15. Juft 1928.

Belte

Berlin  .

Devisenturse.

Die tschechische Krone notiert in: Zürich  . Schw. Frant 17.35'00 Mar! 3680.00 ofterr. Kr. 2133.00 Züricher   Schlußkurse am 14. Juli.

Geld 33.90.00 26.54.00 0.00.28.00 24.57 50 225.50 0.00.81.00

Leitung:

Literatur.

effe lesen. Man wird daraus ersehen, wie die Idee des Reichswirtschaftsrates, der in Deutschland   im merhin müßliche Arbeit geleistet hat, in der Tschecho­ Slowakei   verfälscht und larritiert wurde. C. St.

Bereinsnachrichten.

tes Privilegium der Reichenberger Beuarbeiter, I lin mit dem Konsularabkommen begonnenen valter"( Marschallin Johanna Berthold, Ochs ron störten Wirtschaft sein soll. Als Sozialdemokra daß an der Arbeitszeit nicht gerüttelt werden deutsch russischen Wirtschaftsverhandlungen, daß erchenau Berthold Sterneck), Freischüß"( lothe wird man wohi den Ausführungen Bernhardis etwas fritisch gegenüberstehen. Bernhardt gelangt zur Pro­durfte. Heute ist es wesentlich anders. Allen voran diese Verhandlungen nicht nur dem Abschlusse Marie Müller, Kasper Berthold Sterned). Premiere Die schöne Mama". Der amüsante pagierung des Reichswirtschaftsrates angesichts der marschiert der, von den Kommunisten in beson- eines Handelsvertrages, sondern einer ganzen deren Schutz genommene Baumeister Wallerstein  . Reihe weiterer Verträge und Konventionen gel- neue Operettenschwant„ Die schöne Mama" von Krise des bürgerlichen Parlamentarismus. Diese Für ihn gift überhaupt fein Gesetz. Er bleibt ten sollen, welche die gesamten Beziehungen zwi Seinrich Waldberg und Bruno Sardt, wird Sams- rise hat ihre Ursache in der sozialen Entwidlung selbst, und in Zeiten des Gleichgewichts der sozialen auch trotz Anzeigen von Staatspolizei und poliſchen Deutschland   und Rußland   regeln werden. tag zum ersten Male zur Aufführung fommen. ( Skünstle Parlamente zu fruchtbarer Arbeit unfähig sind, tischer Behörde unbehelligt. Jüngst erhielt dieser Die Verhandlungsgegenstände umfaffen die Kon- Waldtheater Bürgstein bei Baiba.( st in st le. Sträfte zwischen Bourgeoisie und Proletariat, wo die Kommunistenschüßling noch vom Bauamt Rei- fularbeziehungen, die Seeschiffahrt, den Verkehr rische Kurt Vinsma yet.) weil eine Klasse die andere in der Durchsehung ihrer chenberg lobende Anerkennung eusgesprochen. auf den Eisenbahnen und Binnenwafferstraßen, Sonntag, den 15. Juli, 3 Uhr nachmittags:" Der Forderungen hindert, wird auch ein Reichswirtschafts Ein tieiner Schönheitsfehler wurde nachträglich die Frage der Zölle, der Steuern, der Versiche- fidele Bauer", Operette von Leo Fall.  - Sonntag, rat die fruchtbare Arbeit, die ein Parlament nicht bei dieser Anerkennung fonstatiert. Eine Revi- rungen, des Rechtsschußes, der Konzeſſionen, den den 29. Juli, 8 Uhr:„ Die St. Jakobsfahrt" von leistet, ebenfalls nicht vollbringen können. Jmmer­sion des Gewerbeinspektorats auf den Bauten Sandelsvertrag im engeren Sinne und die Diez- Schmidt( unter persönlicher Regieführung des hin wird man Bernhardts Buch, das mit einem Wallersteins stellte nämlich fest, daß nicht alles Frage des Schiedsgerichtsbarkeit. Die Verhand- deutschböhmischen Autors).