und Owen bei Seite und forderte die Sozialisirunz aller großen Arbeits- mittel.Mrn muß einem industriellen Zustande zustreben, in dem AlleS mit einander vereinigt und verbunden ist, Menschen und Dinge, Arbeiten und Kapitalien. Man muß im Großen produziren, tranSportiren und fcmsumiren. Darin liegt das Heil. Der SrbeitsmoduS, welcher diesem großen Ziel entspricht, ist die Assoziation.".... Ferner:Ersetzt die Partikularistrung durch Vergesellschaftung, die individuellen Antriebe durch kolletive, mit untheilbarem, der Gesellschaft Nicht zu entfremdendem Kapital, ersetzt daS Privateigenthum an Arbeits- Mitteln durch daS absolute Eig-nihumsrecht eineS Jeden auf seinen An- thetl an allen konsumirbaren Produlten, und Elend und Unwissenheit werden ausgerottet sein." Diese Zitate genügen, um zu zeigen, daß Pecqueur dem Wissenschaft« lichen Sozialismus so nahe stand, als eS bei der Entwicklung der öko« nomischen Verhältnisse seiner Zeit nur möglich war. Marx  , dem«in gewisser G. R o u a n e t in marktschreierischen Artikeln über den Marxismus und den französischen   Sozialismus den Vorwurf macht, die französischen sozialistischen   Theoretiker nicht genug zu kennen, Marx   weift an zwei verschiedenen Stellen auf Pecqueur hin und hebt seine Bedeutung hervor. Mir deutschen   Sozialisten, für die der Sozialismus weder deutsch  , «och französisch,'ondern international ist, ehren das Andenken des Da- hingeschiedenen all dal eine« verdienten Vorkämpfers und Lehrers. 0-B. Sozialpolitische Rundschau. Zürich  , 4. Januar 1888. , Herr von Ehrenberg hat sich in Freiburg   im Breiigau den deutschen   Behörden gestellt und ist mit aller Rücksicht, die man einer solch distinguirten Person schuldet, wegen seinesleidenden Zustandei" in da« Militärlazareth zu Karlsruh« übersührt worden. WSr'S ein Pro­letarier gewesen, der ein noch so gemäßigtes sozialdemokratisches Flug- dlatt verbreitet, man hätte ihn unbarmherzig sofort in'S Loch gesteckt. Herrn von Ehrenberg'S Vergehen, wenn dieser Ausdruck überhaupt ge- stattet ist, find allerdings weit ehren-, nein, wir wollen das Wort Nicht prostituiren, sagen wir, weit noblerer Natur. Er hat nur den Agent Provokateur gespielt und sich einer fremden Regierung alS Berräther feines Vaterland ei angeboten eine Hand- lungSweise, welche wir vaterlandslosen Sozialisten so spießbürgerlich find, gründlich zu verachten. ES wird behauptet, Shrenberg habe so ziemlich um die gleiche Zeit, ali er der französtschen Regierung seine Dienste gegen Deutschland   anbot, «in Duplikat seines Memorandum« nach Berlin   geschickt. Danach wären nur zwei LeSarten möglich: Entweder der Bursche ist von vornherein Militärspion»c. gewesen, oder er hat, alS er merkte, daß andere Leute um feine Anerbietungen an die französische Regierung wußten und daß diese selbst ihm nicht traute, schnell das Zuvorkommen gespielt und sich in Berlin   zu decken gesucht. Dort aber scheint man seine elende Hand- lungSweise mit der so sehr subtilen OffizierSehre durch- aus vereinbar gefunden zu haben, denn eS ist nicht bekannt ge- worden, daß irgendwie der Versuch gemacht worden wäre, ihn zur Rechen- schaft zu ziehen; man ließ den pensionirten Hauptmann ruhig sem pro- vokatorischeS Spiel weiter treiben und zahlte ihm Monat für Monat feine Pension fort, selbst dann noch, alS seine Ehrenstreiche