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Die eine neue

Entwurfs eine große Unruhe unter unserer Hochschuljugend zur| stände errichten würde, das hat füglich nicht erwartet werden von Tempelhof   aber 2-3 N." aufweist und die Karte auch Folge gehabt und man denft an einen öffentlichen Protest, bei können. Die Hafenhaide ist an ihrem Nordrande umgeben von danach erst gegen 3 ühr in die Hände des Adressaten gelangte, den man als Gideshelfer den großen Heros der Studenten zitiren Bergnügungslokalen, von wo aus die Gegend hinter den Schieß- Das sind aber nach Adam Niese 9 Stunden, also- wird, den Altreichskanzler." ständen leicht erreichbar ist und häufig von Spaziergängern auf- früher gewesen ist. gesucht wird. Ist dies früher schon gefährlich gewesen, wegen Warum so viele von den Herren im ,, Rothen Hause" ber abirrenden Geschosse, so wird es in Zukunft noch gefährlicher Auf unseren Friedhöfen ist zwischen den wohlgepflegten nichts vom Nothstand wiffen, das wird in einer Zuſchrift bei den Schießübungen mit den neuen Gewehren und der großen Grabhügeln so manche wüste Stelle zu bemerken, an der sich ver auseinandergesezt, in welcher es nach Bezugnahme auf die Noth- Durchschlagskraft ihrer Geschosse. welfte Kränze, dürres Laub, ausgejätetes Unkraut mit leeren standsverhandlungen folgendermaßen heißt: Für Denjenigen, Dicht an den neuen Schießständen und so recht mitten drin Blumentöpfen, Papier   und dergl. mehr vermischt, zu kleinen An der mit zugemachten Augen, oder nachdem die Sonne schon seit liegt das Elisabeth- Kinder- Krankenhaus. Rund um dieses Kranken- höhen aufthürmen. Für das an Ordnung gewöhnte Auge find einigen Stunden aufgegangen ist, auf der Straße lustwandelt, ist haus herum hört man es nun den ganzen Tag knallen. dergleichen Müllhaufen verlegend und sie stehen auch zu der freilich schon ein großer Theil der nothleidenden Bevölkerung verschwunden; viele dieſer Lente befinden sich dann bereits in alle diese Dinge Rücksicht zu nehmen, wiſſen wir nicht, glauben arbeiter, denen zumeist weit ausgedehnte Bezirke zugetheilt find, Ob für den Militärfistus eine gefeßliche Pflicht besteht, auf Weihe des Ortes in argem Mißtlang. Die wenigen Kirchhofs den Arbeitsnachweis- Bureaus, um dort die Ersten zu sein, die es auch nicht; aber auf die Dauer muß sich die Anlage von fönnen freilich nicht jeden Tag mit Harke und Besen die Wege Arbeit bekommen; aber jeden Tag und immer wieder tönt ihnen Schießständen in einer so unmittelbaren Nähe menschlicher Woh- und Pläge von solchen häßlichen und überflüssigen Dinger auf ihre fast ängstliche Anfrage die Antwort entgegen: Es ist nungen, Vergnügungslokale und Pflegestätten als unhaltbar er- fäubern, doch könnte die Verwaltung an geeigneten Punkten be heute nichts angemeldet" und dann sieht man die Armen mit weisen und es ist sehr zu bedauern, daß die Militär Friedhöfe sehr wohl größere Weidenkörbe aufstellen, dazu be verzweifelten Blicken nach ihrer Wohnung wanken, wenn sie noch behörden auf alle diese Momente so wenig Rücksicht genommen nimmt, solche Ueberbleibsel zu sammeln, wie dies auf den großen eine solche haben. Noch trasser gestaltet sich das Elend, wenn haben. Mit den Geboten der militärischen Dienstpflicht hätte Dresdener Kirchhöfen lobenswerthe Gitte ift. man früh Morgens von der Weichbildgrenze der Stadt sich nach eine solche Rücksicht doch wohl kaum im Widerspruch gestanden. Liebesgabe an die Ruhestätte theurer Todten