Der famose Hochverrathsprozeß hat am 10. ds. endlich begonnen. Die anfänglich 35 Angeklagten haben sich nachträglich zu 15 verflüchtigt. Die Anklageschrift ist nach dem, was wir davon zu Gesichte bekamen, ein wahres Monstrum; demgemäß dürfen wir uns auf fürchterliche Enthüllungen" gefaßt machen. Auch garantiren die bisherigen Leistungen des hohen" Reichsgerichtes für eine angemessene Verdonnerung, d. h. wie sie Bismarck   für angemessen hält. Den deutschen  Spießbürgern muß doch noch vor den Wahlen klar gemacht werden, vor welchen Scheusalen sie die Wachsamkeit der heiligen Polizei beschützt. Wird Herrn Madai und Konsorten indeß wenig helfen; die Spießbürger haben sie längst, die deutschen   Arbeiter aber, die bei den Wahlen auch ein Wörtlein mitzureden haben, sind nicht so schreckhaft.

- Wenn der Leipziger   Hochverrathsprozeß auch nicht entfernt die Wirkung haben wird, welche seine Macher sich von ihm versprochen, so soll doch die Schusterei nicht vergessen werden, mit der fie die nöthigen Opfer zehn Monate lang in Untersuchung hielten. Es sind dies: Schuhmacher Breuder, Schneider Kristupeit, Schuhmacher Beim, Schneider Christ, Schneider Peschmann( sämmtl. aus Frank­ furt   a. M.), Schloffer Jacobi, Arbeiter Dillich  ( Bessungen  ), Gärtner Mahr, Schuhmacher Boll, Bäcker Braun( Darmstadt  ), Metallschläger Lichtensteiger( Lechhausen bei Augsburg  ), Literat Dave( Alost  , Belgien  ), Stenograph Waterstraatt( Luckenwalde  ), Commis Metzkow u. Schneiderin Frl. Leqel aus Berlin  .

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Zum Hochverrathsprozeß. Im letzten Augenblicke er­halten wir noch den Bericht der ersten Sitzung, in der bereits recht artige Dinge an's Tageslicht kommen. Der ehrenwerthe Herr Holl­mann aus Berlin   hat sich als ein echter Jünger Stieber's be­währt. Dem Angeklagten Breuder rief dieses Muster eines preußischen Beamten bei der Voruntersuchung zu: Ich wollte, Sie sitzen bis Sie schwarz werden!" Als der Präsident erstaunt fragte, was das heißen sollte, antwortete er frech: Das sollte bedeuten, wenn Ihr nicht gestehet, dann dehne ich die Untersuchung so lange aus, bis Ihr gesteht." Dieses Gestehen" erhält noch seine Beleuchtung durch die Worte Breuders, daß Hollmann an die Angeklagten alle Fragen so stellte, daß sie nur mit Ja zu antworten hatten.

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An Stockprügeln auf den Magen" scheint es während der langen Untersuchungshaft auch nicht gefehlt zu haben, und um die Angeklagten für die öffentliche Verhandlung recht gefügig zu machen, unterwarf man die Hochverräther" einer Hungertortur! Die von dem Trans­port erschöpften Gefangenen waren seit 6 Uhr Morgens ohne Nahrung und einer, Jacoby, stürzte während der Verhandlung ohnmächtig zu­sammen! Mit der Brandmarkung dieser Preußenstreiche wollen wir's flir heute bewenden lassen.

In Berliner Zeitungen hat Kart Hi Imann aus Hamburg  eine Erklärung erlassen, daß er nicht beabsichtige, eine staatssozialistische Zeitung heraszugeben. Wir wollen Weiteres abwarten.

- Eine Null weniger. In Oesterreich   starb der Minister des Auswärtigen, der Strohmann der Hofpartei, Baron Heymerle. Da er keinen Geist aufzugeben hatte, traf ihn der Schlag.

Unsere französischen Genossen gehen jetzt energisch und mit Erfolg der elenden Bourgeoisregierung zu Leibe, die in leicht­fertigster Weise zu Gunsten einiger Finanzmänner den tunesischen Krieg angezettelt hat. Es steht fest, daß die Expedition, die im Anfang angeblich nur gegen die Khrumirs gerichtet war, von vornherein auf die Unterwer­fung von Tunis   abzielte. Ein Finanzkomite kaufte vor Beginn der Erpe­dition 35 Millionen Obligationen von Tunis   à 220 an und verkaufte sie nachher zu 485. Die Agence Havace, sonst mit Berichtigung schnell bei der Hand, hat diese Mittheilung des Daily- Telegraph  , obwohl ste dazu aufgefordert, nicht widerlegt.

