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Sozialdemokra.

18. September 1921

Der Kampf um die Sachwerte.[ führt werden. Das kann nur erreicht wer. Sachwerte zu entschen. Heute wurden verboten. Um den Erlaß hat sich jedoch nie

Mei­

den durch die Erfassung der Sach die Verhandlungen mit ihnen fortgesetzt. Die mand gefümmert. Das Freikorps Ober­( Von unserem Berliner   Korrespondenten.) werte. Vertreter der Banken, die dazu erschienen was I and", dem die Mörder Erzbergers ange­Der Sachwerte, und nicht der Bapierwerte! ren, erflärten, daß es noch garnicht feststehe, hören, liegt immer noch schta gbereit Die Entwicklung der deutschen   Wirtschaft Die Substanz der deutschen   Wirtschaft hat sich ob die Industriellen sich von ihrem Devijen in Niederschlesien   und erhält täg­teht jetzt an dem Bunkt, wo es sich entscheiden durch den Krieg ohne Zweifel in ihrem Ge- besitz trennen mögen. Als Unterlage für einen lich frischen 3uzug. In letzter Beit wird soll, ob sie österreichische" Zustände annch famiumfange wesentlich verringert, ihr inne- ausländischen Kredit käme die Verpfändung lebhaft für das Freikorps   Hinden men oder als nationale Wirtschaft rer Wert aber hat sich ebenso zweifellos erheb- anderer Sachwerte in Betracht. Im Falle eines burg  " geworben das gleichfalls in Nie­weiter bestehen soll. Die Kapitalsbildung voll- lich gesteigert. Wie groß das deutsche   Natio- günstigen Erfolges der Operation und einer der schlesien   liegt und bei der natio zieht sich mit wachsender Schnelligkeit unter nalvermögen ist, weiß man nicht genau; die damit verbundenen Steigerung des Martfurnalistischen Feier im Stadion als besonders Beteiligung ausländischen Kapitals, die Schätzungen darüber gehen auseinander, ie fes würde aber eine beträchtliche Menge auf wertvolle Formation ber monarchisti­„ Ueberfremdung  " der deutschen   Wirtschaft nachdem der Beurteiler den Interessen des Vorrat gehamsterter Devisen auf den Marktschen Bewegung begrüßt wurde. macht rasche Fortschritte, die Entwertung der argrarischen oder des industriellen Kapitals fommen, wodurch sich ihre Erfaffung für mehrere Offiziere, die Werbungen für die deutschen   Valuta gibt dem ausländischen Kabienen will. Es ist aber sicher, daß es immer Zwecke der Wiedergutmachung dienen will. Es ist aber sicher, daß es immer Zwecke der Wiedergutmachung erleichtern schlesischen Freikorps   vornehmen, sind zwar pital die Möglichkeit, sich auf billige Weise und verhaftet, aber sofort wieder auf freiem bauernd in der deutschen   Wirtschaft festzusehen. noch groß genug ist, um es sehr wirkungsvoll würde. Es läßt sich also erkennen, daß die Vorschläge Fuß gesetzt worden. Theoretisch betrachtet, kann es der Arbeiter- 3r Leistung der staatlichen Aufgaben und der flasse gleich sein, ob sie von einheimischen oder Reparationspfichten heranzuziehen. Dagegen der kapitalistischen   Streise nicht nur eine I r re­Die Freiheit" fordert kategorisch vom fremden Kapitalisten ausgebeutet wird; das aber streuben sich die kapitalistischen   reise.( führung der öffentlichen Reichspräsidenten, daß er nicht den Wesen der Ausbeutung der proletarischen Ar- Sie waren zwar sehr patriotisch, als sie wähnung bedeuten, sondern auch sachlich unzuläng- Bujammentritt des Reichstages und das Ergeb beitskraft verändert sich dadurch nicht, ob nun rend des Krieges thre Gelder gegen gute Ver- lich find. Der allein richtige Weg, um eine nis weiterer Berhandlungen mit Bayern   ab. Ser Unternehmer ein Deutscher, ein Ameri- sinsung dem Reiche zur Verfügung stellten; Gesundung der Staatswirtschaft herbeizufüh- warte, sondern von seinem verfassungsmäßigen faner oder ein Engländer ist. Die Vraris icht aber, wo es gilt, die Kosten für den Krieg ren, ist die zwangsweise Beteiligung des Nei- Rechte Gebrauch mache und den Ausnah jest lehrt uns aber, daß auch die Arbeiterklasse ein endlich zu decken, verfliegt ihr Patriotismus ches an den Sachwerten in Industrie-, Han- mezustand in Bayern   sofort auf­erhebliches Interesse daran hat, zu wissen, in wie Spiritus. Sie behaupten, daß durch die del-, Banken- und Landwirtschaft und über an- hebe. welchen Händen sich das Kapital befindet. So Erfassung der Sachwerte die Substanz der deut- dere Wege kann erst dann gesprochen werden, lange das Proletariat die politische Macht noch schen Wirtſchaft angegriffen und damit jede wenn ein volkswirtſchaftlich und ſteuerlich voll- Der Kampf ums Burgenland  , nicht erobert hat und die kapitalistische Produk Produktionssteigerung unmöglich gemacht wer- wertiger Ersatz in Borschlag gebracht wird. Da­Angebliche Vereinbarungen. tionsweise noch besteht, solange muß die Arbei- de. Das Reich benötige Mittel zur fofortigen von aber fann bisher noch keine Rede sein, auch Wien  , 17. Sept.