bringende Sand dem Junern derselben begiebt und dabei freie Felder passiren wüßte dann, wohin sie den verwelkten Kranz, den abgeblühten muß. Welch' schreckliches Elend bietet sich einem dar! Dicht zu- Wir lesen in der ,, Post":" Ueber einen Akt sozialdemokratischer Strauß, zu legen hätte, und würde ihn im allgemeinen fammen getauert liegen sechs bis sieben Menschen, bedeckt nur Unduldsamteit schreibt man uns: Gestern zwischen 5 und 6 Uhr Interesse gewiß nicht an eine beliebige Stelle zur Seite werfen. mit ihrem Rock, welcher von dem starken Thau ganz durchnäßt betrat ein Lehrer mit 8 Knaben in schwarzen Mäntelchen und was in Dresden   möglich ist, sollte doch wohl in Berlin   auch ist. Fragt man nun diese Menschen( wie Schreiber dieses es ebensolchen Hüten den Hof des Hauses Steglitzerstr. 81. Ein ausführbar sein. gethan hat), so erhält man zur Antwort: Ja, was sollen wir milder, ganz reiner, dreistimmiger Gesang christlicher Lieder denn machen? Arbeit können wir nicht bekommen, Geld haben öffnete schnell eine Anzahl Fenster, aus denen reichliche Spenden Das Verbrennen trockenen Krants auf den Feldern in wir nicht, Obdach auch nicht, so bleibt uns nichts weiter übrig, geworfen wurden; denn es war wahrhaft erquickend, einen der Umgebung Berlins   wird gegenwärtig und vielfach gegen den als uns hier, wo uns Niemand stört, herzulagern. schönen melodischen Gesang zu hören, ganz abgesehen vom Text, Willen der Eigenthümer von Unbefugten veranlaßt, die sich auf Noch besser aber kann man von dem Nothstand etwas sehen der meist nicht zu verstehen ist. Vom Hofe des Nebenhauses 82 diese Weise ein durchaus unerlaubtes Vergnügen bereiten, das und hören, wenn man des Morgens und Abends mit den Vor- find die Anwohner gewohnt, nur verstimmte, das Ohr be nur deswegen ungeahndet bleibt, weil es für eine Strafverfolgung orts- und Stadtbahn- Zügen fährt, die um diese Zeit von Ar- leidigende Orgeln zu hören. Raum war ein kurzes Liedchen zu sich gewöhnlich um ein zu geringfügiges Objekt handelt. In beitern ſtart benutzt werden. Da erzählt ein Arbeiter, daß seine Ende, da wurde das zweite durch widerliche Mißtöne einer welchem Umfange dieses Verbrennen aber gegenwärtig betrieben Tochter, ein 16jähriges Mädchen, in einer Streichholz- Fabrik die Trompete gestört, welche aus dem zweiten Stock des Nebenhauses wird, das konnte man am Sonntag Abend auf dem Tempelhofer  ganze Woche für 5 M. arbeiten muß, in einer Beschäftigung, sich vernehmen ließ. Vom Hofe dieses Hauses wurden die Felde beobachten. Drei große Feuer, die auf der Brizer Ge bei welcher der Körper des Menschen in wenigen Jahren voll Gänger durch dasselbe Instrument verscheucht, nachdem ihnen markung angezündet waren, sandten ihren Qualm auf das freie ständig krank und siech wird. Ein Anderer erzählt, daß es ihm einige eingewickelte Holzstückchen und leere Papiere herunter- Feld, wo die sonst so angenehme frische Luft, in der Hunderte nicht mehr möglich ist, feine Familie fatt zu machen, er habe geworfen worden waren. Würde ein christlicher Gottesdienst von Menschen Erholung suchten, auf diese Weise gründlich ver­5 Kinder und er allein sei nur der Verdiener. Er könne bei in einem sozialdemokratischen Gemeindewesen wohl möglich sein?" dorben wurde. feinem Verdienst aber nicht mehr als ein Brot täglich kaufen, das Hiernach scheint man zu glauben, daß gerade Sozialdemo fei aber jetzt so klein, daß eine Familie von sieben Köpfen den kraten besondere