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zu umnebeln, auch hierzulande in den Dienst der Allgemeinheit gestellt würden.

Bestrafte kommunistische Verleumdung. Die­fer Tage wurde vor einem Londoner   Ge­richte die Ehrenbeleidigungsklage, welche Ja­ mes Henry Thomas  , Abgeordneter und

nentalschreibmaschine..

Gosialbemotrat

Ein t. 1. Massenmörder freigesprochen.

6. Dezember 1921

genlande Orientalisten und Mtertumsforscher allerlei Gegenstände gefunden, die er aus der gen einige tausend Kaiserjäger Beschuldigungen vor Gericht zu beweisen. Das betraut werden möchten, die sich hiezu viel bes- anglei der Firma Wolf weggetragen hatte. Da im ewigen Schlaf. Die sind gefallen, geschah bisher in zwei Fällen. In beiden ser eignen würden, als Juristen. Denn als gegen ihn auch der Verdacht besteht, daß er im damit der ruhmreiche Herr Fabini an der Fällen sind die Kommunisten ausgefniffen und November einen Sched der Firma entwendet Spitze seiner Division in Tarnow   Einzug unterlegen. Renner der Sprache, Literatur, Religion und habe, so wurde er dem Strafgerichte eingeliefert. In der Ausfiger Internatio Geschichte des Ostens würden sie ihrem Staate Unbekannte Täter stablen im Steueramt in feiern fonnte. Anfang Juni gingen die bessere Dienste leisten, als Juristen. Die Brag- Neustadt in der Lazarusgasse eine Conti ersten Kaiserjägerregimenter nach dem südli- nale" vom 11. September 1921 wurde die tigen juridischen Kenntnisse würden sie sich chen Kriegsschau ab ab. Fabini folgt nach Unionsleitung beschuldigt, daß sie die Ent­biel schneller aneignen, als andere etwa Brand. In der Kanzlei der Autogarage der und bekam eine Verwendung als Abschnitts- laffung des Betriebsrates Grund vom Petris Firma Bohner und Bopp in der Stephans kommandant des Abschnittes Folgaria- Lava- schacht in Karbis direkt verschuldet und verans sprachliche. Daß diese Anregung dort Ver- gaffe brach nach fieben uhr abends ein Brand rone. Die Truppen, die das traurige Geschid laßt habe und Gen. Pohl wurde beschuldigt, ständnis fand, ist aus der segensreichen Tätig aus. Ce verbrannte die ganze Kanzleieinrichtung. hatten, ihm unterstellt zu sein- die Kaiser  - er hätte sich für die Entlassung des Betriebs­keit zu ersehen, die der bekannte Crientalist Das Fener griff auch auf die Nachbarräumlich jäger waren in diesem Zeitraum von seinen rates Grund eingesetzt, um dadurch einen ver­von Rosen und andere dafür entfaltet haben. feit über, wo ein neues Auto verbrannte. Der Strallen losgekommen, haben damals böse haßten Kommunisten los zu werden. Auch die maßgebenden höheren Kreise der tsche Bersicherung gebedt. Schade beträgt 50.000 kronen, ist aber durch Tage mitgemacht, da sich die Angriffsluft des Sowohl die Union der Bergarbeiter als Ges choslowakischen Republik sind seinerzeit auf die Generals immer die unmöglichsten Punkte her- noffe Bohl überreichten wegen dieses Artikels erwähnte praktische Anregung aufmerksam ge- Neustadt versuchte sich gestern der Student B. Selbstmordverfuch. In einem Hotel auf der aussuchte. Im Feber 1916 tamen wieder Kai- beim Preßgericht in Leitmerit die Klage macht worden und es wäre sicher mit Freuden T. durch Kokain zu vergiften. Da