( Tsch. P. B.) Der Korre terklasse besonders in hochindustriell entwickel- Wiederausgabe; ziche man die Substanz der deshalb nicht, weil die Träger dieser Vorschläge ten Ländern sich dagegen wehren, daß die wirt- Wirtschaft dazu heran, so bestehe die Gefahr, an die Regierung ausschließlich in den Kreisen spondent des„ Nenen Wiener Tagblatt" in Bu schaftlichen Quellen dem ausländischen Kapi- daß sie ans Ausland verschleudert und daß das der Industrie zu siten scheinen, während die dapest teilt seinem Blatte mit, die neue Grund­tal ausgeliefert werden. durch das Reich umso schneller dem Ruine Banken sich auffällig in Zurichal lage des Webereinkommens zwischen zugetrieben werde. tung üben. Aber gerade diese müssen zur Desterreich und Magyarien bezüglich der Durch die Erfassung der Sachwerte soll aber äußersten Bilichterfüllung berangezogen were Räumung Westungarns werde die Lösung der schaftlichen Kräfte Deutschlands   an das aus- lichsten Nusnicher der Spefula- von Magyarien gegenüber Desterreich erho keineswegs eine Verschlenderung der wirt den. Die Banten sind die hauptsäch- westungarischen Frage in Verbindung mit den ländische Kapital herbeigeführt werden, son- tionen an der Börse. Ihnen sind gewaltige hobenen Forderungen enthalten. Von Magy­dern das Reich soll durch die Beteiligung an Gewinne aus der Geldentwertung zugeffoffen. arien wird die vorbehaltlose Räumung des den Unternehmungen des mobilen und des Auch von der Landwirtschaft ist bisher immobilen Kapitals sich dauernde und reich überhaupt die Rede, obwohl ihre Milliarden liche Erträgnisse sichern. Nur dadurch kann eine gewinne doch auch keineswegs unbelastet blei umschränkt, die Urbevölkerung ist vollständig Stabilisierung der Baluta herbeigeführt und ben dürfen. der Willkür des kolonifierenden Rabitals aus der unerträgliche Zustand beseitigt werden, Nach alledem schrumpst das große Angebot geliefert. Ebenso deutlich zeigt es sich jetzt in daß die deutsche   Wirtschaft von einer Krise in stark zusammen und es bleibt als Tatsache Rußland  , wo zugleich mit dem Eindringen die andere taumelt, und daß Lebensmitteltenes nur der Versuch der Industrie, fich der flaren fremden Kapitals das Selbstbestimmungsrecht rung mit Produktionseinschränkung ständig gesetzlichen Entscheidung zu entziehen, die ih der Bevölkerung immer mehr eingeschränkt abwechselt. Es ist vorgeschlagen worden, daß nen Pflichten auferlegen würde, während fie wird. Bemerkenswert ist ja das Zugeständnis das Reich sich zu 20% an den Sachwerten be- jest angeblich Geschenke madjen wollen. Da v der Sowjetregierung an die ausländischen die ausländischen teiligt, was durch Aufnahme von Zwangshy- auf aber fällt die deutsche   Arbei Konzessionäre, daß sie bei der Errichtung von botheken sichergestellt werden soll. Diese Sypo- techaft nicht binein. Unternehmungen in Rußland   vollkommen helen müssen von den Unternehmern verzinst unabhängig von den sonst dort bestehen werden und zwar in einer Höhe, die der jetzigen den sozialpolitischen Beschränkungen befreit Papiergeldentwertung entspricht. Zu diesem sein sollen. In einer sozialistisch orientierten 3ede wird zwar von dem Friedenswert der Weltwirtschaft wird es natürlich nationale Be- Produktionsmittel ausgegangen, der Schuld­denken von dieser Art nicht geben, denn dann titek dagegen muß durch eine entsprechende wird kein Land das andere ausbeuten wollen. Vervielfachung des Friedenswertes den heuti­sondern alle Länder werden gemeinsam an der gen Verhältnissen angepaßt werden. Aufgabe arbeiten, die Produktivkräfte auf das höchstmögliche Maß zu steigern und zugleich die Lage der arbeitenden Klassen den höchsten kul­turellen und politischen Bedürfnissen anzu­passeit.

