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Kaum minder lächerlich, als diese vorgenannten Stückchen ist aber das Vorgehen unseres strebsamen Staatsanwaltes Marschall  ( conserv. Reichs tagsabg.). Derselbe hat nämlich an der, durch die in Ihrer No. 2 cr wähnte gerichtliche Entscheidung in dem Prozeß unseres Genossen Otten that amtlich konstatirte Blamage noch keineswegs genug. Vielmehr hat er an das Oberlandesgericht appellirt, welches daher demnächst noch einmal und endgültig darüber zu entscheiden haben wird, ob eine Mittheilung eines Bruders an seinen Bruder durch das Sozialistengesch verboten sein tann. Daß solche Fragen nur gestellt werden fönnen, ist gewiß recht heiter; aber wir gestehen doch, daß uns der Humor ausgeht über der unerhörten Infamie, welche in solcher Anklage liegt und über der damit gemachten Erfahrung, welchen hohen Grad eckelhaftester Verderbtheit die Zustände in Deutschland   schon erreicht haben.

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Menge sozusagen wortlos geworden, wenn nur hie und da ein ge­dämpftes ,, vive l'amnistie  ", den Aukommenden zugerufen wird und das Schluchzen der Freude des Wiederfindens und Wiedererkernens die bei nahe unheimliche Ruhe unterbricht. Er wird begreifen, welchen Anblick diese Leidensgestalten bieten, wenn selbst die zur Aufrechthaltung der Ordnung anwesenden Polizei- Kommisjäre und Unterbeamten sich

des Mit

ebensowenig der Thränen enthalten konnten wie die ganze große Masse, leids geblieben war. Welcher eindruck, wenn bei diesen meiner Theilnahme aichfale von Kummer und Leiden tiefgefürchte Gesichter fich plötzlich beleben, gebeugte Gestalten sich plötzlich aufrecken und jede Bewegung, jede Weiene andeutet, daß sie troß alledem bereit sind, wieder in die Reihen des um seine Rechte es ein zutreten! Das ist eine Agitation, die nachhaltiger oft nur

in der auch nicht ein einziges Auge ohne diele Perlenz den allge

Ja, ed i bergeffenen Reden; das ist if eine groß; Umwälzung

als die leider

oft nur allzuschnell, vergessenen Reden; das prägt sich tief ein, unvergeßlich. vor sich gegangen an jenem Dinge, das man öffentliche Meinung nennt; und es ist gewiß bemerkenswerth, daß, heute, nach kaum 8 Jahren, selbst diejenigen, die bei der Verläum­dung

enn felung dieser Tapfern mit von den ersten waren,

Apropos, kürzlich hatten die Nürnberger   Sozialisten eine kleine unterhaltende Abwechslung in dieser Dede des Daseins. Mar Hirsch, der große Wunderdoftor, der mit Invalidenkassen und großsprecherischen Resolutionen die soziale Frage löst, war mit Gefolge da, um einen Verbandstag" abzuhalten. Ganze 23 Des legirte", davon aus Berlin  , waren erschienen; der berüchtigte Nüssel, chemaliger Herausgeber der fürzlich selig entschlafenen Süddeutschen Arbeiterzeitung", im Volksmund Blech" ge heißen, wurde als Delegirter der Nürnberger   Blecharbeiter, welche vor mehr als 5 Jahren schon ſich von der Hirsch- Dunkerei. to se gesagt und bei Kreirung des Sozialistengesetzes ihren Verein freiwillig aufgelöst hatten, aufgeführt! Die Verhandlungen zeich neten sich selbstverständlich durch tödtliche Langeweile aus und wurden nur durch das Bekenntniß, daß die Mitgliederzahl der Gewerkvereine im steten Abnehmen begriffen( angeblich noch 16,000 in ganz Deutschland  , während die Herren vor einigen Jahren noch mit 36,000 prahlten und von diesen 16,000 ist höchst wahrscheinlich noch ein Viertel dazu gelogen) und durch einen Zwischenfall in der einzigen öffentlichen" Versammlung ei nigermaßen interessant. Einige hundert Sozialisten machten sich nämlich das Vergnügen, diese öffentliche Versammlung, in welcher natürlich nicht einmal ein Bureau gewählt wurde, zu be= suchen, sowohl wegen des Genuſſes", den eine Mar Hirsch'sche die, melde bereits amueflirt sind, sondern auch für die, welche es noch " Rede" bereitet, als auch in der Hoffnung, den hiesigen Reichs- werden müssen.gerade die, welde felbft Tag für Tag um das nackte einem einen Erzhanswurst von ei tagsabgeordneten Günther deutschen Schulmeister, der sich ganz besonders durch eine gesunde Lunge und gute schauspielerische Anlagen auszeichnet zu hören. Das Letztere war nun allerdings nischt"; Herr Günther hatte sein Sprüchlein über freie Kaffen" ichon Tags zuvor geschloffener Sitzung hergefagt und hütete ſich, in einer öffent- höhung von 6 Fr. 25 auf 7 Kr. durd ſetzten, dann die Zimmerleute,

