Welte 2.

Ruhr und Reparationen. Der im Ruhrgebiet   vorgefundenen metallurgischen Phönig und die Rheinstahlwerke erhalten die

21. Otter 1023.

Majaryt in Brüsse.. Produkte. Die beschlagnahmten Mengen dieser Freigabe der beschlagnahmten Metallager und Salb und Fertigfabrikate betragen insgesamt die Zusicherung von Ausfuhrbewilligungen für Brüssel  , 20. Oktober.  ( Ag. Belge.) Der ( Von unserem Pariser   Korrespondenten.) ciwa drei Millionen Tonnen. Metallprodukte. Wohl eine Bestimmung die Präsident der tschst. Republik  , Minister Benes Als Frankreich   und Belgien   am 11. Jänner Ein radikales Tagblatt enthüllt soeben die dem Comité des Forges Freude bereiten wird", und fein Gefolge kanten heute um 11 Uhr von ins Ruhrgebiet   einmarschierten, erklärte Poincaré  , Sabotage, welche die Eisenmagnaten bei der sagt das oben zitierte Pariser   Blatt. Was die Paris   auf dem Bahnhofe im Leopoldsviertel an. daß es darum gehe, ein Pfand für die Zahlung Berweriung dieser Materialien geübt haben. Der Sohlenlieferungen betrifft, so wäre es müßig, der Reparationen zu nehmen. Nach neun Mo Wiederaufbauminister hatte es gewagt, einige iene aus der Zeit vor der Ruhraktion bekannten Goldene Präsidentenworte. naten eines Kriegs im Frieden steht er vor der saggons davon in die zerstörten Gebiete zu Tatsachen zu wiederholen; es ist ja nicht zu erwasaryk: Die französische   Politik ist vollkommen Berwirklichung seines Planes: der deutsche expedieren, worauf der Preis z. B. der Bleche warten, daß die bisher Begünstigten sich jetzt mit pazifistisch." Widerstand ist gebrochen, die Arbeit wird aufge von 600 auf 540 Franks fiel. Ein unerhoffter einem geringeren Anteil an den Kohlentrans­nommen und das Pfand" bleibt in Frankreichs   Fund für die verwüsteten Gebiete, aber zugleich porten, die aus dem Ruhrgebiet   fommen werden, Paris  , 20. Oftober.( Savas.) In einem In Bejiz. Man sollte glauben, daß bei diesem Stand ein neuer Aulaß zu machenschaften für die begnügten. Dagegen werden sie alles daran terview mit dem Vertreter des Petit Parifien" der Dinge die Forderungen und Handlungen des geheimnisvollen Gewalten, die nicht einmal die feßen, die Frage der Macht und Gewinnpartizi erklärte Präsident Masaryk  , daß er während sei­Quai d'Orsay flar und eindeutig feien, in Wahr Regierung unzufrieden zu machen wagt. Man pation an den Berg- und Hüttenwerken des nes Befuches Gelegenheit hatte, mit den hervor­heit ist jedoch die gegenwärtige Ruhrpolitik Boin versichert, daß verr Reibel( der Aufbauminister) Ruhrgebiets, bei den kommenden Verhandlungen ragendsten Männern des französischen   Staates zu carés so dunkel und erfüllt von den verschiedensten vor Herrn Poincaré   zitiert worden sei, er habe in ihrem Sinn zu lösen. Die nähere Zukunft reden. Er sagte, daß er unter ihnen Leute fand, Absichten und Zielen, daß es schwierig ist, auch nachgegeben und noch an demselben Abend fuhr bringt der Arbeiterschaft des besetzten und unbe- die sich der Schwierigkeiten ewußt