Denn es steht fest, daß mit dem Eindringen ausländischen Kapitals auch dessen politi

iche Interessen gewahrt werden und daß bie Forderungen der einheimischen Arbeiter bevölkerung erstickt werden von dem Einfluß lichsten sehen wir das bei der Ausbeutung der Kolonialländer. Hier herrscht das fremde Kapital wirtschaftlich und politisch un­

fremder, unkontrollierbarer Mächte. Am deut­

Die Sanktionen.

Burgenlandes gefordert werden. Betreffs der Forderungen Magyariens gegenüber Dester. reich müsse diese gewisse Zusagen für die Zukunft machen.

Wien  , 17. September.  ( Eigenbericht des ,, Sos Wiener- Neustadt zialdemokrat"). In Wiener Neustadt   fand heute cine Sigung der Verwaltungsstelle für das Burgenland   statt, die einen sehr stürmischen Berlauf nahm. Die Sozialdemokraten und die Großdeutschen haben seit Beginn der bur genländischen Serise wiederholt die Einberufung der Verwaltungsstelle verlangt. Sie war aber vom Landesverwalter Davy bis heute verwei Warum sie nicht aufgehoben werben. gert worden. Die Großdeutschen brachten des London  , 16. Sept. Das Neuterbureau ver- halb gleich zu Beginn der heutigen Sigung öffentlicht folgende Meldung: Die Unterhand- einen Brotest ein, und auch die Sozialdemo lungen zwischen London  , Baris und Koblenz   traten schlossen sich dem Proteste an. Die So. über die Aufhebung oder Aufrechterhaltung der zialdemokraten verlangten ferner Aus Deutschland   auferlegten wirtschaftlichen funft über die Sicherungen, welche die Re Die Regierung hat diesem Gedanken zwar Sanftionen dauern an. Der Oberste Rat gierung nach der Uebernahme des Burgenlan theoretisch zugestimmt, fie behauptete aber war im August übereingekommen, die 3oll- des zu treffen gedente und über die Vorkeh bisher, daß ihr zu seiner Durchführung die po- schranken am rechten Rheinufer aufzuheben, rungen, welche die Regierung getroffen hat, litischen Sträfte im Augenblick nicht zur Ver- vorausgesetzt, daß Deutschland   1 Milliarde daß jene öffentlichen Angestellten bei der Post, fügung ständen und daß sie damit warten Goldmark bis 31. August zahlt. Er hat ferner Bahn und dem Telegraphen, welche sich öfter. In Deutschland   besteht nun die Gefahr, dak müsse, bis das von ihr vorgelegte Steuerpro- die Einsetzung eines interalliierten reichfeindlich betätigt haben, entfernt werden. sugleich mit der Auslieferung der Wirtschaft gramm, wenn auch in etwa veränderter Form, Ausschusses beschlossen, der die Berillis Weiter forderten sie die Einstellung der zugleich mit der Auslieferung der Wirtschaft unter Dach und Fach gebracht sei. Inzwischen gung von Ein- und Ausfuhrgenehmi- politischen Verfolgungen, die als an das fremde Kapital die Finanzen des aber hat sie sich eines besseren besonnen, ein- gungen überwachen sollte. Die franzögegen die Stommunisten gerichtet hingestellt Staates der völligen Zerrüttung zugetrieben mal durch das schantlose Treiben an der sische Regierung fordert, daß dieser werden. Die Sozialdemokraten übten auch werden und die Verelendung der Ar- Börse und zum andern angeregt durch den ein- Ausschuß viel weitere Machtbefugnisse erhält. scharfe Kritik an dem Berhalten der Christlich­beiterklasse auf ein unerträgliches Maß mütigen Aufstand der werftätigen Bevölfe- Er soll eine souveräne Körperschaft sein, mit sozialen zur Verwaltungsstelle und erklärten, gesteigert werden wird. Die bisher dagegen rung gegen die