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gbg. Aus Franken, Ende Oktober. Heraus mit Eurem Fledermisch" schrieb mir neulich ein Züricher   Genosse, was einer Aufforderung gleichfam, für den Sozialdemokrat" einmal eine Korrespondenz über fränkische Verhältnisse vom Stapel zu lassen. Nun, der Fledermisch wäre fast nicht aus der Scheide gegangen, denn unter den dermaligen Zuständen im Reich kann es nicht Wunder nehmen, wenn Einem die Seele" in den Leib und die Feder in's Tintenfaß rostet. Der Sozialdemo krat", von dem wir allerdings über 3 Wochen nichts weiter als die Probenummer in Händen hatten, ist hier, wie wohl über all, von allen treugebliebenen Parteigen offen auf's Freudigste be grüßt worden. Bei dem Mangel jeglicher Parteipresse in Deutschland  ( denn die wenigen Blätter, welche im Reich noch unter der Leitung von Parteigerossen erscheinen, tönnen sich mit Sozialismus oder auch nur halbwegs radikaler Politik nicht befassen, weil ihnen sonst einfach der Kragen umgedreht würde; sie dürfen sich nicht einmal den Radikalismus fortschrittlich­jesuitischer und jesuitisch- volksparteilicher Windfahnenblätterer= lauben, sondern müssen sich darauf beschränken, die politischen Nachrichten ohne jede Kritik wiederzugeben und können sich höchlichen Versammlung aufzutreten. Dafür weinte Märchen blutige

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stens ein wenig" mit lokalen Interessen beschäftigen), also bei dem gänzlichen Mangel einer Parteipresse in Deutschland   ist das Erscheinen des neuen Parteiorganes eine wahre Wohlthat und man bebauert, wenn man dem lange entbehrten Hochgenuß der gewohnten Lektüre erst wieder fröhnen gelernt hat, nur doppelt, daß das Parteiorgan erst jetzt und nicht schon viel früher erschienen ist. Indessen wollen wir von dem Vergangenen nicht weiler reden und uns nur freuen, daß wir jest wieder ein zu verlässiges Organ haben, welches als treues Spiegelbild der Parteiverhältnisse gelten kann. Was nun für das Gedeihen des Blattes am meisten zu wünschen ist, das ist eine sorgfältige Spe­dition*), die zwar unter den vorhandenen Umständen keineswegs leicht, aber bei der nöthigen Umsicht doch möglich ist. Denn es ist ja doch gar zu scheußlich, wenn man mit Spannung auf eine liebge= wordene Sonntagslektüre wartet und schließlich von Polizei- und Post­dieben( die letzteren sind allerdings bei uns nicht so häufig, wie im Gebiete der Reichspost, da der bayerische   Postbeamtenstand noch nicht so torrumpirt ist wie die Stephanschen Kosaken, und noch etwas auf Ehre und Anstand hälf) darum geprellt wird.