Liebhaber von verstimmten Orgeln seien, weil Mannes um deswillen viel besprochen, weil derselbe im Hause Im Moabiter   Kriminalgericht wird die Verhaftung eines Hunger nicht daran stillen könne und so müssen denn Kinder sie das Geplärre der christlichen Kurrende, das übrigens geradezu selbst lange Jahre hindurch als Beamter thätig war und weil und Eltern hungrig zu Belt gehen. Noch ein anderes Bild! unausstehlich ist, nicht hören mögen. Db im sozialdemokratischen Die Chauffee Stralau- Rummelsburg ist troß der frühen Stunde Gemeinwesen ein christlicher Gottesdienst möglich ist, darüber ihm wegen seines bodenlosen Leichtsinns das Geschick, welches ihn es ist erit 51/2 Uhr Morgens stark belebt. Aber meist find braucht sich dieser Schafskopf von Einsender heute den Kopf noch jetzt betroffen hat, längst prophezeit worden ist. Der Gerichts­es junge Mädchen, welche nach einem der dortigen Fabritspaläste nicht zu zerbrechen. wandern; denn schon längst ist der größte Theil der männlichen Arbeiter aus der Weberei hinaus gedrängt, um den billigeren Schmargendorf  . Auf welche Art und Weise man Bor­weiblichen Arbeitskräften Platz zu machen; die Mädchen tragen ständen von Arbeitervereinen mit Strafmandaten und Auflösung ihren ganzen täglichen Lebensunterhalt bei sich: Ein Stück ihrer Vereine droht, zeigt folgender Fall aus vorbenanntem Ort. Brot und eine Flasche Kaffee". Das ist ihre Nahrung für den Der Vorstand des hiesigen Arbeiter- Bildungsvereins bekam unterm ganzen Tag, und diese Mädchen sollen später Frauen und 4. August folgende Verfügung der zuständigen Behörde: Mütter werden! Ist dies alles kein Nothstand?

Wie es zugeht, daß so viele Leute von einem Nothstande nichts wissen, darüber giebt eine Mittheilung über die Thätigkeit des Vereins zur Besserung entlassener Strafgefangener inter­essante Aufschlüsse:

" Das Arbeitsnachweisebureau des Vereins zur Besserung ent­laffener Strafgefangener wird jetzt derartig mit Gesuchen um Zuweisung von Arbeitskräften bestürmt, daß nicht allen Wünschen entsprochen werden kann. Seit dem 16. Juni hat das Bureau 909 Strafentlassene in Arbeit gebracht, und da in dem gleichen Zeitraum nur 884 Entlassene die Fürsorge des Vereins nach­gesucht hatten, so konnte auch noch manche frühere Meldung berücksichtigt werden. Von diesen 909 wurden fast die Hälfte, 401 Mann, der Landwirthschaft zugewiesen; besonders ist es Mecklenburg  , das den Mangel an ländlichen Arbeitern durch Zu­führung Berliner   Strafentlaffener zu begegnen sucht. Die Leute erhalten 150 M. Lohn bei vollständig freier Station, obgleich fie von Landarbeit meist noch gar nichts verstehen und auch bie Wartung von Pferden und dergleichen nicht fennen. Bei Erd- und Ziegelei- Arbeiten haben seit Mitte Juni 393 Straf­entlassene Verwendung gefunden. Einem Handwerk wurden 44 zugeführt. Die Leute führen sich meist sehr gut. Auch an die Gefängnisse direkt wenden sich jetzt vielfach Arbeitgeber mit der Bitte um Zusendung von Strafentlassenen. Erst vor kurzem war in Plößensee" die Nachfrage, namentlich nach Gärtnern und Schmieden, eine so große, daß Plößensee die Hilfe des Vereins­bureaus in Anspruch nehmen mußte, um aus anderen Anstalten Strafentlassene zur Befriedigung der Wünsche der Arbeitgeber zu erhalten. Die Thätigkeit des Fürsorgevereins hat neuerdings insofern wieder eine Anerkennung gefunden, als ihm die Kaiserin Friedrich   aus dem Fonds der Kaiserin Vittoria- Stiftung 2000 m. überwiesen hat."

