Kommunales.
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Deutscher Hof", Luckauerstr. 15, am 8. Oktober. Genossen werden ersucht, diesem Fest fernzubleiben. Die Lokalkommission.
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Die im großen Festsaal des Berliner Rathhauses statt. Die Gedächtnißrede hält Professor Erich Schmidt . Hierauf wird Joseph Die Stadtverordneten Justizrath Meyer, Spinola, Gersten Rainz einige erlesene Dichtungen des heimgegangenen Altmeisters berg, Kreitling, Ruge, Michelet haben folgenden Antrag in der zum Vortrag bringen. Gesang eröffnet und schließt die Feier. Stadtverordneten- Versammlung eingebracht: Die Versammlung wolle Freuden. Wie das nun mal in unserm schönen Leben so ist, sind Vereins„ Berliner Presse", Charlottenstr. 37, am fünftigen Donners Die Ziehzeit ist wieder einmal da mit all ihren Leiden und Eintrittskarten werden in beschränkter Anzahl im Sekretariat des beschließen: 1. in anbetracht der hohen Verdienste des Oberbürger- Diese beiden Gefühle auch in diesem Falle nicht gleichmäßig bescheert. tag und Freitag von 10-1 Uhr vormittags und 4-7 Uhr nachmittags meisters Robert Zelle unt das Gemeinwesen Berlins bei seinem Ausscheiden alls seinem Amte zur bleibenden Er- Auf die Ziehenden dürfte mehr Leid fallen und die Hauspascha's ausgegeben. ierung an denselben: a) eine seinen Namen tragende werden umsomehr mit Freude gesegnet werden. Sind sie doch nun Eine Versammlung der Gewerbetreibenden des Nordens Stiftung mit einem Kapital von 300 000 M. zu begründen, welche endlich den alten Miether los, der den gesteigerten Bins nicht beschäftigte sich am Freitag in den„ Germania- Sälen" mit den dieselben Zwecke verfolgt, wie die zu Ehren des Oberbürgermeisters zahlen wollte oder konnte. Und lachend empfangen sie den neuen weiteren gegen die Rabatt- Sparvereine zu ergreifenden Maßnahmen. Dr. v. Fordenbeck zur Unterſtügung bedürftiger städtischer Beamten, Miether, der ihnen ein erhöhtes Einkommen bringen wird. Folgender Antrag fand einhellige Annahme: Die am 23. d. M. in Angestellten und Hilfsarbeiter sowie deren Hinterbliebenen im Während der Wirth schmunzelnd vom Fenster seiner Wohnung den„ Germania- Sälen" versammelten selbständigen Gewerbetreibenden Jahre 1891 begründete Stiftung; b) ein Bildniß desselben von einem in der„ Belle- Etage" zusehen kann, wie das zu einem Häuschen des Nordens beauftragen ihr Zentralfomitee, eine Eingabe an das hervorragenden Künstler auf Kosten der Stadt malen zu lassen, Kram zusammengeraffte Wohngeräth, die zerstörte Gemüthlichkeit des Polizeipräsidium, den Minister des Innern und den Minister für Handel welches in einem Saale des Rathhauses seinen dauernden Platz finden Heims, auf dem Straßenpflaster allen Blicken freigegeben wird, er- und Gewerbe zu machen, unter Klarlegung der Thatsachen, wie sie sich foll. Die Versammlung stellt für die Herstellung des Bildes den kennen die ziehenden die Wahrheit des Sprichwortes:" Dreimal in den letzten Wochen im Norden Berlins in Sachen der Rabatt- SparBetrag bis zu 5000 M. zur Verfügung. 