Nr. 13

Die Gleichheit

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Die Frage der Mutterschaftsversicherung Frauen so eine Strafe aufzuerlegen, durch welche die Mutter- über, daß die Akkordlöhne für Heimarbeit noch niedriger als schaft, die für jede andere eine Freude ist, für sie zum Mär- für Fabritarbeit seien. Die betreffenden Konservenfabrikanten in Italien  . tyrertum wird und zwar nicht nur in körperlicher, sondern erklärten, das sei ganz in Ordnung, denn die Fabrikarbeite­Als im März des Jahres 1902 endlich auch Italien   sein, auch in geistiger Beziehung!" Aber er fand kein Echo bei rinnen müßten die Beiträge für Unfall, Kranken- und In­wenn auch recht bescheidenes, Arbeiterinnenschutzgesetz er- der Majorität. Direkt nach der Annahme des Arbeiterinnen- validenversicherung zahlen, während die Heimarbeiterinnen hielt, fühlte sich der damalige Minister Carcano, der schutzgesetzes in der Fassung des Kommissionsentwurfes setzte durch keine Versicherung belastet" würden. Die Wohnungs­Schöpfer des Gesezentwurfes, bewogen, darin noch eine von neuem eine Propaganda der Gewerkschaften und der verhältnisse der Heimarbeiterinnen sind im allgemeinen er­besondere Bestimmung zum Schutz der Wöchnerinnen zu er- Sozialisten für den Mutterschaftsschutz ein. Das einzige bärmlich. Zu unserem Leidwesen war es nicht möglich, den lassen. Er begründete dies damit, daß unter den italienischen Bugeständnis aber, das sie der Kammer abzuringen ver- Flächen- und Luftkubikraum der einzelnen Wohnungen fest­Arbeiterinnen die Gepflogenheit" bestehe, fast direkt nach mochte, war eine platonische Resolution, welche den Minister zustellen, jedoch die Anzahl der Räume der Wohnungen und der Entbindung, zum ernsten Schaden ihrer selbst und ihrer rat ersuchte, ein besonderes Gesetz zur Errichtung einer den Mietpreis. 249 Heimarbeiterinnen bewohnten mit ihren Nachkommenschaft, zur Arbeit zurückzukehren". Die Erkennt- oder mehrerer" Mutterschaftstassen einzubringen.2 Familien drei Räume( Mietpreis 173 Mt.), 101 zwei Räume nis des Herrn Ministers reichte offenbar nicht so weit, um Inzwischen ist das Arbeiterinnenschutzgesetz in Kraft ge-( Mietpreis 101 Mt.). Küche und Schlafzimmer sind dabei diese merkwürdige Gewohnheit" der Arbeiterinnen bis auf treten, und die Praxis, die seine Unzulänglichkeit, nicht zum mit eingerechnet. Nur 36 von 402 Heimarbeiterinnen be­ihren wahren Ursprung zurückzuführen, nämlich auf die elende wenigsten in bezug auf den Mutterschuh, tagtäglich neu er wohnten mit Kindern und Familienangehörigen mehr als drei wirtschaftliche Lage, die ihnen selbst die anderthalb Lire, welche weist, hat dafür Sorge getragen, das Verlangen nach einer Räume. fie täglich aus der Fabrik nach Hause bringen, unentbehr- obligatorischen Mutterschaftsversicherung wachzuhalten. Sie licher erscheinen läßt als ihre und ihres Kindes Gesundheit. foll den Proletariermüttern, die, wie Ada Negri   singt, Genosse Tullio Rossi Doria, Professor für Frauenkrankheiten das kleine Wesen in Rom  , zieht zu diesem ministeriellen Ausspruch eine treff­liche Parallele aus dem Schullesebuch seines Töchterchens, in welchem er den Sah entdeckt hat: Die bevorzugte Speise des Landarbeiters ist die oft ohne Salz gefochte Polenta". Ebenso wie mit dieser erzwungenen Liebhaberei des Land­arbeiters für die Polenta steht es mit der Marotte" der Proletariermütter, die das Geraffel der Maschinen in der Fabrik der wohltuenden Ruhe des Wochenbettes vorziehen. Nun wollte der Gesezentwurf der Regierung diese ,, Marotte" durch folgendes Verbot bekämpfen:

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Müde, hungernd und voll Furcht im Schoße trugen," wenigstens einen winzigen Bruchteil der Sorge und ruhigen Pflege verschaffen, mit denen die besser gestellten Frauen während der Entbindungszeit in so reichem Maße umgeben werden. Die Forderung eines wirksamen Mutterschafts­schutzes mußte um so eindringlicher erhoben werden, als ge­rade auf diesem Gebiete die Unzulänglichkeit privater Ini­tiative, auf welcher Basis sie auch immer beruhen mochte, klar zutage getreten ist.

Daß angesichts der gekennzeichneten Verhältnisse Krankheiten häufig sind, kann nicht wundernehmen. Von den 402 Heim­arbeiterinnen waren im Laufe der letzten drei Jahre 262 krant gewesen, und zwar 134 an Spargel-, Morchel- und Bohnenkrähe und Hautentzündungen, 24 an Brust- und Rippenfellentzündung, 14 an Blutarmut   und Bleichsucht, 12 an Influenza, 38 an Lungens entzündung und nicht näher bezeichneten Lungenkrankheiten, je 9 an Frauenkrankheiten, Nervenkrankheiten und Blutver­giftung, 3 an Rheumatismus  , 12 an diversen Krankheiten. Sehr in die Augen fallend ist die hohe Zahl der Erkrankungen an Spargelfräge, welche echt und recht eine Berufskrankheit der Konservenarbeiterinnen ist. Es dürfte für das Konserven Die Summen, welche die wohltätigen Stiftungen mit mehr verspeisende Publikum nicht appetiterregend sein, an der Art. 6. Wöchnerinnen können bei der Arbeit nicht be- oder weniger start religiöser Färbung, die sogenannten Opere Spargel- und Bohnenkräße Erkrankte in ihrem engen, un­schäftigt werden, falls nicht 28 Tage nach der Geburt ver- Pie"( fromme Werke), aufwenden, um den Proletariermüttern vermeidlicher Weise oft unsauberen Heim an der Arbeit flossen sind, ausnahmsweise auch früher als zu diesem die schwere Zeit der Niederkunft zu erleichtern und sie mit ihren zu sehen. Durch geordnetere Arbeitsverhältnisse in hygienisch Termin; aber in keinem Fall eher als nach mindestens 14 Kindern vor dem Hunger zu schüßen, nehmen sich ganz be- einwandfreien Räumen könnte die Crkrankungsgefahr be­Tagen, wenn aus einem Zertifikat des Gesundheitsamtes sonders mager aus, zumal wenn man sie zum Beispiel mit seitigt oder doch beträchtlich vermindert werden. derjenigen Gemeinde, in welcher fie ihren gewöhnlichen denjenigen vergleicht, die für rein firchliche Zwecke veraus- Neben ausgedehntester Heimarbeit ist auch die Gefängnis­Wohnsiz haben, hervorgeht, daß ihr Gesundheitszustand es gabt werden. Aus den Berechnungen, welche Genoffe Dr. arbeit in der Konservenindustrie zu finden. In den ein­ihnen gestattet, ohne Schaden die Arbeit zu verrichten, mit Giulio Casalini in seiner sehr gut orientierenden Artikelferie zelnen Bellen des braunschweigischen Rennelberg­der sie sich beschäftigen wollen." Er verzichtete darauf, über die Frage der Mutterschaftsversicherung in der Critica gefängnisses ist im verflossenen Jahre von morgens bis den Arbeiterinnen in irgendwelcher Weise Ersatz für den Sociale" anstellt, ergibt sich für alle in Italien   dem Mutter- abends spät für die Hoflieferantenfirma Roch gearbeitet Verdienstausfall vorzusehen, der durch die erzwungene Ruhe- schutz bestimmten frommen" Stiftungen ein Gesamtvermögen worden. Ein appetitlicher Gedanke, daß in nächster Nach­zeit entstehen mußte. von 5 Millionen, während sich dasjenige der rein kirchlichen barschaft von Klosett und Strohmatraße Konserven hergestellt Stiftungen auf 29 Millionen beläuft!"( Schluß folgt.) werden.

