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Für unsere Kinder
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Da ging er fort und gab sich für einen Schmiedegesellen aus. Er kam in ein Dorf, darin wohnte ein Schmied, der war ein Geizmann, gönnte keinem Menschen etwas und wollte alles allein haben; zu dem trat er in die Schmiede und fragte, ob er keinen Gesellen brauchte.„ Ja," sagte der Schmied, sah ihn an und dachte:„ Das ist ein tüchtiger Kerl, der wird gut vorschlagen und sein Brot verdienen." Er fragte: Wieviel willst du Lohn haben?"" Gar feinen, will ich haben," antwortete er, nur alle vierzehn Tage, wenn die andern Gesellen ihren Lohn bezahlt kriegen, will ich dir zwei Streiche geben, die mußt du aushalten." Das war der Geizmann von Herzen zufrieden und dachte damit viel Geld zu sparen. Am andern Morgen sollte der fremde Geselle zuerst vorschlagen; wie aber der Meister den glühenden Stab brachte und jener den ersten Schlag tat, so flog das Eisen voneinander, und der Amboß sank in die Erde, so tief, daß sie ihn gar nicht wieder herausbringen konnten. Da ward der Geizmann böse und sagte:„ Ei was, dich kann ich nicht brauchen, du schlägst gar zu grob; was willst du für den einen Zuschlag haben?" Da sprach er:„ Ich will dir nur einen ganz kleinen Streich geben, weiter nichts." Und hob seinen Fuß auf und gab ihm einen Tritt, daß er über vier Fuder Heu hinausflog. Darauf suchte er sich den dicksten Eisenstab aus, der in der Schmiede war, nahm ihn als einen Stock in die Hand und ging weiter. ( Schluß folgt.)
das Feld, zwei Morgen groß, ganz allein,| herbeifahren konnten. Wie der Sohn den in und dann spannte er sich auch selber vor die die Hand nahm, brach er gleich oben ein Stück Egge und eggte alles mit zwei Eggen zu- davon ab und sagte:„ Vater, ich sehe, Er kann gleich. Wie er fertig war, ging er in den mir keinen Stab anschaffen, wie ich ihn brauche, Wald und riß zwei Eichenbäume aus, legte ich will nicht länger bei Ihm bleiben." sie auf die Schultern und hinten und vorn eine Egge darauf, und hinten und vorn auch ein Pferd, und trug das alles, als wär' es ein Bund Stroh, nach seiner Eltern Haus. Wie er in den Hof kam, erkannte ihn seine Mutter nicht und fragte:„ Wer ist der entsegliche große Mann?" Der Bauer sagte: " Das ist unser Sohn." Sie sprach: Nein, unser Sohn ist das nimmermehr; so groß haben wir keinen gehabt, unser war ein kleines Ding." Sie rief ihm zu:„ Geh fort, wir wollen dich nicht." Der Junge schwieg still, zog seine Pferde in den Stall, gab ihnen Hafer und Heu, alles wie sich's gehörte. Als er fertig war, ging er in die Stube, setzte sich auf die Bant und sagte:„ Mutter, nun hätte ich Luft zu essen, ist's bald fertig?" Da sagte sie" ja" und brachte zwei große, große Schüsseln voll herein, daran hätten sie und ihr Mann acht Tage lang satt gehabt. Der Junge aß sie allein auf und fragte, ob sie nicht mehr vorsetzen könnte? Nein," sagte sie, das ist alles, was wir haben."" Das war ja nur zum Schmecken, ich muß mehr haben." Sie getraute nicht ihm zu widerstehen, ging hin und sette einen großen Schweinekessel voll übers Feuer, und wie es gar war, trug sie es herein. „ Endlich kommen noch ein paar Brocken," sagte er, und aß alles hinein; es war aber doch nicht genug, seinen Hunger zu stillen. Da sprach er:„ Vater, ich sehe wohl, bei Ihm werd' ich nicht satt, will er mir einen Stab von Eisen verschaffen, der start ist, und den ich vor meinen Knien nicht zerbrechen kann, so will ich fort in die Welt gehen." Der Bauer war froh, spannte seine zwei Pferde vor den Wagen und holte bei dem Schmied einen Stab so groß und dick, als ihn die zwei Pferde nur fortschaffen konnten. Der Junge nahm ihn vor die Knie und ratsch! brach er ihn wie eine Bohnenstange in der Mitte entzwei und warf ihn weg. Der Vater spannte vier Pferde vor und holte einen Stab so groß und dick, als ihn die vier Pferde fortschaffen konnten. Der Sohn drückte auch diesen vor dem Knie entzwei, warf ihn hin und sprach:„ Vater, der kann mir nicht helfen, Er muß besser vorfrannen und einen stärkeren Stab holen." Da fannte der Vater acht Pferde vor und holte einen so groß und dick, als ihn die acht Pferde
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