2. Die Versammlung ersucht gezogen ist so gut wie einmal abgebrannt!" Es wird zwar ab und vereine abgespielt haben, mit der Bitte, einen Gesetzentwurf dem hohen den Magistrat, ihrem Beschlusse beizutreten." zu über sogenannte Großstadt- Nomaden gewißelt oder geschimpft, je Reichstag vorzulegen, welcher die mittleren und kleineren GewerbeZur Frage der Lehrerbesoldung. Aus dem Rathhause wird pascha oder ein mit den Verhältnissen Unbekannter wird behaupten Schutz nimmt und dem ferneren Ersuchen, bei der eventuellen Vornach dem Stande des die Sache Besprechenden. Aber nur ein Haus- treibenden gegen das Unwesen der Spar- und Nabattvereine in berichtet: Die Besoldung für die Lehrpersonen an den hiesigen fönnen, daß ganze Bevölkerungskategorien den„ Ziehpips" haben. berathung eines solchen Gesetzes auch mit dem genannten ZentralGemeindeschulen, wie solche im März d. I. von den städtischen Be- In der aus allen Theilen Deutschlands zusammengeflossenen komitee Fühlung zu nehmen. Wie ein solches Gesetz wohl aushörden festgestellt worden, soll nach dem Beschlusse des Magistrats Berliner Bevölkerung mag es wohl einige sonderbare Käuze fehen soll? Wir können es den kleinen Gewerbetreibenden durchaus eine wesentliche, den Lehrern und Lehrerinnen günstige Abänderung geben, die nirgends Ruhe finden, die von dem Zigeunertrieb nicht verdenken, wenn sie sich gegen die in den Pseudo- Konsumerfahren. Bekanntlich war die Miethsentschädigung für einstweilig ber giehsucht besessen sind. angestellte und unverheirathete Lehrer ohne eigenen Hausstand auf Vergnügen bereiten, alle halbe Jahre den Zigeuner zu spielen. Aber Hilfe der Gesetzgebung wird da wahrscheinlich versagen müssen! Denen mag es Bedürfniß sein und vereinen maßgebenden Schmarozer zur Wehre setzen aber die 432 M. und die Miethsentschädigung für wissenschaftliche Lehrerinnen die große Mehrzahl der freiwillig ziehenden wird doch schließlich nur auf 400 M. festgesetzt worden. Bezüglich der von der Aufsichtsbehörde von praktischen Motiven geleitet. Erstens war der hohe Miethszins darauf aufmerksam gemacht, daß sie, so weit sie versicherungspflichtig Die demnächst in die Armee eintretenden Rekruten seien verlangten Erhöhung der Miethsentschädigung für die letzteren nicht mehr aufzutreiben und es galt, eine billigere, vielleicht auch waren, ihre Quittungskarten der Invaliditäts- und Altersversicherung auf 432 M. war die Einleitung des Feststellungsverfahrens fleinere Wohnung zu suchen. Bei anderen aber spielte ein ganz gut aufzubetvahren haben. Die Karten sind beim späteren Wiederseitens des Magistrats in Aussicht genommen. Es wird nun, auf außerordentlich wichtiger Faktor mit: der Arbeitsstätte so nahe eintritt in eine versicherungspflichtige Beschäftigung an den Arbeit den Vorschlag der Schul- Deputation, beabsichtigt, die verminderte wie Wiethsentschädigung von 432 M. nur für diejenige Klaffe der Lehrer wirklich ihren gweck erfüllen, möglich zu wohnen, damit die Mittagspause auch geber abzugeben, und wer dann die letzte Selebefarte" nicht mehr beizubehalten, bei denen die für diese Ermäßigung vom Gesetz nor- wenigstens damit die Familienmitglieder besitzt, hat sich die dadurch entstehenden Nachtheile selbst zuzumirten Voraussetzungen unzweifelhaft sind und gleichzeitig eine ge- wie leider noch eine ungeheure Menge, den ganzen Tag trotz Warmes genießen können und nicht, schreiben. ringere Miethsentschädigung wegen des geringen Lebensalters der in anstrengender Arbeit nur Brot, die mitgebrachten Stullen, effen müssen. ist polizeilich verboten. Der Salonhumorist Beher, der in den Das Auftreten in Offizier8uniform auf Spezialitätenbühnen Frage kommenden Personen ganz besonders gerechtfertigt erscheint, Es ist leicht, über die Unseßhaftigkeit der Bevölkerung zu lagen, Deutschen Konzerthallen auftritt und dort die Nummer eines nämlich bei den nur einstweilig angestellten Lehrern und bei den- wenn der Klagende seine feste Brotstelle hat und sonst auch mit der jenigen Lehrern, welche