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Bereits hat am 2. Oktober eine sehr gut besuchte Versammlung im Saal Rivoli" in Paris   stattgefunden, in welcher verschiedene Redner die Politik der Minister und ihrer Helfershelfer einer vernichtenden Kritik unterzogen und in der eine Resolution angenommen wurde, welche die Minister und ihre Kulissenschieber als Volksverräther und Verschwender der Staatsgelder brandmarkt, und ferner soll Sonntag den 16. Oftober in der Tivoli- Vauxhall" eine weitere Versammlung stattfinden, welche die Versetzung der Minister in Anklagezustand fordern soll.

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Der Kongreß von Reims  , der mit Rücksicht auf den Welt­kongreß auf den 15. Oktober verlegt worden, findet nunmehr am 30. Oktober statt.

Der Streit der Pariser   Zimmerleute nähert sich seinem Ende und zwar mit einem glorreichen Siege der Arbeiter. In einer Versammlung am 5. Oktober haben sich nun auch die Poliere erklärt, bei keinem Meister zu arbeiten, der die Forderungen der Streifenden nicht annimmt.

Der am 25. September in Barcelona   stattgehabte spanische Arbeiterkongreß war von 140 Delegirten besucht. Wenn auch in seinen Debatten noch manche Unklarheit zu Tage trat, so ist doch ein erfreuliches Vorwärtsschreiten der spanischen   Arbeiterbewegung auf politi­schem wie gewerkschaftlichem Gebiete zu konstatiren, so wie das allseitige Bestreben, die profetarischen Kräfte zu einer kampffähigen Organisation zusammenzufassen trotzdem das Wort Anarchie" vielfach noch eine große Rolle spielt. Der nächste Kongreß soll angesichts des starken Fortschreitens der Bewegung in Andalusien   im September 1882 in Sevilla   stattfinden.

- Echt russisch. Bei dem Prozeß, der gegenwärtig in Peters­ burg   gegen vier Revolutionäre von der Richtung des Tschornji Peredjel" verhandelt wird, mußte der Gerichtspräsident auf Befehl des allmächtigen Ignatieff die Verhandlungen geheim führen und wurde daher das Publikum ausgewiesen. Die Gerichts komödie bleibt Komödie, ob sie offen oder hinter verschlossenen Thüren abgespielt wird.

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In der neuesten Nummer der Narodnaja Wolja  ", aus welcher wir in unserer nächsten Nummer ein ausführliches Verzeichniß der seit den Attentaten verhafteten und verurtheilten" Sozialisten bringen wer­den, ist nunmehr der bisher unbekannte Name jenes Helden veröffentlicht, welcher am 13. März die zweite Bombe warf, die Alexander tödtete, und der die That mit seinem Leben bezahlte. Derselbe heißt: Ignaty Joakimowitsch Grinewitzky und war Student in Petersburg  . Tiefer hängen. Er" Genosse Bebel ist gemeint schon zu Lassalle'  s Zeiten als bezahlter Knecht der sächsischen Fortschrittler gegen die sozialdemokratische Idee die falbungsvollsten Pfaffenreden halten mußte, weiß das Geld der Fortschrittspartei besser zu würdigen, als seine unerfahrenen Berliner   Freunde, die ihm mehr aus Dummheit, als aus Schlechtigkeit Heerfolge leisten, und er hat es denn auch richtig fertig gebracht, daß die Anhänger des Waschlappensozialismus, welche aus reiner Lust am politischen Kinderspiel, in allen Berliner   Wahlkreisen einen Kandidaten aufstellen wollten, im erst en Berliner   Wahlkreise, in welchem jener Fortschrittler, Ludwig Löwe  , gegen einen Konservativen kandidirt, von der Aufstellung eines eigenen Kandidaten Abstand genommen haben. Zweck: Sicherung der bedrohten Wahl Ludwig Löwe's.

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Der Handel ist also richtig abgeschlossen. Die Herren Bebel  , Hasen­clever, Liebknecht, denn diese drei Ehrenmänner handeln immer gemein­schaftlich, streichen das Geld der Fortschrittspartei ein und Herr Löwe wird im ersten Wahlkreise gewählt.

