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Für unsere Kinder
Calat bleibt." Da dachte der Jäger:„ Das Kraut wird schon gewirkt haben," und sprach: " Ich will nach der Küche gehen und mich er kundigen." Wie er hinabkam, sah er die zwei Eselinnen im Hof herumlaufen, der Salat aber lag auf der Erde. Schon recht," sprach er, die zwei haben ihr Teil weg," und hob die übrigen Blätter auf, legte sie auf die Schüssel und brachte fie dem Mädchen. Ich bring' Euch selbst das töstliche Essen," sprach er, damit Ihr nicht länger zu warten braucht." Da aß sie davon und war alsbald wie die übrigen ihrer menschlichen Gestalt beraubt und lief als eine Eselin in den Hof.
Nachdem sich der Jäger sein Angesicht gewaschen hatte, also daß ihn die Verwandelten erkennen konnten, ging er in den Hof hinab und sprach: Jetzt sollt ihr den Lohn für eure Untreue empfangen." Er band sie alle drei an ein Seil und trieb sie fort, bis er zu einer Mühle kam. Er flopfte an das Fenster, der Müller steckte den Kopf heraus und fragte, was sein Begehren wäre.„ Ich habe drei böse Tiere," antwortete er, die ich nicht länger behalten mag. Wollt Ihr sie bei Euch nehmen, Futter und Lager geben, und sie halten, wie ich Euch sage, so zahl' ich dafür, was Ihr verlangt." Sprach der Müller:„ Warum das nicht? Wie soll ich sie aber halten?" Da sagte der Jäger, der alten Eselin, und das war die Here, sollte er täglich dreimal Schläge und einmal zu fressen geben; der jüngeren, welche die Magd war, einmal Schläge und dreimal Futter; und der jüngsten, welches das Mädchen war, feinmal Schläge und dreimal zu fressen; denn er konnte es doch nicht über das Herz bringen, daß das Mädchen sollte geschlagen werden. Darauf ging er zurück in das Schloß, und was er nötig hatte, das fand er alles darin.
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Nach ein paar Tagen tam der Müller und sprach, er müßte melden, daß die alte Eselin, die nur Schläge bekommen hätte und nur ein mal zu fressen, gestorben wäre. Die zwei anderen," sagte er weiter, sind zwar nicht gestorben und friegen auch dreimal zu fressen, aber sie sind so traurig, daß es nicht lange mit ihnen dauern tann." Da erbarmte sich der Jäger, ließ den Zorn fahren und sprach zum Müller, er solle sie wieder hertreiben. Und wie sie tamen, gab er ihnen von dem guten Salat zu fressen, daß sie wieder zu Menschen wurden. Da fiel das schöne Mädchen vor ihm auf die Knie und sprach: Ach, mein Liebster, verzeiht mir, was ich Böses an Euch getan,
ist gegen meinen Willen geschehen, denn ich habe Euch von Herzen lieb. Euer Wunschmantel hängt in einem Schrant, und für das Vogelherz will ich einen Brechtrunk einnehmen."
Da ward er anderes Sinnes und sprach: „ Behalt es nur, es ist doch einerlei, denn ich will dich zu meiner treuen Ehegemahlin annehmen." Und da ward Hochzeit gehalten, und sie lebten vergnügt miteinander bis an ihren Tod.
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Wiegenlied im Frühling.
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Eia popeia,"
Das ist ein altes Lied; Und wer das Lied gehöret, Dem werden die Augen müd: Das Hündchen und das Kätzchen, Am Fenstersims das Späßchen, Mein Kindchen selbst, mein Schätzchen, -„ Eia popeia,"
So flink sie eben gesprungen, Sie werden alle müd.
Eia popeia,"
Das ist ein altes Lied; Der Mond hat's oft gehöret, Ist oft schon worden müd, Die Bäche und die Quellen, So wach sie sich auch stellen, Im Traum nur ziehn die Wellen, Eia popeia,"
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Sobald's die Nacht gesungen, Wird alles, alles müd.
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Gia popeia,"
Das ist ein altes Lied; Doch eine fingt und singt es Und wird davon nicht müd. Ob's schweigt in allen Räumen, Ob's blüht in allen Bäumen, Kann schlafen nicht, noch träumen, Gia popeia,"
"
Eh' nicht ihr Kindlein schlummert, Die Mutter wird nicht müd.