dies nicht rasch ferjäger unter sein Kommando. Mannschaft gegen den verantwortlichen Redakteur Rudolf zu begrüßen, wenn Rabbiner, statt die Köpfe wirkte, wollte er sich erschießen, woran er aber und Offiziere wurden bei dieser Nachricht von Wünsch in Aufsig. Man hätte annehmen ber Jugend mit veraltetem, mythischem Kram von dem Versonal gehindert wurde. Der her- Entsetzen ergriffen, denn der Name Fabini fönnen, daß Herr Redakteur Wünsch minde beigeholte Bater ließ den Sohn, der die Tat war ein Wegweiser zum Massengrab. Die Zeit stens den Wahrheitsbeweis für dieseildi aus unalüdlicher Liebe verübte, in das Kranken- der großen Mainffensive gegen Italien   rüdte gen anbieten und den Betriebs und haus schaffen. heran. Fabini, dessen Division sich im Ver- ais Reugen führen werde, aber der Herr Ne band des Thronfolgerkorps befand, konnte den datteur Wünsch kniff aus und erklärte, daß er Anbruch der Offensive faum erwarten. Bei den beklagten Artikel weder gelesen, noch zum einer Besprechung auf dem Plateau von Fol- Daud befördert habe". In der Bez handlung garia machte ein alter Truppenführer auf vor dem Bezirks- als Breßgericht in Leitmeri merksam: Erzellenz, hier liegt ja soviel am 17. November d. J. wurde nun der kom erster parlamentarischer Sekretär des interna- Diefer Tage fand gegen den ehemaligen Schnee, daß ein ganzes Regiment aufgerieben munistische Redakteur Wünsch gegen Vernach tionalen Eisenbahnarbeiterverbandes, gegen Feldmarschalleutnant Fabini die Verhandlung wird." Fabini antwortete: Ein Regiment? läffigung der pflichtgemäßen Obforge zu 100 ben Drucker, den Herausgeber und den Admi- vor der österreichischen Kommission zur Erhe Was macht mir ein Regiment." Kronen Geldstrafe, zum Ersatz sämtlicher Pros nistrator der Zeitung Communist  " stellte, bung militärischer Pflichtverletzungen statt. Ein zweiter Offizier berichtet: Das Regi- ekloften, sowie zur Veröffentlichung des Ur verhandelt. Das Blatt beschuldigte Thomas me des Professor Tandlers beinahe aus lauter Diese Schandkommission, die sich mit Ausnah- ment lag am Samufer bei Bilchow, Abschnitt teils in der Internationale", der Freiheit" in Artikeln und Karrikaturen, daß er im Laufe Monarchisten zusammenseßt, hat auch dies. Rozwadow, schon vierzehn Tage und und im Glüd- Auf" auf seine Kosten ver­des letzten Bergarbeiterstreites seine eigene mal einen Massenmörder für seine Untaten Nächte unausgesetzt im schwersten urteilt. Bartei verloren habe und der Regierung ge- nicht vors Gericht gestellt. Im Gegenteil: bazu waren die von den Soldaten mit harter längerer Zeit mit dem Vorwurf gegen den Ge feindlichen Kugelregen und noch Die kommunistische Partei geht auch seit Heime Berichte erstattete. Die Verhandlung diese Scheinrichter fanden, daß dem Fabini fand vor einem Geschworenengerichte statt. teine Schuld zur Last gelegt werden könne. Mühe aufgeworfenen Schützengräben mit nossen   Pohl krebsen, daß er auf einer Reichs­Wasser gefüllt, sodaß jeder einzelne bis fonferenz der Partei im Jahre 1916 für den welches den Beschuldigten zur Zahlung einer Was dieser Kerl an Blutschuld auf sein Saubt Schadenersaksumme von 2000 engl. gehäuft ersieht man allein schon aus den nach zu den