reaktionäre Gefahr. Sie fün- voller Befugnis, Deutschland   hinsichtlich der die Sozialdemokraten seien nicht geneigt, un angewandten Mittel haben diese Gefahr nicht digt an, daß eine Gesetzesvorlage darüber in Erteilung aller Genehmigungen Vorschrif ter diesen Bedingungen in der Verwaltungs­zu bannen vermocht, sie ist im Gegenteil im Vorbereitung sei. Auch im Reichswirt. ten su machen. Es wird hier nicht verstanden, stelle weiterzuarbeiten. Sie werden deshalb der mer drohender geworden. Insbesondere die Steuergesetzgebung, die dem Reich die Mittel des Organ ist, der aber gutachtend bei der so- Machtbefugnisse erhielte, Steuergesetzgebung, die dem Reich die Mittel haftsrat, der zwar kein gefeßgeben wenn der interalliierte Ausschuß so umfassende Verwaltungsstelle gegenüber die Konsequenzen für seinen Haushalt gibt und es ihm ermög­welche Vorteile ziehen. Der Landesverwalter Dr. Davy erstat lichen soll, die Wiedergutmachungspflichten zu zialen wirtschaftlichen Gesetzgebung Deutschland   durch die Aufhebung der Santtio- tete dann einen umfassenden Bericht über die erfüllen, hat völlig versagt. Trotz der angeb mitzuwirken hat, ist dieser Tage einge- nen gewinnen würde. Obwohl verlautet, daß Lage im Burgenland   und die Intriguen der lich so hohen Besissteuern war es den kapitali- bend über dieses Problem gesprochen worden. Deutschland   der Einsetzung des vorgeschlagenen Horthregierung. ſtiſchen Kreiſen bisher immer noch möglich, wie nicht anders zu erwarten war, gegen die hauptet die französische Regierung, daß land herüberkommen, stehen bei Pintafeld stischen Streisen bisher immer noch möglich, Die Vertreter der Unternehmer wandten sich, Ausschusses im Prinzip zugestimmt hat, be- Nach den Nachrichten, die aus dem Burgen thre Vermögen ins Ungemessene zu vermeh- Erfassung der Sachwerte, weil sie sich dadurch Deutschland   nicht gewillt sei, den Plan durch- und Oberward starke ungarische zen; zu gleicher Zeit aber wuchs unausgesetzt die Schuldenlast des Reiches, vermehrte sich an ihrem Heiligsten, am Geldbeutel bedroht zuführen, und sie erklärt, daß die wirtschaft- räfte. Bei dirchschlag ist die Grenze der Papiergeldumlauf und verteuerte sich der fühlen. Erfreulicherweise aber herrschte bei den lichen Sanktionen deshalb aufrecht erhalten von ungarischen Banden bevölkert, die täglich der Papiergeldumlauf und verteuerte sich der Vertretern der Arbeiter und Angestellten volle werden müßten. Wenn gewisse Bunkte, so Verstärkungen bekommen und sogar Unter. kerung. Auch die neuen Steuervorla- Einmütigkeit darüber, daß die Erfassung der schließt die Rentererklärung, durch die jetzt im stände und Gräben ausheben. In Dedenburg zen der Regierung werden an diesen Zustän- Sachwerte nicht mehr Problem bleiben darf, Gange befindlichen Unterhandlungen aufge- sind sehr viele ungarische Offiziere den wenig ändern. Bevor sie noch im Reichs- sondern so schnell wie möglich in die Wirklich- klärt sein werden, dann wird zuversichtlich er­tag zur Beratung gelangt sind, machen sich ihre keit umgesetzt werden muß. Nur darüber gin- wartet, daß die ganze Frage in refriender Birrungen bemerkbar in der Spekulation mit gen die Auffassungen noch auseinander, wie fremden Devisen, in dem Hinaufschnellen der diese brennende Aufgabe am besten zu lösen Preise für alle Lebensbedürfnisse. sei, ohne die deutsche   Wirtschaft als Gesamt­organismus zu stören.

