106

Die Gleichheit

Aus der Bewegung.

-

diesem Orte weit intensiver für die Aufklärung der Frauen gearbeitet werden muß, und zwar auch von seiten der organisierten Parteigenossen. Angenehm berührte der Ver­sammlungsbesuch in Plettenberg  . Der allerdings kleine Saal faßte eine aufmerksame Zuhörerschaft, bestehend aus Männern und Frauen, die dem Vortrag gespannt folgten: Was ist die Bestimmung des Weibes". Eine kurze Debatte legte den Erschienenen noch einmal die Pflicht nahe, weiter zu agitieren, bis Mann und Weib mit vereinter Kraft ihre Menschenwürde erkämpft hätten. Der Erfolg war neue

"

Nr. 18

nicht auf bestimmte Eventualitäten hin angedroht werden, blicklichen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Verhält denn dabei könnten die Massen versagen, und die Gegner nisse. Der Überblick über die verschiedenen Streiks und wären gewarnt und vermöchten sich zu rüsten. Der politische Von der Agitation. Um die Aufklärung der proletarischen Aussperrungen gab ihr Gelegenheit, das unternehmerfromme Massenstreit muß kommen wie der Dieb in der Nacht, aber Frauen in Westfalen   zu fördern, fanden Versammlungen Verhalten der Behörden zu kennzeichnen. Der Ruhstrat­wenn er ausbricht, so muß das Proletariat seine ganze Ein- statt, in denen die Unterzeichnete referierte. In Bielefeld   Prozeß, wie die militärischen Bluturteile wurden in ihrem sicht, Reife, Kraft und Opferfreudigkeit für seinen Erfolg tagte eine recht gut besuchte Frauenversammlung, deren Wesen als legitime Früchte der kapitalistischen   Ordnung nach­aufbieten. Da er die herrschenden Gewalten durch die Furcht Tagesordnung lautete: Die Stellung der Frau zur Politik". gewiesen. Eingehend rechnete die Referentin mit den bürger­vor der proletarischen Macht unterwerfen soll, kann er seine Die Referentin legte an verschiedenen Beispielen die Not- lichen Parteien ab, besonders mit Zentrum und National­volle Wirkung nur ausüben, wenn hinter ihm die Revolution wendigkeit der Frauenbetätigung im öffentlichen Leben klar. liberalen, welche mit Verrat ihrer Prinzipien der Reaktion droht. Der Hinblick auf papierene Gesezesparagraphen, die Sie zeigte, daß besonders der Militarismus, die indirekte und Korruption Vorschub leisten. Mit einem feurigen Appell, beim politischen Massenstreit verletzt werden können, das Besteuerung, sowie die jetzt herrschende Fleischteuerung den für die Verbreitung der sozialistischen   Ideen zu wirken, schloß Bestreben, die Gesetzlichkeit um jeden Preis zu wahren, darf Protest der Proletarierinnen herausfordern müßten. Die der mit großem Beifall aufgenommene Vortrag. Einstimmig daher die Kämpfer nicht lähmen. Das Proletariat darf nicht Rednerin forderte zum Schluß die Anwesenden auf, sich gelangte eine Resolution zur Annahme, in welcher sich die vergessen, daß die Gewalt die Wurzel jeden Rechtes ist, daß immer mehr an die Sozialdemokratie anzuschließen, da der Versammlung mit den Ausführungen der Referentin voll­die bürgerliche Gesetzlichkeit nichts als die in bindende endgültige Sieg derselben auch den Frauen Freiheit und ständig einverstanden erklärte, die Politik der bürgerlichen Normen gebrachte Gewalt der besitzenden Klassen darstellt. Recht bringen werde. Die Leiterinnen der Versammlung, Parteien als Maßregeln brandmarkte, die Macht der aus­Gewiß: die Klugheit gebietet, diese Gesetzlichkeit zu beachten; die Genossinnen Lampe   und Zenker, richteten noch einige beutenden und herrschenden Klassen zu stärken; wider das Das Proletariat nüßt sie aus bis an die