Ein weiterer Borbehalt dehnt diefe Reservierung ame- Wilson nicht gelingt, durch irgendeinen Machtspruch oder Revolution warnende Flugblatt der Rechtssozialisten titanischer Interessen noch aus, indem den Ber. Staaten das einen Ausweg die republikanische oppositionelle Mehrheit ani 8. November und fährt dann fort:
Recht vorbehalten wird, selbst zu entscheiden, welche Fragen des Senats zur Naison zu bringen, so bricht schon jetzt, unter ihre eigene Rechtsprechung fallen und daß alle inner- wenige Monate nach dem Abschluß der Verhandlungen in politische und innere Angelegenheiten berührende Fragen, Versailles , der künstliche Bau dieses Friedensvertrages in wie die Arbeitergefebgebung, die Handelstarife, die Küsten - sich zusammen. schiffahrt, die Einwanderungsfragen, die Bekämpfung des
Inzwischen reift die Beit für den wahren, den sozialistiFrauen und Kinderhandels, des Opiumhandels und vor schen Bund der Völker. allem der Grenzen des Reiches, so wie sie jetzt bestehen, den Beschlüssen und Bestimmungen des Völkerbundes entzogen werden. Zum Artikel 1 des Völkerbunds- Vertrages, der über die Mitgliedschaft spricht, erklärt ein Vorbehalt, daß im Falle der Ankündigung des Austritts aus dem Bölkerbunde die Vereinigten Staaten allein das Recht haben, zu beurteilen, ob sie ihren internationalen Verpflichtungen auf Grund des Bölferbund- Bertrages nachgekommen find. Mit größerem Hohn konnte man sich über den Völferbund wahr. lich nicht luftig machen, als daß man ihm das Recht ab. fpricht, über seine eigenen Mitglieder zu urteilen, ob sie ihren Verpflichtungen nachgekommen sind oder nicht. Diefer Borbehalt ist so ungeheuerlich, daß man ihm, obwohl er in awei bestätigten Meldungen vorliegt, faum Glauben zu Schenken vermag und doch pakt er ganz in den Rahmen des Systems, mit dem die republikanische Opposition im Senat den Völkerbund illusorisch zu machen versucht.
Der Senat hat gestern sämtliche Vorbehalte der einzelnen Senatoren zum Wölferbundabkommen behandelt und wird heute eine Entschließung beraten, die Senator odge zur Ratifizierung des Abkommens vorgeschlagen bat.
H. N. Haag, 20. November.
Wie Nieuwe Courant" aus Washington erfährt, haben die demokratischen Anhänger Wilsons eine Reihe eigener Borbehalte festgesetzt, die sie dem Senator Lodge mit dem Bemerken überreichten, daß Wilson sich der Annahme dieser Borbehalte nicht widerießen würde. Die Gruppe der Republikaner hat sich mit einigen Aenderungen der Vorbehalte einverstanden erklärt, so daß die Annahme des Abkommens möglich erscheint.
Wie Nieuwe Courant" weiter meldet, wurde der Senat vertagt. Am Schlusse der legten Sigung wurde die Erklärung abgegeben, daß weitere Vorbehalte unstatthaft feien.
Die Aenderungsanträge im Senat.
Wie Amerika fich jede Einmischung in feine eigenen Angelegenheiten verbittet, so entzieht es sich auch jeder Ver. pflichtung, die in bezug auf die andern Mitglieder des Völkerbundes aus dem Vertrage abgeleitet werden könnte, und so erklärt der Vorbehalt zum Artikel 10 des Völker bundsvertrages, daß die Vereinigten Staaten ihrerseits feine Verpflichtungen anerkennen, die Grenzen eines Landes, d. h. seine territoriale Integrität oder seine politische Unabhängigkeit zu garantieren und gegen einen äußeren Angriff zu schüßen. Sie lehnen es auch ab, bei Streitfällen anderer Nationen zu intervenieren, ganz gleich, ob diese Mitglieder des Völkerbundes sind oder nicht. Ferner lehnen H. N. Washington , 20. November. die Bereinigten Staaten jede Berpflichtung ab, auf Grund Der Senat nahm vor seiner Rertagung mit 45 gegen 38 irgendeines Befehls des Bölferbundes ihre Land und See- Stimmen noch einen Antrag bes Senators en root an. Diefer ftreitkräfte für irgendwelche Swede zur Verfügung zu Antrag sieht eine Aenderung im Völkerbundabkommen in der stellen, wenn nicht die beiden Häuser des Kongresses, also weise vor, daß Amerika durch keinen Beschluß des Amerika selbst, dies gutheißen. Durch einen weiteren Vor- Rates ober der Bersammlung des Völkerbundes zu irgendeiner behalt lehnen die Vereinigten Staaten es ab, im Auftrage Sandlung verpflichtet werden kann, der durch Mit des Bölkerbundes irgendein Mandat zu übernehmen, wenn wirkung eines Staates gefaßt wird, welcher mehr als eine Stimme nicht der Kongreß dieses beichließt, ja selbst zur Beteili- im Rate oder in der Versammlung hat. gung an der Aufbringung des Saushalts des Völkerbundes bedarf es der besonderen Genehmigung des Rongresses.
