einigen. Die Widerlegung dieser Behauptung be­sorgt dann der Vorwärts"( auf Seite 2) selber:

Die Größe bes Erfolges der StommuniVor der Beratung des Preßgefetes im Senat.

schen Partei beweist auch mit voller Sicherheit, daß der Einfluß der kommunistischen  Bartei weit über die Grenzen des eigentlichen Industrieproletariats hinaus, bis in die Reihen ber arbeitenden Bauern, Angestellten, Be amten und Intellektuellen und des berelendeten und ausgeplünderten Mittelstan des zu wirken beginnt..."

Für die Sozialdemokratie bildet also das Kleinbürgertum einen Grund zu Vorwürfen, bei den Kommunisten ist es ein Beweis für die revo lutionäre Richtung und Straft dieser Partei. Und das alles steht friedlich in einem Artikel neben­einander. Wir wollen aber dennoch aut der Tüch tigkeit der Kommunisten nicht zweifeln, da sie doch bereit sind, Argumente gegen die Sozialdemokra tic, so jich diese nicht von selber einstellen, bei den Saaren herbeizuziehen, aus den Fingernägeln zu saugen und vom Mond herunterzuholen. Nur sollten sie wegen ihres neuesten Sieges nicht gar fo fleiniaut fein. Jetzt haben sie einmal die 61 Mandate im Reichstag und sollten sich damit uns getrübt freuen. Umsomehr, als ihnen das Glüd fein zweites Mal so lieblich: lachen wird.

Einbetenntnis der Unfähigkeit.

Die Koalition wird es annehmen.

Selfe 8.

Das Fiasto der Hitlerpartei.

Der Plan einer Rupprecht- Präsidentschaft erledigt.

München  , 7. Mai. Das Ergebnis der Reichs­tagswahlen in Bayern   zeigt einen allgemeinen Rüdgang der abgegebenen Stimmen. Die Völ­anderen Parteien bedeutend weniger. von den bayrischen Landtagswahlen verloren, die tischen haben genau ein Zehntel ihrer Stimmen

Snilling führt die Regierungsgeschäfte bis Die bereits zurückgetretene Regierung von zum Zusammentritt des neuen Landtages weiter.

naisausschuß die Beratung der Vorlage, betreffend fünf Stunden dauerte und an der sich alle Prag  , den 7. Mai. Heute sollte im Serat knüpfte sich eine eingehende Debatte, die volle die in der Presse begangenen Ehrenbeleidigungen Senatoren beteiligten. Die Pressevorlage wurde beginnen. Außerdem hielt auch der Wehr einer Stritit nach der politischen und fachlichen rheinischen Pfalz   bedeutet eine Sicherung der Das Ergebnis der Landtagswahlen in der ausschuß eine Sigung hieß es in der tschechischen Presse, daß stimmig, mit aller Entschiedenheit Deutschnationalen und bayrischer Bauernbund. ab. Ursprünglich Seite hin unterworfen. Der Klub beschloß ein Regierungsmehrheit aus bayrischer Volkspartei, die Senatsmehrheit beabsichtige, am Preßgefes die Nachrichten über die Möglichkeit Der Wolfsentscheid über die Aenderung der Ver entscheidende Aenderungen vorzunehmen und es einer Auflösung des Senates abzufaffung im Sinne der Schaffung eines selbständi in seiner jetzigen Fassung abzulehnen. Es scheint lehnen, besonders in solchen Fällen, da der gen Staatspräsidenten wurde in der Rheinpfalz aber, daß die Ermannung der Koalitionsjenatoren, Senat seine verfassungsgemäße Pflicht erfüllt und nrit Zweidrittelmehrheit abgelehnt. die so oft erhoffte und noch nie eingetroffene auch nahm die Erklärung der zuständigen Faktoren zur diesmal wieder ausbleiben wird. Der für das Kenntnis, daß die Regierung selbst an diesen Plenum bestimmte Berichterstatter über das Preß- Nachrichten unbeteiligt ist. In der Debatte wurde gesetz, der agrarische Senator Lukeš, meinte in der Standpunkt des Klubs zu allen Vorlagen in einent Interwiew, daß das Gesetz nicht so fürch- ihrer Gesamtheit und in ihren einzelnen Teilen terlich" sei, daß es im Gegenteil eine entschie ftatuiert und Beschlüsse gefaßt, die die dene Besserung" darstelle. Er sagte wörtlich: Es Vertreter des Klubs in der Sizung ist ein tatsächlich modernes und nicht reaktionäres des Koalitionsausschusses des Se­Gesetz, es entspricht unserer gegenwärtigen demo- nates mitteilen werden. Der tschechisch fratischen Zeit. Mit Rücksicht darauf, daß dieses sozialdemokratische Senatorenklub wird seine Bezu Gesetz tatsächlich die Bestrebung aufweist, das raingen in den nächsten Tagen fortsetzen. Niveau unserer Presse zu heben und zur Ver­besserung des öffentlichen Lebens beizutragen, be steht in den Senatsflubs Stimmung für