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sekretär Sch. hatte während seiner Amtsthätigkeit Jedermann­angepumpt, der mit ihm amtlich oder nichtamtlich in Berührung tam, selbst seine Vorgesetzten und die Richter und Räthe hatte er nicht verschont. Als schließlich seine Entlassung auf disziplinari Schem Wege in Aussicht stand, kam er derselben zuvor, indem er fich wegen angeblicher Krankheit pensioniren ließ. Er hatte Glück, denn er fand bei der Pferdebahn eine Anstellung als Kalkulator, welche ihm ca. 5000 M. Gehalt eintrug. Doch auch hier kam es wieder zur Entlassung. Kürzlich erhielt er von einem hiesigen Geschäftsmanne den Auftrag, bei einem Kaufmann in Naugard  die Summe von 3000 M. einzuziehen. Er nahm das Geld und machte damit eine Vergnügungsreise. Der Auftraggeber erstattete Anzeige, Sch. wurde zunächst vergeblich gesucht und als er nach Erschöpfung seiner Mittel nach Berlin   zurückkehrte, wurde er wegen Fluchtverdachtes in Haft genommen.

Laut Anzeige voi 14. Juni cr. ist der Ziseleur A. S. aus Schmargendorf   als Mitglied in den Arbeiter Bildungsverein für Schmargendorf   und Umgegend aufge­Da dieser Verein in seinen Versammlungen politische Angelegenheiten erörtert hat, so ist derselbe ge­mäߧ8 des Vereinsgesetzes vom 11. März 1850 als ein politischer Verein anzusehen. Die Aufnahme des S., welcher sich nach diesseitiger Feststellung noch im Lehrlings verhältniß befindet, ist sonach unstatthaft und hat die Be­strafung des gesammten Vorstandes gemäߧ 16 a. a. D. erfolgen müssen. Als Vorsitzender des genannten Vereins werden Sie hierdurch aufgefordert, sofort, jedenfalls aber innerhalb acht Tagen die Ausschließung des S. aus dem Verein herbeizuführen, widrigenfalls der Verein auf Grund des§ 8 des Vereinsgesetzes geschlossen werden wird.

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Der Oberinspektor im Moabiter Untersuchungs gefängniß, Herr Maz, fand, als er von seiner Urlaubsreise zurückkehrte, feine Entlassung vor. Die Gründe dafür sind noch nicht bekannt geworden. Die dienstlichen Obliegenheiten des Oberinspektors werden vorläufig durch Inspektor Seiler erledigt, welcher auch bereits als Nachfolger des Herrn Mah gilt.

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Jufolge feiner Gedächtnißschwäche ist der wegen Be Der Amtsvorsteher. trugs und Fälschung wiederholt bestrafte Schreiber Otto Hey Günzel. mann auf neuen Schwindeleien ertappt worden. Heymann, der erst Hiergegen erhob der Vorstand Widerspruch, ebenso gegen die 19 Jahre zählt, hat unter den angenommenen Namen Studiosus mittlerweile angelangten vier Strafmandate à 15 M., weil der von Wollgast  " und Studiosus von Langsbrach" Zimmer angeführte Grund nicht zutreffend und der Vorstand in keiner gemiethet und in hiesigen Kleidergeschäften auf Kredit Kleider Weise gegen den angezogenen§ 8 des Vereinsgefeßes verstoßen bestellt, die er hier nach seiner Wohnung schicken ließ. Auf diese hatte, worauf von Seiten der Behörde folgende Antwort erfolgte: Weise sind mehrere Firmen geschädigt worden. Seinen Schlichen Der Vorstand erhält hierdurch zur Nachricht, daß die fam man dadurch auf die Spur, daß er unter dem einen Namen diesseitige Verfügung vom 4. August cr. betreffend Aus- bei einem Schneider einen Anzug bestellte, den er sich nach seiner schließung des Biseleurs 2. aus dem Arbeiter- Bildungs- Wohnung schicken ließ, dabei aber vergaß, daß er sich in dieser verein für Schmargendorf   und Umgegend als auf Wohnung unter dem anderen Namen eingeführt hatte. Heymann einem Irrthum beruhend hierdurch zurück ist verhaftet worden. genommen wird, ebenso die gegen die Vorstandsmitglieder und den p. p. S. gerichteten Strafmandate.