bereits aktenmäßig festgestellt waren. Mir wollen nun sehen, welche« jetzt das Schicksal des Ehrenberg sein wird. Wird man ihn, um die fatale Geschichte möglichst im Stillen ab- lhun»u können, vielleicht unzurechnungsfähig machen? Und rventuell auf wie lange? Oder wird man ihn, um den Schein zu wah- ren, wirklich verurtheilen? Und wozu? Zu Zuchthaus, wie den viel harmloseren CabanneS, oder, mit Rücksicht auf feine unzweifelhaft« Neu« und den ebenso unzw-iselhast«, Wlllen, Zein«B.tittungen" wieder gut zu machen, zu Festung? Herr von Ehrenberg hat sehr hoch- gestellte Verwandte, wird er auch im Lande der straffen Zucht«in Thür- lein finden, daraus im rechten Moment zu entwischen? Oder wird ihm, wenn der Eclat unvermeidlich, irgend ein Schutzengel einen Revo lv er in die Hand drücken? Alle« das sind Fragen, auf deren Beantwortung wir gespannt sein dürfen. Jedenfalls wird der Fall Ehrenberg einen interessanten Beitrag liefern»um Thema von der p o l i t i f ch e n M o r a l im Land- der GolteSfurcht und frommen Sitte, und von der G l e i ch h« i t A l l e r vor dem Gesetz im Land« der Ordnung und des Rechts. Der Bruder feiner Exzellenz des preußischen Tugend« Ministers nämlich hat uns schon verschiedentlich Anlaß gegeben, die arbeiterfreundliche Gesinnung und die Begriffe von Recht und Un- recht derer von Puttkamer inS recht« Licht zu stellen. Mit aner- kennenswerther Offenheit plaudert der brave Herr von Puttkamer-Plauth die intimsten Gedanken seines junkerlichen Gemüths aus, während seine brüderliche Exzellenz, um daS Märchen von dem Standpunkt über denParteien aufrechtzuerhalten, stets nur im Interesse desStaats", Feuilleton. Als das Mrgertyum noch radikal war.. Sine l-itgemäße Reminiszenz. gn den nächsten Tagen wird im deutschen   Reichstage die Berlänge« rung und Verschärfung deS Sozialistengesetzes zur Verhandlung kommen, und Herr Puttkamer wird eS stch bei dieser Gelegenheit nicht versagen, durch Verlesung von Auszügen au« demSozialdemokrat" wobei e« natürlich auf eine Handvoll Fälschungen nicht ankommt den Be- weis von der Verwerflichkeit nicht nur unserer Ziele, sondern auch unserer KampfeSmittel darzulhun. Auch wird der Hinweis nicht fehlen, daß derSozialdemokrat" das Attentat auf Alexander II. al« «in« Hinrichtung gefeiert habe. Und auf der Rechten wird man wie auf der Linken, vom zartbesaiteten Hinterpommerischen Junker bis zu den tugendhaften Musterbürgern deS nationalen Liberalismus, in gerechter Entrüstung Alles dewilligen, waS der Minister der Tugend und guten Sitte fordert. wie das Junkerthum über den Fürstenmord dachte, al« eS mit dem GotteSgnadenthum noch nicht gemeinsame Sache gemacht, dafür hat die Geschichte tausend Beispiele. AuS der preußisch-hohenzollerischen brauchen wir nur an daS bekannte: Jochimken, Jochimken, hüte di, Kriegen wi di, so hangen wi di!" zu erinnern. Aber wozu mit Leuten diekutiren, die eingestandenermaßen nur di« brutale Gewalt zum leitenden Grundsatz haben? Jede« Wort ihnen gegenüber heißt Verschwendung. Aber auch daS B ü r g e r t h u m hat während seiner Kämpfe mit der Fürstenmacht daS Leben der Herrscher von GotteSgnaden, und zwar bis in die neueste Zeit hinein, durchaus nicht alS unantastbar betrachtet. SS ist das bekannt genug, aber trotzdem kann man die Herren, die heute üch fo entrüstet geberden, wenn irgendwo