waren, welche nur die Richtung der jetzigen Entwicklung zu Herr Trocquer ins Ruhrgebiet  , wo er sich in schten Deutschland   eine Zeit schwerer Kämpfe Europa   jetzt zu überwinden habe und daß er un­erfassen. den Bureaus der Micum( interalliierten Kontroll- und Entbehrungen. Ihre Haltung in der Frage ter ihnen gewissenhafte Leute vorgefunden hat, Im Folgenden wird versucht, ein Bild von kommission der Minen und Werke) einschloß. An der Reparationen ist auf den internationalen sehr gebildete, die aufrichtig wünschen, die allge­der Verschiebung der Probleme in der der Konferenz nahm ein Vertreter des Comité Songreffen mit den Genossen der alliierten meine Situation zu verbessern. Der Präsident französischen   Reparationspolitik zit geben, um dann die Schwierigkeiten aufzuzeigen, des Forges teil: das Ergebnis war ein neues Länder festgelegt worden. Aber den Schutz und sagte weiter, ich bin sehr befriedigt von den Er­geben, um dann die Schwierigkeiten aufzuzeigen, Zirkular, wodurch der Preis der beschlagnahmten die Erhaltung der in der November- Revolution gebnissen meines Besuches, der vollauf meinen Senen die Erlangung der eigentlichen Repara­670 Franks erhöht wurde." erworbenen Errungenschaften werden die dent- Erwartungen entspricht. Heute besuchte ich Cha­tionen im eigenen Lande begegnet.- Der Kampf Dieselben Einflüsse lassen sich in dem berühmten schen Arbeiter im eigenen Lager suchen müssen. lons und Lahore  , wo ich Verwüstung und Ruinen um die Erfüllung des Friedensvertrages ging Otto Wolf- Abkommen vom 8. Oktober erkennen: sah. Nach einem solchen Schauspiel begreift man, Bis zum Jänner dieses Jahre vor allem um wie wichtig die Notwendigkeit für das französische die Leistung der geforderten Reparationszahlun Volk ist, seine vernichteten Gebiete selbst zu re­gen. Im Laufe der letzten Monate ist nun die fonstruieren. Ganze Gebiete sind in Friedhöfe Frage der sogenannten Sicherheit in den umgewandelt. Ich habe ein klares Bild Bordergrund getreten und darüber sind neue darüber erhalten, dan die franzöft= Ideen aufgetaucht. Hatte der Friedensvertrag die iche Politit vollkommen pazif i- Besetzung des Rheinlandes und seine Entmilitari stisch ist. Millerand verkündete in seiner Rede fierung sanktioniert, so richtete sich jetzt das im Elysée und dann in einer Botschaft mit sehr Augenmerk auf die Vorgänge in diesem Ge flaren Worten die Friedens bestrebun biete: die völlig unbeachtete Gruppe der Separa­gen   Frankreichs. Ich hoffe, daß meine Reise tisten hat sich in den Zeiten der Ruhrbefebung zu auch zur Sicherung des Friedens in   Europa bei der Partei zwecks Errichtung einer selbständigen tragen wird. rheinischen   Republik entwickelt. Es fann nicht behauptet werden, daß diese Bewegung offiziell von jenseits der Grenze gefördert wird, gewiß ist jedoch, daß dort eine Loslösung dieser Gebiete vom   Deutschen Reich allgemein als eine beden­tende Sicherung der durch den Frieden von Ver­  sailles geschaffenen Verhältnisse betrachtet würde.