äußerste Grenze, ermunternde Worte an die Zuhörerinnen. Die Versammlung Vorgehen des Reichskanzlers gegen den französischen   Genossen wo sie seinem Interesse noch dienstbar gemacht werden kann. gewann neun Abonnenten für die Gleichheit", die zurzeit Jaurès   protestierte und für die Verbreitung der sozialdemo Es darf sich aber durch sie nicht fesseln lassen, wenn sie ein 335 Leserinnen zählt. Ferner sind die Kleinmütigen und fratischen Ideen zu arbeiten versprach, damit der Völkerfriede unübersteigbares Hindernis für seinen Emanzipationstkampf Gleichgültigen aufgerüttelt worden, sich an dem Emanzipations- Wirklichkeit werde. Die Versammlung sprach ferner den wird. Und so ernstlich das Proletariat bestrebt sein wird, kampf der arbeitenden Klasse eifrig zu beteiligen. Zum russischen Freiheitskämpfern ihre vollste Sympathie aus. In den politischen Massenstreit in friedlichen Formen durchzu zweiten Punkt der Tagesordnung, die Beteiligung der Frauen der Diskussion, an welcher sich auch Genossinnen beteiligten, führen, so wenig fann es sich reaktionären Gewalttaten am Jenaer   Parteitag betreffend, beschloß die Versammlung, wurde besonders auf den Wert der gewerkschaftlichen wie gegenüber zur unbedingten Friedfertigkeit verpflichten. Es in diesem Jahre noch von der Delegierung einer Bielefelder   politischen Organisation aufmerksam gemacht, den stark ver­bekennt sich nicht zu der christlichen Sklavenmoral, wider- Genofsin Abstand zu nehmen und das Mandat der Genossin tretenen Frauen wurde dringend ans Herz gelegt, sich dem standslos zu dulden, vielmehr zu der Parole des machtbewußten Kähler zu übertragen. Im Wahlkreis Altena  - Iserlohn   Arbeiterinnenverein anzuschließen. Es erfolgten zahlreiche Kämpfers, daß auf einen Schelmen anderthalb als Antwort sprach die Unterzeichnete im Auftrag der Kreisleitung in Aufnahmen für die betreffenden Organisationen, die Gleich­gebührt. folgenden Orten: Werdohl  , Lüdenscheid  , Plettenberg heit" vergrößerte ihren Leserkreis. Die Versammlung wurde So erscheint der politische Massenstreit nicht nur als ein und Iserlohn  . Die für Hohenlimburg   geplante Ver- mit einem begeisterten Hoch auf die internationale Sozial äußerstes Kampfesmittel, sondern zugleich als ein ungemein sammlung mußte leider ausfallen. Durch ein Kriegerfest und demokratie geschlossen. Für die Frauen gibt es in Kalt tein gefährliches obendrein. Es darf mithin nicht leichtfertig an- anderen Klimbim ließ die Arbeiterschaft sich abhalten, die Ver- Stilleſtehen mehr, ihre Losung ist: Immer vorwärts! gewendet werden, jedoch wenn schon die Umstände seine An- sammlung zu besuchen, wo ihre ureigensten Lebensinteressen Frau Gert. Bacher. wendung erzwingen, so muß der politische Massenstreit durch zur Beratung standen. In Werdohl   sowie in Lüdenscheid   Am 15. August tagte in Berlin   eine Versammlung der geführt werden mit aller Rücksichtslosigkeit, mit dem Einsatz sprach die Referentin über: Die Stellung der Frau zur Pianomechanikarbeiterinnen, die vom Deutschen  aller Kräfte der Masse, aller Kräfte jedes einzelnen Kämpfers. Politik". In Werdohl   konnte die Zusammensetzung der Holzarbeiterverband einberufen worden war. Sie Läßt man den politischen Massenstreit als proletarisches Versammlung den Eindruck erwecken, daß dort die Herren" war verhältnismäßig gut besucht, jedoch, wie festgestellt Kampfesmittel zu, so gilt es, in Berücksichtigung der auf der Schöpfung sämtlich unbeweibt seien, keine einzige Frau wurde, fast nur von organisierten