etwa« passtrt, wai nicht in ihre heutige Rechtsschablone paßt, nicht oft genug daran«rinnern, waS ihre Vorkämpfer, ihre Freunde, waS sie selbst gepredigt, al« sie noch in der Opposition und daher radikal waren. Zu den respektabelsten Wortführern deS respektablen Liberalismus gehört unzweifelhaft Herr Karl Blind   in London  , diplomirteS Mit- glied verschiedener gelehrter Gesellschaften und'Busenfreund aller mög« lichen und unmöglichen Staatsmänner. Liest man z. B. eine der Blind« fchen Korrespondenzen in derReuen Freien Presse", in der Münchener  Allgemeinen Zeitung  " oder in der Berliner  G-genwart", so wiid man stets zunächst erfahren, daß Herr Blind soeben erst mit einem hoch« gestellten Diplomaten gespeochen oder grade von einem solchen einen derOrdnung", derguten Sitte" und ähnlicher Allgemeinheiten redet. Spezi ll- Junker-Jnteressen kennt seine Exzellenz nicht mehr d. h. offiziell nicht mehr, wer sich etwa b-ikommen lassen wollte, seine VerwaltungSnaßregeln, seine Polizeiwirthlch ist al« vom Junker-Jnteress« diktirt hinzustellen, der würde sich einer schnöden Verkennang, wenn nicht gar Verleumdung des TugendministerS schuldig machen. Sprechen wir also vomBruder seiner Exzellenz". Bei Berathung der Reform" der Zuckersteuer war es dieser Herr, der vor versammeltem Reichstage den Ausspruch that, die Konsumsteuer auf Zucker sei«in Akt ausgleichender Gerechtigkeit. Denn während die Branntweinsteuer vorwiegend die ärmeren Klaffen belaste (die Steuer war bereits beschlossene Sache, daher daS Zugeständniß), treffe die Zuckersteuer vorwiegend dieBemittelteren". Man könne also nur die Ausfuhrprämie(im Interesse der Junker) recht hoch lassen und den Ausfall, den dieReichikasse dadurch erleide, durchHSHerfchrau- bung der Konsumsteuer" decken. Mit anderen Warten: Zucker ist eigentlich nur ein Nahrungsmittel für die Reichen, das Volk genießt ihn nicht und braucht ihn nicht zu genießen wenn nur wir, die Junker, in der Lage sind, ihn mit Vortheil an das Ausland zu ver« schleudern. Weiter. AlS kürzlich im preußischen Landw irthschaftS- r a t h Professor von MiaskowSki Bedenken gegen die Erhöhung der Getreidezölle aussprach, da war es der Bruder seiner Exzellenz, der ihm mit dem Ausspruche entgegentrat: WaS schadeti. wenn die Zölle daS Brod vertheuern? Die Arbei ter sind meist besser daran al« wir. Dementsprechend wirkte der Herr natürlich auch dann im Reichstage. Di« Borschläge der Regierung gingen ihm alle nicht hoch genug. So unter Anderm auch der Zoll auf Gerste. Die Regierunq hatte 2'/« Mark per Doppelzentner Gerste vorgeschlagen, die Herren Agrarier aber verlangten mindestens S Mark. Herrn von Puttkamer-Plauth war selbst daS eigentlich noch nicht genug. Nachdem dem Volke, namentlich auf dem Lande, derSchnapS so erheblich vertheuert wor> den sei, feieSein Akt ausgleichender Gerechtigkeit, auch das Bier mäßig im Preis« zu erhöhen".