Der Amtsvorsteher. Günzel. Eines Kommentars bedarf unserer Meinung nach diese Sache nicht, aber auch die Behörde kann sich irren.

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Der Heirathsschwindler, welcher sich bei einer Beamten witte in Charlottenburg   als Buhnenmeister Franz Schmidt   ein führte und die Genannte um 40 M. und zwei Ringe brachte, hat sein Gewerbe in großartigem Umfange betrieben, und es steht So schreiben hiesige Blätter. Unseren Lesern ist nun die Art nunmehr fest, daß er sein Gewerbe" nicht allein betrieben hat. und Weise, wie die von dem in Rede stehenden Vereine unter­Einer ebenso heirathelustigen als energischen Wittwe im Norden gebrachten Arbeiter behandelt und geföhnt werden, jedenfalls noch Schmargendorf  . Den Genossen, welche Schmargendorf   Berlins   ist es zu danken, daß die gemeingefährliche Gesellschaft in Erinnerung; wir haben diese Dinge vor einigen Monaten besuchen, zur Nachricht, daß wir nach wie vor hier nur ein wohl schon jetzt hinter Schloß und Riegel fist. Diese legte vor erst durch Erzählung mehrerer Einzelfälle geschildert. Die Lokal zu Versammlungen zur Verfügung haben, und zwar hat etwa zwei Monaten auf eine Annonze hin ihre Adresse im Post­armen, willenlosen Kreaturen, die zu Allem bereit sind, dasselbe einen neuen Namen erhalten: P. Kübler's amt 87 in der Schwedterstraße nieder. Etwa acht Tage darauf, um nach verbüßter Gefängnißstrafe nur wieder festen Fuß Wirthshaus Schmargendorf"( früher Friedrichs Garten). Alle eines Sonntage Vormittags, erschien ein Mann bei ihr, welcher zu fassen in der menschlichen Gesellschaft, die für jeden anderen Lokale sind nicht zu berücksichtigen. Die Lokal sich für den in der Rummelsburgerstraße in Friedrichsberg wohn Lohn und unter jeder Bedingung arbeiten, das sind freilich Kommission. haften Maschinenmeister Müller von der Ostbahn ausgab und Arbeiter nach dem Herzen und nach dem Geschmack der Herren Unternehmer! Daß diese Leute sich gegen die Gesellschaft ver­Eine überraschende Entdeckung ist dieser Tage dem Ber  - hinzufügte, daß er die Strecke zwischen Berlin   und Müncheberg  gingen, wird ihnen der rechtlich denkende Arbeiter, sobald sie liner Magistrat zu Theil geworden. Bekanntlich gehört der Kott- befahre. Er erklärte, daß er für einen intimen Freund, welcher ihre Strafe verbüßt haben, gewiß nicht weiter zum Vorwurf buser Damm rechtsseitig zu Berlin  , linksfeitig aber der Gemeinde durch seinen Beruf gebunden und der Inspektor der Korrektions­machen; aber daß diese Leute nun, vielleicht ohne ihre Absicht, Rigdorf, welche lettere jezt die Kanalisation einführt und die anstalt in Straußberg   Franz v. d. Flemming sei, werbe. Frau S. worauf nach drei Tagen Müller" wiederkam mit der Nachricht, dazu verwendet werden, auf die Erwerbsverhältnisse anderer Ar Sausbesizer obiger Straße zu den Kosten mit herangezogen hat. Sprach den Wunsch aus, ihren zukünftigen persönlich kennen zu lernen, beiter nachtheilig für diese einzuwirken, das ist eine Thatsache, Giner der Eigenthümer weigrte sich jedoch entschieden, einen fie folle Flemming in Straußberg   aus der Ferne sehen, da dessen für welche die Verantwortung der vorerwähnte Verein zu tragen Rostenbeitrag zu leisten und zwar deshalb, weil er bereits beim Wirthschafterin, welche