Es ist hohe Zeit, daß über solche Buben, wie die Fortschrittler Bebel, Hasenclever und Liebknecht  endlich ein Volksgericht abgehalten wird."

So die neueste Nummer des Londoner Fischweibes.

Aus dem Loch pfeifst du also jetzt, edle sozialrevolutionäre Seele. Wahlenthaltung heißt den Sieg der Gegner sichern. Auch gut!- Im Uebrigen wollen wir über den Schwall von Verleumdungen kein Wort mehr verlieren, es sei denn, daß Genosse Bebel es der Mühe werth er­achtet, den gewerbsmäßigen Londoner   Verleumdern noch Eins auf den Mund zu geben.

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Ein würdiger korrespondent des sauberen Fischweibes in London   ist vor Kurzem in Hamburg   als Polizeispion infamster Sorte entlarvt worden. Es ist dies der Gastwirth R. Jacobi, Werstraße Nr. 35, Hamburg  , von dem u. A. die ehrabschneiderische Korrespondenz über unseren Genossen Jean Groß herrührt. Jacobi, Zadeck, Leh­mann, König, Neumann, Richard Wolf 2c. 2c. wie das Aas die Geier, so zieht der Londoner   Lügenwisch die Spitzel an! Ein Weiteres darüber, sobald der Hochverrathsprozeß zu Leipzig   zu Ende ist.

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Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten und Gemaßregelten nicht!

Korrespondenzen.

Insterburg  . Unser Oberstaatsanwalt Saro, jetzt in Königs­ berg  , Reichstagsabgeordneter für den Wahlkreis Insterburg  - Gumbinnen  , hat am 28. September hier einen Rechenschaftsbericht abgestattet und sich von Neuem zum konservativen Kandidaten empfohlen. Nachdem er unter einem Bravo erklärt: er und seine Partei ständen fest auf dem Boden des wahren Christenthums( Bier und Calmüser?), fest im Glauben an eine ewige Gottheit und ein ewiges Leben", kommt der Redner zu folgender sonderbaren Ergießung: Der Kampf gegen die gemein­gefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie müßte mit aller Energie geführt werden, doch könne man jetzt, nachdem gefähr­liche Subikkte ausgewiesen, die sozialdemokratische Presse vernichtet, die Organisation der Partei zer­stört, nicht mehr den berechtigten Forderungen des Sozialismus die Ohren verschließen, und darum gehe er mit dem Herrn Reichskanzler in dessen staatssozialistischen Plänen konform. Und solch unklaren Kopf will eine Partei zum Abgeordneten machen? Wo hat der Mann gelebt, daß er den Thatsachen so ferne steht und seine Hirngespinste als Thatsachen berichtet?- Der Suff ist doch ein Laster!

Hannover  . Dieser Tage hat uns leider wieder ein treuer, tapferer Genosse verlassen, um sich in Amerika   eine neue Heimath zu gründen. Das deutsche Heim" war unserem Genossen Engelbrecht endlich doch zu theuer geworden, deshalb wandert er mit seiner Familie aus. Nicht die Furcht ist's, die einen unserer eifrigsten Genossen weg­treibt, nein, die miserablen wirthschaftlichen Verhältnisse. Was er uns hier war, wird er den amerikanischen   Genossen auch sein, deshalb_em­pfehlen wir ihnen denselben aus vollem Herzen. Möge sich die Zukunft für ihn beffer gestalten, als die Vergangenheit das wünschen herzlich die Genossen von Hannover  !