Der deutschagrarische Abgeordnete seine Annahme, allerdings nach gründe Mayer hielt am letzten Sonntag in Komotauicher Prüfung der sachlichen und

*

Separatistische Bestrebungen in Hannover  . fammlung von Vertretern der Provinz Hannover  , der Oberpräsident Noste eingeladen hatte Hannover  , 6. Mai.  ( Wolff.) In einer Ver und der der preußische Ministerpräsident Bra u t und eine Anzahl anderer preußischer Minister beiwohnten, verlas Ministerpräsident Braun eine

ben.

Scutte sollte nun in der umt sechs Uhr be­ginnenden Sibung des verfassungsrechtlichen Aus Erlärung an die Bewohner der Provinz Han­schusses des Senates die Beratung der sogenann- nover, welche sich gegen die Bestrebungen der wieder einmal eine Rede, in der er das deutsche formalen Seite." Deutsch   Hannoveraner, aus Hannover   einen selb Bürgertum und die deutschbürgerlichen Parteien ten großen politischen Vorlagen( Preßgesetz, Jm Von den Klubs der Koalition haben sich die munitätseinschränkung, Intompatibilität, Wahl- tändigen Bundesstaat zu machen, richtet und an zur Einigkeit und zum Zuſammenſchluß auffor- tschechischen Agrarier in einer Sigung, an der gerichtshof) vor sich gehen. Es tam aber nicht Hannover   appelliert, bei Preußen zu blei berte. Diese Einheitsschalmei ist nichts Neues. Minister Malypetr und Abgeordneter Sta dazu, weil sich die parlamentarische Kommission Neu aber ist das vom deutschen Bürgertum durch net teilnahmen, die tschechischen National- der foalierten Parteien, die um ein Uhr mittags den Mund des Herrn Mayer abgelegte Be- sozialisten und die tschechischen Sozial- zusammengetreten war, über die Art der Behand Macdonald für die Räumung des kenntnis, daß die deutschbürgerlichen Parteien demokraten mit der Vorlage bereits befaßt. lung der Gesetze nicht geeinigt hatte. So wurden unfähig sind, sich zu einigen, daß keine von ihnen Ruhrgebietes. Der Klub der tschechischen sozial nur zivci fleinere Vorlagen, und zwar das Gesetz imstande ist, die Führung der etwa Geeinigten zu demokratischen Senatoren hielt in über die Unwandlung der Gesellschaften m. b. S. London, 7. Mai. Der Brüsseler Berichter. übernehmen und daß die deutschen Parteien nur voller Präsenz und unter Anwesenheit eines Ber  - in Genossenschaften und das Gesetz über die Re- statter der Times" meldet, daß der belgische von den Sozialdemokraten geführt werden treters des Bollzugsausschusses der Partei, No- gelung der Angestelltenverhältnisse in der Tschecho- Außenminister Hymans gestern vormittags Fönnten. Die deutschen Sozialdemokraten," meint set, seine Sißung ab. Ein umfangreiches Refe- owakei erledigt. Die Beratung der politischen ben französischen   Botschafter in Brüssel  , Ser­Mayer, haben die Pflicht, zum Sammeln zu bla rat erstattete Senator Sveceny. An das Refe- Vorlagen folgt nächste Woche. fen und die Führung zu übernehmen." Und da bette, empfangen und ihm die Grundlinien der mit wir uns dieſer Pflicht ja nicht etwa aus Angst, Unterredung zwischen den belgischen Ministern

Telegramme.