- Günstige Bugs- und bei den Vertretern der bürgerlichen Gesellschaft sonst was der Herr Bürgermeister Bayer im Namen lungen werden teils in Berlin  , teils in Mostau Autoverbindungen.- Vereine mit über 50 Teil- feltenen Verständnisse für den Sozialismus und die des städtischen Bauamtes in öffentlicher Stadt geführt werden und dürften in Anbetracht der nehmern bezahlen auf allen Plätzen die Hälfte der Arbeiterbewegung geschrieben ist, nicht ohne Inter­verordnetenfißung von den Herren Baumeistern großen Zahl der zu regelnden Fragen mindestens Preise. erzählte, der Wahrheit entsprach. Wallerstein   ein Jahr dauern. hat natürlich auch gleichgefinnie Komplizen, die so wie er auf die Gesetze pfeifen. Baron   Liebieg. der sich einen eigenen Baumeister bält, nimmt für sich ebenfalls das Privileg in Anspruch, dem Wirtschaftsparlamente. Von den Revolutions­gesetzlichen Achtſtundentag ein Schnippchen zu räten zum Reichswirtschaftsrat von Georg Bern­fchlagen. Besonders kraß sind die Zustände bei hardt. Wien  , Leipzig  , München  ( Ricola- Verlag) den Messearbeiten auf dem Leipziger Play. Dort 1928. Der bedeutende deutsche   Volkswirtschaftler und herrscht eine Arbeitszeit wie annodazumal. Son Bublizist hat hier ein Buch geschrieben, das auch für Verein deutscher Arbeiter in Prag.  ( Biblio. nenauf und untergang scheint dort Arbeits­tschechoslowakische Verhältnisse interessant ist, weil ia thetsschluß.) Wie bereits durch ein Zirkular beginn und ende zu bestimmen. Das weiß und die Regierung auch in der Tschechoslowakei   durch befanntgegeben wurde, wird die Bibliothet des Ber. sicht die Behörde. Esgeschieht aber nichts, Verordnung den sogenannten Wirtschaftsbei. eines am fommenden Donnerstag, den 19. um de m Gefes Anerkennung zu ver Im Interesse des Ver­rat berufen hat, der aber im Gegensatz zum dent- Juli geschlossen. fchaffen. Wie in Reichenberg ist es in vielen schen Reichswirtschaftsrat bisher fast gar nichts ge- eins wird dringend gebeten, die noch außenstehenden anderen Orten. Ein besonderer Gesetzesverächter ist die Firma Vittel u. Brausewetter. Die Firma leistet hat. Während der deutsche   Reichswirtschafts- Bücher unbedingt abzugeben. Nach diesem Termin rat jeden Monat zwei bis drei Plenarsizungen ab- wird eine gründliche Revision der Bibliothek vorge. führt bei Friedrich Mattausch A.-G. in Franzen­hält und auch die Kommissionen fleißige Arbeit ver- nommen, auf Grund welcher die noch außenstehenden thal bei Bensen einen Bau aus. Im Juni wur­richten, ist es bisher in der Tschechoslowakei   nur zu Bücher auf Kosten der Ausleiher eingehoben werden. den dort von den Arbeitern Schichten von 17 einer einzigen Bollfigung des Wirtschaftsbeirates und bis 34 Stunden gemacht. Die Rabizputer ar einigen wenigen Ausschußsizungen gekommen. beiteten von 7 Uhr früh bis einhalb 2 nachts. Georg Bernhardt hat mit großer Liebe die Geschichte Die dortige Behörde