(Sitzung vom 1 4 Dezember.) Den Schnap« vertheuern, daS Brod vertheuern, den Zucker vertheuern, daS Bier vertheuern, kurz, alle NahrungS  - und Senußmittel d«S Volkes vertheuern, das nennt der edle Junkerausgleichende Gerech- t i g k e i t". Schamloser ist wohl noch nie dieses schöne Wort gemiß- braucht, infamer eS noch nie vrostituirt worden. Ruht genug, daß man das Volk in unerhörtester Weise brandschatzt, hat man noch die Frech- heit, von Gerechtigkeit zu reden. Die Armen ausplündern, um die Reichen noch mehr zu bereichern, das istausgleichende Gerechtigkeit". Herr von Puttkamer-Plauth ist Abgeordneter für den Wahl- kreis Elbing-Marienburg in Westpreußen  . Schon bei der letzten Wahl standen ihm 2000 sozialdemokratische Stimmen gegenüber. Mögen unsre Genossen ihre Schuldigkeit thun und unermüdlich daran arbeilen, die arbeitende Bevölkerung in Stadt und Lmd über die wahre Natur diesesVolkSfreundeS" aufzuklären, auf daß ihm bei der nächsten Wahl eine wirksame Lektion sagen wir» ausgleichende Ge« rechtigkeit zu Thsil werde. Jeder Pfennig, der in einer nicht-agrartfche« Tasche steckt, hat seinen Beruf verfehlt" da« wird von einem deutschen   Blatt alS daS politische Programm der deutsch  . n Agrarier diesermodernen Raubritter" bezeichnet. Iedensalls stimmt daS Programm genau zu der Praxis der Herren. Un? in Ausübung deS- selben gleichen ste jenen patriarchalischen Fürsten deS Mittelalters, die alle 10 oder IS Jahre die Juden ausplünderten, weil eS ihr christliches Gewissen beschwerte, daß ihnen den patriarchalischen chriftlich-ger- manischen Fürsten Konkurrenz im Plündern gemacht wurde. Man sieht die Monopolgelüste waren schon damals vorhanden. Un- sere Junker nun, in denen der Monnpolgedank« zur vollendetsten Reise gelangt ist, wollen auch den Diebstahl m o n o p o l i s i r« n, und sie führen dieses Monopol mit anerkennenewerther Energie durch Bis- marck, wie in anderen schönen Dingen, auch in diesem edlen Streben Allen vorauseilend. Die Bäcker und Müller pfuschen den adligen Brodvertheurern ins Handwerk mancher Arbeit-rgrasch«« bleibt ihnen an den Fingern hängen. Darob sittl-ch« Entrüstung der Herren Agrarier, denn ihnen gehören ja von Rechtswegen die Arbeitergroschen, welche die Bäcker und Müller sich anzueignen die lasterhafte Gewohnheit haben. Wer erinnert sich nicht deS heiligen Zorns, mit dem«inst Bismarck  selber im Reichstag   die Bäcker und Müller dem von ihnen b-stohlenen Volk denunzirtel ES ist aber auch abscheulich, daß die Bäckerund Müller die hochgeborenen Schnapsbrenner und Brodvertheurer in der AuSplün- derung desarmen Manns" durch Schmutzkonkurrenz schädigen. Die Judenhatz, welche man schnöderweise vielfach aus niedrige Motive des Religions- oder Rassenhasses hat zurückführen wollen, ist nur der krystallreinen Quelle des Monopolgedankens entsprungen. Die Juden find schlaue Geschäftsleute, ste bereichern sich aus den Taschen deS arbeitenden Volks, und in d es« Taschen Hineinzugreisen haben nur die natürlichen Ausplünderer des Volks: die SchnapSbrenner und Brodvertheuerer«in Recht. Dienatürlichen" P.ünderer, sagen wir. Denn unsere Agrarier find durch ihre Geburt schon zu dem nobel» Geschäste des PlündernS bestimmt sie sind im eigentlichen Sinne des Wort« dazu geboren, denn sie find die direkten Abkömmlinge jener heroischen Raubritter, die, unbekümmert um die Unbilden der Witterung, und uneingeschüchtert durch die Brutalität der Städter, dt« ihnen mit dem plebejischen Strick drohten, ihrem adligen Stegreis-Handwerk oblagen Brief erhalten hat, in welchem dieser vor ihm, dem Herrn Blind, seine geheimsten Gedanken über die brennendsten Fragen der Zeit ausschüttet. Diese Vertraulichkeit ist indeß sehr begreiflich. Auch Herr Blind ist ein Staatsmann I'bowms d'Etat Blind nannte