Anders der von der sozialistischen   Kammerfraktion ein­gebrachte, von Filippo Turati   und Anna Kulischoff verfaßte Entwurf. So bescheiden auch er in seinen Forderungen zum Schutz der jungen Arbeitermütter war, so faßte er doch immerhin das Problem ernsthaft ins Auge, die Schwangeren und die Wöchnerinnen den verderblichen Einwirkungen der Fabritarbeit auf ihre und ihres Kindes Gesundheit zu ent­ziehen, ohne sie deshalb doch dem nicht weniger schädlichen übel des Hungers preiszugeben. Er wollte nicht nur die Schonfrist auf mindestens 12 Wochen, 6 vor und 6 nach der Entbindung, ausgedehnt wissen, sondern er forderte in einem ergänzenden Artikel( 8) auch die Gründung einer Mutter schaftskasse, welche der unfreiwillig Feiernden wenigstens für drei Viertel ihres sonstigen Arbeitsverdienstes Ersatz schaffen sollte. Die hierfür nötigen Kapitalien wollte der Entwurf aufgebracht wissen durch eine obligatorische Versicherung aller Arbeiterinnen, zu welcher hauptsächlich die Unternehmer, zu einem kleineren Teil jedoch auch die ersteren selbst Beiträge leisten sollten; durch staatliche Zuschüsse und durch die über­weisung aller Strafgelder, die für übertretungen des Frauen­schutzgesetzes von seiten der Fabrikanten entrichtet werden mußten.

Aber selbst diese nur auf das allernotdürftigste Maß be­schränkte Forderung, welche allein imstande gewesen wäre, den toten Buchstaben des Gesetzes zu beleben und seine tatsächliche Erfüllung zu gewährleisten, fiel mit fast allen übrigen Verbesserungsvorschlägen unserer Genossen bei der Beratung des Gesetzes in der italienischen Kammer. Auch das begeisterte Gintreten des republikanischen Deputierten Professor Angelo Celli   für die Mutterschaftsversicherung konnte der Forderung der Sozialisten nicht zum Siege verhelfen. In der entscheidenden Kammersizung brach dieser in die Worte aus: Wie wollen Sie denn die armen Frauen zwingen, zwei oder drei Wochen lang nach der Entbindung von der Arbeit fern zu bleiben, wenn Sie ihnen gerade in jener Zeit, wo sie ein besonders starkes Bedürfnis haben, besser zu leben und sich besser zu nähren, nichts zum Lebensunterhalt geben? Ich möchte den Fabrikanten sehen, der den Mut haben wird, in dieser Beziehung das Gesetz einzuhalten, und den armen

Über dieses Gesetz vgl. Robert Michels  : Der Kampf um das Arbeiterinnenschutzgesetz in Italien  ". Gleichheit" XII., Nr. 9, vom 23. April 1902.

Vom Elend der Arbeiterinnen in der Konservenindustrie.

Dem Elend der Heimarbeiter im Thüringer Wald  , im Erzgebirge   und Eulengebirge   reiht sich in trauriger Eben­bürtigkeit die jämmerliche Lage der Konservenarbeiter und arbeiterinnen im Herzogtum Braunschweig   an. Das er hellt aus den statistischen Angaben darüber, welche eine Denkschrift enthält, die der Fabritarbeiterverband, Verwal­tungsstelle Braunschweig  , herausgegeben und dem Reichstag übermittelt hat.

Was die Arbeitsbedingungen der Fabritarbeiterinnen anbelangt, so schreien sie ebenfalls nach einem Wandel zum Besseren. Trotz der gesetzlichen Vorschriften und Bundes­ratsverordnungen dehnt das Unternehmertum schamlos die Zeit aus, in der es in seinen Betrieben Frauen und Mädchen ausbeutet. Die Nacht- und Sonntagsarbeit, welche in über­tretung von Gesetz und Verordnungen geleistet werden mußte, nahm einen solchen Umfang an, daß die Gewerkschaft zu sorgfältigen Nachforschungen darüber veranlaßt wurde.