wurde von diesem Standal des Reichswirtschaftsrates dargestellt. Wir erfahren fofort in Kenntnis gesetzt. Unternommen wurde hier, daß schon Bismard Ende der Siebziger­gegen die Firma nichts. Sie höhnte vielmehr die jahre an eine ähnliche Einrichtung, wie fie der intervenierenden Vertrauensmänner noch: Sie heutige Reichswirtschaftsrat darstellt, gedacht hat. fönne machen, was sic wolle. Was sagt das Ministerium des Inneren zu die Der deutsche Reichstag war damals gegen die Ber­sen standalösen Zuständen? Saben die politischen wirklichung dieser Idee. Neue Nahrung hat dieser Kongreß der internationalen Vereinigung der Ama­Gedante erst erhalten, als die russische Revolution teure, auf dem 16 Staaten, unter ihnen die Tsche­Bezirksbehörden die Weisung erhalten, die pro die Räteverfassung auf die Tagesordnung der Ge- choslowakei, vertreten sind. An dem Kongreffe nah­vozierenden Gesegesverlegungen der Unternehmer schichte gesetzt hat. Durch zahlreiche Umwandlungen men 24 Delegierte teil. zu ju dulden? Was sagt dazu auch das Ministerium find nun in Deutschland   durch Umwandlung der rus­für soziale Fürsorge? Wie sollen die Arbeitslosen Berthold Sterned Der Rosenkavalier". fischen Räte Einrichtungen geplant worden, die zum untergebracht werden, wenn tausendfach die ge­Abschiedsvorstellungen. Die aus dem Opern Teil im Reichswirtschaftsrat verwirklicht wurden. fegliche Arbeitszeit, ohne Not, ohne behördliche ensemble des Deutschen Landestheaters aussche den. Die Bezirks- und Landeswirtschaftsräte sind auch in Die Slavia in Konstantinopel  . Bewilligung weit überschritten und diese Gesetz den Damen und Herren Müller, Berthold und Stei- Deutschland bisher nur ein Plan geblieben. Georg Bera, 13. Juli. Die Slavia schlug den türki­losigkeit von der Gewerbeinspektion und den poned werden sich im Laufe der lepten Vorstellungen Bernhardt schildert nun die Zusammensetzung des schen Klub„ Galata Serai" 7: 2. Die Tore erziel litischen Behörden geduldet wird? Eine drin- dieser Spielzeit vom Prager   Publikum verabsche Reichswirtschaftsrates und zeigt seine Mitglieder an ten Stapl( 3), Vanit( 2), Kužel und Stapet( ie 1). gende Notwendigkeit ist, daß von den in dieser ben. Für diese Vorstellungen sind bestimmt die der Arbeit, erzählt von dem Kampf, den der Reichs- Die Slaviamannschaft traf Donnerstag mittels Frage zuständigen Ministerien unverzüglich Buccini- Cinatter( Schwester Angelica" mit Maria wirtschaftsrat um Ansehen und Einfluß geführt und Schiff in Konstantinopel   ein, wo sie von Vertretern Ordnung geschafft wird. So offenfundig Wuller und„ Giovanni Schicchi" mit Berthold erörtert zum Schluß die Zukunft des Reichswirt. der Regierung, des Militärs und der Stadt festlich den Unternehmern das Recht einräumen, Gefeße Sterned in der Titelrolle), ferner er Rosenia. schaftsrates, dessen Zweck der Wiederaufbau der zer- empfangen wurden. Die Mannschaft ist gesund. Rojenia- schaftsrates, mit Füßen zu treten, ist für die Arbeiterschaft unerträglich. Mitteilungen aus dem Bublifum.