Kirchheimbolanden  ( Rheinpfalz). Für die kommende Wahl haben wir im Wahlkreise Kaiserslautern  - Kirchheimbolanden   Genossen A. Bebel aufgestellt und zwar einstimmig. Es ist nun unsere Pflicht, auch gehörig dafür zu wirken, daß unser Wahlkreis keinen Rückgang aufweist, und sind wir alle bereit, kräftig Hand anzulegen. Unterstützt werden wir von unserm strebsamen Herrn Polizeianwalt, der in seiner Art Alles aufbietet, für die Wahl Bebels zu agitiren. So bekam er vor nicht langer Zeit durch eine in Mülhausen   abgefaßte Sendung die Adresse eines hiesigen Genossen, was ihn veranlaßte, bei 11 Anrüchigen Haus­suchung vorzunehmen. Gefunden und mitgenommen wurde der Reichs­ bürger  ", einige Nummern des Sozialdemokrat" und einige Flugblätter. Dieses Material, hoffte er, werde zu einem Prozesse gegen die zwei Ge­fährlichsten" genügen. Sofort wurde ans Werk geschritten, aber trotz 16 vom Untersuchungsrichter vorgenommener Verhöre mußten schließlich die Angeklagten wegen mangelnder Beweise außer Verfolgung gesetzt werden. Gelegentlich der Haussuchungen suchte man unter Anderem in zwei Wirthschaften die geheimen Bersammlungslokale und Photographien von Nihilistinnen; böse Menschen, die es ja überall gibt, behaupten nun, unser Schlaumeier von Polizeianwalt hätte nach Dynamitbomben und Höllenmaschinen gesucht, ebenso wie er vor drei Jahren die Spießgesellen Nobiling's hier gesucht hat. Irren ist jedoch menschlich, das wird selbst unser Gestrenger zugeben, und daß er sich gründlich geirrt, daß er auch gerade das Gegentheil von dem erreicht hat, was er erreichen wollte, ( den Sozialismus ausrotten), das wird ihm, darauf kann er sich ver­laffen, die Reichstagswahl zeigen. Wenn er dann seine Dummheit ge­wahr wird, mag er sich mit dem geflügelten Worte trösten: Mensch, är­Kerim. gere Dir nicht!

Mainz  , 3. Okt. Endlich sind die Tage bald gezählt, welche uns vom 27. Oktober, dem Wahltage, trennen. Keine Wahl war so interes­sant als diese: muß diesmal doch die Probe auf das Sozialistengesetz gemacht werden. Wenn zudem die Aussichten für eine so unterdrückte Partei wie die sozialdemokratische ein günstiges Resultat erwarten lassen, wer sollte da nicht freudig diesem Tag entgegensehen! Und im Wahl­freis Mainz  - Oppenheim  " steht unsere Sache sehr günstig. Die Genossen sind auf dem Posten; wenn bei Einigen bisher eine gewisse Lauheit herrschte, so schwindet dieselbe von Tag zu Tag und die Partei steht jetzt schlagfertig auf dem Kampfplatz. Der ganze Wahlkreis ist bereits organi sirt, überall wurde die Kandidatur unseres bewährten Genossen Lieb­fnecht mit großem Jubel aufgenommen und in allen Bevölkerungsklassen spricht man zu Gunsten der sozialistischen   Kandidatur. Die Ultramon­tanen, welche von ihrem alten Kandidaten absehen mußten, weil sich der­selbe durch seine Abstimmung zu Gunsten der Bismärckischen Zollpolitik und durch seine Wortbrüchigkeit uns gegenüber vollständig unmöglich machte, haben ihre Zuflucht zu dem Oberlandesgerichtsrath Frank in Darmstadt   genommen, der sie allerdings ebensowenig vor einer Blamage retten kann, als Herr Moufang. Die vereinigten Liberalen und Auch­demokraten haben sich nach Berlin   wenden müssen, um in der Person des Dr. Philipps einen Kompromißkandidaten zu finden, dessen Kandi­datur schon deshalb für uns günstig ist, weil die Wähler in unserem Wahlkreise Alles, was von Berlin   kommt, mit Mißtrauen aufnehmen. Außerdem erwartet aber ein großer Theil der früheren nationalliberalen Wähler nichts Gutes von einer ferneren nationalliberalen Vertretung. All' das, vereint mit der wachsenden Erkenntniß bei Bauersmann und Handwerker, dürfte ein Resultat erzielen, das alle Sozialisten zu großen Erwartungen berechtigt. Wir sehen also voller Hoffnung dem Wahltag entgegen; wenn das Sozialistengesetz an anderen Orten ebenso wirkt, wie im Wahlkreise Mainz  , dann kann unsere Stimmenzahl sich in Deutsch­ land   nahezu verdoppeln. Die Landbewohner und Handwerker sind jetzt unserer Sache zugänglicher als je zuvor, und wenn die Genossen von allen Orten so kräftig wirken, wie es hier mit vereinten Kräften ge­schieht, dann werden auch ganz dieselben Wirkungen hervorgebracht wer­den. Der 27. Oktober muß für uns ein Jubeltag für die ganze reaktionäre Sippe aber ein Tag des Schreckens werden. Das walte Gott  !"