noch nicht vier Jahre im öffentlichen Welt und Miethsordnung zufrieden sein kann. Wer aber, wie schriftsmäßig zur Zenfur eingereicht und es wurde ihm auch die Sefondelieutenants in Dragoneruniform giebt, hatte den Text vorSchuldienst gestanden haben, allen übrigen unverheiratheten unsere Arbeiterbevölkerung, oft den Arbeitsplatz wechseln oder auf Aufführung gestattet. Gestern erhielt der Besizer der SpezialitätenLehrern ohne eigenen Hausstand aber die höhere Mieths Familienangehörige, die zum Unterhalt beisteuern, Rücksicht nehmen bühne von der Polizei die Mittheilung, daß das Auftreten des B. entschädigung von 648 M. zu gewähren. Was die wissen muß, fann die schaftlichen Lehrerinnen anbetrifft, so ist der Magistrat, nachdem Ver- foften. Mag auch der Wirth sich ärgern, wenn in seinem absichtigt, gegen die Berordnung der Polizei event. auf den KlageFreuden der Seßhaftigkeit leider nicht aus in Offiziersuniform unter allen Umständen zu inhibiren sei. B. behandlungen zwischen Kommissarien des Kultusministeriums und der Hause zu oft gezogen wird, weil er dann auch einmal Schuldeputation stattgefunden, bereit, die Miethsentschädigung für die Wohnung renoviren lassen muß. Jeder hat ja das Recht, wege vorzugehen. er dann auch einmal dieselben auf 432 M. zu erhöhen, um das langwierige Beschluß sich das Leben so bequem und angenehm wie möglich zu machen. Abschlägig beschieden. wurde vom Schulkollegium der Vorstand veifahren zu vermeiden und die ganze Angelegenheit auf diese Es glaubt doch keiner, daß der Hausbesitzer die Herstellungskosten des Berliner Lehrervereins, der in einer Eingabe gebeten Weise zum Abschluß zu bringen. Die Mehraufwendung würde für aus seiner Kassette langt. Der neue Miether wird eben ein bischen hatte, die sogenannten Hilfslehrer mit den einstweilig an1287 Lehrerinnen jährlich 41 184 M. betragen. Die einzige gesteigert.gestellten Lehrern in der Besoldung gleichzustellen, und zwar Differenz mit dem Ministerium wird hiern ch nur noch in der von demselben verlangten Erhöhung der Wiethsentschädigung ist das über die Trockenwohner. Sie werden häufig dargestellt als das neue Schulgeset keine Hilfslehrer kenne, daß jene Herren aber Ein ebenso gedankenloses Gerede wie über die Großstadtnomaden vom 1. April 1897 an. Der ablehnende Bescheid hebt hervor, daß der Fachturnlehrerinnen von 300 auf mindestens 400 M. Verbrecher oder Menschen, über die man sich lustig machen muß. seinerzeit ausdrücklich als Hilfslehrer berufen seien. Man wird sich bestehen, doch ist nach den geführten Verhandlungen Aussicht vor- und dabei führen sie in den neuen Häusern gerade nicht das bei diesem Bescheide nicht beruhigen, sondern dasselbe Gesuch dem handen, daß der Minister nunmehr davon Abstand nimmt. Zu be- beneidenswerthefte Dasein. Wer einen Winter hindurch den Trocken- Kultusminister übermitteln. merken ist, daß sich für die neue Gehaltsordnung entschieden: 1. von wohner hat machen müssen, weiß, daß das alles ist, nur nichts Er 223 Rektoren alle, 2. von 2097 Lehrern 1939, 3. von 1178 Lehrerinnen heiterndes. Die neuen Wohnungen sind ja im allgemeinen etwas am 14. Oftober 1877 mit 67 Schülern in drei Abtheilungen be Verlegung der 11. städtischen Fortbildungsschule. Die 1169. Dagegen haben sich nur 34 Lehrer, aber weder ein Rektor billiger als die eingewohnten. Aber die Nachfolger der Trocken- gründete 11. städtische Fortbildungsschule in der Wiesenstraße hat sich noch eine Lehrerin für die alte Gehaltsordnung erklärt. Infolge wohner wissen diesen Beruf garnicht hoch