelten Wehklagen und wilden Schreie und Berwünschungen vergessen, die die Mütter, Schwestern, Bräute und Frauen aus stießen, als ihre Liebsten wie Schlachtochsen in die Güterwagen ge stoßen und dort zusammengedrängt wurden, um bann dem traurig ften Schidsal entgegengeführt au werhen, durch das so viele einen frühen und schredlichen Tod fanden.

Die Lige.

ber Aivil- Arbeiter- Bataillone fagte, war bem preußischen Mili Was die ganze gibilisierte Welt zu der unerhörten Barbarei tarismus genau so gleichgültig, wie ihre Meinung über den un eingeschränkten Ubootkrieg. Natürlich unterließ er feinen Berfuch, um der entfeßlichen Maßnahme den Schimmer einer Berechtigung au geben, indem er in seiner untertänigen Preffe verkünden lieh daß er durch die Einrichtung der Zivil- Arbeiter- Bataillone bie belgischen Gemeinden von den zu Unruhen neigenden Elementen befreien und die öffentlichen Gelder vor zu starker Inanspruch nahme durch die Arbeitslosenunterstützungen schonen wolle.

Als ob er einmal diefe zarte Rüdsicht genommen hätte, wenn er Gelegenheit hatte, irgendeiner belgischen Gemeinde wegen einer Sleinigkeit eine Kontribution aufguerlegen. Da mußten bie öffentlichen Mittel bis zum letzten Pfennig herhalten, um seinex Ansprüchen zu genügen!

Das Gewissen der Welt vermochte er mit seiner Lüge nicht einzuschläfern, wohl aber das bes gläubigen beutschen Volkes. G: glaubte ja alles, was ihm die ernste deutsche Presse" mit Ge nehmigung seiner verbrecherischen Regierung borjeben durfte, aber nur nicht die Greuel, die fein allmächtiger Militarismus im be­festen Gebiet tagtäglich verübte.

Es fehlte auch nicht an belgischen Kapitaliften, bie bea Preußen nicht gram waren, daß sie ihnen die halbverhungerten Proletarier aus den Augen fchafften. Eie fchalben über dieje Gemeinheit soft, als fte felbft an die Reihe tamen, Der Dienst.

Um einen gewiffen Edein von Menschlichkeit zu wahren, wurden die Unglüdlichen, bie für Einstellung in ein Sivil- Ar beiter- Bataillon bestimmt waren, von einem Militärarzt anter­fucht", ob ihr Körper den schweren Anstrengungen gewachsen war, bie ber borte Mabendienst erforderte.

Schwächliche Greise und Greifinnen humpelten tränenlofen Auges hinterher, um ihren Söhnen das vielleicht lehte Geleite zu geben. Stämmige Feldgenbarmen, die ihre Mörperkräfte während des ganzen Krieges nur an der wehrlofen Bevölkerung in der Etappe Diese Untersuchung" war Romödie. Al die schwachen und betätigten, hielten alte Mütter mit Säbelieben von ihren unglüd- unterernährten Menschen wurden gleich den Solbaten als liggen Kindern fern! Prieg verwendungsfähig" befunden. Rue sanz Schwerkrante Noch schrecklichere genen spielten fish später am Bahnhof, unb Schwervertrüppelte wurden wieber nach Hause entlassen. Die andern mußen mit den giet- rbeiter- Boboilloren abs Die armen Leute, die die Nobeit des preußischen Militaris. ta bet ab, auf dem die modernen Ellaben in Güterzüge verladen mus zur Genüge fennen gelernt hatten, tamen diesem Befehl wurden, die sie an irgenbeine unbelannie Etelle hinter der deut rüden, bie der Militie- Gifbahn- Direlbion unterstellt unb hinber Schweren Herzens nach. Die Wenigen, die sich gegen ihre Ber  - schen Westfront brachten. Reiner ber deutschen Solbaten, bie als ber beutschen out mit Henbabas un gasbouten beh dhleppuna in die Stloveret fträubten, wurden des Nachts burch stumme Buschauer dabei waren, wird in feinem Leben die ber- macben.