Dem Berichterstatter zufolge hat der Erfolg der ant weitesten rechts und links gehenden Par­teien bei den deutschen   Reichstagswahlen in den belgischen amtlichen Kreisen keinerlei Besorgnis verursacht. Es herrsche die Ansicht, daß der

das deutsche Bürgertum fönnte sich nicht einigen dem österreichischen Absolutismus wegen der Eine kommunistische Reichskonferenz fand am und Macdonald mitgeteilt hat, wobei er auf laffen, entſchlagen, fügt Mayer hoffnungsspendend bloßen Teilnahme an einem Streit hingemordet 4. und 5. Mai in Brünn   statt. Sie verhandelte die Tatsache Nachdruck legte, daß der britische Pre­hinzu: Die bürgerlichen deutschen Parteien zu einer Einheit zusammenzubringen, halie ich, wenn wurde, während er heute glücklichere Tage erlebt, u. a. auch den Umbau des Organisa- mierminister nichts ungetan zu lassen wünsche, die deutschen Sozialdemokraten die Führung über- Wir sind begierig, wie sich der Innenminister hange mit der politischen Lage und den Aufgaben. was ein Uebereinkommeninder Ruhr nehmen, für gar nicht so schwer."" Wir staunen, Malypetr zu dieſem unerhörten Ueber die die KPC. in Zukunft erwarten." Darüber Frage zustande bringen könnte. Macdonald tüchtige Portion Bauernschlauheit mit in die griff seiner Beamten verhalten wird. Aus entspann sich eine Debatte. 3a potoeky faßte scheine, wie der Berichterstatter erfährt, geneigt zu Wiege bekommen hat, ein so hoffmungsloses Be- feiner ferneren Saltung wird ersichtlich werden, im Schlußworte das Ergebnis der Debatte zusam sein, Maßnahmen zuzustimmen, die Frankreich  ginnen, wie es sein Appell an uns darstellt, mit ob die politische Bezirksverwaltung in Falkenau men und konstatierte die vollkommene Ueberein- und Belgien   gewisse Garantien im Falle diner for gründlichen Selbstentblößung der deutschsich um eine Tat handelt, mit der der Innen- Notwendigkeit des organisatorischen Umbaues in einer Räumung des Ruhrgebietes in feinen Intentionen gehandelt hat oder ob es ſtimmung der ganzen Konferenz in der Frage der so bürgerlichen Parteien verbindet. Denn feinen Worten ist eindeutig zu entnehmen, daß die bir minister nichts Gemeinsames haben will. Es unserer Partei auf der Grundlage der Begeben würden. trie sfettionen. gerlichen Parteien allein nicht die Fähigkeit be- wäre ein Schauspiel für Götter, wenn der Bertres fitent, fich zu einer Einheit zusammenzubringen". ter der Agrarpartei in der Regierung, einer Par­Ta müßten schon tüchtigere, flügere Leute her und bei, die nach der Befreiung des Bauernstandes aus die erkennt Mayer in der deutschen Sozialdemo- lichen Rebellen Denkmäler unter feierlichen feudaler Snechtschaft enwuchs und die den bäuer­Fratic. Das ist ja kolossal schmeichelhaft für uns, Reden der agrarischen Führer und Minister setzt, wir bedauern aber, weder den Herrschaften, für der Arbeitern verweigern wollte, daß sie auf Die oberschlesische Streitbewegung. Reichstag   dem Sachverständigenplane zustimmen die Mayer spricht, das Kompliment zurückgeben gleiche Art das Andenken der Arbeiter, die im zu können, noch das geringste Bedürfnis zu ver- Stampf gegen den österreichischen Absolutismus   ihr spüren, die deutsche Einheit" zitfammenzu- Leben opfern, chren. bringen. Auch das Rude Bravo" befaßt sich mit der unerhörten Tat der tschechoslowakischen Zensur und sagt nach Darlegung des Sachverhaltes: Furchtbar! Bei uns darf man nicht einmal in London  , 7. Mai. Das Arbeiterblatt ,, Daily Serald" schreibt, das Ergebnis der deutschen Das Verbot von Ziedis hat in der tschechischen so gemäßigter Weise der Opfer eines Bergarbeiter Bresse ein weiteres Echo gefunden. Das Morgen- streifes aus den Zeiten Oesterreichs   gedenken!!! Wie von gewerkschaftlicher Seite mitgeteilt Reichstagswahlen zeige, daß die Mehrheit des blatt des Pravo Lidu" gibt die tonfiszierten Alles schon ist unter der heutigen wird, hat die Stonferenz der Betriebsräte deutschen Volfes geneigt sei, die Bedingungen des Berse wieder und sagt dazu: Solche Verse sind Koalition möglich. Es ist klar, daß es sich der Metallindustrie in geheimer Sigung Sachverständigenberichtes anzunehmen. Jett nach Ansicht der Bürokratie des Innenministe um einen Befehl aus dem Ministerium handelt, beschlossen, ebenfalls in den Streit zu habe Frankreich   das Wort. Von dem viums der öffentlichen Ruhe und Ordnung gefähr denn vor kurzem wurde eine ähnliche Intreten. Die Forderungen der Metallarbeiter. Ergebnis der französischen   Wahlen lich. Der deutsche Arbeiter in der Tschechoslowa- schrift auf einem Friedhofe in Rad- schaft decken sich mit denen der Bergarbeiter und am nächsten Sonntag hänge die Zukunft Euro­Lei darf nicht daran erinnert werden, daß er unter nig verboten". wurden mit 51 gegen 20 Stimmen angenommen. pas ab.