genug zu schätzen, der es im Laufe der Zeit derartig entwickelt, daß sie jest fast 1100 kaufdieser Erklärungen konnte für die Zeit vom 1. April 1897 bis auf fich nimmt, die Baunässe auszuheizen, überhaupt die Wohnung männischen und gewerblichen Lehrlingen in 47 Fortbildungs- und 1. Juli 1898( 5/4 Jahre) noch vor Beginn der großen Ferien erst wohnlich zu machen. nachgezahlt werden: den 223 Rettoren 92 700 M. 12 Gewerbesaal Klassen vielseitigst Gelegenheit zu tüchtiger theoin Be- Und alles das, um einige Mark Miethe zu sparen! trägen von 55 bis 1410 m., an 1939 Lehrer 239 673 M. in Beretischer und praktischer Ausbildung gewährt. Da ein solcher Orträgen von 8 bis 785 M., an 1169 Lehrerinnen 324 680 M. in Beträgen richts in den Schulplan der Knabenschulen hat der„ Berliner in der Wiesenstraße der Weiterentwickelung nicht mehr zu genügen bers Zur Frage der Einführung des Handfertigkeitsunter- ganismus nebenamtlich nicht wohl mehr zu leiten war, auch die Räume von 50 M. bis 800 M. und außerdem an Gehaltszulagen am Lehrerverein" am Freitag Stellung genommen." Der Referent mochten, hat die Stadtverwaltung diese Anstalt bereits zum 1. April d. 3. 45 Lehrerinnen 6400 Mart, sowie für den 1. Oktober: an at 113 Lehrer 22 000 m., an Lehrer Pregel fuchte die gegen den Handfertigkeitsunterricht er selbständig gemacht und verlegt sie nunmehr in die neu erbauten 16 Rettoren 3020 M., an 164 Lehrer 32 516 M., an 129 Lehrerinnen hobenen Einwände zu entkräften und den Nutzen dieses Lehrgegen- Räume der Doppelschule in der Navenéstr. 4. Der Umzug wird in standes nachzuweisen. Der Handfertigkeitsunterricht, führte P. aus, den Herbstferien stattfinden, sodaß, die neuen Räume am Mittwoch, Aus der Magiftratsfizung am Sonnabend. Auf Ersuchen fach der Volksschule hat. besigt einzelne Bildungsmomente, die kein anderes Unterrichts- den 12. Oktober zum ersten Male in Benuzung genommen werden. der Stadtverordneten Versammlung, mit ihr in gemischter De- Hand Er fördert die Ausbildung der Von diesem Zeitpunkte an ist der Dirigent, Herr Brüggemann putation über Maßnahmen zu berathen, wie der jezigen Fleisch- Geistes, erzeugt eine intensivere Anschauung vom Arbeitsobjekt Vermittelung von Lehrstellen und zur Aufnahme neuer Schüler für eines Organs und dienstbereiten Werkzeugs des jeden Abend zur Auskunftertheilung in Schulangelegenheiten, zur theuerung( Antrag Kalisch) abzustellen sei, will das Magistrats- und ein volleres Sehen, macht den Schaffenstrieb, der in anderen das Winterhalbjahr dort anwesend. follegium nach Beschluß seiner heutigen Sigung dem Anträge der Lehrstunden zur Unaufmerksamkeit verleitet und zum Aergerniß Versammlung entsprechen. Wer dem Arbeiter seinen Lohn nicht giebt... für den Lehrer wird, für die Schule nutzbar, er An stelle des am 1. Oktober er. aus seinem Amte scheidenden ferner in der Jugend Lust zur körperlichen Arbeit und zeigt ihr, daß schwerer Vertrauensbruch liegt einer Anzeige zu grunde, die gegen erweckt Berichterstatter weiß folgende Geschichte zu melden: Ein doppelter Stadtwachtmeisters Sattler ist vom Magistratskollegium die körperliche Arbeit und die, welche sich mit ihr beschäftigen, zu einen Sattler Braun bei der Staatsanwaltschaft erstattet worden ist. der Bezirksvorsteher Wothge, Oranienstr. 112, zum Stadtwachtmeister achten sind, und er gewährt endlich, als heilsames Gegen- Bei der Abfuhrgesellschaft Prompt" in der Spreeftr. 