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New York  , 5. September. Wenn jemals von Deutschen   im Auslande eine großartige Lassalle- Gedächtniß- Feier veranstaltet wurde, so ist es die gestern am hiesigen Orte abgehaltene gewesen. Seitens des Unterstützungskomites für die Ausgewiesenen wurde die Festlichkeit arrangirt. Der Versammlungsort war der große Saal in der Turn­halle in der 4. Straße. Noch ehe das Fest durch die Rede des Chef­redakteurs Alexander Jones eröffnet war, erwies sich der Saal als zu klein, so groß war der Andrang des Publikums. Jonas sowohl, der

deutsch  , als auch O. Ward, der englisch sprach, hoben die Verdienste Lassalle'  s um das arbeitende Volk hervor und erhielten dafür den Beifall des Auditoriums. Der Festrede folgten Gesangsvorträge und Deklama­tionen. An ersteren betheiligte sich das Quartatt Lassalle Ottensen, dessen Mitglieder zur größeren Hälfte hier in der Verbannung leben, und welche auch das schöne Banner nach hier mitgenommen haben, da­mit es nicht von den preußischen Polizeieseln gestohlen würde; ferner die sozialistische Liedertafel und die Arbeiter- Liedertafel. Jean Groß erfreute die Anwesenden durch schöne Sologefänge. Deklamirt wurde von Stahl, Molkenbuhr, Brückmann, Vogenit und Lindemann. Georg Herwegh'  s ,, Bet' und arbeit!", welches die Schlußnummer des Programms war, wurde mit rauschendem Beifall aufgenommen.

So legte diese Feier, würdig des Gedächtnisses des geistigen Bahn­brechers des Proletariats durch die rege Betheiligung der Eingewanderten und der Eingeborenen, der deutsch  - und der englischredenden Bevölkerung, wiederum Zeugniß davon ab, daß die Nationalität unter den sozialistischen  Arbeitern ein glücklich überwundener Standpunkt ist.

Nach Beendigung der Feier hielten sich die Gemaßregelten beisammen und verbrachten noch mehrere Stunden gemüthlich im Stanton Hotel, dessen Wirth dieselben eingeladen hatte, für diesen Abend seine Gäfte zu sein. Georg Hotschic.

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Briefkasten

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M. B.