Kohlenlieferungen an   Frankreich.

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Die Zechenbefizer lenten ein. Auth Poincaré perföhnlich gestimmt?  Berlin, 20. Oktober  .( Eigenbericht.) Die außenpolitische Lage hat insofern eine Ents spannung erfahren, als der bergbauliche Berein, die Interessenvertretung der Zechens besißer, sich dazu bereit erklärt, die Kohlenlieferungen en die Alliierten auszu führen, wenn die noch zu zahlende Kohlensteuer gestundet wird. Das Reichslabinett wird sich nunmehr mit der Sachlage befassen und sich mit dem Vorschlag einverstanden erflären. Gelingt es auf diesem Wege, zur Ausführung der Sachleistungen zu fommen, dann dürften die Besorgnisse über die Entwicklung der Arbeitsverhältnisse im  Ruhrgebiet zerstreut werden. Da aud   Poincaré nachträglich erklärt hat, daß er von  Deutschland nicht verlangt habe, daß es sämtliche Sachlieferungen ausführen, sondern daß es wenigstens da mit beginnen solle, ist zu erwarten, daß man endlich über das Gesamtproblem der Reparationen zu Verhandlungen kommen wird.

sächsischen Reichswehrbataillonen verteilt. In den nächsten 24 Stunden soll von   Wittenberg ein Panzerzug nach   Sachsen abgehen."

Wird Lossow gehen?  Berlin, 20. Oktober  .( Wolff.) Der Reichs­

Brüssel, 20. Oftober. Beim Verlassen der Grenzstation Feignies sandte Präsident Ma­faryt dem Präsidenten Millerand folgendes Tele­gramm: Ich danke Ihnen herzlichst für die Sundgebungen der Freundschaft id der Sympa­thien, die mir während meines Aufenthaltes von Ihnen, von der Regierung, vom Gemeinderate und der   Pariser Bevölkerung zuteil wurden. Das ganze tschechoslowakische Volk weiß die Bedeutung dieser Stundgebungen zu werten, da sie in ihnen den Ausdruck der Gefühle nd der engen Bande zwischen unseren beiden Demokratien blickt."

Notstandsarbeiten.  

Frankreich hält heute nach wie vor. auch das  Ruhrgebiet besetzt und will dasselbe nicht vor Erfüllung seiner Reparationsforderungen räumen. Diese Olupation mag nun eine militärische oder Die Bergarbeiterbewegung. eine verhüllte sein, sie bedeutet die Schaffung Halle a. d. S., 20. Oktober  .( Wolff.) Der einer Machtsphäre, die zumindest eine dauernde Verband der Bergarbeiter   Deutschlands, Bezirks­Kontrolle über verschiedene, gewisse   französische leitung Halle, richtet an die Bergarbeiter Mittel­streise interessierende Angelegenheiten gewähr deutschlands einen Aufruf zum Eintritt leistet. Der Pariser Korrespondent der" Times" in den Streif, weil die den mitteldeutschen schreibt, es gelte einen ähnlichen Zuſtand wie Bergarbeitern durch den gestrigen Schiedsspruch den im Saargebiet herrschenden, herbeizuführen. I zugebilligte Lohnerhöhung und die Entscheidung wehrminister hat Generalleutnant von Lossow Berlin, 20. Oft.( TschPB.) Der preußische Damit hat das bisherige Reparationsproblem über die geforderte Ümänderung der Lohn des Dienstes enthoben und seine Ver- Staatsrat nahm gestern einen Antrag des Ber­eine ungeahnte Erweiterung erfahren, was nicht tabellen unannehmbar seien. Die Notstandsar- abschiedung eingeleitet. Mit der liner Oberbürgermeisters an, der das Staats­hindert, daß es als solches auch noch auf dem veiten sollen unter allen Umständen verrichtet vorläufigen Führung der 7. Division des Reichs- miniſterium ersucht, im weitesten Maße Not­heeres ist der nächstältest:   deutsche Offizier Gene- reien und Moore meliorisiert werden und eine der standsarbeiten anzuordnen. Es sollen öde Lände Talmajor Freiherr Kreß von Kreffenstein Geldentwertung entsprechende Erhöhung der Er­beauftragt worden. Der Reichspräsident hat die werbslosenunterstützung herbeigeführt werden. bayerische Regierung aufgefordert, ihm Vor Dem Staatsrate lag ferner eine formale Anfrage der Arbeitsgemeinschaft an die Staatsregierung schänzt werden: die Politik des Bloc National, amtlichen Witteilung ist die Abbaltung des für schläge für die Beschung der Stelle des bayrischen vor, wonach die Nachfrage nach Stohlen in den d. i. eine Vereinigung von Hochfinanz, Schwer- morgen hieher einberufenen Betriebsrätefon- Landestommandos gemäß dem Wehrgefeß zu Bergwerksbezirken derart nachgelassen habe, daß induſtric einerseits und Klerikalismus, Nationa- greffes auf Grund des militärischen Ausnahms- machen. Diese Maßnahmen find notwendig ge- die Grubenverwaltungen Feier chichten einlegen lismus andrerseits, hat im Lande so ziemlich zustandes verboten worden. Die verschiedenen worden, da   General von Lossow sich ausdrücklich mußten; Entlassungen von Berglenten seien schon abgewirtſchafici, was aus den Wahl- Störungen der öffentlichen Ordnung und Ruhe, geweigert hat, einen ihm gegebenen Befehl aus die Folge. Andererseits beziehe die Reichsbahn er­ergebnissen von Ergänzungswahlen des letzten sowie die Gewalttätigkeiten, die sich seit dem tionen sollen durch eine siegreiche" Außenpolitik die Grundlage für das erwähnte Verbot sein. Jahres hervorgeht. Die schwer erschütterten Poſi- 15. Oktober in Baden ereignet haben, dürften zuführen, und es abgelehnt hat, aus diefer Hal- hebliche Kohlenmengen aus dem Auslande. Der gestärkt werden, d. h. die Wähler durch eine