Arbeiterinnen. Genossin gezeigten Gesichtspunkte die Massen an Erkenntnis, Disziplin, hatte es gewagt, in die Versammlung zu kommen. Mir Kadeit referierte über: Zweck und Nutzen der Organi­Tatkraft und Opferfreudigkeit geistig reif für seine Durch scheint, es wäre Pflicht der Genossen, ihren Frauen und sation für die Arbeiterin" und legte den Anwesenden ans führung zu machen. Mit dem höchsten Eifer muß an der Töchtern begreiflich zu machen, daß auch sie so gut wie die Herz, überall für die gewerkschaftliche Organisation einzutreten Revolutionierung ihres Denkens gearbeitet werden. Zielflare Männer derartige Veranstaltungen besuchen müssen. Auch und Aufklärung unter ihren Kolleginnen zu verbreiten. Die Schulung muß den Klasseninstinkt zum klaren Klassenbewußtsein in Lüdenscheid   ließ der Besuch der Versammlung recht Diskussion schloß mit der Annahme einer Resolution, nach läutern, das Klassenbewußtsein zum Klassenwillen verdichten. viel zu wünschen übrig, obgleich dort längst die ausgebeutete welcher die Versammelten die zwingende Notwendigkeit der Die gewerkschaftlichen und politischen Organisationen Frauenarbeit eine Rolle spielt. Mir dünkt, daß auch in gewerkschaftlichen Organisation der Arbeiterinnen anerkennen scheinen berufen, annähernd die gleiche Rolle zu spielen, wie und sich verpflichten, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln die revolutionären Cadres des alten Blanquismus; selbst dafür einzutreten. Die Versammlung erörterte des weiteren verständlich auf einer höheren Stufe der geschichlichen Ein­die Frage: Wie hoch setzen wir die Beiträge für die weib­ficht, nicht erfüllt vom Geist utopistischer Revolutionsromantik, lichen Mitglieder im Holzarbeiterverband fest?" Einstimmig sondern von dem Odem des modernen wissenschaftlichen wurde der Vorschlag des Branchevertreters angenommen, zu Sozialismus. An der Ausdehnung, dem Ausbau, der Kräfti­dem statutarisch festgesetzten Beitrag von 15 Pf. noch einen gung der Organisationen zu arbeiten, ist daher Pflicht aller, Lokalbeitrag von 10 Pf. zu erheben, dafür aber auch den welche die Möglichkeit des politischen Massenstreits an­weiblichen Mitgliedern die Krankenunterstützung zu gewähren. erfennen. Nicht zum mindesten heißt es, den klassen Da nur von sechs der am Orte befindlichen elf Fabriken bewußten, revolutionären Geist pflegen, welcher die Organi­Arbeiterinnen in der Versammlung anwesend waren, so bleibt sationen beseelen muß, sollen sie ihre geschichtliche Mission Abonnenten für die Parteipresse des Kreises. Ferner erklärten den Teilnehmerinnen reichlich Aufklärungsarbeit zu leisten, im proletarischen Befreiungskampfe erfüllen. Seine Wurzeln die Frauen im Privatgespräch, daß sie recht fleißige Leserinnen die sie mit ernstem Willen und der sachkundigen Hilfe des find theoretische Schulung und Idealismus. Wo dieser derselben, sowie Versammlungsbesucherinnen sein wollten. Holzarbeiterverbandes in Angriff nehmen und sicherlich be Geist die Organisationen durchglüht, da wird jene gegen Auch in Iserlohn   waren recht viele Frauen erschienen, um lohnt sehen werden. Aug. Kabeit. feitige Durchdringung der gewerkschaftlichen und politischen den Vortrag über das letztgenannte Thema zu hören. Es Neulich hatten die Genossinnen von Heeren ihre erste Zu­Bewegung nicht fehlen, die eine Vorausseßung für den Er- wurden Abonnenten für die Gleichheit" geworben, auch sammenkunft. Genoffin Pätzold als Vertrauensperson regte an, folg des Massenstreits ist. versprachen die Frauen, mehr wie bisher tätig zu