Knien im Wasser stand und mit hungri- rieg gesprochen und gestimmt Pfunds verurteilte. folgenden zwei einwandfreien Aussagen zweier gem Magen feines Todes, beffer gesagt sei- hätte. Der Bergarbeiter Prokop Pelz in ner Erlösung harrte. Regimentskomman Niedergeorgenthal, einer jener der noch immer Offiziere: Nur ein Dienstmädchen". Am 1. Dezem dant Oberst Vonbant fonnte diese muzzlose zahlreichen bedauerswerten Arbeiter, die die ber begann vor dem Münchner   Schwurgericht hatte Fabini das Kommando der achten In langte telephonisch Ablösung oder Verstärkung. ten, hat nun in einer Bernarbeiterversamm Hart vor den Sankämpfen des Jahres 1914 Menschenschlächterei nicht mitansehen und ver- kommunistischen Zeitungsartikel für wahr hal­der Prozeß gegen die Krämereheleute UII fanterietruppendivision übernommen. In mann, die beschuldigt find, ihr achtzehnjäh- jenen Oftobertagen 1914 stand die Division in utentbrannt erschien Exzellenz per- lung Genossen Bohl einen Verräter genannt, riges Dienstmädchen zu Tode geprügelt hartem Gefecht am San. Als Zeugen der blu- sönlich beim Telephon und antwortete: Herr der überhaupt als Arbeitervertreter nicht ge zu haben. Die Todesursache war Blutvergiftigen Vorgänge Oberst, Sie haben auszuhalten bis auf den rechnet werden könnte, denn er habe 1916 für wurden massenhaft tung infolge der unmenschlichen Mißhandlun- Schwer verwundete zum Standort des lebten Mann, ich habe keine verfügbare Mann- den Krieg gesprochen und gestimmt. Genosse gen mit harten Gegenständen. Die bisherigen Divisionsplazes gebracht. Wie staunten sie schaft, und ein Zurück kenne ich nicht, foste es Pohl ließ beim Bezirksgerichte Brük was es will." Doch der Oberst bat gehorsamst, gegen Belz die Klage einbringen. In der Zeugeneinbernehmungen bestätigen die in der aber, als sie neben dem Spital vor dem Di wenigstens einen Tag Nuhe zum Trocnen der ersten Verhandlung schlug der Verteidiger des visionskommando eine Regiments mu­Klage angeführten Brutalitäten in ihrem gan fit lustige Weisen spielen hörten! Es Kleider und zur Verproviantierung zu gön- Genossen Pohl, Dr. Grünfeld( Brüg), einen zen Umfang; unter anderem wurde das Mäd wurde ihnen bedeutet, das sei die Tafel nen, und bemerkte dazu: Mein Reginient, Ausgleich in der Form vor, daß Pelz eine ent then von Frau Ullmann festgehalten, während musit Seiner Exzellenz des Divisionärs. Es meine armen, braven Tiroler schwimmen er- sprechende Ehrenerklärung abgebe, worauf die der Mann mit einem schweren Leder- lamen die Tage der Sanforcierung. Die schossen draußen im Wasser." Mit einem fürch- Burückziehung der Klage erfolgen tönnte. terlichen Brüllen: zum Erichießen Belz erklärte, daß er dies auf teinen ziemen brutal auf das Mädchen einschlug. Truppen, bis zu diesem internehmen ging, find sie da!" beendet Exzellenz das Ge- Fall tue, barbie gematte fönne­Symptomatisch für die Mohheit des Bürger- sept wurden, erkannten feine blutige Aus­tums ist die Aussage eines Zeugen, der erklärt, fichtslosigteit. Sie meldeten ihre Be- spräch." er habe deshalb keine Anzeige erstattet, meil er obachtungen dem Divisions- Kommando. Ber­der Meinung war, das Dienstmädchen sei ein gebens. Von hinten wurde, ohne Kennt