Gebiete der   französischen Innenpolitik die Ent scheidung bringen foll. Die Resultierende aller Handlungen des Stabinetts   Poincaré in den nächsten sechs Wochen wird zweifellos von deren Eindruck auf die Wählerschaft geleitet sein! Diese Feststellung fann nicht genug bedeutsam einge­

werden.

Ein Betriebsrätetongreß wird verboten!  

Karlsruhe, 20. Oftober.( Wolff.) Nach einer

tung die Konsequenzen zu ziehen. Beamtenabbau,

Großindustrielle Klöckner bestätigte diese Mißstände und sagte, man wisse in Samm tat­sächlich nicht mehr, wo man die Stohlen lassen solle. Ferner wendete er sich gegen den Reichskohlen­fommissär, der alles verkehrt madhye.

großartige Propaganda in ihren nationalen In Die Rote Fahne" erscheint wieder. stinkten gefaßt und ins verlassene Lager hinüber­gerissen werden. Beriin, 20. Oft.( TschPB.) Die Rote   Berlin, 20. Oftober.( Wolff.) Im Reichs­Nachdem wir gesehen, wodurch die heutige Fahne", die seit fast einem Monat verboten war, finanzministerium ist soeben der Entwurf einer Sigung des Reichstabinetts. Reparationspolitit beeinflußt wird, wollen wir it heute wieder erschienen. Der ganze Inhalt des Verordnung über den Beamtenabbau fer­uns dem Problem der eigentlichen Reparationen Blattes ist aber wiederum mit schwersten Angrif- tiggestellt worden, aus dem eine Korrespondenz Verlin, 20. Oktober. Das Reichskabinett ist im Verhältnis zum Ruhrpfand zuwenden. Die fen gegen die Regierung gespickt. In dem Leit verschiedene Einzelheiten mitteilt: Danach dürfen heute mittags zu einer Sizung zusammengetreten, Produktivität für den Pfandnehmer kommt vor- artifel schreibt das Blatt ut. a.: Die Lage ist erusier Beamte oder Anwärter nicht mehr angestellt wer in der es sich mit der außen- und innenpolitischen nehmlich nach zwei Richtungen in Betracht: die wie nie zuvor. Die Regierung ist ohumächtig, den den. Von der Gesamtzahl der am 1. Oktober 1923 Lage Beschäftigte. Im Vordergrunde der Be­Verwertung der seit langem beschlagnahmten Zerfall des Reiches aufzuhalten. die Entscheidung im Dienst befindlichen planmäßigen oder außer- sprechungen stand die gegenwärtige Lage im Vorräte der Eisenindustrie und die Nebernahme der Strise naht." An anderer Stelle jagt das Blatt: planmäßigen Reichsbeamten sollen mindestens 25 Ruhrgebiete. Die Reichsregierung ist nach) wic von Stohle sowie Kots. Dazu einige Feststellungen: Nicht gegen   Bayern wird   Reichswehr geschickt, Prozent ausscheiden. Die durch das Ausscheiden vor der Ansicht, daß weitere Subventionen an Reparation bedeutet Wiederherstellung; die ver- sondern gegen   Sachsen. 3000 Fascisten sind in die freiwerdenden Planstellen sollen nicht wieder be- die Ruhrindustrie für das Neich aus finanziellen wüsteten Gebiete   Frankreichs bedürfen vor allemen Tagen schon eingekleidet worden und in den jetzt werden. Gründen nicht möglich seien.