sein, um eine Stellvertreterin zu wählen. Die Wahl fiel auf Frau Steffan. Sowohl beim Wirken innerhalb der Massen wie der Dr die Aufklärung zu fördern über die elenden Verhältnisse, in Auf Anregung des anwesenden Vertrauensmannes wurden ganisation weist aber der politische Massenstreit auf zwei denen das gesamte Proletariat schmachtet, und dem Sozialis- noch zwei Revisorinnen bestellt und als solche Frau Wenzel Sonderaufgaben hin. Auf die Notwendigkeit der intensivsten mus Bekenner zu gewinnen. Möge dem Willen die Tat und Frau Just nominiert. Es erfolgte darauf die Erörte Arbeit, um die proletarischen Frauen und die proletarische folgen. Willy Kähler. rung verschiedener Anregungen von Genossin Baader, sowie Jugend für die Befreiung ihrer Klasse zu begeistern. An- In einer stark besuchten Wanderversammlung des Arbeiter die Vorlesung und Diskussion einiger Zeitungsartikel. Der gesichts der Bedeutung der Frauenarbeit im Wirtschafts- bildungsvereins von Dresden  - Mickten   sprach Genossin Vertrauensmann richtete noch einen Appell an die Ge­leben, angesichts der viel- und tiefverzweigten Folgen, mit Kähler über Die Frau als Mutter und Lohnsflavin". Der nofsinnen, daß begonnene Werk energisch weiter zu führen. der eine Arbeitsniederlegung großen Stils in das prole- Erfolg war 24 neue weibliche Mitglieder für die obengenannte Dazu sei vor allen Dingen Einigkeit, harmonisches und freund­tarische Familienleben eingreift: kann der politische Massen- Organisation. W. K. schaftliches Zusammenwirten notwendig. Zwistigkeiten dürften streit nicht ohne das Verständnis, die tatkräftigste Unter- Am 8. August fand in Trier   eine öffentliche Versammlung nicht aufkommen. Alle müßten ihre Kräfte einsetzen, damit stützung von seiten der proletarischen Frauenwelt durch statt, in der Genossin Ziez- Hamburg über Zentrum und die Heerener Frauen Kampfgenofsinnen im vollsten Sinne des geführt werden. Im Wirtschaftsleben und im Heime muß Sozialdemokratie" sprach. Zu dieser Versammlung waren Wortes werden. Eine Tellersammlung zugunsten der russischen die Frau als Wissende und Wollende die Schlacht der ge- die Frauen besonders eingeladen worden, um dieselben Freiheitskämpfer ergab 4,75 Mt. Durch den Vortrag von freuzten Arme schlagen helfen. Und das beste Mittel, dem anzuspornen, dem vor etwa sechs Wochen gegründeten Gedichten und Liedern wurden die Genossinnen noch lange politischen Massenstreik den friedlichen Charakter zu erhalten, Frauen und Mädchenbildungsverein beizutreten. Die Red- beieinander gehalten. Heinrich Just. die Neigung der Herrschenden zur Gewalt zu bändigen, ist nerin zeichnete die Entstehung des Zentrums infolge des In den letzten Wochen sprach Genossin Zetkin   in Frants eine sozialistisch empfindende und denkende proletarische Kulturkampfes und zeigte an der Hand zahlreicher Beispiele furt a. M. über: Der politische Massenstreit", in Leipzig  Jugend, die auch in des Königs Rock" nicht vergißt, wo aus dem politischen Leben, daß diese Partei die Interessen und Göppingen   über: Die Revolution in Rußland  ". In der wirkliche innere Feind" steht. der Arbeiter verraten hat, anstatt sie zu vertreten. So zum einer Versammlung der Stuffateure zu Berlin   behandelte So mahnt der Gedanke des politischen Massenstreits zur Beispiel vor allem bezüglich der Sozialgesetzgebung, Zoll- sie das erstgenannte Thema; in einer Frauenversammlung raftlosesten, vertieften Tagesarbeit auf allen Gebieten. Er legt fragen, Flotten und Militärvorlagen usw. Das Zentrum zu Berlin   