Von den befragten 72 männlichen und 52 weiblichen Fabritarbeitern hatten eine durchschnittliche tägliche Arbeits­zeit, inklusive überzeitarbeit:

von 9-10 Stunden 14 Arbeiter und 9 Arbeiterinnen 11-12

=

12-14

15 21

14-16

17

M

16-18

=

= 18-22

3 2

22

19

1

1

Die Frucht- und Gemüsekonservenindustrie beschäftigt in Deutschland   etwa 18 000 Personen, 9500 davon entfallen allein auf das Herzogtum Braunschweig  , einen Hauptsitz der Gemüsekonservierung. Weit über zwei Drittel der Be­schäftigten sind Frauen und Mädchen. Die Gleichheit" hat wiederholt schon berichtet, daß die Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen der Braunschweiger Konservenindustrie an Diese Tagesarbeitszeiten sind vom Mai bis Oktober 1905 Verbesserungsbedürftigkeit ihresgleichen suchen. Die erwähnte geleistet worden und dürften ein ziemlich zuverlässiges Bild Denkschrift bestätigt das vollauf. Sie zeichnet mit trockenen von den hier üblichen Arbeitszeiten geben. Einzelne be­statistischen Daten ein erschütterndes und empörendes Bild sonders frasse Fälle erschienen mir, dem Bearbeiter der Um­des Arbeiterinnenelends. Nachfolgend gebe ich einige Proben frage, fast unglaublich, und ich ging sofort davan, mir ein­davon. Den Rekord geradezu gemeinschädlicher Arbeits­bedingungen schlagen die Heimarbeiterinnen. über Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit der Heimarbeiterinnen berichten 366 Fragebogen.

Danach beginnen morgens:

3 Uhr 54 Arbeiterinnen

hören abends resp. nachts auf: 6 Uhr 5 Arbeiterinnen

4

%

56

=

7

=

19

= 172

=

8

= 13

40

9

$ 24

18

10

0

117

S.

18

#

11

=

169

12 1

M 14

2

56789

8888

=

=

=

67 Fragebogen melden, daß abends, wenn der Familien­vater oder erwachsene Kinder von der Arbeit heimkehren, auch sie beim Spargelschälen, Bohnenabziehen und-brechen mittätig sind. Nach 67 Fragebogen müssen 139 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren in der Heimarbeit helfend tätig sein, um den Verdienst der Mütter zu vermehren.

2 Tullio Rossi Doria: ,, Medicina Sociale e Socialismo", Luigi Mongini edit., Roma 1904, S. 221. Der farge Verdienst des italienischen Landarbeiters gestattet ihm tatsächlich oft wochen- Und wie sieht es mit dem Verdienst aus, der in solch lang keine andere Speise als die Polenta, einen steifen Brei aus Mais- endloser Arbeitspein erzielt wird? Die Höhe der verdienten mehl, an dem häufig aus Sparsamkeitsrücksichten selbst das zu seiner durchschnittlichen Wochenlöhne gaben 101 Heimarbeiterinnen Verdaulichkeit unentbehrliche Salz fortgelassen werden muß.( Das mit 7 Mt. an, 129 mit 8 Mt., 99 mit 9 Mt., 66 mit 9 bis Kilogramm des gröbsten Salzes toftet in Italien   30 Centefimi 18 Mt. Viele der befragten Heimarbeiterinnen flagten dar­gleich 24 Pf.)

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1 A. Cabrini, A. Celli, P. Chiesa, L. Majno, La difesa della vita. Per le donne e per i fanciulli. Discorsi e testo di legge sul lavoro delle donne e dei fanciulli." Roma 1902, Libreria Socialista Italiana. S. 14.

wandfreies Beweismaterial zu verschaffen. Ich erhielt es in Afford- und Stundenlohnbüchern, welche sämtlich die Ein­tragungen und Stempel der betreffenden Konservenfabrikanten tragen. Ich führe einiges davon an.