der Expedition: E. W. u. G. S.: Fcs  . 5. dem Wfds. dkd. zuge­wiesen. Gruß! Wien  -b- r: ö. fl. 5.- für Fcs. 10.65 Ab. 2. u. 3. Qu. erh. R. K. Frauenfld: Fcs  . 2.- Ab. 4. Qu. erh. Arbst." auch vorgemerkt. Renan: Fcs. 7.70 d. Ufd. dkd. zugew. Fdsquittg. später.-W. Wtkr. Lond.: Fcs  . 5.25 Ab. 3. u. 4. Qu. erh. Ehfn: Fcs  . 2. Ab. 4. Qu. erh. Nro. 500: M. 4.50 Ab. 4. Qu. Photgr. u. Ufd. erh. Betr. der Mt. 5.50 siehe nachträgl. im Ufds. Karl Lehmann: Alles nach Wunsch vorgemerkt It. Bf. vom 4/10. Feldhüter: Bf. v. 6/10, sowie Sdg. v. Bg. erh. Schft. nebst 10 mehr folgen. Bfl. Weiteres. Windhrst. Mepp.: Bf. v. 1/10 eingetr. u. am 10/10. beantw. Columbus: 200 Vetter a. A." betr. brfl. Näheres berichtet. Rother Wolfenschieber: Betr. Rekl. auf Quittg. d. m. 100 ist weiter berichtet. Der Bekannte: Bf. v. 30/9 am 4/7 erh. u. be­antw. Ebenso Nachr. v. 10/10. Mehrbstellg. u. Nchlfrg. besorgt. Addr. eingereiht. Lausitzer Rothhaut: Bfe. v. 4. u. 9/10 erhalten. Betr. Nummer heißt neun. Lucius: Nachr. v. 6/10 und neue Addr. sowie Geld eingetr. It. früherer Quittg. Ahasverus  : M. 9.- Ab. 3. Qu. A. P. u. 4. Qu. 3. erh. und den Armen Pilgrim" zur Reise geleitet. H. Nitzsch. N.- Y.: Lt. P.-R. v. 23/9 Sdg. bewirkt. Weiteres ange­nehm. Commerzienrath O.: Mt. 25. durch Bdr. dkd. erhalten. Ufdsquttg. später. Hr. Amsterdam  : Fcs  . 5. Ab. 4. Qu. erh. Antwerpen  : Fcs  . 33.- abzügl. 50 Cts. Porto nach Vorschr. dkd. ver­wendet. Wfdsqttg. später. Commun. Arb. B. V. London   d. kfm.: M. 20. zum Wfd. dkd. erh. W. H. Rs.: M. 1.- Ab. Okt. erh. Sect. St. Louis: Fcs. 207.20 durch E. W. f. d. Ufds. erh., hievon Fcs. 15.50 v. Gen. Fischer f. d. Frht. Dtschlds. siehe später Fdsquittg. Dank! Miß T. London  : M. 40. durch K. f. d. Familien der Ausgew. d. Ufds. dkd. zugewiesen.-o Hu.: Bf. v. 9/10 erh. Folgen 16 mehr. Bbl. Fr. u. S." total geräumt. Weiteres vorgemerkt. +++ himmel---: Cherchez la femme! Sonderbar ist übrigens das Schweigen der Reisegefährten, dafern sich der Nebel nicht lichtet. " h": Bei Eingg. des Bf. Sendg. schon fort gewesen. Bestllg. auch. Ferd.: Bf. v. 8. erh. u. beantw. E. nicht fertig geworden. Wien  : ö. fl. 8. à Cto. Ab. durch Frd. erh. H. M.: M. 23.65 à Cto. Ab. nebst M. 6.35 Verläge gutgebr. Weiteres vorgem. H. F. N. a. D.: M. 5.20 Schft. u. Port. erh. Bfl. mehr. B. B. London  : Fcs. 50.40 à Cto. 3. u. 4. Qu. nebst Abrchng. hier. Sch. Zug: Fcs  . 2.- Ab. 4. Qu. erh. Weiteres an Arbst." besorgt. D. W. C. M. 3.- Ab. 4. Qu. erh. Moritz: M. 3. Ab. 4. Qu. erh. Das liegt nicht an uns. Stets Alles abgesdt. C. D. C.: M. 3.- Ab. 4 Qu. erh. Fbr. 3ch.: Fcs  . 2.- Ab. 4. Ou. erh. R. D. Sz.: Fcs  . 3.20 Ab.­Cto. erh. 3. E.: Fcs  . 2. d. Flgfds. dkd. zugewiesen. berg: M. 15.- nach Vorschr. verwendet. Avis fort. B. b. Ch. M. 12.20 Ab. 4. Qu. 2c. erh. Fdsqttg. später. A. H. B. B.: M. 3.- Ab. Sept.- Nov. erh. Flg. abgg. R. O. G.: M. 3. Ab. 4. Qu. erh.( y): Fcs  . 4.- Ab. 4. Qu. u. Wfds. dkd. erh. D. Lauruschkat u. Gen. Chicago  : M. 125. d. Ufds. dkd. zugew. Spezialgttg. später. 6 Gen. Amsterdam  : Fcs  . 15.- Ab. 4. Du., Schft. u. Ufds. dkd. erh. Fdsqttg. folgt. Bum- bum London  : ,, Allerlei aus Berlin  " hibscher Gedanke,- aber s'kömmt annerscht.   De wärscht's doch mit die Kräbsnasen nich an Mulkenmarkte ham kochen lassen, mei kuter Hainrich!?

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Verlag des ,, Sozialdemokrat"

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( A. Herter, Industriehalle, Riesbach  - Zürich  ).

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Zur gefälligen Beachtung.

Der Unterzeichnete beabsichtigt nach beendeten Wahlen eine

Statistische Tafel der Reichstagswahlen vom Jahre 1881

wie solche auch von den früheren Wahlen erschienen sind, herauszugeben. Demgemäß richte ich an alle Parteigenossen die Bitte, mich bei diesem Vorhaben in der Weise zu unterstützen, daß sie mir durch Postkarte das Wahlresultat von Haupt- und Stichwahlen in ihrem Kreise, sobald solches authentisch feststeht, gefälligst über­mitteln wollen.

Da mir seit meiner Rückkehr aus Amerika   die verschiedenen Staats­behörden eine ganz unverdiente Aufmerksamkeit widmen, bitte ich die Parteigenoffen in etwaigen direkten Briefen an mich, sich stets mit be­sonderer Vorsicht über politische Verhältnisse und innere Angelegenheiten der Partei äußern zu wollen.

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2. Viereck, Barerstr. 56. Schweiz  . Bereinsbuchdruckerei Hottingen- Züric

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in München  

, im Oktober 1881.