Auch die A brüstung lehnt ein besonderer Vorbehalt ab und sichert Amerika das Recht, die Rüstungen im Falle äußerer Bedrohung nach Belieben zu vergrößern. Auch die Kontrolle feiner geschäftlichen Verbindungen mit irgendeinem Staate, der mit den Bestimmungen des Bölkerbundes in Widerspruch geraten ist, will Amerika dem Bölkerbund nicht gestatten. So lehnt es im besonderen Falle die Regelung der amerikanischen Ausfuhr nach Deutschland ab. Mit großer Geschicklichkeit hat die republikanische Oppofition es verstanden, an das demokratische Gefühl der Amerikaner zu appellieren, indem sie alle diese Vorbehalte in ein demokratisches Mäntelchen fleidete und sie nicht der Entscheidung des Präsidenten, sondern dem Kongreß vor behielt, ja durch einen besonderen Vorbehalt wird die Ernennung aller Vertreter Ameritas in den Kommissionen, Romitees, Gerichtshöfen oder Konferenzen des Völker. bundes der Regierung verweigert und dem Kongreß übertragen.
Faßt man die gesamten Vorbehalte zusammen und hält sie den sechsundzwanzig Paragraphen der Völkerbundsjagung gegenüber, so bleiben nur die Paragraphen 5 bis 7 bestehen, durch die die Geschäftsordnung des Völkerbundes geregelt und der Bundessiz festgestellt wird. Kurz damit. daß man in Genf ein Bureau eröffnet, in dem man Welt gefeße für die Papierkörbe des amerikanischen Kongresses bruckt, ist der amerikanische Senat einverstanden.
Es ist kaum zweifelhaft, daß Frankreich und England, ja selbst Stalien und Japan sich weigern werden, den so beränderten Friedensvertrag zu ratifizieren. Wenn es also
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Rechtssozialistische Revolutionsspizelel.
„ Erst unter dem Druck der sich schon für den nächsten Tag infolge von Däumigs Verhaftung hier vorbereitenden Ereignisse wurde noch am 8. November abends ein sozialdemokratischer ftionsausschuß aus Ebert, Braun, W: 18, Ernit und 12 Vertrouensteuten der Betriebe gebildet, wohl weniger, um für einen Umstura gerüstet zu sein, als um die Massen aus parteitaktischen Gründen zügeln zu können.
Und das wird geschrieben in dem Augenblick, da die Rechtssozialisten sich zur Feier des 9. November mit ihren revolutionären Taten brüsten. Es scheint sich alles verschyvoren zu haben, um diese politischen Revolutions. gewinner zu blamieren.
Rätefyftem oder Betriebsorganisation.