41 wurden gewählt worden. Zu dem für Willibald Alegis in Arnstadt i. Th . zu er gesundheitlichen Nußen. gewicht gegen blos geistige Arbeit, auch einen gewissen Sattler damit beschäftigt, Bänder an Säcke anzunähen. Die Gesellrichtenden Denkmal hat das Magistratskollegium mit Rücksicht darauf, nach nicht Da der Handfertigkeitsunterricht dem schaft bezahlt das mit 30 Pf. für den Sack. Der Sattler Braun, nur körperlich, sondern ebenfalls sehr geistig der Vorarbeiter war und auch noch andere besondere Obliegenheiten daß derselbe sich mit der Mark viel beschäftigt und eine Geschichte bildet, so widerspricht seine Aufnahme in den Lehrplan nicht zu erfüllen hatte, erhielt einen festen Wochenlohn von 26 M. und der Mark geschrieben hat, 500 m. bewilligt. dem Wesen der Schule, selbst wenn man diese als„ rein geistige freie Wohnung. Er hatte auch die Lohnlisten aufzustellen. Bildungsanstalt" ansehen will. Ueberdies hat, wie auch die Ge- und den Lohn gegen Quittung in Empfang zu nehmen und an schichte der Schule lehrt( Einführung weiblicher Handarbeiten und des feine Mitarbeiter auszuzahlen. Diesen zahlte nun Braun nur 17 Pf. Turnens) das praktische Bedürfniß über die Wahl der Lehrgegen für den Sack, indem er ihnen erklärte, daß es nicht mehr gebe. As stände zu entscheiden. P. befürchtet aber, bei der gegenwärtigen nach Monaten vor kurzem die Arbeiter des geringen Lohnes wegen, Beschaffenheit des Lehrplans( der z. B. mit religiösem Memorirstoff einen Ausstand planten, spielte Braun gleich den Vermittler. Er erüberladen sei) und bei der Ueberfüllung der Klaffen, von flärte sich bereit, mit dem Direktor zu verhandeln, entfernte fich und einer Eingliederung des Handfertigkeitsunterrichts in den kam nach einiger Zeit mit der Meldung zurück, er habe es durchDer Parteitag der Provinz Brandenburg hat den Beschluß Schulorganismus eine Ueberlastung der Lehrer wie der gesezt, daß von mun an 23 P. für den Sad bezahlt würden. HierSchüler und gefaßt, daß für die Zukunft sämmtliche Kreise der Proving zu müssen, bis eine Revision des Lehrplans und überhaupt eine Berechnung zu dem Schluß, daß er mit 30 Pf. die Arbeit zu lange davon abrathen mit waren die Arbeiter zufrieden. Nun kam der Direktor bei einer sich an der Lokalfrage zu betheiligen haben. Die Vertrauens allgemeine Hebung der Schule stattgefunden habe. Auch dürfe man theuer" bezahle. Als er das den Arbeitern unmittelbar mittheilte, personen der einzelnen Kreise werden daher ersucht, Vorkehrungen nicht durch den Handfertigkeits- Unterricht, der bedeutende Kosten ver- waren diese wie aus den Wolfen gefallen und der Direktor nicht zu treffen, damit umgehend im Sinne dieses Beschlusses die ursache, die Beseitigung dringenderer Nothstände im Schulwesen minder, als er erfuhr, was die Arbeiter bisher erhalten hatten. Lokalfrage geregelt, eine 2otalliste aufgestellt berhindern laffen. Seine Aufnahme in den Lehrplan der Seminare Braun scheint einen Mitschuldigen im Bureau gehabt zu haben. In Lokalfrage geregelt, eine 2otalliste aufgestellt sei gleichfalls undenkbar, so lange nicht die Lehrerbildung umgestaltet seiner Abwesenheit mußte einmal der Sattler Seiler den Lohn und diese an den Unterzeichneten eingesandt werde. In betracht sei. In der Diskussion wurde der erziehliche Werth des Handkommen Versammlungsräume, welche mindestens 50 Personen fertigteits- Unterrichts von der Mehrzahl der Redner anerkannt, aber fassen. seine Einführung in Schule und Seminar nahezu allgemein wider Die Parteipreffe der Provinz wird um Abbrud rathen. Fast einstimmig angenommen wurde eine Reihe Thesen, die den vom Referenten vorgetragenen Ansichten und Forderungen entsprechen.