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Ueber die gegenwärtigen Parteiverhältnisse bei uns läßt sich abzulegen, und ohne eine solche läßt sich ein richtiges Urtheil nicht leicht abgeben. Wahr ist, daß wir leider so manche Um­gefallene und darunter solche, von denen man's nicht ver­muthet zu verzeichnen haben( aus Feigheit und aus Schlech tigkeit resultirt diese hinfallende Krankheit"); andrerseits aber ist in allen Orten, wo die Partei ernstlich Boden gefaßt hatte, nicht nur der gute Kern geblieben, sondern die ganzen zu stände und vor allem der neue Reichsschwindel mit den Zöllen und sonstigen indirekten Steuern, sowie neuerdings die Erhöhung des Malzaufschlags um 50% in Bayern   unser Herzbluet wollen's uns nehmen", riefen die Münchner   1847 haben auch rechtschaffen dazu beigetragen, uns neue Rekruten zuzuführen. Das Bedauerliche ist nur dabei, daß wir dieselben jetzt nicht regelrecht abererziren können. Das Einzige, was zu diesem Zwecke noch an Mitteln übrig blieb, ist die Wirthshausagitation, die Bierbankpolitik, und die werden wir uns auch durch die Vertheue­rung des Stoffs" nicht beschneiden lassen, trotz der zahlreichen Spitzel, die sich als Gäste" häufig bei den Parteiwirthen einfinden. was ein ehrlich Sozialistengemüth am meisten wurmen muß, das ist der Umstand, daß die fortschrittlichen" Organe, welche durch ihre seinerzeitige Verhimmelung aller Reichszustände und durch ihre blödsinnigen, selbst von den Kreuzzeitungsrittern nicht übertroffenen Attentatsheßereien wesentlich zur Herbeiführung der jetzigen niederträchtigen Verhältnisse beigetragen, jetzt das frei finnige Mäntelchen wiede: heraushängen, riesige Opposition" gegen Bismarck   und die Schutzöllner machen, und sogar die indirekten Steuern, welche fie früher nicht entbehren zu fönnen erklärten, und theilweise den Militarismus, der ein Blümchen rühr mich nicht an" bei allen Wahlen für sie war, verurtheilen", ohne von uns auf die schmutzigen Finger geflopft werden zu können. erklärte dieser Tage der in Nürnberg   erscheinende Fränkische Kurier", eines der perfideften Windfahnen- und Denunziations: Organe, bei Gelegenheit einer Besprechung der Malzsteuer- Er höhung die indirekten Steuern als einen Betrug am Bolte, sowie, daß man sie der direkten Besteuerung deshalb vorziehe, weil durch die letztern das Volk zu sehr merken würde, wie viel es und zwar hauptsächlich für den Militarismus zahlt! Das hört sich genau so an, wie es früher von uns in den Volksversammlungen zergliedert wurde, wofür uns das selbe Organ dann in den Koth zog! Wegen des Programm punktes   Abschaffung der indirekten Steuern und Erſebung der ſelben durch eine einzige progreſſive Einkommensteuer" wurde im Jahre 1874 der sozialdemokratische Wahlverein zu Nürnberg  , der sich nach Auflösung der Parteimitgliedschaft dortselbst gebildet hatte, vom fortschrittlichen" Magistrat unter dem Jubel des " Fränt. Kurier" aufgelöst. Die hohe Polizei erklärte diese Be strebung damals für geeignet, die sittlichen Grundlagen der Ge sellschaft zu untergraben", überhaupt für eine destruktive Ten­denz", da dadurch die Massen ihre Steuerpflicht auf die armen Millionäre u. 1. w. abwälzen wollten!!

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*) Soviel an uns liegt, geschieht wie wir unsern Lesern in jeder in dieser Beziehung gewiß Nummer( am Kopf des Blattes) versichern alles Mögliche. Aber die Genossen dürfen auch niemals die großen Schwierigkeiten vergessen, mit welchen der von der gewaltigen Macht der Regierung auf jede Weise bekämpfte Vertrieb des Sozialdem." in Deutschland   verknüpft ist, und müssen daher in Fällen, wo all unserer Sorgfalt und Vorsicht ungeachtet einzelne Sendungen infolge postpolizei­lichen Diebstahles nicht an ihre Adresse gelangen over wegen unvorher­gesehener Zwistenfälle bei unseren Agenten in Deutschland   verspätet eintreffen, billige Rücksicht walten lassen und sich vor allem gegenseitig außhelfen. D. Exped.