an eine Heirath mit ihm glaube und sehr hat. Erst vergeht sich der Arbeiter( vielleicht aus Noth) gegen den Berliner   Kanal angeschlossen habe. Die Nixdorfer Gemeinde werde. Gleichzeitig erbat der Werber von Frau S. die Summe lich sein Grundstück an den unter dem Kottbuser Damm liegen eifersüchtig sei, es sonst erfahren und einen Auftritt herbeiführen Andere; dann wird er bestraft und verursacht damit Kosten für die Allgemeinheit, und endlich wird ihm, als einer besonders billigen theilte dies pflichtgemäß dem Berliner Magistrat mit, und dieser von 200 M., welche der Inspektor sich von der Wirthschafterin Arbeitswaare und als eine besondere Wohlthat Arbeit zugewiesen! ordnete nun für die Gegend am Kottbuser Damm eine Revision geliehen habe, um diese demnächst entfernen zu können; dann In der That, drastischer fann der forrumpirte Kreislauf der der Kanalisationsanlagen an, welche das verblüffende Resultat fönne die Heirath in vier Wochen stattfinden. Bei dieser Ge modernen Erwerbsverhältnisse garnicht dargestellt werden. Und ergab, daß zahlreiche Grundeigenthümer Rixdorfs, deren Grund- legenheit händigte Müller der G. auch zwei Bildnisse, bie erſte Frau und das Töchterchen Flemming's darstellend, aus, sowie aus der reichlichen Nachfrage, die solche billigen Arbeitskräfte stücke am Kottbuser Damm gelegen sind, dieselben heimlich an die legenheit händigte Müller der S. auch zwei Bildnisse, die erste finden, folgert der gut manchesterliche Spießbürger natürlich mit Berliner   Kanalisation angeschlossen haben. Die dadurch geschädigte auch einen Ring als Angebinde und zum Beweise dessen, daß Fl. Stadt Berlin, welche natürlich niemals Stoftenbeiträge für den es aufrichtig meine. Frau S. machte das Darlehen von der Ges tühner Logit: Es giebt keinen Nothstand! Kanalisationsanschluß seitens diefer Nassauer" gesehen hat, ließ nehmigung des Vormundes ihrer Kinder abhängig, worauf ein Daß die Hasenhaide der an der Weichbildgrenze unserer diefelben sofort abschließen" und es werden nunmehr die Anschluß mit Fr. v. d. Fl. unterzeichneter Brief bei ihr einging, nach Stadt wohnenden ärmeren Bevölkerung als Erholungsstätte defraudanten nicht unerhebliche Summen für den bisherigen An- welchem der Inspektor das Opfer nur dann annehmen werde, wenn Niemand etwas, auch der Vormund nicht, erführe. Hier dienen wird, scheint nach der gegenwärtigen Lage der Dinge für schluß an Berlin   zu zahlen haben. lange Zeit ausgeschlossen. Gegenwärtig findet dort der Bau von Bei den mannigfaltigen Geschäftsverbindungen zwischen nach ruhte die Angelegenheit, bis nach acht Tagen Frau S. an neuen Schießständen statt, der noch in diesem Jahre zu einem Berlin   und Mecklenburg   dürfte eine Bekanntmachung beachtens. Müller schrieb, ihren Brief aber als unbestellbar zurückerhielt. gewissen Abschluß gebracht werden soll; jedenfalls will man die werth sein, welche das Neustrelitzer   Gericht soeben erlassen hat. Nun wandte sie sich in einem eingeschriebenen Brief an den Arbeiten bis zum Eintritt des Frostes ununterbrochen fortsetzen. Nach dieser Bekanntmachung sind alle für den Monat Inspektor in Straußberg  , hat aber weder den Brief zurück, noch Drei der großen gemauerten Kugelfänge sind im Bau nahezu September angesetzten Gerichtstermine