ihn Karl Marx  , waS Liebknecht etwas despekttrlich-burjchikoS mit StaatSwafchweib zu übersetzen pflegte. Herr Blind hat zum Beispiel die meisten Ereignisse der neueren Ge- schichte vorausgesagt, wenigstens erzählt un« daS Herr Karl Blind  . Nur einmal hat er stch geirrt, und zwar mit Bezug aus Bis marck' S Mission ali Berwirklicher der deutschen Einheit. B-s die Erfolge von 1870 ihn eineS Besseren belehrten, sah er in Bismarck   nur den reattionären vreu- ßischen Junker, und in Bismarck  '«allergnädigstem Herrn und König" einenTyrannen", den er mit jener inlenstven Gluth haßte, deren nur ein verkanntes süddeutsches Genie fähig ist. Womit wir indeß nicht ges igt haben wollen, daß dieser Haß nicht von der anderen Seile wohl verdient war. Erst nach 1870 legte sich dieser Haß. Unser Slaatemann ertheilt« demKartälschenprinz" Amnestie und ist seitdem angesehen in den Kl-isen der patentirten Freunde deS Reiche«. In England hält er stramm zur Sache derOrdnung". Statt auf Bismarck  , schimpft er jetzt aus Gladston«, an dem er, feit derselbe stch mit den irischenMördern" eingelassen, keinen guten Faden läßt. Lord Hartington der Bennigsen der englisch  «, Liberalen   ist sein Ideal. Dieser Karl Blind   nun war in den Jahren 18SS,«6 und 87 Redakteur einer in London   erscheinenden Zeitschrift,Der deutsch  « Eidgenosse", an der u. A. auch Freiligrath, Gustav Rasch  , Struve, Emil RitterShaui mitwirkten. Diese Zeitschrist trug in den ersten Heften alS Vignette eine Hand mtt einem gezückten Dolch und darum da« Motto:Manu» haeo minus» tyranni»11, später statt der Lignette den ganzen Ver«: ...Manu» il»so lnimiea tyranni» Eni» petit placidarn»ab übertäte qui tern", de» Herr Blind selbst folgendermaßen übersetzt(Hest ll, S. ätz): Diese Hand, den Tyrannen feind, sucht mitdem Schwert einen heiteren Friede» im Reiche der Freiheit." Und daß dieses Schwert keineswegs nur symbolisch gemeint war, zeigt der Inhalt desEiogenossen", auS dem wir zu Nutz und Frommen der Nachgeborenen und zugleich als Beweis dafür, wie gemäßigt unser« Sprache im Vergleich zu der tes damaligen rebellischen vürgerthum« heute noch ist, hiermit einige AuSzüge der Vergessenhett entreißen wollen. In Heft l theilt Herr Blind mtt, daß er die Lettung de»Eid  « genossen" übernommen und sagt: Die Frage, welche daS Vaterland solang« in Anspruch genommen hat die schleswig-holsteinische, ist endlich, dem»uslande gegeustber, durch die«bwersung d«S Fremdjoches, entschieden. Aber bZufr nSibfintt?nt5 �mV«gr°sch«n udnahmen. welch ihren Beruf verfemt Hatten und demseld� nun b* ueberfiedlung» die adligen Junkertaschen zugeführt wurden. 1 Der neue Feldzug der Stegreif-Ritter ist rnu«.ttzndil», Fortsetzung jenes alten. Die Juden sind da.«olk der Krämer" par excellenoe; daß sie einer anderen Rasse angeh.... ba| oe andere Religion haben darauf pfeife» unsere Hei.'