aussichtlich vier Tage in Anspruch nehmen.

nis der örtlichen Lage, der Angriff

Artillerie veranstaltete der Feind geradezu ein

Gerichtssaal.

rung gegen Pohl beweisen Als ihn nun der Richter um die Beweise fragte, zog er eine--Internationale"(!!) aus der Tasche und meinte in seiner Einfalt:

uneheliches Rind. Die Verhandlung wird vor angeordnet. Infolge Mangels entsprechender Die kommunistischen   Verleumdungenier ift der Betveis!" Er machte zwar schon Aus Nordafrika  . Gabe 8, 4. Dezember. Scheibenschießen auf die abgelassenen gegen die Union der Bergarbeiter und ter flar machte, daß dies kein Beweis fci, son­Gestern wurde ein Postautomobil bei Oued Bontons und deren Besatzungen. Su Sertel dern daß er diesen gemachten Vorwurf be Genossen Vohl vor Gericht. weisen müsse, erklärte aber trotzdem, den Be Bem durch plündernde Eingeborene aufgehal- eichen versanten an jenem Tage Seit dem Stattfinden der vorletzten Vor- weis führen zu wollen und beantragte, daß der ten. Der Kommandant von St. Martin, der im San. Erst nachdem genug unnüberweise ständekonferenz der Gewerkschaften, in welcher tommunistische Parteisekretär Franz Baum­Stommanbant des militärischen Postens von Blut gefloffen war, wurde die Forcierung des beschlossen wurde, den kommunistischen Zer heier aus Aussig   als Zeuge vorgeladen Flusses aufgegeben. Fabini beschwor im Juni störungsabsichten in den Gewerkschaften mit werde. Dem Antrage wurde vom Gerichte Zarzis und drei weitere Personen wurden ge- 1915 am selben San einen Truppenkomman- allen Mitteln zu wehren, wird von der kom stattgegeben, die Verhandlung vertagt und am ötet, zwölf verwundet. danten, er möge mit seinem Regin. it unbe munistischen Partei in Wort und Schrift gegen 22. November b. J. fortgefeßt. Diebstähle. Im Oktober machte der Advokat dingt aushalten, denn es gehe um seine Eri- die Union der Bergarbeiter und besonders ge­Dr. Bittor Heller die Anzeine, daß dem Bank- stenz. Dieser Truppenführer hatte jedoch gen den Abgeordneten Genessen Pohl ein zirksgerichtes Brür am 22. November d. J. Bei der fortgefeßten Verhandlung des Bet unternehmen W. Wolf in Praa- Neustadt drei Ehre und Gewissen genug, seine Truppe den wahres Sesseltreiben veranstaltet. Eine zehn Aftien im Gesamtwerte von 26.000 r. ne. Avanceschmerzen des Herrn Fabini Schmutzwelle von Verdächtigungen, Be Aussage: machte nun Sekretär Baumheier folgende stohlen worden seien. Durch die Untersuchning wurde festgestellt, daß diefe Attien von einem nicht aufzuopfern. Dafür verfiel er auch in schimpfungen und Verleumdungen aller Art unbekannten Manne, der sich für einen Angestell- Ungnade. Wenige Tage nach dem Ende der ergießt sich ständig i den kommunistischen  ten der Advokatenkanzlei des Dr. Tomber in Setowaaffäre finden wir die Division in den Blättern über die führenden Genossen der Smichow ausgab, um 9000 str. an die Bank für Karpathen. Angriffs befehl. Die Trup- Union. Es ist natürlich undenkbar, diese wohl Branindustrie verlaufte. Bei der Konfrontation pen, denen er zuteil wird, verweisen auf die organisierte Verleumdungskampagne in jedem ber Beamten diefer Bank mit dem Angestellten unmöglichkeit seiner Ausführung. Sie waten Falle zum Gegenstand einer gerichtlichen Ver­des Bankhauses. Wolf erkannte der Beamte bis zu den Knien im Schnee und fol- folgung zu machen, dazu haben die verant Marimilian Gehorsam und noch zwei andere len dabei eine überhöhende Stellung des Fein wortlichen Leiter der Union   weder Zeit, noch Beamten in bem Angestellten der Firma Wolf, Brofob Broucil jenen unbekannten Mann, der des angehen. Beim Versuch gab es viele Tote. Geld, ab und zu ist es nichtsdestoweniger doch Die Aktien verkauft hat. Er lenonete war, och Bon den Sarpathen gings zur Maioffen- notwendig, diesen kommunistischen   Helden wurden bei einer Gausdurchsuchung bei ihm sive. Auf den Höhen vor Tarnow   lie Gelegenheit geben, ihre Verdächtigungen und