aufgehoben worden. Ber- auch Antwort erhalten. Inzwischen hatte Frau S. auf Grund vollendet, der vierte ist gleichfalls bereits in Angriff genommen. anlaßt ist diese Maßnahme durch den vor einigen Tagen statt- einer andern Heirathsannonce einen Brief im Postamt 16 nieder Bei der großen Durchschlagskraft der jezigen Geschosse haben die gehabten Brand im Neustrelitzer   Rathhaus, bei dem man alle gelegt, worauf ein mit Bernhard Neimann unterzeichnetes bisherigen Erdwälle sich als unzulänglich erwiesen. Die neuen Gerichtsaften schleunigst hatte ausräumen müssen. Die Aften, Schreiben bei ihr einlief, in welchem sie um ihre Adresse ersucht Rugelfänge erhalten daher einen Abschluß in 9 Meter hohen, die zur Zeit in der Stadtkirche lagern, sind dabei derartig wurde. Sie erhielt die Antwort auf einer Postkarte, daß der 103 Zentimeter dicken Mauern, die noch durch Pfeiler verstärkt in Unordnung gerathen, daß Wochen vergehen werden, ehe man Betreffende in der nächsten Woche sie aufsuchen werde. Da aber find. Insgesammt werden jetzt in der Hafenhaide 36 Schießstände wieder an die Erledigung der lausenden Geschäfte wird gehen Niemand erschien, fuchte sie in dem Stralauer Platz 4 belegenen angelegt, die einzelnen Bahnen find 200 bis 600 Meter lang, fönnen. Grundstück, welches als Wohnung des Reimann bezeichnet doch werden Vorkehrungen getroffen, daß auch in Abständen von worden war, nach diesem, ohne ihn zu finden. Als sie ziemlich 100 und 150 Metern Scheiben aufgestellt werden können. Eine Erst kürzlich wurde in der Presse darauf hingewiefen, entunuthigt auf die Straße zurückkehrte, begegnete ihr zufällig besondere Sorgfalt wird den Schußgräben für die Scheiben- daß die stiefmütterliche Behandlung der Vororte Berlins   seitens ein Briefträger, den sie nach Reimann befragte. Unwirsch ent wärter zugewandt. Der Gesammtflächenraum, den die neue der Post nun vorbei sei und ein von Berlin   nach den Vororten gegnete ihr dieser, daß täglich eine Unzahl Briefe an Reimann Anlage einnimmt, ist kleiner, wie der der alten an Bahl nach und umgekehrt abgesandter Brief 2c. längstens nach Verlauf von einlaufe, welche aber nach einem Hause der Stralauerstraße ges geringeren Schiende, weil die neuen Stände mehr zusammen drei Stunden in die Hände des Adressaten gelange. Hierob schickt werden müßten( Stralauerstr. 18/19, 4 Treppen links 3 liegen. in den Vororten eitel Freude. Und nun? Es scheint doch Scheibner). Frau S. eilte nun dorthin und erfuhr, daß nach der Daß nach den vergeblichen Verhandlungen zwischen Militär- Alles beim Alten zu bleiben. So wird uns aus Tempelhof   ge- ihr gewordenen Beschreibung der Inhaber dieser Wohnung fistus und Magiftrat wegen Abtretung der Haide die letztere nun schrieben, daß eine in Berlin   am 14. d. M. Abends in den Post- derjenige welcher mit ihr als Maschinenmeister wieder militärischen Zwecken dienstbar gemacht werden würde, taften gesteckte Postkarte nach Tempelhof  , am 15. Morgens in Müller unterhandelt hatte. Gleichzeitig sollte Gleichzeitig follte ihr noch war ja vorauszusehen; daß man aber von Neuem dort Schieß- Berlin   richtig früh( 5-6 Vorm.) abgestempelt ist, der Stempel eine zweite Ueberraschung werden. Sie bemerkte in demfelben

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