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Thränen über den undankbaren Liberalismus, der die braven Gewerkvereine als sozialdemokratisch behandle und verfolge ufw us. w. Unter Anderm nannte Hirsch die Sozialdemokraten die Handlanger der Reaktion, was einen großen Ent die Handlanger der Reaktion, was einen großen Ent rüstungssturm hervorrief. Wir lassen uns nicht insulteren" und Bfui!" riefen unsere Genossen, während die zur Aufrechthaltung der Ordnung" fommandirten Turner- Eykneipiers brüllten, wie verrückt, um sagen zu können, die Sozialisten hätten Spektakel verrückt, um sagen zu können, die Sozialisten hätten Spektakel gemacht. Am besten wäre es wohl gewesen, wenn unsere Freunde zur Strafe für die Hirsch' sche Ungezogenheit die ganze Gesell schaft use theit" hätten. May nahm sich übrigens die er theilte Lehre zu Herzen und blieb dann bis zum Schluß seiner Rede anständig.de

bian bilissilo

Parteigenosse Scherm meldete sich nachher zum Wort, um Herrn Hirsch den Handlanger der Reaktion" gebührend zurück­zuzahlen. Aber da hatte er vergessen, daß die Gewerk vereine unter hohem polizeilichem Schuß stehen. Schon zu we ginn der Versammlung hatte der überwachende Polizist( Offiziant Winckler) sehr eingehend mit den Größen des Abends kon­

welche zu den geiſtigen und physischen Torturen der uns nun Wiedergegebenen ihr gutes Theil beigetragen, sich heute bewogen fühlen, in erster Linie fich an den Hilfs fomite's zu be theiligen und in den Ruf nachvoller Amnestie" cam lautesten mitein­zustimmen. Die franzönichen Sozialisten Gefüble der Beingelebrten, Umstände, in richtiger Beurtheilung der Gefühle der Heimgelehrten, in der der von denen gewiß es unter ihrer Würde halten müssen, sich an diese politischen Wetterfahnen und Auerwelteredemacher um Unterstützung zu wenden, ihr eigenes Hilfskomite gebildet, und zwar nicht nur für und auf den Erfolg können sie stolz sein. Auch hier hat

es fich wieder gezeigt, Leben kämpfen, denen ihre eigenen Existenzmittel so knapp als möglich zu­gemessen find, verhältnismäßig mehr Dpferwilligfeit zeigen, als diejeni gen, die bei weniger Reklame mehr zu leisten im Stande wären. noch Ja! das Gefühl der Solidarität ist gefräftigt, stärker geworden und gewiß sind auch die drei letzten, hiesigen Arbeitseinstellungen als ein vollgültiger Beweis anzusehen. Zuerst die Ofensetzer, die eine Lohner­

die es ebenfalls von 7 auf 8 Francs brachten( obichon die Arbeitgeber ihnen u. A. auch Staatshilfe, Gestoit von zur Vollendung der Re­gierungsbauten kommandirten Geniesoldaten entgegenstellen fonnten): und nun die schon von Shiten erwähnte Arbeitseinstellung der Ban­schreiner. Dieselben verlangten: 1) Lohnerhöhung von 60 auf 70 Cen­times pro Stunde. 2) 10ftündige Arbeitszeit und doppelte Bezahlung der Ueberstunden; 3) in

schaffung der Marchegelmäßige Auszahlung, und 4) Ab

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größeres Quantum in Afford übernimmt und dann andere Arbeiter für sich im Tagtohn arbeiten läßt) find an Stelles dessen Vergeben der Arbeit in Gruppen von je 4, 5 oder mehr Arbeitern, von denen Jeder gleichberechtigt ist. Bemerft muß hier noch werden, daß von der Art Staatshilfe, wie bei den Zimmerleuten, bei den Baufchreinern keine Rede war, sondern daß im Gegentheil an den Staatsbauten, wie am Luxem­ bourg  , den Tuilerien w., als dort die Unternehmer die Arbeit einstellen wollten, von dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten die Fortsetzung der Arbeit und das Eingehen auf die Forderungen der Arbeiter bewerkstelligt

Daß bei allen diesen Bewegungen der Nuf nach Vereins., Versamm lungs und Breßfreiheit immer allgemeiner and lauter wird, ist selbstber­

