Für unsere Kinder
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feit. Ein blutiges Unrecht ist es, das den bände zusammen so nennt man ihre VerBauarbeitern geschieht. Und nicht bloß ihnen, einigungen. Die wuchsen mit der Zeit, so daß ihr Los ist das aller Arbeiter. Ich schweise es den Herren bänglich zumute wurde. Denn durch die Lande, und wo ich durch Fabriken, die Vereinigung machte die Bauarbeiter start. Werkstätten und Kaufläden streiche, über Felder Waren die meisten von ihnen eines Sinnes, und Gärten ziehe, da schaue ich die gleiche so mußte ihr Arbeitstag türzer, ihr Lohn harte Mühsal; in Hütten, Dachstuben und größer werden. Geschah das, so wurde der Hofwohnungen höre ich den gleichen herz Gewinn der Herren fleiner. Darum sannen zerreißenden Jammer. Die Nähterin, die an diese Tag und Nacht, wie sie die schöne Einigder Maschine sitzt, arbeitet zuviel und hat keit der Bauarbeiter brechen tönnten. Sie wenig Brot und Freude. Dem Bergmann, der selbst lebten zwar untereinander in Mißgunst Schätze aus der Tiefe ans Licht hebt, geht es und Hader, aber in ihrem Hasse gegen die ebenso. Und so allen, allen.... Und überall.... Verbände der Arbeiter waren sie einig. Sie In Deutschland und Österreich , in Frankreich dachten voll Entsetzen daran, daß vielleicht und der Schweiz , in England, Belgien und Rußland , ja auch drüben über den Ozeanen, in der neuen Welt." Der Wind stöhnte und heulte, daß die Balten aus Mitgefühl zu ächzen begannen. Auf meinen Flügeln trage ich den Schrei der Plage von Millionen über die Welt," brauste der Wind.„ Es ist der Schrei der Armen, die den Reichen dienen müssen, daß diese immer reicher werden."
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der Tag nicht mehr fern wäre, an dem die Arbeiter fämen und sagten: ‚ Die schönen Häuser, die wir bauen, wollen wir auch bewohnen. Wollt ihr ein Heim, in dem ihr euch wohl fühlt, ei, so arbeitet wie wir.' Allem, was einmal kommen konnte, wollten die Herren vorbeugen. Sie beschlossen daher, die Arbeiter so lange nicht bauen zu lassen, bis sie von Not und Elend ermattet, sich von ihren Vereini gungen lossagen und sich mit allem zufrieden erklären würden, was die Herren von ihnen verlangen...." Das wird mein Herr nie tun," sagte die Kelle erregt. So kommt es," schloß der Wind, daß seit Wochen auf den meisten Bauplätzen der Arbeitslärm verstummt ist. Großen Fragezeichen gleich ragen die unfertigen Bauten ins Land."
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Müssen? Müssen?" fragte die Schwalbe zaghaft, als der Wind inne hielt, um Atem zu schöpfen. Können sich denn die vielen nicht gegen das Unrecht wehren, das ihnen geschieht? Wir Schwalben fliegen gemeinsam in großen Scharen fort, weil uns hier Hunger und Kälte drohen und auf der Reise Feinde auflauern. Die Menschen sollen doch viel flüger sein als wir. Wäre es da den Ar- ,, Dann müssen wohl die Kleinen der Baubeitern nicht möglich, sich vor Not zu schützen?" arbeiter jett oft hungrig zu Bette gehen?" „ Gewiß, das können sie und das wollen fragte die Schwalbenmutter nach einer Weile sie," erwiderte der Wind mit sanfterem teilnehmend. So weit ist es noch nicht," verWehen, und die Kelle nickte zustimmend dazu. „ Überall tun sich die Arbeiter für ihr Recht zusammen. Darum ruht gerade jetzt die Arbeit auf diesem Bau wie auf vielen Tausenden seinesgleichen. Lange haben die Bauarbeiter es ertragen, daß ausgedehnte Arbeitszeit und farger Lohn ihr Teil vom Leben war, während die reichen Herren genießen fonnten, auch wenn sie gar nichts arbeiteten. Endlich aber riß ihre Geduld. Sie tamen zusammen, die Maurer, Zimmerer, Gipser, alle, die beim Bau eines Hauses tätig sind, um Rat zu halten."
„ Ganz wie wir, ehe wir unsere große Reise antreten," konnte sich die Schwalbenmutter nicht enthalten, dazwischen zu reden. " Ungefähr so," sagte jetzt lächelnd der Wind. " Und nun tamen sie überein, daß sie mit vereinten Krästen dafür sorgen wollten, daß es fünftig besser werde. Sie schlossen sich in Ver
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sette der Wind, und die Kelle fügte stolz hinzu:„ Die Verbände und die Brüder und Schwestern anderer Berufe sorgen dafür, daß Brot auf den Tisch der Ausgesperrten tommt." Wenn aber die Herren nicht nachgeben werden?" fragte besorgt die Schwalbe.„ Dann werden eines Tages noch stärkere Vereinigungen der Arbeiter sie doch dazu zwingen," fagte der Wind.„ Wenn alle, die da Kohlen und Erz aus den Gruben fördern, Eisen schmieden, Maschinen bauen, Stoffe weben, furz, wenn alle, die Reichtum schaffen und selbst im Elend leben, wollen..."" Dann ſiegen sie, dann fiegen sie," riefen die Kelle, der Mörtel und die Balken. Dann siegen sie," zwitscherte der Schwalbenmann bestimmt. Dann fiegen fie," wiederholte das Schwalbenmütterchen schläfrig.
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,, Doch nun, guten Abend!" rief der Bind und wirbelte plötzlich eine solche Wolle Staus