Auszug aus dem Lohnbuch der Arbeiterin Kr., beschäftigt in der Konservenfabrik T., Braunschweig  : Während 13 Wochen sind 1083 Arbeitsstunden geleistet worden. Innerhalb dieser Zeit war Befragte wegen allgemeiner Schwäche erwerbs­unfähig krant, so daß sie in 84 Tagen 1083 Stunden ge­arbeitet hat. Dies entspricht einer täglichen Arbeitszeit von 12,9 Stunden, die sich jedoch noch ganz erheblich verlängert, da die Arbeiterin an mehreren Tagen im Interesse ihrer fünf Kinder im Haushalt tätig sein mußte, also zeitweilig in der Fabrik nicht anwesend sein konnte. Das Lohnbuch verzeichnet während der einzelnen Wochen folgende Arbeits­zeiten: 90%, 93, 732, 93, 73, 921/2, 77, 71, 63, 1081/2, 97, 73, 78 Stunden usw. An sechs aufeinander folgenden Sonntagen wurde gearbeitet: 10, 122, 12, 13, 14, 15 Stunden, und zwar von morgens 6 Uhr ab bis nachts, nur unterbrochen von kurzen Mittagspausen, unbetüm­mert um die Vormittagskirchzeit. So sieht das Christentum" der Herren Unternehmer aus! Die Arbeiterin erzielte einen Verdienst von wöchentlich 13,41 Mt. Ihr Ehe­mann verdiente in einem anderen Beruf pro Woche 16,50 Mt. Die zwingenden Gründe dafür, daß die Frau sich dieser un­menschlichen Arbeitsleistung unterzieht, sind leicht faßlich- zahlreiche Familie, niedriger Lohn.

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Auszug aus dem Lohnbuch des Arbeiters Mr., beschäftigt in der Konservenfabrik G.: Für sechs Wochen verzeichnet das Lohnbuch 589 Arbeitsstunden, viermal ist Tag und 2 Enrico Scodnit," L'istituzione di casse per la mater- Nacht durch gearbeitet worden, das eine Mal in einer nità in Italia  . Rapporto presentato al Congresso inter  - Tour von 32, das andere Mal von 28 Stunden. Der nazionale degli infortuni del lavoro e delle assicurazioni Wochenverdienst schwankte in diesem Falle von 16 bis 27,25 Mr. sociali di Düsseldorf  ." Problemi del Lavoro I, No. 5, S. 200. Lohnbuchabschriften und Auszüge ähnlichen Inhaltes könnten Ada Negri  , Maternità", S. 22. noch 37 hier aufgeführt werden, leider gestattet das nicht der Raum.

, Per una legge sul lavoro delle donne e dei fanciulli," Notizie e documenti. Unione Femminile, Milano   1902, S. 48. * Per una legge etc. p. 51. Die erste Vorfämpferin für die Mutterschaftskassen in Italien   ist die bekannte bürgerliche Frauen. rechtlerin Paulina Schiff in Mailand  , welche bereits auf dem 1895 in Mailand   stattfindenden Congresso sugli Infortuni del La­voro"( Kongreß für Arbeitsunfälle) die Notwendigkeit dieser Ein richtung hervorhob, ohne damals bei den Arbeitervertretern auf Gegenliebe zu stoßen.( Per una legge etc. S. 27.) Der Kongreß der Arbeitskammern von 1900 in Mailand   formuliert zum erstenmal* Giulio Casalini, La cassa di maternità. II. L'assis­in seiner Resolution die Forderung einer Mutterschaftsunterstützung tenza libera della maternità". Critica Sociale XIV, No. 12, ( im Betrage der Hälfte des Arbeitslohnes. Per una legge S. 40). Milano, 16. giugno 1904, S. 183.

Neben der Not, welche die niedrigen Löhne der Familien­väter in den Arbeiterhaushaltungen hervorruft, sind auch die