. Schnap»« und Krautjunker, die vor den un germanische» und cm» anb» ren Religionsgemeinschaft angehörigen Russen anw,«»' auf dem Bauch liegen und hierdurch ihre nationale und religiöse Vor» urtheilslostgkeit glänzend bekunden. Rein, die Juden respektiren nicht daS DiebstahlS-Nonopol der Herr»> Junker, und daS ist der Grund, weshalb siegehetzt" werden müsse», j DasHetzen" war ja neben demRauben" die Hauptbeschäfttgung der; Vorfahren unserer Junker; und die Enkel find nicht auS der Art geschlagen. Die fozialisteu-feindlicheNeue Züricher Zeitung  ", da», Organ derKonservativ-Liberalen de« Kantons Zürich  , schreibt; in ihrer Rümmer vom 2S. Dezember mit Bezug auf die geplantes Verlängerung und Verschärfung deS Sozialift«»« gesetze«: ...Dem Freunde der Ordnung steigen manchmal ernste B«»i denken auf, wenn er steht, wie durch di« Anwendung de« Sozialisten» Gesetzes, da« dt« ganze Gehässigkeit eines Ausnahme« Gesetzes an sich trägt und sich allenfalls nur durch die Lage der Rothwehr rechtferttgen läßt, in der sich die Gesellschaft befinde, ein« Anzahl von Existenzen auf den Weg der Gewalt gefchobe» werden. Bi« jetzt hat Deutschland   glücklicherweise, seitdem da» Gesetz in Kraft getreten ist, kein« nennenswerthen blutigen Gewaltthaten gesehen, welch»! als eine Reaktion gegen dieses Gesetz angesehen werden könnten. Aber täusche man sich nicht. Der Haß, der im Stillen genährt wird, frißt sich langsam tief und tiefer; er kann Jahre lang im Verborgenen wuchern, bis er gewaltsam hervortritt, um so furchtbarer, je länger er i« Se»- heimen wie ein langsam schleichendes Gruben feuer fortgeglimmt hat. Jahrhunderte alt ist der Haß, der sich in Irland   aufgehäuft hat; er hat sich in daS Volksgemüth so tief eingefressen, er ist so beharrlich von Generation zu Generation mtt der Muttermilch«ingesogen worden, daß! er heute durch keine Politik der Vernunft und noch weniger durch«die Politik der Gewall ausgerottet werden zu können scheint. Wehe, wen» in Deutschland   ganze Volksklassen in unversönlichem Hasse sollten auf» gezogen werden, der sich vom Vater auf den Sohn vererbt...." M-hr mit Rücksicht auf die Zukunft, alt weil wir unS etwa irgend welchen Illusionen über die Wirkung solcher Preßstimmen de« Ausland» auf die Macher in Deutschland   hingeben, halten wir eS für zweckmäßige von diesem Ausspruch hier Kenntniß zu nehmen. Es wird vielleicht späte» noch einmal geboten sein, auf ihn zurückzukommen. KI. Die deutscheu Polizeiblätter sämmtlich« Regierung«« Amts- und Kartellblätter hüllen sich, schreibt man unS, betreff«. der Massenentlarvung p reußischer Spitzel in ein ver») bissenes Schweigen") schließlich das Beste, was sie thun können. Wir wollen bei dieser Gelezenhett nur auf ein Moment aufmerksam! machen, welches mehr da« internationale Gebiet berührt. Wi», meinen die Nutzanwendung aus die Bismarck  'schen Spionenprozesse. Dies» Prozesse wurden einzig und allein in der Absicht eingeleitet, die frau» »ösische Regierung beim deutschen   Volk zu verdächtigen; und die That« fache, daß eine Regierung Spitzel in einen fremden Staat schickt, wurde zu diesem Zweck als etwas moralisch Verwerfliches und dem Völkerrecht Zuwiderlaufendes hingestellt. Wohlan, im selben Augenblick, wo Bismarck  diese Prozesse einleitete, wußte er sehr genau, daß in Paris   eine ganz« Horde preußischer Spitzel thätig war, von denen drei jetzt öffent« l i ch entlarvt sind: Trautner, Oberwinder und Nonne. Weitere Namen zu nennen, haben wir keine Veranlassung. Di« fra», zösische Regierung, die über die deutschen   Spitzel sicherlich ebenso unter- richtet ist, wie die deutsche über die französischen, wird die Liste haben» falls Bismarck  , Puttkamer, Mottle oder Krüger sie verloren habe» sollten. Wir find in t>cr«hat neugierig, ob vi« deuticyen Polizeldlitlter jetzt,! nachdem