1. Juli an 1 Nektor 200 M.,
19 900.
Zu Oberlehrern find gewählt: Am Köllnischen Gymnasium Dr. Thürling, am Königstädtischen Gymnasium Hilfslehrer Bonste, am Königstädtischen Realgymnasium Hilfslehrer Opig.
gebeten.
Tohales.
Die Lotaltommiffion.
Eintrittskarten können zum Preise von
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glaubt daher,
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empfangen und auszahlen. Seiler bekam aber keine Lohnliste zu fehen und erhielt nur den niedrigeren Betrag. Merkwürdig ist auch noch der Umstand, daß nach der Entlassung des Buchhalters ein Meifter, der für die Gesellschaft Spezialartifel anfertigt, sich ohne Aufforderung erbot, die Arbeiten um 30 pet. billiger zu liefern. Aus der herrlichsten der Welten. Polizeilich wird gemeldet: J. A.: Oskar Mahle, Berlin S ., Ritterstr. 8. Beerdigungen unter Mitwirkung von Geistlichen sind, wie Infolge von Kummer hat sich der Arbeiter S. in seiner Wohnung Achtung, erster Wahlkreis. Den Mitgliedern des sozial- vorwiegend aus einer unbemittelten Bevölkerung zusammen hatte sich, da der Hauswirth wegen rückständiger Miethe mit Ermission wir vor einiger Zeit gezeigt haben, auf den Begräbnißpläßen der in der Hagenauerstraße an einem Spiegelhaken erhängt. Seine Frau demokratischen Wahlvereins für den ersten Berliner ReichstagsWahlkreis zur Kenntniß, daß am Sonntag, den 2. Oftober 1898, gelegten Kirchengemeinden ziemlich selten. In manchen dieser drohte, bereits am 16. d. M. aus der Wohnung entfernt und im nachmittags 4 Uhr, eine Sondervorstellung in der Urania, Tauben Gemeinden ist bei nicht viel über 25 pet., vereinzelt jogar bei städtischen Obdach in der Fröbelstraße Aufnahme gefunden. As fie straße 48/49, stattfindet. weniger als 25 pet. aller Beerdigungen ein Geistlicher zugegen. gestern Abend nach der Wohnung zurückkam, um nach ihren Wirth60 Pf. pro Stück bei dem Genossen Mörschel, Jüdenstr. 35, und bei noch feltener kommt aber nach dem Gemeindefriedhof ein schaftsgegenständen zu sehen, fand sie ihren Mann als Leiche vor. dem Kassirer des Vereins, Genossen Petermann, Ritterstr. 49, Hof Geiftlicher hinaus. Dieser Begräbnißplay wird fast nur für die Derfelbe muß bereits drei bis vier Tage todt dagelegen haben, denn 4 Tr., in Empfang genommen werden. Eintrittskarten, welche bis auf Kosten der Stadt beerdigten Armenleichen benutt. Im der Körper war schon theilweise in Verwesung übergegangen. zum Mittwoch nicht abgerechnet sind, werden als verkauft betrachtet. Des letzten Berichtes über die Verwaltung des Friedhofs war Arbeiter M. in der Faldensteinstraße aus dem Flurfenster des fünften zum Mittwoch nicht abgerechnet sind, werden als verkauft betrachtet. Jahre 1897/98 wurden dort 4144 Armenleichen beerdigt. Nach Angabe Infolge Verlustes der Eristenzmittel stürzte sich