Die Joppe.

Von Ernst   Preczang.

auf seinen Stern, der ihn bisher stets aus allen für unbedingt erforderlich zu einem ſtillvergnüg- die Joppe immerhin nur oberflächlich kannte. | derartigen Verlegenheiten geführt hatte. Als ten Dasein. Vielleicht hatte sie Schäden, die man von außen Sammler von Lumpen, alten Kleidern, Hüten, Aber das hinderte nicht, daß Peter Wulle nicht bemerkte. Möglicherweise war das Fuiter Stiefein, Papier, Glasscherben, Eisen und der augenblicklich sehr dringend einer neuen Jade be- total zerrissen, oder die Moiten hatten Nester in gleichen Dingen fam Peter Tag für Tag in viele durfte. Und dieses Bedürfnis nahm immer ge- den Aermeln gebaut? Häuser. Er gab ein paar Seller dafür, steckte bieterischere Formen an: neuerdings war auch der Peter Wulle wollte und mußte es erfahren. Wenn Peter Wulle sich des Morgens von alles in einen großen Sack und lud diesen auf rechte Aermel von oben bis unten geplaßt und Darum machte er sich in der Dämmerung seinem Lager erhoben hatte, das er Bett nannte feinen kleinen Sundewagen, mit dem er straß- an dem uten kündete sich ein ähnliches Ereig- noch einmal auf, schlich sich auf den   Acer hinaus es war nur ein buntes Gemengsel von Lumpen auf, straßab 30g, verachtet von den honetten nis an... und nahm eine gründliche Untersuchung der und Strohkissen wenn er bineingestiegen war genten, die ihre Kleider beim Handwerker be- Eines Tages, als Peter mit seinem Hunde- Joppe vor.