ſtändlich, und ist man voller Erwartung, ob die Kammer fich endlich zur Behandlung dieser lang genug hinausgeschobenen Angelegenheit wird er

um zu zeigen, daß es seine Forderungen nicht nur zu stellen, sondern ihren auch im entscheidenden Augenblicke dean gehörigen Staddrud zu

ferirt, man war jebenfalls auf Alles gefaßt. Kaum batte geben meinen ghrafen von Oeiten ſeiner Baubatare abipetten und Scherm einige Worte gesprochen und Herrn Hirsch begreiflich gei vielversprechenden läßt.d Was die schon gemeldete Waht Humberts betrifft, so soll diefelbe macht, daß eine Partei, die noch freisinniger ist als die ungültig erklärt werden und zwar, weil derselbe nicht, wie vorgeschrieben, des Hirsch, unmöglich deswegen als der Reaktion Hilfe lei einen sechsmonatlichen vorherigen Aufenthalt in Paris   gehabt hat. stend bezeichnet werden dürfe als die bohe Obrigkeit sicher als die bohe Obrigkeit sich er: Möge man von gewiffer Seite thun, was man wil, das Volk hat ge zeigt und zeigt jeden Tag, was es will. Es hat Blanqui und Hum­hob und feierlich erklärte, der Redner spreche im Sinne des bert auf den Schild gehoben und andere werden noch nachkommen, das Sozialistengefeßes", und den Vorsitzenden( einen rohen, auf der möge man sich betreffenden Ortes ad notam nehmen. Nur von dem, tiefsten sittlichen und gesellschaftlichen Stufe stehenden Schreier) wenn auch noch so unvellkommenen Stimmrecht fleißig Gebrauch ge aufforderte, Scherm das Wort zu entziehen, was natürlich bereit macht, dann wird das Bolk ſchon begreifen. lernen, daß es nicht dazu willigst geschah. Nun war die Gesellschaft gerettet. Man da ist, um von Einzelnen geleithammelt zu werden und seinem Willen mit der Zeit schon den gehörigen Ausdruck und Nachdruck zu geben hatte vermuthlich gefürchtet, daß Scherm der ganzen Fortschrittswissen. Die Bahn wird dann bald frei werden zu unserm Endziele Klique ſehr unangenehme Dinge in's Gesicht sagen würde und dem sozialistischen   Staat! daher bei Zeiten sich mit der Polizei verständigt, daß diese dem bösen, Menschen" beim ersten nicht in den Gesammt kram passenden Wort die Schlinge zuziehe. Scherm verließ unter dem Rufe ich füge mich der Gewalt" die Tribüne, bedeckte sich und wie ein Mann verließen sämmtliche Sozialisten den n Saal, ein dreifaches Hoch auf die Sozialdemokratie ausbringend. Die verblüfften Hirschen", welche nun in der Anzahl von etwa 100 ( die zur Dekoration anwesenden Protzen und Advokaten mit ein gerechnet) fizen blieben, suchten mit einigen faulen Spässen", welche der Berliner   Budiker, frühere Maschinenbauer Andreack, zum Besten gab, über den Zwischenfall wegzukommen, som

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Der ganze Verbandstag" blieb übrigens, trop der von den " Ordnungs" blättern gemachten riesigen Reklame, in Nürnberg  und Fürth   total unbeachtet. Die Beschlüsse der Herren, in Süd­ deutschland   eine verstärkte Agitation" zu entfalten haben in verständigen Arbeiterkreisen große Heiterkeit erregt. Man muß die Gesellschaft, welche in Franken Gewerkverein"" spielt, nur kennen, um die Tragweite solcher Beschlüsse richtig zu beurtheilen. Herr Hirsch, persönlich bereits eine Ruine, scheint übrigens das Schicksal der geliebten, von ihm für 3000 Mart jährlich beanwalteten Vereine selbst vorauszusehen, denn sein großer Sermon war die reinste Leichenrede. tuo aj s vodu Sonst geht's wirthschaftlich allenthalben schlecht. Die Geschäfte sind mit wenigen Ausnahmen unter'm Hund, die Bölle fangen an, sich fühlbar zu machen, und wenn vollends das Bier theurer wird, so kommt die von Bismard für uns injze nirte Agitation in besten Zug. Freilich, viele Einzelne müssen darunter schwer leiden, aber die Gesammtheit hat schließ lich den Vortheil davon. Bis zur hundertjährigen Jubelfeier der großen französischen   Revolution wird ja wohl so oder so Wandel geschaffen werden! Also vorläufig abwarten, aber nicht Thee trinken" allein dazu, sondern agitiren, gleichviel wie's geht,