vorgestern Abend der Um zahlreiche Betheiligung ersucht Der Vorstand. nur bei 420 Beerdigungen dieser Art ein Gefolge und blos Stockes eines dort belegenen Hauses auf den Hof herab Die Parteigenoffen des 2. Reichstags- Wahlkreises werden bei etwa 30" ein Geistlicher zugegen, während bei Beerdigungen und verstarb sofort infolge eines Schädelbruches. M. hatte seine in auf die am Mittwoch, den 28. September, abends 812 Uhr, bei gegen Bezahlung im ganzen tamen nur 216 bezahlte Beerdigungen dem Hause wohnende Ehefrau, welche sich wegen seiner Arbeitsscheu Bickel, Hasenhaide 52/53, stattfindende Versammlung des Wahl- vor in der Regel stets" ein Geistlicher mitwirkte. Außerdem von ihm getrennt hatte, aufsuchen wollen, war aber von dieser nicht vereins aufmerksam gemacht. Tagesordnung: Die Bestrebungen der haben in der Leichen- Sammelstelle( Distelmeyerstraße) noch 184 Ein- aufgenommen worden. Sozialdemokratie und die jüngsten politischen Ereignisse. Referent: segnungen von Armenleichen durch den von der Stadtsynode dazu Genosse Dr. Weyl. Zahlreichem Besuch sieht entgegen bestellten Geistlichen stattgefunden. Der Vorstand.
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Auf dem hiesigen Poftamt 1 in der Spandauer Straße ist für die Dauer des großen Verkehrs bis nach Weihnachten in den Dienststunden von 6-7 Uhr eine zweite Packetannahmestelle auf
Bei einem Gerüstaufbau schwer verunglückt ist gestern Vors mittag ein Arbeiter Jonas aus Reinickendorf . Er stürzte aus bea] trächtlicher Höhe herab und zog sich außer inneren Verlegungen eine schwere Kopfwunde zu.
Da demnächst die General- Versammlung stattfindet, werden die Genossen ferner auf§ 2 des Statuts aufmerksam gemacht. Der in Hamburg verhaftete Checkfälscher, der sich als ein Zur Lokallifte. Der Inhaber von Alhambra", Herr dem Grundstücke Spandauerstr. 23 errichtet worden. Auf dieser Kaufmann Zimmt aus Antwerpen bezeichnete und unter diesem 3ameitat, Wallnertheaterstr. 15, stellt seinen Saal zu Ver- Annahmestelle werden aber nur einzelne Packete oder zwei Packete Titel auch im Hotel gewohnt hat, ist als ein bei der hiesigen fammlungen 2c. uns zur Verfügung, ebenfalls der neue In- von einem Absender angenommen. Nationalbant für Deutschland angestellt gewesener Diener erkannt haber des 8ornow'schen Lokals in Treptow , Herr Die Gedenkfeier für Theodor Fontane , die der Verein worden, der sich in seiner Stellung verschiedene Vergehen hat zu Dabbert. Der Sparverein„ Siemens u. Halste" feiert" Berliner Preffe" am Sonntag, den 2. Oktober, 12 bis 1 Uhr, schulden kommen lassen, flüchtig war und steckbrieflich verfolgt wurde. fein 25 jähriges Stiftungsfest in dem gesperrten Lokal mittags veranstaltet, findet mit Bewilligung der städtischen Behörden Wie sich herausgestellt hat, hatte der Gauner, der erst 22 Jahre alt