das preußische Spitzelwesen so gründlichenthüll." worden ist,] noch die Stirn« haben werden, über daSfranz ösische Spionenwese» zu schimpfen und über die französische   Spionenriecherei zu spotten. Der berühmte LipS Tu l Ii an spottete auch, wenn er merkte, daß,' wer ihn kannte, bei seinem Nahen die Tasche ängstlich zuhielt. E« hin« derte ihn daS allerdings nicht, einer der berühmtesten Spitzbube« seiner Zeit zu sein. dieser««bekannte Befreier wohl gewese«! beral-konservat ivenReuen Züricher Zettung" vo»i 31. Dezember lesen wir: Wer mag sei«? In der liberal-konservat iven AlS gestern Abend ein Landjäger den verhafteten Spitzel Haupt' von der Hauptwach« nach der Strafanstalt führt«, gesellte fich auf de» Lindenhof ein Dritter zu den Beiden. Am Thor« der Strafanstalt au­gekommen, ergriff der Polizeisoldat die Klingel an der Mauer, mtt der andern Hand hiett er den amKettelt" geführten Verhasteten fest; im ") Seit einigen Tagen habe» sie ihre Taktik in etwa« geändert. Siehe' den heutigen Lettartikel. die gekröntenDänen in Deutschland  " find un« geblieb««.] Ihr habgieriger Hader zeigt uns noch in diesem Augenblick, daß diel Nation unter der Herrschaft von dreißig Tyrannen nicht einmal vor der Zerreißung ficher ist. Der Kampf gegen die LandeSfeind, im Innern ist darum mit verdoppelter Anstrengung zu führen und zwar im Namen jener ewigen, unveräußerlichen Renschen« rechte, die in der Schweiz   und in den Vereinigten Staaten   von Amerika   zum Ausdruck gekommen find. Kein wahrhast freier Staat ohne Freistaat i" H-st III bringt al«Auch jetzt wieder ,u fing»»" bm Unterirdischen Chorus aus Plate»'« Polenliedern: Ihr mögt ereile» Dai Ungethüm Mit Euren Pfeilen; Ihr mögt umspanne» Im Netz den Eber, Den Kettenweber Der Sklavereil Ihr wißt, Tyrann«» Sind vogelfrei. «. s. w. dit Geuß ihm den Becher, Megäre, voll!" Ferner«in« Turnrede von Karl Blind  , am ck. Juli ltztzs i»' der Turnhalle zu London   gehalten, die mit folgenden Worten schließt: Roch, meine Herren, ist für die Deutschen   im Vaterlande der Tag i der Entscheidung nicht gekommen doch er wird kommen! Komme« wird der Tag, da manch- Zwingburg dahinsinktl.... Dann werde«, so hoffen wir, di- Turn«r Gewaltige» l-tsten imSturmlaufen" dann werden sie mit flinkem Fuß über denSpringgraben" setzen, de»' unS vom Boden der Freiheit trennt dann werden st- im Staat eine« Wendesitz«- chs-l" prächtig ausführen dann werden fle«inen gewissen Gerkops" oder Querkopf der Tyrannei mit scharfem Wurfe treffen dann werden sie's hoffentlich nicht bei einer blos körperlichenRiesen« welle" bewenden lassen, sondern einen anderen großen Umschwung voll« ziehen Helsen   im Smne wahrer Freiheit und Einheit!" Wer daSUngethüm", demMegäre" den B-cher vollgießen, wer der Gerkopf oder Querkopf der Tyrannei" ist, den die Turner mtt scharfe«! Wurfe treffen sollten, wird einige Seiten später gesagt. Da stoßen wir nämlich auf einen Artikel:Gegen zwei Landes» verräther", der mtt folgender Apostrophe schließt: Seitdem hat Bismarck   bald durch freches G-bahren gegenüber de« Abgeordnetenhaus-, bald durch schlau- Jntriguen seinen Weg zum Staat»« streich- gefühlt,v'abord aviür, alorg andantir!«(erst erniedrigen, dann vernichten!"): di-S Motto, daS der erste vonaparte geg-nübe» Preußen ausstellte, will Bismarck   jetzt gegenüber der FortschrtttSpart«