In einer Broschüre Die syndikalistische Krankheit", die sich im allgemeinen mit der Beurteilung des Syndikalismus durch die Zentrale der Betriebsräte deckt, wendet sich der Kommunist Baul Fröhlich mit aller Echärfe gegen die Ueberschäßung die von Laufenberg der Betriebsorganisation und Wolffheim als einzige Kampforganisation gepriesen wird. Fröhlich schreibt: Bei allem Streben nach Bentralisation der Betriebsorganisation, fann in der Betriebsorganisation doch der einheitliche Charakter des gesamten Proletariats sich nicht bolltommen durchfeßen, weil die wirtschaftlichen Kämpfe ein Sichanpassen an die besonderen Bedürfnisse der einzelnen Industriegruppen, Betriebe und Berufe notwendig machen und weil namentlich dann, wenn die wirtschaftlichen Kämpfe für längere Zeit ohne ausgesprochen revolutionären Charakter bleiben, auch auf das Reformistisch- Wirtschaftliche gerichtet sein muß." in den Betriebsorganisationen die ganze Aktion mehr und mehr
Damit zeichnet Fröhlich flar die Grenzen und Gefahren der Betriebsorganisation auf. Die Arbeiterschaft führt schon seit geraumer Zeit mit größter Energie den Kampf um die Revolu tionierung der Gewerkschaften, weil diese den Gefahren, die Fröh lich mit Recht für die Betriebsorganisationen voraussieht, in efla. tanter Weise unterlegen sind. Dieser Kampf hat vor wenigen Wochen zu einem bedeutenden Erfolg der revolutionären Arbeiterschaft geführt. Sie konnte in der wichtigsten und größten. Gewerkschaft, im Metallarbeiterverband, die Bei: ung übernehmen Aber der schwere Kampf, den die Arbeiterschaft gegen die reformistische Leitung der meisten anderen Gewerkschaften und gegen ihre Anhänger zu führen hat, der wird sie doch warnen vor der Schaffung neuer Organisationen, bie wieder die Gefabr in sich tragen, in einer Zoit dec revolutionäven Ebbe das Prolebaniat abzulenten von der großen Linie des entschiedenen affentampjes.
kannten Berliner Polizeidirektor Dr. Henninger geDer Berliner Ulstein- Verlag batte den rühmlichst be Wir müßten mit der Tatsache redynen, daß nur ein Teil der beten, seine Stenntnisse über die Vorbereitung und den Arbeiterschaft sich diefen Betriebsorganisationen anschließen wird, Ausbruch der Revolution in einem Artikel für eine feiner während der andere Teil in einem mehr oder weniger scharfen Beitschriften mitzuteilen. Es ist erstens recht reizvoll und Gegenjak zu ihnen steht. Im Moment des Kampjes würde dann vielfagend, daß sich der Verlag an den Direktor der politi- au der hemmenden Wirkung der politischen Berlüftung des Prole. schen Polizei der Wilhelminer wendet, um die Interna der tariats noch eine ähnliche Wirkung durch die Betriebsorganisation Revolution zu erfahren. Interessanter noch sind aber feine hingetreten. Ausführungen, die er wunschgemäß macht, denn fie zeigen nicht nur, daß er trefflich informiert war, sondern decken auch die Quelle auf, aus der seine Kenntnisse fließen. Nie mand anders als die Rechtssozialisten waren es, die den Mann feinerzeit auf dem Laufenden" hielten. Dr. Hen ninger schreibt:
" Daß die Sozialdemokratie von diesen rebolutionären Umtrieben der Berliner Arbeiterschaft ebenso wie die Bolizei und das Militär unterrichtet war, ist bei ihren engen Beziehungen zu den Maffen ohne weiteres flar. Sie be nuzte die ih: durch den Vorsitzenden der sozialdemokratischen Beairfsorganisationen Groß- Berlins zugehend n Nachrichten, um die Reichsregierung durch ihre seit Anfang Oktober 1918 an der Regierung beteiligten Genossen über die Bewegung unter den Arbeitern zu unterrichten."
Die Erfahrungen ber Revolution geigen. ber Arbeiterschaft mit aller Deutlichkeit die Gefahren der Uneinigkeit bes Proletariats. Unt weil die Arbeiter aus dem bisberigen Verlauf der Revolution gelernt haben,' batten sie nicht die von den Ehnbitalisten geforderten Betriebsorganisationen auf, sondern schufen die Grundlage fünftiger Waffenaktionen im Rät: shitem und in feiner harmonischen Zusammenwirkung mit den revolutionären sozialistischen Parteien. Die Betriebsräte bieten in ungleich stärkerem Maße wie die Betriebsorganisation die Möglichkeit, das Proletariat geschlossen in die bevorstehenden Kämpfe zu führen und ihm dadurch den Sieg zu sichern. In einer revolutionären Situation wird ein Betriebsrat nicht erst die Widerstände der nicht ten Betriebsorg rnisationen angehörenden 2rbeiter im Betriebe zu überwinden haben, sondern, wenn die Vorausjetungen für den Kampf gegeben find, eine gefchloffene Arbeiterschaft um seine Barole scharen
fönnen.