referierte sie über:" Der Parteitag zu Jena  ". daneben die Verpflichtung zu ernstem, gründlichem Studium hat sich aus einer Oppositionspartei im Laufe der Zeit zu Die Versammlung wählte als Delegierte zu diesem die Ge des umstrittenen Problems auf. Dazu anzuregen ist der einer Flotten- und Militärvorlagenbewilligungsmaschine, zu nofsinnen Baader, Stock und Wulff. Im Essener Wahlkreis Zweck dieser gedrängten und lückenhaften Ausführungen. einer strammen Regierungspartei entwickelt. Die Aus- hielt Genossin Bettin anläßlich der bevorstehenden Nachwahl zum Zum Studium selbst sei den Genossinnen eindringlichst die führungen der Rednerin gipfelten in dem Nachweis, daß Reichstag   drei Versammlungen ab, und zwar eine in Werden vortreffliche Broschüre der Genossin Roland- Holst   empfohlen: nur die sozialdemokratische Partei die Interessen der Arbeiter und zwei in Essen   selbst, von denen sich die letztere haupt Generalstreik und Sozialdemokratie"( Dresden  , Verlag von und des kleinen Mannes vertreten hat und vertreten kann. sächlich an die Arbeiter des Königreichs" Krupp   wendete. Kaden& Co.), sowie die Artikel, welche Genosse Parvus und Genofsin Ziez forderte in Konsequenz dessen die Anwesenden Sämtliche Versammlungen waren glänzend besucht, mehrere Genossin Luxemburg   zur Frage des Massenstreits früher auf, sich eine straffe Organisation zu schaffen, der alle an- überfüllt. Der ungewöhnliche Andrang zu den Wahlkampf schon in der Neuen Zeit" veröffentlicht haben. Wenn wir gehören müßten, und für die Verbreitung der sozialdemo- versammlungen insbesondere ist ein verheißungsvolles An­gerade diese beiden Arbeiten hervorheben, so weil die erstere fratischen Presse zu sorgen. Ihre Mahnung an die Frauen, zeichen für das Drängen der Massen nach sozialistischer Auf­nicht genügend, die letztere gar nicht in der Broschüre ge- sich dem Frauen- und Mädchenbildungsverein anzuschließen, flärung auch in solchen Gegenden, wo das Zentrum bis vor würdigt worden ist, die im übrigen eine ausgezeichnete und bewirkte, daß der Verein 11 Mitglieder gewann und deren furzem an die Unerschütterlichkeit seiner schwarzen Herrschaft reiche Zusammenfassung der wichtigsten theoretischen Er- nun 34 zählt. Auch die Gleichheit" fand Abonnenten. Nun glaubte. örterungen über den politischen Massenstreit gibt. Das sei aber weiter!" rufe ich den Trierer   Genossinnen zu, damit bemerkt, nicht um an einer Einzelheit der wertvollen hifto- wir bald unter den Frauen des arbeitenden Volkes eine so rischen Studie zu mäfeln, vielmehr weil gerade die erwähnten träftige Bewegung bekommen, daß sie als Beispiel dienen Artikel in hohem Maße dazu beitragen, die theoretische Er- tann. tenntnis über den politischen Massenstreik zu fördern. Stu- Am 12. August fand in Kalk eine Volksversammlung statt, dieren, agitieren, organisieren zum Zwecke gesteigerter Aftions- welche sehr zahlreich, hauptsächlich von Frauen, besucht war. fähigkeit, zum Zwecke des Bereitseins, das scheint uns be- Genoffin 3iez- Hamburg   sprach über das Thema:" Reattion treffs des politischen Massenstreits die Losung der Stunde. überall!" Die Referentin beleuchtete scharf unsere augen­

Weibliche Delegierte zum Parteitag in Jena  . Es wurden bis jetzt zu der Tagung der sozialdemokratischen Partei delegiert: In Frankfurt   a. M. Genossin Mirus; Marie Wiertelorsch. in Hamburg  , vom ersten Wahlkreis, Genoffin 3ies; in Mannheim   Genossin Hoffmann; in Bielefeld   Ge­noffin Kähler; in Berlin   die Genossinnen Baader. Stock und Wulff.