in die Hosen, die aus lauter Flicken zusammenstellen und gleich bar bezahlen oder auch nicht. wagen von einem Dorf in die Stadt hereinge-' n Prachtstück einfach!' n Prachtstück!" gesetzt schienen, danu nahm er fopfschüttelnd die Beter Wulle fand in seinen Einfäufen immer zogen fam, entdeckte er auf einem frischgeharkien In der Farbe allerdings schien das Wams Jacke von der Zehne des dreibeinigen Stuhles das, was er brauchte und noch viel mehr. Und Acerbeet, das zu einer naheliegenden Villa ge- start verschossen, einige Nähte hatten sich ge­und hielt sie prüfend gegen das Licht, das matt wenn er so einen Anzug pfundweise berechnete, hörte, eine Bogelscheuche. Er hielt fein Gefährt lockert und im Futter flafften zwei Risse, sonst und farblos durch das kleine Fenster in seinen erschien ihm der Einkauf selbst für seine Ver- an und betrachtete sie mit Staunen und Bewun- jedoch zeigte sich alles in bester Ordnung und Lumpenfeller fiel." hältnisse sehr billig. So hoffte er auch jetzt wie- derung. Was dort auf einem in die Erde ge- vielversprechender Festigkeit. Stein Zweifel: hier Die Jacke erschien ihm dann wie ein Sieb, der, eine wohlfeile Jade in seinen Säden zu steckten   Strauch hing, war eine wunderschöne, war die Jacke, die Peter Wulle fuchte. dessen Geflecht schadhaft geworden ist: an einis finden. mit Schnüren verzierie Joppe. Er ging auf die Straße zurück, sah sich noch gen Stellen hielt das Gewebe noch zusammen, Aber diesmal schien es doch, als sollte seine' n Skandal!" murmelte Beter,' n Stan zehnmal nach der Joppe um und begab sich dann aber diese Stellen waren Inseln in einem   lich- uversichtliche Erwartung getäuscht werden. Drei dal, das als Fraß für Wind und Wetter hinzu- entschlossen an das eiserne Gittertor der Villa. ten Gewirr von Rissen, fadenscheinigen Mom Wochen schon, Abend für Abend, untersuchte er hängen!" Doch gerade, als er die Glocke in Bewegung setzen plegen und Löchern. Ueber den Rücken zog sich mit peinlichster Genauigkeit die Einkäufe des Kopfschüttelnd machte er sich auf den Weg wollte, fiel ihm ein, daß hier ja der pensionierte ein langer, diagonaler Spalt, den Peter Wulle Tages. Er förderte drei Westen in den verschie nach Hause. Der Gedanke an die Joppe begleis Oberförster wohne, der ihn einmal mit erhobe mittels Padnadel und Bindfaden wieder zum densten Farben zutage und zog ein Paar gut er- tete ihn. Er fonnte sie nicht vergessen und wäh- nem Stock und den verächtlichsten Schimpfwor­Zusammenhalt zu bringen versucht hatte. Bei haltene Hosen aus den Säcken, aber es fam we rend er daheim aufgewärmte Staffeebrühe aus ten zum Hause hinausgejagt hatte. jedem Stich war dann wieder ein neues kleines der ein Rock noch eine Jacke, noch ein Paletot, einer alten henkellosen Tasse trank und ein Stück Peter zog die ausgestreckte Hand zurück und Loch entstanden und alle diese Löcher erweis der das Wams hätte ersehen können, zum Vor- schwarzes Schmalzbrot dazu faute, grübelte er murmelte einen Fluch. Nein, da hinein ging er terten sich nun bei jeder nicht ganz vorsichtigen schein. unaufhörlich darüber, wie es wohl möglich sei, nicht. Dem hochnasigen Sterl wollte er nicht sein Störperbewegung. Worgen für Morgen nahm Peter Wulle fing an, verstimmt zu werden, sich auf ehrliche Weise in den Besitz des Wamses schönes Geld opfern. Außerdem: wer garantierte Beter die Packnadel zur Hand, aber er sah die trotzdem er für gewöhnlich sehr zur Fröhlichkeit zu setzen. Er zählte seine Barschaft und fam zu ihm diesmal für einen besseren Empfang als da Zeit fommen, wo die Jacke aller Quälerei müde neigte und auf einsamen Wegen wie eine Lerche dem Entschluß, mit einem horrenden Angebot mals? Sich schlagen lassen womöglich? werden und es ihm nicht mehr gelingen würde, fang, die erhaben ist über allen Schmus und vorzugehen: cr wollte das Doppelte des Pfund- Peter Wulle gab sich einen Ruck und mar sie auf dem Störper festzuhalten. Plunder dieser Welt. Denn er war unabhängig preises bieten und es unter Umständen auf das schierte mit trotzig erhobenem Haupte zurück in Zunächst verzagte er noch nicht. Er baute und hielt die Achtung der Honetten Leute nicht Dreifache steigern. Eine gewagte Sache, da er die Stadt, in seinen Lumpenfeller.