Ziedib.

Der Einjame.

Sonntag wird Europas   Zukunft entschieden.

werde. Beuthen  , 7. Mai. Nach einer Mitteilung des Berg- und Hüttenmännischen Vereines ist die Streiflage auf den deutsch   oberschlesischen Gruben unverändert. Von den Eisenhütten haben sich die Belegschaft des Hüttenantes in Gleiwit und der Deichselfabrit in Sinden­burg dem Streike angeschlossen.

Marft war, Ich suchte für meine Braut ein| Wir wollen uns nicht auf das Jenseits ver- Die Sonne steigt auf. Wir stehen am Berge Kleidchen und was man mir bot, war citler Tand, trösten. Von dort kam noch keine Stunde zu uns. und blicken ins Antlig kommenden Tages. Weithin den um die Hüften zu hängen, als Schande mir Mit ehrlichen Schritten das Diesseits beschreiten ist alles mit Frieden verwebt. Die ewige Ruhe Die folgenden Proben nicht gewöhn dünkte, gestickte Blumen auf Seldengrunde, und aus den Gläsern der irdischen Freuden die erfüllt unsere Herzen mit heiligem Sinnen und ficher profetarischer Sprachkraft und Fein Farben, wie sie die Menge nur freuen. Ein Häub kostbarsten Säfte auszuschlürfen, sei uns ein schweigsam genießen wir alle Pracht. Wir sind fühligkeit sind einem größerem Werke gleichen auf das zierliche Stöpfchen! Wunder, ich Zeichen, daß wir sind. Auf längst schon ver- nicht verloren, wir haben errungen das brausende chen Namens entnommen. Der Verfasser fand kein's und wie ich auch suchte, es war doch blichenen Degmen sich stützen, die inneren Wert Lied im Weltenstrom. Nun alles bezwingend wohnt in den Fabritshäusern von Grulich umsonst. Was sollt' ich dir bringen, was hätt it so wenig enthalten, daß zehnfacher Zweifel die mit goldigen Waffen erheben uns sonnige Tage and ist der 26jährige Seidenweber und du gefordert? Du Unvergängliche meiner Sinne, Seele nur quält, dies lassen wir weiter Zurüd- zur Lust. Ihr unverriegelten Tore der Wonne, Genosse Josef Seibl. Die Zartheit sei fein einziger Mensch wär' dieses imstande: dich gebliebenen, die mit uns halten nicht gleichen ihr winkenden Pforten erhabener Zeit! Ihr ner Empfindungen, gepaart mit der Kraft besser zu schmücken als wie du bist. Schritt. Bronnen der unerschöpflichen Freude, ihr Sterne gewählter Sprache läßt erkennen, wieviel imt unvergeßlichen Glanz! Auf! Laßt uns dringen Talente die namenlose Masse verbirgt. Die Feinheit der Stimmungen hängt sum höchsten Genießen, verwehret uns nimmer wohl des Lebens Glut.

irgendwie mit der täglichen Arbeit dieses

Seidenwebers zusammen.

Josef Luitpold Stern  .

Herbst.