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von Verfüngung im Sinn einer vollen Wer Stieve( Leipzig  ) gegen Steinach ins Feld, diese Beziehung nicht beim Menschen, der in jugendlichung des ganzen Organismus könne nachdem schon vor ihm der Berliner   Gewebe der Regel überhaupt nicht natürlich altere, bei den Erscheinungen. die Steinach( und Lich  - forscher Seinrich Poll sich in der Medizini indem er einfach der abgelaufenen Lebens­tenstern) gesehen haben, doch schwerlich die schen Klinit" ganz gleichartig geäußert hatte. zeit seinen Boll entrichte, sondern an seinen Rebe fein. Denn als verjüngt fönne doch nur Stiede erklärt( auf Grund eigener Forschun Krankheiten, seinen Untugenden, an Kultur, ein Tier bezeichnet werden ,,, auf das wieder gen) Steinachs Behauptung, daß der eroti Zwangsarbeit und allen dazugehörigen Sor­Die allgemeinen Aussagen zutreffen, die für fierende Weckstoff von den als Pubertäts- gen zugrunde gehe. Diese Art des Altwer­junge gelten, nachdem sich das Tier vorher wie drüse" bezeichneten Zwischenzellen der feimer- bens erfolge in der Regel vom Herzen und ein altes verhalten hatte". Sat Steinach nun zeugenden Organe geliefert werde, nebst allen von den Blutgefäßen aus, tönne aber ihren wirklich gefehen, daß die einzelnen Bellen, die daraus gezogenen Folgerungen für jeder Be- 1rsprung auch in jedem beliebigen andern bas alte Tier aufbauten, sich in fugendliche gründung entbehrend und schreibt die eroti Organsystem haben. Es tönne auch ohne Rellen umgewandelt haben, und daß auf diese sierende Wirkung den Keimzellen zu. Es lasse jeden Eingriff zu einem Wiederaufblühen Weise Organe entstanden sind, die sich ver- fich nämlich bei Verpflanzungsverfuchen ein des ganzen Individuums tommen, wenn das hielten, als gehörten fie einem jungen" Tier? auffrischender Einfluß der Säfte des künstlich angegriffene Organgefüge die Ursachen seines Die Antwort lautet: Nein. Sondern er eingefepten männlichen oder weiblichen Organs Niedergangs überwindet und damit auch den bat nur beobachtet, daß im Anschluß an die auf den Träger nur so lange feststellen, als noch übrigen Körper wieder in den Genuß nor­Operation die Samenmutterzellen fowie das unversehrte Samenzellen oder Urfamenzellen maler Reiz- und Lebensbedingungen seßt. Wie als Bubertätsbrüife" bezeichnete wifchenae- in dem ungefäten Gewebestück vorhanden sind; richtig das ist, zeigen die immer zahlreicher webe in eine neue Teilungs- und Wachstums- nach ihrem Untergang verschwinden auch die werdenden Mitteilungen medizinischer Fach­bewegung eintreten lönnen: mit dem Er- Merkmale der Auffrischung, mag die Buber schriften über Verjugendlichung männlicher gebnis, daß eine neue Erotisierung" des im tätsdrüse weiterleben, solange sie will. Auch und weiblicher Individuen nach Operationen übrigen durchaus alt" gebliebenen Körpers E. Payr, Direktor der chirurgischen Univer- an allen nur denkbaren Organsystemen, die erfolgt. Der Vorgang der Erotisierung oder fitätsklinik in Leipzig  , der schon auf dem Nau- von Krankheit befallen und badurch zur Ur­Wiedererwedung der Geschlechtstraft heimer Naturforschertag mit starken Bedenten fache einer allgemeinen Vergreifung geworden ist aber ein in ganz andern Bahnen ablaufen- herausgerüdt war, verfehlt nicht, im ersten waren. ber und mit ganz anderen Geschehnissen ver- Januarheft der Umschau", bem mit verlehr Dies die hauptsächlichsten Bedenken, au benen Inüpfter Borgang als der Vorgang der Ver- ten Werturteilen verknüpften Steinachschen die Zeit wohl noch andere hinzufügen wird. jüngung. Berjüngung macht neu; Erotisie. Laienbegriff von Berjüngung entgegenzutre Inzwischen aber wird sich der Tod ruhig rung peitscht Darniederliegendes anf. Kurs ten. Mit aller Eindringlichkeit feht er aus weiter als jene Unabwendbarkeit erweisen, die und gut: Für Verjüngung des Tieres"( oder einander, daß nicht einmal für das Tier das Verjüngte ebenso wie Unverjüngte dahin­bes Menschen) sei durch Steinachs Versuche gar Versiegen der Geschlechtsleistung und das Ver- rafft, mag ihre Seele bereit sein, davonzu­nichts bewiesen. schwinden der von der Geschlechtstüchtigkeit ab ziehen oder nicht. Ginen recht starten Spieß trägt in einer hängigen Körper und Seelenmertmale gleich andern Nummer ber gleichen Beitschrift 8. bedeutend mit Alter" fet; erst recht bestehe