Englisch  - tschechoslowakischer Handelsvertrag.

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Ware 34.05.00 26.60'00 0.00.26.00 24.67.50 227: 09 0.00.81.50 0.07.00 17.40.00 5.79.00 6.15.00 0.00.55.00

Kunst und Wiſſen.

Neues Theater. Heute Sonntag Gastspiel R.

chard Rubla" Cavalleria rusticana  "," Il pagliacci", morgen Montag, Trommeln in der Nacht", Diens tag Orpheus in der Unterwelt  ", Mittwoch Abschied Maria Müller„ Der Mantel", Schwester Angeli: a", ,, Gianni Schicchi  ". Donnerstag Er und feine " Schwester", Freitag neustudiert Flachsmann als Erzieher", Samstag zum erstenmal die neue Ensler­Operette„ Die schöne Mama", Sonntag Abschied

Geſtern, Samstag, wurde von Lord Curzon   und Das Beste für Ihre Augen liefert Optiker   Deutsch  , Prag  ,

nister Dr. Benesch der britisch- tschechoslowaki­Handelsvertrag unterzeichnet, der in Anwe­fenheit des bevollmächtigten Ministers Ing. Dvořačet durchberaten worden war. Der Ver­trag enthält gleichzeitig auch das Handelsabkom­men mit den britischen Kolonien.

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Streits im Oftrauer Gebiet und in Teschen  . Aus Mähr.- Ostrau, 14. Juli, meldet das Breßbureau: Dem Wochenbericht des Gewerbe­inspektorates in Mähr.- Ostrau zufolge ist bei dem Bahnbau Wsetin- Bilnig ein Streit ausgebrochen. Ueber die Schilderung des Konfliktes wird in den nächsten Tagen verhandelt werden. In Pro­chaztas Druderei in Schlesisch- Teschen traten die Angestellten in einen eintägigen Proteststreik, da die Auszahlung des nach dem Kollektivvertrag gebührenden Feiertagslohnes verweigert wurde. In der Frankstädter Textilindustrie ist mit der Arbeiterschaft über einen neuen Kollektivvertrag verhandelt worden. Nach ziemlich bewegten Ver­handlungen wurde beschlossen, daß die Arbeitge ber im Laufer der Woche ihre Anträge vorlegen werden. Bis zum Abschluß eines neuen Vertra= ges bleiben die bisherigen Bedingungen in Straft. Die Verhandlungen im strauer Jauarbeiterkonflikt endeten resultatlos. Die Arbeitgeber forderten eine Herabsetung der Löhne bis 15 Prozent und würden sich schließlich mit einer Reduzierung von 8 Prozent nd noch iveniger begnugt haben. Die sozialdemokratischen Wertreter beantragten, mit der Herabsetzung der Löhne bis nach der Ernte zu warten, wo eine neue Preisregelung zu erwarten ist. Die Kom­munisten dagegen forderten eine 10prozentige Erhöhung der Löhne, wodurch weitere Verhand­lungen unmöglich gemacht wurden.

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Der Gefeßentwurf über die Angestellten in höheren Privatdiensten, welcher zwischen einzel­nen Ministerien bereits vereinbart wurde, er scheint in den nächsten Tagen samt Motivenbe­richt in Drud und sind einzelne Exemplare ge= gen Erlag von Kc 5.- im Sekretariat des Ein­heitsverbandes der Privat- und öffentlichen An­gestellten, Prag   II., Jungmannova 29, erhältlich.

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Der heutigen Nummer unseres Blattes liegt Hottes ein Prospekt der Firma Glüdsrad" bei, auf welches wir unsere Leser besonders verweisen. 1739a

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lei. Wie die„ Cestoslovenska Republika" meldet, soll in der Slowakei   die in den historischen Län bern geltende Gewerbeordnung eingeführt wer den. Selbstverständlich ist so fortschrittlich ist nun einmal die Republik  - auch der Befähi­gungsnachweis darunter. Jetzt wird es sicher in der Slowakei   besser werden!

Fallen der Lebenshaltungskosten in Dester­reich. Die Stosten der Lebenshaltung in Defter­reich haben sich vom 15. Juni bis 15. Juli um 5 Prozent ermäßigt.

Deutsch  - russische Wirtschaftsverhandlungen. Einer Storrespondenzmeldung zufolge erklärte der erste Botschaftsrat der Berliner   russischen Bot­schaft Brodowski über die kürzlich in Ber­

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