Biel wirkungsvoller für den Kampf des Broletariats als die Betriebsorganisation wird deshalb die straffe organisato. rische Zusammenfaffung der gesamten Betriebsräte
Daß die Abhängigen getan, was sie zur Verhinderung der Revolution tun fonnten, bescheinigt ihnen also auch Dr. Henninger. Er schildert die Verhaftung Däumigs und anderer unabhängiger Mitglieder des Berliner Revolutionsfomitees, erinnert noch einmal an das vor der unjeres Herzens und unseres Geistes als gegen eine Tat, un-| Das wäre ja Reberei gegen die heilige Tradition des Theaters. würdig des Gewissens der Menschheit im allgemeinen, nnwürdig im besonderen auch der Ueberlieferungen unseres Landes." Unterzeichnet haben u. a.: Anatole France , Georges Duba mes, Henri Barbusse , Bictor Marguerite, Steinlen, Signac .
so wird eine amerikanische Journalistin präsentiert, die von einer Begeisterung für den Syndikalisten Lewinsky zur Liebe für Robert Frank hinabthea'ert wird. Sonar ein tief feelischer Ston flift wird aufgezogen. Ach, aber die Liebesssenen sind so auder, zuderiüß, daß man sich schüttelt und erlöst den Vorhang herab. Matscht, wenn Robert Frank vom bognabigten Betinath erschossen wird. Denn man weiß: jebt ist der Held tot, also ist das Stüd zu Ende. Man weiß es, wie man alles borher weiß, was sich in diesem Machwert begrot.
Die Aufführung war viel zu gut. Alfred Abel als Frank holte aus seiner Nolle heraus, was aus ihr zu holen war: bürperliche Brutalität und diplomatische Geschmeidigkeit. Theodor 2003 war das lebendine, flammende Wort der Masse und der Straße als Lewinsti. Ein, von System verblödeter Sekretär fann Die faum besser gestaltet werden, als es Erich Walter tat, und Lina Rossen gab ihre ganze Lieblichkeit und Wärme, um die junge Amerikanerin aus einer literarischen Attrappe zum Men den zu machen. Wäre nicht so viel schauspielerische Kunst auf. gewerbet worden, dann hätte das Stüd auch äußerlich den wohl. verdienten Mißerfolg gefunden. Go Batschte man den Schau spielern Beifall, schon aus Mitleid.
U. St.
Die völlige Vernichtung der russischen Revolution durch die bereinte Bourgeoisie Europas - Alliierte, Bentralmächte und Reutrale ist eine schmähliche Gewaltbat, die mich allerdings nicht in Erstaunen sehen sollte. Die Lüge der sogenannten Demokraten Europas und Ameritas wird dadurch entlarvt. Wäh rend sie angeblich den Krieg führten gegen die deutsche AutokraSigurd Jbsen:„ Robert Frani". tie, find fie selbst nur egoistische und heuchlerische Oligarchen. Der große fünfjährige Strieg, der ja noch nicht zu Ende ist, enthüllt ( 8ur ersten Aufführung im Lessing Theater.) fich als ihr Krieg; als Krieg der plutokratischen Bourgeoisien, ge Der Staatsminister a. D. Sigurb Jbsen ist kein Dichter, fein führt einerseits gegen die letten Bollwerke des alten monarchischen Regimes, andererseits gegen das erwachende Bolt, das seine Dramatiker und nicht einmal ein Theatrabiler. Sein Robert Rechte fordert. Dieser Krieg wird geführt mit der unverföhn Frant" ist ein Stück ohne Inhalt und ohne Form. Der Autor lichen Sinterlist dieser Klasse redegewandter Advokaten; Rhetoren, legt Wert darauf, daß seine drei Atte bereits im Jahre 1912 gedie in fonfusen Gedankengängen befangen, dennoch im Handeln schrieben sind und während des Krieges verboten waren. kalt berechnend find. Die Kraft dieser Klasse liegt in der Macht, Theater hätten des Verbot aus fünstlerischen Gründen aufrecht welche sie seit Jahrhunderten, lange vor der französischen Revo- erhalten sollen. Direktor Barnctvsky