Lebenshaushalt der minderbemittelten Bevöl

und

Kapitalistische Spekulation.

Weise gelöst wird.

Die bayrische Gefahr.

Soll Kahr bleiben? die Blätter aus München   berichten, ist die Berlin  , 17. September.  ( Tsch. Pb.) Wie bayrische Bolts partei mit Sahr in Verhandlungen getreten, daß er die Mi­

"

eingetroffen. Gestern Abend wurde eine öfter. reichische Wehrmachtabteilung in der Nähe von Hohenburg   von ungarischen Banden mit Ma schinengewehr beschossen. Die Angreifer wurden vertrieben. Von den Orten des Burgenlandes an der Steirischen   Grenze kommen Meldungen, daß die Ungarn   Männer für landwirtschaftliche Arbeiten anwerben und sie bei der Armee auf nehmen.

Die„ Christlichen  ". Darda, 16. Sept.( Isl. P. B.) Die Ma

Es gibt nur ein Mittel, um die Katastrophe Die Vertreter der Arbeiterschaft in den ge­zu verhüten, und das ist die stärkste er feggebenden Körperschaften werden jetzt dafür anziehung der besißenden lazu sorgen haben, daß der Kampf um die sen zu den Lasten des Staates und für die Sachwerte durchgeführt und jede Steuergesetz­Berpflichtung zur Wiedergutmachung. Die Be gebung verhindert wird, die die Not des Rei­fitzsteuern müssen so ausgestaltet werden, daß ches und das Elend der werktätigen Bevölke- nisterpräsidentschaft wie berarischen Behörden verfolgen unausgefe ie das Kavital bis an die Grenze seiner Lei­stungsfähigkeit erfassen. Durch eine scharfe rung noch weiter steigert. Kontrolle des Außenhandels muß verhütet werden, daß die in Deutschland   hergestellten Waren nach anderen Ländern verfrachtet wer- Wie die reichsdeutschen Kapitalisten die öffent­den, ohne daß die Unternehmer es für notwen liche Meinung irreführen. dig halten, die Gegenwerte, die ausländischen Berlin  , 17. September.  ( Drahtbericht des Devisen, wieder der deutschen   Wirtschaft zuzu- Sozialdemokrat".) Jmmer deutlicher stellt sich führen. Die Hauptsache aber bleibt, daß das heraus, daß hinter dent Anbot der Großtapiia­Reich direkt an den Erträgnissen der kapitali- listen an die Reichsregierung, ihr durch eine stischen Wirtschaft beteiligt wird und daß es Auslandsanleihe 1 bis 1% Goldmilliarden zur sich die Garantie dafür schafft, daß ein be- Tilgung der Reparation zur Verfügung zu stelreiheit" sagt unter der überschrift:„ Wir September 6 1hr abends dem Bolkskommif Berlin  , 17. September.  ( Tsch. Pb.) Die fandte in Mostau Filipovic hat ant 14 trächtlicher Teil der Einnahmen aus den pri len, nichts anderes als der Wunsch stedt, warnen!": Die Werbungen für den ober- für schitscherin eine Verbalnot vaten Unternehmungen der Staatskaffe zuge- der drohenben, Erfassung der ſchleſtſchen Selbstschuß sind seit Mai 1921 überreicht in der die polniſche Regteruna föli

Übermut der Polen  .

übernehmen solle. Die Frei- jugoslawische Staatsangehörige im eva heit" bezweifelt, ob die bayrischen De   tuierten Gebiete. Mit den verhafteten Perso mofraten und der Bauernbund nen wird grausam verfahren. dieselbe Stellung einnehmen werden, da ein Wiedererscheinen Kahrs von der gesam ten Arbeiterschaft einschließ= lich der Christlich   sozialen als Provokation empfunden würde. Borbereitungen zu einem Rechtsputsch.

Mene Drohungen gegen Rußland  . Berlin  , 17. Sept.( Tsch. P. D.) Die Blätter berichten nach der Agentur East Expreß aut Warscha:: vom 16. b.: Der polnische Ge