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Im Herbste des Jahres 1916 ift von der sozialdemokratischen Parteileitung eine Reichstonferens nach Wien   einberufen worden, und wurde dieselbe von sämtlichen Parteiorganisationen des Reiches beschickt. Beuge war Vertreter des Reichenberger Strei ses. Auf der Konferenz stellte nun Dr. Fried rich Adler einen Antrag des Inhaltes, daß die Parteileitung aufgefordert wird, an die österreichische Regierung mit dem Ersuchen heranzutreten, mit ihren verbündeten Regie rungen ein Einvernehmen zweds Herbeifüh rung eines sofortigen Friedens ohne Anne­tionen und Kontributionen anzustreben. Die ser Antrag wurde von der übergroßen Mehr heit der Partei bekämpft, weil nach der Mei­nung der führenden Parteigenossen, unter benen sich auch Viktor Adler   befand, die Beit eines Friedensschlusses noch nicht gekommen fel. Bon einer fleinen Minderheit, die auf dem Standpunkt stand, daß damals der Krieg schon in ein Stadium getreten sei, in welchem im Interesse der Menschlichkeit der Friede her. beigeführt werden müsse, wurde ein entgegen gefester Standpunkt eingenommen. Bei der Abstimmung ergab sich nun, daß die große Mehrheit diesen Antrag Friedrich Adlers niederstimmte. Unter dieser Mehrheit befand sich auch Abgeordneter Bohl. Das Wort in der Debatte hat er jedoch nicht ergriffen. Die Gruppe Friedrich Adlers blieb damals mit ungefähr 15 Stimmen in der Minderheit. Da von, daß ein Teil der Versammlung den so fortigen Frieden, felbft mit Abtretung von Gebieten oder Rontributionen forderte, ist dem Bengen nichts befannt.

Im Anschlusse an diese Reichskonferens hat dann ein sogenannter Arbeitertag tattgefunden, welcher den ved hatte, das österreichische Gesamtministerium über die Lage der Arbeiterschaft zu unterrichten. Buge laffen waren zu diesem Arbeitertage die Deles gierten der Reichstonferens und bie Vertreter ber Ministerien. Bei dieser Arbeitertagung war der Abg. Bohl Referent und hielt bor bem Bertreter der Ministerien eine sehr lange Rede, in welcher er vor allem die ungeheuer triste Lage, in welcher sich die Arbeiterschaft damals unter dem Drude bes Krieges befand, filberte. Bohl hat die haarsträubendsten Dinge bieler Beziehung vorgebracht und insbeson