Sch. Paris  , 19. Ott. In Ihrer letzten Nummer*) besprachen Sie schon das Wiederaufleben des Sozialismus in Frankreich   und gaben ganz richtig als eine der Hauptstätten, der Agitation die Friedhöfe an. Aber nichts war wohl in erster Linie anregender, nichts mehr geeignet, die alten Erinnerungen wieder wachizurufen, neues Leben in den etwas lethargisch gewordenen Körper des französischen   Arbeitervolkes hineinzu­bringen, als die Rückkehr der Amnestirten, der Anblick dieser Märtyrer ein er Volkssache. Nie wird, der, welcher einer solchen Ankunft beigewohnt hat, den Eindruck vergessen fönnen, welchen die abgehärmten, physisch so heruntergekommenen und geistig doch noch so kräftigen und muthigen Männer auf ihn gemacht hat.

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*) Es ist die Nummer 8 gemeint. Wir waren leider durch Stoffüber­häufung gezwungen, dieſen Bericht, gleich mehreren andern, zurückzustellen. Wir müssen unsere Mitarbeiter überhaupt hinsichtlich des Beitpunktes des Abdruckes ihrer Einsendungen ebensoschr um Nachsicht bitten, als unsere Lefer wegen der Verspätung so mancher wichtiger Nachrichten. Am guten Willen, über alles für uns wichtige, und zwar schnellmöglich, zu berichten, fehlt es dein ,, Sozialdem" wahrlich nicht, desto mehr aber am nöthigen Raum biezu dmploi pis dod mod D. Red. ri

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Nach Schluß des Blattes eingetroffen nd hafindrs m5: Altona  , 28. Dkt. Soeben Abends 9 Uhr dist das Urtheil in dem Prozeß der 13 hiesigen Sozialisten wegen Ver­breitung der Freiheit" und Theilnahme an dem Verbrechen der Majestätsbeleidigung" erfolgt. Nachdem der Staatsanwalt Strafen von 10-15 Monaten beantragt hatte, wurden die Angeklagten, welche sich feit 8. September in Untersuchungshaft befinden, tostenlos freigesprochen! bisyo ni po spider

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Im unterzeichneten Verlag erscheint demnächst to dis

Rechenschaftsbericht

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des deutschen   Reichstages. über ihre parlamentarische Thätigkeit während des siat opnungssaJahres 1878-79

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Separatabdruck aus dem ,, Sozialdemokrat." vier nadm Bestellungen auf dieses, für die Kenntniss der politischen u Geschichte Deutschlands   und der Stellung und Entwicklung der deutschen   Sozialdemokratie seit den Attentaten sehr entgegengenommen wichtige Aktenstück werden schon jetzt e und zwar ausser beim Verleger bei allen bekannten Agenten" des Sozialdemokrat", sowie bei der Schweizerischen Volks- D1 buchhandlung in Hottingen  - Zürich  , haired, sid and th A. HERTER, Industriehalle, Riesbach  - Zürich   b

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Abonnements

Nehmen wir z. B. die Anfunit de rer, welche mit der Picardie" auf den

gekommen waren und Morgens um 6 Uhr, also am Tage, anlangten die Andern kamen meist zur Nachtzeit, und verhüffte so das Dunkel man= ches, was Jeder hätte sehen sollen, den Einen zur Ermuthigung, den Andern zur Beschämung, zur höchsten Schmach. Wer die laute Art des Parisers, sich öffentlich zu bewegen, tenut, wird es wohl zu würdigen wissen, was es heißt, wenn 100,000 Menschen beim Anblicke so schreck liche Spuren der Leiden an sich tragender Mitbürger, deren einziges Verbrechen darin bestand, für eine große Idee gekämpft zu haben und bestegt worden zu sein, wenn diese von der Erwartung aufgeregte

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Sozialdemokrat"

für November und Dezember werden für den Preis v. 2 M.( ö. fl. 1. 20) für Deutschland   und Oesterreich, Fr. 1. 40 für die Schweiz   und Fr. 1. 70 für die übrigen Länder ausgeführt. ib madh pro Verlag des Sozialdemokrat".

rud un Schweiz   Bereinsbuchdruckerei Hottingen  - Zürich  .