hat sich mit der Aufführung lution, schon inne hatte. Vor der Verantwortlichkeit wußte sie versündigt, denn es ist eine Sünde, wenn man wertvolle Arbeit fich immer zu schüßen durch vorneschobene Fiftionen, früber die an wertloseste Bühnenschreiberei bergeudet. In einer Beit, in Mönige, Beute die Phrasen von Gerechtigkeit. Baterland, Freiheit. Der man aufhört, ererbten Göben zu dienen, sollte man nicht Die Welt ist ausgeliefert einer Bonde von Schindlern und Räu- einem vererbten Dichternamen huldigen. Was können wir denn bern, welche bente die Resubit. gestern das Königtum vorschüß. dafür, daß Sigurd Jbsen Henrik Ibsens Sohn ist? ten, um nur ihren Leidenschaften und eigenen Interessen zu Robert Frank ist ein Ministerpräsident, der die„ Kultur" dienen. Es ist ein betrüblicher Gedanke, daß so viel wadere retten will, indem er die Arbeiterschaft eines Landes durch Ge. Leute und Arbeiter reinen Herzens auch in der Bourgeoisie sich winnbeteiligung unter den Fahnen des bestehenden Regimes zu derart noch irreführen lassen. So lange dieser große Schwindel halten versucht, Also ein echter Fortschrittsmann, der die Zunicht aufgebedt wird, ist jeder ernsthafte größere fogiale Fort funft sieht und die Vergangenheit verewigen möchte mit Reschritt unmöglich. Im Keim erstickt wird jeder Versuch, den ver- formen. Aber sein Evangelium zündet weder rechts noch. links. rofteten und torrumpierten Bustand zu beseitigen, wie dies heute Er beschwört eine Revolution herauf, um sie in Blut au eritiden. Ihr beiden harmlosen Buchstaben, die ich da hinschreibe. la an den großartigen, aus dem Chaos strebenden Anstrengungen Alle Requisiten feines Systems: Pelagerun zustand, Justiz welches Entfeken wehnte in euch! Wieviel Angit und Cual laz unserer russischen Brüder geschieht. Aber niemals fann aus. morde, militärisches Tyrannentum, stehen auf Sigurd Ibsens in dem furzen zweisilbigen Klang„ Ka vau!" Wie manch einer bat gelöscht werden das Sehnen und Streben nach einer neuen, ge- Bühne. Selbst eine Streiffommission mit ihrem radikalen Füh- sich, diesen Ton im Ohr, vubelos auf seinem heißen Lager berumrechteren, menschlicheren Ordnung Tausend Male unterdrüd, rerer muß Lewinefi beißentaucht auf und wird verhaftet. gewälzt! Wie ein Alpdrud sagt ihr an den Schlafitellen der EinDaneben wird eine verrottete Parlamentsbrüderschaft geschildert, tasernierten, lagt ihr auf den Seelen der Reklamierten und vird es zum tausendundeinten Male neu erstehen. Romain Rolland , aber so blaß und hohl farrifiert, daß selbst der„ Kladderadatsch" schend tet die Sorglosigkeit der Berstreuungen fort. StriegsverUnd gleichzeitig mit Romain Rolland treten eine ganze Reife eine Refer kaum noch damit zum Lachen brächte. Ein Fest bein wendungsfähig!„ a vau", wie man in der Abkürzung fagie in fca: öfischer Schriftsteller auf.„ Ein großes Verbrechen wird amerikanischen Gesandten nebst Volkeauslauf und Aufruhr neben einer Reit, die mit Silben geige und mit Menschenblut wucherte. argen", ist ihre Feststellung. Wir weigern uns, an demselber Ballmusik wird nicht erspart. Nich: s a's Phrafen, nichts als Jahrelang bingen diese beiden Buchstaben wie icharie Degenipigen über den Scheiteln aller jungen Männer in Deutschland und batelaunehmen; teilzunehmen auch nur dadurch, daß wir da- Geschväz, nichts als Klischee. Aber leider ist's damit nicht genug. Ein Stüd ohne Liebe?| bannten jede Lebensfreude. Mit ihnen wurde, was man erwischen Au tillid meinen Bir broteitieren dagegen mit der ganzen Straft
K. v.