In düsterer Stube, eingezwängt, leben wir läßt uns nicht fort. Ich stöberte in den Bücher nun die Tage dahin. Der närrische Regen, er gestellen. Du schlugst verständlich die Bilder mir auf, nach denen mein Herz wie im Fieber hüpft. Fürwahr, diese Augenblicke sind kostbar und nimmer verzichtet ein strebsamer Mensch. So Es pocht an's Fenster: ein zierliches Vöglein schritten wir friedlichen Sinnes hinweg mit spitzigen Schnabel fommit mich zu wecken. traurige Zeit der Natur. Bringt es mir Seunde vom Jammer des Menschen, will es mir Worte vom Glück erzählen? Ich rufe, ich frage, erschrocken von dannen fliegt es und nimmer jeh ich es wieder.

Winter.

über

zu

Den Samen vernünftigen Schaffens werfen in traurige Furchen der Gegenwart und trotz allen Qualen mit Hoffen verbunden, daß cinstens daraus goldene Früchte erstehen, daß sei Ich stand an dem Zaune, ich blickie nach oben, uns der Zwved erleuchtenden Seins; die Stunden, wo nach und nach Sichter erfiammten und flader- wo Uebel die Menschen bereiten, verschwinden in ten, ehrend die heilige Ruhe bes Abends. Und in dunkle Vergangenheit; dann feiert die hehre er­den Häusern erhellt sich Stube um Stube. Da habene Wahrheit Triumphe im Bunde mit lar­fragte mein Sinnen nach jenen Säuschen, wo mit fter Vernunft. Dann ist's an der Zeit die Fahnen mir die Freude cinst zehen wird. Ich suche und zu hissen, dann können die Siegesfanfaren er juche und nirgends erspä ich die Wahrheit des tönen von Land über Meer und wieder zu Land. sonderen Traumes, nur Bilder entstanden, die alle Reich wurde die Menschheit, so würde es heißen, serrannen in Nichts und Nebel. Ganz deutlich nun laßt uns das heilige Glück beschützen, damit fonnte ich spüren und merken, daß du wieder nicht ein Windstoß verkommener Zeit rüttelt am fortgezogen ins Weite. zweckvollen echten Sein.

Frühling.

O, fürchte dich nicht vor eisiger Stälte, wir die heute wir wollen begehen, sie führt uns an müssen hinaus in die Winterluft. Die Straße, gottvollen Dingen vorbei. Dort drüben in ganz beträchtlicher Ferne, erblichst du den Wald, unsern Tauwvind jagt über das öde Land. Schmutzige herbstlichen Traum. Dort, wo sich nun mit schnecigem Dache Baum an Baum so brüderlich Flecken im weißen Gewand zerstören die einstige schmiegt, wo sich in den struppigen leuchtenden kärmen jerreißen das Atmen unendlicher Zeit. Festlichkeit. Stürmische Wasser mit zornigem Büschen die edlen Getiere des Waldes bergen, dort Grauc Wolfen am Himmelsgewölbe fliegen ntit in dem Wald muß es herrlich sein. Laß uns ihn einander und raufen sich schier um das ihnen un sehen im neuen Gewande, das durch und durch verständliche Ziel. Im Walde ist's furchtbar. Da läsert, wie trügerisch Glück.

Wer spricht denn in hundert Jahren von uns, wer könnte sich unser daran noch entsinnen. Die Kinder, die heute noch nicht einmal sind? Ob Blumen blühen auf unserem Sügel? Ei, frei lich, die blühen uns sicherlich. In jedem Lenze ersprießen sie fröhlich und schaukeln im linden Frühlingswind, wie wir jeßt schaukeln, an nichts gebunden, nur an uns selbst und wie wir ganz mit Träumen das Erdendasein verbringen. Auch ihnen werden, bevor sie blühen, die Gaben des Simmels ein köstliches sein; auch ihnen werden, bevor sie sterben, die unvergeßlichen herzigen Vög­lein ein jubelnd Gebet zum Abschied weihen.

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heilt es und brüllt und schaurig bäumen die Aleste sich auf. Gewaltsam, unheimlich verwegene Kräfte stürzen sich über Busch und Baum. So formet sich in das Brausen der Dinge das neue gewaltige Soffen groß. Ertragen können wir Biese Kämpfe, weil nach ihnen alles im Frühling ersteht.

O, Mutter ich Tomme. Nur noch ein paar Tage, bis Blumen auf grünen Wiesen erblühen. Du hast wohl schon Sehnen nach deinem Sohne, du freust dich auf meine geliebte Braut. Gewiß, du wirst staunen, was mit mir geschehen, du wirst mich taum fennen vor Freude und Lust. Ich